DE4433482A1 - Strömungsarbeitsmaschine zum Fahrzeugvortrieb - Google Patents
Strömungsarbeitsmaschine zum FahrzeugvortriebInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H41/00—Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
- F16H41/04—Combined pump-turbine units
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Description
Die Erfindung betrifft eine Strömungsarbeitsmaschine zum Fahrzeugvortrieb.
Sie gleicht in ihrem Grundaufbau der bekannten Strömungskupplung. Ihre
Kupplungshälften sind jeweils als Pumpenrad auf der Welle einer Kraftma
schine und als Turbinenrad auf der Welle einer Arbeitsmaschine befestigt.
In rotierenden Kanälen wird mit einem Drehzahlunterschied eine Flüssig
keitszirkulation aufrechterhalten. Strömungskupplungen sind zur Leistungs
übertragung zwischen den Wellen geeignet. Dem Antriebsmoment der Kraftma
schine steht das Widerstandsmoment der Arbeitsmaschine entgegen.
Wird die Arbeitsmaschine von der Gesamtanordnung getrennt, so entfällt
damit das Widerstandsmoment. Unter bestimmten baulichen Voraussetzungen
können Kraftmaschine und Strömungskupplung mit konstanter Drehzahl wei
terrotieren. Die Kupplungshälften bewegen sich, hydromechanisch bedingt,
in gleicher Umlaufrichtung.
Dem rotierenden System kann naturgemäß über die Welle keine Leistung zu
geführt werden. Vergrößerung (Pumpenrad) und Verkleinerung (Turbinenrad)
des Dralls der Strömung heben sich gegenseitig auf. Der Reibungswider
stand bleibt unberücksichtigt.
Die Anordnung wird physikalisch sinnvoll, wenn das Turbinenrad mittels
eines Zahnradgetriebes entgegen der Umlaufrichtung des Pumpenrades ro
tiert. In diesem Fall setzt die am äußeren Kanalübergang abgelenkte Strö
mung ihrer Richtungsänderung einen Widerstand entgegen. Die Aufrechter
haltung der Gegenläufigkeit erfordert somit eine Leistungszufuhr über
die Welle.
Das gilt auch, wenn mit einer Leitvorrichtung und durch reduzierte Fül
lung, eine einseitige Führung der Flüssigkeitszirkulation erreicht wird.
Das rotierende System wird zur Strömungsarbeitsmaschine. Ihrem Widerstands
moment steht das Antriebsmoment der Kraftmaschine entgegen.
Die zugeführte Energie kann nach dem Energieerhaltungssatz nicht in der
rotierenden Strömungsarbeitsmaschine verschwinden. In ihr muß eine Ener
gieumsetzung stattfinden.
Man erkennt bei genauerer Betrachtung der Bewegungsvorgänge, daß die Zen
trifugalkräfte der einseitig geführten Flüssigkeit in ungewöhnlicher Wei
se auf die Achslager wirken. Vom Rotationsmittelpunkt ausgehend, zeigt die
Resultierende dieser Kräfte in eine bestimmte Richtung.
Sind die Achslager der Strömungsarbeitsmaschine mit einem freibeweglich
angenommenen Fahrzeug verbunden, so wirkt diese Kraft beschleunigend.
Gegenkraft ist die träge Masse des Fahrzeuges.
Auf das rotierende Bezugssystem kann der Schwerpunkterhaltungssatz ange
wendet werden. Nach den Gesetzmäßigkeiten der Mechanik gilt er auch für
Rotationsbewegungen.
Es werden anschließend, im Vergleich zur Strömungskupplung, die unter
schiedlichen Merkmale der Strömungsarbeitsmaschine dargestellt und die
gesetzmäßigen Beziehungen zwischen Energiezufuhr und Energieumsetzung
deutlich gemacht.
Das Ausführungsbeispiel zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt in Längsrichtung; in
Fig. 2 einen Querschnitt des Gehäuses mit Ansicht auf
Turbinenrad,
Sperrscheibe und Leitkanal.
Fig. 3-13 zeigen Strömungsbilder, Geschwindigkeitsdreiecke
und Kräfteparallelogramme, zur Verdeutlichung der Theorie.
Fig. 14 zeigt vier Bezugssysteme zum Vergleich.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die zur Funktion der Strö
mungsarbeitsmaschine erforderlichen Bauteile ein Gehäuse 1 mit Befesti
gungskonsolen 2 und angeschraubten Stirnwänden 3, 4. In ihnen ist eine
Achse 5 so gelagert, daß sie gedreht werden kann. Ein Pumpenrad 6 und
ein Turbinenrad 7 sind beide auf Achsenabsätzen mittels Lagerbuchsen 8,
9 drehbeweglich angeordnet. In den Laufrädern befinden sich eine Anzahl
Kanäle; zwei davon sind mit 10, 11 bezeichnet. Sämtliche Kanäle verlau
fen so, daß eine Flüssigkeit in ihnen zirkulieren kann.
Der wesentliche Unterschied zur Strömungskupplung besteht darin, daß die
innenliegenden Kanalöffnungen mit einer Sperrscheibe 12 getrennt sind und
nur ein Leitkanal 13 eine, durch dessen Kanalquerschnitt bestimmte, Flüs
sigkeitszirkulation erlaubt.
Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Menge der zirkulierenden Flüs
sigkeit und eine schaufelförmige Krümmung der Kanalwände am Strömungsein
gang des Turbinenrades 7.
Auf der nach außen geführten Achsenverlängerung ist ein Schneckenrad 14
befestigt. Es bildet mit der Schnecke 15, im Gehäuse 16, ein selbsthem
mendes Getriebe, das mit einem Motor angetrieben werden kann. Es ermög
licht die Drehung der Achse 5, der auf ihr befestigten Sperrscheibe 12
und somit des Leitkanals 13.
Die Drehvorrichtung kann die Flüssigkeitszirkulation und damit die strö
mungs- und rotationsbedingten Zentrifugalkräfte, in verschiedene Richtun
gen steuern.
Ein Zahnradgetriebe gewährleistet die Gegenläufigkeit von Pumpen- und
Turbinenrad 6, 7 und den Drehzahlunterschied zur Aufrechterhaltung der
Flüssigkeitszirkulation. Die Antriebswelle 17 ist in den, mit den Stirn
wänden 3, 4 verschraubten, Gleitlagern 18, 19 gelagert. Die Wellenrota
tion kann über das auf ihr befestigte Antriebsritzel 20 auf das Zahnrad
21 übertragen werden, das mit dem Pumpenrad 6 fest verbunden ist. Über
das zweite Antriebsritzel 22, ein Zwischenrad 23 und ein Zahnrad 24 kann
das mit diesem verbundene Turbinenrad 7 gegenläufig rotieren.
Mit der Antriebswelle 17 ist eine Zahnradpumpe 25 gekuppelt, die eine
Schmiermittelzufuhr zur Lagerschmierung ermöglicht. Der Schmiermittel
kreislauf ist nicht näher beschrieben.
Zur Flüssigkeitseinleitung in die rotierenden Kanäle ist in der Achse 5
eine Zulaufbohrung 26 vorgesehen, die, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt,
nahe dem Leitkanal 13 mündet. Mit der hier einströmenden Flüssigkeit be
ginnt die Kanalfüllung im rotierenden Pumpenrad 6 von innen nach außen
und im langsamer rotierenden Turbinenrad 7 von außen nach innen und zwar
solange, bis die erforderliche Flüssigkeitsmenge zirkuliert.
Die im Spalt am äußeren Kanalübergang abgeschleuderte Leckflüssigkeit kann
durch den Stutzen 27 in einen Sammelbehälter ablaufen. Sie wird daraus,
mittels einer Pumpe, über eine Rückführleitung in die Zulaufbohrung 26
und damit in die Flüssigkeitszirkulation, zurückbefördert.
Dieser Nebenkreislauf kann, durch Zwischenschaltung eines Reglers, zur
Füllungsregelung genutzt werden.
Die rotierenden Bauteile sind, um einen Flüssigkeitsaustritt zu vermeiden,
vom Gehäuse 1 und von den Stirnwänden 3, 4 umschlossen.
Die nach außen geführten Bauteile sind durch Wellendichtringe 28, 29 ab
gedichtet. Sind Schmier- und Strömungsflüssigkeit von gleicher Beschaf
fenheit, dann erübrigen sich Abdichtungen, im Gehäuseinnern, zu ihrer
genauen Trennung.
Seitliche Aussparungen 30 in der Sperrscheibe 12 erleichtern die Zirkula
tion der im Innern vorhandenen Luft. Hier befindet sich eine Entlüftungs
bohrung 31. Durch sie kann, falls erforderlich, auch Luft abgesaugt wer
den.
Zur Veranschaulichung von Kraftwirkungen der strömenden und rotierenden
Flüssigkeit ist es zweckdienlich, ein mitbewegtes Teilchen zu beobachten.
Es soll sich in der, als reibungsfrei angenommenen, Strömung auf einer
mittleren Kanalbahn bewegen. Aus Teilbewegungen ist seine Absolutbahn
zu bestimmen.
Die im Strömungsmaschinenbau üblichen Bezeichnungen für Relativ-, Umfangs-
und Absolutgeschwindigkeit sind w, u, c.
Das Teilchen, mit der Masse dm, bewegt sich zu Beginn der Beobachtung mit
konstanter Geschwindigkeit im Leitkanal 13. Aus seiner Austrittsöffnung
erfolgt der Übergang in einen beliebigen Kanal des Pumpenrades 6, das mit
der Winkelgeschwindigkeit ω₁ umläuft. Das Teilchen bewegt sich gleichzei
tig mit konstanter Relativgeschwindigkeit w in der Kanalkrümmung. Mit R
als mittlerem Krümmungsradius wird eine Zentrifugalkraft von der Größe
w²/R·dm festgestellt, die mit Fk bezeichnet wird; k Index für Kanalkrüm
mung. Sie ist bei der Ermittlung der auf die Achslager wirkenden Zentri
fugalkräfte der strömenden Flüssigkeit zu berücksichtigen.
Das sich nach außen bewegende Teilchen gelangt in den Bereich zunehmender
Führungsgeschwindigkeit. Außerdem ändert die Relativgeschwindigkeit ihre
Richtung. Daraus herzuleitende Beschleunigungen addieren sich zur soge
nannten Coriolisbeschleunigung. Sie ist gleich dem doppelten Produkt aus
der Relativgeschwindigkeit w und der Winkelgeschwindigkeit w des drehenden
Führungskanals. Die Corioliskraft hat damit die Größe 2wω·dm. Sie wird
mit Fc bezeichnet. Wegen der Gesamtrotation des Teilchens ist noch seine
Normalbeschleunigung und die dadurch bedingte Zentrifugalkraft rω²·dm,
gleich Fz, zu beachten.
In Fig. 3 ist die Absolutbahn b÷b des sich nach außen bewegenden Teil
chens bestimmt. Es bewegt sich in einer Zeitspanne Δt um den Weg Δs auf
dem Kanalkreis mit dem mittleren Radius rm, während gleichzeitig der Ka
nal um den Winkel Δϕ weiterdreht.
Nach der Absolutbahn wurde das Strömungsbild, Fig. 4, dargestellt. Sie
befindet sich aus Symmetriegründen in der Bildmitte und weicht richtungs
mäßig von der Bezugslinie O÷O ab, die mit der Mittellinie der Öffnung
des Leitkanals 13 übereinstimmt.
Aus dem Bahnverlauf ist ersichtlich, daß die Absolutgeschwindigkeit im
Pumpenrad 6 zunimmt.
Nach beendeter Umlenkung in der Kanalkrümmung bewegt sich das Teilchen
anschließend im co-axial verlaufenden Kanal mit der Relativgeschwindig
keit w und mit der Umfangsgeschwindigkeit u₁, auf dem Kreis mit dem Ra
dius r₄. Die Absolutgeschwindigkeit ist c₁ = w + u₁. Ihre Richtung ändert
sich nach c₂ = w + u₂, am Übergang in einen co-axialen Kanal des Turbinen
rades 7, das mit der Winkelgeschwindigkeit ω₂ entgegengesetzt umläuft.
Mit den Vektoren c₁ und c₂ aus den Geschwindigkeitsdreiecken, Fig. 5, ist
die Absolutbahn b÷b, im Strömungsbild Fig. 6, in ihrer Richtung bestimmt.
Sie ist gleichfalls aus Symmetriegründen in die Bildmitte eingezeichnet.
Zur besseren Übersicht sind die co-axial verlaufenden Kanäle, entsprechend
zweier Schaufelgitter, in eine gedachte Ebene gestreckt.
Ursache für die Richtungsänderung von c₁ nach c₂ ist ein Stoß auf das (mit
w+u₁) bewegte Teilchen durch die gegenläufig (mit u₂) bewegte Kanalwand.
Er erfolgt mit der doppelten Umfangsgeschwindigkeit, u₂+u.
Diese Geschwindigkeitszunahme soll in der Zeitspanne Δt erfolgen. Mit dem
Ablenkungswinkel α in den Geschwindigkeitsdreiecken, Fig. 8, ist Δcu die
Komponente der Absolutgeschwindigkeit in u-Richtung des Turbinenrades 7.
Damit ist der Quotient Δcu/Δt der zugehörige Beschleunigungsanteil. Nach
Einbeziehung der Relativgeschwindigkeit w kann die gesamte Beschleunigung
des Teilchens wie folgt ermittelt werden.
Durch die Halbierung des Ablenkungswinkels α entstehen zwei rechtwinklige
Dreiecke. In einem davon soll die Bewegung in zwei senkrecht zueinander
stehende Teilbewegungen zerlegt werden. Die Wege ergeben sich aus einer
gleichförmigen Bewegung mit dem Weg s₁ = w·Δt und einer gleichmäßig be
schleunigten Bewegung mit dem Weg s₂= 1/2·a·(Δt)². (s₁, s₂ sind nicht
eingezeichnet, da sie richtungsmäßig mit w, u übereinstimmen.)
Mit Berücksichtigung beider Dreiecke ist 2·s₁· s₂ = s₁² + s₂² oder
2·s₁·1/2·a·(Δt)² = 2·s₁·(u₂+u/2)·Δt = 2·s₁·u·Δt = 2·w·Δt·u·Δt.
Für den Grenzübergang Δt → 0 wird
s₁² = (w·Δt)² + s₂² = (u · Δt)² = w² + u².
Gleichsetzen ergibt
w²+ u² = 2 · w · u = w(u₂+u) = c².
c² ist eine Tangentialbeschleunigung. Der durch sie bedingte Trägheits
widerstand wird im weiteren Verlauf als Reaktionskraft bezeichnet,
c²·dm = FR.
Nach Fig. 8 zeigt ihr Vektor gegen den Geschwindigkeitsvektor der Umfangs
geschwindigkeit u₂ des Turbinenrades 7.
Am Ende des co-axialen Kanals bewegt sich das Teilchen im weiteren Kanal
verlauf nach innen. Es gelangt so in den Bereich abnehmender Führungsge
schwindigkeit. Die Relativgeschwindigkeit ändert gleichfalls die Richtung.
Die Größe der Corioliskraft bleibt erhalten. Die Absolutgeschwindigkeit
im Turbinenrad 7 nimmt ab. Die Absolutbahn befindet sich auch hier in der
Mitte des Strömungsbildes.
Nach dem Übergang in den Leitkanal 13 beginnt das Teilchen einen neuen
Kreislauf. Die relativ geringe Ablenkung in diesem Bereich soll vernach
lässigt werden.
In Fig. 4 ist das gemeinsame Symbol für Rotationsmittelpunkt und Rotati
onsachse ein Punkt im Kreis. Betrachtet man das rotierende System in
Achsenrichtung, also senkrecht auf die Zeichenebene, dann ist festzustel
len, daß sich die Absolutbahnen (bei Annahme gleicher Drehzahlen von
Pumpen- und Turbinenrad) überdecken. Auf die deckungsgleichen Absolut
bahnen kann die Gesamtbewegung der Flüssigkeit reduziert werden.
Das vereinfacht die Bestimmung von Richtung und Angriffspunkt der im
folgenden beschriebenen Kräfte.
Nach dem Strömungsbild, Fig. 7, bleibt die Relativgeschwindigkeit w, bei
gegebener Drehzahl, konstant. Eine Relativbeschleunigung der Flüssigkeit
durch die Zentrifugalkraft ist nicht möglich, wenn n₁ (Pumpenrad) gleich
n₂ (Turbinenrad). Vektoriell gesehen, zeigt Fz in die Richtung und -Fz
gegen die Richtung der Relativgeschwindigkeit. Die Geschwindigkeitsab
nahme von w, durch den in Wirklichkeit vorhandenen Reibungswiderstand,
kann durch einen Drehzahlunterschied von Pumpen- und Turbinenrad ausge
glichen werden (n₁<n₂).
Die Corioliskräfte sämtlicher Teilchen der strömenden und rotierenden
Flüssigkeit sind Tangentialkräfte. Sie wirken gegen die Drehrichtung des
Pumpenrades und in die Drehrichtung des Turbinenrades. Mit dem Radius
r = r₁+r₄/2 ist das Moment der Corioliskräfte, Fc1·r + Fc2·r = 0.
Die Aussagen in den beiden letzten Abschnitten gelten für rotierende Sys
teme sowohl mit gleichen als auch mit entgegengesetzten Umlaufrichtungen.
Im Fall der Gegenläufigkeit ist ein Reaktionsmoment, als Voraussetzung
für eine Leistungszufuhr über die Welle, vorhanden. Die zugehörige Reak
tionskraft, im Abstand r von der Rotationsachse, kann mit Anwendung des
Impulssatzes ermittelt werden.
Anstelle des mitbewegten Teilchens, mit der Masse dm und der Relativge
schwindigkeit w, ist der Massenstrom einzusetzen. Bei je sechs durchström
ten Kanälen ist der Gesamtquerschnitt A·6. Mit Einbeziehung der Dichte ist
= ρ·A·6·w = ρ·.
In Fig. 8 kann turbinenradseitig ein Kontrollraum, mit darin ein- und
austretendem Massenstrom gelegt werden. In den nebenstehenden Geschwin
digkeitsdreiecken sind dann die Komponenten der Absolutgeschwindigkeit
in u-Richtung des Turbinenrades 7, c2ue = 0 und c2ua = u₂+u.
Damit ist die Reaktionskraft, ρ·A·6·w(u₂+u) = ρ·(0 - c2ua) = FR.
Ihr steht eine gleich große Aktionskraft entgegen. Sie wird in der wei
teren Beschreibung als Antriebskraft FA bezeichnet.
Mit FR·r = FA·r ist das Antriebsmoment,
MA = ρ· (0 - c2ua·r).
Die Gleichung besagt: Bei entgegengesetzten Umlaufrichtungen ist eine
Dralländerung des Massenstroms, am Kanalübergang vom Pumpen- zum Turbi
nenrad, festzustellen. MA ist das äußere Moment, daß diese Änderung be
wirkt.
In der Praxis hätte eine derart plötzliche Richtungsänderung der Abso
lutgeschwindigkeit, wie in der Fig. 8 angegeben, größere Strömungsver
luste zur Folge. Zur Verlustminderung müssen die Kanalwände am Strömungs
eingang des Turbinenrades 7 schaufelförmig gekrümmt sein und zwar so, daß
die Richtung der Strömungseintrittsgeschwindigkeit c1e in die Schaufel
tangente fällt. Nach Fig. 9 wird sie durch eine gedachte Änderung des Be
wegungsvorgangs bestimmt: Turbinenrad steht still; Pumpenrad rotiert mit
doppelter Umfangsgeschwindigkeit, u₁ + u.
Die Geschwindigkeitsdreiecke im Strömungsbereich der rotierenden Schau
feln zeigen, daß die Absolutgeschwindigkeit c-Richtung und Größe ändert,
nämlich von c2e nach c2a. Die Antriebskraft FA kann damit, zum Teil, aus
der Differenz der Geschwindigkeitskomponenten der Absolutgeschwindigkeit
in u-Richtung ermittelt werden. Mit Berücksichtigung der Geschwindigkeits
komponente cu ist die Antriebskraft
FA = ρ·(c2ua - c2ue + cu).
e Index für Eintritt, a Index für Austritt; gilt nur für die Schaufel
krümmungen.
Antriebskraft und Reaktionskraft sind in Fig. 8 und 9 vektoriell darge
stellt. Sie stehen, entgegengesetzt gleich, senkrecht zum Hebelarm des
Turbinenrades 7, mit dem Radius r₄. Antriebsmoment MA und Reaktionsmo
ment MR summieren sich zu null,
MA + MR = 0.
Nach dem allgemeinen Energiegesetz kann Energie weder erzeugt noch ver
nichtet, sondern nur umgesetzt werden.
Das Reaktionsmoment MR erfordert eine Energieumsetzung. Sie wird nach
stehend beschrieben.
Die bisher ermittelten Tangentialkräfte stehen, wie angegeben, senkrecht
zum Radius und haben somit keine Wirkung auf die Achslager.
Zentrifugalkräfte (Fz der rotierenden und Fk der strömenden Flüssigkeit)
wirken unmittelbar auf die Achslager. Ihr gemeinsamer Angriffspunkt ist
der Rotationsmittelpunkt. Die Richtungen ihrer Resultierenden sind aus
Symmetriegründen und durch die Absolutbahn b÷b, nach Fig. 10, festge
legt. Zwischenresultierende sind aus den Kräfteparallelogrammen, Fig. 11
bis 13, ersichtlich.
Die Resultierende der Zentrifugalkräfte Fz sämtlicher Teilchen der ro
tierenden Flüssigkeit geht durch den Schwerpunkt S, der auf der Symme
trieachse vom Rotationsmittelpunkt den Abstand ro hat. Es ist demnach
Fz = m·ro·ω².
Fz ist zweckmäßig in Fzr (radiale Kanäle) und Fza (co-axiale Kanäle) zer
legt. In Fig. 10 ist die Richtung ihrer Resultierenden, abweichend von der
Bezugslinie 0÷0, dargestellt.
Wegen des kontinuierlichen Massenstroms in den rotierenden Kanälen von
Pumpen- und Turbinenrad kann die Masse zur Ermittlung von Fzr und Fza,
wie bei starren Körpern, auf zwei Massenpunkte reduziert werden.
Bezugspunkte sind die Flächenschwerpunkte; mit x bezeichnet.
Der Schwerpunkt S₁, der in den radialen Kanälen rotierenden Flüssigkeit,
ergibt sich aus dem Schnittpunkt der Absolutbahn und eines Kreises mit
dem Radius ro1. Der Schwerpunkt S₂, der in den co-axialen Kanälen rotie
renden Flüssigkeit, ist aus Symmetriegründen ermittelt und liegt auf ei
nem Kreis mit dem Radius ro2. (Lagebestimmung der Flächenschwerpunkte
nach Formel- und Tabellenbuch.)
Das Kräfteparallelogramm zur Ermittlung der Resultierenden, Fz = Fzr+Fza,
ist in der Fig. 13 dargestellt.
Aufgrund der Umlenkung der strömenden Flüssigkeit in den gekrümmten Kanälen
wirken weitere, auf Seite 4 mit Fk bezeichnete, Zentrifugalkräfte auf die
Achslager. Ihre Ermittlung wird einfacher, wenn man den einzelnen Kanal
durch die Kanalbahn mit dem mittleren Radius rm ersetzt. Wird zudem der
Umlenkungswinkel von 180° in zwei 90°-Winkel geteilt, so entstehen zwei
Kanalstücke. Wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich, kann in einem davon
eine Resultierende Fk richtungsmäßig in die Winkelhalbierende des Zentri
winkels, α = 90°, gelegt werden. Zur Bestimmung ihrer Größe ist, anstelle
des mitbewegten Teilchens, der Volumenstrom A·w einzusetzen.
Bezeichnet man die Kanalquerschnitte der Ein- und Austrittsöffnungen mit
Ae, Aa, so sind we, wa die zugehörigen Ein- und Ausströmgeschwindigkeiten.
Mit Anwendung des Impulssatzes ist Fk = Ae·we²·ρ + Aa(-wa²·ρ).
Jedes Glied der Gleichung ist eine gerichtete Größe und kann somit vek
toriell dargestellt werden. Die Richtungen sind durch den Zentriwinkel α
vorgegeben. Sie weisen, senkrecht auf die Querschnittsflächen stehend,
ins Innere des gekrümmten Kanalstückes.
Mit der trigonometrischen Beziehung 1 - cos α = 2·sin² α/2 erhält man
die Resultierende
Fk = 2·A·w²·ρ·sin α/2.
Die Zusammensetzung der Zentrifugalkräfte, in jeweils sechs durchström
ten Kanälen, wird schrittweise vorgenommen.
Nach Fig. 11 bilden die Resultierenden Fk, in je einem Kanal von Pumpen-
und Turbinenrad, Zwischenresultierende, Fk1 und Fk2. Letztere sind dann
Komponenten der Kräfteparallelogramme, Fig. 12. Ihre Projektion auf die
Achsenrichtung zeigt zwölf Komponenten. Deren, teils verdeckte, Resultie
rende addieren sich zu Fk3 und Fk4.
Bedingt durch die Ablenkung der strömenden und rotierenden Flüssigkeit
ist die Richtung der Resultierenden abweichend von der Bezugslinie 0÷0.
Die Abweichung bestimmt sich, nach Fig. 10, aus dem Schnittpunkt der Ab
solutbahn und zweier Kreise, mit den Radien r₂ und r₃. Maßgebend für die
Radien ist der Schnittpunkt der Winkelhalbierenden mit der mittleren Ka
nalbahn, Radius rm. Die Schnittpunktübertragungen sind durch die großen
Punkte hervorgehoben.
Insgesamt weichen die Richtungen von Fzr, Fk3, Fza, Fk4 um die Winkel
α₁, α₂, α₃, α₄, von der Bezugslinie 0÷0 ab.
Die Komponenten Fk3 und Fk4 ergeben die Resultierende Fk. Fig. 13 zeigt
die Bestimmung der Massenkraft Fm. Sie ist die Endresultierende, mit den
Komponenten Fz und Fk.
Die Massenkraft Fm ist eine Vortriebskraft. Sie kann an einem, freibe
weglich angenommenen, Fahrzeug Beschleunigungsarbeit verrichten.
Der theoretische Wirkungsgrad der Strömungsarbeitsmaschine ist
Er gibt das Güteverhältnis der Energieumsetzung an. Ist Fm konstant, so
macht das zu bewegende Fahrzeug eine gleichmäßig beschleunigte Bewegung
mit der konstanten Beschleunigung a und die auf dem Weg s verrichtete
Beschleunigungsarbeit (Nutzarbeit) ist
Wn = Fm·s = m·a·s.
Betrachtet man die Gleichung für die zugeführte Arbeit, so ist bereits
angegeben, daß FA senkrecht zum Hebelarm, mit dem Radius r₄, steht.
Während der Rotation ist die Antriebskraft FA immer in tangentialer Rich
tung am Kreis, mit dem Radius r₄, anliegend. Ihr Angriffspunkt beschreibt
den Kreisbogen s = r₄·ϕ. Ist FA konstant, dann ist die zugeführte Arbeit
Wz = FA·s = FA·r₄·ϕ.
Im vorliegenden Fall ist der Drehwinkel ϕ = 360°. Es ist damit die zuge
führte Arbeit nach z Umdrehungen Wz = FA·r₄·2π·z.
Die zugeführte Arbeit ist gleichfalls eine Beschleunigungsarbeit, da die
Antriebskraft FA die Beschleunigungskraft der rotierenden Kanalwände am
Strömungseingang des Turbinenrades 7 ist.
FR ist die Reaktionskraft der dort abgelenkten strömenden Flüssigkeit.
(Richtungsänderung der Absolutgeschwindigkeit, von c₁ nach c₂.)
Die einzelne drehende Kanalwand und die von ihr gerade erfaßte Flüssig
keitsmenge sind als zwei Körper zu betrachten, deren Wirkung aufeinander
gleich und von entgegengesetzter Richtung ist.
Wegen actio gleich reactio und mit Bezug auf das rotierende System, ist
somit FA = -FR; vektoriell dargestellt in Fig. 8 und 9.
Auf Seite 8 der Beschreibung ist ro der Schwerpunktsabstand vom Rotati
onsmittelpunkt. Es wurde vorausgesetzt, daß die Lagebestimmung des Körper
schwerpunktes auf eine solche des Flächenschwerpunktes zurückgeführt wer
den kann. Demgemäß liegt der Schwerpunkt S der strömenden und rotierenden
Flüssigkeit, nach Fig. 10, zwischen S₁ und S₂. Die gleiche Schwerpunkts
lage wäre auch bei ruhender Flüssigkeit gegeben, wenn ihr Gesamtgebilde,
nach Fig. 4, erhalten bliebe.
Mit Anwendung des Schwerpunkterhaltungssatzes kann man nun folgendermaßen
argumentieren.
Der Schwerpunkt S zweier entgegengesetzt rotierender Körper, mit je einem
Drall J₁·ω₁ und J₂·ω₂, bleibt erhalten. Bei gleichmäßiger Massenvertei
lung und mit Bezug auf das rotierende System, liegt er ortsfest in der
Rotationsachse. Die Wirkungen der Zentrifugalkräfte auf sämtliche Massen
teilchen heben sich in diesem Fall gegenseitig auf.
Der Schwerpunkt S des beschriebenen rotierenden Systems bleibt gleich
falls erhalten. Ungewöhnlich ist, daß er bei ungleichmäßiger Massenver
teilung ortsfest außerhalb der Rotationsachse liegt.
Der Sachverhalt ist aus Fig. 4 ersichtlich. In ihr ist die Umlaufrich
tung von Pumpen- und Turbinenrad durch Pfeile angezeigt, während die ent
sprechenden Winkelgeschwindigkeiten mit ω₁ und ω₂ bezeichnet sind. (ω₂ ist
die Winkelgeschwindigkeit des verdeckten Turbinenrades.) Das Strömungs
bild ist als sichtbar gemachte Flüssigkeitsbewegung zu verstehen. Sie ist
bedingt durch den kontinuierlichen Massenstrom in den entgegengesetzt
rotierenden Kanälen. Man erkennt die ungleichmäßige Massenverteilung und
ihre Abhängigkeit von der Stellung des Leitkanals.
Der Vergleich von Fig. 4 mit Fig. 13 zeigt, daß der Vektor der Massen
kraft Fm (wegen der Komponente Fk) deutlich von der Symmetrieachse ab
weicht. Wie aus den Kräfteparallelogrammen ersichtlich, hat Fm in der
bestimmten Richtung eine Wirkung auf die Achslager.
Die Ähnlichkeit von Impuls- und Drehimpulskräften geht aus der Fig. 14
hervor. Die Vektordarstellung macht deutlich, daß der Massenkraft Fm
eine gleich große Kraft entgegensteht. (Widerstand der trägen Masse des
Fahrzeuges.) Dazu folgende Erläuterung.
Die Kräfte in den Bezugssystemen mit kontinuierlichem Massenstrom können
nach dem, aus der Statik bekannten, Schnittprinzip dargestellt werden.
Die Schnitte sind durch die strichpunktierten Linien angedeutet. Nachdem
gedachten Schnitt am Bezugssystem Rakete folgt aus actio und reactio,
Fs = -FR. Für den freigemachten Raketenkörper lautet die Gleichgewichts
bedingung, Fs + (-ma) = 0; s Index für Schub.
Fahrzeug und Strömungsarbeitsmaschine durch einen ähnlichen Schnitt ge
trennt, können dadurch einzeln betrachtet werden.
Wie auf Seite 11 erläutert, folgt aus actio und reactio für das gegenläu
fig rotierende System (Strömungsarbeitsmaschine), FA = -FR.
Die strömungs- und rotationsbedingte Massenkraft Fm befindet sich am frei
gemachten Fahrzeug mit dem Trägheitswiderstand -ma im Gleichgewicht.
Die Gleichgewichtsbedingung, Fm + (-ma) = 0, gilt für das freibeweglich
angenommene, beschleunigt bewegte Fahrzeug.
Nach Verschiebung der Vektoren auf der Wirkungslinie zum Angriffspunkt
(Rotationsmittelpunkt) ist -ma die Gegenwirkung auf die Achslager.
Im folgenden wird auf einige Anwendungsmöglichkeiten für die Strömungs
arbeitsmaschine hingewiesen.
Solarantriebe zur Beschleunigung von Raumfahrzeugen sind in absehbarer
Zeit zu realisieren. Die Antriebskomponenten sind Solargeneratoren, die
auftreffende Sonnenstrahlung direkt in elektrischen Strom umwandeln
(Photovoltaik), sowie Elektromotoren mit angekuppelten Strömungsarbeits
maschinen.
Fahrzeugteile, mit herkömmlichen Trägersystemen zu einer Raumstation
transportiert, können in der Erdumlaufbahn zu einem funktionsfähigen
Raumfahrzeug montiert werden. Mit einem geeigneten Steuersystem ist es
im Raum steuerbar.
Die permanent zur Verfügung stehende Sonnenenergie ist kostenlos. Die
Strahlung ist energiereicher als auf der Erdoberfläche.
Ein derzeit noch geringer Wirkungsgrad der Solarzellen erfordert große
Solarzellenfelder zur Stromerzeugung. Die dadurch bedingte große Fahr
zeugmasse erlaubt nur geringe Beschleunigungswerte.
Raumfahrzeuge mit einem solaren Antriebssystem sind demnach nur zu Trans
port- und Inspektionsfahrten im erdnahen Raum geeignet; z. B. um Satel
liten in höhere Umlaufbahnen zu transportieren.
Ein Raumfahrzeug mit Nuklearantrieb hat als Antriebssystem einen Reaktor
zur Erzeugung von Arbeitsdampf, Dampfturbinen mit angekuppelten Strömungs
arbeitsmaschinen und einen nachgeschalteten Radiator zur Abstrahlung der
im Abdampf vorhandenen Restwärme. (Geschlossener Wärmekreislauf.)
Systembedingter Nachteil dieser Antriebsart ist die große Masse des strah
lungsgeschützten Reaktors, die gleichfalls nur geringe Beschleunigungs
werte zuläßt.
Sollte es in Zukunft gelingen, mit geringerer Fahrzeugmasse, etwa den
Wert der Fallbeschleunigung zu erreichen, dann sind nuklear betriebene
Raumfahrzeuge zur Fernerkundung des Weltraums geeignet.
Die Aussage bezieht sich auf Fahrten, die in der Erdumlaufbahn beginnen
und enden.
Die Anwendung von Strömungsarbeitsmaschinen zum Fahrzeugvortrieb bleibt
damit vorerst auf terrestrische Fahrzeuge beschränkt. Sie sind z. B. zum
Schiffsvortrieb geeignet.
Durch die unmittelbare Zusammenschaltung von Pumpen- und Turbinenrad sind
Reibungsverluste, die den hydraulischen Wirkungsgrad beeinflussen, relativ
gering. Der Übertragungswirkungsgrad von Strömungskupplungen kann dazu
als Anhaltspunkt dienen.
Reibungs- und Wirbelverluste der Strömungsarbeitsmaschine, durch die Gegen
läufigkeit bedingt, sind im Vergleich zur Strömungskupplung größer. Sie
sind die Ursache für eine zusätzliche Minderung des hydraulischen Wir
kungsgrades.
Die relativ genaue Flüssigkeitsführung in den rotierenden Kanälen er
leichtert Berechnungen zur Optimierung des theoretischen Wirkungsgrades.
Danach ist, auch bei höheren Drehzahlen, ein Gesamtwirkungsgrad zu er
warten, der mit dem herkömmlichen Schiffspropeller nicht erreicht werden
kann.
Höhere Drehzahlen, im Vergleich zu den niedrigen des Schiffspropellers,
haben den Vorteil kleinerer Abmessungen der gesamten Antriebseinheit.
Diese Aussage gilt besonders in bezug auf Seeschiffe.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Anordnung der Strömungsarbeitsma
schine im Innern eines Schiffskörpers.
Keine Gefährdung des Antriebs durch feste Teile im Wasser. Fortfall der
Propellerwelle und des Wellentunnels. Keine Abdichtung nach außen erfor
derlich. Strömungsgünstige Gestaltung des Hinterschiffs. Gute Eignung für
Wasserfahrzeuge in flachen Gewässern.
B. Eck, Technische Strömungslehre. 6. Auflage, Springer-Verlag, 1961.
Kapitel 2, Bewegungslehre, Abschnitt d) Bewegungsgleichungen für ein
rotierendes System.
Dubbel, Taschenbuch f. d. Maschinenbau. 16. Auflage, Springer-Verlag, 1987. G. Dibelius, Kapitel Strömungsmaschinen, 1.1.3 Strömungsgesetze, 1.1.4 Absolute und relative Strömung.
B. Assmann, Technische Mechanik. Band 3, Kinematik u. Kinetik. 10. Auf lage, Verlag Oldenbourg München, 1992. Kapitel 6.2 Der Impuls des kontinuierlichen Massenstroms.
Dubbel, Taschenbuch f. d. Maschinenbau. 16. Auflage, Springer-Verlag, 1987. G. Dibelius, Kapitel Strömungsmaschinen, 1.1.3 Strömungsgesetze, 1.1.4 Absolute und relative Strömung.
B. Assmann, Technische Mechanik. Band 3, Kinematik u. Kinetik. 10. Auf lage, Verlag Oldenbourg München, 1992. Kapitel 6.2 Der Impuls des kontinuierlichen Massenstroms.
Claims (6)
1. Strömungsarbeitsmaschine zum Fahrzeugvortrieb, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Achse (5) ein Pumpenrad (6) und ein Turbinenrad (7), mit
jeweils einer Anzahl von Kanälen (10, 11), gegenläufig drehbar angeordnet
sind, wobei die Kanalwände am Strömungseingang des Turbinenrades (7) eine
schaufelförmige Krümmung aufweisen, während die innenliegenden Kanalöff
nungen mit einer auf der Achse (5) befestigten Sperrscheibe (12) getrennt
sind und nur ein Leitkanal (13) eine, durch dessen Kanalquerschnitt be
stimmte, Flüssigkeitszirkulation erlaubt.
2. Strömungsarbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb von einer gemeinsamen Antriebswelle (17) über Antriebsritzel (20,
22) auf Zahnräder (21, 24), befestigt an Pumpen- und Turbinenrad (6, 7),
erfolgt, wobei zur Drehungsumkehr zwischen Antriebsritzel (22) und Zahn
rad (24) turbinenradseitig ein Zwischenrad (23) vorgesehen ist.
3. Strömungsarbeitsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die rotierenden Bauteile vom Gehäuse (1) und von Stirnwänden (3, 4)
umschlossen sind.
4. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Achse (5) eine Zulaufbohrung (26) vorgesehen
ist.
5. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein auf der Achsenverlängerung angebrachtes, selbst
hemmendes Getriebe die Drehung von Achse (5), Sperrscheibe (12) und
Leitkanal (13) bewirkt.
6. Strömungsarbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit einem Sammelbehälter zum Auffan
gen der Leckflüssigkeit verbunden ist und dieser mit einer Rückführlei
tung, mit zwischengeschalteter Pump- und Regeleinrichtung, in die Zu
laufbohrung (26) ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433482 DE4433482A1 (de) | 1994-09-20 | 1994-09-20 | Strömungsarbeitsmaschine zum Fahrzeugvortrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433482 DE4433482A1 (de) | 1994-09-20 | 1994-09-20 | Strömungsarbeitsmaschine zum Fahrzeugvortrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4433482A1 true DE4433482A1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=6528688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944433482 Withdrawn DE4433482A1 (de) | 1994-09-20 | 1994-09-20 | Strömungsarbeitsmaschine zum Fahrzeugvortrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4433482A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10131864A1 (de) * | 2001-06-30 | 2003-01-16 | Roland Nied | Hydrodynamischer Drehmomentwandler und Betriebsverfahren für einen solchen Wandler |
CN109236977A (zh) * | 2018-11-15 | 2019-01-18 | 沈阳工程学院 | 一种带冷却叶片和控制油路的可降工作温度的液力变矩器 |
-
1994
- 1994-09-20 DE DE19944433482 patent/DE4433482A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10131864A1 (de) * | 2001-06-30 | 2003-01-16 | Roland Nied | Hydrodynamischer Drehmomentwandler und Betriebsverfahren für einen solchen Wandler |
DE10131864B4 (de) * | 2001-06-30 | 2010-09-09 | Nied, Roland, Dr.-Ing. | Hydrodynamischer Drehmomentwandler und Betriebsverfahren für einen solchen Wandler |
CN109236977A (zh) * | 2018-11-15 | 2019-01-18 | 沈阳工程学院 | 一种带冷却叶片和控制油路的可降工作温度的液力变矩器 |
CN109236977B (zh) * | 2018-11-15 | 2023-08-15 | 沈阳工程学院 | 一种带冷却叶片和控制油路的可降工作温度的液力变矩器 |
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