DE4433394A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Leitungsbündeln und Einzelleitungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Leitungsbündeln und EinzelleitungenInfo
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- H01R43/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
- H01R43/048—Crimping apparatus or processes
- H01R43/05—Crimping apparatus or processes with wire-insulation stripping
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von Lei
tungsbündeln nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit einem solchen Verfahren werden die Leitungsenden eines
Leitungsbündels bzw. einer Einzelleitung abisoliert und mit
Kontakten versehen (konfektioniert).
Bei den bekannten Verfahren dieser Art werden die Konfektio
nierungsarbeiten, insbesondere das Abisolieren der Kabelen
den und das Aufbringen der Kontakte, mit Handwerkzeugen
durchgeführt, entweder oberhalb des Verlegebretts oder auf
einem Vor- oder Nachfertigungsarbeitsplatz, an dem die
Kabelbäume vor dem Gerät geführt werden oder insbesondere
für die Firstendfertigung, bei der die Kontakte erst an der
Leitung angeschlagen werden und anschließend der Stecker
mit den an die Leitungen angeschlagenen Kontakten bestückt
wird. Danach erfolgt die Verlegung auf einem Verlegebrett.
Die bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß verschiede
ne Fehler auftreten können, die die Qualität der Verbindung
zwischen Kontakt und Leitung beeinträchtigen. So ist es
beispielsweise möglich, daß zur Herstellung einer Verbin
dung zwischen einer bestimmten Leitung und einem bestimmten
Kontakt nicht die richtige Crimptiefe gewählt wird. (Die
Crimptiefe gibt an, wie tief die Crimpzange den Kontakt in
die Leitung drückt.) Dies hat zur Folge, daß die Leitungen
nicht die geforderte Reißfestigkeit erreichen (Übercrim
pung) oder daß die Leitungen nicht der Norm entsprechend
gezogen werden können (Untercrimpung). Ebenso ist denkbar,
daß durch Verwendung eines falschen Locators die Crimphöhe
falsch ist. (Die Crimphöhe gibt an, an welcher Stelle die
Crimpzange auf den Kontakt einwirkt.) Durch das Berühren
der Kontakte mit den Händen bei dem Hantieren mit den Hand
werkzeugen kann außerdem an den Kontakten Korrision auftre
ten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Abisolieren
und das Crimpen von Leitungsbündeln (Konfektionieren von
Leitungsbündeln mit Kontakten) so zu gestalten, daß eine
zuverlässige und den Anforderungen entsprechende Verbindung
der Leitungsenden mit den Kontakten ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird beispielsweise der
Querschnitt der zu bearbeitenden Leitung zunächst an der
Abisolierstation eingestellt. Die Parameter der Crimpstati
on werden dann in Abhängigkeit von dem bei der Einstellung
des Abisolierautomaten vorgegebenen Querschnitt einge
stellt. Dies betrifft insbesondere die Auswahl der Crimptie
fe durch den dafür vorgesehenen Selektor der Crimpstation.
Die Einstellung der Parameter der Crimpstation geschieht
dabei vorzugsweise automatisch, z. B. durch eine mechani
sche oder elektrische Kopplung der Abisolierstation und
der Crimpstation.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die
Parameter der Crimpstation, insbesondere die Crimptiefe
(ggf. aber auch die Crimphöhe etc.), auf den Querschnitt
(oder ggf. auf andere Eigenschaften) der zu bearbeitenden
Leitung abgestimmt werden, so daß eine optimale Verbindung
zwischen der Leitung und dem Kontakt erreicht wird, insbe
sondere Fehler bei der Fertigung weitgehend vermieden
werden.
Bevorzugte Vorrichtungen zur Bearbeitung von Leitungsbün
deln, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 7.
Die Abisolier- und Crimpstation ist so konzipiert, daß die
vorgefertigten Kabelbäume oder Einzelleitungen halbautoma
tisch weiterbearbeitet werden können. Sie werden entspre
chend Ihrem Leitungsquerschnitt, der am Abisolierer einge
stellt wird, abisoliert und nach einer Sichtkontrolle der
Abisolierung durch den Werker in der Crimpstation entspre
chend dem Querschnitt der Leitung gecrimpt. Das System ist
so konstruiert worden, daß die Arbeiten vorzugsweise in
zwei Schritten nacheinander ausgeführt werden. Selbst wenn
man die beiden Arbeiten in nur einem Schritt ausführt, wird
die Verarbeitungsgeschwindigkeit dadurch nicht wesentlich
beschleunigt; auch könnte die hohe Qualität nicht gewährlei
stet werden. Eine Sichtkontrolle des Werkes nach dem Abiso
liervorgang ist vorteilhaft. Nicht abisolierte dünne Leitun
gen könnten in die Kontakte, ohne abisoliert zu sein, einge
führt werden und somit auch gecrimpt werden. Dieses Problem
gilt auch für schadhaft abisolierte Leitungen.
Sehr vorteilhaft ist dabei, daß bei der Einstellung des Lei
tungsquerschnitts für den Abisolierer eine feste Kopplung
an die Selectorposition der Crimpzange realisiert wird.
Diese Zuordnung ist von dem verwendeten Kontakt abhängig
und kann beim Wechseln der Kontakte geändert werden. Weite
re Einstellungen können kontaktspezifisch vorgenommen
werden: die Sortierstation, die Vereinzelungsstation, der
Locator, der Leitungstrichter.
Die Messer, wie sie heute in Handabisolierzangen Verwendung
finden, sind leitungsspezifisch ausgelegt. Entsprechend
kann der Abisolierer der erfindungsgemäßen Vorrichtung dem
Messertyp angepaßt werden.
Zusammenfassend lauten die wichtigsten Merkmale, mit denen
jeweils zur Lösung der Aufgabe der Erfindung beigetragen
werden kann:
- 1. Die mechanische Kopplung zwischen Abisolierer und Crimp station, so daß eine Übercrimpung oder Untercrimpung bei fortlaufender Arbeit ausgeschlossen wird. Diese Fehler kommen heute häufig in der Kabelbaumfertigung vor und bedeuten, daß Leitungen bei Untercrimpung aus dem Kon takt nicht der Norm entsprechend gezogen werden können bzw. bei Übercrimpung zu früh reißen.
- 2. Die Konstruktion des Locators, der so ausgebildet ist, daß der Kontakt in einer Richtung durch ihn mit Druck luft durchgeschossen wird und durch ein Rückhaltesystem vor den Leitungstrichter positioniert wird. Er kann mit wenigen Handgriffen gewechselt werden.
- a) bei Verschleiß
- b) bei Kontaktwechsel, wenn ein anderer Lokator benötigt wird.
- 3. Die Verwendung eines Leitungstrichters, der entsprechend den Kontakten und den zu verwendenden Leitungen so ausgebildet ist, daß beim Einführen die abisolierten elektrischen Leitungen genau in die Öffnung des Kontaktes eingeführt werden. Bei dickerem Außendurchmesser der Isolierung des Leiters wird sichergestellt, daß der abi solierte Teil erst teilweise in den Kontakt eingeführt ist, bis die Isolierung den Leitungstrichter leicht öffnet. Nach erfolgter Crimpung öffnet sich der Leitungs trichter, um den an die Leitung gecrimpten Kontakt freizugeben.
- 4. Der Abisolierer ist um die handelsüblichen Messer für die Handabisolierzangen gebaut worden. Er zeichnet sich durch ein spezielles Klemmbackensystem aus, das durch Verschieben des Leitungstrichters entsprechend dem Außen durchmesser der Leitung angepaßt wird. Hinter dem Klemm backensystem befinden sich Führungsdüsen, die speziell für die zu bearbeitenden Leitungsquerschnitte ausgelegt sind. Die Klemmung der Leitung und das Schneiden der Messer sowie das Abziehen der Isolierung erfolgt pneuma tisch und wird über eine Staudüse sowie pneumatische Endschalter gesteuert. Durch Klappen der Staudüse nach dem Abisolieren und Blasdüsen in der Platte für die Führungsdüsen der Leitungen vor dem Messer werden die Abisolierreste entfernt. Die Abisolierer kann auch als "Stand alone"-Gerät mit einem eigenen Gehäuse verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Figuren beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 (Fig. 2a) und einen
Schnitt durch diesen Teil der Vorrichtung
(Fig. 2b);
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Schnittes gemäß
Fig. 2b.
Die Vorrichtung zum Bearbeiten von Leitungsbündeln gemäß
den Fig. 1 bis 3 ist vorgesehen zum Aufstellen auf einem
Arbeitsplatz und dient zum Konfektionieren von Kabelbäumen
mit Kontakten 13. Sie wird gesteuert durch die programmier
bare Steuerung 1. Ihre wesentlichen Komponenten sind eine
Sortierstation 2, 2′, 2′′, eine Vereinzelungsstation 3, ein
Abisolierautomat 4 und eine Crimpstation 5. Diese Komponen
ten werden durch die programmierbare Steuerung 1 gesteuert.
Die Sortierstation besteht aus einer Sortiertrommel 2′′, aus
der die Kontakte 13 auf eine Schiene 20 aufgebracht werden.
Die Schiene 20 wird durch den Vibrator 2′ bewegt. Die
Kontakte 13 gelangen so zu der Vereinzelungsstation 3. Die
Vereinzelungsstation 3 ist über einen flexiblen Schlauch 15
mit dem Locator 9 der Crimpstation 5 verbunden, so daß die
einzelnen Kontakte 13 der Crimpstation 5 zugeführt werden
können, wo sie mit den abisolierten Leitungen durch Crimpen
verbunden werden.
Der Abisolierautomat 4 ist von im wesentlichen bekannter
Bauart. An der Querschnittseinstellung 7 wird der Quer
schnitt der zu bearbeitenden Leitung eingestellt. Zum
Einführen der Leitung in den Abisolierautomaten dient der
Leitungstrichter 15′. Ein wesentliches neues Merkmal der Er
findung liegt darin, daß die Querschnittseinstellung 7 me
chanisch über Kupplungen, Wellen und Zahnriemen 6 mit der
Selektoreinstellung 8 der Crimpstation 5 verbunden ist. An
dem Selektor 8 kann die Crimptiefe eingestellt werden.
Dadurch wird sichergestellt, daß mit der Einstellung des
Leitungsquerschnitts 7 zugleich auch die richtige Selektor
einstellung 8 an dem Crimpautomaten 5 beim Crimpvorgang er
reicht wird.
Der Abisolierer ist um die handelsüblichen Messer für die
Handabisolierzangen gebaut worden. Er zeichnet sich durch
ein spezielles Klemmbackensystem aus, das durch Verschieben
des Leitungstrichters entsprechend dem Außendurchmesser der
Leitung angepaßt wird. Hinter dem Klemmbackensystem befin
den sich Führungsdüsen, die speziell für die zu bearbeiten
den Leitungsquerschnitte ausgelegt sind. Die Klemmung der
Leitung und das Schneiden der Messer sowie das Abziehen der
Isolierung erfolgt pneumatisch und wird über eine Staudüse
sowie pneumatische Endschalter gesteuert. Durch Klappen der
Staudüse nach dem Abisolieren und Blasdüsen in der Platte
für die Führungsdüsen der Leitungen vor dem Messer werden
die Abisolierreste entfernt. Die Abisolierer kann auch als
"Stand alone"-Gerät mit einem eigenen Gehäuse verwendet
werden.
Das Abisolieren einer Leitung mit diesem Abisolierautomaten
4 geht wie folgt vor sich. Aus den verschiedenen möglichen
Einstellungen des Leitungsquerschnittes 7 wird eine ausge
wählt und an dem Abisolierautomaten 4 eingestellt. Die
Leitung kann jetzt in den Leitungstrichter 15 des Abisolier
automaten eingeführt werden. Ist das Ende voll eingeführt,
so wird ein Anschlag berührt, der die Leitung automatisch
über eine pneumatische Steuerung entsprechend den spezi
fisch eingestellten Daten für den Kontakt 13 abisoliert. Da
dieser Vorgang mit großer Genauigkeit abläuft und die Abiso
liermesser entsprechend gefertigt werden, sind Beschädigun
gen der Isolierung und der Leitungen weitgehend unmöglich.
Die abisolierte Leitung wird entnommen und in den Kontakt-Leitungs
trichter 11 des Crimpautomaten 5 eingeführt. Dabei
wird nach dem Abisolieren der Leitung zunächst eine Sicht
kontrolle durch den Bediener der Vorrichtung vorgenommen.
Erst danach wird die Leitung in den Kontakt-Lei
tungstrichter 11 des Crimpautomaten 5 eingeführt.
Der Crimpautomat 5 weist einen Kontakt- und Leitungstrich
ter 11 auf, der entsprechend den Kontakten 13 und den zu
verwendenden Leitungen so ausgebildet ist, daß beim Einfüh
ren der abisolierten, mehradrigen Leitungen die Einzeladern
genau in die Öffnung des Kontaktes 13 eingeführt werden.
Bei dickerem Außendurchmesser der Isolierung des Leiters
wird sichergestellt, daß der abisolierte Teil erst teilwei
se in den Kontakt 13 eingeführt ist, bevor die Isolierung
den Kontakt-Leitungstrichter 11 öffnet. Die abisolierte
Leitung wird so weit eingeführt, bis ein Näherungsschalter
16 über die programmierbare Steuerung 1 den Crimpvorgang
auslöst. Dabei wird mit einem Pneumatikzylinder 10 sicherge
stellt, daß die Crimpposition (Crimphöhe) eingehalten wird.
Die Crimptiefe wurde bereits mit der Anwahl des Leitungs
querschnitts 7 an dem Abisolierautomaten 4 eingestellt.
Die mechanische Kopplung zwischen dem Abisolierautomaten 4
und der Crimpstation 5 über Kupplungen 6, Wellen 6 und Zahn
riemen 6 ist so, daß eine Übercrimpung oder Untercrimpung
bei fortlaufender Arbeit ausgeschlossen wird. Diese Fehler
kommen heute häufig in der Kabelbaumfertigung vor und
bedeuten, daß Leitungen bei Untercrimpung aus dem Kontakt
nicht der Norm entsprechend gezogen werden können bzw. bei
Übercrimpung die geforderte Reißfestigkeit nicht erreichen.
Wie oben bereits dargestellt wurde, wird der Kontakt 13 der
Crimpstation 5 aus der Vereinzelungsstation 3 über den
flexiblen Schlauch 15 und den Locator 9 mit Druckluft
zugeschossen. Der Locator 9 läßt den Kontakt entgegen
heutiger Technik von hinten durch (Rückseite des Lokators)
und das Rückhaltesystem 14 positioniert den Kontakt in dem
Kontakt-Leitungstrichter 11, so daß der Kontakt vorne aus
dem Locator (Vorderseite des Locators) heraussteht, durch
einen Clip an der Vorderseite des Locators gehalten wird
und die Crimpzange an der richtigen Stelle angreift. Der
Locator 9 kann mit wenigen Handgriffen gewechselt werden,
z. B. bei Verschleiß oder beim Kontaktwechsel, wenn ein
anderer Locator 9 für einen anderen Kontakt 13 benötigt
wird.
Nach automatischem Schließen des Kontakt-Leitungstrichters
11 überwacht eine Lichtschranke 12 die Endannahme. Befindet
sich kein Kontakt 13 (bzw. Leitung) im Kontakt-Leitungs
trichter 11, wird über die programmierbare Steuerung 1 die
Vereinzelung 3 und der Blasevorgang ausgelöst und ein
Kontakt 13 über den flexiblen Schlauch 15 durch den Locator
9 im Kontakt-Leitungstrichter 11 positioniert.
Die Crimpstation 5 wird wie die Sortierstation 2 und Verein
zelungsstation 3 von der programmierbaren Steuerung 1
gesteuert. Der Kontakt 13 wird automatisch nach dem letzten
Crimpvorgang wieder in dem Kontakt-Leitungstrichter 11 posi
tioniert. Die Positionierung wird mittels Lichtschranken 12
kontrolliert. Die Crimpposition und der Crimpvorgang werden
vom Näherungsschalter 16 überwacht und ausgelöst und von der
programmierbaren Steuerung 1 gesteuert.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die hier beispiel
haft erläuterte Vorrichtung und das entsprechende Verfah
ren. Es ist eine Vielzahl weiterer Varianten denkbar, die
von der Erfindung Gebrauch machen.
Die Vorrichtung ist dabei vorzugsweise als Tischgerät
ausgelegt. Es können damit verschiedene Kontakte entspre
chend der Crimpzange verarbeitet werden. Die Anpassungen
bedürfen nur weniger Modifikationen.
Die folgenden Funktionen können bei den verschiedenen Teilen
der Vorrichtung verwirklicht werden (SPS bezeichnet im
folgenden das programmierbare Steuerungssystem der Vorrich
tung):
- - Handeinstellung für die Leitungsquerschnitte AWG24 bis AWG16 mit mechanischer Kopplung an die Crimpzange, um die entsprechende Selektorposition beim anschließenden Crimp vorgang sicherzustellen. Mit anderen Messern ist auch der Querschnitt AWG26 zusätzlich zu bearbeiten.
- - Abisolierlänge manuell einstellbar entsprechend der Kon taktspezifikation;
- - Integration in ein Tischgerät.
- - SPS-gesteuerte Leitungstrichter;
- - SPS-gesteuerte Übernahme des Kontaktes;
- - Einstellung der Selectorposition direkt gekoppelt an den am Abisolierer eingestellten Querschnitt (AWG26-AWG16);
- - SPS-gesteuerte Auslösung der Crimpung;
- - SPS-gesteuerte Freigabe der Leitung;
- - SPS-gesteuerte Überwachung der Leitungsentnahme;
- - SPS-gesteuerte optische Anzeige für die Freigabe des Crimpvorgangs;
- - Integration in ein Tischgerät.
- - SPS-gesteuertes Sortieren der Kontakte;
- - Kontakte werden als Schüttware angeliefert;
- - Die Kontakttrommel wird von einem Elektromotor angetrie ben;
- - SPS-gesteuertes Vereinzeln der Kontakte;
- - SPS-gesteuerte Überwachung der Vereinzelung;
- - SPS-gesteuerte Überwachung des Kontakttransportes;
- - Integration in ein Tischgerät.
Das Tischgerät hat beispielsweise die Abmessungen:
Tiefe × Breite × Höhe = ca. 250 × 450 × 300 mm³.
Tiefe × Breite × Höhe = ca. 250 × 450 × 300 mm³.
Die Öffnungen für den Abisolierer und die Crimpzange sind
in der Frontplatte. Die Höhe der beiden Öffnungen ist ca.
90 mm über der Standfläche. Der Abstand der beiden Öffnun
gen voneinander ist ca. 110 mm. Die Sortierstationen, der
Vereinzeler und die SPS-Steuerung sind im oberen Teil des
Tischgerätes integriert. Das Netzteil, der Abisolierer und
die Crimpstation sind im unteren Teil des Tischgerätes. Der
Netzschalter mit integrierten Sicherungen befindet sich
genauso wie der Druckluftanschluß an der linken Seite des
Tischgerätes.
Das Steuerungssystem (SPS) dient zur Ansteuerung des Motors
für die Sortierstation, Leuchtmelder und Pneumatikzylinder
sowie der Verarbeitung von Informationen von Lichtschran
ken- und Endschaltern. Die SPS ist ein autonomes System,
das den kompletten Ablauf eines Bearbeitungszyklusses
steuert.
Die Hardware dieser Steuerung ist vorzugsweise im Tischge
rät untergebracht. Im einzelnen dient dieses System der
Steuerung und Überwachung des Crimpautomaten und der Sor
tierstation.
Die gesamte elektrische Anlage ist nach den DIN-, VDE- und
Unfallverhütungsvorschriften konzipierbar, wobei beispiels
weise folgende Werte zugrunde gelegt werden können:
Anschlußpaarung 380/220 V +/- 5%
Frequenz 50 Hz +/- 1%
Steuerspannung 24 V -
Luftdruck 5-6 bar
Frequenz 50 Hz +/- 1%
Steuerspannung 24 V -
Luftdruck 5-6 bar
Das Tischgerät entspricht insbesondere ohne weiteres den Si
cherheitsvorschriften nach DIN 31 001.
Claims (7)
1. Verfahren zum Bearbeiten von Leitungsbündeln und
Einzelleitungen mit einer Anordnung, die einen
Abisolierautomaten zum Abisolieren der Leitungen
und eine Crimpstation umfaßt, in der die Leitungsen
den mit Kontakten versehen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß Parameter der Crimpstation (5), wie z. B. die
Einstellung des Selektors (8) zur Wahl der passen
den Crimptiefe, in Abhängigkeit von an dem Abiso
lierautomaten (4) eingestellten Parametern, wie z. B.
dem Leitungsquerschnitt, eingestellt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abiso
lierautomat (4) und die Crimpstation (5) mecha
nisch gekoppelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß zur Kopplung des Abisolierautomaten (4)
mit der Crimpstation (5) Kupplungen, Wellen und
Zahnriemen oder Zahnräder (6) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Crimpstation (5) ein Locator (9) vorgesehen ist,
dem der Kontakt (13) mit Druckluft von der Rücksei
te her zugeführt werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß in der Crimpstation (5) ein Rückhaltesy
stem (14) vorgesehen ist, das den durch den Locator
zugeschossenen Kontakt (13) zum Crimpen ausrichtet.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Crimpstation (5) ein Kontakt-Leitungstrichter (11)
vorgesehen ist, der so ausgebildet ist, daß beim
Einführen der abisolierten, mehradrigen Leitungen
die Einzeladern genau in die Öffnung des Kontaktes
(13) geführt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Kontakt-Leitungstrichter (11) nach
dem Crimpen geöffnet werden kann, um den an die
Leitung gecrimpten Kontakt (13) für die Entnahme
freizugeben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433394 DE4433394A1 (de) | 1994-09-12 | 1994-09-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Leitungsbündeln und Einzelleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433394 DE4433394A1 (de) | 1994-09-12 | 1994-09-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Leitungsbündeln und Einzelleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4433394A1 true DE4433394A1 (de) | 1996-03-14 |
Family
ID=6528626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944433394 Withdrawn DE4433394A1 (de) | 1994-09-12 | 1994-09-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Leitungsbündeln und Einzelleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4433394A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006035892A1 (de) * | 2006-04-21 | 2008-01-03 | Steinhauer Elektromaschinen Ag | Verfahren zum Verdrahten einer Schaltanlage, Verdrahtstation, Weiche an einer solchen Station, Konfektionierverfahren von Kabeln und Schere an einer Verdrahtstation |
-
1994
- 1994-09-12 DE DE19944433394 patent/DE4433394A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006035892A1 (de) * | 2006-04-21 | 2008-01-03 | Steinhauer Elektromaschinen Ag | Verfahren zum Verdrahten einer Schaltanlage, Verdrahtstation, Weiche an einer solchen Station, Konfektionierverfahren von Kabeln und Schere an einer Verdrahtstation |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |