DE4433156A1 - Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen - Google Patents

Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen

Info

Publication number
DE4433156A1
DE4433156A1 DE19944433156 DE4433156A DE4433156A1 DE 4433156 A1 DE4433156 A1 DE 4433156A1 DE 19944433156 DE19944433156 DE 19944433156 DE 4433156 A DE4433156 A DE 4433156A DE 4433156 A1 DE4433156 A1 DE 4433156A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pore
stone
section
stone layer
stones
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944433156
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Hofmann
Christoph Lindemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19944433156 priority Critical patent/DE4433156A1/de
Publication of DE4433156A1 publication Critical patent/DE4433156A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/041Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material
    • E04C2/042Apparatus for handling the smaller elements or the hardenable material; bricklaying machines for prefabricated panels

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen.
Stand der Technik
Aus DE-OS 40 28 884 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von senkrecht stehenden Wandelementen aus Mauersteinen bekannt, die ein portalartiges, die Wandelemente seitlich übergreifendes und frontal zum diesem verfahrbares Gerüst aufweist, an welchem ein in der Höhe verfahrbarer Mörtel­ auftragskopf und eine in der Höhe verfahrbare Materialvor­ ratsfläche, ein in der Höhe verfahrbarer Mauererarbeits­ platz, ein in der Höhe verfahrbarer Anschlagbalken und ein Mörtelvorratsbehälter angeordnet sind. Ferner ist die Mate­ rialvorratsfläche eine in der Höhe verfahrbare Material­ bühne und der Mauererarbeitsplatz ist auf einer in der Höhe verfahrbaren Arbeitsbühne angeordnet, wobei Materialbühne und Arbeitsbühne unabhängig voneinander verfahrbar sind. Schließlich ist eine Mauerbühne zum Aufmauern des Wandele­ mentes vorgesehen, die unabhängig von den anderen Elementen in der Höhe verfahrbar ist.
Die bekannte Vorrichtung setzt voraus, daß in ihr ein Ar­ beiter tätig ist, der manuell das Wandelement erstellt, d. h. Stein für Stein von der Materialvorratsfläche nimmt und - in ergonomisch verbesserter Weise - auf die Mauer­ bühne bzw. die darauf bereits errichteten Mauersteinlagen setzt. Durch das Vorsehen des Mörtelauftragskopfes ist auch der Mörtelauftrag wesentlich erleichtert. Die Arbeitsge­ schwindigkeit, mit der Wandelemente nach diesem Stand der Technik erstellt werden können, ist durch die notwendige manuelle Tätigkeit begrenzt.
Aus der älteren deutschen Patentanmeldung P 44 09 730 ist eine Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Mauerwerk bekannt, die im Gegensatz zum erstgenannten Stand der Technik weitgehend vollautomatisch arbeitet, allerdings voraussetzt, daß zugeführte Mauersteine vor dem Einschlie­ ßen in eine Vorrichtstrecke erforderlichenfalls so der Länge nach beschnitten werden, daß bei den bei Mauersteinen vorliegenden Längentoleranzen jede durch die Vorrichtung zusammengesetzte und vermauerte Steinlage ein weitgehend genaues Sollmaß hat, so daß ein Wandungsabschnitt mit ge­ rade verlaufenden Seitenkanten herauskommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom erstgenannten Stand der Technik eine Vorrichtung zum Er­ stellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen anzugeben, mit welcher Wandungsabschnitte unterschiedlicher Dimension und Ausbildung mit sehr hoher Geschwindigkeit und Genauig­ keit erstellt werden können. Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 - 23. Der nebengeordnete Anspruch 2 betrifft eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
Als Kern der Erfindung wird es angesehen, die Vorrichtung so auszubilden, daß sie ohne wesentliche manuelle Tätigkeit eines Arbeiters auskommt und dabei so ausgelegt ist, daß die Vorgänge, die zum Erstellen eines Porenstein-Wandungs­ abschnitts notwendig sind, zeitsynchron nebeneinander ab­ laufen können. Dazu ist zunächst ein Porensteindepot vorge­ sehen, in welchem Porensteine bevorratet sind. Das Poren­ steindepot kann die Porensteine auf Paletten beinhalten. Über eine Depalettiervorrichtung werden die Porensteine auf eine Transportanlage verbracht, die mit der eigentlichen Verarbeitungsstation in Verbindung steht. Die Verarbei­ tungsstation kann alternativ entweder zusammen mit der Transportanlage verfahrbar sein oder gemäß dem nebengeord­ neten Anspruch 2 auch stationär ausgebildet und über minde­ stens einer verfahrbaren Unterlage angeordnet sein, mit der erstellte Porenstein-Wandungsabschnitte aus der Verarbei­ tungsstation heraus in nachgeschaltete Stationen verfahrbar sind. In beiden Fällen umfaßt die Verarbeitungsstation eine Vorrichtstrecke, in die die zugeführten Porensteine über­ wiegend automatisch eingeführt und auf Knirsch gebracht werden, einem Umsetzelement, das die auf Knirsch gesetzte Porensteinlage erfaßt und auf eine Unterlage oder mit einem Mörtel bedeckte Porensteinlage setzt, eine automatische Mörtelauftragsvorrichtung, die taktgesteuert die durch das Umsetzelement abgesetzte Porensteinlage mit Mörtel bedeckt, wobei das Umsetzelement oder ein Anschlag der Vorricht­ strecke zur Erzeugung eines Steinverbandes von Steinlage zu Steinlage längs verschiebbar ausgebildet ist. Nach Er­ stellung eines Wandelementes tritt eine Schneidvorrichtung in Aktion, die dessen senkrechte Porensteinkanten beschnei­ det, um die gewünschte Form und Größe der Wandungsab­ schnitte zu erhalten.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Mauermaschinen werden mithin nicht vor dem Einschießen einzelne Steine der Länge nach beschnitten, sondern zunächst mit vollformatigen Steinen ein Überdeckungsversatz an den Mauersteinkanten erzeugt, der nachfolgend abgeschnitten wird. Dies läßt sich gerade bei Porensteinen mit Vorteil und auf einfache Weise durch­ führen. Daneben wird durch die Erfindung mit Vorteil er­ reicht, daß für den Mauervorgang wesentliche Schritte zeit­ lich parallel erfolgen können, nämlich das Zuführen von Po­ rensteinen, das Einschießen der Porensteine in die Vor­ richtstrecke, das Umsetzen mit bewußt herbeigeführtem Ver­ satz und das Mörteln. Durch diese Zeitparallelität können Wandelemente mit einer Geschwindigkeit erstellt werden, die um bis zu 200% über dem Verfahren liegt, die mit herkömmli­ chen Maschinen erreicht werden können.
Der Anschlag oder das Umsetzelement werden automatisch beim Wechsel einer jeden Steinlage von einer ersten Position in eine zweite unterschiedliche Position verschoben, um bei der nächsten Steinlage in die erste Position oder gegebe­ nenfalls auch in eine andere Position zurückverschoben zu werden. Der Abstand der ersten und zweiten Position des An­ schlages entspricht dabei dem Maß der Überdeckung im Ver­ band der Porensteine. Die Position der Endanschläge ist über eine Eingabevorrichtung erforderlichenfalls unter Ein­ satz von elektronischen Steuerelementen variabel einstell­ bar. Die Vorrichtstrecke verläuft parallel zum entstehenden Wandungsabschnitt, so daß als Umsetzelement ein Greifer eingesetzt werden kann, der insgesamt zunächst parallel verschiebbar ist, andererseits aber erforderlichenfalls auch den Überdeckungsversatz durch eine Linearbewegung her­ beiführen kann. Für gewisse Zwecke kann es auch vorteilhaft sein, den Greifer aus einer Mehrzahl von Teilgreifern be­ stehen zu lassen, die in die Vorrichtstrecke eingeschlos­ sene Teilgruppen von Porensteinen greifen und u.u. auch un­ ter Freilassung eines Spaltes auf der Unterlage oder einer bereits gesetzten Porensteinlage absetzen. Jeder Teilgrei­ fer ist dabei gesondert linear verschiebbar.
Die in Patentanspruch 9 genannte Maßnahme führt zu einer wesentlichen Beschleunigung des Mauervorganges. Die Vor­ richtstrecke ist mit einer Förderbahn versehen, die die Un­ terseiten der auf ihr angeordneten, bereits auf Knirsch ge­ brachten Porensteine mit Schlupf beaufschlagt, so daß die Steinlage quasi als Paket zusammengehalten wird. Die Vor­ richtstrecke ist mit verstellbaren Seitenführungen verse­ hen, um Porensteine unterschiedlicher Abmessungen verarbei­ ten zu können.
Das Umsetzelement, d. h. der oder die Greifer, kann mit ei­ ner Vibrationseinrichtung gekoppelt sein, die beim Absetzen der Porensteinlage auf das Mörtelbett aktivierbar ist und die Steine in die Sollage eindrückt. Dazu ist eine Meßeinrichtung vorhanden, die die Lage und den Abstand der umzusetzenden Porensteinlagen in bezug auf die Auflage er­ mittelt.
Durch die Ansprüche 16 und 17 wird die Variabilität der Vorrichtung weiter verbessert, in der weiteren Vorricht­ strecke können Sonderlagen wie beispielsweise Rollokästen und dergleichen zusammen mit Porensteinen vorgerichtet wer­ den und durch das Umsetzelement gegriffen werden.
Gemäß Anspruch 19 weist die Vorrichtung eine Trennvorrich­ tung zum Schneiden des Wandelements oder zum Beschneiden der senkrechten oder im Winkel gestuften Kanten des er­ stellten Wandelementes auf. Schneidwinkel und Schneidtiefe sind gesondert einstellbar und steuerbar. Ferner kann eine beispielsweise als Fräsvorrichtung ausgebildete Porenstein­ bearbeitungsvorrichtung vorgesehen sein, die zum Einbringen von Installationsnuten und dergleichen in das Wandelement dient.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich ferner zum Ausschneiden von Fenstern und Türen und auch zum Herstellen konischer Ausschnitte für Rollokästen und Stürze.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigen.
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrich­ tung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorricht­ strecke mit verstellbarem Anschlag.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
Die Vorrichtung 1 umfaßt zunächst ein Steindepot 2 zur Be­ vorratung von Porensteinen 3. Die Porensteine 3 sind dabei auf Paletten 4 angeordnet, die in eine Depalettiervorrich­ tung 5 eingefahren werden, wo die Porensteine 3 auf eine Porensteintransportanlage 6 in Form eines Förderbandes 7 gebracht werden. Mit Bezugsziffer 8 ist eine Steinbrucher­ kennungsvorrichtung bezeichnet, die durchlaufende Poren­ steine 3 optisch oder in sonstiger geeigneter Weise abta­ stet, um zu erkennen, ob die Steine auch in Takt sind.
Ein Satz Leerpaletten 9 zur Aufnahme der zu erstellenden Wandungsabschnitte wird auf Schienen 10 zugeführt und kön­ nen in eine Verarbeitungsstation 11 eingeschobene werden, um dort die Wandungsabschnitte aufzunehmen. Über einen ge­ eigneten Mechanismus sind dabei die Leerpaletten 9 auch in ihrer Längsrichtung verfahrbar. Die Verarbeitungsstation 11 weist zunächst eine Vorrichtstrecke 12 auf (vgl. auch Fig. 2), in die die zugeführten Porensteine 3 automatisch einge­ führt und dort auf Knirsch gebracht werden. Die Vorricht­ strecke 12 umfaßt ein kontinuierlich laufendes Förderband 13, welches in Pfeilrichtung 14 umläuft und damit einge­ schossene Porensteine 3 zu einem Anschlag 15 schiebt, wo der vorderste Porenstein 3 aufläuft und gestoppt wird. Nachfolgende Porensteine 3 legen sich an die Rückseite des Vorgängers an, bis die Vorrichtstrecke 12 auf Knirsch ge­ füllt ist.
Über einen Greifer 16 wird die auf Knirsch gesetzte, in der Vorrichtstrecke 12 befindliche Porensteinlage erfaßt und auf die Unterlage (Leerpalette 9) oder eine mit Mörtel be­ deckte Porensteinlage aufgesetzt.
Mit Bezugsziffer 17 ist eine automatische Mörtelauftragsvorrichtung bezeichnet, die taktgesteuert die durch das Umsetzelement 16 abgesetzte Porensteinlage mit Mörtel bedeckt.
Wie sich nun insbesondere aus Fig. 2 ergibt, ist der An­ schlag 15 der Vorrichtstrecke 12 zur Erzeugung eines Steinverbandes von Steinlage zu Steinlage variabel ausgebildet. Dazu ist der Anschlag 15 an einer Kolbenstange oder einer Spindel 20 befestigt, so daß er in Pfeilrichtung 21 über eine Antrieb 22 und eine damit verbundene Steue­ rungseinrichtung 23 von einer ersten Position A in eine zweite Position B gebracht werden kann, wobei der Abstand A - B dem Maß der Überdeckung im Verband der Porensteine 3 entspricht.
Das Umsetzelement 16 ist ein Greifer 30, der an einem An­ trieb 31 über ein Gestänge 32 befestigt ist und die vorge­ richtete Porensteinlage seitlich greift und unter Ausgleich eines ggf. notwendigen Seiten- und/oder Höhenversatzes dre­ hungsfrei auf dem entstehenden Wandungsabschnitt oder der Unterlage bzw. Leerpalette 9 absetzt. Der Greifer 30 kann, wie dies durch die Trennlinien 35 angedeutet ist, auch aus einer Mehrzahl von Teilgreifern bestehen, die an einer Mehrzahl von gesonderten oder kombinierten Antrieben 31 über eine Mehrzahl von Gestängen 32 befestigt sind.
Alternativ zur Verschiebung des Anschlags 15 zur Herstel­ lung eines Verbandes ist es auch möglich, die Greifer 30 in Pfeilrichtung 40 linear zur Längserstreckungsrichtung der vorgerichteten Porensteinlage um einen Abstand AB zu ver­ schieben, wodurch derselbe Effekt erreicht wird, wie durch den variablen Anschlag 15. Dazu ist der Antrieb oder die Antriebe 31 beispielsweise auf einer Schiene in einem Por­ tal gelagert und kann in Schienenrichtung verschoben wer­ den, was ebenfalls durch die Steuerungseinrichtung 23 oder eine gesonderte Steuerungseinrichtung bewirkt wird.
Die Vorrichtstrecke 12 weist verstellbare Seitenführungen auf, um eine möglichst exakte Hintereinanderanordnung der auf dem Förderband 13 rutschend gelagerten Porensteine 3 sicherzustellen.
Für das Umsetzelement 16 kann in den motorischen Antrieb 31 eine Vibrationseinrichtung 60 integriert sein, die im Umsetzelement 16 gehalterte Porensteine 3 beim Einbettungs­ vorgang in das Mörtelbett vibrierend beaufschlagt, so daß diese in das Mörtelbett hineingerüttelt werden.
Ferner ist das Umsetzelement 16 mit einer Meßeinrichtung 61 kombiniert, die die Lage und den Abstand der umzusetzenden Porensteine 3 in bezug auf ihr Auflager ermittelt. Die Vi­ brationseinrichtung 60 wird dabei durch einen Steuerausgang der Meßeinrichtung 61 angesteuert. Sobald der vorgeschrie­ bene Abstand bzw. die vorgeschriebene Lage der Porensteine 3 von ihrem Auflager festgestellt ist, wird die Vibrations­ einrichtung 60 durch die Meßeinrichtung 61 abgeschaltet. Die Messung des Abstandes durch die Meßeinrichtung 61 kann durch unterschiedlichste physikalische Meßmethoden erfol­ gen, beispielsweise durch optische oder mechanische Abta­ stung.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß neben der Vorrichtstrecke 12 eine weitere Vorrichtstrecke 70 vorhanden ist, die manuell mit Bauelementen, wie beispielsweise Fensterstürzen und dgl. beschickt werden kann. Bedeutungsvoll ist, daß das Umsetzelement 16 so gelagert ist, daß es auch über die wei­ tere Vorrichtstrecke 70 verfahren werden kann.
Die Vorrichtung 1 weist ferner mindestens eine Trennvor­ richtung 80 auf, die über ein Schneid- oder Fräswerkzeug 81 zum Schneiden der Wandungsabschnitte 82 geeignet ist. Durch unterschiedliche Schneidwinkel, Schneidhöhen und Schneidtiefen können verschiedene Schnittarten durchgeführt werden. Die Trennvorrichtung 80 ist dabei in Pfeilrichtung 83 verfahrbar.
Die Trennvorrichtung 80 muß nicht notwendigerweise unmit­ telbar neben der Verarbeitungsstation 11 angeordnet sein, sie kann auch im Bereich einer nachgeschalteten Trocknungs- oder Lagerstation 90 sein und dort ausgetrocknete Wandungs­ abschnitte 82 bearbeiten.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Steindepot
3 Porenstein
4 Palette
5 Depalettierung
6 Porensteintransportanlage
7 Förderband
8 Steinbrucherkennungsvorrichtung
9 Leerpalette
10 Schiene
11 Verarbeitungsstation
12 Vorrichtstrecke
13 Förderband
14 Pfeilrichtung
15 Anschlag
16 Umsetzelement
17 Mörtelauftragsvorrichtung
19 Vorrichtstrecke
20 Kolbenstange/Spindel
21 Pfeilrichtung
22 Antrieb
23 Eingabevorrichtung
30 Greifer
31 Antrieb
32 Gestänge
35 Trennlinie
40 Pfeilrichtung
60 Vibrationseinrichtung
61 Meßeinrichtung
70 Vorrichtstrecke
80 Trennvorrichtung
81 Schneid- oder Fräswerkzeug
82 Wandungsabschnitte
83 Richtung
90 Trocknungs- oder Lagerstation

Claims (23)

1. Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen mit folgenden Merkmalen:
  • a) ein Steindepot (2) zur Bevorratung von Poren­ steinen (3) steht über eine Porensteintrans­ portanlage (6) mit einer Verarbeitungsstation (11) in Verbindung;
  • b) die Verarbeitungsstation (11) ist entweder bezo­ gen auf oder zusammen mit der Transportanlage (Förderband 7) verfahrbar und besteht im wesent­ lichen aus
    • ba) einer Vorrichtstrecke (12), in die die zu­ geführten Porensteine (3) überwiegend au­ tomatisch eingeführt und auf Knirsch ge­ bracht werden,
    • bb) einem Umsetzelement (16), das die auf Knirsch gesetzte Porensteinlage erfaßt und auf eine Unterlage (Leerpalette 9) oder eine mit Mörtel bedeckte Porensteinlage setzt sowie
    • bc) einer automatischen Mörtelauftragsvor­ richtung (17), die taktgesteuert die durch das Umsetzelement abgesetzte Porensteinlage mit Mörtel bedeckt, wobei
    • bd) das Umsetzelement (11) oder ein Anschlag (15) der Vorrichtstrecke (12), zur Er­ zeugung eines Steinverbandes von Steinlage zu Steinlage längs verschiebbar ausgebildet ist und
    • be) nach Erstellung eines Wandungsabschnitts (82) mindestens dessen senkrechte Poren­ steinkanten beschnitten werden, um die ge­ wünschte Form und Größe der Wandungsab­ schnitte (82) zu erhalten.
2. Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen mit folgenden Merkmalen:
  • a) ein Steindepot (2) zur Bevorratung von Poren­ steinen (3) steht über eine Porensteintrans­ portanlage (Förderband 7) mit einer Verarbei­ tungsstation (11) in Verbindung;
  • b) Die Verarbeitungsstation (11) ist stationär aus­ gebildet und über mindestens einer verfahrbaren Unterlage (Leerpalette 9) angeordnet, mit der erstellte Porenstein-Wandungsabschnitte (82) aus der Verarbeitungsstation (11) heraus in nachgeschaltete Stationen (90) verfahrbar sind und besteht im wesentlichen aus
    • ba) einer Vorrichtstrecke (12), in die die zu­ geführten Porensteine (3) überwiegend au­ tomatisch eingeführt und auf Knirsch ge­ bracht werden,
    • bb) einem Umsetzelement (16), das die auf Knirsch gesetzte Porensteinlage erfaßt und auf die Unterlage (Leerpalette 9) oder eine mit Mörtel bedeckte Porensteinlage setzt sowie
    • bc) einer automatischen Mörtelauftragsvor­ richtung (17), die taktgesteuert die durch das Umsetzelement (16) abgesetzte Poren­ steinlage mit Mörtel bedeckt, wobei
    • bd) das Umsetzelement (16) oder ein Anschlag (15) der Vorrichtstrecke (12) zur Erzeugung eines Steinverbandes von Steinlage zu Steinlage längs verschiebbar ausgebildet ist und
    • be) nach Erstellung eines Wandungsabschnitts (82) mindestens dessen senkrechte Poren­ steinkanten beschnitten werden, um die ge­ wünschte Form und Größe der Wandungsab­ schnitte (82) zu erhalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15) oder das Umsetzelement (16) automatisch beim Wechsel einer jeden Steinlage von einer ersten Position (A) in eine zweite, unterschiedliche Position (B) verschiebbar ist und bei der nächsten Steinlage in die erste Position (A) zurückverschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der ersten Position (A) und zweiten Position (B) des Anschlags (15) dem Maß der Über­ deckung im Verband der Porensteine (3) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Anschlages (15) über eine Eingabevorrichtung (23) variabel einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtstrecke (12) parallel zum entstehen­ den Wandungsabschnitt (82) verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsetzelement (16) ein Greifer (30) ist, der die vorgerichtete Porensteinlage seitlich greift und unter Ausgleich eines gegebenenfalls notwendigen Sei­ ten- und/oder Höhenversatzes drehungsfrei auf dem entstehenden Wandungsabschnitt (82) oder der Unter­ lage (Leerpalette 9) absetzt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (30) aus einer Mehrzahl von Teilgrei­ fern besteht, die gesondert verfahrbar oder ver­ schiebbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsetzelement (16) die Porensteine (3) zunächst um einen Mindesthöhenbetrag anhebt, der ein sofortiges Beschicken weiterer Porensteine (3) in die Vorrichtstrecke (12) während des Umsetzens der im Um­ setzelement befindlichen Porensteine (3) zuläßt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtstrecke (12) ein Fördersystem auf­ weist, das im wesentlichen rechtwinklig zur Transportrichtung der Transportanlage (6) verläuft.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördersystem (13) der Vorrichtstrecke (12) die Unterseiten der auf ihr angeordneten, bereits auf Knirsch gebrachten Porensteine (3) mit Schlupf beauf­ schlagt, um die Steinlage zusammenzuhalten.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtstrecke (12) verstellbare Seitenfüh­ rungen aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsetzelement (16) eine Vibrationseinrichtung (60) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsetzelement (16) eine Meßeinrichtung (61) aufweist, die die Lage und den Abstand der umzuset­ zenden Porensteine (3) in bezug auf ihr Auflager er­ mittelt.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationseinrichtung (60) durch einen Steuerausgang der Meßeinrichtung (61) ansteuerbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Vorrichtstrecke (70) parallel zur ersten Vorrichtstrecke (12) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsetzelement (12) über die weitere Vorricht­ strecke (70) verfahrbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (Leerpalette 9) höhenverstellbar ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Trennvorrichtung (80) zum Schneiden des Wandungsabschnitts (82) oder zum Be­ schneiden der senkrechten oder im Winkel gestuften Kanten des erstellten Wandungsabschnitts (82) auf­ weist, die an einem oder mehreren parallel zu den er­ stellten Wandungsabschnitt (82) verstellbar verlau­ fenden Führungselementen angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidwinkel der Trennvorrichtung(en) (80) bezogen auf die Fläche der Wandungsabschnitte (82) einstellbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidtiefe der Trennvorrichtung(en) (80) bezogen auf die Wandungsstärke des Wandungsabschnitts (82) einstellbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Porensteinbearbeitungsvor­ richtung aufweist, deren Werkzeug parallel und wink­ lig zur Ebene der erstellten Wandungsfläche steuerbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Unterlage eine Aufnahme oder Fördereinrichtung zur Speicherung oder Abfuhr von abgeschnittenen oder ausgefrästen Porensteinteilen aufweist.
DE19944433156 1994-09-17 1994-09-17 Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen Withdrawn DE4433156A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944433156 DE4433156A1 (de) 1994-09-17 1994-09-17 Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944433156 DE4433156A1 (de) 1994-09-17 1994-09-17 Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4433156A1 true DE4433156A1 (de) 1996-03-21

Family

ID=6528470

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944433156 Withdrawn DE4433156A1 (de) 1994-09-17 1994-09-17 Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4433156A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1111148A1 (de) 1999-12-23 2001-06-27 Coserv & Management S.A. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mauertafeln
US6868847B2 (en) 2002-06-17 2005-03-22 Dieter Ainedter Method and apparatus for producing wall panels
EP2159340A2 (de) 2008-08-27 2010-03-03 Udo Nagl Vorgefertigte Ziegeleinheit

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1111148A1 (de) 1999-12-23 2001-06-27 Coserv & Management S.A. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mauertafeln
US6868847B2 (en) 2002-06-17 2005-03-22 Dieter Ainedter Method and apparatus for producing wall panels
EP2159340A2 (de) 2008-08-27 2010-03-03 Udo Nagl Vorgefertigte Ziegeleinheit
DE102008039919A1 (de) 2008-08-27 2010-03-04 Udo Nagl Vorgefertigte Ziegeleinheit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10114263C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtransport der mit einer Trennmaschine von stangenförmigem Werkstückmaterial abgetrennten Abschnitte
EP0217784B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Besäumen von Baumstämmen
EP0495525B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Mauerstücken oder Wandtafeln aus Mauersteinen
DE19743717C2 (de) Vorrichtung zum automatischen Mauern
DE3716666A1 (de) Plattenaufteilanlage mit einer laengssaege und einer quersaege
DE19509809A1 (de) Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Mauerwerk
DE4433156A1 (de) Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen
EP0927602A2 (de) Randbearbeitungsvorrichtung zum bearbeiten von Rändern an plattenförmigen Elementen
DE3932810C2 (de) Vorrichtung zum Einbringen einer Bewehrung in eine Palette mit Facheinteilung
DE4038516C2 (de) Verfahren zum Verschieben kantenbündig aufeinandergestapelter streifen- oder plattenförmiger Werkstücke auf einer reibungsarmen Werkstückauflage, sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP1369214B1 (de) Verfahren zum Zusammenfügen mehrschichtiger Panele
DE2632086C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Fertigung von mit Mörtel beschichteten Ziegelreihen aus Großblockziegeln
DE2812145C2 (de)
DE4414322C2 (de) Verfahren zum gleichzeitigen Abfasen der Querkanten mindestens zweier übereinanderliegenden Gipskastenplatten
DE19602934C2 (de) Lackzwischenschleifanlage
DE8033805U1 (de) Vorrichtung zur bearbeitung plattenfoermiger werkstuecke
AT403603B (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung vorgefertigter wandelemente aus mauersteinen
DE1801479A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Produktion von Ziegel im Steifpressverfahren
DE3716339A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schneiden und palettieren von mauersteinen
DE2620535B2 (de) Palettenbeladevorrichtung
DE2211542B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Vorfertigung von Wandteilen aus Formungen, z.B. Blockziegeln
EP1026109B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuteilen von Werkstücken in vorgegebenen Abständen
DE4133589A1 (de) Vorrichtung zur erstellung von bewehrungen
DE1806060C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formsteinen
DE3211140C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee