DE4433156A1 - Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen - Google Patents
Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus PorensteinenInfo
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/04—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
- E04C2/041—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material
- E04C2/042—Apparatus for handling the smaller elements or the hardenable material; bricklaying machines for prefabricated panels
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erstellen von
Wandungsabschnitten aus Porensteinen.
Aus DE-OS 40 28 884 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von
senkrecht stehenden Wandelementen aus Mauersteinen bekannt,
die ein portalartiges, die Wandelemente seitlich
übergreifendes und frontal zum diesem verfahrbares Gerüst
aufweist, an welchem ein in der Höhe verfahrbarer Mörtel
auftragskopf und eine in der Höhe verfahrbare Materialvor
ratsfläche, ein in der Höhe verfahrbarer Mauererarbeits
platz, ein in der Höhe verfahrbarer Anschlagbalken und ein
Mörtelvorratsbehälter angeordnet sind. Ferner ist die Mate
rialvorratsfläche eine in der Höhe verfahrbare Material
bühne und der Mauererarbeitsplatz ist auf einer in der Höhe
verfahrbaren Arbeitsbühne angeordnet, wobei Materialbühne
und Arbeitsbühne unabhängig voneinander verfahrbar sind.
Schließlich ist eine Mauerbühne zum Aufmauern des Wandele
mentes vorgesehen, die unabhängig von den anderen Elementen
in der Höhe verfahrbar ist.
Die bekannte Vorrichtung setzt voraus, daß in ihr ein Ar
beiter tätig ist, der manuell das Wandelement erstellt,
d. h. Stein für Stein von der Materialvorratsfläche nimmt
und - in ergonomisch verbesserter Weise - auf die Mauer
bühne bzw. die darauf bereits errichteten Mauersteinlagen
setzt. Durch das Vorsehen des Mörtelauftragskopfes ist auch
der Mörtelauftrag wesentlich erleichtert. Die Arbeitsge
schwindigkeit, mit der Wandelemente nach diesem Stand der
Technik erstellt werden können, ist durch die notwendige
manuelle Tätigkeit begrenzt.
Aus der älteren deutschen Patentanmeldung P 44 09 730 ist
eine Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus
Mauerwerk bekannt, die im Gegensatz zum erstgenannten Stand
der Technik weitgehend vollautomatisch arbeitet, allerdings
voraussetzt, daß zugeführte Mauersteine vor dem Einschlie
ßen in eine Vorrichtstrecke erforderlichenfalls so der
Länge nach beschnitten werden, daß bei den bei Mauersteinen
vorliegenden Längentoleranzen jede durch die Vorrichtung
zusammengesetzte und vermauerte Steinlage ein weitgehend
genaues Sollmaß hat, so daß ein Wandungsabschnitt mit ge
rade verlaufenden Seitenkanten herauskommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom
erstgenannten Stand der Technik eine Vorrichtung zum Er
stellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen anzugeben,
mit welcher Wandungsabschnitte unterschiedlicher Dimension
und Ausbildung mit sehr hoher Geschwindigkeit und Genauig
keit erstellt werden können. Diese Aufgabe wird durch die
Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 -
23. Der nebengeordnete Anspruch 2 betrifft eine alternative
Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
Als Kern der Erfindung wird es angesehen, die Vorrichtung
so auszubilden, daß sie ohne wesentliche manuelle Tätigkeit
eines Arbeiters auskommt und dabei so ausgelegt ist, daß
die Vorgänge, die zum Erstellen eines Porenstein-Wandungs
abschnitts notwendig sind, zeitsynchron nebeneinander ab
laufen können. Dazu ist zunächst ein Porensteindepot vorge
sehen, in welchem Porensteine bevorratet sind. Das Poren
steindepot kann die Porensteine auf Paletten beinhalten.
Über eine Depalettiervorrichtung werden die Porensteine auf
eine Transportanlage verbracht, die mit der eigentlichen
Verarbeitungsstation in Verbindung steht. Die Verarbei
tungsstation kann alternativ entweder zusammen mit der
Transportanlage verfahrbar sein oder gemäß dem nebengeord
neten Anspruch 2 auch stationär ausgebildet und über minde
stens einer verfahrbaren Unterlage angeordnet sein, mit der
erstellte Porenstein-Wandungsabschnitte aus der Verarbei
tungsstation heraus in nachgeschaltete Stationen verfahrbar
sind. In beiden Fällen umfaßt die Verarbeitungsstation eine
Vorrichtstrecke, in die die zugeführten Porensteine über
wiegend automatisch eingeführt und auf Knirsch gebracht
werden, einem Umsetzelement, das die auf Knirsch gesetzte
Porensteinlage erfaßt und auf eine Unterlage oder mit einem
Mörtel bedeckte Porensteinlage setzt, eine automatische
Mörtelauftragsvorrichtung, die taktgesteuert die durch das
Umsetzelement abgesetzte Porensteinlage mit Mörtel bedeckt,
wobei das Umsetzelement oder ein Anschlag der Vorricht
strecke zur Erzeugung eines Steinverbandes von Steinlage zu
Steinlage längs verschiebbar ausgebildet ist. Nach Er
stellung eines Wandelementes tritt eine Schneidvorrichtung
in Aktion, die dessen senkrechte Porensteinkanten beschnei
det, um die gewünschte Form und Größe der Wandungsab
schnitte zu erhalten.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Mauermaschinen werden mithin
nicht vor dem Einschießen einzelne Steine der Länge nach
beschnitten, sondern zunächst mit vollformatigen Steinen
ein Überdeckungsversatz an den Mauersteinkanten erzeugt,
der nachfolgend abgeschnitten wird. Dies läßt sich gerade
bei Porensteinen mit Vorteil und auf einfache Weise durch
führen. Daneben wird durch die Erfindung mit Vorteil er
reicht, daß für den Mauervorgang wesentliche Schritte zeit
lich parallel erfolgen können, nämlich das Zuführen von Po
rensteinen, das Einschießen der Porensteine in die Vor
richtstrecke, das Umsetzen mit bewußt herbeigeführtem Ver
satz und das Mörteln. Durch diese Zeitparallelität können
Wandelemente mit einer Geschwindigkeit erstellt werden, die
um bis zu 200% über dem Verfahren liegt, die mit herkömmli
chen Maschinen erreicht werden können.
Der Anschlag oder das Umsetzelement werden automatisch beim
Wechsel einer jeden Steinlage von einer ersten Position in
eine zweite unterschiedliche Position verschoben, um bei
der nächsten Steinlage in die erste Position oder gegebe
nenfalls auch in eine andere Position zurückverschoben zu
werden. Der Abstand der ersten und zweiten Position des An
schlages entspricht dabei dem Maß der Überdeckung im Ver
band der Porensteine. Die Position der Endanschläge ist
über eine Eingabevorrichtung erforderlichenfalls unter Ein
satz von elektronischen Steuerelementen variabel einstell
bar. Die Vorrichtstrecke verläuft parallel zum entstehenden
Wandungsabschnitt, so daß als Umsetzelement ein Greifer
eingesetzt werden kann, der insgesamt zunächst parallel
verschiebbar ist, andererseits aber erforderlichenfalls
auch den Überdeckungsversatz durch eine Linearbewegung her
beiführen kann. Für gewisse Zwecke kann es auch vorteilhaft
sein, den Greifer aus einer Mehrzahl von Teilgreifern be
stehen zu lassen, die in die Vorrichtstrecke eingeschlos
sene Teilgruppen von Porensteinen greifen und u.u. auch un
ter Freilassung eines Spaltes auf der Unterlage oder einer
bereits gesetzten Porensteinlage absetzen. Jeder Teilgrei
fer ist dabei gesondert linear verschiebbar.
Die in Patentanspruch 9 genannte Maßnahme führt zu einer
wesentlichen Beschleunigung des Mauervorganges. Die Vor
richtstrecke ist mit einer Förderbahn versehen, die die Un
terseiten der auf ihr angeordneten, bereits auf Knirsch ge
brachten Porensteine mit Schlupf beaufschlagt, so daß die
Steinlage quasi als Paket zusammengehalten wird. Die Vor
richtstrecke ist mit verstellbaren Seitenführungen verse
hen, um Porensteine unterschiedlicher Abmessungen verarbei
ten zu können.
Das Umsetzelement, d. h. der oder die Greifer, kann mit ei
ner Vibrationseinrichtung gekoppelt sein, die beim Absetzen
der Porensteinlage auf das Mörtelbett aktivierbar ist und
die Steine in die Sollage eindrückt. Dazu ist eine
Meßeinrichtung vorhanden, die die Lage und den Abstand der
umzusetzenden Porensteinlagen in bezug auf die Auflage er
mittelt.
Durch die Ansprüche 16 und 17 wird die Variabilität der
Vorrichtung weiter verbessert, in der weiteren Vorricht
strecke können Sonderlagen wie beispielsweise Rollokästen
und dergleichen zusammen mit Porensteinen vorgerichtet wer
den und durch das Umsetzelement gegriffen werden.
Gemäß Anspruch 19 weist die Vorrichtung eine Trennvorrich
tung zum Schneiden des Wandelements oder zum Beschneiden
der senkrechten oder im Winkel gestuften Kanten des er
stellten Wandelementes auf. Schneidwinkel und Schneidtiefe
sind gesondert einstellbar und steuerbar. Ferner kann eine
beispielsweise als Fräsvorrichtung ausgebildete Porenstein
bearbeitungsvorrichtung vorgesehen sein, die zum Einbringen
von Installationsnuten und dergleichen in das Wandelement
dient.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich ferner zum
Ausschneiden von Fenstern und Türen und auch zum Herstellen
konischer Ausschnitte für Rollokästen und Stürze.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der
Zeichnung näher erläutert. Diese zeigen.
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrich
tung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus
Porensteinen;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorricht
strecke mit verstellbarem Anschlag.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
Die Vorrichtung 1 umfaßt zunächst ein Steindepot 2 zur Be
vorratung von Porensteinen 3. Die Porensteine 3 sind dabei
auf Paletten 4 angeordnet, die in eine Depalettiervorrich
tung 5 eingefahren werden, wo die Porensteine 3 auf eine
Porensteintransportanlage 6 in Form eines Förderbandes 7
gebracht werden. Mit Bezugsziffer 8 ist eine Steinbrucher
kennungsvorrichtung bezeichnet, die durchlaufende Poren
steine 3 optisch oder in sonstiger geeigneter Weise abta
stet, um zu erkennen, ob die Steine auch in Takt sind.
Ein Satz Leerpaletten 9 zur Aufnahme der zu erstellenden
Wandungsabschnitte wird auf Schienen 10 zugeführt und kön
nen in eine Verarbeitungsstation 11 eingeschobene werden,
um dort die Wandungsabschnitte aufzunehmen. Über einen ge
eigneten Mechanismus sind dabei die Leerpaletten 9 auch in
ihrer Längsrichtung verfahrbar. Die Verarbeitungsstation 11
weist zunächst eine Vorrichtstrecke 12 auf (vgl. auch Fig.
2), in die die zugeführten Porensteine 3 automatisch einge
führt und dort auf Knirsch gebracht werden. Die Vorricht
strecke 12 umfaßt ein kontinuierlich laufendes Förderband
13, welches in Pfeilrichtung 14 umläuft und damit einge
schossene Porensteine 3 zu einem Anschlag 15 schiebt, wo
der vorderste Porenstein 3 aufläuft und gestoppt wird.
Nachfolgende Porensteine 3 legen sich an die Rückseite des
Vorgängers an, bis die Vorrichtstrecke 12 auf Knirsch ge
füllt ist.
Über einen Greifer 16 wird die auf Knirsch gesetzte, in der
Vorrichtstrecke 12 befindliche Porensteinlage erfaßt und
auf die Unterlage (Leerpalette 9) oder eine mit Mörtel be
deckte Porensteinlage aufgesetzt.
Mit Bezugsziffer 17 ist eine automatische
Mörtelauftragsvorrichtung bezeichnet, die taktgesteuert die
durch das Umsetzelement 16 abgesetzte Porensteinlage mit
Mörtel bedeckt.
Wie sich nun insbesondere aus Fig. 2 ergibt, ist der An
schlag 15 der Vorrichtstrecke 12 zur Erzeugung eines
Steinverbandes von Steinlage zu Steinlage variabel
ausgebildet. Dazu ist der Anschlag 15 an einer Kolbenstange
oder einer Spindel 20 befestigt, so daß er in Pfeilrichtung
21 über eine Antrieb 22 und eine damit verbundene Steue
rungseinrichtung 23 von einer ersten Position A in eine
zweite Position B gebracht werden kann, wobei der Abstand A
- B dem Maß der Überdeckung im Verband der Porensteine 3
entspricht.
Das Umsetzelement 16 ist ein Greifer 30, der an einem An
trieb 31 über ein Gestänge 32 befestigt ist und die vorge
richtete Porensteinlage seitlich greift und unter Ausgleich
eines ggf. notwendigen Seiten- und/oder Höhenversatzes dre
hungsfrei auf dem entstehenden Wandungsabschnitt oder der
Unterlage bzw. Leerpalette 9 absetzt. Der Greifer 30 kann,
wie dies durch die Trennlinien 35 angedeutet ist, auch aus
einer Mehrzahl von Teilgreifern bestehen, die an einer
Mehrzahl von gesonderten oder kombinierten Antrieben 31
über eine Mehrzahl von Gestängen 32 befestigt sind.
Alternativ zur Verschiebung des Anschlags 15 zur Herstel
lung eines Verbandes ist es auch möglich, die Greifer 30 in
Pfeilrichtung 40 linear zur Längserstreckungsrichtung der
vorgerichteten Porensteinlage um einen Abstand AB zu ver
schieben, wodurch derselbe Effekt erreicht wird, wie durch
den variablen Anschlag 15. Dazu ist der Antrieb oder die
Antriebe 31 beispielsweise auf einer Schiene in einem Por
tal gelagert und kann in Schienenrichtung verschoben wer
den, was ebenfalls durch die Steuerungseinrichtung 23 oder
eine gesonderte Steuerungseinrichtung bewirkt wird.
Die Vorrichtstrecke 12 weist verstellbare Seitenführungen
auf, um eine möglichst exakte Hintereinanderanordnung der
auf dem Förderband 13 rutschend gelagerten Porensteine 3
sicherzustellen.
Für das Umsetzelement 16 kann in den motorischen Antrieb 31
eine Vibrationseinrichtung 60 integriert sein, die im
Umsetzelement 16 gehalterte Porensteine 3 beim Einbettungs
vorgang in das Mörtelbett vibrierend beaufschlagt, so daß
diese in das Mörtelbett hineingerüttelt werden.
Ferner ist das Umsetzelement 16 mit einer Meßeinrichtung 61
kombiniert, die die Lage und den Abstand der umzusetzenden
Porensteine 3 in bezug auf ihr Auflager ermittelt. Die Vi
brationseinrichtung 60 wird dabei durch einen Steuerausgang
der Meßeinrichtung 61 angesteuert. Sobald der vorgeschrie
bene Abstand bzw. die vorgeschriebene Lage der Porensteine
3 von ihrem Auflager festgestellt ist, wird die Vibrations
einrichtung 60 durch die Meßeinrichtung 61 abgeschaltet.
Die Messung des Abstandes durch die Meßeinrichtung 61 kann
durch unterschiedlichste physikalische Meßmethoden erfol
gen, beispielsweise durch optische oder mechanische Abta
stung.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß neben der Vorrichtstrecke 12
eine weitere Vorrichtstrecke 70 vorhanden ist, die manuell
mit Bauelementen, wie beispielsweise Fensterstürzen und
dgl. beschickt werden kann. Bedeutungsvoll ist, daß das
Umsetzelement 16 so gelagert ist, daß es auch über die wei
tere Vorrichtstrecke 70 verfahren werden kann.
Die Vorrichtung 1 weist ferner mindestens eine Trennvor
richtung 80 auf, die über ein Schneid- oder Fräswerkzeug 81
zum Schneiden der Wandungsabschnitte 82 geeignet ist. Durch
unterschiedliche Schneidwinkel, Schneidhöhen und
Schneidtiefen können verschiedene Schnittarten durchgeführt
werden. Die Trennvorrichtung 80 ist dabei in Pfeilrichtung
83 verfahrbar.
Die Trennvorrichtung 80 muß nicht notwendigerweise unmit
telbar neben der Verarbeitungsstation 11 angeordnet sein,
sie kann auch im Bereich einer nachgeschalteten Trocknungs-
oder Lagerstation 90 sein und dort ausgetrocknete Wandungs
abschnitte 82 bearbeiten.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Steindepot
3 Porenstein
4 Palette
5 Depalettierung
6 Porensteintransportanlage
7 Förderband
8 Steinbrucherkennungsvorrichtung
9 Leerpalette
10 Schiene
11 Verarbeitungsstation
12 Vorrichtstrecke
13 Förderband
14 Pfeilrichtung
15 Anschlag
16 Umsetzelement
17 Mörtelauftragsvorrichtung
19 Vorrichtstrecke
20 Kolbenstange/Spindel
21 Pfeilrichtung
22 Antrieb
23 Eingabevorrichtung
30 Greifer
31 Antrieb
32 Gestänge
35 Trennlinie
40 Pfeilrichtung
60 Vibrationseinrichtung
61 Meßeinrichtung
70 Vorrichtstrecke
80 Trennvorrichtung
81 Schneid- oder Fräswerkzeug
82 Wandungsabschnitte
83 Richtung
90 Trocknungs- oder Lagerstation
2 Steindepot
3 Porenstein
4 Palette
5 Depalettierung
6 Porensteintransportanlage
7 Förderband
8 Steinbrucherkennungsvorrichtung
9 Leerpalette
10 Schiene
11 Verarbeitungsstation
12 Vorrichtstrecke
13 Förderband
14 Pfeilrichtung
15 Anschlag
16 Umsetzelement
17 Mörtelauftragsvorrichtung
19 Vorrichtstrecke
20 Kolbenstange/Spindel
21 Pfeilrichtung
22 Antrieb
23 Eingabevorrichtung
30 Greifer
31 Antrieb
32 Gestänge
35 Trennlinie
40 Pfeilrichtung
60 Vibrationseinrichtung
61 Meßeinrichtung
70 Vorrichtstrecke
80 Trennvorrichtung
81 Schneid- oder Fräswerkzeug
82 Wandungsabschnitte
83 Richtung
90 Trocknungs- oder Lagerstation
Claims (23)
1. Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus
Porensteinen
mit folgenden Merkmalen:
- a) ein Steindepot (2) zur Bevorratung von Poren steinen (3) steht über eine Porensteintrans portanlage (6) mit einer Verarbeitungsstation (11) in Verbindung;
- b) die Verarbeitungsstation (11) ist entweder bezo
gen auf oder zusammen mit der Transportanlage
(Förderband 7) verfahrbar und besteht im wesent
lichen aus
- ba) einer Vorrichtstrecke (12), in die die zu geführten Porensteine (3) überwiegend au tomatisch eingeführt und auf Knirsch ge bracht werden,
- bb) einem Umsetzelement (16), das die auf Knirsch gesetzte Porensteinlage erfaßt und auf eine Unterlage (Leerpalette 9) oder eine mit Mörtel bedeckte Porensteinlage setzt sowie
- bc) einer automatischen Mörtelauftragsvor richtung (17), die taktgesteuert die durch das Umsetzelement abgesetzte Porensteinlage mit Mörtel bedeckt, wobei
- bd) das Umsetzelement (11) oder ein Anschlag (15) der Vorrichtstrecke (12), zur Er zeugung eines Steinverbandes von Steinlage zu Steinlage längs verschiebbar ausgebildet ist und
- be) nach Erstellung eines Wandungsabschnitts (82) mindestens dessen senkrechte Poren steinkanten beschnitten werden, um die ge wünschte Form und Größe der Wandungsab schnitte (82) zu erhalten.
2. Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus
Porensteinen
mit folgenden Merkmalen:
- a) ein Steindepot (2) zur Bevorratung von Poren steinen (3) steht über eine Porensteintrans portanlage (Förderband 7) mit einer Verarbei tungsstation (11) in Verbindung;
- b) Die Verarbeitungsstation (11) ist stationär aus
gebildet und über mindestens einer verfahrbaren
Unterlage (Leerpalette 9) angeordnet, mit der
erstellte Porenstein-Wandungsabschnitte (82) aus
der Verarbeitungsstation (11) heraus in
nachgeschaltete Stationen (90) verfahrbar sind
und besteht im wesentlichen aus
- ba) einer Vorrichtstrecke (12), in die die zu geführten Porensteine (3) überwiegend au tomatisch eingeführt und auf Knirsch ge bracht werden,
- bb) einem Umsetzelement (16), das die auf Knirsch gesetzte Porensteinlage erfaßt und auf die Unterlage (Leerpalette 9) oder eine mit Mörtel bedeckte Porensteinlage setzt sowie
- bc) einer automatischen Mörtelauftragsvor richtung (17), die taktgesteuert die durch das Umsetzelement (16) abgesetzte Poren steinlage mit Mörtel bedeckt, wobei
- bd) das Umsetzelement (16) oder ein Anschlag (15) der Vorrichtstrecke (12) zur Erzeugung eines Steinverbandes von Steinlage zu Steinlage längs verschiebbar ausgebildet ist und
- be) nach Erstellung eines Wandungsabschnitts (82) mindestens dessen senkrechte Poren steinkanten beschnitten werden, um die ge wünschte Form und Größe der Wandungsab schnitte (82) zu erhalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (15) oder das Umsetzelement (16)
automatisch beim Wechsel einer jeden Steinlage von
einer ersten Position (A) in eine zweite,
unterschiedliche Position (B) verschiebbar ist und
bei der nächsten Steinlage in die erste Position (A)
zurückverschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der ersten Position (A) und zweiten
Position (B) des Anschlags (15) dem Maß der Über
deckung im Verband der Porensteine (3) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Position des Anschlages (15) über eine
Eingabevorrichtung (23) variabel einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtstrecke (12) parallel zum entstehen
den Wandungsabschnitt (82) verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umsetzelement (16) ein Greifer (30) ist, der
die vorgerichtete Porensteinlage seitlich greift und
unter Ausgleich eines gegebenenfalls notwendigen Sei
ten- und/oder Höhenversatzes drehungsfrei auf dem
entstehenden Wandungsabschnitt (82) oder der Unter
lage (Leerpalette 9) absetzt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (30) aus einer Mehrzahl von Teilgrei
fern besteht, die gesondert verfahrbar oder ver
schiebbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umsetzelement (16) die Porensteine (3)
zunächst um einen Mindesthöhenbetrag anhebt, der ein
sofortiges Beschicken weiterer Porensteine (3) in die
Vorrichtstrecke (12) während des Umsetzens der im Um
setzelement befindlichen Porensteine (3) zuläßt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtstrecke (12) ein Fördersystem auf
weist, das im wesentlichen rechtwinklig zur
Transportrichtung der Transportanlage (6) verläuft.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fördersystem (13) der Vorrichtstrecke (12)
die Unterseiten der auf ihr angeordneten, bereits auf
Knirsch gebrachten Porensteine (3) mit Schlupf beauf
schlagt, um die Steinlage zusammenzuhalten.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtstrecke (12) verstellbare Seitenfüh
rungen aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umsetzelement (16) eine Vibrationseinrichtung
(60) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umsetzelement (16) eine Meßeinrichtung (61)
aufweist, die die Lage und den Abstand der umzuset
zenden Porensteine (3) in bezug auf ihr Auflager er
mittelt.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vibrationseinrichtung (60) durch einen
Steuerausgang der Meßeinrichtung (61) ansteuerbar
ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Vorrichtstrecke (70) parallel zur
ersten Vorrichtstrecke (12) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umsetzelement (12) über die weitere Vorricht
strecke (70) verfahrbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (Leerpalette 9) höhenverstellbar
ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens eine Trennvorrichtung (80) zum
Schneiden des Wandungsabschnitts (82) oder zum Be
schneiden der senkrechten oder im Winkel gestuften
Kanten des erstellten Wandungsabschnitts (82) auf
weist, die an einem oder mehreren parallel zu den er
stellten Wandungsabschnitt (82) verstellbar verlau
fenden Führungselementen angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidwinkel der Trennvorrichtung(en) (80)
bezogen auf die Fläche der Wandungsabschnitte (82)
einstellbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidtiefe der Trennvorrichtung(en) (80)
bezogen auf die Wandungsstärke des Wandungsabschnitts
(82) einstellbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens eine Porensteinbearbeitungsvor
richtung aufweist, deren Werkzeug parallel und wink
lig zur Ebene der erstellten Wandungsfläche steuerbar
ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie im Bereich der Unterlage eine Aufnahme oder
Fördereinrichtung zur Speicherung oder Abfuhr von
abgeschnittenen oder ausgefrästen Porensteinteilen
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433156 DE4433156A1 (de) | 1994-09-17 | 1994-09-17 | Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433156 DE4433156A1 (de) | 1994-09-17 | 1994-09-17 | Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4433156A1 true DE4433156A1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=6528470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944433156 Withdrawn DE4433156A1 (de) | 1994-09-17 | 1994-09-17 | Vorrichtung zum Erstellen von Wandungsabschnitten aus Porensteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4433156A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1111148A1 (de) | 1999-12-23 | 2001-06-27 | Coserv & Management S.A. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mauertafeln |
US6868847B2 (en) | 2002-06-17 | 2005-03-22 | Dieter Ainedter | Method and apparatus for producing wall panels |
EP2159340A2 (de) | 2008-08-27 | 2010-03-03 | Udo Nagl | Vorgefertigte Ziegeleinheit |
-
1994
- 1994-09-17 DE DE19944433156 patent/DE4433156A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1111148A1 (de) | 1999-12-23 | 2001-06-27 | Coserv & Management S.A. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mauertafeln |
US6868847B2 (en) | 2002-06-17 | 2005-03-22 | Dieter Ainedter | Method and apparatus for producing wall panels |
EP2159340A2 (de) | 2008-08-27 | 2010-03-03 | Udo Nagl | Vorgefertigte Ziegeleinheit |
DE102008039919A1 (de) | 2008-08-27 | 2010-03-04 | Udo Nagl | Vorgefertigte Ziegeleinheit |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |