DE4431054C2 - Aufgeladene Brennkraftmaschine mit separatem Turbo-Getriebe - Google Patents
Aufgeladene Brennkraftmaschine mit separatem Turbo-GetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine aufgeladene Brennkraftmaschine mit Merkmalen der im Oberbe
griff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Eine Brennkraftmaschine mit den gattungsgemäßen Merkmalen ist aus der DE 42 03 528 A1
bekannt. Dabei ist der Turbolader über ein an seiner Welle wirksames Turbo-Getriebe
von einem in einen hydrostatischen Antriebskreislauf eingeschalteten Hydrostatmotor her
beschleunigbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine praxisgerechte Lösung für die Ausgestaltung
und Anordnung für dieses Turbo-Getriebe darzustellen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspru
ches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Durch die spezielle Anordnung des Turbo-Getriebes innerhalb des Luftansaugkrümmers ist
eine kompakte und technisch optimierte Ausführungsform eines hochtreibbaren Turboladers
realisiert. Die zueinander koaxial geführten Wellen des Turbo-Getriebes und die des Turbo
laders gestatten an der Welle des letzteren sehr hohe Geschwindigkeiten von beispielsweise
100000 U/min und mehr, was wiederum eine optimale Versorgung der Brennkraftmaschine
mit Ladeluft ermöglicht.
Nachstehend ist die erfindungsgemäße Lösung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Lösung mit einer Schnittdar
stellung eines teilweise in den Luftansaugkrümmer eines Turboladers integrierten
Turbo-Getriebes,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des in Fig. 1 dargestellten Luftansaugkrümmers eines
Turboladers mit dem teilweise in diesen integrierten Turbo-Getriebe,
Fig. 3 einen noch größer gezeichneten Ausschnitt aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Variante der Kupplung zwischen Turbolader-Welle und Ausgangswelle des Tur
bo-Getriebes,
Fig. 5 eine weitere Variante der Kupplung nach Fig. 4 und
Fig. 6 eine schematisierte Darstellung des Turbo-Getriebes als Teil der erfindungsgemäßen
Lösung.
In der Zeichnung sind als Teile eines Kraftfahrzeuges eine Brennkraftmaschine einschließ
lich zugehörigem Getriebe mit 1, ein die Brennkraftmaschine 1 aufladender Turbolader mit 2
ein von der Brennkraftmaschine 1 her über einen Triebstrang 3 betriebener hydrostatischer
Antriebskreislauf mit 4 und ein dem Turbolader 2 ladeluftseitig vorgeschalteter Luftansaug
krümmer mit 5 bezeichnet.
In Fig. 1 ist zwecks Antrieb eines Turboladers 2 ein hydrostatischer Antriebskreislauf 4 vor
gesehen, der über einen Triebstrang 3 von der Brennkraftmaschine 1 des Kraftfahrzeuges
angetrieben ist. Dieser hydrostatische Antriebskreislauf 4 kann außer zum Betreiben des
Turboladers 2 auch zum Betreiben - hier nicht dargestellter - weiterer Nebenaggregate, wie
Lüfter, Druckluftkompressor, Generator, Klimakompressor, Kühlmittel-Pumpe und derglei
chen und/oder des hilfsweisen Zusatzantriebes der Brennkraftmaschine 1 verwendet sein
(DE 42 03 528 A1).
In der hier gezeigten Version besteht der hydrostatische Antriebskreislauf 4 aus einer vom
Triebstrang 3 angetriebenen und mit einem Öl-Vorratstank 6 in Verbindung stehenden
Hydrostat-Pumpe 7, die einen leitungsmäßig mit ihr verbundenen Hydrostatmotor 8 betreibt.
Der von der Hydrostat-Pumpe 7 gespeiste Hydrostatmotor 8 ist eingangsseitig mit dem Aus
gang der aus dem Öl-Vorratstank 6 fördernden Hydrostat-Pumpe 7 und ausgangsseitig ge
gebenenfalls über den Öl-Vorratstank 6 mit dem Eingang der Hydrostat-Pumpe 7 verbun
den. Der Hydrostatmotor 8 ist gegebenenfalls auch als Pumpe betreibbar, wobei im Falle
eines Abgasenergie-Überschusses am Turbolader 2 die Hydrostat-Pumpe 7 wie ein Motor
arbeitet. Die auf diese Weise betriebene Hydrostat-Pumpe 7 kann so zum hilfsweisen Antrieb
wenigstens eines Nebenaggregates und/oder der Brennkraftmaschine 1 verwendet
werden. Der Hydrostatmotor 8 ist mittels Turbo-Getriebe 9 über eine diesen nachgeordneten
Kupplungseinrichtung 15 (Fig. 4) an der Welle 10 des Turboladers 2 wirksam. Über eine an
der Hydrostat-Pumpe 7 wirkende Regelungseinrichtung 11 kann die Geschwindigkeit des
Turboladers 2 geregelt werden. Ausgangsseitig des Hydrostatmotors 8 sind zur Schmierung
der Lagerstellen des Turbo-Getriebes 9 Öl-Versorgungen 12 vorgesehen, die über ein Ven
til 13 und einer Rückführleitung 14 gegebenenfalls mit dem Öl-Vorratstank 6 verbunden sind.
In Fig. 2 ist das dem Turbolader 2 zugeordnete Turbo-Getriebe 9 zumindest teilweise inner
halb des Luftansaugkrümmers 5 des Turboladers 2 angeordnet. In der hier gezeigten Versi
on besteht das Turbo-Getriebe 9 aus zwei hintereinandergeschalteten, ins Schnelle überset
zenden Planeten-Getriebestufen 17, 18. Diese sind innerhalb einer im Luftansaugkrümmer 5
zentriert angeordneten, verdichterradseitig sich verjüngenden Einsatzpatrone 19 unterge
bracht. Die Einsatzpatrone 19 ist innerhalb eines, dem Turbolader 2 unmittelbar vorge
schalteten Luftansaugkrümmers 5 angeordnet. Nach einer anderen, hier nicht gezeigten
Variante können im Turbo-Getriebe 9 auch mehr als zwei hintereinandergeschaltete Plane
ten-Getriebestufen 17, 18 angeordnet sein.
In der hier gezeigten Version ist die Einsatzpatrone 19 hydromotorseitig in einer im Krüm
mungs-Abschnitt 5/1 des Luftansaugkrümmers 5 gegebenen Lagerstelle 21 eingefasst und
befestigt, wobei die Einsatzpatrone 19 außenendig aus dem Krümmungs-Abschnitt 5/1 her
ausragt und außenseitig den Hydrostatmotor 8 trägt. Der Luftansaugkrümmer 5 ist von sei
nem Krümmungs-Abschnitt 5/1 in einen geraden Koaxial-Abschnitt 5/2 übergehend ausge
bildet, in welchem ein Strömungsstabilisator 22 angeordnet ist. Der Strömungstabilisa
tor 22 weist eine Lagerstelle 43 zur verdichterradseitigen Aufnahme der Einsatzpatro
ne 19 auf. Der Strömungsstabilisator 22 weist ein strömungsgünstiges - hier im Schnitt dar
gestelltes - Flügelprofil 22/1 auf. Die ausgangsseitig des Hydrostatmotors 8 abgehenden Öl-
Versorgungen 12 für das innerhalb der Einsatzpatrone 19 untergebrachte Turbo-Getriebe 9
sind sowohl verdichterradseitig als auch hydromotorseitig in Umfangsrichtung innerhalb der
Wandung der Einsatzpatrone 19 untergebracht. Die verdichterradseitige Öl-Versorgung 12
des Turbo-Getriebes 9 ist durch innerhalb der Wandung des Strömungsstabilisators 22 ver
laufende Leitungen realisiert.
In Fig. 3 ist der die Planetenräder 23 der ersten Planeten-Getriebestufe 17 des Turbo-
Getriebes 9 lagernde Steg 24 drehfest mittels seines nabenartig ausgebildeten, antriebssei
tigen Fortsatzes 24/l mit der Antriebswelle 25 des Antriebes 4 verbunden. Ein als Mitnehmer
ausgebildetes, schwimmend auf den Planetenrädern 23 der ersten Planeten-Getriebe
stufe 17 gelagertes Sonnenrad 26 stellt die getriebliche Verbindung zu dem Steg 27 einer
zweiten Planeten-Getriebestufe 18 her. Ein sämtlichen Planeten-Getriebestufen 17, 18
des Turbo-Getriebes 9 gemeinsames Hohlrad 28 ist innerhalb der Einsatzpatrone 19 fest
stehend angeordnet und stützt sowohl die Planetenräder 23, 29 der ersten als auch die der
zweiten Planetenrad-Getriebestufen 17, 18 ab. Die Planetenräder 29 der zweiten Planeten
rad-Getriebestufe 18 kämmen mit einer in dessen Bereich als Sonnenrad ausgebildeten
Verzahnung 30 auf einer innerhalb der Einsatzpatrone 19 angeordneten Ausgangswelle 31.
Die Ausgangswelle 31 ist verdichterradseitig über eine Kupplungseinrichtung 15 (Fig. 4), die
hier durch eine Bogenzahn-Kupplung realisiert ist, mit der Welle 10 des Turboladers 2 ver
bunden. Anstelle der Bogenzahn-Kupplung 15 kann auch ein zwischen beiden Wellen dreh
fest aufgenommener Torsionsstab 16 (Fig. 5) oder eine schaltbare Kupplung verwendet
werden. Alternativ kann im verdichterradseitigen Bereich der Ausgangswelle 31 ein Frei
lauf 32 angeordnet sein, falls im Falle eines Abgasenergie-Überschusses am Turbolader 2
keine zusätzliche Antriebsenergie für das Betreiben wenigstens eines Nebenaggregates
und/oder der Brennkraftmaschine gewünscht ist.
In der hier gezeigten Ausführungsvariante ist die Lagerung der Stege 24, 27 und die Lage
rung der von diesen aufgenommenen Planetenrädern 23, 29 der beiden Planeten-
Getriebestufen 17, 18 über Nadellager 36 realisiert. Der Steg 24 der ersten Planeten-
Getriebestufe 17 stützt sich an seinem verdichterradseitigen, zu einer Hohlwelle ausgebil
deten Fortsatz 24/1, sowohl über ein radialinneres Nadellager 36 gegen den hydrostatmo
torseitigen Hohlwellen-Fortsatz 27/1 des Steges 27 der zweiten Planeten-Getriebestufe 18,
als auch über ein innerhalb einer - in dem Hohlrad 28 fest verankerten - Lagerstütze 37 un
tergebrachtes, radialäußeres Nadellager 36 ab. Der verdichterradseitige Hohlwellen-Fort
satz 27/2 des Steges 27 der zweiten Planeten-Getriebestufe 18 ist überein radialäußeres
Nadellager 36 drehbar innerhalb eines in die Einsatzpatrone 19 eingepassten Einsatzes 38
drehbar gelagert. Das hier aus zwei Planeten-Getriebestufen 17, 18 bestehende Turbo-
Getriebe 9 stützt sich mit dem sowohl verdichterradseitigen 27/2 als auch dem hydrostat
motorseitigen Hohlwellen-Fortsatz 27/1 des Steges 27 der zweiten Planeten-Getriebestufe
18 radialinnenseitig über wenigstens zwei schwimmende Doppelbüchsen 39 auf der
Ausgangswelle 31 ab. Diese Ausgangswelle 31 ist an ihrem verdichterradseitigen Ende über
eine weitere schwimmende Doppelbüchse 39 innerhalb der Einsatzpatrone 19 drehbar gela
gert. Die Ausgangswelle 31 ist verdichterradseitig über einen nabenartig auf ihrer Länge
ausgebildeten Anschlag 40 über eine zwischen diesem und der Innenwandung der Einsatz
patrone 19 angeordneten, schwimmenden Doppelbüchse 41 axial in Richtung des Turbola
ders 2 fixiert. Weiterhin ist die Ausgangswelle 31 im Bereich ihrer sie lagernden, schwim
menden Doppelbüchsen 39 und auf das schwimmend zwischen den Planetenrädern 23 ge
lagerte Sonnenrad 26 der ersten Planeten-Getriebestufe 17 mit Öl-Versorgungen 12 be
stückt, die von dem Ausgang des Hydrostatmotors 8 mit dem druckbeaufschlagten Öl ge
speist sind.
In Fig. 4 ist die zwischen Ausgangswelle 31 und der Turbolader-Welle 10 angeordnete
Kupplungseinrichtung durch eine Bogenzahn-Kupplung 15 realisiert. Am verdichterrad
seitigen Ende der Einsatzpatrone 19 kann über eine Abdichtung, die hier durch eine berüh
rungslose Spiralabdichtung 42 realisiert ist, das aus den schwimmenden Doppelbüchsen 39,
41 austretende Öl abgedichtet werden.
In Fig. 5 ist als drehfeste Vebindung zwischen Ausgangswelle 31 und der Turbolader-Wel
le 10 ein zwischen beiden Wellen 31, 10 drehfest aufgenommener Torsionsstab 16 gege
ben. Dieser ist besonders für kleinere Koaxialitäts-Abweichungen bezüglich beider Wel
en 31, 10 geeignet.
In Fig. 6 ist der dem - eine Brennkraftmaschine aufladende - Turbolader 2 zugeordnete
Hydrostatmotor 8 über zwei hintereinandergeschaltete, ins Schnelle übersetzende Planeten-
Getriebestufen 17, 18 eines Turbo-Getriebes 9 mit der Turbolader-Welle 10 verbunden. Die
Antriebswelle 25 des Hydrostatmotors 8 ist dabei drehfest mit dem die Planetenräder 23 der
ersten Planeten-Getriebestufe 17 aufnehmenden Steg 24 verbunden. Diese Planetenrä
der 23 stützen sich gegen ein fest mit dem Gehäuse des Turbo-Getriebes 9 verbundenen
Hohlrad 28 ab und kämmen dabei mit einer Sonnenrad-Eingangswelle des Turbo-Getriebes
9, das getrieblich mit dem Steg 27 der zweiten Planeten-Getriebestufe 18 verbunden ist. Die
durch diesen Steg 27 aufgenommenen und gelagerten Planetenräder 29 der zweiten Pla
neten-Getriebestufe 18 stützen sich ebenfalls gegen ein feststehendes Hohlrad 28 ab und
kämmen gleichzeitig mit dem im Inneren der zweiten Planeten-Getriebestufe 18 angeordneten
Sonnenrad 30. Dieses Sonnenrad 30 ist durch eine abschnittsweise auf der der Aus
gangswelle 31 gebildeten Verzahnung gegeben. Die Ausgangswelle 31 ist über eine Kupp
lungseinrichtung 15 mit der Turbolader-Welle 10 drehfest verbunden.
Claims (9)
1. Aufgeladene Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, deren Turbolader über ein an
seiner Welle wirksames Turbo-Getriebe beschleunigbar ist, das eine Eingangswelle,
eine Ausgangswelle und wenigstens eine ins Schnelle übersetzende Planeten-
Getriebestufe sowie einen in einen hydrostatischen Antriebskreislauf eingeschalteten
Hydrostatmotor aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Planeten-
Getriebestufenteil (17) des Turbo-Getriebes (9) in den Luftansaugkrümmer (5) des
Turboladers (2) integriert und dort mit seiner Ausgangswelle (31) koaxial mit der Tur
bolader-Welle (10) verbunden ist.
2. Aufgeladene Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Planeten-Getriebestufenteil (17) des Turbo-Getriebes (9) in einer Einsatzpatrone (19)
untergebracht und mit dieser in den Luftansaugkrümmer (5) eingebaut ist, wobei der
Luftansaugkrümmer (5) des Turboladers (2) einen Krümmungs-Abschnitt (5/1) auf
weist, der in einen geraden Koaxial-Abschnitt (5/2) übergeht, in dem ein Strömungs
stabilisator (22) angeordnet ist, und dass die Einsatzpatrone (19) außenendig aus dem
Krümmungs-Abschnitt (5/1) des Luftansaugkrümmers (5) herausragt und außenseitig
den Hydrostatmotor (8) trägt.
3. Aufgeladene Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Luftansaugkrümmer (5) sowohl in seinem Krümmungs-Abschnitt (5/1) als auch im Ko
axial-Abschnitt (5/2) im Bereich des Strömungsstabilisators (22) Lagerstellen (21, 43)
zur Aufnahme der koaxial zur Turbolader-Welle (10) angeordneten Einsatzpatro
ne (19) besitzt und entweder einstückig mit einem Verdichtergehäuse des Turbola
ders (2) oder fest, aber lösbar mit einem koaxialen Einlassstutzen (2/1) des Verdich
tergehäuses des Turboladers (2) verbunden ist.
4. Aufgeladene Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Turbo-Getriebe (9) mindestens zwei hintereinandergeschaltete
Planeten-Getriebestufen (17, 18) aufweist.
5. Aufgeladene Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, soweit dieser auf Anspruch 2 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass
eine erste Planeten-Getriebestufe (17) ein schwimmend zwischen Planetenrädern (23)
gelagertes, die getriebliche Verbindung zu einem Steg (24) einer zweiten Planeten-
Getriebestufe (18) herstellendes Sonnenrad (26) und ein einzelnes, sämtlichen Pla
neten-Getriebestufen (17, 18) des Turbo-Getriebes (9) gemeinsames, innerhalb der
Einsatzpatrone (19) feststehend angeordnetes, Hohlrad (28) aufweist, gegen das sich
die von dem mit der Antriebwelle (25) des Hydrostatmotors (8) drehfest verbundenen
Steg (24) aufgenommenen Planetenräder (23) abstützen, wobei Planetenräder (29)
der zweiten Planeten-Getriebestufe (18) sich gegen das gemeinsame, feststehend an
geordnete Hohlrad (28) abstützend, mit einer in dessen Bereich als Sonnenrad (30)
ausgebildeten - Verzahnung einer innerhalb der Einsatzpatrone (19) angeordneten
Ausgangswelle (31) kämmen, wobei die Ausgangswelle (31) verdichtergehäuseseitig
über eine Kupplungseinrichtung (15, 16) mit der Turbolader-Welle (10) und ein zu ei
ner Hohlwelle ausgebildeter, hydrostatmotorseitiger Fortsatz (24/1) des Steges (24) als
Eingangswelle der ersten Planeten-Getriebestufe (17) drehfest mit der Antriebswel
le (25) des Hydrostatmotors (8) verbunden ist.
6. Aufgeladene Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kupplungseinrichtung (15, 16) eine Bogenzahnkupplung (15) oder ein zwischen beiden
Wellen (31, 10) drehfest aufgenommener Torsionsstab (16) oder eine schaltbare
Kupplung ist und dass zwischen Turbolader-Welle (10) und Hydrostatmotor (8) ein
Freilauf (32) angeordnet ist.
7. Aufgeladene Brennkraftmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerung der Stege (24, 27) und die Lagerung der von diesen aufgenomme
nen Planetenrädern (23, 29) der mindestens zwei Planeten-Getriebestufen (17, 18) ü
ber Nadellager (36) oder dergleichen realisiert ist, wobei sich der Steg (24) der ersten
Planeten-Getriebestufe (17) an seinem verdichtergehäuseseitigen, zu einer Hohlwelle
ausgebildeten Fortsatz (24/2) sowohl über ein radialinneres Nadellager (36) gegen ei
nen hydrostatmotorseitigen Hohlwellen-Fortsatz (27/1) des Steges (27) der zweiten
Planeten-Getriebestufe (18), als auch über ein, innerhalb einer in dem Hohlrad (28)
fest verankerten Lagerstütze (37) untergebrachtes, radialäußeres Nadellager (36) ab
gestützt und ein verdichtergehäuseseitiger Hohlwellen-Fortsatz (27/2) des Steges (27)
der zweiten Planeten-Getriebestufe (18) über ein innerhalb eines, in die Einsatzpatrone
(19) eingepassten Einsatzes (38) angeordnetes, radialäußeres Nadellager (36)
drehbar gelagert ist.
8. Aufgeladene Brennkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
wenigstens zwei Planeten-Getriebestufen (17, 18) sich mit dem sowohl verdichterge
häuseseitigen (27/2) als auch dem hydrostatmotorseitigen Hohlwellen-Fortsatz (2711)
des Steges (27) der zweiten Planeten-Getriebestufe (18) radialinnenseitig über we
nigstens zwei schwimmende Doppelbüchsen (39) auf der Ausgangswelle (31) abstüt
zen, wobei die Ausgangswelle (31) an ihrem verdichtergehäuseseitigen Ende über
wenigstens eine weitere schwimmende Doppelbüchse (39) innerhalb der Einsatzpat
rone (19) drehbar gelagert und diese über einen nabenartig auf ihrem Umfang ausge
bildeten Anschlag (40) wiederum über eine zwischen dem Anschlag (40) und der In
nenwandung der Einsatzpatrone (19) angeordneten, schwimmenden Doppelbüch
se (41) in verdichtergehäuseseitiger Richtung axial fixiert ist.
9. Aufgeladene Brennkraftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einsatzpatrone (19) sowohl im Bereich der die Ausgangswelle (31) lagernden,
schwimmenden Doppelbüchsen (39) als auch im Bereich der das Sonnenrad (26)
schwimmend lagernden Planetenräder (23) der ersten Planeten-Getriebestufe (17) Öl-
Versorgungen (12) und Öl-Rückführleitungen (14) aufweist, die von dem Ausgang des
Hydrostatmotors (8) gespeist bzw. mit dem Öl-Vorratstank (6) verbunden sind.
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ID=6527099
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DE4431054A Expired - Fee Related DE4431054C2 (de) | 1994-09-01 | 1994-09-01 | Aufgeladene Brennkraftmaschine mit separatem Turbo-Getriebe |
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- 1994-09-01 DE DE4431054A patent/DE4431054C2/de not_active Expired - Fee Related
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