DE4430960C1 - Fräskopf - Google Patents
FräskopfInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/18—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
- B28D1/186—Tools therefor, e.g. having exchangeable cutter bits
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/003—Rotary saws comprising an essentially cylindrical body having cutting teeth arranged on its surface
Description
Die Erfindung betrifft einen Fräskopf, wie er beispielsweise
zum Ausräumen von alten Fugen, zum Entfernen von Mörtel
und/oder Gestein (Gesteinsresten) an Bauwerken beziehungs
weise zum Reinigen von Fugenflanken alter Mörtelreste
Anwendung finden kann.
Es ist bekannt, daß Bauwerke durch Umwelteinflüsse wie den
sogenannten "sauren Regen" erheblichen physikalischen und
chemischen Angriffen unterliegen und zum Teil schon nach
Jahren stark korrodieren.
Dies gilt insbesondere für Bauwerke, die aus Steinen
(Ziegeln) gemauert sind und dort vornehmlich für den Fugen
bereich. Die Fuge wird üblicherweise mit Mörtel gefüllt und
besitzt gegenüber den Steinen eine geringere Dichte, also
eine höhere Porosität und ist damit gegenüber äußeren Ein
flüssen besonders empfindlich. Es kommt hinzu, daß die
Fugenoberfläche meist gegenüber der Steinoberfläche etwas
zurückgesetzt verläuft, so daß Kanten entstehen, auf denen
sich zum Beispiel Feuchtigkeit ansammeln kann, wodurch die
Korrosion zusätzlich erhöht wird.
Im Rahmen von Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten be
steht eine wesentliche Aufgabe heutzutage demnach darin, die
Fugenbereiche auszubessern oder zu erneuern. Da üblicher
weise Zementmörtel Verwendung finden, in denen Quarzite und
andere harte Zuschlagstoffe enthalten sind, ist dies mit üb
lichen Werkzeugen nicht ohne weiteres möglich. Auch übliche
Fräsköpfe, wie sie zum Beispiel im Werkzeugbau Anwendung
finden, lassen sich nicht ohne weiteres auf den genannten
Anwendungsbereich übertragen beziehungsweise verschleißen
schon nach kurzer Benutzungsdauer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein auf die
vorstehend genannten Bedürfnisse zugeschnittenes Gerät zur
Verfügung zu stellen, mit dem Mörtel und/oder Gesteine
(Gesteinsreste) an Bauwerken, insbesondere Mauerwerksfugen
behandelt und entfernt werden können. Ein weiteres Ziel be
steht darin, das Werkzeug so zu gestalten, daß es einem mög
lichst geringen Eigenverschleiß unterliegt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein solches
Werkzeug als Fräswerkzeug gestaltet werden kann, wobei es
für den genannten Anwendungszweck die nachstehend aufge
führten geometrischen Vorgaben erfüllen muß:
Erfindungsgemäß besitzt der Fräskopf eine Stabform. Dabei
ist ein erster Endabschnitt zur Aufnahme und Festlegung in
einem Rotationskopf eines Werkzeuges ausgebildet. Der nicht
vom Rotationskopf aufzunehmende zweite Endabschnitt weist
demgegenüber in Axialrichtung Zonen unterschiedlicher Quer
schnittsform mit jeweils mindestens zwei äußeren Kanten auf.
Ähnlich einem Bohrer dient der erste Endabschnitt also dazu,
in einem Rotationskopf eines Werkzeuges aufgenommen und
arretiert zu werden. Für die genannten Anwendungsbereiche
sind hohe Drehzahlen notwendig, die 20.000 Umdrehungen/Minute
und darüber hinaus betragen können.
Der zweite Endabschnitt, der eigentliche Frästeil, zeichnet
sich dadurch aus, daß er in Axialrichtung unterschiedliche
Querschnittsformen aufweist, wodurch sich eine Oberfläche
ergibt, die sich durch eine Vielzahl unterschiedlichster
geometrischer Formen und insbesondere verschiedenartige Vor- und
Rücksprünge auszeichnet. Diese differenzierte Oberfläche
hat zusammen mit der hohen Rotationsbewegung des Fräskopfes
den Zweck, auch ausgehärtete Fugenpartien sowie Zuschlag
stoffe im Fugenmörtel herauszubrechen und gleichzeitig
"Freiräume", zu schaffen, um das so ausgebrochene Material
abtransportieren zu können.
Ganz wesentlich ist dabei, daß eine kantige Oberfläche ein
gestellt wird, da insbesondere über die Kanten ein optimier
ter Fräseffekt erzielt werden kann.
Um den Eigenverschleiß des Fräskopfes zu verbessern, sieht
eine Ausführungsform vor, einzelne Zonen des Fräskopfes auf
ihren in Drehrichtung des Fräskopfes angeordneten äußeren
Abschnitten ihrer Stirnflächen mit einer Beschichtung aus
einem hochverschleißfesten Material auszubilden. Mit anderen
Worten: unter Berücksichtigung der Drehrichtung des Fräs
kopfes sollen die in Drehrichtung vorderen Stirnflächen
zumindest abschnittweise die genannte Beschichtung
aufweisen, da diese Bereiche einem besonderen Verschleiß
unterliegen.
Die Beschichtung kann auf einem Trägerplättchen angeordnet
werden. Bereits durch diese Trägerplättchen werden unter
schiedliche Querschnittsformen des Fräskopfes in Axialrich
tung erreicht.
Die Beschichtung kann beispielsweise mittels galvanischer
oder keramischer Verfahren aufgebracht werden und aus einem
keramischen Material oder einer Kohlenstoffmodifikation
bestehen. Beispielhaft werden dazu Zirkoniumdioxid, Titan
dioxid, Diamant oder Siliciumcarbid sowie dessen Modifika
tionen genannt. Alle diese Werkstoffe zeichnen sich durch
eine extrem hohe Festigkeit aus. Ihre Wirksamkeit kann da
durch optimiert werden, daß das Material in körniger, kanti
ger Form eingesetzt wird, so daß auch die Beschichtung
selbst eine sehr große Oberfläche mit einer Vielzahl von
Kanten zur Verfügung stellt und damit den Fräseffekt
charakteristisch verbessert.
Das Trägerplättchen kann aus einem der vorgenannten
Materialien bestehen, aber auch aus Metall und auf den Fräs
kopfkörper aufgeklebt, aufgelötet oder aufgeschweißt werden.
Werden die genannten galvanischen oder keramischen Verfahren
angewendet, so ist es möglich, auf das Trägerplättchen zu
verzichten und die Beschichtung unmittelbar auf dem Fräs
kopfkörper aufzubringen.
Bezüglich der eingangs genannten unterschiedlichen Quer
schnittsformen des zweiten Endabschnittes des Fräskopfes
stehen eine Vielzahl konkreter Ausführungsformen zur Ver
fügung, wobei die nachstehend erwähnten Formen sich in Vor
versuchen als günstig herausgestellt haben.
Danach sind in erster Linie 4-, 6-, 8- oder mehreckige
Querschnitte zu nennen. Auch Zonen mit einem zahnradähn
lichen Außenprofil, also einer Vielzahl von radial abstehen
den "Zähnen" (Kanten) sind vorteilhaft.
Ebenso können die einzelnen Zonen zum Beispiel aus zwei,
jeweils etwa halbkreisförmig ausgebildeten Abschnitten be
stehen, die entlang ihrer ebenen Flächenabschnitte versetzt
gegeneinander angeordnet sind. Auf diese Weise ergibt sich
insgesamt eine Querschnittsform, bei der zwei diametral
gegenüberliegende Kanten vorhanden sind, an die sich in
Drehrichtung vorne angeordnete flächige Abschnitte an
schließen, die beispielsweise wiederum mit der genannten
Beschichtung ausgebildet sein können.
Die Zonen unterschiedlichen Querschnitts und damit auch
unterschiedlicher Außenkontur schließen sich vorzugsweise
wechselseitig aneinander an, so daß zum Beispiel beim Ein
führen des Fräskopfes in eine Mörtelfuge einzelne Abschnitte
der Mörtelfuge mit unterschiedlichen Abschnitten des Fräs
kopfes in Berührung kommen können. Ist die Geometrie einer
Zone beispielsweise weniger geeignet, einen bestimmten
Fugenabschnitt auszubrechen, so kann dies über eine benach
barte Zone mit unterschiedlichem Querschnitt bei weiterer
Bewegung des Fräskopfes ohne weiteres möglich sein.
Auch das freie Ende des zweiten Endabschnittes (die Stirn
fläche des Fräskopfes) kann profiliert ausgebildet sein,
wodurch sich insbesondere das Einführen des Fräskopfes in
eine Fuge leichter durchführen läßt.
Diese Profilierung kann ebenfalls aus einer Beschichtung der
genannten Art bestehen. Eine Pyramidenform wirkt wie eine
"Spitze" und ist ebenfalls in diesem Sinne von Vorteil.
Insbesondere bei einer Ausführungsform des Fräskopfes mit
abgewinkelten, abgekanteten Bereichen unterschiedlicher
Geometrie über die Höhe des Fräskopfes in Kombination mit
der beschriebenen Beschichtung aus einem hochabriebfesten
Material auf den in Drehrichtung vorderen Stirnflächen des
Fräskopfes wird eine Einrichtung zur Verfügung gestellt, die
auch unter schwierigsten Rahmenbedingungen ein sicheres,
effektives und leichtes Ausfräsen an Gestein, Mörtel oder
dergleichen erlaubt. Eine solche Ausführungsform unterliegt
zwar selbstverständlich einem Eigenverschleiß, der gegenüber
bekannten Ausführungsformen jedoch deutlich verringert ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merk
malen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungs
unterlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand verschie
dener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Dabei zeigen - jeweils in stark schematisierter Darstellung -
Fig. 1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fräs
kopfes,
Fig. 2 bis 4: Aufsichten auf den Fräskopf nach Fig. 1
(von oben) entlang der jeweils angegebenen
Schnittlinien,
Fig. 5 bis 11: Aufsichten auf alternative Querschnitts
formen einzelner Zonen des Fräskopfes nach Fig. 1,
Fig. 12: eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Fräskopfes,
Fig. 13: einen vertikalen Längsschnitt durch das freie Ende
eines Fräskopfes.
In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit
gleichen Bezugsziffern dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Fräskopf mit einem
stabförmigen Körper 10, der einen ersten Endabschnitt 12 mit
rundem Querschnitt und einen zweiten Endabschnitt 14 auf
weist, dessen Querschnittsformen sich in Axialrichtung
(Mittenlängsachse M) des Fräskopfes über die Länge betrach
tet aus den Fig. 2 bis 4 ergeben.
Die beiden Endabschnitte 12, 14 werden durch eine flansch
artige umlaufende Verdickung 16 voneinander getrennt.
Während der Endabschnitt 12 bei der Anwendung in einem
(nicht dargestellten) Drehkopf eines entsprechenden Werk
zeuges befestigt wird, dient der Endabschnitt 14 dem eigent
lichen Fräsvorgang.
Dabei werden die Fräseigenschaften wesentlich durch die in
Axialrichtung (M) unterschiedlichen Querschnittsformen ein
zelner Zonen (A, B, C) des Endabschnittes 14 geprägt.
Während die theoretische Grundfläche des Endabschnittes 14 -
wie sich aus den Fig. 2 bis 4 ergibt - quadratisch ist,
sind die konkreten Querschnittsformen wie folgt:
Zone C: Wie Fig. 2 zeigt, weist diese Zone zwar eine
quadratische Grundfläche auf, jedoch winkelmäßig um 90° zur
Grundform versetzt. Auf diese Weise werden vier Kantenbe
reiche K1 bis K4 gebildet.
Die benachbarte Zone A (Fig. 3) zeichnet sich dadurch aus,
daß zwei diametral gegenüberliegende Eckbereiche der quadra
tischen Grundform weggeschnitten sind, so daß sich nunmehr
eine sechseckige Grundfläche mit zwei rechtwinkligen Kanten
bereichen K1, K2 und vier stumpfwinkligen Kantenbereichen K5
bis K8 ergibt.
Die hier vorhandene dritte Querschnittsform B (Fig. 4)
ähnelt der nach Fig. 3 (Zone A), jedoch mit der Maßgabe,
daß die weggeschnittenen Ecken sich bei dieser Zone dort
befinden, wo bei der Querschnittsform nach Fig. 3 die
Kantenbereiche K1 und K2 liegen.
Die Abmessung der Grundform (des Abschnitts 14) ist an den
jeweiligen Anwendungsbereich angepaßt.
Die Abfolge der Zonen mit unterschiedlicher Querschnittsform
(A bis C) läßt sich aus Fig. 1 entnehmen, wobei parallel
zur Zeichenebene verlaufende Flächenabschnitte, wie die
Fläche F2 in Fig. 3 als blanke Flächen und die wegge
schnittenen Kantenbereiche schraffiert dargestellt sind.
Alternative Querschnittsformen für die einzelnen Zonen
zeigen die Fig. 5 bis 11.
Fig. 5 entspricht der Ausführungsform nach Fig. 3 mit der
Maßgabe, daß auf den in Drehrichtung (D) vorderen Stirn
flächen F3, F4 randseitig Plättchen 18 aufgebracht sind, die
eine hochverschleißfeste Beschichtung aus einem
grobkörnigen, kantigen Diamant-Bruch besitzen.
Der Fräskopfkörper 10 und die Plättchen 18 bestehen aus
Hartmetall. Die Plättchen 18 sind entsprechend auf den Fräs
kopfkörper 10 aufgeschweißt.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 unterscheidet sich von der
nach Fig. 5 lediglich dadurch, daß - ähnlich wie bei den
Fig. 4, 3 - eine winkelmäßige Verschiebung der Zonen um
90° vorhanden ist.
Fig. 6 zeigt, daß durch die Plättchen 18 mit ihrer
Beschichtung zusätzliche Kanten ausgebildet werden, die
ebenfalls für den Fräseffekt von Vorteil sind. Insbesondere
aber die Diamant-Beschichtung sorgt für eine extrem hohe
Effektivität und Wirksamkeit beim Fräsen.
Die Querschnittsform nach Fig. 7 beschreibt eine achteckige
Grundfläche mit vier weggeschnittenen Kantenabschnitten. Im
übrigen wird bezüglich der weiteren Beschreibung auf Fig. 2
Bezug genommen.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform mit quadratischem Quer
schnitt der entsprechenden Zone, wobei jedoch auf allen
vier, in Drehrichtung vorderen Stirnflächen F3 bis F6 Hart
metallplättchen 18, hier mit einer Beschichtung aus einem
kantigen SiC-Staub vorgesehen sind.
Eine weitere, charakteristisch unterschiedliche Quer
schnittsform zeigt Fig. 9. Diese kann wie folgt beschrieben
werden: zwei halbkreisförmige Abschnitte 20 und 22 verlaufen
versetzt zueinander, wodurch zwei ebene, flächige Zonen F3,
F4 ausgebildet werden, die mit Plättchen 18 und einer Be
schichtung analog dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5
bestückt sind.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 unterscheidet sich von
den vorhergehenden Ausführungsformen dadurch, daß die theo
retische Grundfläche des stabförmigen Körpers 10 hier rund
ist, wobei umfangsseitig kreissegmentartige Vorsprünge 28,
30 abstehen, die wiederum kantige Eckbereiche K1 bis K4
besitzen. Die in Drehrichtung (im Uhrzeigersinn) vorderen
Stirnflächen F3, F4 können wiederum mit der beschriebenen
Beschichtung ausgebildet sein. Anstelle der dargestellten beiden
Vorsprünge 28, 30 können selbstverständlich auch mehr Vorsprünge,
jeweils voneinander getrennt, vorgesehen werden.
Ausgehend von der theoretischen Grundform nach Fig. 10
zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 eine Variante,
bei der die Vorsprünge 28, 30 stabförmig nach außen radial
vorkragen. Auch hier können wieder mehrere derartiger Vorsprünge
28, 30 (umfangsverteilt) vorgesehen werden, wodurch
sich im Endeffekt eine ähnliche Konfiguration ergibt, wie
sie vorstehend mit "sägezahnförmig" angegeben wurde.
Analog zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 gilt auch hier,
daß die vorderen Stirnflächen F3 und F4 beschichtet sein
können.
Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungs
form eines Fräskopfes, wobei aus dem quadratischen Voll
profil weggeschnittene Kanten wiederum schraffiert darge
stellt sind und die mit einer hochfesten Verschleißschicht
ausgebildeten Stirnflächen das Bezugszeichen 18 tragen.
Fig. 13 schließlich zeigt eine beispielhafte Ausführungs
form des freien Endes 24 eines erfindungsgemäßen Fräskopfes,
der zwischen gegenüberliegenden parallelen Seitenkanten des
Endabschnittes 14 einen vorspringenden Steg 26 mit dreieck
förmigem Profil aufweist.
Demgegenüber ist das freie Ende 24 des Fräskopfes nach Fig. 1
pyramidenartig ausgebildet.
Claims (16)
1. Fräskopf zum Entfernen von Mörtel und/oder Gestein an
Bauwerken, insbesondere im Fugenbereich von Mauerwerk,
mit folgenden Merkmalen:
- 1.1 der Fräskopfkörper (10) besitzt eine Stabform,
- 1.2 ein erster Endabschnitt (12) ist zur Aufnahme und Festlegung in einem Rotationskopf eines Werkzeuges ausgebildet,
- 1.3 der nicht vom Rotationskopf aufzunehmende zweite End abschnitt (14) weist in Axialrichtung (M) Zonen (A, B, C) unterschiedlicher Querschnittsform mit jeweils mindestens zwei äußeren Kanten (K1 bis K8) auf.
2. Fräskopf nach Anspruch 1, bei dem einzelne Zonen auf
ihren in Drehrichtung des Fräskopfes angeordneten äußeren
Abschnitten ihrer Stirnflächen mit einer Beschichtung aus
einem hochverschleißfesten Material ausgebildet sind.
3. Fräskopf nach Anspruch 2, bei dem die Beschichtung auf
einem Trägerplättchen (18) angeordnet ist.
4. Fräskopf nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Beschichtung
mittels galvanischer oder keramischer Verfahren aufge
bracht ist.
5. Fräskopf nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die
Beschichtung aus einem keramischen Material oder einer C-
Modifikation besteht.
6. Fräskopf nach Anspruch 5, bei dem die Beschichtung aus
ZrO₂, TiO₂, Diamant oder SiC besteht.
7. Fräskopf nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei dem die
Beschichtung aus einem körnigen, kantigen Material be
steht.
8. Fräskopf nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei dem das
Trägerplättchen (18) aus Keramik oder Metall besteht und
auf dem Fräskopfkörper (10) aufgeklebt, aufgelötet oder
aufgeschweißt ist.
9. Fräskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem
einzelne Zonen (A, B, C) einen 4-, 6-, 8- oder mehr
eckigen Querschnitt aufweisen.
10. Fräskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem ein
zelne Zonen ein zahnradähnliches Außenprofil aufweisen.
11. Fräskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem ein
zelne Zonen aus zwei, jeweils etwa halbkreisförmig aus
gebildeten Abschnitten (20, 22) bestehen, die entlang
ihrer ebenen Flächenabschnitte versetzt zueinander an
geordnet sind.
12. Fräskopf nach Anspruch 11, bei dem die vorstehenden
Bereiche der ebenen Flächenabschnitte die Beschichtung
aus einem hochverschleißfesten Material aufweisen.
13. Fräskopf nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem
jeweils in Axialrichtung (M) des Fräskopfkörpers (10)
benachbarte Zonen eine unterschiedliche Querschnittsform
aufweisen.
14. Fräskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem das
freie Ende (24) des zweiten Endabschnittes (14) profiliert
ausgebildet ist.
15. Fräskopf nach Anspruch 14, bei dem das freie Ende (24)
des zweiten Endabschnittes (14) ebenfalls eine
Beschichtung aus dem hochverschleißfesten Material auf
weist.
16. Fräskopf nach Anspruch 14 oder 15, bei dem das freie
Ende (24) des zweiten Endabschnittes (14) pyramidenartig
gestaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944430960 DE4430960C1 (de) | 1994-08-31 | 1994-08-31 | Fräskopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944430960 DE4430960C1 (de) | 1994-08-31 | 1994-08-31 | Fräskopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4430960C1 true DE4430960C1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=6527051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944430960 Expired - Fee Related DE4430960C1 (de) | 1994-08-31 | 1994-08-31 | Fräskopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4430960C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1772491A (en) * | 1928-04-02 | 1930-08-12 | Koppl Ernest | Underreamer |
DE3327409A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-07 | Hawera Probst Gmbh + Co, 7980 Ravensburg | Bohrwerkzeug zur herstellung von hinterschneidungen in vorgefertigten bohrungen |
DE3046190C2 (de) * | 1980-12-08 | 1990-08-02 | Hilti Ag, Schaan, Li |
-
1994
- 1994-08-31 DE DE19944430960 patent/DE4430960C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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