DE2221549C3 - Stahlbetondecke mit wenigstens einer vertikalen Stahlstütze - Google Patents

Stahlbetondecke mit wenigstens einer vertikalen Stahlstütze

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DE2221549C3
DE2221549C3 DE19722221549 DE2221549A DE2221549C3 DE 2221549 C3 DE2221549 C3 DE 2221549C3 DE 19722221549 DE19722221549 DE 19722221549 DE 2221549 A DE2221549 A DE 2221549A DE 2221549 C3 DE2221549 C3 DE 2221549C3
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Georg Dipl.-Ing. 3322 Salzgitter-Thiede Droege
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/43Floor structures of extraordinary design; Features relating to the elastic stability; Floor structures specially designed for resting on columns only, e.g. mushroom floors

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Description

Die Erfindung betrifft eine Stahlbetondecke mit mindestens einer vertikalen Stahlstütze, bei der oberhalb der Stütze für die Verbindung von Stütze und Decke ein Auflagerelement vorgesehen ist, das innerhalb der Decke und vom Zentrum des Auflagerelements aus radial verlaufende Stahlträger aufweist, die an ihren äußeren Enden von einem Umfangsflansch, an den die Decke statisch angeschlossen ist, umfaßt und mit diesem verschweißt sind.
Bei einer bekannten Stahlbetondecke der genannten Art (DT-PS 15 59 344) ist das Auflagerelement fest mit der Stahlstütze verbunden. Momente, die von der Dekke an die Stütze abgegeben werden, müssen im Bereich des Auflagerelementes allein durch deren fest mit der Stahlstütze verschweißten radial verlaufenden Stahlträger übertragen werden. Diese Momente können z. B. infolge Schwinden des Betons beim Austrocknen, durch unterschiedliche Durchbiegungen der Decke bei ungleichen Deckenfeldern, infolge einseitiger Deckenlasten, zeit- und lastabhängiger Kriechverformungen sowie Temperaturverformungen in der Decke relativ hohe Werte annehmen. Dies führt dazu, daß die Decke, das Auflagerelement und insbesondere auch die Stütze entsprechend stark dimensioniert werden müssen. Dies beeinträchtigt die architektonische Eleganz und führt darüber hinaus zu einem erheblichen Materialeinsatz.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stahlbetondecke der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der auf die Stützen keine Biegemomente übertragen werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Stahlrohr, dessen Achse mit der Achse der Stahlstütze fluchtet, fest mit den dem Zentrum des Auflagerelements zugewandten Enden der Stahlträger verschweißt ist, daß der freie Innenquerschnitt des Stahlrohrs größer ist als der Außenquerschnitt des in das Stahlrohr hineinragenden Stützenkopfs der Stahlstütze und daß im Bereich des Stützenkopfs seitliche Widerlager für die Auflagerung des Stahlrohrs vorgesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Stahlbetondecke sind die ίο Decke selbst und die Stützen weitgehend frei von Spannungen, die zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichtszustandes nicht erforderlich sind. Die Decke, die Auflagerelemente und die Stützen können daher geringer dimensioniert werden. Daneben ist aber auch die Fertigung wesentlich vereinfacht.
Die Auflagerelemente, die bei der erfindungsgemäßen Stahlbetondecke flache Bauelemente sind, können in drehbaren Schweißvorrichtungen in einfacher Weise mit hoher Schweißnahtgüte hergestellt werden. Durch die geringeren Abmesssungen lassen sich die geschweißten Auflagerelemente auch leicht spannungsfrei glühen. Die Stützen brauchen nur auf Länge geschnitten zu werden und können daher direkt vom Walzwerk an die Baustelle angeliefert werden. Besonders vorteilhaft ist ferner, daß bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Stahlbetondecke Stützen aus massivem Rundstahl verwendet werden können, die wegen des geringen Raumbedarfs besonders wirtschaftlich sind, wenn hohe Lasten abzutragen sind andererseits aber nur schwer spannungsfrei mit den Blechen oder Walzprofilen der Auflagerelemente verschweißbar sind.
Das Widerlager kann durch einen Auflagerkranz gegeben sein, der auf den unbearbeiteten Stiitzenkopf aufgeschweißt und/oder aufgeschrumpft ist. Bei einer anderen Ausführungsform ist das Widerlager durch den Flansch eines Deckels gegeben, der über den unbearbeiteten Stützenkopf gestülpt ist und dessen zylindrische Außenwand das Stahlrohr des Auflagerelements führt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie I-l in Fig.2 durch eine Stahlbetondecke im Bereich des Auflagerelementes und
F i g. 2 eine Draufsicht und einen teilweisen Schnitt durch das Auflagerelement gemäß der Line 11-11 Jn Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Stahlbetondecke weist ein Auflagerelement 3 auf, das in seiner Mitte tnit einem senkrechten Stahlrohr 4 versehen ist. Von diesem Stahlrohr 4 aus erstrecken sich radial senkrechte Stahlträger 6, die auf ihrer Unterseite mit einem Bodenblech 8 und auf ihrer Oberseite mit Segmentblechen verschweißt sind. An das Stahlrohr 4 angrenzend ist ein mittleres Deckblech 12 vorgesehen, gegen das die Segmentbleche 10 anstoßen. Die Aufteilung der oberen Abdeckung in ein Mittelblech und mehrere Segmentbleche ist insbesondere für das Verschweißen vorteilhaft, da sich hierbei die Innennähte leicht ausführen las sen Am äußeren Umfang des Auflagerelements ist ein umlaufendes Randblech 14 vorgesehen, das auch aus Einzelblechen zusammengeschweißt sein kann Zweckmäßig ist es, das Bodenblech etwas über das Randblech und auch die oberen Blechsegmente 10 vorstehen zu lassen, um eine gute Auflage für die Betondecke zu er reichen. Das Auflagerelement ist in die Decke 16 einbe-
toniert. Die Auflagerelemente sind im allgemeinen vollständig vom Deckenbeton umhüllt. Es können jedoch Aussparungen in der jeweils gewünschten Form innerhalb des Aullagerelementes offengehalten werden.
Die Stahlbetondecke liegt auf Stahlstützen 18 auf, die vorzugsweise aus massivem Ri.idprofil aus Stahl bestehen. Die Stütze 18 ragt mit ihrem Stützenkopf 20 in das Stahlrohr 4 des Auflagerelementes 3 hinein. Unmiuelbar auf der oberen Stirnfläche der Stütze 18 steht eine obere Stahlstütze 22 auf, wobei zwischen den beiden Stützen vorzugsweise eine plastische Zwischenlage 24 aus Blei oder einem fließfesten Material angeordnet ist, um gleichmäßige Kontaktspannungen zu erzielen.
Bei der ir. der linken Hälfte der F i g. 1 dargestellten Ausführungsform entspricht der Innendurchmesser des Stahlrohres 4 dem Außendurchmesser der Stützen 18 und 22. Zur Schaffung einer Auflagefläche für das Stahlrohr 4 ist die Stütze 18 mit einem Auflagerkranz 26 versehen, der mil der Stütze verschweißt ist. Zweck-
IO mäßig ist es, den Auflagerkranz aufzuschrumpfen, um die Schweißnaht weitgehend von Belastungen freizuhalten. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die aneinander angrenzenden Enden der Stützen 18 und 22 keiner weiteren Bearbeitung bedürfen. Statt des Auflagerkranzes 26 kann auch ein mit einem Flansch versehener topfförmiger Deckel vorgesehen werden, der auf das obere Stützenende aufgestülpt wird, wobei die zylindrische Außenwand des Deckels das mit entsprechendem Durchmesser ausgeführte Stahlrohr 4 des Auflagerelementes mit dem notwendigen Spiel führt und der Flansch als Auflager für das Stahlrohr 4 dient.
Bei dem in der F i g. 1 rechts der Mittellinie dargestellten Ausführungsbeispiel ist das obere Ende der Stütze 18 über eine vorgegebene Länge abgedreht, so daß an der Stütze selbst eine Auflagerschulter 28 für das zentrale Stahlrohr 4 des Auflagerelementes 3 gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stahlbetondecke mit mindestens einer vertikalen Stahlstütze, bei der oberhalb der Stütze für die Verbindung von Stütze und Decke ein Auflagerelement vorgesehen ist, das innerhalb der Decke und vom Zentrum des Auflagerelements aus radial verlaufende Stahlträger aufweist, die an ihren äußeren Enden von einem Umfangsflansch, an den die Dekke statisch angeschlossen ist, umfaßt unrf mit diesem verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, da3 ein Stahlrohr (4) dessen Achse mit der Achse der Stahlstütze (18) fluchtet, fest mit den dem Zentrum des Auflagerelements zugewandten Enden der Stahlträger (6) verschweißt ist, daß der freie Innencuerschnitt des Stahlrohres (4) größer ist als der Außenquerschnitt des in das Stahlrohr hineinragenden Stützenkopf (20) der Stahistütze (18) und daß im Bereich des Stützenkopfes (20) seitliche Widerlager für die Auflagerung des Stahlrohres (4) vorgesehen sind.
2. Stahlbetondecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager durch einen Auflagerkranz (26) gegeben ist, der auf den unbearbeiteten Stützenkopf (20) aufgeschweißt und/oder aufgeschrumpft ist.
3. Stahlbetondecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager durch den Flansch eines Deckels gegeben ist, der über den unbearbeiteten Stützenkopf gestülpt ist und dessen zylindrische Außenwand das Stahlrohr (4) des Auflagerelements führt.
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DE2221549B2 DE2221549B2 (de) 1975-05-07
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DE3365883D1 (en) * 1983-10-06 1986-10-09 Geilinger Ag Method of manufacturing a building
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