DE4430615A1 - Verfahren und Vorrichtung zur abbildenden Pulverdiffraktometrie - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur abbildenden PulverdiffraktometrieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur abbildenden Pulverdif
fraktometrie nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie
eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Aus DE-OS 29 33 047 ist ein Verfahren bekannt, bei dem mittels
der Prinzipien von Bragg und Laue die Struktur polykristalliner
Feststoffe und flüssiger Proben untersucht werden kann. Dabei
wird das einfallende polychromatische Röntgenlicht einer Rönt
genröhre in einen Monochromator geleitet, der auf einem senk
recht zur Drehachse eines mit der Probe bestückten Goniometers
befestigten Kreis (Goniometerkreis) angebracht ist. Aus diesem
Monochromator mit einer Brennweite, doppelt so lang wie der
Radius des Goniometerkreises, fällt die Strahlung auf die Probe
im Kreismittelpunkt, so daß die an der Probe reflektierte bzw.
gebeugte monochromatische Röntgenstrahlung im ebenfalls auf dem
Goniometerkreis befestigten Detektor, der die winkelspezifische
Intensität dieser Strahlung mißt, fokussiert wird. Durch diese
Methode kann allerdings keine Abbildung der lokalen Kristall
eigenschaften erhalten werden. Wenn man die polykristalline
Probe großflächig bestrahlt, entstehen an den vielen Einzelkri
stallen Debye-Scherrer-Reflexionskegel, die sich überlagern und
somit eine Aussage über die lokale kristalline Struktur unmög
lich machen. Wenn man also die polykristalline Struktur größerer
Probenbereiche untersuchen und abbilden möchte, so ist dies
anhand der genannten Methode nur möglich, wenn jeweils kleine
Ausschnitte des abzubildenden Probenbereichs aufeinanderfolgend
in vielen Einzelmessungen rasterartig abgetastet werden (Micro
beam Techniques).
Schließlich ist es aus DE 34 42 061 bekannt, daß die Lage von
Verstärkungsfasern inhomogener Werkstoffe in drei Dimensionen
durch den Einsatz eines fokussierenden Systems bestehend aus
zwei gewölbten Kristallmonochromatoren untersucht werden kann.
Jeder der Monochromatoren besitzt einen kurzarmigen und einen
langarmigen Brennstrich, wobei die Röntgenquelle im kurzarmigen
Brennstrich des ersten Monochromators liegt und dessen langarmi
ger Brennstrich mit dem kurzarmigen Brennstrich des zweiten
Monochromators im Inneren der Probe zusammenfällt. Im langarmi
gen Brennstrich des zweiten gewölbten Kristallmonochromators ist
schließlich der Detektor angebracht, so daß durch dreidimensio
nale Verschiebung der Probe deren räumliche Struktur, insbeson
dere die Lage von Verstärkungsfasern, festgestellt werden kann.
Diese Methode ist für die Untersuchung der polykristallinen
Struktur größerer Probenbereiche aus den gleichen Gründen wie
die zuerst genannte nicht zweckmäßig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfacheres
und schneller ausführbares Diffraktometrieverfahren zur Unter
suchung der polykristallinen Struktur größerer Probenbereiche zu
schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberanspruch.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den Unteransprüchen
aufgeführt.
Erfindungsgemäß wird die Lösung der genannten Aufgabe durch den
Einsatz eines Bündels parallel ausgerichteter Kollimatoren er
möglicht, das in Relation zum abzubildenden Probenbereich einen
spezifischen Reflexionswinkel definiert, unter dem die vom voll
ständig ausgeleuchteten Probenbereich reflektierte Strahlung den
Detektor ausschließlich erreichen kann, so daß die polykristal
line Struktur des Probenbereichs simultan auf einem ortsauflö
sendem Detektor abgebildet wird.
Es hat sich gezeigt, daß eine Abbildung der Kristallstruktur der
polykristallinen Proben dadurch erhalten werden kann, daß sich
die Überlagerung der von allen Orten der ausgeleuchteten Proben
fläche ausgehenden Strahlen, welche abhängig von dem lokalen
Kristallstruktur von jedem Ort jeweils unter verschiedenen Win
keln auslaufen, durch die Auswahl eines bestimmten, schmalen
Strahlungswinkelbereiches so entfalten läßt, daß die zweidimen
sionale Aufzeichnung der auf ihren Reflexionswinkel (definiert
in Bezug auf eine gemeinsame Probenebene) "gefilterten" Strahlen
eine Abbildung der polykristallinen Struktur der Probe ergibt.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der simultanen Abbildung ge
samter Probenbereiche, was dem Prinzip der Strahlungsdiffrak
tionsmessung für die Oberflächen- aber auch die Tiefenstruktur
analyse von Festkörpern insbesondere zur Qualitätssicherung und
-prüfung neben übliche Methoden wie z. B. XPS (X-ray-Photoelec
tron-Spectroscopy), AES (Auger-Electron-Spectroscopy), SEM
(Scanning-Electron-Microscope) und Ultraschalluntersuchungen
große Anwendungsbereiche eröffnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels und mit Bezug auf die bei liegenden Zeichnungen näher
erläutert, in denen:
Fig. 1 einen Aufbau zur Durchführung eines erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Untersuchung der Oberflächenstruktur
einer Probe und
Fig. 2 einen modifizierter Aufbau zur Durchführung eines er
findungsgemäßen Verfahrens zur Untersuchung der Tie
fenstruktur einer Probe zeigt.
In Fig. 1 stammt die monochromatische parallele Strahlung 1 aus
einer Strahlungsquelle, bei der es sich im Falle einer Anwendung
von Röntgenlicht entweder um eine konventionelle Röntgenröhre
oder um eine Synchrotronstrahlungsquelle jeweils mit den übli
chen Anordnungen für die Erzeugung monochromatischer und par
alleler Strahlung handelt.
Auf der Oberfläche einer auf einer Achse senkrecht zum einfal
lenden Strahl 1 drehbar auf einem Probenhalter 3 befestigten
Probe 2 wird durch die einfallende Strahlung 1 ein abzubildender
Probenbereich 4 ausgeleuchtet. An den vielen Einzelkristallen
der polykristallinen Probe entstehen eine Vielzahl von sich
gegenseitig überlagernden strukturspezifischen Reflexen, z. B.
Debye-Scherrer-Kegel, von denen ein gewisser Teil 5 auf ein
Bündel von parallel ausgerichteten Kollimatoren 6 fällt.
Dieses Bündel parallel ausgerichteter Kollimatoren 6 selektiert
einen vorgegebenen Reflexionswinkelbereich, wobei die Selektivi
tät des Kollimatorbündels durch das Verhältnis von Länge zu
Durchmesser der einzelnen Kollimatoren bestimmt wird. Im typi
schen Fall wird dieses Verhältnis von Durchmesser zu Länge klei
ner als 0.025 gewählt, um eine ausreichende räumliche Selektivi
tät und Auflösung zu erhalten. Das Kollimatorbündel 6 kann z. B.
aus einer aus Glas gefertigten Mikrokanalplatte bestehen; dar
unter versteht man eine Glasplatte, die von einer Vielzahl dün
ner Kanäle durchzogen ist. Typische Maße einer geeigneten Mikro
kanalplatte sind: eine Kanallänge von 4 mm, einen Kanaldurch
messer von 10 Mikrometern, eine bestrahlbaren Grundfläche mit
etwa 20 mm Durchmesser und eine Kanaldichte von zirka 7000 Kanä
len pro Quadratmillimeter, wobei die Kanäle gleichmäßig auf der
Grundfläche verteilt sind. Jeder dieser Kanäle bildet einen
Kollimator, der nur einen scharf definierten Reflexionwinkelbe
reich um die Kanallängsachse passieren läßt.
Durch diese Mikrokanalplatte erreichen nur solche am Probenbe
reich 4 reflektierten Strahlen 5 die ortsauflösende Detektoran
ordnung 8, die in einem durch die Abmessungen und Ausrichtung
des Kollimatorbündels definierten Winkel relativ dazu verlaufen,
so daß sie den gesamten Weg durch das Bündel parallel ausgerich
teter Kollimatoren 6 durch einen jeweiligen Kanal zurücklegen
können und nicht im Glas der Mikrokanalplatte absorbiert werden.
Dadurch definiert die Stellung des Bündels von parallel ausge
richteten Kollimatoren 6 und somit die Lage der Mikrokanäle in
Relation zum Probenbereich 4 einen Reflexionswinkel unter dem
Strahlung aus dem gesamten Probenbereich 4 die ortsauflösende
Detektoranordnung 8 simultan erreichen kann. Im Grunde stellt
dies eine Rasterung des Probenbereiches 4 dar, da jeder Mikro
kanal je nach Lage einen bestimmten kleinen Teil des gesamten
Probenbereiches 4 abbildet.
Das Bündel parallel ausgerichteter Kollimatoren 6 ist von einer
Abschirmung 9 für Röntgenstrahlung umgeben, so daß reflektierte
Strahlung nur durch einen der parallel ausgerichteten Kollimato
ren den Detektor 8 erreichen kann.
Dieser durch das Bündel parallel ausgerichteter Kollimatoren 6
selektierte Anteil am Probenbereich 4 reflektierter Strahlung 7
gelangt zur genannten ortsauflösenden Detektoranordnung 8, für
die z. B. ein Film verwendet wird, der auf einem senkrecht zur
einfallenden Strahlung 7 beweglichen. Schlitten montiert ist,
damit mehrere Aufnahmen hintereinander gemacht werden können.
Desweiteren können für die ortsauflösende Detektoranordnung 8
elektronische Detektoren, z. B. Ionisationskammern oder Halblei
terdetektoren, wie etwa CCD-Detektoren, oder eine Image-Plate
eingesetzt werden.
Durch ein derartiges Verfahren kann anhand einer einzigen Auf
nahme ein zweidimensionales Bild der Kristallstruktur des gesam
ten ausgeleuchteten Probenbereiches 4 erstellt werden. Je dunk
ler die Färbung einzelner Bereiche auf der Aufnahme, desto höher
ist dort die Intensität der Strahlung, was wiederum der Erfül
lung der Bragg-Bedingung entspricht, wodurch bei bekannten Git
termaßen der Probenkristalle auf deren jeweilige Lage rückge
schlossen werden kann. Wenn man solche Aufnahmen für mehrere
Reflexionswinkel durchführt, was durch das Verdrehen der Probe
an der Probenhalterung 3 erreicht wird, können selbst kompli
zierte räumlich Strukturen der Kristalle im Probenbereich 4
anhand des Vergleichs der einzelnen Aufnahmen identifiziert
werden.
Wenn möglich, ist der Einsatz einer Synchrotronstrahlenquelle
dem einer Röntgenröhre aufgrund der höheren Intensität vorzuzie
hen, da durch die wesentliche höherer zur Verfügung stehende
Intensität eine verkürzte Aufnahmedauer am ortsauflösenden De
tektor 8 erzielt wird.
In Fig. 2 stammt die einfallende parallele monochromatische
Strahlung 1′ aus den gleichen schon in der Beschreibung von
Fig. 1 genannten Strahlungsquellen. Allerdings ist bei dieser
Ausführungsform ein flaches Bündel paralleler monochromatischer
Röntgenstrahlung 1′ ausgeblendet. Dieses flache Röntgenstrah
lungsbündel wird in die auf einer Achse senkrecht zum einfal
lenden Strahl 1′ drehbar in einem Probenhalter 3 befestigte
Probe 2 seitlich eingestrahlt. Dadurch passiert die Strahlung
das Innere der Probe 2 und leuchtet so eine im Inneren der Probe
2 liegenden Probenbereich 4 aus. Dort entstehen wiederum eine
Vielzahl von sich gegenseitig überlagernden strukturspezifischen
Reflexen, z. B. Debye-Scherrer Kegel, von denen ein gewisser Teil
5 auf das Bündel von parallel ausgerichteten Kollimatoren 6
fällt. Die weitere Beschreibung entspricht genau der von Fig.
1. Bei dieser Verfahrensvariante mit dem Aufbau nach Fig. 2
wirkt das erfindungsgemäße Verfahren zur Untersuchung der Tie
fenstruktur der Probe 2.
Bei Verwendung von Neutronen kann das Kollimatorbündel durch
eine Glasplatte aus borhaltigem Glas gebildet werden, durch die
eine Vielzahl, im typischen Fall wenigstens tausend Kanäle ver
laufen. Die Dicke der Platte wird so gewählt, daß die Neutronen
bei der verwendeten Strahlenergie im wesentlichen vollständig in
dem borhaltigem Glas absorbiert werden. Die Dicke der Platte ist
daher wesentlich höher als im Fall von Röntgenstrahlen; dement
sprechend ist auch der Durchmesser der einzelnen Kanäle größer,
so daß das Verhältnis von Durchmesser zu Länge der Kanäle etwa
gleich bleibt und vorzugsweise kleiner als 0.025 ist.
Claims (17)
1. Verfahren zur abbildenden Pulverdiffraktometrie zur Unter
suchung ausgedehnter Proben (2), insbesondere polykristal
liner Feststoffe, basierend auf der Reflexion monochromati
scher Strahlung (1) am bestrahlten Probenbereich (4) einer
auf einer Achse senkrecht zum einfallenden Strahl (1) auf
einer Probenhalterung (3) drehbar befestigten Probe (2),
wobei die Intensitäten der entstehenden Reflexe (5) mit
einer Detektoranordnung (8) gemessen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Probe (2) auf dem abzubil
denden Probenbereich (4) gesamtflächig bestrahlt wird, aus
der reflektierter Strahlung (5) mit einem Bündel parallel
ausgerichteter Kollimatoren (6) ein bestimmter Reflexions
winkelanteil selektiert und die Intensität dieser selek
tierten Strahlung (7) mit einer ortsauflösenden Detektor
anordnung (8) gemessen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
abzubildende Probenbereich an der Oberfläche (4) gesamtflä
chig mit im wesentlichen paralleler Röntgenstrahlung (1)
bestrahlt wird, wobei aus der Überlagerung aller dabei im
bestrahlten Probenbereich (4) entstehenden Reflexe (5) nur
der Anteil (7) mit der durch das Bündel parallel ausgerich
teter Kollimatoren (6) festgelegten Richtung und somit mit
einem spezifischen Reflexionswinkel am Probenbereich (4)
die Detektoranordnung (8) erreicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
abzubildende Probenbereich an der Oberfläche (4) gesamtflä
chig mit im wesentlichen paralleler Neutronenstrahlen be
strahlt wird, wobei aus der Überlagerung aller dabei im
bestrahlten Probenbereich (4) entstehenden Reflexe (5) nur
der Anteil (7) mit der durch das Bündel parallel ausgerich
teter Kollimatoren (6) festgelegten Richtung und somit mit
einem spezifischen Reflexionswinkel am Probenbereich (4)
die Detektoranordnung (8) erreicht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit einem flachen Bündel im wesentlichen
paralleler Strahlung (1′) in die Probe (2) eingestrahlt
wird, um eine im Inneren der Probe (2) liegende Schicht
(4′) der Probe abzubilden, wobei aus der Überlagerung aller
dabei in der bestrahlten Probenschicht (4′) entstehenden
Reflexe (5) nur der Anteil (7) mit der durch das Bündel
parallel ausgerichteter Kollimatoren (6) festgelegten Rich
tung und somit mit einem spezifischen Reflexionswinkel am
Probenbereich (4) die Detektoranordnung (8) erreicht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüchen 1, 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Bündel parallel ausgerichteter
Kollimatoren (6) eine aus Glas bestehende Mikrokanalplatte
verwendet wird, die in regelmäßiger Anordnung von einer
Vielzahl dünner Kanäle senkrecht zur Oberfläche der Mikro
kanalplatte durchzogen ist, wobei jeder Kanal als Kollima
tor wirkt, und Strahlen, die nicht durch diese Kanäle ver
laufen, absorbiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Bündel parallel ausgerichteter Kollimatoren (6) eine Viel
zahl parallel ausgerichtet gestapelter Kapillaren aus bor
haltigem Glas verwendet wird, wobei jede Kapillare als Kol
limator wirkt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bündel von Kollimatoren mit einer Gesamtzahl von
wenigstens 1000 Kollimatoren verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Mikrokanalplatte mit einer mit einer Dichte von wenigstens
1000 Kanälen pro mm² Mikrokanalplattenfläche verwendet
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Bündel von Kollimatoren verwendet wird,
in dem jeder Kollimator ein Verhältnis von Durchmesser zu
Länge von kleiner als 0.025 hat.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als ortsauflösende Detektoranordnung
(8) ein Film, ein elektronischer Detektor oder eine Image
Plate verwendet wird.
11. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, mit:
- - einer Quelle für im wesentlichen parallele monochromati sche Strahlung (1),
- - einem Probenhalter (3) für eine ausgedehnte Probe (2), die darauf im Strahl (1) positionierbar ist,
- - einem Bündel parallel ausgerichteter Kollimatoren (6), das im Strahlengang der an der Probe (2) reflektierten Strahlung (5) positionierbar ist,
- - einer hinter dem Bündel parallel ausgerichteter Kollima toren (6) angeordneten ortsauflösenden Detektoranordnung (8) zur ortsauflösenden Aufzeichnung von das Bündel par allel ausgerichteter Kollimatoren passierender Strahlung.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die ortsauflösende Detektoranordnung (8) aus einem Film
oder einer Image-Plate besteht, die auf einem Schlitten
oder Kreuzschlitten montiert, senkrecht zum reflektierten
Röntgenstrahl (5) beweglich, für Mehrfachaufnahmen verfahr
bar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß die ortsauflösende Detektoranordnung (8) einen
elektronischen Detektor für Röntgenstrahlung enthält.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bündel parallel ausgerichteter Kolli
matoren (6) durch eine aus Glas bestehende Mikrokanalplatte
gebildet wird, durch die senkrecht zur Oberfläche Kanäle
verlaufen, wobei die Kanäle gleichmäßig verteilt sind und
die Gesamtzahl an Kanälen wenigstens 1000 beträgt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bündel parallel ausgerichteter Kolli
matoren (6) durch eine Vielzahl parallel ausgerichtet ge
stapelter Kapillaren aus borhaltigem Glas gebildet wird,
wobei jede Kapillare als Kollimator wirkt und die Gesamt
zahl von Kapillaren wenigstens 1000 beträgt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanäle mit einer Dichte von wenigstens 1000 Kanälen pro
mm² Mikrokanalplattenfläche verteilt sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verhältnis von Durchmesser zu Länge
jedes Kollimators kleiner als 0.025 ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944430615 DE4430615C2 (de) | 1994-08-17 | 1994-08-17 | Verfahren und Vorrichtung zur abbildenden Pulverdiffraktometrie |
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---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4430615A1 true DE4430615A1 (de) | 1996-02-22 |
DE4430615C2 DE4430615C2 (de) | 1998-04-02 |
Family
ID=6526817
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944430615 Expired - Fee Related DE4430615C2 (de) | 1994-08-17 | 1994-08-17 | Verfahren und Vorrichtung zur abbildenden Pulverdiffraktometrie |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE4430615C2 (de) |
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- 1994-08-17 DE DE19944430615 patent/DE4430615C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE4430615C2 (de) | 1998-04-02 |
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