DE4430404C1 - Schneidwerkzeug für Abfallzerkleinerungsvorrichtungen - Google Patents
Schneidwerkzeug für AbfallzerkleinerungsvorrichtungenInfo
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- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/14—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
- B02C18/142—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with two or more inter-engaging rotatable cutter assemblies
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug für Abfall
zerkleinerungsvorrichtungen, mit zwei achsparallel verlaufen
den, von einem Antriebsmotor gegenläufig drehantreibbaren,
hohlen Zerkleinerungswalzen, die jeweils eine Vielzahl von
axial verlaufenden, in Umfangsrichtung voneinander beabstande
ten Stegen aufweisen, zwischen denen sich Öffnungen für den
Durchtritt von zerkleinertem Abfall ins Walzeninnere befinden,
wobei sich die Stege im Querschnitt zu ihren radial äußeren
Enden hin verbreitern und im Betrieb des Schneidwerkzeugs die
radial äußeren Enden der Stege einer Walze in die Zwischenräume
zwischen den Stegen der jeweils anderen Walze bei jeder
Umdrehung der Walzen eingreifen.
Ein solches Schneidwerkzeug ist aus dem Gebrauchsmuster
G 91 15 433.2 bekannt. Bei diesem Schneidwerkzeug sind die
Schneidelemente so ausgebildet, daß der zu zerkleinernde Abfall
eher zerquetscht als zerschnitten wird. Infolgedessen wird der
dem Schneidwerkzeug zugeführte Abfall nur teilweise oder
unvollständig zerkleinert. Der nicht oder nur teilzerkleinerte
Abfall wird durch die Öffnungen zwischen den Stegen ins
Walzeninnere gedrückt und von dort mit Hilfe eines Räumelements
durch ein offenes Ende der Walzen in axialer Richtung ausge
tragen. Der von den Schneidelementen vollständig zerkleinerte
Teil des dem Schneidwerkzeug zugeführten Abfalls fällt zwischen
den Walzen nach unten durch. Nachteilig bei dem bekannten
Schneidwerkzeug sind die hohen Schnittkräfte, die das Schneid
werkzeug sehr stark mechanisch beanspruchen, die unvollständige
Zerkleinerung des Abfalls und die durch den Austrag von nicht
oder nur teilzerkleinertem Material über das Innere der Walzen
bedingte Verstopfungsgefahr. Wenn, wie es meistens der Fall
ist, die Achsen der Zerkleinerungswalzen horizontal verlaufen,
wird die Verstopfungsgefahr noch dadurch gefördert, daß das in
das Walzeninnere gedrückte Material in axialer Richtung, d. h.
horizontal ausgetragen wird. Der axiale Austrag von Material
aus dem Walzeninneren erfordert auch einen relativ großen
Abstand zwischen den offenen Enden der Walzen und einer
gegenüberliegenden Wand eines das Schneidwerkzeug normalerweise
umgebenden Gehäuses. Infolgedessen kann das Gehäuse in der
Achsrichtung der Walzen nicht besonders schlank gemacht werden.
Eine schlanke Bauweise des Gehäuses auch in der Achsrichtung
der Walzen wäre aber wünschenswert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das gattungsgemäße
Schneidwerkzeug so auszubilden, daß eine effektivere Abfall
zerkleinerung ermöglicht und die Verstopfungsgefahr reduziert
wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß das radial
äußere Ende eines jeden Steges der jeweiligen Walze eine in
Drehrichtung weisende spitzwinklige Vorderkante und eine der
Vorderkante gegenüberliegende, gegen die Drehrichtung weisende,
spitzwinklige Hinterkante hat, und eine an die Vorderkante sich
radial nach innen anschließende vordere Fläche im Querschnitt
einer Rollkurve angenähert ist und sich die Hinterkante eines
jeden Steges der einen Walze an der vorderen Fläche eines jeden
Steges der jeweils anderen Walze unter Bildung eines im wesent
lichen konstant bleibenden Spaltes beim Ineinandergreifen der
Stege entlangbewegt.
Das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug hat den Vorteil, daß die
Zerkleinerung des dem Schneidwerkzeug zugeführten Abfalls
hauptsächlich durch Schneiden erfolgt, wodurch nicht nur der
gesamte Abfall zerkleinert wird, sondern die Größe der aus dem
Schneidwerkzeug wieder austretenden Teile auch gleichmäßig ist.
Bedingt durch die erfindungsgemäße Geometrie der Stege wird
nahezu das gesamte durch das Zusammenwirken der Kanten der
Stege der einen Walze mit den radial sich nach innen an
schließenden Flächen der Stege der jeweils anderen Walze zu
Teilchen geschnittene Material durch die Öffnungen zwischen den
Stegen in das Innere der Walzen gefördert, von wo es durch die
bei horizontaler Anordnung der Walzen sich gerade unten
befindenden Öffnungen zwischen den Stegen wieder herausfällt.
Die vollständige und gleichförmige Zerkleinerung des dem
Schneidwerkzeug zugeführten Abfalls und der Austrag des zer
kleinerten Abfalls über das Walzeninnere in radialer Richtung
gestattet es dem Schneidwerkzeug, nahezu verstopfungsfrei zu
arbeiten. Der Austrag des zerkleinerten Abfalls aus dem Walzen
inneren in radialer Richtung ermöglicht es auch, das das
Schneidwerkzeug normalerweise umgebende Gehäuse auch in Achs
richtung der Walzen schlank zu gestalten. Durch die erfindungs
gemäße Geometrie der Stege werden auch die Schnittkräfte ver
ringert, wodurch die Zerkleinerungswalzen einer geringeren
mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sind und infolgedessen
leichter und kleiner gemacht werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
So wird durch die Merkmale des Unteranspruchs 2 die Möglichkeit
geschaffen, den beim Ineinandergreifen der Stege sich zwischen
ihnen bildende Raum auch zwischen der Vorderkante des jeweili
gen Steges der einen Walze und der hinteren Fläche des jeweili
gen Steges der anderen Walze weitgehend abzudichten, so daß das
in dem Zwischenraum sich befindende zerkleinerte Material
nahezu vollständig in das Innere der Walze gedrückt wird.
Vorzugsweise ist gemäß Anspruch 3 die oder jede Rollkurve eine
Hypozykloide.
Nach Anspruch 4 ist auf den radial äußeren Enden eines jeden
Steges der jeweiligen Walze eine Vielzahl von in axialen
Abständen angeordneten, in radialer Richtung vorstehenden
Zähnen angeordnet, die sich zu ihrem radial äußeren Ende hin
verringern. Die Zähne der Stege der einen Walze können axial
gegenüber den Zähnen der Stege der jeweils anderen Walze
versetzt sein. Mit Hilfe der Zähne wird das dem Schneidwerkzeug
zugeführte Material rasch erfaßt, teilweise vorzerkleinert und
präzise dem Schneidbereich zugeführt. Die Zähne tragen auch
dazu bei, daß das in den Zwischenräumen zwischen den Stegen
nach dem Schneiden angefallene Teilchenmaterial durch die
Öffnungen zwischen den Stegen in das Walzeninnere gedrückt
wird. Die Zähne unterstützen auch die Selbstreinigung der
Walzen.
Mit Hilfe des in Anspruch 5 näher definierten Räumelements wird
das im Walzeninneren sich befindliche Teilchenmaterial zer
krümelt, wodurch das in dem Walzeninneren befindliche Material
schneller ausgetragen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen
Schneidwerkzeugs, wobei der Schnitt entlang der
Linie A-A gelegt ist und die Blickrichtung den in
Fig. 2 dargestellten Pfeilen entspricht, und
Fig. 2 eine weitere Schnittdarstellung des erfindungs
gemäßen Schneidwerkzeugs, wobei der Schnitt entlang
der Linie B-B in Fig. 1 gelegt ist und die Blick
richtung den in Fig. 1 gezeigten Pfeilen ent
spricht.
Das in der Zeichnung dargestellte Schneidwerkzeug weist zwei
Zerkleinerungswalzen 1, 2 auf, die nebeneinander angeordnet
sind, wobei ihre Achsen 3 parallel zueinander verlaufen. Im
normalen Anwendungsfall, wie zum Beispiel bei einem Garten
häcksler, sind die Zerkleinerungswalzen so ausgerichtet, daß
ihre Achsen 3 in einer gemeinsamen Horizontalebene liegen. Die
Zerkleinerungswalzen 1, 2 sind von einem nicht dargestellten
Antriebsmotor gegenläufig drehantreibbar, wobei die Drehrich
tung der Walze 1 dem Pfeil 4 entspricht und die Drehrichtung
der Walze 2 dem Pfeil 5 entspricht. Bei einem derart angeord
neten Schneidwerkzeug wird der zu zerkleinernde Abfall von
oben, d. h. in Richtung des Pfeiles 6 den Zerkleinerungswalzen
zugeführt. Jede Zerkleinerungswalze 1, 2 ist hohl und hat einen
Walzenmantel, der von einer Vielzahl von axial verlaufenden,
in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Stegen 7 gebildet
wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat jede Walze 1,
2 fünf Stege; je nach Größe und Schnittleistung des Schneid
werkzeugs sowie in Abhängigkeit von der Art des Schnittgutes
können die Walzen auch mehr oder weniger Stege als im darge
stellten Ausführungsbeispiel haben. An einem axialen Ende sind
die Stege 7 mit einer den Walzenhohlraum an diesem Ende ver
schließenden kreisförmigen Platte 8 einstückig verbunden. Am
anderen axialen Ende der Walzen 1, 2 sind die Stege 7 mit einem
Ring 9 einstückig verbunden, der eine Öffnung 10 zum Walzen
inneren begrenzt. Zwischen jeweils zwei benachbarten Stegen 7
befindet sich eine Öffnung 11, durch die der zerkleinerte
Abfall zunächst in das Walzeninnere eintreten und dann daraus
wieder austreten kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, verbreitern sich die Stege im
Querschnitt zu ihrem radial äußeren Ende 12 hin. Bezogen auf
die jeweilige Drehrichtung 4, 5 hat das radial äußere Ende 12
eines jeden Steges der jeweiligen Walze 1, 2 eine in Drehrich
tung 4 bzw. 5 weisende spitzwinklige Vorderkante 13 und eine
der Vorderkante 13 gegenüberliegende, gegen die Drehrichtung 4
bzw. 5 weisende, spitzwinklige Hinterkante 14.
Jeder Steg 7 ist in bezug auf eine durch ihn hindurchgehende
Radialebene, in der die jeweilige Drehachse 3 liegt,
asymmetrisch ausgebildet, wobei die Vorderkante 13 in Umfangs
richtung weiter von dieser radialen Ebene entfernt ist als die
Hinterkante 14. Diese Asymmetrie der Stege 7 beeinflußt das
Schnitt- und Ausräumverhalten der Stege 7 günstig.
Radial nach innen schließt sich an die Vorderkante 13 des
jeweiligen Steges 7 eine vordere Fläche 15 an, die im Quer
schnitt einer sogenannten Rollkurve, vorzugsweise einer
Hypozykloide angenähert ist.
Wenn die Walzen 1, 2 entsprechend den Drehrichtungen 4 und 5
gegenläufig angetrieben werden, greifen die Stege 7 der Walze
1 bei jeder Umdrehung in die Zwischenräume zwischen den Stegen
7 der Walze 2 ein, und umgekehrt greifen die Stege 7 der Walze
2 in die Zwischenräume zwischen den Stegen 7 der Walze 1 ein.
Beim Ineinandergreifen der Stege 7 bewegt sich nun die
Hinterkante 14 des jeweiligen Steges 7 an der vorderen Fläche
15 des gegenüberliegenden Steges 7 unter Beibehaltung eines im
wesentlichen konstanten Schneidspaltes 16 entlang. Hierbei wird
das zwischen die Hinterkante 14 und die vordere Fläche 15
gelangende Material zerschnitten. Damit die Stege bei der
Drehung der Walzen 1, 2 ineinandergreifen können, sind die
Walzen 1, 2 relativ zueinander drehversetzt. Die drehversetzte
Anordnung der Walzen 1, 2 hat zur Folge, daß das zu zer
kleinernde Material abwechselnd von den Stegen 7 der Walze 1
und den Stegen 7 der Walze 2 zerschnitten wird. Dies hat auch
zur Folge, daß das zerschnittene Gut abwechselnd durch die
Öffnungen 11 der Walze 1 in deren Walzenhohlraum und durch die
Öffnungen 11 der Walze 2 in deren Walzenhohlraum gedrückt wird.
In radialer Richtung nach innen schließt sich an die Hinter
kante 14 eines jeden Steges eine hintere Fläche 17 an, die
ebenfalls im Querschnitt einer sogenannten Rollkurve, vorzugs
weise einer Hypozykloide angenähert ist. Beim Ineinandergreifen
der Stege 7 bewegt sich die Vorderkante 13 des einen Steges 7
an der hinteren Fläche 17 des jeweils anderen Steges 7 entlang,
wobei ein im wesentlichen konstantbleibender Dichtungsspalt
gebildet wird, durch den zerkleinertes Gut normalerweise nicht
hindurchtreten kann. Auf diese Weise wird das zerschnittene
Material nahezu vollständig in das Innere der Walzen 1, 2
gedrückt.
Durch die Öffnung 10 des Ringes 9 ragt ein in Umfangsrichtung
gebogenes Räumelement 18 in das Innere der jeweiligen Walze 1,
2. Das Räumelement 18 hat einen Außenradius, der nahezu gleich
dem Innenradius der Walze 1, 2 ist und ist in nächster Nähe zu
dem Innenumfang der jeweiligen Walze 1, 2 angeordnet. Das aus
dem Walzenhohlraum ragende Ende des Räumelements 18 ist an
einer Platte 19 befestigt, die Teil eines nicht dargestellten
Gehäuses oder an diesem befestigt ist. Das Räumelement 18 ist
daher im Gegensatz zu der jeweiligen drehbaren Walze 1, 2 fest
stehend. Die Platte 19 erstreckt sich in einer zu den Walzen
1, 2 radialen Ebene, wobei sie sich in nächster Nähe zu dem
Ring 9 befindet, so daß sie den zwischen dem Räumelement 18 und
dem Innenumfang des Ringes 9 verbleibenden Teil der Öffnung 10
abdeckt und dadurch den Austritt von in dem Walzeninneren sich
befindenden Schnittgut durch die Öffnung 10 verhindert. Die in
Umfangsrichtung weisenden Enden eines jeden Räumelements 18
sind scharfkantig ausgebildet. Das Räumelement 18 erstreckt
sich über einen Bogenwinkel von etwa 160 Grad und ist in bezug
auf die Drehstellung der jeweiligen Walze 1, 2 so angeordnet,
daß es die Öffnungen 11 zwischen denjenigen Stegen 7, die
gerade ineinandergreifen und die jeweils unten liegenden
Öffnungen 11 nicht überdeckt, so daß das Schnittgut durch die
Öffnungen 11 zwischen den gerade ineinandergreifenden Stegen
7 in den Walzenhohlraum eintreten und durch die gerade unten
liegenden Öffnungen herausfallen kann. Die übrigen Öffnungen
11 werden von dem jeweiligen Räumelement 18 überdeckt, so daß
durch sie kein ungeschnittenes Gut in den Walzenhohlraum
eintreten kann. Da im Inneren der Walzen 1, 2 das Schnittgut
gezwungen ist, sich an den scharfkantigen Enden der Räum
elemente 18 vorbeizubewegen, wird dabei das Schnittgut zer
krümelt, wodurch der Austrag des Schnittgutes gefördert und
eine Verstopfungsgefahr weiter verhindert wird. An dem der
Platte 19 gegenüberliegenden Ende des Räumelements 18 ist eine
Platte 20 befestigt. Die Platte 20 dient zur Versteifung des
Räumelements 18.
Auf dem radial äußeren Ende 12 eines jeden Steges 7 der
jeweiligen Walze 1, 2 ist eine Vielzahl von in radialer
Richtung vorstehenden Zähnen 21 angeordnet, die in axialer
Richtung voneinander beabstandet sind. Die Zähne 21 verjüngen
sich zu ihrem radial äußeren Ende hin, wie aus Fig. 2
ersichtlich ist.
Das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug eignet sich besonders zum
Zerkleinern von pflanzlichen Abfällen und wird deshalb bevor
zugt in Gartenhäckslern eingesetzt.
Claims (8)
1. Schneidwerkzeug für Abfallzerkleinerungsvorrichtungen, mit
zwei achsparallel verlaufenden, von einem Antriebsmotor gegen
läufig drehantreibbaren, hohlen Zerkleinerungswalzen, die jeweils
eine Vielzahl von axial verlaufenden, in Umfangsrichtung
voneinander beabstandeten Stegen aufweisen, zwischen denen sich
Öffnungen für den Durchtritt von Abfall ins Walzeninnere
befinden, wobei sich die Stege im Querschnitt zu ihrem radial
äußeren Ende hin verbreitern und im Betrieb des Schneidwerkzeugs
die radial äußeren Enden der Stege einer Walze in die Zwischen
räume zwischen den Stegen der jeweils anderen Walze bei jeder
Umdrehung der Walze eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das
radial äußere Ende (12) eines jeden Steges (7) der jeweiligen
Walze (1, 2) eine in Drehrichtung (4, 5) weisende spitzwinklige
Vorderkante (13) und eine der Vorderkante (13) gegenüberliegende,
gegen die Drehrichtung (4, 5) weisende, spitzwinklige Hinterkante
(14) hat und eine an die Vorderkante (13) sich radial nach innen
anschließende vordere Fläche (15) im Querschnitt einer Rollkurve
angenähert ist und sich die Hinterkante (14) eines jeden Steges
(7) der einen Walze (1, 2) an der vorderen Fläche (15) der
jeweils anderen Walze (1, 2) unter Bildung eines im wesentlichen
konstantbleibenden Spaltes (16) beim Ineinandergreifen der Stege
(7) entlangbewegt.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die an die Hinterkante (14) eines jeden Steges (7) sich radial
nach innen anschließende hintere Fläche (17) einer Rollkurve
angenähert ist und die Vorderkante (13) eines jeden Steges (7)
der einen Walze (1, 2) an der hinteren Fläche (17) eines jeden
Steges (7) der jeweils anderen Walze (1, 2) unter Bildung eines
im wesentlichen konstantbleibenden Spaltes beim Ineinandergreifen
der Stege (7) entlangbewegt.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die oder jede Rollkurve eine Hypozykloide ist.
4. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem radial äußeren Ende (12)
eines jeden Steges (7) der jeweiligen Walze (1, 2) eine Vielzahl
von in axialen Abständen angeordneten, in radialer Richtung
vorstehenden Zähnen (21) angeordnet sind, die sich zu ihrem
radial äußeren Ende hin verjüngen.
5. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren einer jeden Walze (1, 2)
ein axial sich erstreckendes, in Umfangsrichtung gebogenes
Räumelement (18) angeordnet ist, das mit einem Gehäuse fest
verbunden und in nächster Nähe zum Innenumfang der jeweiligen
Walze (1, 2) angeordnet ist und sich in Umfangsrichtung über
einen im Bereich zwischen 90 und 180 Grad liegenden Bogenwinkel
erstreckt, wobei jedes Räumelement (18) in bezug auf die
Drehstellung der jeweiligen Walze (1, 2) so angeordnet ist, daß
es die Öffnungen (11) zwischen denjenigen Stegen (7), die gerade
ineinandergreifen, und die für den radialen Austritt des
zerkleinerten Material vorgesehenen Öffnungen (11) nicht
überdeckt.
6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Räumelement (18) zwei sich gegenüberliegende, scharfkantige
Enden hat, die sich parallel zueinander und zur Achse (3) der
jeweiligen Walze (1, 2) erstrecken.
7. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze (1, 2) an einem axialen
Ende durch eine mit den Stegen (7) fest verbundene kreisförmige
Platte (8) verschlossen ist und das andere axiale Ende der
jeweiligen Walze (1, 2) offen und in nächster Nähe zu einer
im Gegensatz zu der jeweiligen Walze (1, 2) feststehenden Platte (19)
angeordnet ist.
8. Schneidwerkzeug nach Anspruch 7, wenn rückbezogen auf
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Räumelement (18)
an der feststehenden Platte (19) befestigt ist und durch das
offene axiale Ende der jeweiligen Walze (1, 2) in das Innere der
Walze (1, 2) ragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944430404 DE4430404C1 (de) | 1994-08-26 | 1994-08-26 | Schneidwerkzeug für Abfallzerkleinerungsvorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944430404 DE4430404C1 (de) | 1994-08-26 | 1994-08-26 | Schneidwerkzeug für Abfallzerkleinerungsvorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4430404C1 true DE4430404C1 (de) | 1995-11-23 |
Family
ID=6526679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944430404 Expired - Fee Related DE4430404C1 (de) | 1994-08-26 | 1994-08-26 | Schneidwerkzeug für Abfallzerkleinerungsvorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4430404C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29514085U1 (de) * | 1995-09-01 | 1997-01-30 | Steinmax Werkzeuge GmbH, 91522 Ansbach | Zerkleinerungsgerät |
EP0876843A1 (de) * | 1997-05-10 | 1998-11-11 | HAMMEL Recyclingtechnik GmbH | Einrichtung zum Zerkleinern von Brechgut |
CN103447133A (zh) * | 2013-08-09 | 2013-12-18 | 浙江中科兴环能设备有限公司 | 破碎机破碎刀 |
-
1994
- 1994-08-26 DE DE19944430404 patent/DE4430404C1/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29514085U1 (de) * | 1995-09-01 | 1997-01-30 | Steinmax Werkzeuge GmbH, 91522 Ansbach | Zerkleinerungsgerät |
EP0876843A1 (de) * | 1997-05-10 | 1998-11-11 | HAMMEL Recyclingtechnik GmbH | Einrichtung zum Zerkleinern von Brechgut |
CN103447133A (zh) * | 2013-08-09 | 2013-12-18 | 浙江中科兴环能设备有限公司 | 破碎机破碎刀 |
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