DE4430275A1 - Eckventil - Google Patents
EckventilInfo
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- DE4430275A1 DE4430275A1 DE19944430275 DE4430275A DE4430275A1 DE 4430275 A1 DE4430275 A1 DE 4430275A1 DE 19944430275 DE19944430275 DE 19944430275 DE 4430275 A DE4430275 A DE 4430275A DE 4430275 A1 DE4430275 A1 DE 4430275A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/04—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having cylindrical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0414—Plug channel at 90 degrees to the inlet
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Taps Or Cocks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Eckventil mit einem Ventil
gehäuse, das eine Wassereintrittsbohrung, eine
Wasseraustrittsbohrung und eine Aufnahmebohrung
aufweist, mit einem hohlzylindrischen Ventilkolben in
der Aufnahmebohrung, der auf der Wasseraustrittsseite
eine geschlossene Stirnwand und in seiner Wandung
radial in der Ebene der Wasseraustrittsbohrung eine
Bohrung aufweist sowie aus Kunststoff besteht, und mit
einem außen am Gehäuse angeordneten Drehgriff, der mit
dem Ventilkolben verbunden ist.
Ein Eckventil der genannten Art ist bekannt
(DE 39 12 278 C2). Bei dem bekannten Eckventil wird die
Dichtwirkung des als Schließvorrichtung vorgesehenen
Kolbens aus flexiblem Kunststoff dadurch erzielt, daß
der Kolben durch den Netzdruck an die Wandung der
Aufnahmebohrung gepreßt wird. Bei diesem Prinzip muß
davon ausgegangen werden, daß der Netzdruck den Kolben
über den Umfang der Wandung der Aufnahmebohrung hinaus
in die Wasseraustrittsbohrung des Eckventils drückt. Es
besteht die Gefahr, daß der Kolben an der zwischen der
Aufnahmebohrung und der Wasseraustrittsbohrung
vorhandenen Stoßkante verschleißt oder beschädigt wird.
Die Gefahr entsteht insbesondere dadurch, daß die
Ränder der Bohrung in der Kolbenwandung - der
Kolbenaustrittskanal - in der Schließphase an die
Stoßkante anstoßen.
Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu
beseitigen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Eckventil der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß der Verschleiß des Kolbens minimiert
wird. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß im Einflußbereich der Wasseraustritts
bohrung eine Hohlkehle vorgesehen ist.
Bei der Erfindung wird der Kolben durch die Hohlkehle
daran gehindert, an der Stoßkante, die am Übergang von
der Aufnahmebohrung und der Wasseraustrittsbohrung
vorhanden ist, zu verschleißen. Die Hohlkehle ist so
gestaltet, daß der Netzdruck den Kolben nicht bis in
die Stoßkante hinein verformen kann.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben. Ausführungs
beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden nachfolgend im einzelnen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Eckventil im wesentlichen im Axialschnitt,
teilweise in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Eckventil in der
Ebene der Wasseraustrittsbohrung - Schnitt
linie A-A;
Fig. 3 den Kolben des in Fig. 1 dargestellten
Eckventils in einer Seitenansicht;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den in Fig. 3
dargestellten Kolben im Bereich des
Austrittskanals in vergrößerter Darstellung
- Schnittlinie B-B;
Fig. 5 in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung
ein weiteres Ventilgehäuse;
Fig. 6 in einer Fig. 3 entsprechenden Darstellung
einen weiteren Ventilkolben.
Die als Ausführungsbeispiele gewählten Eckventile
weisen jeweils ein Ventilgehäuse 1 auf. Jedes Ventil
gehäuse 1 ist in Axialrichtung mit einer Wasserein
trittsbohrung 2, in Querrichtung mit einer Wasser
austrittsbohrung 4 sowie zwischen den beiden Bohrungen
koaxial zu der Wassereintrittsbohrung 2 mit einer
Aufnahmebohrung 3 für einen Ventilkolben versehen. An
die Wasseraustrittsbohrung 4 schließt nach außen eine
Aufnahmebohrung 5 für ein nicht dargestelltes
Anschlußrohr an.
Am freien Ende des die Wassereintrittsbohrung 2
enthaltenden Teils des Ventilgehäuses 1 ist ein
Anschlußgewinde 6 für ein nicht dargestelltes, der
Wasserzufuhr dienendes Rohr - eine Muffe - vorgesehen;
an dem die Wasseraustrittsbohrung 4 enthaltenden Teil
ein Anschlußgewinde 7 für ein der Wasserabfuhr
dienendes Rohr - eine Muffe -.
Am Übergang zwischen der Aufnahmebohrung 3 für den
Ventilkolben und der Wasseraustrittsbohrung 4 ist eine
Stoßkante 9 - Fig. 2 - ausgebildet.
Der Ventilkolben 10 besteht aus Kunststoff, z. B. aus
thermoplastischen Elastomeren, insbesondere aus
Polyester-Elastomeren. Er ist hohlzylindrisch
ausgebildet. An der Wassereintrittsseite ist er offen
und bildet einen Eintrittskanal 11. An der diametral
gegenüberliegenden Seite ist der Ventilkolben 10 durch
eine Stirnwand 15 geschlossen. In der Wandung des
Ventilkolbens 10 ist in der Ebene der Wasseraustritts
bohrung 4 eine Öffnung vorgesehen, die einen
Austrittskanal 12 bildet. Auf der dem Eintrittskanal 11
abgewandten Seite schließt an die geschlossene
Stirnwand 15 ein Ventilkolbenschaft 13 an, der auf der
der Stirnwand zugewandten Seite mit einer Rastnut 14
versehen ist. Im Bereich der Stirnwand 15 ist der
Ventilkolben 10 gegenüber dem Ventilgehäuse 1 mit einen
in eine Ringnut 17 eingebrachten Dichtring 18
abgedichtet.
Die Betätigung des Ventilkolbens 10 erfolgt über einen
Griff 20. Der Griff 20 weist einen am freien Ende mit
einer Rastnase 22 versehenen Kragen 21 auf. Mit der
Rastnase 22 greift der Griff 20 in die Rastnut 14 am
Ventilkolbenschaft 13. Am freien Ende ist der
Ventilkolbenschaft 13 als Mehrkant ausgebildet, der
drehfest in den Griff 20 eingeführt ist.
Im Einflußbereich der Wasseraustrittsbohrung 4 ist eine
Hohlkehle 16 - 16a, 16b - vorgesehen. Die Hohlkehle 16
bewirkt, daß der Ventilkolben 10 im Einflußbereich der
Wasseraustrittsbohrung 4 daran gehindert wird, an der
Stoßkante 9 zu verschleißen. Die Hohlkehle 16 ist so
gestaltet, daß der Netzdruck den Ventilkolben 10 nicht
bis in die Stoßkante 9 hinein verformen kann.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführung
ist die Hohlkehle 16 am Ventilkolben 10 vorgesehen. Sie
ist im wesentlichen auf den Austrittskanal 12 begrenzt.
Der Austrittskanal 12 hat ebenso wie die Hohlkehle 16
in der Ansicht birnenförmige Gestalt. Die schmalste
Stelle des Austrittskanals 12 und der Hohlkehle 16
befinden sich - in Richtung des Ventilkolbens 10 von
dem Ventilkolbenschaft 14 aus gesehen - auf der im
Gegenuhrzeigersinn vorderen Seite. Die Hohlkehle 16
umschließt den Austrittskanal 12 ausgehend von der
schmalsten Stelle bis zum Übergang in die diametral
gegenüberliegende Seite.
Auch bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführung ist die
Hohlkehle 16a am Ventilkolben 10 angebracht. Die
Hohlkehle 16a hat tonnenförmige Gestalt. Die Hohlkehle
16a ist umlaufend um den Ventilkolben 10 ausgebildet.
Sie reicht über eine Länge des Ventilkolbens 10, die
etwas größer ist als der Durchmesser der Wasser
austrittsbohrung 4.
Von der Wandung der Aufnahmebohrung 3 aus gesehen sind
die Hohlkehlen 16, 16a negativ ausgebildet.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführung ist die
Hohlkehle 16b im Bereich der Wasseraustrittsbohrung 4
als umlaufende Nut in der Kolbenaufnahmebohrung 3
vorgesehen. Auch die Nut hat tonnenförmige Gestalt und
eine Breite, die etwas größer ist als der Durchmesser
der Wasseraustrittsbohrung 4.
Claims (8)
1. Eckventil mit einem Ventilgehäuse, das eine Wasser
einstrittsbohrung, eine Wasseraustrittsbohrung und
eine Aufnahmebohrung aufweist, mit einem hohl
zylindrischen Ventilkolben in der Aufnahmebohrung,
der auf der Wasseraustrittsseite eine geschlossene
Stirnwand und in seiner Wandung radial in der Ebene
der Wasseraustrittsbohrung eine Bohrung aufweist
sowie aus Kunststoff besteht, und mit einem außen
am Gehäuse angeordneten Drehgriff, der mit dem
Ventilkolben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Einflußbereich der Wasseraustrittsbohrung (4)
eine Hohlkehle (16; 16a; 16b) vorgesehen ist.
2. Eckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkehle (16; 16a) am Ventilkolben (10)
angebracht und von der Wandung der Aufnahmebohrung
(3) gesehen negativ ausgebildet ist.
3. Eckventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hohlkehle (16) am Ventilkolben
(10) angebracht und im wesentlichen auf den
Austrittskanal (12) im Ventilkolben (10) begrenzt
ist.
4. Eckventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Austrittskanal (12) und die Hohlkehle (16)
in der Ansicht birnenförmige Gestalt aufweisen und
Hohlkehle (16) den Austrittskanal (12) ausgehend
von der schmalsten Stelle bis zum Übergang in die
diametral gegenüberliegende Seite umschließt.
5. Eckventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hohlkehle (16a) umlaufend um den
Ventilkolben (10) ausgebildet ist.
6. Eckventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkehle (16a) tonnenförmige Gestalt hat
und über eine Länge des Ventilkolbens (10) reicht,
die etwas größer als der Durchmesser der Wasser
austrittsbohrung ist.
7. Eckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlkehle (16b) im Ventil
gehäuse (1) vorgesehen und im Bereich der Wasser
austrittsbohrung (4) als umlaufende Nut der
Kolbenaufnahmebohrung (3) angebracht ist.
8. Eckventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Hohlkehle (16b) tonnenförmige Gestalt und eine
Breite aufweist, die etwas größer ist als der
Durchmesser der Wasseraustrittsbohrung.
Priority Applications (3)
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