DE4429617C1 - Fahrbarer Bodenreinigungsautomat - Google Patents
Fahrbarer BodenreinigungsautomatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Bodenreinigungsauto
maten mit integrierten Frisch- und Schmutzflüssigkeitsab
teilen, mit einem aus dem Frischflüssigkeitsabteil zu ver
sorgenden Reinigungsrotor sowie mit mindestens einer in das
Schmutzflüssigkeitsabteil fördernden Saugdüse, wobei das
Frischflüssigkeitsabteil und das Schmutzflüssigkeitsabteil
durch eine feste Zwischenwand voneinander getrennt sind und
in der Zwischenwand eine einen Flüssigkeitsdurchtritt er
möglichende, mit einem öffenbaren Verschlußelement versehe
ne Durchtrittsöffnung vorgesehen ist.
Ein solcher fahrbarer Bodenreinigungsautomat ist beispiels
weise aus DE 93 09 461 U bekannt. Bei diesem Bodenreini
gungsautomaten wird aus einem gesonderten Frischflüssig
keitsabteil vorzugsweise mit Reinigungskonzentrat versetzte
Reinigungsflüssigkeit über den Rotor auf den zu behandeln
den Fußboden aufgespritzt. Zugleich wird mit Hilfe des Ro
tors gescheuert. Eine beim Vorwärtsschieben des Automaten
dem Rotor nachfolgende balkenartige Wassersaugdüse dient
dazu, das nach dem Scheuern noch verbleibende Schmutzwasser
wieder aufzusaugen, so daß der Boden in einem Arbeitsgang
gründlich gescheuert und gleichzeitig gewissermaßen
trockengewischt, d. h. abgesaugt werden kann. Dieses
Schmutzwasser wird in das Schmutzflüssigkeitsabteil des Bo
denreinigungsautomaten zurückgeführt. In der Zwischenwand
zwischen dem Schmutzflüssigkeits- und dem Frischflüssig
keitsabteil ist eine Druckausgleichsöffnung und eine Durch
trittsöffnung vorgesehen, die jeweils mit einem öffenbaren
Verschlußelement versehen sind.
Aufgrund dieser Gestaltung ist es möglich, einen solchen
Bodenreinigungsautomaten zum einen im Schmutzwasserrecyc
lingbetrieb zu benutzen, wobei dann die Druckausgleichs
öffnung und die Durchtrittsöffnung in der Zwischenwand ge
öffnet sind und Schmutzwasser vom Schmutzflüssigkeitsabteil
nach einer gewissen Reinigung durch Sedimentation und ggf.
Filterung in das Frischflüssigkeitsabteil gelangen kann.
Dabei ist ein einwandfreier Flüssigkeitsdurchtritt aufgrund
der Druckausgleichsöffnung gewährleistet, da das Druck
niveau in beiden Flüssigkeitsabteilen gleich ist. Zum ande
ren kann ein Bodenreinigungsautomat auch im Normalbetrieb
mit voneinander getrenntem Schmutzflüssigkeits- und Frisch
flüssigkeitsabteil betrieben werden. In diesem Falle sind
die Öffnungen in der Zwischenwand verschlossen und es fin
det dementsprechend keine Flüssigkeitsrückführung von
Schmutzflüssigkeit in das Frischflüssigkeitsabteil statt.
Um im Normalbetrieb die Durchtrittsöffnung zwischen den
beiden Abteilen zu verschließen, ist das Verschlußelement
als im Frischflüssigkeitsabteil angeordnete elastische Ku
gel ausgebildet, deren Durchmesser größer als der Durchmes
ser der jeweils zugeordneten Öffnung ist. Diese Kugel wird
dabei durch den Unterdruck im Schmutzflüssigkeitsabteil
dichtend in die entsprechenden Öffnungen in der Zwischen
wand eingesaugt. Wird demgegenüber eine Freigabe der Öff
nungen gewünscht, so werden die Verschlußkugeln mit Hilfe
eines Schiebers oder Schwenkarmes in die Öffnungsposition
bewegt.
Mit einem solchen Bodenreinigungsautomaten ist grundsätz
lich sowohl ein Arbeiten im Recyclingbetrieb, d. h. mit Wie
derbenutzung der Schmutzflüssigkeit als Reinigungsflüssig
keit, als auch im normalen Betrieb ohne Wiederbenutzung der
Schmutzflüssigkeit möglich. Es hat sich jedoch herausge
stellt, daß es vorkommen kann, daß die Öffnungen in der
Zwischenwand von den Verschlußkugeln im Normalbetrieb nicht
immer zuverlässig vollständig dicht verschlossen werden,
z. B. dann, wenn beispielsweise im Schmutzflüssigkeitsabteil
kein ausreichender Unterdruck herrscht, was dann dazu
führt, daß, auch wenn dies nicht gewünscht wird, Schmutz
flüssigkeit aus dem Schmutzflüssigkeitsabteil in das
Frischflüssigkeitsabteil gelangen dann. Dieses Problem kann
auch dadurch auftreten, daß während des Recyclingbetriebs
sich Festpartikel aus der Schmutzflüssigkeit im Bereich der
Durchtrittsöffnung absetzen und später eine dichte Anlage
der Verschlußkugel am Öffnungsrand verhindern.
Aus der EP 0 224 055 A2 ist ein Bodenreinigungsautomat be
kannt, welcher ebenfalls ein Frischflüssigkeits- und ein
Schmutzflüssigkeitsabteil aufweist, wobei die Schmutzflüs
sigkeit in das Schmutzflüssigkeitsabteil rückgeführt wird
und von diesem durch eine Öffnung in der Zwischenwand in
das Frischflüssigkeitsabteil gelangen kann. Diese Öffnung
ist auf der Schmutzflüssigkeitsseite mit einem Feinfilter
abgedeckt und mittels eines Schiebers verschließbar, so daß
der Bodenreinigungsautomat auch nicht im Recyclingbetrieb,
d. h. im Normalbetrieb mit verschlossener Öffnung, benutzt
werden kann. Nachteilig bei diesem Bodenreinigungsautomaten
ist, daß es schwierig ist, den Feinfilter, der ja
zwangsläufig sich im Recyclingbetrieb mehr und mehr mit
Schmutzpartikeln zusetzt und damit den Flüssigkeitsdurch
tritt behindert, zu reinigen, da er sich im Bereich der
Bodenfläche befindet und somit schlecht zugänglich ist.
Zwar kann vorgesehen sein, daß die Zwischenwand insgesamt
herausnehmbar ist und somit der Feinfilter dann besser zu
gänglich ist, die Entnahme der gesamten Zwischenwand zur
Reinigung ist jedoch ersichtlich aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Boden
reinigungsautomaten so zu verbessern, daß er bei einfacher
Handhabbarkeit sowohl im Recyclingbetrieb, d. h. mit Wieder
benutzung der Schmutzflüssigkeit als Reinigungsflüssigkeit
als auch im Normalbetrieb ohne Wiederbenutzung der Schmutz
flüssigkeit zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird mit einem Bodenreinigungsautomaten der
eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das öffenbare Verschlußelement als von Rückstellmitteln
von einer Seite der Trennwand gegen den Öffnungsrand in
Verschlußposition gedrückter Ventilkörper ausgebildet ist,
wobei die Trennwand auf der anderen Seite im Bereich der
Öffnung mit einem rohrförmigen Kupplungsanschluß versehen
ist, an den eine rohrförmige Kupplung mit zugeordnetem Fil
ter an einem Ende und einem im Durchströmungsbereich ange
ordneten Anschlag am anderen, anzukuppelnden Ende ankuppel
bar ist, wobei der Anschlag in angekuppelter Position den
Ventilkörper gegen die Rückstellmittel in Öffnungsposition
drückt.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es möglich,
einen gattungsgemäßen Bodenreinigungsautomaten einmal im
Schmutzflüssigkeit-Recyclingbetrieb zu benutzen, wobei dann
die rohrförmige Kupplung an den Kupplungsanschluß angekup
pelt ist und dementsprechend mit ihrem Anschlag gegen die
Rückstellmittel den Ventilkörper in Öffnungsposition hält
und Schmutzflüssigkeit aus dem Schmutzflüssigkeitsabteil
nur nach Filtrierung durch den Filter am Kupplungsanschluß
und damit im wesentlichen frei von die Durchtrittsöffnung
verstopfenden Festpartikeln in das Frischflüssigkeitsabteil
gelangen kann. Zum anderen kann ein solcher Bodenreini
gungsautomat auch im Normalbetrieb mit voneinander getrenn
ten Schmutzflüssigkeits- und Frischflüssigkeitsabteilen be
trieben werden. In diesem Falle ist der rohrförmige Kupp
lungsanschluß abgekuppelt, so daß der Ventilkörper von den
Rückstellmitteln dichtend ständig in die Durchtrittsöffnung
und gegen deren Rand gedrückt wird und damit ein Flüssig
keitsaustausch zwischen den beiden Abteilen ausgeschlossen
ist. Dabei ist der Verschluß aufgrund der Rückstellmittel
unabhängig von anderen Einflüssen, so beispielsweise dem
Druckniveau in den Flüssigkeitsabteilen und einer unsachge
mäßen Handhabung durch den Benutzer.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Rückstellmittel als Druckfeder ausgebildet
sind, wobei die Federkraft im Verhältnis zu den Abmessungen
der Flüssigkeitsabteile so dimensioniert ist, daß auch bei
ungünstigstem Füllstand der Anpreßdruck von der Feder auf
den Ventilkörper größer ist als der evtl. hydrostatische
Gegendruck auf den Ventilkörper.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Druckfeder in
nerhalb eines an der Zwischenwand im Bereich der Durch
trittsöffnung im Frischflüssigkeitsabteil befestigten Flan
sches angeordnet ist. Es ist dann auf einfache Weise mög
lich, die Druckfeder oder den Ventilkörper auszuwechseln,
wenn dies erforderlich sein sollte.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
der rohrförmige Kupplungsanschluß als Bajonettverschluß
ausgebildet ist. Auf diese Weise läßt sich sicher gewähr
leisten, daß bei entsprechender Dimensionierung des An
schlags zum Aufdrücken des Ventilkörpers sich der Ventil
körper in Öffnungsposition befindet, wenn die rohrförmige
Kupplung aufgesetzt ist. Grundsätzlich könnte hier aber
auch eine andere Kupplungsart gewählt werden, beispiels
weise eine Schraubverbindung oder dergl.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Filter als auf die
rohrförmige Kupplung aufziehbarer Filterbeutel ausgebildet
ist. Dieser Filter läßt sich dann, wenn er nach mehrmaligem
Gebrauch verstopft sein sollte, leicht austauschen.
Dabei ist vorteilhaft weiter vorgesehen, daß in die rohr
förmige Kupplung ein den Filterbeutel tragender, perforier
ter Stützschlauch eingesetzt ist. Auf diese Weise ist es
möglich, die Filterfläche zu vergrößern und gleichzeitig
einen stabilen Flüssigkeitsdurchtrittsbereich bereitzustel
len.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 in Seitenansicht einen fahrbaren Bodenreinigungs
automaten nach der Erfindung,
Fig. 2 den Bodenreinigungsautomaten nach Fig. 1 in Rück
ansicht,
Fig. 3 teilweise im Schnitt einen Flüssigkeitsbehälter des
Bodenreinigungsautomaten mit Frisch- und Schmutz
flüssigkeitsabteil des Bodenreinigungsautomaten
sowie angedeutetem Reinigungsrotor und Saugdüsen im
Recyclingbetrieb,
Fig. 4 in vergrößerter Schnittdarstellung teilweise den
Flüssigkeitsbehälter mit Frisch- und Schmutzflüs
sigkeitsabteil im Normalbetrieb und
Fig. 5 in gleicher Darstellung wie in Fig. 4 den Flüssig
keitsbehälter im Recyclingbetrieb.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte fahrbare Bodenreini
gungsautomat weist einen insgesamt mit 1 bezeichneten Wagen
mit Fahrrollen 2 und einem Lenker 3 mit nicht näher darge
stellter Bedienungseinrichtung auf. Einen großen Teil des
Inneren des Wagens 1 nimmt ein insgesamt mit 4 bezeichneter
Flüssigkeitsbehälter auf, der mit einem Deckel 5 ver
schließbar ist.
Der Flüssigkeitsbehälter 4 besteht aus einem Frischflüssig
keitsabteil 6 und einem Schmutzflüssigkeitsabteil 7, wobei
beide Abteile 6, 7 durch eine feste Zwischenwand 8 vonein
ander getrennt sind. Daher sind beide Abteile 6, 7 bei ge
schlossenem Deckel 5 druckdicht nach außen abgeschlossen.
An der Unterseite des Wagens 1 ist ein Reinigungsrotor 9
mit Bürsten dargestellt, der von einem nicht sichtbaren An
trieb angetrieben werden kann. Dieser Reinigungsrotor 9 ist
über eine Leitung 10 mit dem Frischflüssigkeitsabteil 6
verbunden. Im rückwärtigen Unterbereich des Wagens, d. h.
auf der vom Reinigungsrotor abgewandten Seite der Fahrrol
len 2, ist ein Saugbalken 11 angeordnet. An den Saugbalken
11 ist ein Saugschlauch 12 angeschlossen, der über einen
Ansaugstutzen 13 in das Schmutzflüssigkeitsabteil 7 des
Flüssigkeitsbehälters 4 mündet.
Wesentlich für die Erfindung ist die Ausbildung des Flüs
sigkeitsbehälters 4. Dabei ist zunächst in der Zwischenwand
8 etwa im Bereich des unteren Drittels derselben zwischen
dem Frisch- und Schmutzflüssigkeitsabteil 6, 7 eine Durch
trittsöffnung 14 vorgesehen, welche von einem vorzugsweise
kugelförmigen Ventilkörper 15 dicht verschließbar ist. Da
bei ist zur Gewährleistung einer dichten Anlage des Ver
schlußkörpers 15 vorzugsweise vorgesehen, daß auf der Seite
des Schmutzflüssigkeitsabteils 7 im Bereich der Durch
trittsöffnung 14 ein flanschartiger Einsatz 16 befestigt
ist, welcher die Durchtrittsöffnung 14 in das Schmutzflüs
sigkeitsabteil 7 über die Trennwand 8 hinaus geringfügig
verlängert und einen an die Geometrie des Ventilkörpers 15
angepaßten umlaufenden Öffnungsrand 17 aufweist, derart,
daß der Ventilkörper 15 in Verschlußposition (Fig. 4) dicht
am Öffnungsrand 17 anliegt und damit die Durchtrittsöffnung
14 dicht verschließt.
In dieser Verschlußposition wird der Ventilkörper 15
zwangsweise von einer Druckfeder 18 gegen den Öffnungsrand
17 gedrückt, welche innerhalb eines an der Zwischenwand 8
im Bereich der Durchtrittsöffnung 14 im Frischflüssigkeits
abteil 6 befestigten Flansches 19 angeordnet ist. Dabei ist
die Druckfeder 18 so dimensioniert, daß der von ihr auf den
Ventilkörper 15 in Verschlußposition ausgeübte Druck größer
ist als der maximal durch eine Niveaudifferenz in den bei
den Abteilen 6, 7 entstehbare hydrostatische Gegendruck,
derart, daß der Ventilkörper 15 in der in Fig. 4 gezeigten
Position zwangsweise dicht verschlossen ist.
Die Trennwand 8 ist auf der anderen Seite, d. h. auf der
Seite des Schmutzflüssigkeitsabteils 7, im Bereich der
Durchtrittsöffnung 14 mit einem rohrförmigen Kupplungsan
schluß 20 versehen, wobei vorzugsweise eine gemeinsame Be
festigung mit dem Flansch 19 an der Zwischenwand 8 mittels
durch die Zwischenwand 8 hindurchgehender Befestigungs
schrauben 29 vorgesehen sein kann. Hier ist selbstverständ
lich auch eine andere Art der Befestigung möglich. Dieser
rohrförmige Kupplungsanschluß 20 ist vorzugsweise als Bajo
nettverschluß ausgebildet und dient zur Aufnahme einer
rohrförmigen Kupplung 21, die am Kupplungsende 22 mit einem
entsprechenden Bajonettverschluß versehen ist, derart, daß
die rohrförmige Kupplung 21 fest, aber lösbar mit ihrem
Kupplungsende 22 an den rohrförmigen Kupplungsanschluß 20
ankuppelbar ist. Die rohrförmige Kupplung 21 weist am Kupp
lungsende 22 im Durchströmungsbereich einen Anschlag 23
auf, der, wie dies die Fig. 3 und 5 zeigen, in angekuppel
tem Zustand der Kupplung 21 den Ventilkörper 15 gegen die
Kraft der Druckfeder 18 in Öffnungsposition drückt, derart,
daß die Durchtrittsöffnung 14 bereichsweise freigegeben
wird.
Auf das andere Ende der rohrförmigen Kupplung 21 ist ein
Filterbeutel 24 aufgesetzt bzw. aufgezogen. Dabei befindet
sich vorzugsweise innerhalb des Filterbeutels 24 ein Stütz
schlauch 25 bzw. ein Stützrohr, welcher in das andere Ende
der Kupplung 21 eingesetzt ist und mit Perforationsöffnun
gen 26 versehen ist.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsau
tomaten ist die folgende:
Wenn, wie dies in den Fig. 3 und 5 dargestellt ist, die rohrförmige Kupplung 21 an den Kupplungsanschluß 20 ange kuppelt ist, befindet sich der Ventilkörper 15 zwangsweise in Öffnungsposition, so daß ein Flüssigkeitsdurchtritt vom Schmutzflüssigkeitsabteil 7 in das Frischflüssigkeitsabteil 6 möglich ist. Aus dem Frischflüssigkeitsabteil 6 wird Frischflüssigkeit über die Leitung 10 in den Reinigungsro tor 9 gefördert und auf die zu reinigende Bodenfläche auf gebracht. Diese Flüssigkeit wird über den mit 27 angedeute ten Strömungsweg vom Saugbalken 11 wieder abgesaugt und ge langt über die Leitung 12 und den Ansaugstutzen 13 aufgrund des im Schmutzflüssigkeitsabteil 7 bestehenden, von einer Pumpe erzeugten Unterdrucks in das Schmutzflüssigkeitsab teil 7. In diesem Schmutzflüssigkeitsabteil 7 findet eine Sedimentation von Schmutzpartikeln statt, eine Anhäufung von Festpartikeln auf der Bodenfläche des Schmutzflüssig keitsabteils 7 ist mit 28 in Fig. 3 angedeutet. Bei ent sprechendem Füllstand in den beiden Abteilen 6, 7 kann nun Schmutzflüssigkeit nach Durchtritt durch den Filterbeutel 24 und damit Absonderung von Festpartikeln nahezu frei von Festpartikeln durch die Durchtrittsöffnung 14 hindurch in das Frischflüssigkeitsabteil 6 gelangen (angedeutete Strö mung 30) und wiederum als Reinigungsflüssigkeit verwendet werden.
Wenn, wie dies in den Fig. 3 und 5 dargestellt ist, die rohrförmige Kupplung 21 an den Kupplungsanschluß 20 ange kuppelt ist, befindet sich der Ventilkörper 15 zwangsweise in Öffnungsposition, so daß ein Flüssigkeitsdurchtritt vom Schmutzflüssigkeitsabteil 7 in das Frischflüssigkeitsabteil 6 möglich ist. Aus dem Frischflüssigkeitsabteil 6 wird Frischflüssigkeit über die Leitung 10 in den Reinigungsro tor 9 gefördert und auf die zu reinigende Bodenfläche auf gebracht. Diese Flüssigkeit wird über den mit 27 angedeute ten Strömungsweg vom Saugbalken 11 wieder abgesaugt und ge langt über die Leitung 12 und den Ansaugstutzen 13 aufgrund des im Schmutzflüssigkeitsabteil 7 bestehenden, von einer Pumpe erzeugten Unterdrucks in das Schmutzflüssigkeitsab teil 7. In diesem Schmutzflüssigkeitsabteil 7 findet eine Sedimentation von Schmutzpartikeln statt, eine Anhäufung von Festpartikeln auf der Bodenfläche des Schmutzflüssig keitsabteils 7 ist mit 28 in Fig. 3 angedeutet. Bei ent sprechendem Füllstand in den beiden Abteilen 6, 7 kann nun Schmutzflüssigkeit nach Durchtritt durch den Filterbeutel 24 und damit Absonderung von Festpartikeln nahezu frei von Festpartikeln durch die Durchtrittsöffnung 14 hindurch in das Frischflüssigkeitsabteil 6 gelangen (angedeutete Strö mung 30) und wiederum als Reinigungsflüssigkeit verwendet werden.
Wird nun kein Recyclingbetrieb des Bodenreinigungsautomaten
gewünscht, was beispielsweise dann vorteilhaft ist, wenn
sehr schmutzige Bodenflächen zu reinigen sind, so wird der
Flüssigkeitsbehälter 4 geöffnet und die rohrförmige Kupp
lung 21 vom Kupplungsanschluß 20 entfernt. Dies hat zur
Folge, daß die Druckfeder 18 den Ventilkörper 15 dicht an
den Öffnungsrand 17 der Durchtrittsöffnung 14 preßt und
somit die Durchtrittsöffnung 14 dicht verschließt. Wird nun
wiederum der Bodenreinigungsautomat eingesetzt, so kann die
rückgeführte Schmutzflüssigkeit aus dem Schmutzflüssig
keitsabteil 7 nicht in das Frischflüssigkeitsabteil 6 ge
langen. In diesem Fall ist es erforderlich, nach vollstän
diger Entleerung bzw. Füllung des Frischflüssigkeits- bzw.
Schmutzflüssigkeitsabteils 6, 7 das Frischflüssigkeitsab
teil 6 wieder mit Frischflüssigkeit zu befüllen und das
Schmutzflüssigkeitsabteil 7 getrennt zu entleeren.
Claims (6)
1. Fahrbarer Bodenreinigungsautomat mit integrierten Frisch-
und Schmutzflüssigkeitsabteilen, mit einem aus dem Frisch
flüssigkeitsabteil zu versorgenden Reinigungsrotor sowie
mit mindestens einer in das Schmutzflüssigkeitsabteil för
dernden Saugdüse, wobei das Frischflüssigkeitsabteil und
das Schmutzflüssigkeitsabteil durch eine feste Zwischenwand
voneinander getrennt sind und in der Zwischenwand eine
einen Flüssigkeitsdurchtritt ermöglichende, mit einem öf
fenbaren Verschlußelement versehene Durchtrittsöffnung vor
gesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das öffenbare Verschlußelement als von Rückstellmitteln
(18) von einer Seite der Trennwand (8) gegen den Öffnungs
rand (17) in Verschlußposition gedrückter Ventilkörper (15)
ausgebildet ist, wobei die Trennwand (8) auf der anderen
Seite im Bereich der Öffnung (14) mit einem rohrförmigen
Kupplungsanschluß (20) versehen ist, an den eine rohrförmi
ge Kupplung (21) mit zugeordnetem Filter (24) an einem Ende
und einem im Durchströmungsbereich angeordneten Anschlag
(23) am anderen, anzukuppelnden Ende (22) ankuppelbar ist,
wobei der Anschlag (23) in angekuppelter Position den Ven
tilkörper (15) gegen die Rückstellmittel (18) in Öffnungs
position drückt.
2. Bodenreinigungsautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellmittel als Druckfeder (18) ausgebildet
sind.
3. Bodenreinigungsautomat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder (18) innerhalb eines an der Zwischenwand
(8) im Bereich der Durchtrittsöffnung (14) im Frischflüs
sigkeitsabteil (6) befestigten Flansches (19) angeordnet
ist.
4. Bodenreinigungsautomat nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der rohrförmige Kupplungsanschluß (20) als Bajonett
verschluß ausgebildet ist.
5. Bodenreinigungsautomat nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filter als auf die rohrförmige Kupplung (21) auf
ziehbarer Filterbeutel (24) ausgebildet ist.
6. Bodenreinigungsautomat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die rohrförmige Kupplung (21) ein den Filterbeutel
(24) tragender, perforierter Stützschlauch (25) eingesetzt
ist.
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