DE4429179A1 - Fensterputzvorrichtung - Google Patents

Fensterputzvorrichtung

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    • A47L1/03Power-driven machines or devices cleaning both sides of a window simultaneously

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung ohne eingebauten Antrieb zur Reinigung von Glasfenstern und ein Verfahren hierzu, wobei gleichzeitig durch einen Kombinationswischer die Innen- und Außenseite der Scheibe, naß und trocken gewischt und gereinigt werden kann. Diese Fensterputzvorrichtung ist vorteilhaft anzuwenden, z. B. an Hochhäusern, Turmrestaurants, Krankenanstalten, Haftanstalten. Man erspart sich aufwendige Dachkonstruktionen, welche für die an Seilen befestigten Kabinen notwendig sind, um das Reinigungspersonal zu den Fenstern führen zu können und die sehr kostenintensiv, gefahrvoll und unfallgefährdet sind.
Diese Fenderputzkonstruktion findet Anwendung bei fest eingebauten Fenstern, die nicht zu öffnen oder zu kippen sind. Bei der erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion ist der Putzvorgang ohne große Anstrengung, einfach und manuell auszuführen, deshalb zum Teil behindertengerecht. Personen die an Altophobie leiden, können nun selbst die Fenster reinigen. Die Fensterputzvorrichtung ist luftdicht zu verschließen und auch abschließbar, deshalb auch Kinderschutzgerecht.
Die Technik der Fensterreinigungsvorrichtung ist erfindungsgemäß durch einfache Bauweise gelöst, denn man benötigt zum Reinigen nur einen Wischerführungslauf links und rechts im Fensterrahmen, der als Führungsnut ausgebildet ist. Die Fensterkonstruktion besitzt für sich keinen fest eingebauten Antrieb. Der Antrieb kann manuell z. B. durch einen Schiebestock oder Handkurbel ausgeführt werden. Der elektrische Antrieb kann über eine Zahnschiebestange oder einer Gallschen - Kette, mittels einer elektrischen Handbohrmaschine, erfolgen.
Weitere Anwendungsgebiete der universellen Reinigungsvorrichtung sind beispielsweise nicht begehbare Glasdächer, Verandas oder Wintergärten-Hausvorbauten, welche fest mit den vier Seitenwänden dicht verschraubt sind und sich nicht von innen öffnen lassen, oder nicht begehbare Hausdächer (Flach- oder Schrägdach) wo Solaranlagen montiert sind. Hier kann man von den unteren Dachräumen, die außenliegenden Solarzellen-Anlagen reinigen. Dieses Reinigungssystem kann luft- und wasserdicht eingebaut werden. Bei der Schaufenster-Reinigung bleibt die Fensterdekoration in der Auslage liegen, der Putzvorgang wird von der Außenfront ausgeführt.
In der DE 32 35 227 A1 ist eine Reinigungsvorrichtung für Gebäudefassaden aus Glas beschrieben, die über zwei annähernd parallel und mit Abstand zueinander angeordnete, miteinander verbundene druckmittelbetätigbare Linearmotoren betrieben wird. Die Antriebsmotoren sind integraler Bestandteil des Fensterrahmens und die Konstruktion ist relativ aufwendig.
Aus der DE 28 06 490 A1 und der DE 29 23 070 A1 sind mechanische Fensterputzvorrichtungen bekannt, wobei ein auf oder in dem Fensterrahmen motorisch betreibarer Schneckentrieb ein Reinigungselement über die Fensterscheibe bewegt. Auch hier ist der Antrieb im jeweiligen Fensterrahmen fest verankert.
Die vorstehend beschriebenen Fensterputzvorrichtungen beinhalten Konstruktionen, bei denen für jeden Fensterrahmen eine eigene Antriebsvorrichtung vorgesehen ist und jedes Fenster nur einseitig geputzt werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfache, zeitsparende und kostengünstige Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen von Fenstern bereitzustellen, womit, bei insbesondere fest eingebauten Fenstern, die Scheiben innen und außen gleichzeitig geputzt werden können und der Bewegungsantrieb hierzu nicht fest im Fensterrahmen eingebaut ist, daß nur eine Antriebsvorrichtung für mehrere Fenster notwendig ist.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 und 10 gelöst.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Sicht auf das Fenster von oben.
Im Fensterrahmen 1 befindet sich der Wischerlaufstegschlitz 3. Dieser umfaßt die Außen und Innenseite der Fensterscheibe 2. Hier läuft der Wischerstegwinkel 4 auf und ab. An der Innenseite des Fensters (links und rechts) befindet sich der Halteknopf 5 für die Schiebestockgabel 23 und steht deshalb etwas aus dem Rahmen 1 heraus. Der Wischersteg 7 führt den Wischerschwamm 8 und Leder 9 an den beiden Glasfensterscheiben mit leichtem Anpreßdruck an der Scheibe entlang.
Es ist vorgesehen, daß der Wischerstegwinkel 4 geteilt sein kann, um den Wischvorgang innen und außen separat auszuführen.
Fig. 2 (Fenster-Innenseite) zeigt den Wischersteg-Laufschlitz 3, sowie den Wischerstegwinkel 4 mit Halteknopf 5 und den Wischersteg 7 mit Schwamm 8 und Leder 9. An der unteren Seite der Fensterglasscheibe 2 befindet sich der Wasserkasten 10 mit dem Deckel 12, sowie die Innenöffnung für den Wischerstegwechsel. Die Seitenwand des Wasserkastens 10 zieht man mit dem Handgriff 13 heraus, damit man leicht den Wischerstegwechsel ausführen kann. Der Wassereinlaß 15 und Wasserauslaß 16 ist an der Wasserkastenwand zu erkennen.
Fig. 3 (Fenster mit Wasserkasten) zeigt besonders den unteren am Fenster liegenden Wasserkasten 10, mit den Wasser-Verbindungsrohren 14 für innen und außen.
Fig. 4 zeigt den Wasserkasten 10 mit dem Wasser-Einlaß 15 und Wasser-Auslaß 16, sowie den schräg von außen nach innen abfallenden Wasserkastenboden 19, damit die Reinigungsflüssigkeit selbständig ablaufen und von der Innenseite entsorgt werden kann.
Fig. 5 (Zubehörteil für manuelle Bedienung) zeigt den Schiebestock 20 mit Gabel 23 und Arretierung für die Gabelbreitenverstellung 21, sowie Gabelgelenk 22 zum Einrasten in den Halteknopf 5 zwecks Wischerbewegung.
Fig. 6 (Darstellung der verschiedenen Abbiegewinkel) zeigt die bei der Auf- und Abbewegung des Wischersteges 7 entstehenden Abbiegewinkel an der Glasscheibe 2. Die Gabelgelenke 22 an der Gabel 23 sind erforderlich, um immer den gleichen Anpreßdruck des Schiebestock 20 zu gewährleisten, weil der Schiebestock 20 sich nicht in der untersten Wischlage durchbiegen kann und dann den Wischvorgang behindert und erschwert.
Fig. 7 räumliche Darstellung der Fig. 1-3.
Fig. 8 (Seitenansicht der außenseitigen Wischerführung) zeigt die Wischerführung an der Außenfront des Glasfensters 2 mit dem Wasserkasten 10, dem Wischersteg 7 mit Schwamm 8 und dem Leder 9. Der Schwamm 8 wird im Wasserkasten 10 befeuchtet und gleitet am Fensterglas 2 auf und ab. Das Leder 9 trocknet bei der Abwärtsbewegung die Glasscheibe 2. Am Wischersteg 7 ist ein nach unten geneigter, abgeschrägter Deckel 12 starr befestigt, welcher den Wasserkasten 10 bei der Beendigung des Reinigungsvorganges dicht abschließt. Der Wasserkasten 10 bleibt dann innen sauber, weil kein Schmutz (Blätter usw.) oder Regenwasser sich darin sammeln kann, um eventuell das Wasserauslaßrohr zu verstopfen.
Der Wischerstegwinkel 4 in Fig. 9 umschließt die Fensterglasscheibe 2 mit der Fensterscheibeneinfassung des Rahmens 6. Oberhalb des Wischerstegwinkel 4 ist der Halteknopf 5 für die Wischerstegführung im Laufschlitz 3, wo er mittels des Schiebestocks 20 auf und ab bewegt werden kann. Die beiden Wischersteg- Paßnuten 26 umschließen die Glasscheibe 2 von der Innen- und Außenseite. In den beiden Wischersteg-Paßnuten 26 sind die Wischersteg-Endstücke 28 - Fig. 12 - eingepaßt und mit der Wischerstegschraube 27 fest verschraubt. Die beiden Paßlöcher 29 sind mit dem Paßlöchern der Endstücke 28 identisch und maßgenau, damit sich der Wischersteg 7 bei dem Wischvorgang nicht verbiegen kann.
Der Wischerstegwechsel in Fig. 10 erfolgt unterhalb der Glasscheibe 2, links und rechts der Fensterscheibeneinfassung 6 gleitet der Wischerstegwinkel 4 mit dem Wischersteg 7 und Schwamm 8 mit Leder 9 in den Wischersteg-Laufschlitzen 3 auf und ab bis zu dem Boden des Wasserkastens 10. Der Wasserkasten 10 hat deshalb oben eine Öffnung 11 - Fig. 2 - der vorzugsweise mit einem Deckel verschließbar ist, aber zum Wischerstegwechsel geöffnet werden kann. Jetzt kann man den Wischersteg 7 mit dem Wischersteg-Endstück 28 aus der Wischersteg-Paßnut 26 entnehmen, Vergleich Fig. 11 und 12.
Aus dem Wischerstegwinkel 4 löst man die Wischerstegschraube 27 und kann dann das Wischersteg-Endstück 28 aus der Wischersteg-Paßnut 26 nach vorne herausziehen, Fig. 13.
Fig. 14 luftdichte Abdeckung des Wischersteg-Laufschlitzes 3. Links und rechts der Fensterglasscheibe 2 befinden sich die Laufschlitze 3 für den Wischerstegwinkel 4 im Fensterrahmen 1. Um diese luftdicht abzuschließen gibt es zwei Klappdeckel 30, welche durch zwei Scharniere 31 umklappbar sind. Dies ist erforderlich um Hitze-Kälteentwicklung oder Winddruck und Geräusche, von außen zu unterbinden. Die beiden Klappdeckel 30 müssen vor dem Beginn des Wischvorganges nach links und rechts außen umgeklappt werden, damit man einen freien unbehinderten Wischerlauf erhält. Nach Beendigung klappt man wieder die Klappdeckel 30 über die Wischersteg- Laufschlitze 3 und kann dann diese Klappdeckel 30 durch einen angebrachten Riegel 33 fest anpreßbar schließen. Der Riegel 33 kann auch zusätzlich mit einem Schloß versehen werden, um die ganze Putzmechanik zu sperren.
Fig. 15 und 16 Klappdeckel im Detail. Der Halteknopf 5 für die Wischerbewegung im Wischersteg-Laufschlitz 3 bekommt zur Abdeckung, eine angepaßte Klappdeckelausbuchtung 32, einen Kasten mit Handgriff.
Die Fig. 17-28 stellen Möglichkeiten von mechanisch- elektrischen Antrieben der Fensterputzvorrichtung dar, die zusätzlich neben manuellen betätigbaren Antrieben (Handkurbel) einsetzbar sind.
In den Fig. 17-24 ist eine Antriebsvorrichtung über eine Schiebestange 34 mit Zahnrippen 35 beschrieben.
Fig. 17 zeigt eine Schiebestange 34 mit den Zahnrippen 35 und den Paßleisten 53, sowie den Querbügel 36 für die Arretierung am Halteknopf 5 mit Paßlöcher 61, für die Wischerbewegung. Das Zwischenstück 37 ist für die Breitenverstellung mit den Halteschrauben 39 am Querbügel 36, mittig angebracht. Zusätzlich hat die Schiebestange 34 oben eine Aufhängevorrichtung 38, für die Seile des Ausgleichgewicht 59. Die Schiebestange 34 läuft in einem Führungsschlitz 45 und wird durch ein Zahnrad 42 angetrieben. Die Antriebsmechanik ist von einem Zahnradkasten 41 umschlossen. Der Zahnradkasten 41 besitzt zwei Paßlöcher 40, die das Antriebsaggregat an der Zimmerinnenwand mittels zweier Steckdorne festhalten können. Es ist wichtig, daß die Schiebestange 34 genau in der Scheibenmittenbreite zum Einsatz kommt, wegen dem Zug und Druckausgleich, bei der Auf- und Abbewegung.
Fig. 18 zeigt den Zahnradkasten 41 mit den zwei Paßlöcherdurchgängen 40 für die Wandbefestigung, mittels Dornen oder Bolzen. Der offene Teil für den Zahnradlauf, dem Lauf oder Führungsschlitz 45 für den Schiebestangenlauf, das Zahnrad 42 mit der festverschweißten Achse 43 (Vierkantdorn) für den Handbohrmaschinenantrieb oder einer Handkurbel: siehe Fig. 17-19.
Fig. 19 zeigt die Fensterglasscheibe 2 mit Wasserkasten 10 und Wischersteg 7. Der Abstandhalter 44 wird in das Paßloch 61 und an den Halteknopf 5 für die Wischerstegbewegung eingerastet. Der Abstandshalter 44 ist notwendig um die Breitendifferenz zwischen der Zahnradkastenbefestigung 46 und der inneren Scheibenwand 2 auszugleichen, damit die Schiebestange 34 genau senkrecht auf und abwärts laufen kann. Der Zahnradkasten 41 ist durch die Paßlöcher 40 mittels Bolzen oder Dorne fest an der Zimmerinnenwand verankert. Die Zahnradachse 43 mit dem Vierkantdorn ist der Adapter für den Bohrmaschinenantrieb.
In Fig. 20-24 sind Schiebestangen-Einsetzstücke dargestellt, um eine Verkürzung oder Verlängerung des Antriebs zu erreichen. Man braucht eine der Schiebestange 34 angepaßte Form oder Einsatzstücke.
Fig. 20-21 zeigt die Schiebestange 34 mit den Zahnrippen 35 und einem Scharniergelenk 47.
Fig. 22 zeigt verschiedene Ansetzmöglichkeiten 34a = Schiebestangenoberteil, 34b = Schiebestangenunterteil, Einsetzplatte 48, mit Löcher für Paßdorne 49, Formstück und Einsatz 50.
Fig. 23 Schiebestangen-Knickstück. Wenn eine Fensterglasscheibe 2 in der Längenabmessung größer ist, als der Abstand vom Fußboden zur Untergrenze des Fensterrahmens 1, dann muß man bei der Abwärtsbewegung den Schiebestock 34 umknicken können, sonst könnte man den unteren Teil des Fensters nicht reinigen. Deshalb muß die Schiebestange 34 eine Gelenkplatte 51 mit Verschraubung 52 besitzen. Das Scharniergelenk 47 braucht zum Knickvorgang eine Bewegungsdistanz, diese ist durch eine abgeschrägte Aussparung in den Paßleisten 53 der Schiebestange 34 gegeben.
Fig. 24 Schiebestangen-Einsatz. Diese abnehmbare Steckversion zum Verlängern oder Verkürzen der Schiebestange 34 besteht aus einem positiven Teil 54 (unteres einschiebbares Stück) und einem negativen Teil 54 (im oberen Schiebestangenteil 34 schon ausgefräst).
Statt der vorstehend beschriebenen Antriebsvorrichtung kann auch ein Gallscher-Kettenantrieb verwendet werden, Fig. 25-27.
Fig. 25 Kettenantrieb (Gallsche Kette). Eine Kettenlaufrolle 60 wird genau in der Mitte der Fensterfrontbreite, über dem Fensterrahmen 1 angebracht. Darin läuft die Kette 55, die an der unteren Kettenlaufrolle 60 umgelenkt wird. Die Kette 55 hat jetzt einen Endloslauf. In der Laufbahn befindet sich der Träger für den Kettenkasten 41, das Zahnrad 42 mit dem Vierkantdorn 43, der als Adapter für den Handbohrmaschinenantrieb, oder einer Handkurbel, gebraucht wird. Der Zahnradkasten 41 wird an der Zimmerinnenwand 56 mit den Einsteckbolzen genau in der Mitte der Fensterscheibenbreite 2 befestigt.
Fig. 26 zeigt eine vergrößerte Darstellung von Fig. 25.
Fig. 27 Abstandhalter für den Schiebestock. Der Abstandhalter 44 bewegt über den Halteknopf 5 den Wischersteg 7, der im Wischersteg-Laufschlitz 3 seine Laufrichtung erhält und nach oben und unten auf der Fensterglascheibe 2 entlang gleitet. Die Kette 55 treibt den befestigten Abstandshalter 44 an.
Fig. 28 Darstellung für den Gewichtsausgleich. Anwendbar für alle Antriebsarten, manuell mit Handkurbel für Schiebestange oder Gallsche-Kette über den Adapter-Zahnrad, oder elektrischen Antrieb mit Handbohrmaschine über Adapter.
Fig. 28 am Schiebestock 34 oder am Wischersteg 7 ist die Gewichstsleinenbefestigung, welche über eine Umlenkrolle 57 (die an der Decke durch Haken befestigt ist) angebracht. Die Gewichtsleine 58 trägt an dessen Ende das Ausgleichgewicht 59. Das Ausgleichgewicht 59 sollte genau so schwer sein, wie die Schiebestange 34 mit der Wischerstegkombination 7. Die Gewichtsform kann man so gestalten, daß die ganze Mechanik abgedeckt im Fensterrahmen 1 laufen kann.
Die Fensterputzkonstruktion kann auch erfindungsgemäß einen einzelnen Wischvorgang an der Innen- oder Außenseite vornehmen.
Die alternative Winkelstegkonstruktion ist so aufgebaut, daß zwei separate Winkelstegteile zum Einsatz kommen, erstens die Reinigung der Fensterglasscheibe an der Außenfront, zweitens die Reinigung der Fensterglasscheibe an der Innenfront.
Fig. 29 zeigt den geteilten Wischerstegwinkel 4, den Halteknopf 5 für die Wischerstegbewegung durch den Schiebestock 20. Der Halteknopf 5 ist durchgebohrt, damit man das Verlängerungsteil - Halteknopfdorn 5a bis zum hinteren Wischerstegwinkel 4 (zur Außenfront der Fensterglasscheibe) in die Paßnut 5b einrasten kann. Der Halteknopfdorn 5a wird am vorderen Wischerstegwinkel 4 mittels einer eingefrästen Kerbnut 5c und durch eine Halteplatte 5d (ist herausziehbar) gehalten. Die Halteplatte 5d wird in den vorgefertigten Halteplattenschlitz 5e - Fig. 30 - eingeführt oder entnommen.
Reinigung der Fensterglasscheibe - Außenfront
Die Halteplatte 5d wird aus dem Haltplattenschlitz 5e am vorne liegenden Wischerstegwinkel 4 gezogen. Der Halteknopfdorn 5a wird in den Haltknopf 5 eingeführt bis zum hinteren Wischerstegwinkel 4, in die Paßnut 5b. Der Schiebestock 20 rastet in die links und rechts befindlichen Halteknöpfe 5 ein und kann den Wischerstegwinkel 4 mit dem Wischersteg 7 auf und ab bewegen, ohne daß das im Innenraum befindliche Wischersystem sich mit bewegt. Dieser, dem Innenraum zugewandten Wischerstegwinkel 4 hat einen nach oben offenen Führungsschlitz 5f und gewährleistet einen freien separaten Wischvorgang der Fensterglasscheiben - Außenfront.
Reinigung der Fensterglasscheibe - Innenfront
Die Halteplatte 5d wird in den Halteplattenschlitz 5e am vorne liegenden Wischerstegwinkel 4 eingesteckt, damit der Halteknopfdorn 5 im Führungsschlitz 5f arretiert. Der Halteknopfdorn 5a wird aus dem Halteknopf 5 und der Paßnut 5b gezogen, damit der Wischerstegwinkel 4 an der Fensteraußenfront sich nicht bewegen kann. Der Schiebestock 20 rastet in die links und rechts befindlichen Halteknöpfe 5 ein und kann den Wischerstegwinkel 4 mit dem Wischersteg 7 auf und ab bewegen, ohne daß sich die an der Fensteraußenfront befindende Wischereinheit bewegt, da kein Kontakt zwischen Fensteraußenfrontwischer und Halteknopfdorn 5a besteht.
Reinigung der Fensterglasscheibe - Innen und Außenfront
Die Halteplatte 5d wird in den Halteplattenschlitz 5e am vorne liegenden Wischerstegwinkel 4 eingesteckt, damit der Halteknopf 5 im Führungsschlitz 5f arretiert. Der Halteknopfdorn 5a wird in den Halteknopf 5 eingeführt bis zum hinteren Wischerstegwinkel 4, in die Paßnut 5b. Der Schiebestock 20 rastet in die links und rechts befindlichen Halteknöpfe 5 ein und kann nun das Innen- und Außenwischsystem auf und ab bewegen. Die Fensterglasscheibe 2 kann jetzt beidseitig in einem Arbeitsgang gereinigt werden.
Nummern der Einzelteile
 1 Fensterrahmen
 2 Fensterglasscheibe
 3 Wischersteg - Laufschlitz
 4 Wischerstegwinkel
 5 Halteknopf für die Wischerstegbewegung
 5a Halteknopfdorn
 5b Paßnut
 5c Kerbnut
 5d Halteplatte
 5e Halteplattenschlitz
 5f Führungsschlitz
 6 Fensterscheibeneinfassung - Rahmen
 7 Wischersteg
 8 Wischerschwamm
 9 Wischerleder
10 Wasserkasten
11 Öffnung für den Wischerstegwechsel 12 Wasserkastendeckel
13 Handgriff
14 Wasserkastenrohr
15 Wassereinlaß
16 Wasserauslaß
17 Fenster - Innenfront
18 Fenster - Außenfront
19 Wasserkastenboden (abgeschrägt)
20 Schiebestock mit Gabel
21 Arretierung für die Gabelverstellung
22 Schiebestock - Gabelgelenk
23 Schiebestock - Gabel
24 Deckelgewicht - Wasserkasten
25 Deckelscharnier - Wasserkasten
26 Wischersteg - Paßnut
27 Wischerstegschraube
28 Wischersteg - Endstück
29 Paßloch für Wischerstegschraube
30 Klappdeckel für luftdichten Verschluß
31 Scharnier für Klappdeckel
32 Kasten für Halter der Wischerstegbewegung
33 Riegel für den Klappdeckelkasten
34 Schiebestange
35 Zahnrippen
36 Querbügel für Arretierung des Wischersteghalter
37 Zwischenstück für die Breitenverstellung
38 Aufhängering
39 Querbügel - Halteschrauben
40 Paßlöcher für Zahnradkasten
41 Zahnradkasten
42 Zahnrad
43 Zahnradachse mit Vierkantdorn - Adapter
44 Abstandhalter
45 Führungsschlitz für Schiebestangenlauf
46 Paßloch für Zahnradkastenhalterung
47 Scharniergelenk
48 Einsetzplatte
49 Löcher für Paßdorne
50 Formstück und Einsatz
51 Gelenkteilplatte
52 Verschraubung
53 Paßleisten für exakten Schiebestangenlauf-Laufschlitz
54 Schiebestangen - Einsteckversion
55 Gallsche-Kette
56 Hauswand
57 Umlenkrolle für Gewichtsleinenlauf
58 Leine
59 Ausgleichsgewicht
60 Laufrolle
61 Paßlöcher für Halteknopf

Claims (10)

1. Fensterputzvorrichtung, insbesondere für fest eingebaute Fenster, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fensterseitenrahmen (1) Wischersteg-Laufschlitze (3) angeordnet sind, die zur Führung von Wischerstegen dienen, mit denen auf der Innenseite und/oder Außenseite die Glasscheiben gleichzeitig gereinigt werden, wobei die Wischerstege manuell/maschinell bewegt werden, mit Hilfe eines separaten Bewegungsantriebes, der außerhalb des Fensterrahmens angesetzt wird.
2. Fensterputzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Teilung des Wischerstegs (7) und entsprechende Anpassung des Halteknopfes (5) für die Wischerstegbewegung unter möglicher Verwendung eines zusätzlichen Stiftes die Außenseite oder die Innenseite des Fensters getrennt voneinander gereinigt werden kann.
3. Fensterputzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischersteg-Laufschlitze (3) luftdicht abgeschlossen sind, vorzugsweise mit einem Klappdeckel (30) der sich auf der Innenseite des Fensterrahmens (1) befindet und der auch abschließbar sein kann.
4. Fensterputzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkasten (10) von der Innenseite des Fensters befüllt und entleerbar ist.
5. Fensterputzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wischersteg (7) der Wischerschwamm (8) und das Wischerleder (9) befestigt sind, so daß gleichzeitig naß und trocken gewischt werden kann.
6. Fensterputzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung für den Wischerstegwinkel (4) aus einem Schiebestock mit Gabel (20) besteht.
7. Fensterputzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schiebestock mit Gabel (20) ein Schiebestock-Gabelgelenk (22) und eine Arretierung für die Gabelbreitenverstellung (21) angebracht ist.
8. Fensterputzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsantrieb für den Wischerstegwinkel (4) über eine außerhalb des Fensterrahmens (1) anbringbare Schiebestange (34) mit Zahnrippen (35) erfolgt, wobei ein Zahnradkasten (41) mit Hilfe einer Handkurbel oder eines elektrischen Antriebs, insbesondere einer Handbohrmaschine erfolgt.
9. Fensterputzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsantrieb für den Wischerstegwinkel (4) ein Gallscher-Kettenantrieb verwendet wird, der außerhalb des Fensterrahmens (1) angebracht wird.
10. Verfahren zum Reinigen von Fenstern mit einer Fensterputzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wischerstege (4) gleichzeitig über die Außen- und/ oder Innenseite der zu putzenden Fensterscheiben geführt werden, wobei die Wischerstege (4) von der Innenseite des Fensters über einen Bewegungsantrieb, der sich außerhalb des Fensterrahmens (1) befindet, manuell oder maschinell bewegbar sind.
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