DE4428573A1 - Generator zur Erzeugung elektrischer Energie - Google Patents
Generator zur Erzeugung elektrischer EnergieInfo
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- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
- H02J7/1446—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle in response to parameters of a vehicle
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/08—Control of generator circuit during starting or stopping of driving means, e.g. for initiating excitation
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Generator gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 zur Erzeugung elektrischer Energie in einem Fahrzeug
und insbesondere einen Drehstromgenerator für Fahrzeuge ohne Erregerdi
oden.
In der Broschüre "Generatoren" der Firma Bosch (herausgegeben von der
Robert Bosch GmbH, zweite Ausgabe, August 1993) ist auf S. 23 in Bild 44
ein Drehstrom-Generator offenbart, der keine Erregerdioden aufweist, son
dern lediglich 6 eine Drehstrom-Brückenschaltung bildende Dioden. Bei
allen bisher bekannten Drehstrom-Generatoren ist neben dem Ausgangsan
schluß des Generators ein weiterer Anschluß erforderlich, der über eine zum
Zündschloß führende Leitung nach dem Starten ein der Motordrehzahl pro
portionales Signal empfängt. Bei derartigen Generatoren ist es daher erfor
derlich, den Generator mit einem weiteren Anschluß zu versehen und eine
Leitung vom Zündschloß bis zu diesem Anschluß des Generators zu ziehen.
Der Empfang des Signals "Motor läuft" über diese Leitung bewirkt, daß zu
nächst ein Vorerregerstrom durch die am Rotor des Generatoren ange
brachte Erregerspule fließt. Dieser Vorerregerstrom bewirkt wiederum, daß
ein auswertefähiges Signals in eine der Ständerwicklungen induziert wird.
Dieser Vorerregerstrom dient also zur Erzeugung eines Signals in den Stän
derwicklungen, daß dem Regler über eine Leitung zugeführt wird. Erst wenn
dieses Signal einen bestimmten Pegel erreicht, fließt durch die Erregerspule
ein Erregerstrom, der größer als der Vorerregerstrom ist. Erst wenn der
durch die Erregerspule fließende Strom allmählich auf den Wert des Erre
gerstroms ansteigt, ist die Spannung am Ausgangsanschluß des Generators
größer als die Batteriespannung, was ein Laden der Batterie durch den
Generator ermöglicht.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Generator geschaffen werden, des
sen Einbau in das Fahrzeug einfacher und kostengünstiger ist.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß man einen Generator mit den Merk
malen des Anspruchs 1 schafft. Der erfindungsgemäße Generator zur Er
zeugung elektrischer Energie in einem Fahrzeug besitzt einen ersten Aus
gangsanschluß und einen Masseanschluß, eine am Rotor angebrachte
Erregerwicklung, eine oder mehrere Ständerwicklungen, eine aus mehreren
Dioden bestehende Drehstrom-Brückenschaltung und einen Regler mit
mehreren Anschlüssen.
Im Unterschied zu dem bekannten Generator verfügt die Erregerwicklung
des erfindungsgemäßen Generators über einen Restmagnetismus, der so
groß ist, daß bei Rotation der Erregerwicklung ein auswertefähiges Dreh
zahlsignal in den Ständerwicklungen erzeugt wird. Dieses Drehzahlsignal
wird einer Schaltung im Regler zugeführt, die ein Schließen des Erreger
stromkreises bewirkt, wenn die Amplitude des Drehzahlsignals einen
bestimmten Wert überschreitet.
Die Steuerung des Generators beim Starten erfordert also im Unterschied zu
bekannten Steuerungsverfahren keinen Vorerregerstrom, der unmittelbar
nach Empfang des Signals "Motor läuft" durch die Erregerspule zu fließen
beginnt. Der erfindungsgemäße Generator wird wie in Anspruch 5 angege
ben gesteuert. Der Erregerstromkreis bleibt zunächst so lange unterbrochen,
bis die Drehzahl des Generators ausreichend hoch ist, um ein auswertefähi
ges Drehzahlsignal in den Ständerspulen zu erzeugen. Erst wenn die Ampli
tude des Drehzahlsignals einen bestimmten Wert überschreitet, wird der
Erregerstromkreis geschlossen.
Vorteilhafter Weise ist bei dem erfindungsgemäßen Generator also ein wei
terer Generatoranschluß, der über eine Leitung mit dem Zündschalter ver
bunden ist, um das Signal "Motor läuft" zu empfangen, nicht erforderlich. Bei
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dank des Restmagne
tismus der Erregerspule ein Vorerregerstrom nicht mehr notwendig, was zur
Vereinfachung der Schaltungsanordnung im Generator führt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Generators ist darin zu sehen,
daß dank des Restmagnetismus der Erregerspule bereits bei einer niedrigen
Motordrehzahl ein auswertefähiges Drehzahlsignal erzeugt wird. Ein
auswertefähiges Drehzahlsignal liegt bereits, wie in Unteranspruch 3 ange
geben, bei 500 U/min. vor.
Außerdem ist der Regler des erfindungsgemäßen Generators, wie in An
spruch 4 angegeben, über seine Anschlüsse nur noch mit Einrichtungen, die
innerhalb des Generators angeordnet sind, elektrisch verbunden. Dadurch
wird die Anzahl der Leitungen und Generatoranschlüsse, die zum Einbau
des Generators in das Fahrzeug notwendig sind, reduziert.
Der Restmagnetismus der Erregerspule ermöglicht es ferner, daß der Erre
gerstromkreis, wie in Anspruch 2 angegeben, erst geschlossen wird, wenn
die Drehzahl des Rotors des Generators einen bestimmten Wert erreicht.
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Generator im Detail anhand der
Zeichnungen beschreiben, in denen:
Fig. 1 die Schaltungsanordnung eines bekannten Generators zeigt und
Fig. 2 die Schaltungsanordnung des erfindungsgemäßen Generators zeigt.
In Fig. 1 ist die Schaltungsanordnung eines im Fachhandel erhältlichen
Drehstrom-Generators 1 dargestellt. Der Generator 1 weist neben dem Mas
seanschluß zwei weitere Anschlüsse auf: einen Ausgangsanschluß B+, der
mit dem Pluspol einer Fahrzeugbatterie 5 verbunden ist, und einen An
schluß E, der über eine Leitung und eine Kontrollampe 3 mit dem Zünd
schalter 4 verbunden ist.
Der Drehstrom-Generator umfaßt einen Ständer (Stator) mit drei Ständer
wicklungen u, v, w, die eine Sternschaltung bilden, und einen Läufer (Rotor),
an den eine Erregerwicklung d angebracht ist. Die Enden der Ständerwick
lungen u, v, w sind über eine Drehstrom-Brückenschaltung mit den Aus
gangsanschlüssen B+ einerseits und der Masse andererseits verbunden.
Die Drehstrom-Brückenschaltung besteht aus zwei Diodengruppen b, c.
Durch die Drehstrom-Brückenschaltung wird die dreiphasige, vom Generator
1 erzeugte Wechselspannung gleichgerichtet.
Die Schaltungsanordnung des Generators 1 umfaßt einen Hauptstromkreis
(durch dicke Linien gekennzeichnet) und einen Erregerstromkreis. Kurz
nach dem Starten des Motors liegt am Anschluß E des Generators 1 das
Signal "Motor läuft" an. Dieses Signal bewirkt, daß der Erregerstromkreis
geschlossen wird und ein Vorerregerstrom durch die Erregerspule d fließt.
Der Vorerregerstrom fließt vom Pluspol der Fahrzeugbatterie über den
Anschluß B+ des Generators 1 in die Erregerspule d und von der
Erregerspule d über Anschlüsse DF und D- des Reglers R zur Masse. Der
Vorerregerstrom erzeugt ein elektromagnetisches Wechselfeld in der
Erregerspule D, daß ein Drehzahlsingal die Ständerspulen u, v, w induziert.
Erst wenn die Amplitude des Drehzahlsignals einen bestimmten Wert
erreicht, steigt der Strom durch die Erregerspule an, bis ein voller
Erregerstrom IE erreicht wird. Der Regler R sorgt dafür, daß der Erre
gerstrom IE im wesentlichen konstant bleibt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Generator ist ein Vorer
regerstrom nicht erforderlich. Denn der erfindungsgemäße Generator 1 ist mit
einer am Rotor angebrachten Erregerwicklung d′ ausgerüstet, deren Rest
magnetismus (Remanenz) so groß ist, daß bei Rotation der Erregerwicklung
d′ mit einer bestimmten Drehzahl ein auswertefähiges Drehzahlsignal in
Ständerwicklungen u, v, w induziert wird.
Zum besseren Verständnis sei darauf hingewiesen, daß für gleiche Elemen
te der Schaltungsanordnungen aus Fig. 1 und Fig. 2 die selben Bezugszei
chen benutzt wurden. Der erfindungsgemäße Generator 1 besteht im we
sentlichen aus der über einen Restmagnetismus verfügenden Erregerwick
lung d′ einem Regler R mit mehreren Anschlüssen, D+, DF, D- und A, in dem
eine drehzahlgesteuerten Schaltung S untergebracht ist, und einer Dreh
strom-Brückenschaltung, die zwei Diodengruppen b, c umfaßt. Über den
Anschluß A empfängt die Schaltung S ein drehzahlabhängiges Signal, daß
in die Ständewicklungen u, v, w induziert wird, wenn sich die Erregerwicklung
d′ dreht. Nach dem Starten des Fahrzeugmotors ist der Erregerstromkreis
(durch dicke Linien gekennzeichnet) zunächst unterbrochen. Erst wenn der
Rotor des Generators eine bestimmte Drehzahl erreicht, ist die Amplitude
des in die Ständerwicklungen induzierten Drehzahlsignals so groß, daß sie
ein Schließen des Erregerstromkreises bewirkt. Unmittelbar nach dem
Schließen des Erregerstromkreises mittels der drehzahlgesteuerten
Schaltung S fließt ein Erregerstrom IE durch den Erregerstromkreis. Dieser
Erregerstrom wird dann durch den Regler R im wesentlichen konstant
gehalten.
Folglich fließt erst dann ein Erregerstrom zur Selberregung des Generators
durch die Erregerspule, wenn eine gewünschte Drehzahl des Motors erreicht
wird. Dadurch ist auch gewährleistet, daß der Motor beim Starten nicht
durch das durch den Erregerstrom verursachte Bremsmoment des Genera
tors 1 belastet wird.
Eine Vorerregung ist beim erfindungsgemäßen Generator 1 nicht notwendig,
da die Erregerwicklung d′ über einen Restmagnetismus verfügt, der so ge
wählt ist, daß bei einer Motordrehzahl zwischen 500 und 1000 U/min. ein
auswertefähiges Drehzahlsignal in die Ständerspule induziert wird. Für die
Erzeugung des Drehzahlsignals wird beim erfindungsgemäßen Generator
die durch die Remanenz der Erregerspule in die Ständerspulen u, v, w indu
zierte Wechselspannung verwendet.
Claims (5)
1. Generator (1) zur Erzeugung elektrischer Energie in einem
Kraftfahrzeug, der einen Ausgangsanschluß (B+) und einen
Masseanschluß (B-), eine am Rotor angebrachte Erregerwicklung (d′),
eine oder mehrere Ständerwicklungen (u, v, w), eine aus mehreren Dioden
(b, c) bestehende Drehstrom-Brückenschaltung und einen Regler (R) mit
mehreren Anschlüssen (D+, DF, A, D-) aufweist, wobei die Erregerwicklung
den Ausgangsanschluß (B+) über eine Schaltung (S) im Regler (R) mit
dem Masseanschluß (B-) elektrisch verbindet und so einen
Erregerstromkreis bildet, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Erregerwicklung (d′) über einen Restmagnetismus verfügt, der so gewählt ist, daß bei Rotation der Erregerwicklung (d′) ein auswerte fähiges Drehzahlsignal in den Ständerwicklungen erzeugt wird.
2. Generator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltung (S) derart arbeitet, daß die Erregerspule (d′) erst dann mit der
Masse elektrisch verbunden wird, wenn die Amplitude des
Drehzahlsignals einen bestimmten Grenzwert überschreitet.
3. Generator (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grenzwert der Amplitude des Drehzahlsignals bei einer Motordrehzahl
überschritten wird, die zwischen 500 und 1000 U/min. liegt.
4. Generator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regler (R) über seine Anschlüsse nur mit
Einrichtungen, die innerhalb des Generators (1) angeordnet sind,
elektrisch verbunden ist.
5. Verfahren zur Steuerung eines Generators, der sämtliche in Anspruch 1
angegebene Merkmale aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - nach dem Starten des Motors so lange kein Strom durch den Er regerstromkreis fließt, solange die Amplitude des durch die Erreger wicklung (d′) induzierten Drehzahlsignals unterhalb eines be stimmten Grenzwertes liegt, und
- - der Erregerstromkreis geschlossen wird und ein Erregerstrom (IE) durch die Erregenwicklung zur Masse fließt, wenn die Amplitude des Drehzahlsignals oberhalb des Grenzwertes liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428573 DE4428573A1 (de) | 1994-08-12 | 1994-08-12 | Generator zur Erzeugung elektrischer Energie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428573 DE4428573A1 (de) | 1994-08-12 | 1994-08-12 | Generator zur Erzeugung elektrischer Energie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4428573A1 true DE4428573A1 (de) | 1996-02-15 |
Family
ID=6525529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944428573 Ceased DE4428573A1 (de) | 1994-08-12 | 1994-08-12 | Generator zur Erzeugung elektrischer Energie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428573A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4409539A (en) * | 1981-03-12 | 1983-10-11 | Motorola Inc. | Self-excitation for an alternator of the low-carbon steel rotor type |
DD286913A5 (de) * | 1989-08-01 | 1991-02-07 | Veb Fahrzeugelektrik,De | Schaltungsanordnung fuer die vorverlegung der selbsterregungsdrehzahl eines drehstromgenerators |
EP0510527A1 (de) * | 1991-04-22 | 1992-10-28 | MAGNETI MARELLI S.p.A. | Überwachungsschaltung für eine Vorrichtung zur Nachladung einer Batterie in einem Fahrzeug |
EP0577994A1 (de) * | 1992-06-25 | 1994-01-12 | Motorola, Inc. | Phasenentwicklungsdetektor und System zum Laden einer Batterie durch einen Wechselstromgenerator |
DE9317073U1 (de) * | 1993-11-09 | 1994-02-24 | Dynawatt Power Systems Ltd Van | Erreger-Netzteil |
-
1994
- 1994-08-12 DE DE19944428573 patent/DE4428573A1/de not_active Ceased
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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NÜRNBERG,Werner: Die Prüfung elektrischer Maschinen, Springer-Verlag, Berlin, Göttingen, Heidelberg, 1959, S.219-222 * |
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