DE4428436A1 - Sägevorrichtung - Google Patents

Sägevorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sägevorrichtung zum Ausführen einer Vielzahl von Schnit­ ten.
Ein Anwendungsgebiet der Erfindung liegt in der Herstellung von Teilen aus sogenann­ ten Multiteilen. In diesen Multiteilen sind die herzustellenden Teile, z. B. Rohrwinkel­ stücke, mehrfach enthalten, so daß sie durch geeignetes Zerschneiden der Multiteile daraus gewonnen werden können.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine zum Herstellen von Teilen aus Multiteilen ver­ wendbare Sägevorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Sägevorrichtung gelöst, welche mehrere zum Vorschub gegen ein Werkstück bewegbare Schneidköpfe mit jeweils wenigstens einem Säge­ blatt, einen Sägeblattantrieb mit entsprechenden Bewegungen der Schneidköpfe nach­ führbaren Antriebskomponenten und einen Antrieb für den Vorschub der Schneidköpfe aufweist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich mehrere, zur Herstellung von Teilen aus einem Multiteil erforderliche Schnitte ausführen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Vorschubantrieb für einen gemeinsamen Vorschub der Schneidköpfe zum gleichzeitigen Ausführen aller Schnitte vorgesehen, um eine effiziente Teileherstellung zu gewährleisten.
Vorteilhaft erfolgt dieser gemeinsame Vorschub über eine auf mehrere Schneidköpfe gleichzeitig einwirkende Antriebsplattform, wobei die Schneidköpfe über die gemein­ same Antriebsplattform in Schneidkopfausführungen zum Erzwingen einer von der Antriebsrichtung der der Plattform abweichenden Schneidkopf-Vorschubrichtung bewegbar sind, und wobei durch die Zwangsführung erforderliche Bewegungen der Schneidköpfe relativ zu der Antriebsplattform dadurch ermöglicht werden, daß die Schneidköpfe auf der Antriebsplattform beweglich gelagert sind. Diese Konstruktions­ lösung erlaubt den Antrieb mehrerer Schneidköpfe in unterschiedlichen Vorschubrich­ tungen mit Hilfe nur eines, die gemeinsame Antriebsplattform in einer Richtung antrei­ benden Motors.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Säge­ blattantrieb einen Antriebsmotor und eine die Motorantriebsbewegung auf die einzelnen Schneidköpfe übertragende Antriebsverteilereinrichtung umfaßt, wobei vorzugsweise die Verteilereinrichtung auf der Antriebsplattform angeordnet ist und eine über Trans­ missionsantriebe mit den anzutreibenden Sägeblättern verbundene gemeinsame Antriebswelle umfaßt. Diese Konstruktion erlaubt den Antrieb sämtlicher Sägeblätter mit Hilfe nur eines Antriebsmotors.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Sägevorrichtung in einer Sei­ tenansicht,
Fig. 2 die Sägevorrichtung von Fig. 1 in einer zu der Ansicht von Fig. 1 senkrechten Seitenansicht (geschnitten),
Fig. 3 die Sägevorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 in einer Draufsicht (geschnitten) und Fig. 4 einen in der Sägevorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 verwendeten Schneidkopf­ antrieb.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Hauptträgergestell mit einer Trägerfläche 2 bezeichnet. Von vier Ecken der Trägerfläche 2 erstrecken sich Träger­ säulen 3-6. Die Trägersäulen 3-6 sind an ihren oberen Enden mit einer Trägerplatte 7 verbunden. Auf der Trägerplatte 7 ist ein Elektromotor 8 montiert, der in Antriebsver­ bindung mit einer Spindel 9 steht. Die Spindel 9 ist durch eine in den Fig. 1 bis 3 nicht sichtbare, mit einem Gewinde versehene Öffnung in der Trägerplatte 7 geführt und drehbar mit einer Antriebsplatte 10 verbunden, die unterhalb der Trägerplatte 7 angeordnet ist. Die Antriebsplatte 10 weist an vier Ecken die Trägersäulen 3-6 auf­ nehmende Führungsbohrungen für die Führung der Antriebsplatte 10 entlang den Trä­ gersäulen 3-6 auf. Auf der Antriebsplatte 10 ist ein weiterer Elektromotor 11 in einer Führung 72 verschiebbar montiert.
Mit dem Bezugszeichen 12 ist in den Fig. 1 bis 3 eine gegen die Antriebsplatte 10 anliegende Antriebsplattform bezeichnet, von der Schneidköpfe 13-15 vorstehen. Die Schneidköpfe 13-15 weisen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils stabartige Trägerteile 16-18 auf. Am unteren Ende der Trägerteile 16 und 18 ist jeweils ein Kreis­ sägeblatt 19 bzw. 20 vorgesehen. Am Trägerteil 17 des mittleren Schneidkopfes sind an seinem unteren Ende zwei im Abstand zueinander auf einer gemeinsamen Antriebs­ achse Kreissägeblätter 23 und 24 angebracht.
Die Trägerteile 16 und 18 der beiden äußeren Schneidköpfe 13 und 15 sind an ihren oberen Enden jeweils beweglich in bezug auf die Antriebsplattform 12 durch später anhand von Fig. 4 beschriebene Schlitteneinrichtungen 21 und 22 gelagert. Das Trä­ gerteil 17 des mittleren Schneidkopfes 17 ist dagegen an seinem oberen Ende starr mit der Antriebsplattform 12 verbunden, und der gesamte Schneidkopf 14 steht senkrecht von der Antriebsplattform 12 vor. Im Unterschied dazu sind die Schneidköpfe 13 und 15 leicht gegen die Antriebsplattform bzw. gegen eine entlang der Spindel 9 verlau­ fende vertikale Hauptachse der Vorrichtung geneigt. In dem hier beschriebenen Beispiel sind die stabartigen Trägerteile 16-18 der Schneidköpfe 13-15 etwa in einer Ebene angeordnet, zu der die Kreissägeblätter 19, 20, 23, 24 unterschiedlich geneigt sind.
Der Antrieb der einzelnen Schneidköpfe 13-15 erfolgt durch den Elektromotor 11 über eine später anhand von Fig. 4 beschriebene, auf der Antriebsplattform 12 montierte Antriebsverteilereinrichtung.
Von der Antriebsplattform 12 stehen an vier Ecken ferner Trägersäulen 25, 26,70, 71 vor, die starr an der Antriebsplattform 12 befestigt sind. Diese Trägersäulen ragen in Führungsbohrungen hinein, die in einer Führungsplatte 27 neben winkelfesten Führun­ gen 80-82 für die Schneidköpfe 13-15 vorgesehen sind.
Die Führungsplatte 27 bildet den oberen Endteil eines Trägergestells, das ferner eine zu der Führungsplatte 27 parallele Grundplatte 32 aufweist, die über vier Trägersäulen 28- 31 mit der Führungsplatte 27 jeweils an Ecken der Platten 27, 32 verbunden ist. Auf der Grundplatte 32 sind Spannelemente 33-36 vorgesehen, in die ein in dem gezeigten Beispiel gewinkelten Rohr 37 als ein Werkstück eingespannt ist.
Das Trägergestell mit der Werkstückhalterung und die Antriebsplattform mit den Schneidköpfen und der Antriebsverteilereinrichtung bilden eine von der übrigen Säge­ vorrichtung trennbare und auswechselbare Bearbeitungseinheit 45.
In den Fig. 2 und 3 ist eine weitere solche, von der Sägevorrichtung getrennte Bearbeitungseinheit 45′ mit einer Grundplatte 32′, einer Führungsplatte 27′ und einer Antriebsplattform 12′ zu sehen. Diese weitere Bearbeitungseinheit 45′ ist über eine ein Förderband 40 und Trägergestelle 38 und 39 umfassende Fördereinrichtung in die in diese Fördereinrichtung eingebundene Sägevorrichtung einfahrbar. Innerhalb der Säge­ vorrichtung bildet das Förderband 40 einen Teil der oben erwähnten Trägerfläche 2, von der die Trägersäulen 3-6 nach oben vorstehen. Über die gezeigten Bearbeitungs­ einheiten 45, 45′ hinaus könnten auf dem Förderband 40 noch weitere solche Bearbei­ tungseinheiten angeordnet sein.
Die von der Antriebsplattform vorstehenden Trägersäulen 25, 26, 70, 71 sind an der Führungsplatte 27 verriegelbar, so daß sie sich nicht in ihren Führungsbohrungen in der Führungsplatte 27 bewegen können. Ferner sind Mittel zur Befestigung der Antriebs­ plattform 12 an der Antriebsplatte 10 vorgesehen.
Es wird nun Bezug auf Fig. 4 genommen, wo u. a. die in dem hier beschriebenen Aus­ führungsbeispiel verwendete Antriebsverteilereinrichtung dargestellt ist.
Eine auf der Antriebsplattsform 12 gelagerte Antriebswelle 47 ist über die erwähnte Kupplungseinrichtung mit dem Elektromotor 11 verbunden, wobei die Kupplungseinrich­ tung im vorliegenden Fall eine Kupplungsverbindung 46 mit einem an der Antriebswelle 47 ausgebildeten Vierkant und eine den Vierkant aufnehmende Ausnehmung (nicht gezeigt) in einer Antriebswelle 48 des Elektromotors 11 umfaßt. Zur Einkupplung ist der Motor 11 entlang der Führung 72 (siehe Fig. 1) verschiebbar.
Auf der Antriebswelle 47 sind drehfest Riemenscheiben 49-51 angeordnet, von denen die Riemenscheiben 49 und 51 axial verschiebbar sind. Bei einer Vorschiebung gleiten von diesen Riemenscheiben vorstehende Nasen (nicht gezeigt) in Längsnuten 73 und 74 der Antriebswelle 47. Die Riemenscheiben 49-51 sind Teile von Transmissions­ antrieben 52-54, über die die Antriebswelle 47 mit den jeweiligen Schneidköpfen 13- 15 in Antriebsverbindung steht. Die Transmissionsantriebe 52 und 54 weisen jeweils nur einen Treibriemen 59 bzw. 60 auf, wobei der Treibriemen 59 um die Riemen­ scheibe 49 und eine mit dem Sägeblatt 19 des Schneidkopfs 13 verbundene Riemen­ scheibe 61 und der Keilriemen 60 um die Riemenscheibe 51 und eine mit dem Säge­ blatt 20 des Schneidkopfs 15 verbundene Riemenscheibe 62 gelegt ist. Entsprechend der Schrägstellung der Schneidköpfe 13 und 15 liegt der Keilriemen 59 bzw. 60 auf der Riemenscheibe 61 bzw. 62 verkantet auf, jedoch nur in einem solchen Ausmaß, daß die Antriebsbewegung des Keilriemens nicht wesentlich beeinträchtigt ist. Der Transmissionsantrieb 53 weist einen ersten Keilriemen 63 auf, der um die Riemen­ scheibe 50 und eine an der Antriebsplattform 12 gehalterte Doppelriemenscheibe 75 gelegt ist. Ein zweiter Keilriemen 64 ist um diese Doppelriemenscheibe 75 und eine mit den beiden Sägeblättern 23 und 24 des Schneidkopfs 14 verbundene Riemenscheibe 76 gelegt, wobei der Riemen 64 entsprechend unterschiedlichen Winkelstellungen der Doppelriemenscheibe 75 und der Riemenscheibe 76 verdreht ist.
Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, sind die mit den Trägerteilen 16 und 18 der Schneidköpfe 13 und 15 verbundenen Schlitteneinrichtungen 21 und 22 im wesentlichen durch Hül­ sen gebildet, die auf einem Bolzen 57 bzw. 58 gleiten. Die Bolzen 57 und 58 stehen jeweils von Vorsprüngen der Antriebsplattform (nicht gezeigt) seitlich vor.
Für die Keilriemen 59, 60 und 64 sind in der Antriebsplatte 27 entsprechende Durch­ gangsöffnungen (nicht gezeigt) vorgesehen.
Im folgenden wird die Funktionsweise der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Sägevorrich­ tung beschrieben.
Ein Werkstück, wie z. B. das gezeigte gewinkelte Rohr, wird mit Hilfe der Spannele­ mente 33-36 eingespannt. Zweckmäßig erfolgt das Einspannen in der von der Sägevor­ richtung getrennten Bearbeitungseinheit 45′ oder einer weiteren solchen Einheit, wäh­ rend z. B. in der Sägevorrichtung bereits ein Werkstück bearbeitet wird. In letzterem Fall wird nach Abschluß der Bearbeitung die Bearbeitungseinheit 45 mit dem bearbeite­ ten Werkstück aus der Sägevorrichtung heraus und die Bearbeitungseinheit 45′ mit dem eingespannten Werkstück in die Sägevorrichtung hineingefahren.
In Vorbereitung der Werkstückbearbeitung erfolgt zunächst eine Befestigung der Antriebsplattform 12 an der Antriebsplatte 10. Dann wird die bis dahin geschlossene Verriegelung der Trägersäulen 25, 26, 70, 71 in der Führungsplatte 27 gelöst, so daß die Antriebsplattform 12 in bezug auf Führungsplatte beweglich ist.
Zur Werkstückbearbeitung wird über den Motor-Spindel-Antrieb 8, 9 die Antriebsplatte 10 mit der daran befestigten Antriebsplattform 12 unter Mitführung des gesamten Sägeblattantriebs abgesenkt, wobei sich die Schneidköpfe 13-15 auf das Werkstück 37 zu bewegen und das Werkstück schließlich durch die Schneidköpfe 13-15 in mehrere Teile zerschnitten wird.
Bei der Vorschubbewegung der Schneidköpfe 13-15 entlang ihrer winkelfesten Führun­ gen 80-82 verschieben sich die Fußpunkte der zur vertikalen Vorschubrichtung der Antriebsplatte 10 (bzw. Antriebsplattform 12) geneigten Schneidköpfe 13 und 15. Die gleitbewegliche Lagerung der Schneidköpfe 13 und 15 durch die Schlitteneinrichtungen 21 und 22 ermöglicht diese Vorschiebung. Mit dem Vorschub der geneigten Schneid­ köpfe 13 und 15 verändern sich ferner die Positionen der Riemenscheiben 61 und 62 in bezug auf die jeweils antreibende Riemenscheibe 49 bzw. 51. Diese Veränderungen können durch die axiale Vorschiebbarkeit der Riemenscheiben 49 und 51 ausgeglichen werden. Die Riemenscheiben 49 und 51 nehmen auf der Antriebswelle von selbst eine solche Position ein, in der durch Riemenverkantung bewirkte Axialkräfte kaum auftre­ ten, d. h. die Riemenscheiben 49 und 51 werden den jeweiligen angetriebenen Riemen­ scheiben 61 und 62 nachgeführt.
Nach dem Zerschneiden des Werkstücks wird die Antriebsplattform 12 von der Antriebsplatte 10 gelöst und die Antriebsplatte 10 mit Hilfe des Motor-Spindel-Antriebs 8, 9 in ihre Ausgangsposition angehoben. Über das Förderband 40 kann dann die Bear­ beitungseinheit mit dem zerschnittenen Werkstück aus der Sägevorrichtung entfernt und eine weitere mit einem Werkstück beschickte Bearbeitungseinheit eingebracht werden.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Schneidblätter 19, 20, 23, 24 derart angeordnet und das Werkstück 37 ist so geformt und eingespannt, daß beim Zer­ schneiden des Werkstücks zwei identische Teile, hier zwei Rohrwinkelstücke, entste­ hen. Die identischen Teile sind ihrer Form nach in dem Werkstück als sogenanntem Multiteil enthalten.
Wie leicht einzusehen ist, sind Sägevorrichtungen mit einer größeren Anzahl von Schneidköpfen und Sägeblättern denkbar, durch die sich aus einem Multiteil-Werkstück entsprechend mehr Einzelteile herstellen lassen. Ferner könnten Ausführungsformen vorgesehen werden, in denen die Schneidköpfe nicht wie in dem gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel im wesentlichen in einer Hauptrichtung, sondern in unterschiedlichen, wesentlich voneinander abweichenden Richtungen vorgeschoben werden. Sowohl für den Vorschub als auch den Sägeblattantrieb könnten dabei gesonderte Motorantriebe für jeden Schneidkopf zum Einsatz kommen. Denkbar wäre auch je Schneidkopf ein einziger Antriebsmotor, der sowohl für den Schneidkopfvorschub als auch den Säge­ blattantrieb sorgt.
Ein Vorteil des gezeigten Ausführungsbeispiels gegenüber solchen Ausführungsformen liegt vor allem in der den konstruktiven Gesamtaufwand verringernden Lösung, gleich­ zeitig mehrere Schneidköpfe in verschiedenen Vorschubrichtungen zwangsgeführt über eine gemeinsame Antriebsplattform anzutreiben, so daß für sämtliche Schneidköpfe nur ein Vorschub-Antriebsmotor und nur ein Sägeblatt-Antriebsmotor erforderlich ist.
In Abwandlung des in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiels könnten die Schneidköpfe mit ihren Trägerteilen nicht im wesentlichen in einer Ebene, d. h. nicht mit den Fußpunkten der Trägerteile auf einer Geraden, sondern von der Geraden abwei­ chend über die Antriebsplattform verteilt vorgesehen sein. Je nach Lage der Schneid­ köpfe und ihrer Schneidblätter könnte die Antriebsverteilereinrichtung dann entspre­ chend angepaßte, ein- oder mehrgliedrige Transmissionsantriebe aufweisen, wobei zur Vermeidung von Riemenverkantungen in den angetriebenen Riemenscheiben die Keil­ riemen geeignet ausrichtende Umlenkrollen zum Einsatz kommen könnten. Denkbar wäre auch die Verwendung von beweglichen Vielkeilbüchsen und Riemenspannern. Schließlich käme als Antriebslösung für die Sägeblätter auch ein Antrieb der einzelnen Blätter über Bowdenzugwellen in Betracht, die an ein dem Motor 11 nachgeschaltetes Verteilergetriebe angeschlossen werden könnten. Bei genügend großer Länge dieser Bowdenzugwellen könnte der Motor 11 fest z. B. an der Trägerplatte 7 montiert sein, weil die flexiblen Bowdenzugwellen der Vorschubbewegung der Schneidköpfe ohne weiteres folgen könnten.
Die Bearbeitungseinheit 45 könnte statt der Antriebsplattformverriegelung Federn auf­ weisen, die die Antriebsplattform 12 in der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Stellung halten, und die beim Vorschub der Antriebsplattform gespannt werden.
Zum schnellen Ein- und Ausspannen der Werkstücke können vorteilhaft Spanneinrich­ tungen mit pneumatisch oder hydraulisch erzeugter Spannkraft verwendet werden.
Je nach Arbeitsaufgabe könnten die Schneidköpfe völlig anders als die gezeigten Schneidköpfe ausgebildet sein und z. B. Ringsägeblätter zum Ausschneiden von Kreis­ scheiben aufweisen.
Zum Vorschub könnte im Unterschied zum beschriebenen Ausführungsbeispiel auch das Trägergestell mit dem Werkstück und der Führungsplatte 27 bewegt und die Platt­ form 12 ortsfest vorgesehen werden.

Claims (15)

1. Sägevorrichtung zum Ausführen einer Vielzahl von Schnitten,
gekennzeichnet durch
mehrere zum Vorschub gegen ein Werkstück bewegbare Schneidköpfe (13-15), die jeweils wenigstens ein Sägeblatt (19, 20, 23, 24) aufweisen,
einen Sägeblattantrieb (11, 47, 52-53) mit entsprechenden Bewegungen der Schneidköpfe nachführbaren Antriebskomponenten und
einen Antrieb (8, 9, 10, 12) für den Vorschub der Schneidköpfe.
2. Sägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb (8, 9, 10, 12) für einen gemeinsamen Vorschub der Schneidköpfe (13-15) zum gleichzeitigen Ausführen der Vielzahl von Schnitten vorgesehen ist.
3. Sägevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb eine zum Vorschub auf mehrere Schneidköpfe (13-15) gleichzeitig einwirkende Antriebsplattform (12) umfaßt.
4. Sägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidköpfe (13-15) durch den Vorschubantrieb entlang von Schneid­ kopfführungen vorschiebbar sind.
5. Sägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schneidkopfführung zum Erzwingen einer von der Antriebs­ richtung des Vorschubantriebs abweichenden Schneidkopf-Vorschubrichtung vorgesehen ist.
6. Sägevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens solche Schneidköpfe (13, 15), deren Vorschubrichtung von der Richtung des Antriebs durch die Antriebsplattform (12) abweicht, auf der Antriebsplattform beweglich gelagert sind.
7. Sägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schneidköpfe (13-15) mit einem im wesentlichen stabförmigen Trägerteil (16- 18), das an einem Ende in Antriebsverbindung mit dem Vorschubantrieb steht und an dessen anderem Ende wenigstens ein Kreissägeblatt (19, 20, 23, 24) angeordnet ist, vorgesehen sind.
8. Sägevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Antriebsrichtung hinter der Antriebsplattform (12) eine Führungsplatte (27) mit Führungsdurchbrüchen für eine winkelfeste Führung der Trägerteile (16-18) der Schneidköpfe (13-15) vorgesehen ist.
9. Sägevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (27) mit einem eine Werkstückspannvorrichtung (33-36) umfassenden Trägergestell verbunden ist, auf dem die Antriebsplattform (12) mit daran angebrachten Schneidköpfen (13-15) verschiebbar gehaltert ist und das zusammen mit der Plattform und den daran angebrachten Schneidköpfen eine von der übrigen Sägevorrichtung trennbare Werkstück-Bearbeitungseinheit (45) bildet.
10. Sägevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb eine auf einem Hauptträgergestell der Sägevorrichtung verschiebbare, auf die Antriebsplattform (12) einwirkende Antriebsplatte (10) umfaßt.
11. Sägevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsplatte (10) über eine Spindel (9) durch einen auf dem Hauptträger­ gestell montierten Motor (8) angetrieben wird.
12. Sägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägeblattantrieb einen Antriebsmotor (11) und eine die Motorantriebs­ bewegung auf die einzelnen Schneidköpfe (13-15) übertragende Antriebsverteiler­ einrichtung (47, 49-54) umfaßt.
13. Sägevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (11) auf der Antriebsplattform (12) angeordnet und zwischen dem Antriebsmotor (11) und der Verteilereinrichtung (47, 49-54) eine Kupplungsverbindung (46) vorgesehen ist.
14. Sägevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung (47, 49-54) auf der Antriebsplattform (12) angeordnet ist und eine mit den einzelnen Schneidköpfen (13-15) über Transmissionsantriebe (52-54) verbundene Antriebswelle (47) umfaßt.
15. Sägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück derart ausgestaltet und eingespannt ist und die Sägeblätter derart angeordnet sind, daß das Werkstück durch die Schnitte in mehrere identi­ sche Teile zerschneidbar ist.
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