DE4427961A1 - Verfahren zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit mit einer Kunststoffolienbahn aus einem Memory Polymer - Google Patents

Verfahren zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit mit einer Kunststoffolienbahn aus einem Memory Polymer

Info

Publication number
DE4427961A1
DE4427961A1 DE19944427961 DE4427961A DE4427961A1 DE 4427961 A1 DE4427961 A1 DE 4427961A1 DE 19944427961 DE19944427961 DE 19944427961 DE 4427961 A DE4427961 A DE 4427961A DE 4427961 A1 DE4427961 A1 DE 4427961A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic film
film web
packaged goods
plastic
cold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19944427961
Other languages
English (en)
Other versions
DE4427961C2 (de
Inventor
Hartmut Dipl Ing Halter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HALTER, HARTMUT, DIPL.-ING., 53844 TROISDORF, DE
Original Assignee
Schoeller & Co Ewald GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schoeller & Co Ewald GmbH filed Critical Schoeller & Co Ewald GmbH
Priority to DE19944427961 priority Critical patent/DE4427961C2/de
Publication of DE4427961A1 publication Critical patent/DE4427961A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4427961C2 publication Critical patent/DE4427961C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/02Wrapping articles or quantities of material, without changing their position during the wrapping operation, e.g. in moulds with hinged folders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C61/00Shaping by liberation of internal stresses; Making preforms having internal stresses; Apparatus therefor
    • B29C61/006Shaping by liberation of internal stresses; Making preforms having internal stresses; Apparatus therefor the force created by the liberation of the internal stresses being used for compression moulding or for pressing preformed material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit mit vorgegebenem Umfang in Umspannungsrichtung, welche Packgutgesamtheit aus einer Mehrzahl von verbundmittelfrei gestapelten Packgutelementen aufgebaut ist, mit einer Kunststoffolienbahn aus einem Memory-Polymer. - Memory-Polymer bezeichnet im Rahmen der Erfindung einen Kunststoff, der nach Verformung im kalten Zustand die Tendenz entwickelt, durch sogenannte Rück­ stellung in seinen Zustand vor der Verformung vollständig oder weitgehend zurückzukehren und bei Blockierung dieser Rückstellung entsprechende Zugspannungen entwickelt. Die bekannte Thermodynamik der Zusammenhänge macht dieses verständlich. Memory-Polymer bezeichnet im Rahmen der Erfindung insbes. alle für die Umspannung von Packgut und Packgutgesamtheiten üblichen thermoplastischen Kunststoffe mit Memory-Effekt. Verbundmittelfrei gestapelt besagt, daß die Packgutelemente nicht durch Formschlußelemente, Verklebungen od. dgl. zu der Packgutgesamtheit gestaltstabil vereinigt sind. Die Packgutelemente können sich daher unter dem Einfluß von äußeren Kräften, wie sie beim Transport und bei der Manipulation der Packgutgesamtheit entstehen, gegeneinander verschieben, und zwar je nach der inneren Reibung der Packgutelemente in der Packgutgesamtheit mehr oder weniger leicht. Im allgemeinen besteht eine solche Packgutgesamtheit aus einzelnen, geometrisch gleichen, zumeist kubischen Packgutelementen, die auf einer Palette gestapelt sind. Ist dieses der Fall, so ist zumeist auch die Palette von der Kunststoffolienbahn umspannt, damit auch gegenüber der Palette eine unkontrollierte Relativbewegung der Packgutgesamtheit oder der einzelnen Packgutelemente nicht möglich ist.
Zur Umspannung von Packgutgesamtheiten mit vorgegebenem Umfang in Umspannungsrichtung, welche Packgutgesamtheiten aus einer Mehrzahl von verbundmittelfrei gestapelten Pack­ gutelementen aufgebaut sind, sind verschiedene Verfahren bekannt. Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen Um­ wicklungsmaßnahmen und Schrumpfhaubenverfahren. Bei Umwicklungsmaßnahmen wird die Kunststoffolienbahn einfach oder auch schraubenwendelförmig, um die Packgutgesamtheit geführt. Handelt es sich um eine Warmschrumpffolie, so wird die umwickelte Packgutgesamtheit auf geeignete Weise erwärmt und dadurch die Warmschrumpfung der Kunststoffolienbahn durchgeführt. Das ist aufwendig. Bei dem Schrumpfhaubenverfahren wird aus der Kunststoffolienbahn eine Haube geformt, die über die Packgutgesamtheit, ggf. auch die Palette, gleichsam gestülpt wird. Danach wird eine Umfangsschrumpfung erzeugt oder zugelassen. Die Schrumpf­ haube kann warmschrumpfbar ausgeführt sein. Sie besitzt dann einen Umfang, der größer ist als der Umfang der Packgutgesamtheit, so daß die Schrumpfhaube auf einfache Weise über die Packgutgesamtheit gestülpt werden kann. Danach erfolgt eine Warmschrumpfung, wie es oben bereits beschrieben wurde. Auch das ist aufwendig. Einfacher ist die Applikation von Schrumpfhauben, wenn mit Kaltschrumpfhauben gearbeitet wird. Das sind Schrumpfhauben aus einer Kunststoffbahn aus einem Memory-Polymer, die für eine Packgutgesamtheit vorgegebener Geometrie eingerichtet ist, jedoch vor Durchführung der Verpackungsmaßnahmen einen kleineren Umfang aufweist als die Packgutgesamtheit. Diese vorgefertigten Kaltschrumpfhauben werden mit geeigneten Hilfsvorrichtungen gleichsam aufgeweitet, und zwar im kalten Zustand, sowie über die zu umspannende Packgut­ gesamtheit gestülpt. Eine Kaltschrumpfung stellt sich danach ein und bewirkt die Umspannung der Packgut­ gesamtheit. Nach der herrschenden Lehre besitzt die vorgefertigte Kaltschrumpfhaube einen Umfang, der um etwa 15% kleiner ist als der Umfang der Packgutgesamtheit. Die beschriebene, mit der Hilfsvorrichtung durchgeführte Kaltaufweitung beträgt etwa 30%, die Kaltschrumpfung etwa 15%, weil sie durch die Verpackungsgesamtheit blockiert wird. Damit verbleibt eine Dehnung gegenüber dem Ausgangszustand um etwa 15%. Hinreichend gestalt­ stabilisierend in bezug auf die Packgutgesamtheit ist die so erreichbare Umspannung, zumindest wenn größere äußere Kräfte in Kauf genommen werden müssen, nicht. Allerdings ist die Spannkraft durch die Dicke der Kunststoffolienbahn beeinflußbar.
Der Begriff "gestaltstabilisierende Umspannung" bezeichnet die Tatsache, daß die Umspannung so stark ist, daß die im Sinne der einleitenden Definition verbundmittelfrei gestapelten Packgutelemente durch die beim Transport und bei der Manipulation auftretenden, auf das Packgut insgesamt einwirkenden äußeren Kräfte nicht zu einem Verschieben der Packgutelemente in der Packgutgesamtheit führen und auch sichergestellt ist, daß die Packgut­ gesamtheit sich gegenüber einer Palette, auf der sie aufgestapelt ist, nicht verschiebt, wenn die Packgutgesamtheit zusammen mit der Palette umspannt ist. Das ist ein klassisches Stabilisierungsphänomen bei einer bis auf die Stapelung losen Gesamtheit durch Umspannen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine gestaltstabile Umspannung einer Packgutgesamtheit des ein­ gangs beschriebenen Aufbaus mit einem einfachen Verfahren zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit mit vorgegebenem Umfang in Umspannrichtung, welche Packgutgesamtheit aus einer Mehrzahl von verbundmittelfrei gestapelten Packgutelementen aufgebaut ist, mit einer Kunststoffolienbahn aus einem Memory-Polymer,
mit dem ersten Verfahrensschritt, daß die Kunststoffolien­ bahn mit einer Ausgangslänge versehen wird, die im ungedehnten Zustand in Umspannungsrichtung der Packgutgesamtheit im Bereich von einhalb bis zweidrittel des Umfanges der Packgutgesamtheit liegt,
mit dem zweiten Verfahrensschritt, daß die Kunststoffolienbahn vor der Umspannung der Packgut­ gesamtheit kalt so gedehnt wird, daß sie die Packgut­ gesamtheit, bezogen auf den Umfang der Packgutgesamtheit, mit einer Überlänge umgibt, und
mit dem dritten Verfahrensschritt, daß die gestaltstabilisierende Wirkung der Umhüllung durch eine Kaltschrumpfung der Kunststoffolienbahn eingerichtet wird, die in der Kunststoffolienbahn eine durch die Umspannung der Packgutgesamtheit definierte Dehnung von zumindest 50% beläßt. - Je größer die so definierte Dehnung ist, desto größer ist die Rückstell- oder Umspannungskraft.
Wie bereits erwähnt können im Rahmen der Erfindung alle für Umspannungsverpackungen üblichen Memory-Polymere eingesetzt werden. Insbesondere eignen sich Kunststoffolienbahnen aus einem Memory-Polymer der im Patentanspruch 2 angegebenen Gruppe, vorzugsweise in der Mischung, die im Patentanspruch spezifiziert ist. Es empfiehlt sich, mit einer Kunststoffolienbahn zu arbeiten, die eine Ausgangsdicke von 50 µm bis 200 µm aufweist, wobei, bei ausgewähltem Kunststoff bzw. ausgewählter Kunststoffmischung die Umspannungskraft zusätzlich durch die Dicke der Kunst­ stoffolie eingestellt werden kann.
Im Rahmen einer Abstimmung, die sich besonders bewährt hat und der besondere Bedeutung zukommt, wird bei einem Umfang U der Packgutgesamtheit in Umspannungsrichtung die Kunst­ stoffolienbahn mit einer Ausgangslänge von etwa 1,15 U/2 versehen und die so bemessene Kunststoffolienbahn um etwa 100% gedehnt, wobei die Kaltschrumpfung so eingerichtet wird, daß in der Kunststoffolienbahn eine definierte Dehnung von etwa 85% verbleibt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer Kunststoffolienbahn aus einem Memory-Polymer durch die erfindungsgemäße Dehnung im kalten Zustand, die gegenüber den Dehnungsparametern, die im Rahmen der herrschenden Lehre verwirklicht werden, eine beachtliche Überdehnung darstellt, bei Kaltschrumpfung unerwartete Rückstellkräfte geweckt werden. Im Rahmen der Lehre der Erfindung können die Rückstellkräfte unschwer, durch einfache Versuche, so eingestellt werden, daß eine gestaltstabile Umspannung der Packgutgesamtheit sicher erreicht wird. Dehnung im kalten Zustand und Kaltschrumpfung meinen Dehnung bzw. Schrumpfung bei Umgebungstemperatur. Die bei der erfindungsgemäßen Verwendung auftretenden Zugspannungen in der Kunststoffolienbahn, die die Packgutgesamtheit umspannt, sind um einen Faktor von 2 bis 4 höher als üblich. Gleichzeitig wird infolge der erfindungsgemäßen Überdehnung die Dicke der Kunststoffolienbahn, die die Packgutgesamtheit nach der Kaltschrumpfung umspannt, beachtlich reduziert, zum Beispiel um 30% oder mehr, so daß gleichzeitig mit der Verbesserung der Umspannung bis zu einer gestaltstabilen Umspannung auch eine beachtliche Materialersparnis erreicht wird. Zwar zeigen im Rahmen der erfindungsgemäßen Verwendung die Kunststoffolienbahnen, wenn die gestaltstabilisierende Umspannung eingerichtet ist, hernach einen sogenannten kalten Fluß, dieser ist jedoch überraschend gering, so daß die erfindungsgemäß eingerichtete Gestaltstabilisierung nicht beeinträchtigt wird.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung verschiedene Möglichkeiten zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird die Kunststoffolienbahn in Form einer Kaltschrumpfhaube ein­ gesetzt. Das kann mit der Maßgabe geschehen, daß die Kalt­ schrumpfhaube eine Haubenhöhe aufweist, welche die dehnungsbedingte Breitenreduzierung der Kunststoffolienbahn ausgleicht. Im Rahmen der Erfindung kann die Kunst­ stoffolienbahn aber auch als Umwicklungsfolie eingesetzt werden, wobei mit den üblichen Umwicklungstechnologien gearbeitet werden kann, jedoch die erfindungsgemäße Ab­ stimmung in bezug auf Dehnung und Schrumpfung durchgeführt wird.
Im Rahmen der Erfindung wird mit Kunststoffolienbahnen ge­ arbeitet, die aus einem Memory-Polymer bestehen und vor­ zugsweise so aufgebaut sind, wie es die Patentansprüche 2 und 3 angeben. Dabei kann als Kunststoffolienbahn eine Blasfolie eingesetzt sein, man kann aber als Kunststoff­ folienbahn auch eine breitschlitzextrudierte Folie einsetzen. - Die in den Ansprüchen 2 und 3 angegebenen Kunststoffdefinitionen entsprechen der Normung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen ausführlicher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine graphische Darstellung, die das Dehnungs­ verhalten einer Kunststoffolienbahn aus einem Memory-Polymer erläutert,
Fig. 2 mit den Teilfiguren a), b), c) und d) eine graphische Darstellung, die die Rückstellkräfte erläutert, die bei Verwendung einer erfindungs­ gemäßen Kunststoffolienbahn bei unterschiedlicher Dehnung im Umspannungszustand sich einstellen.
In der Fig. 1 ist als Abszisse 1 die Dehnung einer Kunststoffolienbahn aufgetragen, und zwar in %. Als Ordinate 2 ist die zugeordnete Zugkraft beim Dehnungsversuch aufgetragen, die auch als Rückstellkraft bezeichnet wird. Man erkennt in der eingezeichneten Kurve 3 zunächst einen steilen Anstieg bei geringer Dehnung. Ein fast waagerechter Kurvenzweig schließt sich an. Danach steigt die Kurve verhältnismäßig steil an, bis sie bei 400% abgebrochen wurde.
In der Fig. 2 ist als Abszisse 4 die Zeit in Stunden h aufgetragen, als Ordinate 5, die Rückstellkraft, die sich in der Umspannung in Abhängigkeit von der Zeit als Zugkraft oder Umspannkraft einstellt. In der Fig. 2 erkennt man in den Teilfiguren a), b), c) und d) vier unterschiedliche Kurven 6. In der Teilfigur a) besagt in der Kennzeichnung 30/15 die Zahl 30, daß die Kunststoffolienbahn im kalten Zustand um 30% gedehnt wurde, so daß sich eine entsprechende Überlänge einstellte. Die Zahl 15 besagt, daß nach der Kaltschrumpfung in der Kunststoffolienbahn, durch die Umspannung der Packgutgesamtheit, eine definierte Dehnung von 15% verblieb. Entsprechend verstehen sich bei den Teilfiguren b), c) und d) die Kennzeichnungen 50/35, 80/65 und 100/85. In der Teilfigur a) ist die verbleibende Rückstellkraft in der Kurve mit KR angegeben. Man erkennt in Teilfigur b), daß bei einer Überlänge, die einer Dehnung von 50% entspricht, und einer Kaltschrumpfung, die eine definierte Dehnung von 35% beläßt. Die Rückstellkraft etwa 2 KR beträgt. Sie beträgt in der Teilfigur c) bei 65% ver­ bleibender Dehnung nach Kurve 6 etwa 3 KR und in der Teilfigur d) bei 85% verbleibender Dehnung etwa 4 KR. Es versteht sich, daß die absoluten Werte sich bei unterschiedlichen Kunststoffen und mit der Dicke der Kunststoffolienbahn ändern. Die in den Teilfiguren b), c) und d) angegebenen Dehnungsmeßwerte haben sich bei allen Kunststoffolien aus einem Memory-Polymer eingestellt.
Die Figuren und ihre Beschreibung verdeutlichen, daß das erfindungsgemäße Verfahren erhebliche Vorteile bringt, ohne gegenüber dem Stand der Technik komplexer geworden zu sein.

Claims (10)

1. Verfahren zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit mit vorgegebenem Umfang in Umspannungs­ richtung, welche Packgutgesamtheit aus einer Mehrzahl von verbundmittelfrei gestapelten Packgutelementen aufgebaut ist, mit einer Kunststoffolienbahn aus einem Memory-Polymer,
mit dem ersten Verfahrensschritt, daß die Kunststoffolien­ bahn mit einer Ausgangslänge versehen wird, die im ungedehnten Zustand in Umspannungsrichtung der Packgutge­ samtheit im Bereich von einhalb bis zweidrittel des Umfanges der Packgutgesamtheit liegt,
mit dem zweiten Verfahrensschritt, daß die Kunststoffolienbahn vor der Umspannung der Packgut­ gesamtheit kalt so gedehnt wird, daß sie die Packgutgesamtheit, bezogen auf den Umfang der Packgutgesamtheit, mit einer Überlänge umgibt, und
mit dem dritten Verfahrensschritt, daß die gestaltstabilisierende Wirkung der Umhüllung durch eine Kaltschrumpfung der Kunststoffolienbahn eingerichtet wird, die in der Kunststoffolienbahn eine durch die Umspannung der Packgutgesamtheit definierte Dehnung von zumindest 50% beläßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kunststoffolienbahn aus Komponenten der memoryfähigen Polymere der Gruppe "LDPE, linearem LLDPE, HDPE, EVA, EBA, EMA, Ionomere" oder Mischungen davon geformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Kunststoffolienbahn aus einer der Mischungen "EVA 55%, LLDPE 20%, LDPE 25%" oder "EVA 50%, EBA 30%, LLDPE 20%" oder zu 100% aus EVA hergestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Kunststoffolienbahn mit einer Ausgangsdicke von 50 µm bis 200 µm versehen wird und bei ausgewähltem Kunststoff bzw. ausgewählter Kunststoffmischung, die Umspannungskraft zusätzlich durch die Dicke der Kunststoffolie eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei bei einem Umfang U der Packgutgesamtheit in Umspannungsrichtung die Kunststoffolienbahn mit einer Ausgangslänge von etwa 1,15 U/2 versehen wird, wobei die so bemessene Kunststoffolienbahn um etwa 100% gedehnt wird und wobei die Kaltschrumpfung so eingerichtet wird, daß in der Kunststoffolienbahn eine definierte Dehnung von etwa 85% verbleibt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Kunststoffolienbahn in Form einer Kaltschrumpfhaube eingesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Kaltschrumpfhaube eine Haubenhöhe aufweist, welche die dehnungsbedingte Breitenreduzierung der Kunststoffolienbahn ausgleicht.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Kunststoffolienbahn als Umwicklungsfolie eingesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei als Kunststoffolienbahn eine Blasfolie eingesetzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei als Kunststoffolienbahn eine breitschlitzextrudierte Folie eingesetzt wird.
DE19944427961 1994-08-09 1994-08-09 Verfahren zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit Expired - Fee Related DE4427961C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944427961 DE4427961C2 (de) 1994-08-09 1994-08-09 Verfahren zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944427961 DE4427961C2 (de) 1994-08-09 1994-08-09 Verfahren zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4427961A1 true DE4427961A1 (de) 1996-02-15
DE4427961C2 DE4427961C2 (de) 2001-07-12

Family

ID=6525138

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944427961 Expired - Fee Related DE4427961C2 (de) 1994-08-09 1994-08-09 Verfahren zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4427961C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640953A1 (de) * 1996-10-04 1998-04-16 Mildenberger & Willing Verpack Verpackte Anordnung und Verfahren zum Verpacken von komprimierbaren Hygieneartikeln und Verwendung eines Verpackungsschlauches oder -beutels zur Durchführung des Verfahrens
EP1136100A1 (de) 2000-03-15 2001-09-26 Dieter Meyer Brandschutzvorrichtung und -verfahren
DE102006003937A1 (de) * 2006-01-26 2007-09-13 Cps Cargo Pac & Service Gmbh Verfahren zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit
EP2455222A1 (de) * 2010-11-18 2012-05-23 Veriplast Flexible Verstreckbare Plastikfolie

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19960663B4 (de) * 1998-12-18 2004-07-22 Nordenia Deutschland Steinfeld Gmbh Verfahren zum Umhüllen eines Stapels aus Einzelstücken mit einer Haube aus Schlauchfolie sowie bei dem Verfahren anzuwendende Schlauchfolie

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2917069A1 (de) * 1979-04-27 1980-11-06 Bosch Gmbh Robert Verfahren und vorrichtung zum herstellen von mit einer huelle umgebenen stueckgutstapeln
DE3043807A1 (de) * 1979-11-21 1981-07-09 Lancaster III, Patrick R., Anchorage, Ky. Verfahren zum verpacken mehrer teile zu einer verpackungseinheit in einer streckfolie und verpackungsmaschine zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE3135370A1 (de) * 1980-09-08 1982-08-12 Patrick R. Anchorage Ky. Lancaster III Verfahren und maschine zum herstellen einer verpackungseinheit durch umwickeln von zu verpackenden teilen mit streckfolienmaterial

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2917069A1 (de) * 1979-04-27 1980-11-06 Bosch Gmbh Robert Verfahren und vorrichtung zum herstellen von mit einer huelle umgebenen stueckgutstapeln
DE3043807A1 (de) * 1979-11-21 1981-07-09 Lancaster III, Patrick R., Anchorage, Ky. Verfahren zum verpacken mehrer teile zu einer verpackungseinheit in einer streckfolie und verpackungsmaschine zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE3043807C2 (de) * 1979-11-21 1983-02-17 Patrick R. Anchorage Ky. Lancaster III Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Verpackungseinheit durch Umwickeln des Verpackungsguts mit einer Kunstoff-Streckfolienbahn
DE3135370A1 (de) * 1980-09-08 1982-08-12 Patrick R. Anchorage Ky. Lancaster III Verfahren und maschine zum herstellen einer verpackungseinheit durch umwickeln von zu verpackenden teilen mit streckfolienmaterial

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640953A1 (de) * 1996-10-04 1998-04-16 Mildenberger & Willing Verpack Verpackte Anordnung und Verfahren zum Verpacken von komprimierbaren Hygieneartikeln und Verwendung eines Verpackungsschlauches oder -beutels zur Durchführung des Verfahrens
EP1136100A1 (de) 2000-03-15 2001-09-26 Dieter Meyer Brandschutzvorrichtung und -verfahren
DE102006003937A1 (de) * 2006-01-26 2007-09-13 Cps Cargo Pac & Service Gmbh Verfahren zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit
EP2455222A1 (de) * 2010-11-18 2012-05-23 Veriplast Flexible Verstreckbare Plastikfolie
FR2967609A1 (fr) * 2010-11-18 2012-05-25 Veriplast Flexible Film en matiere plastique etirable

Also Published As

Publication number Publication date
DE4427961C2 (de) 2001-07-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69208002T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Streckverpackungsfolie
EP1255681B1 (de) Streckfolie und verfahren zur herstellung einer streckfolie
DE4037738A1 (de) Elastisches kunststoffnetzwerk zum verpacken von paletten und verfahren zu dessen herstellung
EP0299439B1 (de) Wärmeschrumpfbare Umhüllung
DE4305805A1 (de) Stützpfosten für ein Verpackungssystem
DE69813133T2 (de) Perforierte Streckfolie zum Palettieren
WO2009068294A1 (de) Verfahren zum herstellen einer palettenlosen verpackungseinheit
DE2317819A1 (de) Kunststoff-laminat zur verwendung fuer verpackungszwecke
DE3017165A1 (de) Kunststoffnetz fuer die verpackung eines gutes auf einer palette
DE1536004A1 (de) Kunststoff-Verpackungsband
DE4427961A1 (de) Verfahren zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit mit einer Kunststoffolienbahn aus einem Memory Polymer
DE69824869T2 (de) Verfahren zur herstellung dehnbarer verpackungsfolien
EP0399540B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut mit einer Stretchfolienhaube und hiermit zu bildende Verpackungseinheit
DE4427960C2 (de) Verwendung einer Kunststoffolienbahn aus einem Memory-Polymer zur gestaltstabilen Umspannung einer Packgutgesamtheit
EP0776753B1 (de) Wärmeschrumpfbare Umhüllung
DE69212526T2 (de) Verfahren zur Herstellung von einer mit einer Gleitschutzseite und der anderen klebenden Seite flächigen Vorlage, und hergestellte Vorlage
DE9421760U1 (de) Vorrichtung zum Sichern von Waren und/oder Verpackungsbehältern auf Transportpaletten o.dgl.
WO2002030773A1 (de) Verpackung mit einrollwiederverschluss und verfahren zur herstellung einer solchen verpackung
DE19717539C2 (de) Transporteinheit, bestehend aus einer Anzahl Mineralwolleplatten
DE2053999C3 (de) Geschichtete Schrumpffolie
EP0364924B1 (de) Wärmeschrumpfbare Umhüllung mit geringer Einreissfälligkeit
EP0672592A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Sichern von Waren und/oder Verpackungsbehältern auf Transportpaletten oder dergleichen
DE2208985A1 (de) Vorrichtung zur vorfixierung von mit waermeschrumpfbarer folie zu ueberziehenden, auf einer unterlage angeordneten verpackungsguetern
DE3912852C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Ladeeinheiten mittels bahnförmiger Stretchfolie
WO1991018735A1 (de) Verfahren zur herstellung einer öffnungen aufweisenden kunststoff-folie, eine nach dem verfahren hergestellte verpackungsfolie und ein verfahren zum verpacken von gütern mit dieser verpackungsfolie

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HALTER, HARTMUT, DIPL.-ING., 53844 TROISDORF, DE

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
8321 Willingness to grant licenses paragraph 23 withdrawn
8365 Fully valid after opposition proceedings
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140301