DE4425765C2 - Anlage zum Reinigen von Werkstücken mittels eines Druckluftstrahles - Google Patents

Anlage zum Reinigen von Werkstücken mittels eines Druckluftstrahles

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Description

Werkstücke, insbesondere solche, welche durch Schleifen, Bohren, Fräsen und dergleichen bearbeitet wurden, bedürfen vielfach einer gründlichen Reinigung, um Späne, Schleif­ körner, aber auch Rückstände von Bearbeitungsflüssigkeiten, wie Schneid- und Kühlöle, oder andere Bearbeitungsrückstände möglichst vollständig zu entfernen.
Eine solche Reinigung erfolgte bislang in der Praxis fast ausschließlich dadurch, daß die Werkstücke mit einer Reini­ gungsflüssigkeit (organische Lösemittel oder wässrige, Tenside enthaltende Reinigungsflüssigkeiten) durch Abspritzen und/oder Tauchen gereinigt und anschließend getrocknet wur­ den. Das Reinigen und/oder Trocknen erfolgt dabei werkstück­ weise oder chargenweise in einer Behandlungskammer, die eine mittels eines Deckels dicht verschliebare Be- und Entladeöff­ nung aufweist und Bestandteil eines geschlossenen Luftkreis­ laufsystems ist, in dem zum Trocknen Luft umgewälzt wird, der von der Trocknungsluft aufgenommener Wasser- oder Lösemittel­ dampf z. B. durch Kondensieren und Adsorption entzogen wird, um eine Belastung der Umgebungsluft, z. B. der Atmosphäre einer Fabrikhalle, durch Feuchtigkeit oder schädliche Löse­ mitteldämpfe zu vermeiden. Diese nahezu abluftfreien Reini­ gungsverfahren und -anlagen führen zu ausgezeichneten Reini­ gungsergebnissen.
Eine primitive Art der Werkstückreinigung ohne den Einsatz einer Reinigungsflüssigkeit ist insbesondere in metallverar­ beitenden Betrieben gang und gäbe: Nach der Bearbeitung wird das Werkstück von Hand mittels einer Preßluftdüse abgeblasen mit der Folge, daß Späne und andere Bearbeitungsrückstände in die Umgebung geblasen werden, was zu einer höchst störenden Verunreinigung des Arbeitsplatzes führt. Deshalb ist es auch schon Stand der Technik, eine Reinigungskammer mit einer über ein Filter verfügenden Abluftöffnung vorzusehen, in die ein zu reinigendes Werkstück eingebracht und in der es mittels einer oder mehreren Preßluftdüsen, die aus dem Preßluft- Werksnetz gespeist werden, gereinigt wird, wobei die Abluft über das Filter in die Werkshalle entweicht. Diese Art der Werkstückreinigung stellt zwar eine Verbesserung gegenüber der zuvor geschilderten Art des Reinigens mit einer manuell gehandhabten Preßluftdüse dar, da die Abluft jedoch in aller Regel trotz des Filters mit Bearbeitungsrückständen beladen ist, z. B. mit Dämpfen einer bei der Bearbeitung eingesetzten Kühl- und/oder Schneidflüssigkeit, führt auch sie zu einer Belastung der Hallenatmosphäre. Beiden Verfahren ist außerdem der Nachteil eines hohen Preßluftverbrauchs gemeinsam.
Aus der DE-37 10 367-A1 ist eine Anlage zum Entölen von Werk­ stücken mittels mehrerer Druckluftstrahlen bekannt geworden; diese Anlage ist außerdem dafür vorgesehen, bei einer zer­ spanenden Bearbeitung anfallende Spänemassen zu entölen, wobei in beiden Fällen die Anlage dem Zweck dient, neben der Vermeidung des Einsatzes von Reinigungsflüssigkeiten das beim Abblasen entfernte Öle zurückzugewinnen und einer Wiederver­ wendung zuführen zu können. Bei dieser bekannten Anlage wird das zu entölende Gut auf ein horizontal verlaufendes Endlos- Förderband aufgelegt, welches luftdurchlässig ist und aus einem Drahtgitter oder dergleichen besteht sowie eine Reini­ gungsstation durchläuft, in der über dem Förderband und in dessen Laufrichtung hintereinander mehrere als Schlitzdüsen ausgebildete Blasdüsen und unter dem Förderband, und zwar unterhalb der Blasdüsen, ein schalenförmiger Luftauffangbe­ hälter angeordnet sind bzw. ist. Letzterer und die Blasdüsen sind Bestandteile eines Luftkreislaufsystems, welches eine Luft-Hochdruckpumpe in Form eines Hochdruckgebläses stromauf­ wärts der Blasdüsen und einen Ölabscheider stromabwärts des Luftauffangbehälters und stromaufwärts des Hochdruckgebläses enthält. Jede der Blasdüsen erstreckt sich über die gesamte Transportbreite des Förderbandes, und gleiches gilt für den Luftauffangbehälter. Der Förderdruck des Hochdruckgebläses liegt in der Größenordnung von 5000 pa, und die Luftaus­ trittsgeschwindigkeit an den Blasdüsen soll zwischen 30 und 70 m/sec liegen. Obwohl in dieser bekannten Anlage ein Teil der vom Hochdruckgebläse geförderten Luft im Kreislauf ge­ führt wird, hat sie dennoch, wenn auch in geringerem Umfang, die Nachteile der anderen vorstehend beschriebenen und mit Blasdüsen arbeitenden Verfahren bzw. Einrichtungen, da unver­ meidlich mit Bearbeitungsrückständen (zerstäubte oder ver­ dampfte Öle oder ölhaltige Flüssigkeiten sowie Feststoffpar­ tikel-Stäube) beladene Abluft in die Hallenatmosphäre gelangt.
Schließlich geht aus der DE 34 19 028 A1 eine Anlage zum Ab­ blasen von Staub von den Oberflächen von Werkstücken, wie beispielsweise zu lackierenden Karosserien, hervor, in der die zu reinigenden Werkstücke in einer zumindest im wesent­ lichen luftdicht verschlossenen Reinigungskammer gereinigt werden. Diese bekannte Anlage hat eine kanalartige Schleusen­ kammer, welche an ihren beiden Enden durch ein einlaßseitiges und ein auslaßseitiges Hubtor verschlossen werden kann. In der Schleusenkammer ist eine sich über die ganze Länge der letzteren erstreckende, als Ganzes stationäre Rollenbahn an­ geordnet, auf der die zu reinigenden Gegenstände abgelegt und mit der die letzteren durch die Schleusenkammer hindurchbe­ wegt werden. Die bekannte Anlage hat ferner ein Luftkreis­ laufsystem mit einem Gebläse zum Fördern der Luft zu zwei ringförmigen Blasluftkanälen, welche in Längsrichtung des die Schleusenkammer bildenden Kanals im Abstand voneinander ange­ ordnet sind und deren jeder von vier geraden Segmenten gebil­ det wird, welche in das Innere des die Schleusenkammer bil­ denden Kanals hineinragen. Zwischen den beiden Blasluftkanä­ len ist die Schleusenkammer mit einem Luftabsaugkanal ver­ sehen, dem zwei hintereinander geschaltete Luftfilter nach­ geordnet sind, aus denen das Gebläse die Luft wieder absaugt. Die zu reinigenden Werkstücke werden mit Hilfe der Rollenbahn durch die Schleusenkammer hindurchgetaktet. Hierzu wird zu­ nächst das einlaßseitige Hubtor geöffnet, worauf ein erstes zu reinigendes Werkstück bzw. eine erste Charge zu reinigen­ der Werkstücke in die Schleusenkammer eingeführt und auf der Rollenbahn abgelegt wird; nach Erreichen einer ersten Posi­ tion vor dem ersten Blasluftkanal wird das einlaßseitige Hub­ tor geschlossen, worauf der Luftkreislauf in Betrieb genommen und das Werkstück bzw. die Werkstücke durch den ersten ring­ förmigen Blasluftkanal hindurchgeführt und vor dem zweiten ringförmigen Blasluftkanal stillgesetzt wird bzw. werden; an­ schließend wird das einlaßseitige Hubtor wieder geöffnet, die Schleusenkammer mit der nächsten Charge beladen, das einlaß­ seitige Hubtor wieder geschlossen und die Rollenbahn um einen Schritt weitergetaktet, wobei die erste Charge den zweiten ringförmigen Blasluftkanal und die zweite Charge den ersten ringförmigen Blasluftkanal passiert etc.
Abgesehen davon, daß die Anlage nach der DE 34 19 028 A1 keine so intensive Reinigungswirkung entfalten kann, daß sich in dieser Anlage auch in Sacklöchern von Werkstücken befindliche Späne und andere, von einer zerspanenden Bearbeitung herrüh­ rende Rückstände entfernen ließen, hat diese bekannte Reini­ gungsanlage die Nachteile, daß die zu reinigenden Werkstücke einzeln oder chargenweise in die Reinigungskammer eingebracht werden müssen, d. h. daß diskontinuierlich gearbeitet werden muß, und daß verhältnismäßig aufwendige Werkstück-Hand­ habungsvorrichtungen erforderlich sind, um die zu reinigenden Werkstücke durch das geöffnete einlaßseitige Hubtor hindurch auf die Rollenbahn aufzubringen und die gereinigten Werk­ stücke durch das geöffnete auslaßseitige Hubtor hindurch von der Rollenbahn abzunehmen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Trocken­ reinigungsanlage zu schaffen, die es ermöglicht, in einer kontinuierlichen Betriebsweise auch solche Werkstücke gründ­ lich zu reinigen, welche nach einer Bearbeitung von Verun­ reinigungen, wie Spänen, Schleifkörnern, Rückständen von Bearbeitungsflüssigkeiten (Schneid- und Kühlöle) und anderen Bearbeitungsrückständen möglichst vollständig befreit werden müssen.
Ausgehend von einer Reinigungsanlage der durch die DE 34 19 028 A1 offenbarten Art läßt sich diese Aufgabe er­ findungsgemäß durch eine Anlage gemäß Patentanspruch 1 lösen.
Durch die Verwendung eines an beiden Enden offenen Kanals, in dem mittels eines sich durch den Kanal hindurcherstreckenden Endlosförderelements und daran angebrachten Schotten eine zu­ mindest im wesentlichen luftdicht verschlossene Reinigungs­ kammer immer wieder neu gebildet wird, ermöglicht die erfin­ dungsgemäße Anlage einen kontinuierlichen Betrieb und damit einen kontinuierlichen Ablauf des Reinigungsprozesses, wobei der kontinuierliche Durchlauf der Schotten durch den Kanal erst dadurch ermöglicht wird, daß die Blasdüse bzw. die Blas­ düsen nicht in den Weg dieser Schotten hineinragt bzw. hineinragen. Überraschenderweise hat sich auch gezeigt, daß sich mit einer entsprechenden Luft-Hochdruckpumpe und einer Blasdüse ein Druckluftstrahl mit einer Luftaustrittsgeschwin­ digkeit erzeugen läßt, welcher ausreicht, von Werkstücken so gut wie alle Bearbeitungsrückstände, so z. B. auch in Sack­ löchern befindliche Späne und andere, von einer zerspanenden Bearbeitung herrührende Rückstände zu entfernen. Trotz der Möglichkeit, die Anlage kontinuierlich zu betreiben, ermög­ licht es die Erfindung schließlich, jegliche Umweltbelastung zu vermeiden, und zwar infolge einer zumindest nahezu voll­ ständigen Kreislaufführung der bei der Reinigung eingesetzten Luft, und durch den Einsatz eines Feststoffpartikel-Filters lassen sich auch Späne, Schleifkörner und dergleichen nicht nur problemlos zurückhalten, sondern ein solches Filter läßt sich auch ohne weiteres wieder reinigen, indem es von seiner Abströmseite her mit einem Luftstrom beaufschlagt wird.
Wenn vorstehend davon die Rede war, daß bei einer erfindungs­ gemäßen Anlage die Blasdüse außerhalb des Weges der Schotten liegt, darf dies nicht so interpretiert werden, als ob dies stets der Fall sein müßte, obwohl letzteres zu bevorzugen ist; grundsätzlich wäre es aber auch möglich, die Blasdüse quer zur Durchlaufrichtung beweglich, z. B. schwenkbar, anzu­ bringen, so daß sie während des Reinigungsvorgangs in das momentan für den Reinigungsvorgang gebildete Kanalsegment hineinragt, aus diesem aber zurückgezogen werden kann, wenn ein Schott die Blasdüse passieren soll.
Das Endlosförderelement kann jede beliebige Form haben, so­ lange es den von der Blasdüse erzeugten Druckluftstrahl nicht so stört, daß dadurch das Reinigungsergebnis beeinträchtigt wird; so wäre es z. B. denkbar, als Endlosförderelement ein endloses Seil zu verwenden, an dem im Längsabstand voneinan­ der angeordnete Haltevorrichtungen für die Werkstücke be­ festigt sind. Wie bei der Reinigungsanlage nach der DE-37 10 367-A1 kann es sich bei dem Endlosförderelement aber auch um ein Förderband handeln, auf das die Werkstücke aufge­ legt werden und welches quer zur Bandebene luftdurchlässig ist, z. B. deshalb, weil das Förderband von einem verhältnis­ mäßig große Öffnungen aufweisenden Drahtgewebe gebildet wird. Im Hinblick darauf, daß in der erfindungsgemäßen Reinigungs­ anlage aber auch schwerere Werkstücke gereingt werden sollen, ohne daß letztere zu einem nennenswerten Durchhängen des End­ losförderelements führen, empfehlen sich Ausführungsformen, bei denen das Endlosförderelement von einer Förderkette ge­ bildet wird, die aus mehreren gelenkig miteinander verbunde­ nen Kettengliedern besteht und auf die die Werkstücke aufge­ legt werden, wobei man natürlich auch mehrere, nebeneinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende Förderketten vorsehen kann, da auch ein solches Gebilde quer zur Durch­ laufrichtung luftdurchlässig ist.
Grundsätzlich könnte die Blasdüsenanordnung so getroffen wer­ den, wie dies die DE-37 10 367-A1 zeigt; eine solche Anord­ nung hat aber den Nachteil, daß die Druckluftstrahlen immer nur in einer Richtung auf die zu reinigenden Werkstücke ge­ richtet sind, was häufig nicht zu optimalen Reinigungsergeb­ nissen führen wird. Deshalb ist es zu bevorzugen, wenn die Blasdüse eine das zu reinigende Werkstück zumindest im we­ sentlichen umschließende Luftaustrittsöffnung hat, wobei der Verlauf der insbesondere schlitzförmigen Luftaustrittsöffnung - in Durchlaufrichtung der Werkstücke gesehen - vorteilhaf­ terweise der Werkstückkontur angepaßt ist.
Wenn auf eine Reinigung bei kontinuierlichem Durchlauf der Werkstücke verzichtet wird, könnte man ein Werkstück für seine Reinigung stillsetzen und die Blasdüse bewegen, wobei letztere eine lineare oder eine Schwenkbewegung durchführen könnte, da es grundsätzlich nur darauf ankommt, daß Blasdüse und Werkstück relativ zueinander quer zur Luftaustritts­ öffnung der Blasdüse bewegbar sind. Bevorzugt werden aber Ausführungsformen, bei denen während des Reinigungsvorganges das Werkstück bewegt wird und die Blasdüse stationär ist.
Bei Ausführungsformen, bei denen die Blasdüse eine das zu reinigende Werkstück zumindest im wesentlichen umschließende, d. h. eine zumindest nahezu ringförmige Luftaustrittsöffnung hat und die Werkstücke mittels eines Endlosförderelements be­ wegt werden, sollte sich das Endlosförderelement durch die Luftaustrittsöffnung der Blasdüse hindurcherstrecken.
Grundsätzlich könnte die Länge des von der Kammer der Reini­ gungsstation gebildeten Kanals nur geringfügig größer sein als der Längsabstand der am Endlosförderelement angebrachten Schotten oder Trennwände; dies reicht dann aus, wenn das End­ losförderelement während des eigentlichen Reinigungsvorganges stillgesetzt oder nur sehr langsam bewegt wird. Bevorzugt werden jedoch Ausführungsformen, bei denen die Kanallänge wesentlich größer ist als der Längsabstand zweier aufeinan­ derfolgender Schotten, um so mit verhältnismäßig hohen Durch­ laufgeschwindigkeiten arbeiten zu können. Außerdem bietet eine solche Ausführungsform den Vorteil, daß die Schotten im Kanal hintereinander mehrere zumindest nahezu luftdicht abge­ schlossene Kanalsegmente bilden, um so gegebenenfalls den Ab­ luftaustritt in die Umgebung noch weiter zu verringern und/oder vor oder nach dem Reinigen der Werkstücke zusätzliche Werkstückbehandlungen jeweils in einem geschlossenen Behand­ lungsraum durchführen zu können. So kann es sich beispiels­ weise empfehlen, vor der Blasdüse wenigstens eine auf das zu reinigende Werkstück gerichtete Heißdampfstrahldüse anzuord­ nen, um eine noch bessere Entfettung oder Entölung der Werk­ stücke zu bewirken; die Behandlung mit Heißdampf kann aber auch in demselben Kammersegment erfolgen, in dem auch die Reinigung mittels eines oder mehrerer Druckluftstrahlen er­ folgt, wobei es sich aber auch in diesem Fall empfiehlt, die Heißdampfstrahldüse in Durchlaufrichtung vor der Blasdüse anzuordnen. Für die Entfettung bzw. Entölung mittels Heiß­ dampf wird empfohlen, mit einem Heißdampfstrahl von ca. 140°C und 5 bar zu arbeiten. In diesem Fall ist es vorteilhaft, eine Entölung der Abluft an derjenigen Stelle des Luftkreis­ laufsystems vorzunehmen, an der sich auch das Feststoffpar­ tikel-Filter befindet, allerdings stromaufwärts dieses Fil­ ters, jedoch gegebenenfalls in demselben Behälter, in dem auch die vom Filter abgeschiedenen Feststoffpartikel gesam­ melt werden.
Des weiteren kann es vorteilhaft sein, eine auf das Werkstück gerichtete Korrosionsschutzmittel-Düse vorzusehen, bei der es sich entweder um eine auf die Blasdüse in Durchlaufrichtung folgende Düse handelt oder um die Blasdüse selbst, wobei im letztgenannten Fall in den Blasluftstrom ein geeignetes Korrosionsschutzmittel eingedüst wird.
Als für das Reinigungsergebnis positiv hat es sich erwiesen, die Hochdruckpumpe so auszulegen, daß sie je Blasdüse minde­ stens ca. 600 m3/h fördert, und bevorzugt wird ein Seiten­ kanalverdichter als Hochdruckpumpe eingesetzt - derartige Seitenkanalverdichter sind bekannt und auf dem Markt verfüg­ bar, so daß es keiner weiteren Beschreibung eines solchen Verdichters bedarf.
Um das Feststoffpartikel-Filter nach einer gewissen Betriebs­ zeit nicht auswechseln zu müssen und vom Filter abgeschiedene Feststoffpartikel leicht aus der Anlage austragen zu können, empfiehlt es sich, das Filter in einem Schmutzsammelbehälter im Bereich eines Abströmendes dieses Behälters anzuordnen, den Schmutzsammelbehälter stromabwärts des Filters mit einem Drucklufteinlaß und letzterem gegenüber mit einer verschließ­ baren Schmutzaustragsöffnung zu versehen sowie einen Einlaß für die von der Kammer kommende Abluft zwischen Filter und Schmutzaustragsöffnung am Schmutzsammelbehälter vorzusehen. Eine solche Konstruktion erlaubt es, das Filter entgegen der normalen Durchströmrichtung mit Druckluft zu beaufschlagen und so vom Filter zurückgehaltene Feststoffpartikel, wie Späne und dergleichen, vom Filter zu entfernen und über die Schmutzaustragsöffnung des Sammelbehälters aus letzterem aus­ zutreiben. Dieser Vorgang läßt sich auch ohne weiteres auto­ matisieren, indem der Druckabfall über das Filter oder strom­ abwärts der Hochdruckpumpe der Druck des von dieser erzeugten Hochdruckluftstromes gemessen, die Pumpe kurzfristig abge­ schaltet, die Schmutzaustragsöffnung des Schmutzsammelbe­ hälters geöffnet und die Abströmseite des Filters mit Druck­ luft beaufschlagt wird, wenn der Druckabfall am Filter eine gewisse Größe überschreitet oder der Druck hinter der Hoch­ druckpumpe einen vorgegebenen Wert unterschreitet.
Außer den vorstehend bereits erwähnten Vorteilen führt die Erfindung noch dazu, daß sich ein hoher Verbrauch an einem Werksnetz entnommener Preßluft vermeiden läßt und daß der Betrieb der Hochdruckpumpe energiesparender erfolgt, da die gesamte von letzterer geförderte Luft wieder der Saugseite der Pumpe zugeführt wird und die Hochdruckpumpe zumindest keine nennenswerten Mengen an Umgebungsluft ansaugen und verdichten muß. In diesem Zusammenhang sei auch noch erwähnt, daß durch Verdichten der umgewälzten Luft in der Hochdruck­ pumpe diese Luft erhitzt und so der Blasdüse heiße Luft zuge­ führt wird, was sich auf das Reinigungsergebnis positiv aus­ wirkt, und zwar nicht nur hinsichtlich eines gegebenenfalls erforderlichen Entölens oder Entfettens, sondern auch dann, wenn die zu reinigenden Werkstücke bzw. die gereinigten Werk­ stücke aus irgendeinem Grund auch getrocknet werden müssen.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, liegt es auch im Rahmen dieser Erfindung, die Reinigungsanlage nicht nur als reine Trockenreinigungsanlage einzusetzen - nach vorherigem Naßrei­ nigen besteht die Möglichkeit, mit einer erfindungsgemäßen Anlage die Werkstücke zu trocknen und gegebenenfalls nachzu­ reinigen, eine erfindungsgemäße Anlage kann aber auch ohne weiteres so ausgebildet werden, daß in ihr die Werkstücke zu­ nächst trocken vorgereinigt, dann mittels einer Reinigungs­ flüssigkeit nachgereinigt und schließlich getrocknet werden, wobei sich insbesondere solche Ausführungsformen empfehlen, in denen in einem von der Kammer gebildeten Kanal durch Schotten hintereinander mehrere geschlossene Kanalsegmente gebildet werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der bei­ gefügten zeichnerischen Darstellung einer besonders vorteil­ haften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungsan­ lage; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Reinigungsanlage;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 den in Fig. 1 mit "A" bezeichneten Ausschnitt in größerem Maßstab als in Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt Teile eines als Ganzes mit 10 bezeichneten Förderers, von dem nur das obere Trum 12 einer Endlos-Förder­ kette und eine Stütz- oder Umlenkrolle 14 (bei der es sich gegebenenfalls auch um eine Walze handeln kann) gezeichnet wurden.
Eine Reinigungsstation 16 besitzt einen langgestreckten, ge­ raden Kanal 18, der vorn und hinten, d. h. gemäß Fig. 1 links und rechts offen ist, einen rechteckigen Querschnitt (siehe Fig. 2) mit über seine ganze Länge konstanter Querschnitts­ fläche und -form aufweist und dessen Wände mit Ausnahme einer noch zu beschreibenden Stelle überall geschlossen sind. Durch diesen Kanal 18 verläuft das obere Trum 12 der Endlos-Förder­ kette, und zwar derart, daß an der Förderkette fest ange­ brachte Trennwände oder Schotten durch den Kanal 18 hindurch­ laufen können. Die Fig. 1 zeigt nur einige wenige dieser Trennwände oder Schotten, nämlich die Schotten 20a, 20b, 20c, 20d und 20e, die ebenso wie alle übrigen, nicht dargestellten und an der Förderkette befestigten Schotten in gleichen Ab­ ständen voneinander angeordnet und identisch ausgebildet sind. Erfindungsgemäß soll jedes Schott so an den von glatten Innenflächen des Kanals 18 gebildeten Kanalquerschnitt ange­ paßt sein, daß es, solange es sich im Kanal 18 befindet, zu­ mindest nahezu luftdicht gegen die Innenflächen der Kanalsei­ tenwände anliegt (gegebenenfalls mit Hilfe von an den Schott­ rändern angebrachten, nicht dargestellten Schleifdichtungen), so daß jeweils zwei aufeinanderfolgende und sich gerade im Kanal 18 befindliche Schotten zusammen mit den Kanalwänden einen zumindest nahezu luftdicht abgeschlossenen Raum bilden, im folgenden Kanalsegment genannt. Zu diesem Zweck bildet jedes Schott eine gasundurchlässige Wand, durch die auch die Förderkette gasdicht hindurchgeführt ist.
Des weiteren verläuft erfindungsgemäß das obere Trum 12 der Förderkette in nur geringem Abstand über der unteren Wand 18a des Kanals 18, so daß zu reinigende Werkstücke auf das obere Trum 12 der Förderkette aufgelegt werden können und sich so durch den Kanal 18 hindurchfördern lassen. Die Förderrichtung bzw. die Laufrichtung des oberen Trums 12 der Förderkette wurde in Fig. 1 durch den Pfeil "F" angedeutet, und ein zu reinigendes Werkstück "W" ist in Fig. 1 links des Kanals 18 zu erkennen, ebenso wurde in Fig. 2 ein Werkstück W strich­ punktiert angedeutet.
Die Fig. 3 läßt eine bereits in Fig. 1 angedeutete und als Ganzes mit 30 bezeichnete Blasdüse in ihren Einzelheiten er­ kennen. Diese Blasdüse hat einen ringförmigen Düsenkörper 30a, welcher um den Kanal 18 herumläuft und einen in sich geschlossenen ringförmigen Hohlraum 30b bildet. Außerdem bil­ det der Düsenkörper 30a eine wiederum ringförmige Austritts­ düse 30c mit einem gleichfalls ringförmigen Düsenschlitz 30d, bei dem es sich um die Austrittsöffnung der Blasdüse 30 han­ delt. Wie die Fig. 3 erkennen läßt, läuft der Düsenschlitz 30d um den ganzen Kanal 18 herum, weil die Austrittsdüse 30c in die untere Wand 18a, die obere Wand 18b und die beiden Seitenwände 18c und 18d des Kanals 18 eingesetzt ist und mit den glatten Innenflächen der Kanalwände bündig abschließt. Erfindungsgemäß ist die Austrittsdüse 30c und damit der Düsenschlitz 30d gegenüber der Längsrichtung des Kanals 18 geneigt, und zwar entgegen der Förderrichtung F, wobei es sich als zweckmäßig erwiesen hat, diese Neigung so zu wählen, daß die aus der Blasdüse 30 austretenden Druckluftstrahlen P (siehe Fig. 3) mit einer senkrecht zur Förderrichtung F orientierten Ebene einen Winkel in der Größenordnung von 10 bis 30° und vorzugsweise von ungefähr 15° bilden.
Anhand der Fig. 1 soll nun das Luftkreislaufsystem der erfin­ dungsgemäßen Reinigungsanlage erläutert werden.
Dieses umfaßt außer der Blasdüse 30 eine Luft-Hochdruckpumpe 34, einen später noch näher zu erörternden Bereich des Kanals 18, einen siloartigen Schmutzsammelbehälter 36 sowie Verbin­ dungsrohrleitungen 38, 40 und 42. Die Förderrichtung der Hochdruckpumpe 34 wurde durch den Pfeil L angedeutet.
Der Sammelbehälter 36 enthält kurz vor der Verbindungsrohr­ leitung 42 ein insbesondere siebförmig gestaltetes Feststoff­ partikel-Filter 44, oberhalb dieses Filters, d. h. auf dessen Abströmseite, mündet in den Sammelbehälter 36 eine mit einem Ventil 46 versehene Preßluftleitung 48, unten ist der Sammel­ behälter mit einem Schieberventil 50 versehen, durch das eine Schmutzaustragsöffnung gebildet werden kann, und etwa im mittleren Bereich des Sammelbehälters mündet in diesen die Verbindungsrohrleitung 40 ein. Bei 52 wurde in Fig. 1 ange­ sammelter Schmutz angedeutet, welcher durch das Filter 44 aus dem umgewälzten Luftstrom abgetrennt wurde und der bereits vom Filter abgefallen ist.
Die Verbindungsrohrleitung 40 enthält ein Ventil 40a, die Verbindungsrohrleitung 42 ein Ventil 42a und die Verbindungs­ rohrleitung 38 einen Druckschalter PS sowie ein Manometer PI.
Stromaufwärts der Blasdüse 30 ist der Boden des Kanals 18 als Trichter 50 gestaltet, wobei die in Förderrichtung F gemes­ sene Längserstreckung der Baugruppe, welche aus der Blasdüse 30 und dem Trichter 50 besteht, deutlich kleiner ist als der Längsabstand zweier Schotten des Förderers 10. In diesen Trichter 50 mündet unten die Verbindungsrohrleitung 40, wäh­ rend die Verbindungsrohrleitung 38 in die Blasdüse 30 mündet.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Reinigungsanlage handelt es sich bei der Hoch­ druckpumpe 34 um einen sogenannten Seitenkanalverdichter mit einer Leistung von größenordnungsmäßig 10 kW, einer Förder­ leistung von ca. 750 m3/h und einem Förderdruck von ca. 200 mbar. Das Volumen des Schmutzsammelbehälters 36 liegt bei ca. 150 l, und das Filter 44 ist so ausgebildet, daß die maximale Filterbelastung (Luftdurchsatzvolumen) größenord­ nungsmäßig 800 m3/h beträgt. Außerdem hat es sich als zweck­ mäßig erwiesen, eine Fördergeschwindigkeit des Förderers 10 von ca. 1 m/min oder etwas geringer zu wählen.
Natürlich muß eine der Umlenkrollen oder -walzen des Förde­ rers 10 angetrieben sein, z. B. die in Fig. 1 dargestellte Umlenkrolle 14.
Die Funktionsweise der beschriebenen Reinigungsanlage ist nun die folgende:
Die auf den Förderer 10 hintereinander aufgelegten, zu reini­ genden Werkstücke W, von denen gegebenenfalls zwischen je­ weils zwei Schotten auch mehrere angeordnet werden können, laufen in den Kanal 18 ein und werden während des Durchlaufs mit Hilfe der Blasdüse 30, d. h. durch die von letzterer er­ zeugten Druckluftstrahlen P gereinigt; dabei von den Werk­ stücken entfernte Feststoffpartikel, wie beispielsweise Späne, aber auch abgeblasene Öl- und gegebenenfalls Fettreste gelangen zusammen mit der Abluft in den Trichter 50 und von diesem in die Verbindungsrohrleitung 40. Da währenddessen die beiden in Fig. 1 gezeigten Schotten 20c und 20d nur eine Weg­ strecke zurücklegen, über welche das Schott 20d vom Düsen­ schlitz 30d gemäß Fig. 1 nach rechts wandert und sich das Schott 20c von links kommend nicht ganz bis zum linken Ende des Trichters 50 bewegt, gelangt die Abluft samt allen vom Werkstück abgeblasenen Verunreinigungen in den Trichter 50 und damit in die Verbindungsrohrleitung 40 - während des Reinigungsvorganges sind die Ventile 40a und 42a geöffnet, während das Ventil 46 und das Schieberventil 50 geschlossen sind. Aus dem mit Hilfe der Hochdruckpumpe 34 umgewälzten Luftstrom trennt das Filter 44 die Feststoffpartikel ab, wäh­ rend Ölreste zuvor mit Hilfe eines nicht dargestellten Ölab­ scheiders aus dem Luftstrom abgesondert werden (geeignete Ölabscheider, bei denen es sich z. B. um einen elektrostati­ schen Abscheider handeln kann, sind aus dem Stand der Technik bekannt). Daraufhin wird die Abluft durch die Hochdruckpumpe 34 erneut verdichtet und zur Blasdüse 30 gefördert.
Immer dann, wenn ein Schott den Düsenschlitz 30d überfährt, beginnt der Reinigungsvorgang im nächsten Kammersegment, d. h. die Reinigung des nächsten Werkstücks.
Wenn der Strömungswiderstand des Filters 44 infolge starker Verschmutzung zu groß wird, spricht der Druckschalter PS an, worauf eine nicht dargestellte Anlagensteuerung die Hoch­ druckpumpe 34 abschaltet, die Ventile 40a und 42a schließt und das Ventil 46 sowie das Schieberventil 50 öffnet, was ein Reinigen des Filters 44 durch Rückspülen und ein Austragen des im Sammelbehälter 36 gesammelten Schmutzes durch das Schieberventil 50 hindurch bewirkt. Dann werden die Ventile 46 und 50 geschlossen, die Ventile 40a und 42a geöffnet und die Hochdruckpumpe 34 wieder in Betrieb genommen, so daß der Reinigungsprozeß fortgesetzt werden kann. Während einer sol­ chen Reinigung des Filters 44 wird der Förderer 10 zweckmäßi­ gerweise gleichfalls abgeschaltet.

Claims (14)

1. Anlage zum Reinigen von Werkstücken mittels wenigstens eines Luftstrahles, mit einem von den Werkstücken in seiner Längsrichtung zu durchlaufenden Kanal, in dem ein die Werkstücke tragender und sich in Kanallängsrichtung erstreckender Förderer angeordnet ist und sich mittels Schotten eine zumindest im wesentlichen luftdicht ver­ schließbare Reinigungskammer bilden läßt, sowie mit einem Luftkreislaufsystem, welches in Strömungsrichtung der Luft hintereinander ein Luftfördergerät, wenigstens eine auf ein zu reinigendes Werkstück gerichtete und an der Reinigungskammer angeordnete Blasdüse, eine Abluft­ öffnung der Reinigungskammer sowie ein Feststoffparti­ kel-Filter für von den Werkstücken abgeblasene Verunrei­ nigungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (18) einen in Durchlaufrichtung (F) der Werkstücke (W) zumindest im wesentlichen konstanten Innenquerschnitt aufweist, daß der Förderer (10) ein die zu reinigenden, vereinzelten Werkstücke (W) tragendes und sich durch den Kanal (18) hindurcherstreckendes Endlosförderelement (12) besitzt, an dem sich quer zur Durchlaufrichtung (F) erstreckende und in dieser Richtung im Abstand voneinan­ der angeordnete Schotten (20a-20e) angebracht sind, welche in ihrer Form derart an den Kanalquerschnitt an­ gepaßt sind, daß jeweils zwei Schotten zusammen mit den Kanalwänden (18a-18d) ein zumindest im wesentlichen luftdicht verschlossenes Kanalsegment als Reinigungs­ kammer bilden, und daß die von einer Luft-Hochdruckpumpe (34) als Luftfördergerät gespeiste Blasdüse (30) zumin­ dest beim Vorbeilaufen eines Schotts (20a-20e) außer­ halb des Weges der Schotten liegt und in dieses Kanal­ segment hineingerichtet ist.
2. Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß Förderleistung und Förderdruck der Luft-Hoch­ druckpumpe (34) derart auf die Blasdüse (30) abgestimmt sind, daß die Luftaustrittsgeschwindigkeit an der Blas­ düse mindestens ca. 100 m/sec beträgt.
3. Reinigungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Luftaustrittsgeschwindigkeit mindestens ca. 200 m/sec beträgt.
4. Reinigungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Luftaustrittsgeschwindigkeit mindestens ca. 250 m/sec beträgt.
5. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosförderelement (12) quer zur Durchlaufrichtung (F) luftdurchlässig ist.
6. Reinigungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (30) eine das zu reinigende Werkstück (W) zumindest im wesentlichen umschließende Luftaustrittsöffnung (30d) hat sowie Blasdüse und Werkstück relativ zueinander quer zu dieser Luftaustrittsöffnung bewegbar sind.
7. Reinigungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß sich das Endlosförderelement (12) durch die Luftaustrittsöffnung (30d) hindurcherstreckt.
8. Reinigungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (18) so lang und der Abstand der Schotten (20a-20e) voneinander so bemessen ist, daß die Schotten im Kanal hintereinander mehrere Kanalsegmente bilden.
9. Reinigungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Blasdüse wenigstens eine auf das zu reinigende Werkstück gerichtete Heiß­ dampfstrahldüse angeordnet ist.
10. Reinigungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf das Werkstück ge­ richtete Korrosionsschutzmittel-Düse vorgesehen ist.
11. Reinigungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Blasdüse mit einer Korrosionsschutzmit­ tel-Zufuhr- und Zerstäubungsvorrichtung versehen ist.
12. Reinigungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckpumpe (34) derart ausgelegt ist, daß sie je Blasdüse (30) minde­ stens ca. 600 m3/h fördert.
13. Reinigungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckpumpe (34) ein Seitenkanalverdichter ist.
14. Reinigungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (44) in einem Schmutzsammelbehälter (36) im Bereich eines Abströmendes des letzteren angeordnet ist, daß der Schmutzsammelbe­ hälter stromabwärts des Filters mit einem Druckluftein­ laß (48) und diesem gegenüber mit einer verschließbaren Schmutzaustragsöffnung (50) versehen ist und daß der Schmutzsammelbehälter zwischen Filter und Schmutz­ austragsöffnung einen Einlaß (40) für die von der Kammer (18, 20c, 20d) kommende Abluft aufweist.
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