DE4424635A1 - Mikromechanischer Beschleunigungssensor - Google Patents
Mikromechanischer BeschleunigungssensorInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem mikromechanischen
Beschleunigungssensor nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es
ist bereits aus der nicht veröffentlichten Patentanmeldung mit
dem Aktenzeichen P 42 08 043.6-52 ein mikromechanischer
Beschleunigungssensor bekannt, der aus einem Feder-Masse-
System besteht, wobei eine seismische Masse mit mindestens
zwei Stegefedern aufgehängt ist. An mindestens einer
Stegefeder sind Mittel zur Anregung einer resonanten
Biegeschwingung angeordnet. Eine einwirkende Beschleunigung
lenkt die seismische Masse aus ihrer Ruhelage aus. Die
Auslenkung der seismischen Masse bewirkt eine Änderung der
resonanten Biegeschwingungsfrequenz der Biegefeder. Aus der
Frequenzänderung wird von einer Auswerteschaltung ein Signal
ermittelt, das proportional zur einwirkenden Beschleunigung
ist.
Der erfindungsgemäße mikromechanische Beschleunigungssensor
mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den
Vorteil, daß die Richtung der einwirkenden Beschleunigung
aufgrund der gewählten Anordnung der Biegefedern ermittelbar
ist.
Die Biegefedern sind in einem flachen Winkel zueinander
ausgerichtet, so daß die resonant schwingende Biegefeder bei
einer Auslenkung der seismischen Masse in Abhängigkeit von der
Auslenkungsrichtung eine Zug- oder eine Druckspannung erfährt.
Somit ist die Auslenkungsrichtung in Abhängigkeit von der Zug-
oder Druckspannung ermittelbar.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen mikromechanischen
Beschleunigungssensors möglich. Eine bevorzugte Ausbildung des
Beschleunigungssensors besteht darin, jeweils zwei Paare von
Biegefedern anzuordnen, wobei die Biegefedern eines Paares
annähernd in einer Flucht angeordnet sind und die Fluchten
annähernd parallel zueinander ausgerichtet sind. Sind die
erste und dritte Biegefeder und die zweite und vierte
Biegefeder parallel zueinander ausgerichtet, gleichen sich
intrinsische Spannungen im Beschleunigungssensor aus, da die
seismische Masse in ihrer Ruhelage nicht exakt festgelegt ist.
Dadurch wird die Auslenkung nicht von Schichtspannungen
beeinflußt. Die Sensorkennlinie wird linearisiert und das
Meßergebnis wird präzisiert.
Für spezielle Anwendungen ist es von Vorteil, die erste und
dritte Biegefeder und die zweite und die vierte Biegefeder in
Richtung auf die seismische Masse zusammen laufen zu lassen.
Dadurch wird die Ruhelage der seismischen Masse genau
festgelegt und intrinsische Spannungen werden konserviert und
können für die Funktionsweise des Beschleunigungssensors
ausgenutzt werden.
Auf diese Weise wird eine einfache Bauweise des
Beschleunigungssensors realisiert, wobei die Auslenkung der
seismischen Masse in einer Ebene sichergestellt ist und die
relative Frequenzänderung der resonant schwingenden
Biegefedern bei einwirkender Beschleunigung groß ist.
Durch die Verwendung einer weiteren resonant schwingenden
Biegefeder, die eine Verschiebung der resonanten
Biegeschwingungsfrequenz erfährt, wenn die seismische Masse
ausgelenkt wird, wird die Empfindlichkeit des
Beschleunigungssensors erhöht. Besonders vorteilhaft ist es,
eine weitere resonante Biegefeder zu wählen, die gegenphasig
zur ersten resonant schwingenden Biegefeder bei Auslenkung der
seismischen Masse ausgelenkt wird. Dadurch ist es möglich,
immer eine Zug- und eine Druckspannung zur Ermittlung der
Richtung und der Größe der Beschleunigung zur Verfügung zu
haben. Damit wird die Genauigkeit des Beschleunigungssensors
erhöht.
Eine besonders präzise und einfache Ermittlung der
einwirkenden Beschleunigung besteht darin, aus den
Frequenzverschiebungen von zwei gegenphasig ausgelenkten
Biegefedern ein Signal zu ermitteln, insbesondere durch eine
Subtraktion der Biegeschwingungsfrequenzen, das proportional
zur einwirkenden Beschleunigung ist. Durch die Subtraktion ist
das Signal unabhängig von den resonanten
Biegeschwingungsfrequenzen der Biegefedern. Dadurch ist das
ermittelte Signal unabhängig von Frequenzdrifterscheinungen
der Biegefedern, die z. B. durch Alterung oder
Temperaturänderung erzeugt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des
Beschleunigungssensors besteht darin, die Enden der in einer
Flucht liegenden Biegefedern mit jeweils einer
Aufhängestruktur zu verbinden, wobei jede Aufhängestruktur mit
einer gemeinsamen Grundplatte verbunden ist. Auf diese Weise
ist es möglich, intrinsische Schichtspannungen, die die
resonanten Biegeschwingungsfrequenzen der Biegefedern
verstimmen würden, zu relaxieren.
In vorteilhafter Weise werden die Aufhängestrukturen so
ausgebildet, daß die Auslenkung der seismischen Masse von den
Aufhängestrukturen begrenzt wird. Dadurch wird eine
Beschädigung der Biegefedern durch eine zu große
Beschleunigung und die damit verbundenen Auslenkung der
seismischen Masse vermieden.
Besonders vorteilhaft ist es, die seismische Masse des
Beschleunigungssensors mit Hilfe der Biegefedern so zu
befestigen, daß die seismische Masse nur in einer Ebene
auslenkbar ist. Auf diese Weise wird die Genauigkeit des
Beschleunigungssensors erhöht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen Fig. 1 einen ersten mikromechanischen
Beschleunigungssensor, Fig. 2 einen weiteren
mikromechanischen Beschleunigungssensor, Fig. 3 einen
mikromechanischen Beschleunigungssensor, wobei zwei
Biegefedern zu resonanter Schwingung angeregt werden, und
Fig. 4 einen mikromechanischen Beschleunigungssensor mit
Aufhängeteilen.
Fig. 1 zeigt einen mikromechanischen Beschleunigungssensor
mit einer Grundplatte 14, auf der über vier Anschlußpunkte 13
eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte
Biegefeder 2, 3, 4, 5 befestigt sind. Mit Hilfe der ersten,
zweiten, dritten und vierten Biegefeder 2, 3, 4, 5 ist eine
seismische Masse 1 aufgehängt. Die seismische Masse 1 besteht
in diesem Ausführungsbeispiel aus einer quadratischen
Siliziumplatte. Die Siliziumplatte kann jedoch auch andere
Formen wie z. B. eine Rechteckform annehmen. An den vier
Eckbereichen der seismischen Masse 1 ist jeweils eine
Biegefeder 2, 3, 4, 5 befestigt. Die seismische Masse 1 wird
von den Biegefedern 2, 3, 4, 5 in einem festgelegten Abstand zur
Grundplatte 14 gehalten. Jeweils zwei Biegefedern sind in
einer Flucht angeordnet, so daß zwei annähernd parallel
ausgerichtete Paare von gefluchteten Biegefedern angeordnet
sind. Auf diese Weise ist die seismische Masse 1 nur senkrecht
zu den gefluchteten Biegefedern auslenkbar. Die Biegefedern 2,
3, 4, 5 sind als lange, schmale und hohe Biegefedern
ausgebildet, so daß die seismische Masse 1 nur in einer Ebene
parallel zur Grundplatte 14 auslenkbar ist. Die Biegefedern
sind im Querschnitt rechteckförmig. Die Ebene, in der die
seismische Masse 1 auslenkbar ist, kann je nach Anwendungsfall
durch die Form und Anordnung der Biegefedern 2, 3, 4, 5 bestimmt
werden.
Auf der Grundplatte 14 ist eine erste Oszillatorschaltung 6
aufgebracht. Die erste Oszillatorschaltung 6 ist über eine
erste Frequenzleitung 9 mit einem ersten Frequenzabnehmer 7
verbunden. Die erste Oszillatorschaltung 6 weist zusätzlich
eine erste Antriebsleitung 10 auf, die zu einem ersten
elektrostatischen Antrieb 8 geführt ist. Zusätzlich führt eine
erste Masseleitung 11 zur vierten Biegefeder 5. Die vierte
Biegefeder 5 weist eine erste Kammstruktur 26 auf, die in die
Kammstruktur des Frequenzabnehmers 7 eingreift. Zusätzlich
weist die vierte Biegefeder 5 eine zweite Kammstruktur 27 auf,
die in die Kammstruktur des elektrostatischen Antriebs 8
eingreift. Weiterhin weist die erste Oszillatorschaltung 6
eine erste Ausgangsleitung 12 auf, die mit einer
Auswerteschaltung 21 verbunden ist. In der Fig. 1 ist jeweils
zwischen den Verbindungspunkten 13, deren Biegefedern 2, 4, 3,
5 in einer Flucht ausgerichtet sind, eine Verbindungsgerade 25
gestrichelt eingezeichnet. Die Fig. 1 zeigt, daß die erste
Biegefeder 2 und die zweite Biegefeder 4, die in einer Flucht
angeordnet sind, einen flachen Winkel b in bezug auf die
Verbindungsgerade 25 einnehmen. Die zweite und vierte
Biegefeder 3, 5, die ebenfalls in einer Flucht angeordnet
sind, weisen ebenfalls einen flachen Winkel a zur
Verbindungsgeraden 25 auf. Die erste, zweite, dritte und
vierte Biegefeder 2, 3, 4, 5 sind jeweils in Richtung auf die
seismische Masse 1 von der Verbindungsgeraden 25 nach links
weggeneigt.
Fig. 2 zeigt schematisch einen mikromechanischen
Beschleunigungssensor mit einer Grundplatte 14, auf der über
Verbindungspunkte 13 eine erste, eine zweite, eine dritte und
eine vierte Biegefeder 2, 3, 4, 5 mit einem Ende befestigt
sind. Das andere Ende jeder Biegefeder 2, 3, 4, 5 ist an je
einen Eckbereich einer seismischen Masse 1 geführt. Die
seismische Masse 1 ist in Form einer quadratischen Platte
ausgeführt. Die seismische Masse 1 wird von den Biegefedern
2, 3, 4, 5 in einem festgelegten Abstand von der Grundplatte 1
gehalten. Auf der Grundplatte 14 ist eine erste
Oszillatorschaltung 6 angeordnet, die über eine erste
Frequenzleitung 9 mit einem ersten Frequenzabnehmer 7
verbunden ist. Die erste Oszillatorschaltung 6 weist eine
erste Antriebsleitung 10 auf, die zu einem ersten
elektrostatischen Antrieb 8 führt. Zusätzlich ist die erste
Oszillatorschaltung 6 über eine erste Masseleitung 11 mit
einer ersten Kammstruktur 26 und einer zweiten Kammstruktur 27
verbunden. Die erste Kammstruktur 26 greift in den ersten
Frequenzabnehmer 7 ein, der als Kammstruktur ausgebildet ist.
Die zweite Kammstruktur 27 greift in den elektrostatischen
Antrieb 8 ein, der ebenfalls in Form einer Kammstruktur
ausgebildet ist. Die erste Oszillatorschaltung 6 weist eine
erste Ausgangsleitung 12 auf, die zu einer Auswerteschaltung
21 geführt ist. Die erste Biegefeder 2 und die dritte
Biegefeder 4 sind in einer Flucht angeordnet. Die zweite
Biegefeder 3 und die vierte Biegefeder 5 sind ebenfalls in
einer Flucht angeordnet. Die erste Biegefeder 2 und die zweite
Biegefeder 3 sind nebeneinander angeordnet, wobei sich der
Abstand zwischen der ersten Biegefeder 2 und der zweiten
Biegefeder 3 in Richtung auf die seismische Masse 1 verjüngt.
Die dritte Biegefeder 4 und die vierte Biegefeder 5 sind
ebenfalls nebeneinander angeordnet, und der Abstand zwischen
der dritten Biegefeder 4 und der vierten Biegefeder 5
verkleinert sich in Richtung auf die seismische Masse 1. In
diesem Ausführungsbeispiel weisen die erste Biegefeder 2 und
die dritte Biegefeder 4 jeweils einen Winkel b gegenüber der
Verbindungsgeraden 25, die in der Fig. 2 vom Verbindungspunkt
13 der ersten Biegefeder 2 zum Verbindungspunkt 13 der dritten
Biegefeder 4 eingezeichnet ist. Die zweite Biegefeder 3 und
die vierte Biegefeder 5 sind ebenfalls in einem Winkel a gegen
die Verbindungsgerade 25, die zwischen dem Verbindungspunkt
der zweiten und vierten Biegefeder 3, 5 eingezeichnet ist,
geneigt.
Der mikromechanische Beschleunigungssensor entsprechend Fig.
1 und Fig. 2 ist aus Silicium gebildet. Vorzugsweise wird der
mikromechanische Beschleunigungssensor aus Polysilicium oder
aus Silicium auf Isolator (SOI) hergestellt.
Die Anordnung nach Fig. 1 funktioniert wie folgt: Mit Hilfe
der ersten Oszillatorschaltung 6 wird die vierte Biegefeder 5
über den ersten elektrostatischen Antrieb 8 in eine resonante
Biegeschwingung versetzt. Anstelle eines elektrostatischen
Antriebes können auch andere Antriebe wie z. B.
elektrothermische, elektromagnetische oder piezoelektrische
Antriebe vorgesehen sein. Zugleich wird über den ersten
Frequenzabnehmer 7 der ersten Oszillatorschaltung 6, der
beispielsweise als kapazitiver Aufnehmer mit einer
Kammstruktur ausgebildet ist, ein Signal zugeführt, aus dem
die Oszillatorschaltung 6 die momentane Schwingungsfrequenz
der vierten Biegefeder 5 ermittelt.
Die erste Oszillatorschaltung 6 arbeitet nach dem
Rückkopplungsprinzip. Dabei verstärkt die erste
Oszillatorschaltung 6 die Schwingungsfrequenz der vierten
Biegefeder 5 und steuert mit dieser Schwingungsfrequenz mit
entsprechend gewählter Phasenlage den ersten elektrostatischen
Antrieb 8 so an, daß die Energieverluste der vierten
Biegefeder 5 entdämpft werden und die vierte Biegefeder 5 zu
einer entdämpften Schwingung angeregt wird.
Wirkt nun eine Beschleunigung auf die seismische Masse 1, die
die seismische Masse nach links drückt, so erfährt die vierte
Biegefeder 5 eine Zugspannung. Die einwirkende Zugspannung
verursacht eine Änderung der Schwingungsfrequenz, die über den
ersten Frequenzabnehmer 7 an die erste Oszillatorschaltung 6
geführt wird. Die momentane Schwingungsfrequenz der vierten
Biegefeder 5 wird von der Oszillatorschaltung 6 über die erste
Ausgangsleitung 12 an die Auswerteschaltung 21 weitergegeben.
Aus der Verschiebung der resonanten Schwingungsfrequenz der
vierten Biegefeder 5 wird die auf die seismische Masse 1
einwirkende Beschleunigung in der Auswerteschaltung 21
ermittelt.
Wird die seismische Masse 1 durch eine Beschleunigung nach
rechts gedrückt, so erfährt die Biegefeder 5 eine
Druckspannung. Diese Druckspannung verändert die resonante
Biegeschwingung der vierten Biegefeder 5, so daß die erste
Oszillatorschaltung 6 über den ersten Frequenzabnehmer 7 eine
veränderte resonante Biegeschwingungsfrequenz erkennt.
Aufgrund der veränderten Biegeschwingungsfrequenz kann die
einwirkende Beschleunigung in der Auswerteschaltung 21
errechnet werden. Da sich die Änderung der resonanten
Biegeschwingungsfrequenz der vierten Biegefeder 5 für Druck-
und Zugspannung unterschiedlich ändert (erhöht oder
erniedrigt), kann aus der Änderung der resonanten
Biegeschwingungsfrequenz die Auslenkungsrichtung der
seismischen Masse 1 und damit die Richtung der einwirkenden
Beschleunigung ermittelt werden. Die besondere Anordnung der
Biegefedern 2, 3, 4, 5 der Fig. 1 ermöglicht es, daß sich
intrinsische Schichtspannungen, die die seismische Masse 1 und
die Biegefedern 2, 3, 4, 5 aufweisen, entspannen können. Sind
intrinsische Schichtspannungen vorhanden, so werden diese
durch eine größere oder kleinere Auslenkung der seismischen
Masse 1 nach links, weg von der Verbindungsgeraden 25,
ausgeglichen. Damit wird verhindert, daß das
Schwingungsverhalten der Biegefedern von Schichtspannungen
beeinflußt wird.
Die Anordnung nach Fig. 2 funktioniert analog zu der
Anordnung nach Fig. 1, wobei sich intrinsische Spannungen
aufgrund der Anordnung der Biegefedern 2, 3, 4, 5 nicht
ausgleichen können, da die seismische Masse 1 von den
Biegefedern 2, 3, 4, 5 in einer vorgegebenen Ruheposition
festgelegt ist.
Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau eines mikromechanischen
Beschleunigungssensors mit einer Grundplatte 14, auf der vier
Verbindungspunkte 13 aufgebracht sind. An den
Verbindungspunkten 13 ist jeweils eine erste, eine zweite,
eine dritte und eine vierte Biegefeder 2, 3, 4, 5 befestigt.
Zugleich ist jede Biegefeder 2, 3, 4, 5 an einem Eckpunkt
einer quadratischen seismischen Masse 1 angebunden. Die
seismische Masse 1 wird von den Biegefedern 2, 3, 4, 5, in
einem festgelegten Abstand zur Grundplatte 14 gehalten. Die
erste und dritte Biegefeder 2, 4 sind in einer Flucht
angeordnet. Die zweite und vierte Biegefeder 3, 5 sind
ebenfalls in einer Flucht angeordnet. Die erste und zweite
Biegefeder 2, 3 verlaufen nebeneinander, wobei sich der
Abstand zwischen der ersten und zweiten Biegefeder 2, 3 in
Richtung auf die seismische Masse 1 verkleinert. Die dritte
und vierte Biegefeder 4, 5 verlaufen ebenfalls nebeneinander,
wobei sich der Abstand zwischen der dritten und vierten
Biegefeder 4, 5 in Richtung auf die seismische Masse ebenfalls
verkleinert. Somit ist die seismische Masse 1 von den
Biegefedern 2, 3, 4, 5 unabhängig von intrinsischen
Schichtspannungen an einer vorgegebenen Position ausgerichtet.
Zwischen der ersten und zweiten Biegefeder 2, 3 ist eine erste
Oszillatorschaltung 6 angeordnet. Die erste
Oszillatorschaltung 6 ist über eine erste Frequenzleitung 9
mit einem ersten Frequenzabnehmer 7 verbunden. Zugleich ist
von der ersten Oszillatorschaltung 6 eine erste
Antriebsleitung 10 zu einem ersten elektrostatischen Antrieb 8
geführt. Weiterhin führt eine erste Masseleitung 11 von der
ersten Oszillatorschaltung 6 zu einer ersten Kammstruktur 27
und einer zweiten Kammstruktur 26, die auf der ersten
Biegefeder 2 angeordnet sind. Die erste Kammstruktur 27 greift
in die Kammstruktur des elektrostatischen Antriebs 8 ein. Die
zweite Kammstruktur 26 greift in die Kammstruktur des ersten
Frequenzabnehmers 7 ein. Die erste Oszillatorschaltung 6 weist
eine erste Ausgangsleitung 12 auf, die zu einer
Auswerteschaltung 21 geführt ist.
Zwischen der dritten Biegefeder 4 und der vierten Biegefeder 5
ist eine zweite Oszillatorschaltung 18 auf der Grundplatte 14
angeordnet. Die zweite Oszillatorschaltung 18 ist über eine
zweite Frequenzleitung 19 mit einem zweiten Frequenzabnehmer
24 verbunden. Weiterhin ist die zweite Oszillatorschaltung 18
über eine zweite Antriebsleitung 17 mit einem zweiten
elektrostatischen Antrieb 15 verbunden. Zusätzlich ist eine
zweite Masseleitung 16 von der zweiten Oszillatorschaltung 18
zu einer dritten Kammstruktur 31 und einer vierten
Kammstruktur 32 geführt. Die dritte Kammstruktur 31 greift in
die Kammstruktur des zweiten Frequenzabnehmers 24 ein. Die
vierte Kammstruktur 32 greift in die Kammstruktur des zweiten
elektrostatischen Antriebs 15 ein. Die zweite
Oszillatorschaltung 18 weist eine zweite Ausgangsleitung 20
auf, die zu der Auswerteschaltung 21 geführt ist.
Die Anordnung nach Fig. 3 funktioniert wie folgt: Mit Hilfe
der ersten Oszillatorschaltung 6 wird die erste Biegefeder 2
zu einer resonanten Biegeschwingung angeregt. Mit Hilfe der
zweiten Oszillatorschaltung 18 wird die vierte Biegefeder 5
ebenfalls zu einer resonanten Biegeschwingung angeregt. Wirkt
nun eine Beschleunigung auf die seismische Masse 1 und lenkt
diese z. B. nach links aus, so erfährt die erste Biegefeder 2
eine Druckspannung und die vierte Biegefeder 5 eine
Zugspannung. Entsprechend ändert sich die
Biegeschwingungsfrequenz der ersten Biegefeder 2 und der
vierten Biegefeder 5. Die entsprechenden
Biegeschwingungsfrequenzen werden über die erste
Ausgangsleitung 11 und die zweite Ausgangsleitung 20 an die
Auswerteschaltung 21 weitergegeben.
In der Auswerteschaltung 21 wird die Biegeschwingungsfrequenz
der vierten Biegefeder 5 von der Biegeschwingungsfrequenz der
ersten Biegefeder 2, die gegenphasig schwingen, subtrahiert.
Auf diese Weise wird ein Signal ermittelt, das proportional
zur einwirkenden Beschleunigung ist und zugleich unabhängig
von den resonanten Biegeschwingungsfrequenzen der Biegefedern
2, 5 bei nicht ausgelenkter seismischer Masse 1 ist. Auf diese
Weise haben driftabhängige Veränderungen der resonanten
Biegeschwingungsfrequenzen der Biegefedern 2, 5 auf die
Ermittlung der Beschleunigung keinen Einfluß.
In Fig. 4 ist ein mikromechanischer Beschleunigungssensor
dargestellt, der eine quadratische, plattenförmige seismische
Masse 1 aufweist, die an den Eckpunkten mit jeweils einem Ende
einer ersten, zweiten, dritten und vierten Biegefeder 2, 3, 4,
5 verbunden ist. Die erste Biegefeder 2 und die dritte
Biegefeder 4 sind in einer Flucht angeordnet. Die zweite
Biegefeder 3 und die vierte Biegefeder 5 sind ebenfalls in
einer Flucht angeordnet. Die erste und dritte Biegefeder 2, 4
sind mit einem zweiten Ende mit einer ersten Aufhängestruktur
23 verbunden. Die erste Aufhängestruktur 23 ist wiederum über
einen Anschlußpunkt 13 mit der Grundplatte 14 verbunden. Die
zweite und vierte Biegefeder 3, 5 sind ebenfalls mit jeweils
einem zweiten Ende mit einer zweiten Aufhängestruktur 22
verbunden. Die zweite Aufhängestruktur 22 ist über einen
Verbindungspunkt 13 mit der Grundplatte 14 verbunden.
Auf diese Weise ist es möglich, daß sich intrinsische
Schichtspannungen über eine Verformung - Dehnung oder
Stauchung - der ersten bzw. zweiten Aufhängestruktur 23, 22
ausgleichen und zusätzlich bei einer Auslenkung der
seismischen Masse 1 jeweils eine Biegefeder vorhanden ist, die
eine Zugspannung erfährt und eine zweite Biegefeder vorhanden
ist, die eine Druckspannung erfährt.
Auf diese Weise wird ein Ausgangssignal gewonnen, das
unabhängig von den resonanten Biegeschwingungsfrequenzen der
Biegefedern 2, 5 ist und trotzdem intrinsische
Schichtspannungen ausgeglichen sind. Dadurch wird die Drift
des mikromechanischen Beschleunigungssensors verringert.
An der ersten Biegefeder 2 ist entsprechend Fig. 3 eine erste
Oszillatorschaltung 6 mit einem ersten elektrostatischen
Antrieb 8 und einem ersten Frequenzabnehmer 7 angeordnet. Die
erste Oszillatorschaltung 6 ist über eine erste
Ausgangsleitung 12 mit einer ersten Ausgangsschaltung 21
verbunden. An der vierten Biegefeder 5 ist entsprechend Fig.
3 eine zweite Oszillatorschaltung 18 mit einem zweiten
Frequenzabnehmer 24 und einem zweiten elektrostatischen
Antrieb 15 angeordnet. Die zweite Oszillatorschaltung 18 ist
über eine zweite Ausgangsleitung 20 mit der Auswerteschaltung
21 verbunden.
Die erste Aufhängestruktur 23 und die zweite Aufhängestruktur
22 weisen eine U-Form auf, wobei die zwei Schenkel 28, 29 kurz
sind im Vergleich zur Breite der U- Form. Im Bereich der
Verbindungspunkte 13, die auf der Höhe der seismischen Masse 1
angeordnet sind, weist jede Aufhängestruktur 22, 23 eine
rechteckförmige Ausbildung 30 in Richtung auf die seismische
Masse 1 auf. Die Ausbildung 30 ist ungefähr so breit wie die
Seite der seismischen Masse 1, die der Ausbildung 30
gegenüberliegt. Der Abstand zwischen den Ausbildungen 30 und
der seismischen Masse 1 ist so gewählt, daß eine Auslenkung
der seismischen Masse 1 auf einen maximalen Wert beschränkt
ist, so daß eine Beschädigung der Biegefedern 2, 3, 4, 5
verhindert wird.
Die Anordnung nach Fig. 4 funktioniert wie folgt: Die erste
und vierte Biegefeder 2, 5 werden in resonante
Biegeschwingungen versetzt. Bei Einwirkung einer
Beschleunigung wird die seismische Masse 1 in Fig. 4 entweder
nach links oder rechts ausgelenkt. Wird die seismische Masse 1
nach links ausgelenkt, so erfährt die erste Biegefeder 2 eine
Druckspannung und die vierte Biegefeder 5 eine Zugspannung.
Entsprechend ändern sich die Biegefederschwingungsfrequenzen
der ersten Biegefeder 2 und der vierten Biegefeder 5. Wird die
seismische Masse nach rechts ausgelenkt, so erfährt die erste
Biegefeder 2 eine Zugspannung und die vierte Biegefeder 5 eine
Druckspannung. Entsprechend werden die
Biegefederschwingungsfrequenzen der ersten und vierten
Biegefeder 2, 5 verändert.
Die veränderten Biegefederschwingungsfrequenzen werden von der
ersten Oszillatorschaltung 6 und der zweiten
Oszillatorschaltung 18 an die Auswerteschaltung 21
weitergegeben. Bei der Auswerteschaltung 21 werden die
Biegefederschwingungsfrequenzen voneinander subtrahiert und so
ein Ausgangssignal erhalten, das unabhängig von den resonanten
Biegeschwingungsfrequenzen der ersten bzw. vierten Biegefeder
2, 5 ist. Somit ist das Ausgangssignal unabhängig von einer
Drift der resonanten Biegeschwingungsfrequenzen. Die besondere
Ausbildung 30 der ersten und zweiten Aufhängestruktur 23, 22
begrenzt die maximale Auslenkung der seismischen Masse 1,
wodurch eventuelle Beschädigungen durch zu große Auslenkungen
verhindert werden.
Die in den Figuren beschriebene Anzahl der Biegefedern ist
nicht notwendigerweise vorgeschrieben, stellt jedoch eine
optimale Ausbildung dar. Es ist auch möglich weniger oder mehr
Biegefedern anzuordnen. Anstelle der beschriebenen Anordnung
können auch unterschiedliche Kombinationen von Biegefedern
2, 3, 4, 5 zu resonanter Biegeschwingung angeregt werden.
Der beschriebene mikromechanische Beschleunigungssensor bietet
aufgrund seines quasidigitalen Ausgangssignales eine hohe
Empfindlichkeit, eine hohe Auflösung und eine hohe
Genauigkeit. Zusätzlich kann das quasidigitale Ausgangssignal
störsicher übertragen werden.
Im Folgenden wird anhand eines Beispieles die relative
Frequenzänderung in Abhängigkeit von der Beschleunigung
berechnet. Für die Biegesteifigkeit des aus der seismischen
Masse 1 und den vier Biegefedern 2, 3, 4, 5 gebildeten Systems
gilt folgende Beziehung:
wobei mit K die Biegesteifigkeit, mit E das Elastizitätsmodul
von Silicium, mit 1 die Länge einer Biegefeder, mit b die
Breite einer Biegefeder und mit d die Höhe einer Biegefeder
und mit a der Winkel bezeichnet ist, den eine Biegefeder 2, 3,
4, 5 in bezug auf die Verbindungsgerade 25 aufweist.
Für die die Sensordynamik bestimmende Grundresonanz F des
Federmassesystems gilt die Beziehung:
wobei M die Masse, ρ die Dichte von Silicium, s₁ die Länge und s₂
die Breite der seismischen Masse 1 darstellen.
Für die Grundresonanz f der Schwingung der seismischen Masse 1 in
der Ebene gilt:
Für die relative Frequenzänderung als Funktion der in einer
Biegefeder 2, 3, 4, 5 bewirkten Zugspannung σ gilt in erster Ordnung:
wobei Δf die relative Frequenzänderung, f die resonante
Biegefederschwingungsfrequenz und σ die Zugspannung darstellen.
Unter Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses von
Beschleunigungskraft in Zug- oder Druckkraft in den Biegefedern 2,
3, 4, 5 gilt für die relative Frequenzänderung eines in der Ebene
schwingenden Biegebalkenresonators als Funktion der einwirkenden
Beschleunigung a:
Eine optimale Empfindlichkeit liegt vor, wenn sin a = b/l gilt, da
dies zumeist auf sehr kleine Winkel a führt, andererseits die
Empfindlichkeit für größere Werte von a nur langsam abnimmt, wird
zweckmäßigerweise das Verhältnis zwischen Länge und Breite der
Biegefedern so gewählt, daß die folgende Ungleichung:
zutrifft. Z. B. erhält man für eine Dimensionierung von
s₁ = s₂ = 1 = 300 µm, b = 2 µm, d = 12 µm und a = 0, 5° für die
Grundresonanz des Feder-/Massesystems einen Wert von F = 7,7 kHz,
für die Grundresonanz eines oder mehrerer Biegefedern 2, 3, 4, 5
einen Wert von f = 196 kHz, und für die Sensorempfindlichkeit, d. h.
für die relative Frequenzänderung Δf/f einen Wert von 2% bei einer
Beschleunigung von a = 50 g. Die beispielhaft angegebene
Dimensionierung wird technologisch mühelos beherrscht, wobei jedoch
auch abweichende Dimensionierungen möglich sind. Durch ein hohes
Aspektverhältnis der Biegefedern 2, 3, 4, 5, d. h. eine große Höhe
und eine kleine Breite, wird eine geringe Querempfindlichkeit
gegenüber Beschleunigungen außerhalb der festgelegten Ebene
gewährleistet.
Für die Güte des in Fig. 4 dargestellten mikromechanischen
Beschleunigungssensors gilt näherungsweise folgende Beziehung:
wobei Q die Güte, K die Biegefestigkeit, M die Masse, t den Abstand
zwischen der seismischen Masse 1 und der ersten bzw. zweiten
Aufhängestruktur 23, 22 und µ die Viskosität der bedämpfenden Luft
darstellt. Bei den gewählten Dimensionen und einer Spaltbreite von
beispielsweise t ist 2 µm ergibt sich aus der Formel (7) für die Güte
Q der Schwingung = 0,7, was eine ideale Bedämpfung der seismischen
Masse bedeutet.
Claims (8)
1. Mikromechanischer Beschleunigungssensor, der eine
seismische Masse (1) aufweist, an der mindestens eine erste
und eine zweite Biegefeder (2, 3) mit jeweils einem Ende an
gegenüberliegenden Seiten der seismischen Masse (1) befestigt
sind und die erste und die zweite Biegefeder (2, 3) mit jeweils
einem zweiten Ende mit einer Grundplatte (14) verbunden sind,
wodurch die erste und zweite Biegefeder (2, 3) die seismische
Masse (1) in einer Ruhelage halten, wobei die seismische Masse
(1) durch eine einwirkende Beschleunigung aus der Ruhelage
auslenkbar ist, wobei Mittel zur Anregung mindestens der
ersten Biegefeder (2) zu resonanter Biegeschwingung und
Auswertemittel (21) zum Auswerten der resonanten
Biegeschwingungsfrequenz angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Biegefedern (2, 3) in einem flachen
Winkel zueinander ausgerichtet sind, und daß die
Auswertemittel (21) aus der Änderung der resonanten
Biegeschwingungsfrequenz der ersten Biegefeder (2) die
Richtung und die Größe der einwirkenden Beschleunigung
ermitteln.
2. Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Biegefeder (4) mit
einem Ende an der Seite der seismischen Masse (1) angebracht
ist, an der die erste Biegefeder (2) angeordnet ist, daß die
dritte Biegefeder (4) parallel zur ersten Biegefeder (2)
angeordnet ist und mit dem zweiten Ende mit der Grundplatte
(14) verbunden ist, daß eine vierte Biegefeder (5) mit einem
Ende an der Seite der seismischen Masse (1) angebracht ist, an
der die zweite Biegefeder (3) angebracht ist, daß die vierte
Biegefeder (4) mit dem zweiten Ende mit der Grundplatte (14)
verbunden ist und parallel zur zweiten Biegefeder (3)
ausgerichtet ist.
3. Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Biegefeder (4) mit
einem Ende an der Seite der seismischen Masse (1) angebracht
ist, an der die erste Biegefeder (2) angeordnet ist, daß die
dritte Biegefeder (4) mit dem zweiten Ende mit der Grundplatte
(14) verbunden ist, daß eine vierte Biegefeder (5) mit einem
Ende an der Seite der seismischen Masse (1) angebracht ist, an
der die zweite Biegefeder (3) angebracht ist, daß die vierte
Biegefeder (4) mit dem zweiten Ende mit der Grundplatte (14)
verbunden ist, daß die erste und die dritte Biegefeder (2, 4)
in Richtung auf die seismische Masse (1) zusammenlaufen, und
daß die zweite und die vierte Biegefeder (3, 5) in Richtung auf
die seismische Masse (1) zusammenlaufen.
4. Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach einem der
Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte
Biegefeder (5) Anregungsmittel (15) zu resonanter
Biegeschwingung aufweist, daß Auswertemittel (21) angeordnet
sind, die aus der Änderung der resonanten
Biegeschwingungsfrequenz der vierten Biegefeder (5) die
Richtung und die Größe der einwirkenden Beschleunigung
ermitteln.
5. Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertemittel (21),
insbesondere durch eine Subtraktion der
Biegeschwingungsfrequenzen, ein Signal ermitteln, das
unabhängig von den Biegeschwingungsfrequenzen der ersten und
vierten Biegefeder (2, 5) ist und eine der einwirkenden
Beschleunigung proportionale Größe darstellt.
6. Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die vierte
Biegefeder (2, 5) gegenphasig schwingen.
7. Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
Biegefedern (2, 3; 4, 5), die annähernd in einer Flucht liegen
mit jeweils einer Aufhängestruktur (23, 22) verbunden sind,
daß die Aufhängestrukturen (23, 22) punktuell mit der
Grundplatte (14) verbunden sind, daß die Aufhängestrukturen
(23, 22) eine breite U-Form mit kurzen Schenkeln (28, 29)
aufweisen, und daß die Enden der Biegefedern an den kurzen
Schenkeln (28, 29) befestigt sind.
8. Mikromechanischer Beschleunigungssensor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängestrukturen (23, 22) im
Bereich der seismischen Masse (1) eine Auswölbung in Richtung
auf die seismische Masse (1) aufweisen, die in einem
festgelegten Abstand zur seismischen Masse angeordnet ist, so
daß die Auslenkungen der seismischen Masse (1) auf eine
vorgegebene maximale Auslenkung beschränkt sind.
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