DE102006052153B4 - Indentor und Verfahren zur Messung von mechanischen Eigenschaften von Materialien - Google Patents

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Abstract

Indentor zur Messung von mechanischen Eigenschaften von Materialien, mit:
(a) einem Eindringkörper (2, 12) mit vorbestimmter Geometrie,
(b) einer Einrichtung zur Krafterzeugung zum Eindrücken des Eindringkörpers (2, 12) in eine zu messende Materialoberfläche (4) und
(c) einer Einrichtung zur Messung einer Eindringtiefe,
dadurch gekennzeichnet, dass
(d) die Einrichtung zur Krafterzeugung und die Einrichtung zur Messung der Eindringtiefe durch mindestens einen ersten Kammantriebsaktuator (6, 16b) gebildet ist, der zwei Kammelektroden (26, 27') aufweist, die jeweils eine Vielzahl von zueinander parallel ausgerichteten Kammfingern (7, 8, 9) derart aufweisen, dass die Kammfinger (7, 8, 9) der beiden Kammelektroden (26, 27') sich in Abhängigkeit von einer angelegten elektrischen Spannung teilweise überlappen und
(e) der Indentor eine Bilderzeugungseinrichtung zur Erfassung der Topografie der Materialoberfläche (4) umfasst, die zum Ausführen einer rasternden Bewegung des Eindringkörpers (2, 12) über die Materialoberfläche (4) ausgebildet ist,
(f) wobei der erste Kammantriebsaktuator...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Indentor zur Messung von mechanischen Eigenschaften von Materialien mit einem Eindringkörper mit vorbestimmter Geometrie, einer Einrichtung zur Krafterzeugung, mit der der Eindringkörper in eine zu messende Materialoberfläche eindringt, und einer Einrichtung zur Messung einer Eindringtiefe. Die Erfindung betrifft auch ein entsprechendes Verfahren, bei dem ein Eindringkörper mit einer vorbestimmten Geometrie in eine zu vermessende Materialoberfläche mit einer vorbestimmten Kraft eindringt und die Eindringtiefe erfasst wird.
  • Beschichtungen mit Dicken von wenigen μm oder sogar nur einigen 10 bis 100 nm gewinnen wegen ihrer hervorragenden Eigenschaften immer mehr an Bedeutung. Bei Werkzeugen, Motorkomponenten etc. sind Hartstoffschichten, beispielsweise aus TiN, TiC oder diamantähnlichem Kohlenstoff, mit einer Schichtdicke von etwa 1 bis 4 μm bereits alltäglich. Zur Erzielung kratzfester, schmutzabweisender, antistatischer, reflektierender oder speicherfähiger Oberflächen wurden in den letzten Jahren hochkomplexe Schichtsysteme im Nanometerbereich entwickelt. Die Bestimmung der technologischen Eigenschaften solcher Schichten ist für deren Optimierung unerlässlich.
  • Außerdem bestimmen oft kleine Werkstoffvolumina nahe der oder an der Oberfläche das Verhalten des Grundwerkstoffs. Da die Dicke der dünnen Schichten immer dünner wird, beispielsweise beträgt die Aluminiumschichtdicke für eine CD-ROM/Audio etwa 50 nm und im Falle einer DVD-9 beträgt die Dicke der Silberlegierungsschicht L0 nur etwa 10 bis 12 nm, wurden in den letzten Jahren neue Verfahren entwickelt, mit denen die Eigenschaften kleiner Volumina gemessen werden und die Mechanismen bestimmt werden können, die das Funktionsverhalten prägen. Diese Verfahren reichen von der Rasterkraftmikroskopie (AFM – Atomic Force Microscope) und Messen der Oberflächenkräfte bis zum Nanoindentations-Verfahren und zu Nanoscratch-Techniken.
  • Bei der Nanoindentations-Prüfung werden die Prüfkraft und Eindringtiefe eines Eindringkörpers während des Eindringvorganges registriert und anschließend diese Daten analysiert, um die Kontaktfläche und daraus die mechanischen Eigenschaften zu erhalten. Diese Prüfung hat, verglichen mit den anderen Verfahren zur Charakterisierung der mechanischen Eigenschaften kleiner Werkstoffvolumina, ein steigendes Interesse gefunden, weil das Prinzip einfach, das Verfahren leicht zu realisieren und es auf verschiedenartige Proben anwendbar ist. In vielen Fällen ist die Nanoindentations-Prüfung das einzig mögliche Verfahren, um sowohl die plastischen als auch die elastischen Eigenschaften dünner Schichten zu erfassen. Das Prüfverfahren und die Datenanalyse für die Nanoindentations-Prüfung haben in den ISO-Normen 14 577-1 und 14 577-2 Eingang gefunden.
  • Wenn die Spitzengeometrie des Eindringkörpers präzise bestimmt wurde, kann gestützt auf das Prinzip der Nanoindentations-Prüfung abgeleitet werden, dass das Verfahren im Prinzip erfolgreich auf Schicht-Substrat-Systeme mit beliebigen Abmessungen und beliebiger Struktur angewendet werden kann. Dies gilt, solange die auf die Probe ausgeübte Eindringkraft und die zugehörige Eindringtiefe mit einer adäquaten Genauigkeit erfasst werden können. Für die Nanoindentations-Prüfung existieren allerdings Einschränkungen, von denen eine besagt, dass die maximale Eindringtiefe nur weniger als ein Zehntel bis ein Fünftel der Schichtdicke betragen darf, um einen Einfluss der mechanischen Eigenschaften des Substrats auf die gemessenen mechanischen Eigenschaften der Schicht zu vermeiden.
  • Da heutzutage die Abmessungen des bleibenden Eindrucks in der Oberfläche gewöhnlich im Submikrometerbereich liegen, wird oftmals ein Rastersondenmikroskop zur Bilderzeugung des in der Materialoberfläche zurückbleibenden Eindrucks bevorzugt. Eine übliche Messvorrichtung ist in der 3 wiedergegeben, bei der ein Nanoindentor 100 ein Zubehör zu einem Rastersondenmikroskop (SPM – Scanning Probe Microscope) 200 bildet.
  • Hierbei ist eine für die Laborprüfung entsprechend vorbereitete Materialprobe 210 auf einem Piezoröhrenscanner 220 angeordnet. Der Piezoröhrenscanner 220 wird von einem 3D-Piezoaktuator 230 angetrieben, der von einer Mikroskopsteuerung 240 gesteuert wird. Auf die Materialprobe 210 wirkt eine Spitze bzw. ein Eindringkörper 110 des Nanoindentors 100 ein. Der Nanoindentor 100 weist eine Indentorsteuerung 120 auf, die zum einen eine Krafterzeugungseinrichtung 130 und zum anderen eine Eindringtiefenmesseinrichtung 140 steuert. Die Indentorsteuerung 120 des Indentors 100 ist ferner mit der Mikroskopsteuerung 240 des Rastersondenmikroskops 200 verbunden. Die Endringtiefenmesseinrichtung 140 beruht häufig auf einem kapazitiven Messprinzip.
  • Für die Krafterzeugung ist aus der CH 657 704 A5 ein elektromagnetisches Kraftaufbringverfahren bekannt, welches jedoch unvermeidbare Nachteile aufweist. Ein derartiger Aktuator ist zum einen groß und schwer und zum anderen weist er eine erhebliche thermische Drift aufgrund der Wärme auf, die durch den Strom in einer Spule erzeugt wird.
  • Aus der EP 0 432 131 B1 ist ein Eindringhärteprüfer bekannt, bei dem die Eindringkraft über einen Elektromotor und einen Hebeltrieb erzeugt wird.
  • Ein anderer üblicher Weg zur Kraftaufbringung besteht darin, die Kraft durch eine Feder zu erzeugen. Die vorgeschlagenen Krafterzeugungsmethoden versagen jedoch bei einer Nanoindentations-Prüfung, wenn die mechanischen Eigenschaften von Werkstoffen bzw. Materialien gemessen werden sollen, die ein starkes Kriechen, Plastizität etc. zeigen, weil die Eindringtiefe in diesen Fällen (während des Zyklus der Kraftsteuerung) schnell zunimmt und deshalb die aufgebrachte Eindringkraft nicht länger aufrecht erhalten werden kann.
  • Aus der US 5 025 346 , der DE 44 24 635 B4 und der DE 103 20 725 A1 sind Aktuatoren und Sensoren nach dem Kammfingerprinzip bekannt.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Messung mechanischer Eigenschaften von Materialien zu verbessern, und insbesondere eine Eindringprüfung mit einer erhöhten Auflösung der Krafterzeugung und einer erhöhten Auflösung der Messung der Eindringtiefe bereitzustellen, welche zudem unempfindlich gegenüber den zu messenden Materialien und Werkstoffen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Indentor mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 9 gelöst.
  • Mittels des Kammantriebsaktuators, der ein mikroelektromechanisches System (MEMS) darstellt, ist es möglich, dass aufgehängte Mikrostrukturen präzise mit einer linearen oder angularen Bewegung angetrieben werden. Das Antriebsprinzip des elektrostatischen Kammantriebsaktuators beruht auf der Anziehungskraft der beiden entgegengesetzt aufgeladenen Kammelektroden aufgrund der angelegten elektrischen Spannung. Der Kammantriebsaktuator weist im Allgemeinen eine große Zahl feiner, miteinander verschränkter Finger auf, die in der Summe die resultierende elektrostatische Antriebskraft erzeugen.
  • Der Vorteil des auf einem MEMS beruhenden erfindungsgemäßen Nanoindentors besteht darin, dass dieser eine hohe Auflösung der Krafterzeugung sowie eine hohe Auflösung der Messung der Eindringtiefe ermöglicht. Zusätzlich weist das gesamte Messsystem sehr kleine Abmessungen auf, wodurch der erfindungsgemäße Indentor besonders wirksam gegenüber Umgebungseinflüssen abgeschirmt werden kann. Die Herstellung des MEMS ist mit einer hohen Präzision möglich und ferner können für die Herstellung bekannte Verfahren verwendet werden, wodurch die Produktion wirtschaftlich günstig ist. Darüber hinaus erlaubt die Konfiguration des erfindungsgemäßen Indentors eine sichere Nanoindentationsprüfung von Materialien mit starkem Kriechen und einer hohen Plastizität.
  • Bevorzugt ist als erster Kammantriebsaktuator ein lateraler Kammantriebsaktuator vorgesehen. Bei einem lateralen Kammantriebsaktuator erfolgt die Verschiebung der beweglichen Kammfinger parallel zu deren Ausrichtung und der Abstand der Kammfinger der beiden Kammelektroden zueinander senkrecht zu deren Ausrichtung bleibt konstant.
  • In vorteilhafter Weise ist zusätzlich mindestens ein weiterer Kammantriebsaktuator vorgesehen, um eine Bewegung des Eindringkörpers parallel zu der Materialoberfläche zu erzeugen. Bevorzugt ist der weitere Kammantriebsaktuator ein transversaler Kammantriebsaktuator. Bei einem transversalen Kammantriebsaktuator erfolgt die Verschiebung der beweglichen Finger senkrecht zur Fingerachse. Verglichen mit dem lateralen Kammantriebsaktuator, kann der transversale Kammantriebsaktuator eine viel größere Antriebskraft und Empfindlichkeit aufgrund der Spaltänderungen zwischen den einzelnen Kammfingern hervorbringen.
  • Um die Oberflächentopografie der Materialoberfläche vor dem Eindringen des Eindringkörpers und die dadurch veränderte Topografie nach der Eindringung miteinander vergleichen zu können, ist eine Bilderzeugungseinrichtung zur Erfassung der Topografie der Materialoberfläche vorgesehen.
  • Die Bilderzeugungseinrichtung ist ausgebildet, mit dem Eindringkörper über die Materialoberfläche eine rasternde Bewegung auszuführen, indem der erste Kammantriebsaktuator zur Erfassung der Topografie und der weitere Kammantriebsaktuator zur Erzeugung der rasternden Bewegung dient. Aufgrund der derart reali sierten Integration der Bilderzeugung in das eigentliche Messsystem können die Topografie vor und nach dem Eindringen ohne einen Wechsel bzw. Austausch der Messeinrichtungen erfasst werden. Da die durch den Eindringvorgang verursachte Strukturveränderung der Materialoberfläche im Submikrometerbereich liegt, ist bei einem Wechsel der Messeinrichtung ein Wiederauffinden des zu messenden Bereiches auf der Materialoberfläche deutlich erschwert, wenn nicht gar unmöglich.
  • Bevorzugt sind die mehreren Kammantriebsaktuatoren aus einem Stück hergestellt. Besonders bevorzugt sind die mehreren Kammantriebsaktuatoren und der Eindringkörper aus einem Stück hergestellt. Dies eröffnet die Möglichkeit, das erfindungsgemäße MEMS in wirtschaftlich günstiger Weise mit für MEMS-Strukturen bekannten Techniken herzustellen.
  • In vorteilhafter Weise ist eine Eindringkörperspitze an dem Eindringkörper vorgesehen. Diese Eindringkörperspitze kann als zusätzliches Teil des Indentors mit dem Eindringkörper durch Kleben, Löten etc. verbunden sein. Alternativ ist die Eindringkörperspitze und der Eindringkörper aus einem Stück hergestellt, so dass gegebenenfalls die Eindringkörperspitzen zusammen mit dem Kammantriebsaktuator in einer vorgegebenen Form hergestellt sein kann.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen den jeweiligen Vorteilen des erfindungsgemäßen Indentors.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert, in denen:
  • 1 – schematisch skizziert das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Nanoindentors zeigt;
  • 2 – ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Nanoindentors zeigt; und
  • 3 – schematisch einen mit einem Rastersondenmikroskop kombinierten Indentor aus dem Stand der Technik wiedergibt.
  • In 1 ist das grundlegende Prinzip der erfindungsgemäßen Nanoindentors mit einem zweidimensionalen mikroelektromechanischen System (MEMS) 1 vereinfacht dargestellt. Der Indentor weist einen Eindringkörper 2 auf, der aus einem Schaft 3 und einer an dessen einem Ende befindlichen Eindringkörperspitze 4 besteht. In der dargestellten prinzipiellen Versuchsanordnung befindet sich unterhalb der Eindringkörperspitze 4 eine zu messende Materialoberfläche 5, deren mechanische Eigenschaften mit dem erfindungsgemäßen Indentor zu bestimmen sind. Obwohl die Probe mit der Materialoberfläche 5 als Laborprobe dargestellt ist, kann der erfindungsgemäße Indentor auch auf einer beliebig ausgedehnten Oberfläche aufgesetzt werden, um die Messung durchzuführen. Somit ist beispielsweise eine Vorort-Messung in Produktionsprozessen möglich.
  • Das MEMS 1 weist einen ersten lateralen Kammantriebsaktuator 6 auf, dessen erste Elektrode durch einen beweglichen Kammfinger 7 vereinfacht dargestellt ist. Eine zweite Elektrode des Kammantriebsaktuators 6 ist mit Kammfingern 8 und 9 in der 1 wiedergegeben. Der laterale Kammantriebsaktuator 6 ist derart ausgerichtet, dass eine Bewegung des beweglichen Kammfingers 7 parallel zu seiner Ausrichtung zu einer Bewegung des Eindringkörpers 2 senkrecht zu der Materialoberfläche 5 führt.
  • Ferner ist zusätzlich ein weiterer Kammantriebsaktuator als transversaler Kammantriebsaktuator 10 vorgesehen. Der transversale Kammantriebsaktuator 10 weist feste Kammfinger 11 und 12 und einen beweglichen Kammfinger 13 auf. Die beiden Typen von Kammantriebsaktuatoren, der laterale Kammantriebsaktuator 6 und der transversale Kammantriebsaktuator 10 weisen verschiedene Arbeitsmodi auf. Im Falle des transversalen Kammantriebsaktuators 10 erfolgt die Verschiebung des beweglichen Kammfingers 13 senkrecht zu dessen Ausrichtung. Insbesondere tendiert die Verschiebung dazu, den Abstand zwischen dem beweglichen Kammfinger 13 zu einem der beiden festen Kammfinger 11 zu verringern, während gleichzeitig der Abstand zu dem gegenüberliegenden festen Kammfinger 12 zunimmt.
  • Verglichen mit dem lateralen Kammantriebsaktuators 6 kann der transversale Kammantriebsaktuator 10 eine viel größere Antriebskraft und Empfindlichkeit aufgrund der Spaltänderungen zwischen dem beweglichen Kammfinger 10 und den festen Kammfingern 11 und 12 hervorbringen. Allerdings besteht eines der wesentlichen Probleme, die verhindern, dass der transversale Kammantriebsaktuator 10 in breitem Maße angewendet wird, in einem so genannten „Hineinzieh”-Effekt, der den Verschiebebereich des transversalen Kammantriebsaktuators 10 erheblich verringert. Durch geeignete Maßnahmen, beispielsweise der Verbesserung der mechanischen Struktur, des elektronischen Schaltkreises und durch Anwendung neuer Steuerstrategien kann allerdings der nutzbare Verschiebebereich des transversalen Kammantriebsaktuators 10 bis zu 4 μm betragen.
  • Der laterale Kammantriebsaktuator 6 hat eine ähnliche Geometrie wie der transversale Kammantriebsaktuator 10, der bewegliche Finger 7 verschiebt sich jedoch entlang seiner langen Fingerachse. Die Struktur des lateralen Kammantriebsaktuators 6 besitzt gegenüber dem transversalen Kammantriebsaktuator 10 einen Vorteil, der darin besteht, dass die elektrostatische Kraft unabhängig von der Verschiebung des Aktuators ist. Demzufolge kann die Positionierung des beweglichen Teils, des Kammfingers 7, des Kammantriebsaktuators 6 mit Hilfe der angelegten Spannung exakt und präzise gesteuert werden. Gestützt auf diese vorteilhaften Merkmale des lateralen Kammantriebsaktuators 6 ist die Messung der mechanischen Eigenschaften von kleinen Werkstoffvolumina und von freistehenden Filmen möglich. Bei einer typischen Prüfkraft von 1 mN betragen die Eindringtiefen bei harten Werkstoffen beispielsweise Silizium, etwa 50 nm. Mit der gleichen Prüfkraft werden im Stahl- oder Kupferschichten Eindringtiefen von etwa 100 nm und in weicheren Kunststoffschichten Eindringtiefen im Bereich von μm gemessen.
  • Das dargestellte MEMS wird auch als zweidimensional bezeichnet, da die Kammfinger 7, 8, 9, 11, 12 und 13 beider Kammantriebsaktuatoren 6 und 10 in der gleichen Ebene liegen. Die mit den Kammantriebsaktuatoren 6 und 10 erzeugten Bewegungsrichtungen stehen jedoch senkrecht aufeinander. Die Bewegungsrichtung des lateralen Kammantriebsaktuators 6 liegt innerhalb der Ebene der MEMS-Struktur, wohingegen die Bewegungsrichtung des transversalen Kammantriebsaktuators 10 senkrecht zur Bewegungsrichtung des lateralen Kammantriebsaktuators in der Ebene der MEMS-Struktur liegt. Mit der dargestellten Anordnung sind somit Bewegungen in zwei Dimensionen ermöglicht.
  • In der 2 ist eine typische Realisierung eines MEMS 11 für einen Nanoindentor dargestellt. Ein Eindringkörper 12 mit einem Schaft 13 und einer daran befindlichen Eindringkörperspitze 14 ist in der 2 durch einen Pfeil symbolisch dargestellt. Die Eindringkörperspitze 14 kann eine kommerziell erhältliche Diamantspitze oder eine Spitze aus jedem geeigneten, beispielsweise mit MEMS-Herstellverfahren bereitgestellten Werkstoff sein. Die Bewegung des Eindringkörpers 12 in X-Richtung wird mittels der lateralen Kammantriebsaktuatoren 16a und 16b bewirkt. Zur Verschiebung in Y-Richtung sind zusätzliche Kammantriebsaktuatoren 20a und 20b vorgesehen. Der Schaft 13 ist mit zwei Federbalken A1, A2 gelagert. Ferner sind mehrere Federbalken B1, B2, B4 und B5 zur Lagerung eines Hauptrahmens der MEMS-Struktur vorgesehen.
  • Der Unteraktuator V3 ist ein lateraler Kammantrieb, der die elektrostatische (Eindring-)Kraft liefert, um die Hauptachse und die Eindringkörperspitze 14 in vertikaler Richtung anzutreiben, die das Ende der Hauptachse der MEMS-Struktur mit speziellen Formen oder einem kommerziellen Mikroprodukt sein könnte, das mit der Hauptachse verbunden ist. Der Unteraktuator V1 ist ein transversaler Kammantrieb, der vorgesehen ist, um eine elektrostatische Kraft zu liefern, um die Eindringkörper spitze 14 nach links zum Scannen der zu prüfenden Oberfläche oder des bleibenden Eindrucks anzutreiben. Der Unteraktuator V2 ist ein transversaler Kammantrieb, der dazu dient, eine elektrostatische Kraft zu liefern, um die Eindringkörperspitze 14 nach rechts anzutreiben, um die zu prüfende Oberfläche oder den bleibenden Eindruck zu scannen.
  • Unter Berücksichtigung dessen, dass einige Werkstoffe beim instrumentierten Eindringversuch ein so genanntes „pile-up”-Phänomen zeigen, wird der Unteraktuator V4 eines lateralen Kammantriebs eingeführt, der eine elektrostatische (Zug-)Kraft liefert, um die Hauptachse mit der Eindringkörperspitze nach oben zu bewegen, mit der die Kontaktkraft zwischen Eindringkörperspitze und dem zu prüfenden Werkstoff während des Scannens konstant und in einem annehmbaren Bereich gesteuert werden kann. Die einzelnen Elektroden 26, 27, 27', 28 und 29 sind durch Isolatoren 30 voneinander getrennt.
  • Die Eindringkörperspitze 14 wird in Kontakt mit der zu prüfenden Oberfläche (nicht dargestellt) gebracht, wodurch dann der Eindruck in der Probe erzeugt wird. Die hierfür erforderliche Bewegung in X-Richtung wird mit den lateralen Kammantriebsaktuatoren 16a und 16b erzeugt. Beim Eindringen der Eindringkörperspitze 14 in das Prüfmaterial findet sowohl eine elastische als auch eine plastische Verformung der Oberfläche statt. Bei der Rücknahme der Prüfkraft und der Eindringkörperspitze 14 findet eine teilweise Rückbildung der Verformung mit einem rein elastischen Anteil statt.
  • Ein weiterer Satz transversaler Kammantriebsaktuatoren 20a und 20b ist vorgesehen, um die Topografie der zu prüfenden Oberfläche oder des bleibenden Eindrucks in Y-Richtung zu scannen. Mit Hilfe zusätzlicher Aktuatoren (nicht dargestellt) kann auch eine Bewegung in Z-Richtung erzeugt werden, um eine Fläche der Material- bzw. Probenoberfläche scannen zu können.
  • Die in der Darstellung der 2 beiden lateralen Kammantriebsaktuatoren 16a werden eingesetzt, um eine elektrostatische Zugkraft zu erzeugen, die den Schaft 13 des Eindringkörpers 12 und somit die Eindringkörperspitze 14 nach oben, also von der Probe fort, bewegt. Die beiden darunter dargestellten lateralen Kammantriebsaktuatoren 16b werden eingesetzt, um die elektrostatische Eindringkraft zu erzeugen, die den Eindringkörper 12 mit der Eindringkörperspitze 14 nach unten, also zu der Probe hin, bewegt.
  • Der transversale Kammantriebsaktuator 20a ist dazu vorgesehen, eine elektrostatische Kraft zu erzeugen, mittels der die Eindringkörperspitze 14 nach links zum Scannen oder für eine Scratchprüfung angetrieben und bewegt wird. Der gegenüberliegend angeordnete, transversale Kammantriebsaktuator 20b dient hingegen zur Erzeugung der elektrostatischen Kraft, um die Eindringkörperspitze 14 nach rechts zu bewegen.
  • Mit den Vorteilen eines typischen lateralen Kammantriebs 16b ist die Eindringkraft, die auf die Eindringkörperspitze 14 aufgebracht wird, unempfindlich gegenüber der Verschiebung des Eindringkörpers 12. Das ist sehr wichtig, um ein exaktes Messergebnis zu erhalten, besonders wenn der zu prüfende Werkstoff ein starkes Kriechen oder starke Plastizität zeigt. Auch kann eine viel größere Antriebskraft entlang der Achse senkrecht zum Schaft 13 des Eindringkörpers 12 erzeugt werden, um die Eindringkörperspitze 14 anzutreiben, die die zu prüfende Oberfläche oder den bleibenden Eindruck scannt. Dies ist wesentlich, weil die Federkonstante der Struktur entlang der Achse senkrecht zum Hauptschaft 13 im Allgemeinen viel größer als die Federkonstante entlang der Achse des Hauptschafts 13 ist.
  • Unter Berücksichtigung dessen, dass in einigen Spezialfällen eine in situ-Indentationsprüfung erforderlich sein kann, kann ein Hilfsaktuator mit Kammantrieb zu dem Zweck eingeführt werden, um die Fehlerquellen in der Prüfumgebung zu erfassen und zu kompensieren. In diesem Fall ist offensichtlich nur eine eindimensionale Konfiguration notwendig. Es besteht keine zusätzliche Anforderung an die Krafterzeugung, so dass ein Satz lateraler Kammantriebsaktuatoren die ideale Wahl darstellt.
  • Weiterhin können auf der Grundlage des vorgestellten Konfigurationsprinzips noch andere Messanordnungen zur Bestimmung mechanischer Eigenschaften kleiner Werkstoffvolumina entwickelt werden. Denkbar sind hier beispielsweise ein Mikro-/Nano-Zugversuchsgerät, ein Mikro-/Nano-Scratchversuchsgerät etc.

Claims (10)

  1. Indentor zur Messung von mechanischen Eigenschaften von Materialien, mit: (a) einem Eindringkörper (2, 12) mit vorbestimmter Geometrie, (b) einer Einrichtung zur Krafterzeugung zum Eindrücken des Eindringkörpers (2, 12) in eine zu messende Materialoberfläche (4) und (c) einer Einrichtung zur Messung einer Eindringtiefe, dadurch gekennzeichnet, dass (d) die Einrichtung zur Krafterzeugung und die Einrichtung zur Messung der Eindringtiefe durch mindestens einen ersten Kammantriebsaktuator (6, 16b) gebildet ist, der zwei Kammelektroden (26, 27') aufweist, die jeweils eine Vielzahl von zueinander parallel ausgerichteten Kammfingern (7, 8, 9) derart aufweisen, dass die Kammfinger (7, 8, 9) der beiden Kammelektroden (26, 27') sich in Abhängigkeit von einer angelegten elektrischen Spannung teilweise überlappen und (e) der Indentor eine Bilderzeugungseinrichtung zur Erfassung der Topografie der Materialoberfläche (4) umfasst, die zum Ausführen einer rasternden Bewegung des Eindringkörpers (2, 12) über die Materialoberfläche (4) ausgebildet ist, (f) wobei der erste Kammantriebsaktuator (6, 16b) zur Erfassung der Topografie ausgebildet ist.
  2. Indentor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kammantriebsaktuator (6, 16b) ein lateraler Kammantriebsaktuator ist.
  3. Indentor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich mindestens ein weiterer Kammantriebsaktuator (10, 20a, 20b) vorgesehen ist, um eine Bewegung des Eindringkörpers (2, 12) parallel zu der Materialoberfläche (4) zu erzeugen.
  4. Indentor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Kammantriebsaktuator (10, 20a, 20b) ein transversaler Kammantriebsaktuator ist.
  5. Indentor nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Kammantriebsaktuatoren (6, 10, 16b, 20) aus einem Stück hergestellt sind.
  6. Indentor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Kammantriebsaktuatoren (6, 10, 16b, 20) und der Eindringkörper (2, 12) aus einem Stück hergestellt sind.
  7. Indentor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eindringkörperspitze (4, 14) an dem Eindringkörper (2, 12) vorgesehen ist.
  8. Indentor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindringkörperspitze (4, 14) und der Eindringkörper (2, 12) aus einem Stück hergestellt sind.
  9. Verfahren zur Messung von mechanischen Eigenschaften von Materialien, mit den Schritten: (i) Eindrücken eines Eindringkörpers mit einer vorbestimmten Geometrie in eine zu messende Materialoberfläche mit einer vorbestimmten Kraft und (ii) Erfassen einer Eindringtiefe, dadurch gekennzeichnet, dass (iii) das Eindrücken des Eindringkörper mit der vorbestimmten Kraft mittels einem ersten Kammantriebsaktuator erfolgt, der zwei Kammelektroden aufweist, die jeweils eine Vielzahl von zueinander parallel ausgerichteten Kammfingern derart aufweisen, dass die Kammfinger der beiden Kammelektroden sich in Abhängigkeit der angelegten elektrischen Spannung teilweise überlappen, und gleichzeitig mittels des ersten Kammantriebsaktuators die Eindringtiefe gemessen wird und das Verfahren die Schritte (iv) Erzeugen einer Bewegung des Eindringkörpers parallel zu der Materialoberfläche zum Abrastern der Materialoberfläche und (v) Erfassen einer Topographie der Materialoberfläche mit dem ersten Kammantriebsaktuator umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Kammantriebsaktuator zur Erzeugung der rasternden Bewegung dient.
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