DE4424057A1 - Kamin - Google Patents

Kamin

Info

Publication number
DE4424057A1
DE4424057A1 DE4424057A DE4424057A DE4424057A1 DE 4424057 A1 DE4424057 A1 DE 4424057A1 DE 4424057 A DE4424057 A DE 4424057A DE 4424057 A DE4424057 A DE 4424057A DE 4424057 A1 DE4424057 A1 DE 4424057A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
chimney
pipe
chimney according
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4424057A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Ruhland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4424057A priority Critical patent/DE4424057A1/de
Publication of DE4424057A1 publication Critical patent/DE4424057A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/28Chimney stacks, e.g. free-standing, or similar ducts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kamin, der aus mehreren Rohrstücken besteht.
Ein derartiger Kamin ist beispielsweise aus der FR- 1399741 bekannt, bei der der Kamin aus einem aus mehreren Rohrstücken aufgebauten Außenrohr und einem aus der gleichen Anzahl von Innenrohrstücken aufgebauten Innenrohr besteht. Darüber hinaus sind am Umfang verteilt axial verlaufende Zug­ anker vorgesehen, die eine Verspannung und Abdichtung der einzelnen Rohrstücke bewirken sollen.
Bei dieser vorbekannten Anordnung sind die einzelnen Rohrstücke nur mittels der Zuganker miteinander verspannt, was bei Beschädigung einzelner oder mehrerer Zuganker zu Un­ dichtigkeiten und zur Gefährdung des gesamten statischen Auf­ baus führen kann.
Es sind ferner Kamine aus mehreren Rohrstücken bekannt, bei denen jedes Rohrstück beidendig mit Halteflanschen ver­ sehen ist, und diese Halteflansche miteinander verschweißt oder verschraubt werden. Diese Anordnung ist baulich aufwen­ dig, da jede einzelne Stoßverbindung einen hohen Montageauf­ wand erfordert. Darüber hinaus ist diese Anordnung ungeeig­ net, wenn der Kamin aus einem Innenrohr und einem Außenrohr besteht, bei dem die eigentlichen Abgase im Innenrohr geführt werden und der Ringraum zwischen dem Außenrohr und dem Innen­ rohr zur Ableitung weiterer Abluft verwendet werden kann. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Anordnung be­ steht darin, daß die Kamine, wenn sie freistehend aufgestellt werden, stark schwingungsgefährdet sind. Insbesondere bei einer Aufstellung mehrerer freistehender Kamine in einer Reihe kann das sogenannte Interferenz-Galopping auftreten. Ferner können freistehende Stahlkamine durch Karman′sche Wir­ bel in Schwingungen versetzt werden.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen aus mehreren Rohrstücken bestehenden Kamin derartig zu verbessern, daß der Montageaufwand vermin­ dert ist und gleichzeitig eine gesicherte Fixierung der ein­ zelnen Rohrstücke gewährleistet ist. Darüber hinaus soll die Gesamtstruktur des Kamins eine verbesserte Dämpfung aufwei­ sen, so daß die Schwingungsneigung bei frei stehenden und meh­ reren in Reihe stehenden Kaminen reduziert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patent­ anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausbildung führt zu einer gegenüber herkömmlichen Kaminen erheblichen Verminderung des Montage­ aufwandes, wobei gleichzeitig eine hohe Steifigkeit und Sta­ bilität der Kaminanordnung gewährleistet ist. Dies wird dadurch bewirkt, daß bei der Montage auf das oberste bereits fixierte Rohrstück die erfindungsgemäße Ringmanschette aufge­ setzt und anschließend das nächste Rohrstück axial aufgesetzt wird. Anschließend werden auf einfache Weise die vorzugsweise über dem gesamten Umfang der Ringmanschette vorgesehenen Keilelemente in den Spalt zwischen der Ringmanschette und dem Kaminrohr eingepreßt. Durch die auf diese Weise erzeugte radial nach innen wirkende Druckkraft wird eine stabile und hochfeste Verbindung zwischen den einzelnen Rohrstücken gewährleistet, wobei ein weiterer Vorteil darin besteht, daß herkömmliche glatte Rohre ohne zusätzliche Befestigungsein­ richtung verwendet werden können.
Die Ringmanschette ist bei der Montage vorzugsweise so angeordnet, daß die Keilelemente von oben in den sich verjün­ genden Ringspalt zwischen Kaminrohr und Ringmanschette einge­ steckt werden können. Nach dem Einstecken von drei oder vier Keilelementen wird die vorzugsweise als Spannring ausgebil­ dete Klemmeinrichtung aufgesetzt und an der Ringmanschette unter axialem Drücken der Keilelemente in den Ringspalt fixiert. Dazu sind vorteilhafterweise über dem Umfang des Spannringes mehrere parallel zur Kaminachse ausgerichtete Schrauben vorgesehen, die in die Stirnfläche der Ringman­ schette eingeschraubt werden. Die Keilelemente verspannen sich auf diese Weise in dem sich verjüngenden Ringspalt und erzeugen eine reibschlüssige Verbindung zwischen den Rohr­ stücken, den Keilelementen und der Ringmanschette. Um eine bestmögliche Haltewirkung zu erzielen, ist die Ringmanschette axial so ausgerichtet, daß die Trennfuge zwischen den beiden aufeinanderstoßenden Rohrstücken etwa auf halber Höhe der Keilelemente liegt.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbil­ dung besteht darin, daß die einzelnen Rohrstücke keine auf­ wendige Bearbeitung im Bereich der Stirnflächen erfordern. Daher können diese erheblich kostengünstiger hergestellt wer­ den als bisherige Rohrstücke, die mit Fixierflanschen oder Absätzen versehen werden müssen, wie beispielsweise die Rohr­ stücke gemäß der oben zitierten FR-1399761. Durch die Erfin­ dung werden aufwendige Werkzeugmaschinenbearbeitung oder Schweißungen überflüssig, und es reduziert sich sowohl der Herstellungs- als auch der Montageaufwand gegenüber herkömm­ lichen Kaminen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht ferner darin, daß das Innenrohr des Kamins über den Fixierring mit dem Außenrohr eine lockere statische Einheit bildet, wobei die Beweglichkeit der beiden Rohre zu­ einander eine vorteilhafte Dämpfung des Gesamtsystems be­ wirkt.
Um die Montage noch weiter zu vereinfachen, sind vor­ zugsweise mehrere Haltestege an der Ringmanschette angeord­ net, die von der Innenmantelfläche der Ringmanschette radial nach innen bis in den Axialspalt zwischen den Stirnflächen der aufeinanderstoßenden Rohrstücke vorstehen. Bei dieser Ausführungsform wird vor dem Aufsetzen des nächsten Rohr­ stückes die Ringmanschette bzw. deren Haltestege auf die Stirnfläche des obersten festen Rohrstückes aufgesetzt, und anschließend erfolgt das Aufsetzen des nächsten Rohrstückes. Durch diese Ausbildung ist stets gewährleistet, daß die Ring­ manschette bezüglich der Trennfuge zwischen den Rohrstücken optimal ausgerichtet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Kamin als Doppelmantelkamin ausgebildet, der ein Kaminaußenrohr und ein Innen- bzw. Rauchrohr aufweist. Bei dieser Kaminausbildung ist ein Fixierring vorgesehen, der zwischen dem Kaminaußenrohr und dem Innenrohr angeordnet ist und zwar im Bereich der Stoßstellen zwischen den einzelnen Rohrstücken. Vorzugsweise haben daher die Rohrstücke des Außenrohres und die Innenrohrstücke etwa die gleiche Länge. Wie weiter unten erläutert wird, haben die Innenrohrstücke vorzugsweise eine etwas geringere Länge als die Rohrstücke des Außenrohres.
Der Fixierring besteht vorzugsweise aus zwei koaxialen Rohrabschnitten, die über mehrere Stege oder einen umlaufen­ den Steg miteinander verbunden sind. Im Falle eines umlaufen­ den Steges sollten Axialbohrungen in dem Steg vorgesehen wer­ den, damit der Ringraum zwischen dem Innenrohr und dem Außen­ rohr auch zur Gasableitung verwendet werden kann. Der Fixier­ ring weist dabei eine Außenmantelfläche auf, die als Führung für die Rohrstücke des Außenrohres dient. Vorzugsweise hat daher der Fixierring eine gewisse axiale Erstreckung, und die Außenmantelfläche hat einen derartigen Außendurchmesser, daß die Rohrstücke des Außenrohres beidseitig auf den Fixierring aufgeschoben werden können. Auf gleiche Weise ist die Innen­ mantelfläche des Fixierringes ausgebildet, so daß die Innen­ rohrstücke ebenfalls von beiden Seiten in den Fixierring ein­ geschoben werden können.
Gemäß weiterer vorteilhafter Ausbildungen der Erfindung sind innenseitig und/oder außenseitig am Fixierring Vor­ sprünge vorgesehen, die in die Axialspalte zwischen den Stirnflächen der aufeinanderstoßenden Rohrstücke eingreifen. Durch diese Weiterbildungen wird die Montage des Kamins wesentlich vereinfacht, wobei gleichzeitig eine definierte Lagezuordnung zwischen den einzelnen Bauteilen gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Kaminausbildung kann für freiste­ hende Kamine verwendet werden. Bei Kaminhöhen von über zehn Metern ist es vorteilhaft, wenn außenseitig Zuganker vorgese­ hen werden, die - ähnlich wie bei der FR-1399761 - eine wei­ tere Verspannung der einzelnen Rohrstücke und eine Stabili­ sierung des gesamten Kamins bewirken. Hierzu ist es von Vor­ teil, wenn die einzelnen Ringmanschetten mit entsprechend geformten Ohren mit Axialbohrungen versehen sind, durch die Zugstangen oder Zugseile geführt werden können.
Eine weitere Fortbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß Keilelemente axial von beiden Seiten in den Ring­ raum zwischen Manschette und Kaminrohr eingesetzt werden, während bei der oben diskutierten Anordnung, bei der die Keilelemente alle von der gleichen Seite eingeschoben werden, die Keilelemente in Reibschluß mit beiden Rohrstücken gebracht werden müssen, um eine wirksame Verbindung zwischen diesen herzustellen, stehen bei der vorliegenden Ausführungs­ form die von oben eingesteckten Keilelemente mit dem einen Rohrstück und die von unten eingeschobenen Keilelemente mit dem anderen Rohrstück in Verbindung. Die Kräfte werden dabei von dem einen Rohrstück über die zugeordneten Keilelemente auf die Ringmanschette und von dieser wieder zurück über den zweiten Satz Keilelemente in das angrenzende Rohrstück über­ tragen. Durch diese Ausbildung wird auch bei unterschiedli­ chen Rohraußendurchmessern eine gleichmäßige Verklemmung bei­ der Rohrenden sichergestellt.
Noch eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungs­ gedankens besteht darin, daß der Fixierring mindestens einen radial nach innen weisenden Steg aufweist, an dem ein zuge­ ordneter Haltesteg eines Halterings für das Innenrohr befe­ stigt ist. Von Vorteil ist dabei, wenn die zusammenwirkenden Stege derartig dimensioniert sind, daß das Innenrohr exzen­ trisch zum Außenrohr angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß ein leichter zugänglicher Entlüftungsschacht mit größerer lichter Weite gebildet wird.
Schließlich besteht ein Vorteil der Erfindung darin, daß durch die Aufteilung des Kaminrohres in einzelne Stöße ein Schleifen der Kaminmantelfläche wesentlich vereinfacht werden kann, da der Schleifvorgang auf normalen Werkzeugmaschinen ausgeführt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungs­ gemäßen Kamin,
Fig. 2 einen Querschnitt durch dem Kamin,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Kamins von oben,
Fig. 5 einen Axialschnitt einer weiteren Ausfüh­ rungsform der Erfindung,
Fig. 6 einen Querschnitt noch einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 einen Axialschnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6, und
Fig. 8 einen Teilaxialschnitt durch einen Halte­ ring.
In Fig. 1 ist ein Axialschnitt durch einen erfindungs­ gemäßen Kamin 1 dargestellt, der im wesentlichen aus einem Kaminaußenrohr 2 und einem Kamininnenrohr 3 besteht. Das Kaminaußenrohr 2 besteht wiederum aus mehreren axial überein­ ander angeordneten Rohrstücken 2a von ca. 2 m Einzellänge. Gleichermaßen besteht das Kamininnenrohr 3 aus einzelnen Innenrohrstücken 3a. Das Kamininnenrohr 3 ist im unteren End­ abschnitt mit einem Kaminanschluß 4 versehen, über den die durch den Kamin abzuführenden Gase dem Kamin 1 zugeführt wer­ den. Der Ringraum 5 zwischen dem Kaminaußenrohr 2 und dem Kamininnenrohr 3 bildet eine zweite Abluftleitung, über die beispielsweise ein Heizraum entlüftet werden kann. Hierzu ist ein zweiter Kaminanschluß 6 im unteren Bereich des Kamins 1 vorgesehen, der mit dem Ringraum 5 verbunden ist.
Am oberen Ende des Kamins 1 ist eine Kaminkopfanordnung 7 befestigt, die die durch das Kamininnenrohr 3 geleiteten Abgase senkrecht nach oben steigen läßt, während die durch die Abluftleitung 5 hochgeführten Gase umgelenkt werden und nach unten aus der Kaminkopfanordnung 7 austreten.
An den Stoßstellen zwischen den einzelnen Rohrstücken 2a des Kaminaußenrohres 2 bzw. den Innenrohrstücken 3a des Kamininnenrohres 3 sind die in den Fig. 2 und 3 näher dar­ gestellten Ringmanschetten 8 und die Fixierringe 9 ange­ bracht.
Außerhalb des Kaminaußenrohres 2 sind über dem Umfang verteilt mehrere Zuganker 10 vorgesehen, die sich am Kamin­ fundament einerseits und am Kaminkopf andererseits abstützen und eine axiale Verspannung des gesamten Kamins 1 bewirken. Die Zuganker 10 fixieren den Kamin 1 und erhöhen dessen Stei­ figkeit und Belastbarkeit.
In Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Kamin im Querschnitt dargestellt, wobei der Schnitt im Bereich der Stoßstellen zweier Rohrstücke 2a (vgl. Fig. 1) gelegt ist. In Fig. 2 ist insbesondere die erfindungsgemäße Ringmanschette 8 darge­ stellt, die das Kaminaußenrohr 2 umschließt. Die Ringman­ schette 8 weist mehrere über dem Umfang verteilte, radial nach innen vorstehende Haltestege 11 auf, die bis in den in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 12 angedeuteten Axialspalt zwi­ schen den Stirnflächen aufeinanderstoßender Rohrstücke 2a vorstehen. Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, kann die Ringman­ schette 8 dabei über die Haltestege 11 an dem in Fig. 3 unten dargestellten Rohrstück 2a abgestützt werden.
Die Ringmanschette 8 weist eine konisch sich verjüngende Innenmantelfläche 13 auf, so daß sich zwischen der Innenman­ telfläche 13 und dem Kaminaußenrohr 2 ein sich verjüngender Ringspalt 14 ausbildet. In diesen Ringspalt 14 werden mehrere als Klemmkeile ausgebildete Keilelemente 15 von oben einge­ steckt, wobei diese Keilelemente eine an die Innenmantelflä­ che 13 der Ringmanschette 8 angepaßte Kontur aufweisen. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind drei Halte­ stege 11 über dem Umfang des Kamins verteilt, so daß dement­ sprechend drei Keilelemente 15 in die Ringräume zwischen je zwei Haltestegen 11 eingepaßt sind. Die Anzahl der Haltestege 11 und/oder der Keilelemente 15 kann den jeweiligen Bedingun­ gen angepaßt werden. Durch die Öffnung des Ringspaltes 14 nach oben wird vorteilhafterweise erreicht, daß die Klemmele­ mente 15 aufgrund ihres Eigengewichtes selbstklemmend sind und aus der Verbindung nicht heraus fallen können.
Die Keilelemente 15 sind an ihrem oberen axialen Ende mit einem Spannring 16 mittels Fixierschrauben 17 verbunden, um eine möglichst einfache Montage der gesamten Anordnung zu ermöglichen. Denn vorzugsweise sind die Keilelemente bereits vor der Montage des Kamins mit dem Spannring 16 verbunden, und werden als eine Einheit in Eingriff mit der Ringmanschet­ te 8 gebracht. Zur Verspannung der Keilelemente 15 sind Spannschrauben 18 vorgesehen, mittels derer der Spannring 16 und damit die Keilelemente 15 axial in Richtung des konischen Ringspaltes 14 verschoben und verspannt werden. Dadurch ent­ steht eine Reibschlußverbindung zwischen den beiden Rohr­ stücken 2a und dem Keilelement 15, wodurch eine wirksame, haltbare und einfach zu montierende Verbindung zweier Rohr­ stücke 2a ermöglicht wird.
Die zwischen dem Kaminaußenrohr 2 und dem Kamininnenrohr 3 angeordneten Fixierringe 9 bestehen im wesentlichen aus einem inneren Rohrabschnitt 19 mit einer Innenmantelfläche 20 und einem äußeren Rohrabschnitt 21 mit einer Außenmantelflä­ che 22. Der innere Rohrabschnitt 19 und der äußere Rohrab­ schnitt 21 sind dabei über einen oder mehrere Stege 23 mit­ einander verbunden. Die Außenmantelfläche 22 des Fixierrings 9 dient dabei als Führung für die Rohrstücke 2a des Kamin­ außenrohres 2, d. h. daß diese Rohrstücke 2a axial auf den Fixierring 9 aufgesteckt werden können. Auf gleiche Weise können die Innenrohrstücke 3a innenseitig in den Fixierring 9 eingesteckt werden, wobei die Innenmantelfläche 20 als Füh­ rung dient.
Der Fixierring 9 umfaßt einen Außenringvorsprung 24, der in die Stoßfuge 14 zwischen den Stirnflächen der aufeinander­ stoßenden Rohrstücke 2a des Kaminaußenrohres 2 hineinreicht. Hierdurch kann der Fixierring 9 in definierter Lagezuordnung im Kamin 1 befestigt werden. Analog ist innenseitig am Fixierring 9 ein Innenringvorsprung 25 vorgesehen, der sich in den Axialspalt zwischen den Stirnflächen benachbarter Innenrohrstücke 3a erstreckt. Der Innenringvorsprung 25 dient der axialen Abstützung des darüber angeordneten Innenrohr­ stückes 3a.
Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, haben die Innenrohrstücke 3a vorzugsweise eine geringere Länge als die Außenrohrstücke 2a, so daß im montierten Zustand ein Spalt 26 zwischen einem Innenrohrstück 3a und dem Innenringvorsprung 25 des Fixier­ rings verbleibt. Durch diese Ausbildung wird gewährleistet, daß sich die Innenrohrstücke 3a im Betrieb aufgrund der er­ höhten Temperatur der durchgeleiteten Abgase ausdehnen kön­ nen. Darüber hinaus bewirkt der Spalt 26, daß die beiden Kaminrohre 2 und 3 keine starre Einheit bilden, so daß eine Dämpfung des Gesamtsystems dadurch möglich wird, daß die Innenrohrstücke 3a in Gleitkontakt mit den Fixierringen 9 stehen und dadurch eine reibungsbehaftete Relativbewegung zwischen den beiden Rohren erzielt wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind in der Innenmantel­ fläche 20 beidseitig des Innenringvorsprungs 25 Ringnuten 27 zur Aufnahme von Dichtungen eingelassen. Hierdurch wird ein Austritt der im Kamininnenrohr 3 strömenden Gase in den Ring­ raum 5 zwischen den beiden Rohren 2 und 3 wirksam verhindert. Auf gleiche Weise können zusätzlich, wenn erforderlich, in der Außenmantelfläche 22 des Fixierringes 9 Ringnuten 28 für Dichtungen vorgesehen werden.
Wie bereits weiter oben ausgeführt, bildet der Ringraum 5 zwischen dem Kamininnenrohr 3 und dem Kaminaußenrohr 2 eine durchgehende Abluftleitung, da die Gase durch die zwischen den Stegen 3 vorgesehenen Durchbrüche 29 hindurchtreten kön­ nen.
Wie insbesondere in Fig. 4 zu sehen ist, sind vorzugs­ weise an der Ringmanschette 8 mehrere Ohren 30 angeformt, die mit Axialbohrungen 31 zur Durchführung oder Fixierung der in Fig. 1 gezeigten Zuganker versehen sind. Die Zuganker 10 können als Druckstangen in Teilstücken mit der Länge der Rohrstücke 2a ausgeführt sein, oder durchgehend einstückig sein. Die Zuganker 10, die bei Verformung auch Druckkräfte aufnehmen können, bewirken eine zusätzliche Dämpfung des Kamins 1. Ferner kann eine geringe Wandstärke des Kamininnen­ rohres von ca. 6 mm und des Außenrohres von ca. 2 mm einge­ halten werden.
Als Werkstoff für die Außenrohrstücke 2a eignet sich insbesondere Stahl, Edelstahl, Kunststoff (GFK) und Alumini­ umlegierungen. Für das Innenrohr 3 kommt zusätzlich als Kunststoffmaterial PVDF infrage sowie Glas. Für die Ringman­ schetten 8 und die Fixierringe 9 eignet sich insbesondere Aluminiumguß oder Stahlguß. Wenngleich die Ringmanschette 8 und der Fixierring 9 vorteilhafterweise als separate Bauteile ausgebildet sind, um den Kamininnenrohrdurchmesser variieren zu können, können beide Elemente auch als ein integrales Guß­ teil ausgeführt sein oder vor der Montage des Kamins 1 be­ reits fertig zusammengefügt werden.
Zur Montage der erfindungsgemäßen Anordnung wird in den Zwischenraum zwischen dem bisher obersten Außenrohrstück 2a und Innenrohrstück 3a der Fixierring 9 eingesteckt. Daraufhin wird die Ringmanschette 8 mit den Haltestegen 11 aufgesteckt. Anschließend erfolgt das Aufstecken des nächsten Innenrohr­ stücks 3a und des nächsten Außenrohrstücks 2a, gegebenenfalls unter Einsetzen erforderlicher Dichtungen in die Nuten 27 und 28. Schließlich wird die aus den Keilelementen 15 und dem Spannring 16 bestehende Baugruppe aufgesteckt und mittels der Spannschrauben 18 befestigt, wobei die Spannschrauben 18 mit einem definierten Anzugsmoment beaufschlagt werden, um eine gewünschte Haltekraft zu erzeugen.
In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung dargestellt, die sich von der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführung dadurch unterscheidet, daß die Ringmanschette 8a an beiden Stirnseiten ringförmige Aussparungen aufweist, in die entsprechend geformte Keilele­ mente 15a und 15b eingesteckt werden können. Dabei erfolgt durch die Klemmelemente 15a eine Verspannung zwischen der Ringmanschette 8a und dem oberen Rohrstück 2a, während durch die in der Fig. 5 unten dargestellten Keilelemente 15b das untere Rohrstück 2a in Klemmverbindung mit der Ringmanschette 8a gebracht wird. Diese Ausführungsform hat gegenüber der oben beschriebenen den Vorteil, daß auch bei geringfügigen Abweichungen in den Außendurchmessern der einzelnen Rohr­ stücke 2a eine gesicherte Klemmung und Fixierung der Rohre möglich ist. Da bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführung jedes Keilelement mit den beiden aufeinander­ stoßenden Rohrstücken 2a in reibschlüssiger Verbindung steht, ist die zwischen den Rohrstücken und den Keilelementen 15 wirkende Druckkraft für die beiden Rohrstücke unterschied­ lich, wenn diese aufgrund von Meßtoleranzen geringfügig ver­ schiedene Außendurchmesser aufweisen. Demgegenüber eignet sich die in Fig. 5 dargestellte Ausführung insbesondere zur Verbindung von Rohrstücken, bei denen größere Maßtoleranzen zugelassen sind. Die Ringmanschette 8a gemäß Fig. 5 kann im Gegensatz zur ersten Ausführungsform einen geschlossenen Halteflansch 30 aufweisen, über den die Ringmanschette 8a in dem Spalt zwischen den Stirnflächen zweier aufeinander­ gesteckter Rohrstücke 2a gehalten ist.
Zur Klemmung der Keilelemente 15a und 15b sind an beiden axialen Enden der Ringmanschette 8a Spannringe 16a und 16b vorgesehen, die wie bei der ersten Ausführungsform über Schrauben mit der Ringmanschette 8a bzw. den Keilelementen 15a und 15b verbunden sind. Alternativ kann eine Verspannung zweier gegeneinander wirkender Keilelemente 15a und 15b auch dadurch erfolgen, daß diese mit axial ausgerichteten Durch­ gangsbohrungen versehen sind, über die Dehnungsschrauben ent­ lang der in Fig. 5 gestrichelt dargestellten Linien 31 durch die beiden Spannringe 16a und 16b sowie die Keilelemente 15a und 15b gesteckt sind. Auf diese Weise können beide Gruppen von Keilelementen 15a und 15b gemeinsam verspannt werden. Alternativ wäre es auch möglich, Spannschrauben durch Boh­ rungen im oberen Spannring 16a und den oberen Keilelementen 15a zu stecken, und in den verjüngten Stirnenden der unteren Keilelemente 15b Innengewinde zur Aufnahme derartiger Schrau­ ben vorzusehen. Durch Anziehen dieser Schrauben würden die unteren Keilelemente 15b gegen den oberen Spannring gezogen werden und damit beide Gruppen von Keilelementen gemeinsam verspannen. In diesem Falle könnte der untere Spannring 16b entfallen.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, die sich von der Aus­ führungsform gemäß der Fig. 1 bis 4 vor allem durch das unterschiedliche System der Verkeilung der Keilelemente sowie durch die Anordnung des Halterings unterscheidet.
Die Ringmanschette 8b weist an dem dem Einsteckbereich für die Keilelemente entgegengesetzten Ende einen nach innen weisenden Ringflansch 32 auf, der mit regelmäßig beabstande­ ten Bohrungen 33 zur Aufnahme von Zugschrauben 34 versehen ist. Wie in Fig. 6 zu erkennen ist, weisen die Keilelemente 15c entsprechende halbzylinderförmige Außenwülste 35 auf, die mit Innengewinden 36 zur Aufnahme der Schrauben 34 versehen sind. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform, bei der die Keilelemente mittels der Schrauben 18 und des Spannringes 16 in den Ringspalt 14 gepreßt werden, werden bei der vorliegen­ den Ausführungsform die Keilelemente 15c durch Anziehen der Schrauben 34 in den Ringspalt gezogen.
Ferner ist in den Fig. 7 bis 9 eine Anordnung zur Halterung des Kamininnenrohres 3 dargestellt, die anstelle der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Anordnung eingesetzt werden kann. Diese Ausführung ist unabhängig von der spezifi­ schen Ausbildung der Klemmeinrichtung für die Außenringe ein­ setzbar, und kann ferner mit auf beliebige Weise montierten Kaminaußenrohren 2 verwendet werden.
Diese erfindungsgemäße Halteeinrichtung für den Innen­ ring 3 umfaßt im wesentlichen einen innenseitig am Kamin­ außenrohr 2 angebrachten Fixierring 9a, der mindestens einen radial nach innen abstehenden Steg 40 aufweist, der zur Hal­ terung eines Halterings 41 für das Innenrohr 3 dient. Hierzu ist der Haltering 41 mit einem entsprechenden radial ausge­ richteten Haltesteg 42 versehen, der mittels geeigneter Fixierungen, wie beispielsweise Schrauben 43, mit dem Steg 40 des Fixierringes 9a verbunden ist. Vorzugsweise ist zwischen dem Steg 40 und dem Haltesteg 42 eine Isolationsschicht 44 vorgesehen, um einen Wärmefluß zwischen dem Innenrohr 3 und dem Außenrohr 2 zu unterbinden. Diese Isolationsschicht 44 kann ferner zur Schalldämpfung ausgebildet sein.
Vorzugsweise sind der Steg 40 des Fixierrings 9a bzw. der Haltesteg 42 des Halterings 41 derart ausgebildet, daß der Haltering 41 exzentrisch zum Fixierring 9a angeordnet ist, so daß als Folge davon das Kamininnenrohr 3 exzentrisch zum Kaminaußenrohr 2 verläuft. Hierdurch wird die Form des zwischen den beiden Kaminrohren 2 und 3 ausgebildeten Entlüf­ tungsschachtes 45 günstiger gestaltet und dessen Zugänglich­ keit verbessert.
Der Haltering 41 ist ausschnittsweise in Fig. 8 vergrö­ ßert dargestellt, wobei zu erkennen ist, daß dieser im wesentlichen aus einem Ringmantel 46, in den ein von oben einzusteckendes Innenrohrstück 3a eingesteckt wird, sowie aus einer Einsteckhülse 47 besteht, die innenseitig in ein unte­ res Innenrohrstück 3b eingesteckt wird. Ferner ist am Halte­ ring 41 ein Absatz 48 vorgesehen, an dem das von oben einzu­ steckende Innenrohrstück 3a stirnseitig anschlägt.
Vorzugsweise sind in der Innenfläche des Ringmantels 46 eine oder mehrere Ringnuten 49 zur Aufnahme von Dichtungsrin­ gen eingelassen. Um das Einstecken der Innenringhülse 3a zu vereinfachen, ist die Innenfläche des Ringmantels 46 vorzugs­ weise konisch ausgebildet.
Um eine Anpassung an unterschiedliche Außendurchmesser der Innenrohrstücke 3a zu erlauben, bilden gemäß einer weite­ ren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung die Ringnuten 49 mit ihren unteren Flächen 50a, 50b, 50c zusätzliche Absätze bzw. Anschläge für die Rohrstücke aus. Mit anderen Worten ist die Innenwand des Ringmantels 46 hinter jeder Ringnut in auf­ wärtiger Richtung etwas nach außen zurückgesetzt, so daß sich der Innendurchmesser des Ringmantels 46 jeweils vergrößert. Entsprechend sind die Ringnuten 49 vorzugsweise unterschied­ lich tief in die Wand des Ringmantels 46 eingelassen, um Dichtungen mit unterschiedlichem Durchmesser einzusetzen. Diese Weiterbildung der Erfindung dient dazu, Kamininnenrohre mit unterschiedlicher Wandstärke, die üblicherweise stets den gleichen lichten Innendurchmesser aufweisen und sich daher durch die Außendurchmesser unterscheiden, mittels des glei­ chen Halteringes 41 zu fixieren. Der Wandabschnitt zwischen der obersten Ringnut und dem Rand des Ringmantels 46 verläuft vorzugsweise konisch unter einem Winkel von etwa 1 bis 4°.
Die unterhalb des Absatzes 48 befindliche Einsteckhülse 47 weist eine Außenfläche 51 auf, die vorzugsweise zumindest teilweise konisch mit einem Winkel α von ca. 1 bis 3° ausge­ bildet ist. Auf diese Weise läßt sich der Haltering 41 in das oberste Innenrohrstück 3b einstecken. Um eine zuverlässige Abdichtung des Rohrinneren zu gewährleisten, sind ein oder zwei Ringnuten 52 in der Außenfläche 51 der Einsteckhülse 47 zur Aufnahme von Dichtringen 53 vorgesehen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbil­ dung des Halterings 41 besteht darin, daß aus dem im Kamin­ innenrohr 3 geführten Abgas entstehendes Kondensat zuverläs­ sig innerhalb des Rohre s gehalten wird und insbesondere nicht an den Nahtstellen zwischen aufeinanderstehenden Rohrstücken 3a, 3b in den Entlüftungsschacht austreten kann.
Der erfindungsgemäße Fixierring 9a kann bei Bedarf, wie bei der Ausführung gemäß Fig. 3, durch Außenringvorsprünge 24 relativ zu den Außenrohrstücken 2a positioniert sein oder, wie in Fig. 7 dargestellt, relativ zu dem Kaminaußenrohr 2 axial verschieblich sein. Bei dieser Ausführung würde sich die axiale Position des Fixierrings 9a durch die Einsteck­ tiefe des Halterings 41 in das oberste freie Rohrstück 3b definiert. Um eine zuverlässige Abdichtung des Entlüftungs­ schachtes 45 nach außen zu gewährleisten, sind vorzugsweise in der Außenfläche des Fixierringes 9a mindestens zwei Ring­ nuten zur Aufnahme von Dichtringen 54 eingelassen.
Ein weiterer erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Halteanordnung für das Innenrohr 3 besteht darin, daß eine Anpassung an unterschiedliche Innenrohrdurchmesser durch ent­ sprechend dimensionierte Halteringe 41 erfolgen kann, während stets gleiche, an den Außenring 2 angepaßte Fixierringe 9a eingesetzt werden können. Dadurch reduziert sich die Lager­ haltung, da im Gegensatz zur Ausführung gemäß der Fig. 1 bis 3 nicht für jede Durchmesserpaarung der Innen- und Außen­ rohre eigene Fixierringe vorgesehen werden müssen.

Claims (27)

1. Kamin bestehend aus mehreren axial hintereinander ange­ ordneten Rohrstücken (2a, 3a), dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Rohrstücke (2a) eine die Stoßstellen zwei­ er Rohrstücke (2a) umgebende Ringmanschette (8, 8a) vorgese­ hen ist und Keilelemente (15, 15a, 15b, 15c) im Ringspalt (14) zwischen der Ringmanschette (8, 8a) und dem aus den Rohrstücken (2a) gebildeten Kaminrohr (2) angeordnet und mit­ tels einer Klemmeinrichtung (16, 18, 34) eingespannt sind.
2. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder vier gleichmäßig beabstandete Keilelemente (15) vorgese­ hen sind.
3. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß meh­ rere Keilelemente (15a, 15b) axial von beiden Seiten in den Ringraum (14) einsteckbar sind.
4. Kamin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Innenmantelfläche (13) der Ringmanschette (8) über dem Umfang verteilte Haltestege (11) zur Abstützung der Ringmanschette (8) radial nach innen bis in den Axialspalt (12) zwischen den Stirnflächen der aufeinanderstoßenden Rohrstücke (2a) vorstehen.
5. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung mindestens einen Spannring (16, 16a, 16b) umfaßt, der an der Ringmanschette (8, 8a) mittels Schrauben (18) fixierbar ist und die Keilelemente (15, 15a, 15b) im Ringspalt (14) einklemmt.
6. Kamin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung zwei an den beiden Stirnseiten der Ringman­ schette (8a) angeordnete Spannringe (16a, 16b) umfaßt.
7. Kamin nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannringe (16a, 16b) mittels Spannschrauben miteinan­ der verbunden sind.
8. Kamin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung einen Spannring umfaßt und Spannschrauben, die sich am Spannring abstützen, mit ihrem Gewinde in einem der gegenüberliegenden Keilelemente (16b) eingeschraubt sind.
9. Kamin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringmanschette (8a, 8a) konisch sich verjüngende Innenmantelflächen (13) aufweist.
10. Kamin nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringmanschette (8a) einen radial nach innen weisenden Ring­ flansch (32) aufweist, an dem sich Zugschrauben (34) abstüt­ zen, mittels der die Keilelemente (15c) in den Ringspalt zur Verklemmung gezogen werden.
11. Kamin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser ein Kamininnenrohr (3) umfaßt, das aus Innenrohrstücken (3a) gebildet ist, die im wesentlichen die gleiche Länge wie die Rohrstücke (2a) des Kaminaußenroh­ res (2) aufweisen.
12. Kamin nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fixierring (9) an den Stoßstellen zweier benachbarter Rohr­ stücke (2a) im Kaminaußenrohr (2) vorgesehen ist, dessen Außenmantelfläche (22) als Führung für die Rohrstücke (2a) des Kaminaußenrohres (2) ausgebildet ist.
13. Kamin nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenmantelfläche (20) des Fixierrings (9) als Führung für die Innenrohrstücke (3a) ausgebildet ist.
14. Kamin nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierring (9) außenseitig einen Außenringvorsprung (24) auf­ weist, der in den Axialspalt (14) zwischen den Stirnflächen der aufeinanderstoßenden Rohrstücke (2a) des Kaminaußenrohres (2) vorsteht.
15. Kamin nach Anspruch 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierring (9) innenseitig einen Innenringvorsprung (25) aufweist, der in den Axialspalt zwischen den Stirnflä­ chen der aufeinanderstoßenden Innenrohrstücke (3a) reicht.
16. Kamin nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierring (9) in seiner Außenmantel­ fläche (22) und/oder der Innenmantelfläche (20) Ringnuten (27, 28) zur Aufnahme von Dichtungen aufweist.
17. Kamin nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierring (9) aus zwei koaxialen Rohrabschnitten (19, 21) besteht, die über mehrere Stege (23) miteinander verbunden sind.
18. Kamin nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenrohrstücke (3a) eine geringere axiale Länge als die Rohrstücke (2a) des Kaminaußenrohres (2) aufweisen.
19. Kamin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang der Ringmanschette (8, 8a) mehrere Ohren (30) mit Axialbohrungen (31) angeformt sind, und außenseitig axial zum Kamin verlaufende Zuganker (10) in den Axialbohrungen (31) befestigt oder durch diese hindurch­ geführt sind.
20. Kamin nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierring (9) mindestens einen radial nach innen weisenden Steg (40) aufweist, an dem ein Haltesteg (42) eines Halte­ rings (41) für das Kamininnenrohr (3) befestigt ist.
21. Kamin nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (41) exzentrisch zum Fixierring (9) angeordnet ist.
22. Kamin nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (41) mindestens einen Absatz (48), an dem sich ein Innenrohrstück (3a) stirnseitig abstützt, sowie einen dieses Innenrohrstück (3a) außenseitig umfassenden Ringmantel (46) aufweist.
23. Kamin nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringmantel (46) axial versetzt mehrere Absätze (50a, 50b, 50c) aufweist, um Innenrohre mit verschiedenen Außendurchmes­ sern aufzunehmen.
24. Kamin nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (41) eine Einsteckhülse (47) umfaßt, die in ein axial anstoßendes Innenrohrstück (3b) einschiebbar ist.
25. Kamin nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckhülse (47) außenseitig konisch ausgebildet ist und vorzugsweise einen Konizitätswinkel von 1 bis 30 aufweist.
26. Kamin nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß innenseitig im Ringmantel (46) und/oder außenseitig in der Einsteckhülse (47) Ringnuten (49, 52) zur Aufnahme von Dichtungen (53) vorgesehen sind.
27. Kamin nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen dem Steg (40) des Fixierrings (9a) und dem Haltesteg (42) des Halterings (41) ein Isolationselement (44) vorgese­ hen ist.
DE4424057A 1994-03-04 1994-07-08 Kamin Withdrawn DE4424057A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4424057A DE4424057A1 (de) 1994-03-04 1994-07-08 Kamin

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4407255 1994-03-04
DE4424057A DE4424057A1 (de) 1994-03-04 1994-07-08 Kamin

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4424057A1 true DE4424057A1 (de) 1995-09-14

Family

ID=6511879

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4424057A Withdrawn DE4424057A1 (de) 1994-03-04 1994-07-08 Kamin

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4424057A1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH214360A (de) * 1940-07-27 1941-04-30 P Schmid Karl Doppelmantelkamin.
AT318202B (de) * 1971-12-16 1974-10-10 Schiedel Kamin Betonwerk Aus stockwerkhohen Fertigbauteilen zusammensetzbarer Kamin oder Schact
FR2250360A5 (en) * 1972-10-02 1975-05-30 Morel Entreprise Double-walled chimney - has supporting rings on external tube for rings of flue section with insulating joints
DE8109775U1 (de) * 1981-04-01 1981-09-24 Joseph Schwend GmbH & Cie, 7570 Baden-Baden Mehrschalige schornsteineinheit
DE3317661A1 (de) * 1983-05-14 1984-11-15 Stettner & Co, 8560 Lauf Kaminrohr
EP0356719A1 (de) * 1988-07-29 1990-03-07 Schiedel GmbH & Co. Bausatz zur Herstellung eines Rauchgasrohres eines mehrschaligen Schornsteins und Anwendungen
DD269644B1 (de) * 1987-12-29 1993-07-15 Bau Consulting Gmbh Verfahren zum herstellen von montageschornsteinen

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH214360A (de) * 1940-07-27 1941-04-30 P Schmid Karl Doppelmantelkamin.
AT318202B (de) * 1971-12-16 1974-10-10 Schiedel Kamin Betonwerk Aus stockwerkhohen Fertigbauteilen zusammensetzbarer Kamin oder Schact
FR2250360A5 (en) * 1972-10-02 1975-05-30 Morel Entreprise Double-walled chimney - has supporting rings on external tube for rings of flue section with insulating joints
DE8109775U1 (de) * 1981-04-01 1981-09-24 Joseph Schwend GmbH & Cie, 7570 Baden-Baden Mehrschalige schornsteineinheit
DE3317661A1 (de) * 1983-05-14 1984-11-15 Stettner & Co, 8560 Lauf Kaminrohr
DD269644B1 (de) * 1987-12-29 1993-07-15 Bau Consulting Gmbh Verfahren zum herstellen von montageschornsteinen
EP0356719A1 (de) * 1988-07-29 1990-03-07 Schiedel GmbH & Co. Bausatz zur Herstellung eines Rauchgasrohres eines mehrschaligen Schornsteins und Anwendungen

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
AT-Z.: "Internationale Maschinen Rundschau", 9. Jg., H 4/5 (eingeg. 27.7.60), S. 78 *
DE-Z.: "Plastverarbeiter", 19. Jg. 1968, H. 12, S. 929-932 *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2704530C2 (de) Flammrohr, insbesondere für Gasturbinentriebwerke
DE970426C (de) Zyklon-Brennkammer fuer Gasturbinen
EP0537603A1 (de) Doppelwandiges luftisoliertes Rohr für Abgasanlagen in Fahrzeugen
DE19758254A1 (de) Käfig oder Rollensatz für Rollenlager
DE4000654C2 (de)
EP3415801B1 (de) Feuerstätte umfassend eine anschlussvorrichtung und ein verfahren zum verbinden eines doppelrohrs mit einer feuerstätte
DE19631291C2 (de) Isolationsverkleidung
DE2756592A1 (de) Gitterrost zur halterung von rohrbuendeln und seine montage in einem dampferzeuger o.dgl.
EP0643250B1 (de) Doppelwandiges Rohrleitungssystem
DE102006029242B4 (de) Flanschverbindung
DE4424057A1 (de) Kamin
DE102017207053B4 (de) Abgasrohr sowie Verfahren zum Ablängen eines Abgasrohres
EP0940618B1 (de) Spannbare Rohrkupplung
DE3418921C2 (de) Rippenrohrausbildung für einen Heizungskessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe
EP0668463B1 (de) Abstandhalter
DE4329623A1 (de) Abgasdiffusor
DE69001118T2 (de) Steckbares element fuer ein abzugsrohr.
EP0191343A2 (de) Zentriermanschette zum Setzen von Kaminrohren
EP0959302A2 (de) Rauchgasabzugsschalldämpfer
DE9410953U1 (de) Kamin
EP2022932A1 (de) Zugkopf
DE2364258C3 (de) Flammrohr für eine Gasturbine
DE2328052C3 (de) Schornstein
EP0651196B1 (de) Verbindung für dünnwandige Rohre
DE19939398A1 (de) Muffenrohranordnung für eine Abgasleitung und Zentriervorrichtung hierfür

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee