DE4424057A1 - Kamin - Google Patents
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/28—Chimney stacks, e.g. free-standing, or similar ducts
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kamin, der aus mehreren
Rohrstücken besteht.
Ein derartiger Kamin ist beispielsweise aus der FR-
1399741 bekannt, bei der der Kamin aus einem aus mehreren
Rohrstücken aufgebauten Außenrohr und einem aus der gleichen
Anzahl von Innenrohrstücken aufgebauten Innenrohr besteht.
Darüber hinaus sind am Umfang verteilt axial verlaufende Zug
anker vorgesehen, die eine Verspannung und Abdichtung der
einzelnen Rohrstücke bewirken sollen.
Bei dieser vorbekannten Anordnung sind die einzelnen
Rohrstücke nur mittels der Zuganker miteinander verspannt,
was bei Beschädigung einzelner oder mehrerer Zuganker zu Un
dichtigkeiten und zur Gefährdung des gesamten statischen Auf
baus führen kann.
Es sind ferner Kamine aus mehreren Rohrstücken bekannt,
bei denen jedes Rohrstück beidendig mit Halteflanschen ver
sehen ist, und diese Halteflansche miteinander verschweißt
oder verschraubt werden. Diese Anordnung ist baulich aufwen
dig, da jede einzelne Stoßverbindung einen hohen Montageauf
wand erfordert. Darüber hinaus ist diese Anordnung ungeeig
net, wenn der Kamin aus einem Innenrohr und einem Außenrohr
besteht, bei dem die eigentlichen Abgase im Innenrohr geführt
werden und der Ringraum zwischen dem Außenrohr und dem Innen
rohr zur Ableitung weiterer Abluft verwendet werden kann. Ein
weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Anordnung be
steht darin, daß die Kamine, wenn sie freistehend aufgestellt
werden, stark schwingungsgefährdet sind. Insbesondere bei
einer Aufstellung mehrerer freistehender Kamine in einer
Reihe kann das sogenannte Interferenz-Galopping auftreten.
Ferner können freistehende Stahlkamine durch Karman′sche Wir
bel in Schwingungen versetzt werden.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen aus mehreren Rohrstücken bestehenden
Kamin derartig zu verbessern, daß der Montageaufwand vermin
dert ist und gleichzeitig eine gesicherte Fixierung der ein
zelnen Rohrstücke gewährleistet ist. Darüber hinaus soll die
Gesamtstruktur des Kamins eine verbesserte Dämpfung aufwei
sen, so daß die Schwingungsneigung bei frei stehenden und meh
reren in Reihe stehenden Kaminen reduziert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patent
anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausbildung führt zu einer gegenüber
herkömmlichen Kaminen erheblichen Verminderung des Montage
aufwandes, wobei gleichzeitig eine hohe Steifigkeit und Sta
bilität der Kaminanordnung gewährleistet ist. Dies wird
dadurch bewirkt, daß bei der Montage auf das oberste bereits
fixierte Rohrstück die erfindungsgemäße Ringmanschette aufge
setzt und anschließend das nächste Rohrstück axial aufgesetzt
wird. Anschließend werden auf einfache Weise die vorzugsweise
über dem gesamten Umfang der Ringmanschette vorgesehenen
Keilelemente in den Spalt zwischen der Ringmanschette und dem
Kaminrohr eingepreßt. Durch die auf diese Weise erzeugte
radial nach innen wirkende Druckkraft wird eine stabile und
hochfeste Verbindung zwischen den einzelnen Rohrstücken
gewährleistet, wobei ein weiterer Vorteil darin besteht, daß
herkömmliche glatte Rohre ohne zusätzliche Befestigungsein
richtung verwendet werden können.
Die Ringmanschette ist bei der Montage vorzugsweise so
angeordnet, daß die Keilelemente von oben in den sich verjün
genden Ringspalt zwischen Kaminrohr und Ringmanschette einge
steckt werden können. Nach dem Einstecken von drei oder vier
Keilelementen wird die vorzugsweise als Spannring ausgebil
dete Klemmeinrichtung aufgesetzt und an der Ringmanschette
unter axialem Drücken der Keilelemente in den Ringspalt
fixiert. Dazu sind vorteilhafterweise über dem Umfang des
Spannringes mehrere parallel zur Kaminachse ausgerichtete
Schrauben vorgesehen, die in die Stirnfläche der Ringman
schette eingeschraubt werden. Die Keilelemente verspannen
sich auf diese Weise in dem sich verjüngenden Ringspalt und
erzeugen eine reibschlüssige Verbindung zwischen den Rohr
stücken, den Keilelementen und der Ringmanschette. Um eine
bestmögliche Haltewirkung zu erzielen, ist die Ringmanschette
axial so ausgerichtet, daß die Trennfuge zwischen den beiden
aufeinanderstoßenden Rohrstücken etwa auf halber Höhe der
Keilelemente liegt.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbil
dung besteht darin, daß die einzelnen Rohrstücke keine auf
wendige Bearbeitung im Bereich der Stirnflächen erfordern.
Daher können diese erheblich kostengünstiger hergestellt wer
den als bisherige Rohrstücke, die mit Fixierflanschen oder
Absätzen versehen werden müssen, wie beispielsweise die Rohr
stücke gemäß der oben zitierten FR-1399761. Durch die Erfin
dung werden aufwendige Werkzeugmaschinenbearbeitung oder
Schweißungen überflüssig, und es reduziert sich sowohl der
Herstellungs- als auch der Montageaufwand gegenüber herkömm
lichen Kaminen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Ausbildung besteht ferner darin, daß das Innenrohr des Kamins
über den Fixierring mit dem Außenrohr eine lockere statische
Einheit bildet, wobei die Beweglichkeit der beiden Rohre zu
einander eine vorteilhafte Dämpfung des Gesamtsystems be
wirkt.
Um die Montage noch weiter zu vereinfachen, sind vor
zugsweise mehrere Haltestege an der Ringmanschette angeord
net, die von der Innenmantelfläche der Ringmanschette radial
nach innen bis in den Axialspalt zwischen den Stirnflächen
der aufeinanderstoßenden Rohrstücke vorstehen. Bei dieser
Ausführungsform wird vor dem Aufsetzen des nächsten Rohr
stückes die Ringmanschette bzw. deren Haltestege auf die
Stirnfläche des obersten festen Rohrstückes aufgesetzt, und
anschließend erfolgt das Aufsetzen des nächsten Rohrstückes.
Durch diese Ausbildung ist stets gewährleistet, daß die Ring
manschette bezüglich der Trennfuge zwischen den Rohrstücken
optimal ausgerichtet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist der Kamin als Doppelmantelkamin ausgebildet, der ein
Kaminaußenrohr und ein Innen- bzw. Rauchrohr aufweist. Bei
dieser Kaminausbildung ist ein Fixierring vorgesehen, der
zwischen dem Kaminaußenrohr und dem Innenrohr angeordnet ist
und zwar im Bereich der Stoßstellen zwischen den einzelnen
Rohrstücken. Vorzugsweise haben daher die Rohrstücke des
Außenrohres und die Innenrohrstücke etwa die gleiche Länge.
Wie weiter unten erläutert wird, haben die Innenrohrstücke
vorzugsweise eine etwas geringere Länge als die Rohrstücke
des Außenrohres.
Der Fixierring besteht vorzugsweise aus zwei koaxialen
Rohrabschnitten, die über mehrere Stege oder einen umlaufen
den Steg miteinander verbunden sind. Im Falle eines umlaufen
den Steges sollten Axialbohrungen in dem Steg vorgesehen wer
den, damit der Ringraum zwischen dem Innenrohr und dem Außen
rohr auch zur Gasableitung verwendet werden kann. Der Fixier
ring weist dabei eine Außenmantelfläche auf, die als Führung
für die Rohrstücke des Außenrohres dient. Vorzugsweise hat
daher der Fixierring eine gewisse axiale Erstreckung, und die
Außenmantelfläche hat einen derartigen Außendurchmesser, daß
die Rohrstücke des Außenrohres beidseitig auf den Fixierring
aufgeschoben werden können. Auf gleiche Weise ist die Innen
mantelfläche des Fixierringes ausgebildet, so daß die Innen
rohrstücke ebenfalls von beiden Seiten in den Fixierring ein
geschoben werden können.
Gemäß weiterer vorteilhafter Ausbildungen der Erfindung
sind innenseitig und/oder außenseitig am Fixierring Vor
sprünge vorgesehen, die in die Axialspalte zwischen den
Stirnflächen der aufeinanderstoßenden Rohrstücke eingreifen.
Durch diese Weiterbildungen wird die Montage des Kamins
wesentlich vereinfacht, wobei gleichzeitig eine definierte
Lagezuordnung zwischen den einzelnen Bauteilen gewährleistet
ist.
Die erfindungsgemäße Kaminausbildung kann für freiste
hende Kamine verwendet werden. Bei Kaminhöhen von über zehn
Metern ist es vorteilhaft, wenn außenseitig Zuganker vorgese
hen werden, die - ähnlich wie bei der FR-1399761 - eine wei
tere Verspannung der einzelnen Rohrstücke und eine Stabili
sierung des gesamten Kamins bewirken. Hierzu ist es von Vor
teil, wenn die einzelnen Ringmanschetten mit entsprechend
geformten Ohren mit Axialbohrungen versehen sind, durch die
Zugstangen oder Zugseile geführt werden können.
Eine weitere Fortbildung des Erfindungsgedankens besteht
darin, daß Keilelemente axial von beiden Seiten in den Ring
raum zwischen Manschette und Kaminrohr eingesetzt werden,
während bei der oben diskutierten Anordnung, bei der die
Keilelemente alle von der gleichen Seite eingeschoben werden,
die Keilelemente in Reibschluß mit beiden Rohrstücken
gebracht werden müssen, um eine wirksame Verbindung zwischen
diesen herzustellen, stehen bei der vorliegenden Ausführungs
form die von oben eingesteckten Keilelemente mit dem einen
Rohrstück und die von unten eingeschobenen Keilelemente mit
dem anderen Rohrstück in Verbindung. Die Kräfte werden dabei
von dem einen Rohrstück über die zugeordneten Keilelemente
auf die Ringmanschette und von dieser wieder zurück über den
zweiten Satz Keilelemente in das angrenzende Rohrstück über
tragen. Durch diese Ausbildung wird auch bei unterschiedli
chen Rohraußendurchmessern eine gleichmäßige Verklemmung bei
der Rohrenden sichergestellt.
Noch eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungs
gedankens besteht darin, daß der Fixierring mindestens einen
radial nach innen weisenden Steg aufweist, an dem ein zuge
ordneter Haltesteg eines Halterings für das Innenrohr befe
stigt ist. Von Vorteil ist dabei, wenn die zusammenwirkenden
Stege derartig dimensioniert sind, daß das Innenrohr exzen
trisch zum Außenrohr angeordnet ist. Dies hat den Vorteil,
daß ein leichter zugänglicher Entlüftungsschacht mit größerer
lichter Weite gebildet wird.
Schließlich besteht ein Vorteil der Erfindung darin, daß
durch die Aufteilung des Kaminrohres in einzelne Stöße ein
Schleifen der Kaminmantelfläche wesentlich vereinfacht werden
kann, da der Schleifvorgang auf normalen Werkzeugmaschinen
ausgeführt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnungen weiter erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungs
gemäßen Kamin,
Fig. 2 einen Querschnitt durch dem Kamin,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von
Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Kamins
von oben,
Fig. 5 einen Axialschnitt einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 6 einen Querschnitt noch einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 7 einen Axialschnitt entlang der Linie VII-VII
in Fig. 6, und
Fig. 8 einen Teilaxialschnitt durch einen Halte
ring.
In Fig. 1 ist ein Axialschnitt durch einen erfindungs
gemäßen Kamin 1 dargestellt, der im wesentlichen aus einem
Kaminaußenrohr 2 und einem Kamininnenrohr 3 besteht. Das
Kaminaußenrohr 2 besteht wiederum aus mehreren axial überein
ander angeordneten Rohrstücken 2a von ca. 2 m Einzellänge.
Gleichermaßen besteht das Kamininnenrohr 3 aus einzelnen
Innenrohrstücken 3a. Das Kamininnenrohr 3 ist im unteren End
abschnitt mit einem Kaminanschluß 4 versehen, über den die
durch den Kamin abzuführenden Gase dem Kamin 1 zugeführt wer
den. Der Ringraum 5 zwischen dem Kaminaußenrohr 2 und dem
Kamininnenrohr 3 bildet eine zweite Abluftleitung, über die
beispielsweise ein Heizraum entlüftet werden kann. Hierzu ist
ein zweiter Kaminanschluß 6 im unteren Bereich des Kamins 1
vorgesehen, der mit dem Ringraum 5 verbunden ist.
Am oberen Ende des Kamins 1 ist eine Kaminkopfanordnung
7 befestigt, die die durch das Kamininnenrohr 3 geleiteten
Abgase senkrecht nach oben steigen läßt, während die durch
die Abluftleitung 5 hochgeführten Gase umgelenkt werden und
nach unten aus der Kaminkopfanordnung 7 austreten.
An den Stoßstellen zwischen den einzelnen Rohrstücken 2a
des Kaminaußenrohres 2 bzw. den Innenrohrstücken 3a des
Kamininnenrohres 3 sind die in den Fig. 2 und 3 näher dar
gestellten Ringmanschetten 8 und die Fixierringe 9 ange
bracht.
Außerhalb des Kaminaußenrohres 2 sind über dem Umfang
verteilt mehrere Zuganker 10 vorgesehen, die sich am Kamin
fundament einerseits und am Kaminkopf andererseits abstützen
und eine axiale Verspannung des gesamten Kamins 1 bewirken.
Die Zuganker 10 fixieren den Kamin 1 und erhöhen dessen Stei
figkeit und Belastbarkeit.
In Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Kamin im Querschnitt
dargestellt, wobei der Schnitt im Bereich der Stoßstellen
zweier Rohrstücke 2a (vgl. Fig. 1) gelegt ist. In Fig. 2
ist insbesondere die erfindungsgemäße Ringmanschette 8 darge
stellt, die das Kaminaußenrohr 2 umschließt. Die Ringman
schette 8 weist mehrere über dem Umfang verteilte, radial
nach innen vorstehende Haltestege 11 auf, die bis in den in
Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 12 angedeuteten Axialspalt zwi
schen den Stirnflächen aufeinanderstoßender Rohrstücke 2a
vorstehen. Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, kann die Ringman
schette 8 dabei über die Haltestege 11 an dem in Fig. 3
unten dargestellten Rohrstück 2a abgestützt werden.
Die Ringmanschette 8 weist eine konisch sich verjüngende
Innenmantelfläche 13 auf, so daß sich zwischen der Innenman
telfläche 13 und dem Kaminaußenrohr 2 ein sich verjüngender
Ringspalt 14 ausbildet. In diesen Ringspalt 14 werden mehrere
als Klemmkeile ausgebildete Keilelemente 15 von oben einge
steckt, wobei diese Keilelemente eine an die Innenmantelflä
che 13 der Ringmanschette 8 angepaßte Kontur aufweisen. Bei
der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind drei Halte
stege 11 über dem Umfang des Kamins verteilt, so daß dement
sprechend drei Keilelemente 15 in die Ringräume zwischen je
zwei Haltestegen 11 eingepaßt sind. Die Anzahl der Haltestege
11 und/oder der Keilelemente 15 kann den jeweiligen Bedingun
gen angepaßt werden. Durch die Öffnung des Ringspaltes 14
nach oben wird vorteilhafterweise erreicht, daß die Klemmele
mente 15 aufgrund ihres Eigengewichtes selbstklemmend sind
und aus der Verbindung nicht heraus fallen können.
Die Keilelemente 15 sind an ihrem oberen axialen Ende
mit einem Spannring 16 mittels Fixierschrauben 17 verbunden,
um eine möglichst einfache Montage der gesamten Anordnung zu
ermöglichen. Denn vorzugsweise sind die Keilelemente bereits
vor der Montage des Kamins mit dem Spannring 16 verbunden,
und werden als eine Einheit in Eingriff mit der Ringmanschet
te 8 gebracht. Zur Verspannung der Keilelemente 15 sind
Spannschrauben 18 vorgesehen, mittels derer der Spannring 16
und damit die Keilelemente 15 axial in Richtung des konischen
Ringspaltes 14 verschoben und verspannt werden. Dadurch ent
steht eine Reibschlußverbindung zwischen den beiden Rohr
stücken 2a und dem Keilelement 15, wodurch eine wirksame,
haltbare und einfach zu montierende Verbindung zweier Rohr
stücke 2a ermöglicht wird.
Die zwischen dem Kaminaußenrohr 2 und dem Kamininnenrohr
3 angeordneten Fixierringe 9 bestehen im wesentlichen aus
einem inneren Rohrabschnitt 19 mit einer Innenmantelfläche 20
und einem äußeren Rohrabschnitt 21 mit einer Außenmantelflä
che 22. Der innere Rohrabschnitt 19 und der äußere Rohrab
schnitt 21 sind dabei über einen oder mehrere Stege 23 mit
einander verbunden. Die Außenmantelfläche 22 des Fixierrings
9 dient dabei als Führung für die Rohrstücke 2a des Kamin
außenrohres 2, d. h. daß diese Rohrstücke 2a axial auf den
Fixierring 9 aufgesteckt werden können. Auf gleiche Weise
können die Innenrohrstücke 3a innenseitig in den Fixierring 9
eingesteckt werden, wobei die Innenmantelfläche 20 als Füh
rung dient.
Der Fixierring 9 umfaßt einen Außenringvorsprung 24, der
in die Stoßfuge 14 zwischen den Stirnflächen der aufeinander
stoßenden Rohrstücke 2a des Kaminaußenrohres 2 hineinreicht.
Hierdurch kann der Fixierring 9 in definierter Lagezuordnung
im Kamin 1 befestigt werden. Analog ist innenseitig am
Fixierring 9 ein Innenringvorsprung 25 vorgesehen, der sich
in den Axialspalt zwischen den Stirnflächen benachbarter
Innenrohrstücke 3a erstreckt. Der Innenringvorsprung 25 dient
der axialen Abstützung des darüber angeordneten Innenrohr
stückes 3a.
Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, haben die Innenrohrstücke
3a vorzugsweise eine geringere Länge als die Außenrohrstücke
2a, so daß im montierten Zustand ein Spalt 26 zwischen einem
Innenrohrstück 3a und dem Innenringvorsprung 25 des Fixier
rings verbleibt. Durch diese Ausbildung wird gewährleistet,
daß sich die Innenrohrstücke 3a im Betrieb aufgrund der er
höhten Temperatur der durchgeleiteten Abgase ausdehnen kön
nen. Darüber hinaus bewirkt der Spalt 26, daß die beiden
Kaminrohre 2 und 3 keine starre Einheit bilden, so daß eine
Dämpfung des Gesamtsystems dadurch möglich wird, daß die
Innenrohrstücke 3a in Gleitkontakt mit den Fixierringen 9
stehen und dadurch eine reibungsbehaftete Relativbewegung
zwischen den beiden Rohren erzielt wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind in der Innenmantel
fläche 20 beidseitig des Innenringvorsprungs 25 Ringnuten 27
zur Aufnahme von Dichtungen eingelassen. Hierdurch wird ein
Austritt der im Kamininnenrohr 3 strömenden Gase in den Ring
raum 5 zwischen den beiden Rohren 2 und 3 wirksam verhindert.
Auf gleiche Weise können zusätzlich, wenn erforderlich, in
der Außenmantelfläche 22 des Fixierringes 9 Ringnuten 28 für
Dichtungen vorgesehen werden.
Wie bereits weiter oben ausgeführt, bildet der Ringraum
5 zwischen dem Kamininnenrohr 3 und dem Kaminaußenrohr 2 eine
durchgehende Abluftleitung, da die Gase durch die zwischen
den Stegen 3 vorgesehenen Durchbrüche 29 hindurchtreten kön
nen.
Wie insbesondere in Fig. 4 zu sehen ist, sind vorzugs
weise an der Ringmanschette 8 mehrere Ohren 30 angeformt, die
mit Axialbohrungen 31 zur Durchführung oder Fixierung der in
Fig. 1 gezeigten Zuganker versehen sind. Die Zuganker 10
können als Druckstangen in Teilstücken mit der Länge der
Rohrstücke 2a ausgeführt sein, oder durchgehend einstückig
sein. Die Zuganker 10, die bei Verformung auch Druckkräfte
aufnehmen können, bewirken eine zusätzliche Dämpfung des
Kamins 1. Ferner kann eine geringe Wandstärke des Kamininnen
rohres von ca. 6 mm und des Außenrohres von ca. 2 mm einge
halten werden.
Als Werkstoff für die Außenrohrstücke 2a eignet sich
insbesondere Stahl, Edelstahl, Kunststoff (GFK) und Alumini
umlegierungen. Für das Innenrohr 3 kommt zusätzlich als
Kunststoffmaterial PVDF infrage sowie Glas. Für die Ringman
schetten 8 und die Fixierringe 9 eignet sich insbesondere
Aluminiumguß oder Stahlguß. Wenngleich die Ringmanschette 8
und der Fixierring 9 vorteilhafterweise als separate Bauteile
ausgebildet sind, um den Kamininnenrohrdurchmesser variieren
zu können, können beide Elemente auch als ein integrales Guß
teil ausgeführt sein oder vor der Montage des Kamins 1 be
reits fertig zusammengefügt werden.
Zur Montage der erfindungsgemäßen Anordnung wird in den
Zwischenraum zwischen dem bisher obersten Außenrohrstück 2a
und Innenrohrstück 3a der Fixierring 9 eingesteckt. Daraufhin
wird die Ringmanschette 8 mit den Haltestegen 11 aufgesteckt.
Anschließend erfolgt das Aufstecken des nächsten Innenrohr
stücks 3a und des nächsten Außenrohrstücks 2a, gegebenenfalls
unter Einsetzen erforderlicher Dichtungen in die Nuten 27 und
28. Schließlich wird die aus den Keilelementen 15 und dem
Spannring 16 bestehende Baugruppe aufgesteckt und mittels der
Spannschrauben 18 befestigt, wobei die Spannschrauben 18 mit
einem definierten Anzugsmoment beaufschlagt werden, um eine
gewünschte Haltekraft zu erzeugen.
In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung dargestellt, die sich von der in den
Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführung dadurch unterscheidet,
daß die Ringmanschette 8a an beiden Stirnseiten ringförmige
Aussparungen aufweist, in die entsprechend geformte Keilele
mente 15a und 15b eingesteckt werden können. Dabei erfolgt
durch die Klemmelemente 15a eine Verspannung zwischen der
Ringmanschette 8a und dem oberen Rohrstück 2a, während durch
die in der Fig. 5 unten dargestellten Keilelemente 15b das
untere Rohrstück 2a in Klemmverbindung mit der Ringmanschette
8a gebracht wird. Diese Ausführungsform hat gegenüber der
oben beschriebenen den Vorteil, daß auch bei geringfügigen
Abweichungen in den Außendurchmessern der einzelnen Rohr
stücke 2a eine gesicherte Klemmung und Fixierung der Rohre
möglich ist. Da bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
Ausführung jedes Keilelement mit den beiden aufeinander
stoßenden Rohrstücken 2a in reibschlüssiger Verbindung steht,
ist die zwischen den Rohrstücken und den Keilelementen 15
wirkende Druckkraft für die beiden Rohrstücke unterschied
lich, wenn diese aufgrund von Meßtoleranzen geringfügig ver
schiedene Außendurchmesser aufweisen. Demgegenüber eignet
sich die in Fig. 5 dargestellte Ausführung insbesondere zur
Verbindung von Rohrstücken, bei denen größere Maßtoleranzen
zugelassen sind. Die Ringmanschette 8a gemäß Fig. 5 kann im
Gegensatz zur ersten Ausführungsform einen geschlossenen
Halteflansch 30 aufweisen, über den die Ringmanschette 8a in
dem Spalt zwischen den Stirnflächen zweier aufeinander
gesteckter Rohrstücke 2a gehalten ist.
Zur Klemmung der Keilelemente 15a und 15b sind an beiden
axialen Enden der Ringmanschette 8a Spannringe 16a und 16b
vorgesehen, die wie bei der ersten Ausführungsform über
Schrauben mit der Ringmanschette 8a bzw. den Keilelementen
15a und 15b verbunden sind. Alternativ kann eine Verspannung
zweier gegeneinander wirkender Keilelemente 15a und 15b auch
dadurch erfolgen, daß diese mit axial ausgerichteten Durch
gangsbohrungen versehen sind, über die Dehnungsschrauben ent
lang der in Fig. 5 gestrichelt dargestellten Linien 31 durch
die beiden Spannringe 16a und 16b sowie die Keilelemente 15a
und 15b gesteckt sind. Auf diese Weise können beide Gruppen
von Keilelementen 15a und 15b gemeinsam verspannt werden.
Alternativ wäre es auch möglich, Spannschrauben durch Boh
rungen im oberen Spannring 16a und den oberen Keilelementen
15a zu stecken, und in den verjüngten Stirnenden der unteren
Keilelemente 15b Innengewinde zur Aufnahme derartiger Schrau
ben vorzusehen. Durch Anziehen dieser Schrauben würden die
unteren Keilelemente 15b gegen den oberen Spannring gezogen
werden und damit beide Gruppen von Keilelementen gemeinsam
verspannen. In diesem Falle könnte der untere Spannring 16b
entfallen.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, die sich von der Aus
führungsform gemäß der Fig. 1 bis 4 vor allem durch das
unterschiedliche System der Verkeilung der Keilelemente sowie
durch die Anordnung des Halterings unterscheidet.
Die Ringmanschette 8b weist an dem dem Einsteckbereich
für die Keilelemente entgegengesetzten Ende einen nach innen
weisenden Ringflansch 32 auf, der mit regelmäßig beabstande
ten Bohrungen 33 zur Aufnahme von Zugschrauben 34 versehen
ist. Wie in Fig. 6 zu erkennen ist, weisen die Keilelemente
15c entsprechende halbzylinderförmige Außenwülste 35 auf, die
mit Innengewinden 36 zur Aufnahme der Schrauben 34 versehen
sind. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform, bei der die
Keilelemente mittels der Schrauben 18 und des Spannringes 16
in den Ringspalt 14 gepreßt werden, werden bei der vorliegen
den Ausführungsform die Keilelemente 15c durch Anziehen der
Schrauben 34 in den Ringspalt gezogen.
Ferner ist in den Fig. 7 bis 9 eine Anordnung zur
Halterung des Kamininnenrohres 3 dargestellt, die anstelle
der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Anordnung eingesetzt
werden kann. Diese Ausführung ist unabhängig von der spezifi
schen Ausbildung der Klemmeinrichtung für die Außenringe ein
setzbar, und kann ferner mit auf beliebige Weise montierten
Kaminaußenrohren 2 verwendet werden.
Diese erfindungsgemäße Halteeinrichtung für den Innen
ring 3 umfaßt im wesentlichen einen innenseitig am Kamin
außenrohr 2 angebrachten Fixierring 9a, der mindestens einen
radial nach innen abstehenden Steg 40 aufweist, der zur Hal
terung eines Halterings 41 für das Innenrohr 3 dient. Hierzu
ist der Haltering 41 mit einem entsprechenden radial ausge
richteten Haltesteg 42 versehen, der mittels geeigneter
Fixierungen, wie beispielsweise Schrauben 43, mit dem Steg 40
des Fixierringes 9a verbunden ist. Vorzugsweise ist zwischen
dem Steg 40 und dem Haltesteg 42 eine Isolationsschicht 44
vorgesehen, um einen Wärmefluß zwischen dem Innenrohr 3 und
dem Außenrohr 2 zu unterbinden. Diese Isolationsschicht 44
kann ferner zur Schalldämpfung ausgebildet sein.
Vorzugsweise sind der Steg 40 des Fixierrings 9a bzw.
der Haltesteg 42 des Halterings 41 derart ausgebildet, daß
der Haltering 41 exzentrisch zum Fixierring 9a angeordnet
ist, so daß als Folge davon das Kamininnenrohr 3 exzentrisch
zum Kaminaußenrohr 2 verläuft. Hierdurch wird die Form des
zwischen den beiden Kaminrohren 2 und 3 ausgebildeten Entlüf
tungsschachtes 45 günstiger gestaltet und dessen Zugänglich
keit verbessert.
Der Haltering 41 ist ausschnittsweise in Fig. 8 vergrö
ßert dargestellt, wobei zu erkennen ist, daß dieser im
wesentlichen aus einem Ringmantel 46, in den ein von oben
einzusteckendes Innenrohrstück 3a eingesteckt wird, sowie aus
einer Einsteckhülse 47 besteht, die innenseitig in ein unte
res Innenrohrstück 3b eingesteckt wird. Ferner ist am Halte
ring 41 ein Absatz 48 vorgesehen, an dem das von oben einzu
steckende Innenrohrstück 3a stirnseitig anschlägt.
Vorzugsweise sind in der Innenfläche des Ringmantels 46
eine oder mehrere Ringnuten 49 zur Aufnahme von Dichtungsrin
gen eingelassen. Um das Einstecken der Innenringhülse 3a zu
vereinfachen, ist die Innenfläche des Ringmantels 46 vorzugs
weise konisch ausgebildet.
Um eine Anpassung an unterschiedliche Außendurchmesser
der Innenrohrstücke 3a zu erlauben, bilden gemäß einer weite
ren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung die Ringnuten 49
mit ihren unteren Flächen 50a, 50b, 50c zusätzliche Absätze
bzw. Anschläge für die Rohrstücke aus. Mit anderen Worten ist
die Innenwand des Ringmantels 46 hinter jeder Ringnut in auf
wärtiger Richtung etwas nach außen zurückgesetzt, so daß sich
der Innendurchmesser des Ringmantels 46 jeweils vergrößert.
Entsprechend sind die Ringnuten 49 vorzugsweise unterschied
lich tief in die Wand des Ringmantels 46 eingelassen, um
Dichtungen mit unterschiedlichem Durchmesser einzusetzen.
Diese Weiterbildung der Erfindung dient dazu, Kamininnenrohre
mit unterschiedlicher Wandstärke, die üblicherweise stets den
gleichen lichten Innendurchmesser aufweisen und sich daher
durch die Außendurchmesser unterscheiden, mittels des glei
chen Halteringes 41 zu fixieren. Der Wandabschnitt zwischen
der obersten Ringnut und dem Rand des Ringmantels 46 verläuft
vorzugsweise konisch unter einem Winkel von etwa 1 bis 4°.
Die unterhalb des Absatzes 48 befindliche Einsteckhülse
47 weist eine Außenfläche 51 auf, die vorzugsweise zumindest
teilweise konisch mit einem Winkel α von ca. 1 bis 3° ausge
bildet ist. Auf diese Weise läßt sich der Haltering 41 in das
oberste Innenrohrstück 3b einstecken. Um eine zuverlässige
Abdichtung des Rohrinneren zu gewährleisten, sind ein oder
zwei Ringnuten 52 in der Außenfläche 51 der Einsteckhülse 47
zur Aufnahme von Dichtringen 53 vorgesehen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbil
dung des Halterings 41 besteht darin, daß aus dem im Kamin
innenrohr 3 geführten Abgas entstehendes Kondensat zuverläs
sig innerhalb des Rohre s gehalten wird und insbesondere nicht
an den Nahtstellen zwischen aufeinanderstehenden Rohrstücken
3a, 3b in den Entlüftungsschacht austreten kann.
Der erfindungsgemäße Fixierring 9a kann bei Bedarf, wie
bei der Ausführung gemäß Fig. 3, durch Außenringvorsprünge
24 relativ zu den Außenrohrstücken 2a positioniert sein oder,
wie in Fig. 7 dargestellt, relativ zu dem Kaminaußenrohr 2
axial verschieblich sein. Bei dieser Ausführung würde sich
die axiale Position des Fixierrings 9a durch die Einsteck
tiefe des Halterings 41 in das oberste freie Rohrstück 3b
definiert. Um eine zuverlässige Abdichtung des Entlüftungs
schachtes 45 nach außen zu gewährleisten, sind vorzugsweise
in der Außenfläche des Fixierringes 9a mindestens zwei Ring
nuten zur Aufnahme von Dichtringen 54 eingelassen.
Ein weiterer erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Halteanordnung für das Innenrohr 3 besteht darin, daß eine
Anpassung an unterschiedliche Innenrohrdurchmesser durch ent
sprechend dimensionierte Halteringe 41 erfolgen kann, während
stets gleiche, an den Außenring 2 angepaßte Fixierringe 9a
eingesetzt werden können. Dadurch reduziert sich die Lager
haltung, da im Gegensatz zur Ausführung gemäß der Fig. 1
bis 3 nicht für jede Durchmesserpaarung der Innen- und Außen
rohre eigene Fixierringe vorgesehen werden müssen.
Claims (27)
1. Kamin bestehend aus mehreren axial hintereinander ange
ordneten Rohrstücken (2a, 3a), dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verbindung der Rohrstücke (2a) eine die Stoßstellen zwei
er Rohrstücke (2a) umgebende Ringmanschette (8, 8a) vorgese
hen ist und Keilelemente (15, 15a, 15b, 15c) im Ringspalt
(14) zwischen der Ringmanschette (8, 8a) und dem aus den
Rohrstücken (2a) gebildeten Kaminrohr (2) angeordnet und mit
tels einer Klemmeinrichtung (16, 18, 34) eingespannt sind.
2. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei
oder vier gleichmäßig beabstandete Keilelemente (15) vorgese
hen sind.
3. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß meh
rere Keilelemente (15a, 15b) axial von beiden Seiten in den
Ringraum (14) einsteckbar sind.
4. Kamin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Innenmantelfläche (13) der
Ringmanschette (8) über dem Umfang verteilte Haltestege (11)
zur Abstützung der Ringmanschette (8) radial nach innen bis
in den Axialspalt (12) zwischen den Stirnflächen der
aufeinanderstoßenden Rohrstücke (2a) vorstehen.
5. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmeinrichtung mindestens einen Spannring (16, 16a, 16b)
umfaßt, der an der Ringmanschette (8, 8a) mittels Schrauben
(18) fixierbar ist und die Keilelemente (15, 15a, 15b) im
Ringspalt (14) einklemmt.
6. Kamin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmeinrichtung zwei an den beiden Stirnseiten der Ringman
schette (8a) angeordnete Spannringe (16a, 16b) umfaßt.
7. Kamin nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Spannringe (16a, 16b) mittels Spannschrauben miteinan
der verbunden sind.
8. Kamin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmeinrichtung einen Spannring umfaßt und Spannschrauben,
die sich am Spannring abstützen, mit ihrem Gewinde in einem
der gegenüberliegenden Keilelemente (16b) eingeschraubt sind.
9. Kamin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringmanschette (8a, 8a) konisch sich
verjüngende Innenmantelflächen (13) aufweist.
10. Kamin nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringmanschette (8a) einen radial nach innen weisenden Ring
flansch (32) aufweist, an dem sich Zugschrauben (34) abstüt
zen, mittels der die Keilelemente (15c) in den Ringspalt zur
Verklemmung gezogen werden.
11. Kamin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser ein Kamininnenrohr (3) umfaßt, das
aus Innenrohrstücken (3a) gebildet ist, die im wesentlichen
die gleiche Länge wie die Rohrstücke (2a) des Kaminaußenroh
res (2) aufweisen.
12. Kamin nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Fixierring (9) an den Stoßstellen zweier benachbarter Rohr
stücke (2a) im Kaminaußenrohr (2) vorgesehen ist, dessen
Außenmantelfläche (22) als Führung für die Rohrstücke (2a)
des Kaminaußenrohres (2) ausgebildet ist.
13. Kamin nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenmantelfläche (20) des Fixierrings (9) als Führung für
die Innenrohrstücke (3a) ausgebildet ist.
14. Kamin nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fixierring (9) außenseitig einen Außenringvorsprung (24) auf
weist, der in den Axialspalt (14) zwischen den Stirnflächen
der aufeinanderstoßenden Rohrstücke (2a) des Kaminaußenrohres
(2) vorsteht.
15. Kamin nach Anspruch 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fixierring (9) innenseitig einen Innenringvorsprung
(25) aufweist, der in den Axialspalt zwischen den Stirnflä
chen der aufeinanderstoßenden Innenrohrstücke (3a) reicht.
16. Kamin nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fixierring (9) in seiner Außenmantel
fläche (22) und/oder der Innenmantelfläche (20) Ringnuten
(27, 28) zur Aufnahme von Dichtungen aufweist.
17. Kamin nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fixierring (9) aus zwei koaxialen
Rohrabschnitten (19, 21) besteht, die über mehrere Stege (23)
miteinander verbunden sind.
18. Kamin nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenrohrstücke (3a) eine geringere
axiale Länge als die Rohrstücke (2a) des Kaminaußenrohres (2)
aufweisen.
19. Kamin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Außenumfang der Ringmanschette (8, 8a)
mehrere Ohren (30) mit Axialbohrungen (31) angeformt sind,
und außenseitig axial zum Kamin verlaufende Zuganker (10) in
den Axialbohrungen (31) befestigt oder durch diese hindurch
geführt sind.
20. Kamin nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fixierring (9) mindestens einen radial nach innen weisenden
Steg (40) aufweist, an dem ein Haltesteg (42) eines Halte
rings (41) für das Kamininnenrohr (3) befestigt ist.
21. Kamin nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltering (41) exzentrisch zum Fixierring (9) angeordnet ist.
22. Kamin nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltering (41) mindestens einen Absatz (48), an dem
sich ein Innenrohrstück (3a) stirnseitig abstützt, sowie
einen dieses Innenrohrstück (3a) außenseitig umfassenden
Ringmantel (46) aufweist.
23. Kamin nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ringmantel (46) axial versetzt mehrere Absätze (50a, 50b,
50c) aufweist, um Innenrohre mit verschiedenen Außendurchmes
sern aufzunehmen.
24. Kamin nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltering (41) eine Einsteckhülse (47) umfaßt, die in ein
axial anstoßendes Innenrohrstück (3b) einschiebbar ist.
25. Kamin nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einsteckhülse (47) außenseitig konisch ausgebildet ist und
vorzugsweise einen Konizitätswinkel von 1 bis 30 aufweist.
26. Kamin nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß innenseitig im Ringmantel (46) und/oder
außenseitig in der Einsteckhülse (47) Ringnuten (49, 52) zur
Aufnahme von Dichtungen (53) vorgesehen sind.
27. Kamin nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen dem Steg (40) des Fixierrings (9a) und dem Haltesteg
(42) des Halterings (41) ein Isolationselement (44) vorgese
hen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424057A DE4424057A1 (de) | 1994-03-04 | 1994-07-08 | Kamin |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4407255 | 1994-03-04 | ||
DE4424057A DE4424057A1 (de) | 1994-03-04 | 1994-07-08 | Kamin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424057A1 true DE4424057A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6511879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4424057A Withdrawn DE4424057A1 (de) | 1994-03-04 | 1994-07-08 | Kamin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4424057A1 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1994
- 1994-07-08 DE DE4424057A patent/DE4424057A1/de not_active Withdrawn
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Non-Patent Citations (2)
Title |
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AT-Z.: "Internationale Maschinen Rundschau", 9. Jg., H 4/5 (eingeg. 27.7.60), S. 78 * |
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