DE442388C - Lagerung fuer die Reibrollen bei Reibraederwechselgetrieben - Google Patents
Lagerung fuer die Reibrollen bei ReibraederwechselgetriebenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
- F16H15/04—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/06—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
- F16H15/32—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line
- F16H15/36—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface
- F16H15/38—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface with two members B having hollow toroid surfaces opposite to each other, the member or members A being adjustably mounted between the surfaces
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Description
- Lagerung für die Reibrollen 'bei Reibräderweohselgetrieben. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung solcher Reibräderwechselgetriebe, welche zur Mertragung der Kraft von der -.treibenden auf die getriebene Welle eine oder mehrere verschwenkbare Reibrollen verwenden. Sie bezieht sich insbesondere auf die Lagerung der hierbei verwendeten Reibrollen.
- Bei solchen Getrieben treten außerordentliche Schwierigkeiten in rder Lagerung und Führung der Rollen auf. Insbesondere bei Verwendung harter Materialien, wie Stahl für die Laufringe und die Reibrollen, müssen die geometrischen Rotationsachsen zweier aufeinander abrollender Körper sehr genau in einer Ebene liegen, um ein seitliches Verlaufen der Rollen zu vermeiden. Ist die genannte Bedingung nicht erfüllt, so daß sich die beiden Achsen im Raum kreuzen, so steuern die Rollen mit erheblicher Kraft nach rechts oder links und verlassen den vorgeschriebenen Laufkreis. Die dabei auftretenden Kräfte sind unter Umständen so groß, daß in kurzer Zeit eine Zerstörung des Getriebes eintritt. Auf jeden Fall wird der Wirkungsgrad bedeutend verschlechtert- Bei Reibräderwechselgetrieben müssen diese Kräfte überdies von der Verstelleinrichtung aufgenommen und beim Verstellen überwunden werden.
- Eine der genannten theoretischen Forderung entsprechende Lagerung der Rollen ist zwar durch eine äußerst präzise Ausführung erreichbar, doch ist auch diese Art der Lösung für Reibräderwechselgetriebe unbrauchbar; denn während der die Änderung des Übersetzungsverhältnisses bewirkenden Verstellung sollen sich - im Gegensatz zu der früheren Bedingung - die geometrischen Achsen zweier aufeinander rollender Körper (Reibrolle und Laufring) nicht schneiden, sondern im Raum kreuzen.
- Es ist versucht worden, bei Schwenkrollengetrieben durch erzwungenes Kreuzen der Achsen eine mittelbare Regelung zu erreichen. Es ist jedoch schwierig, mehrere Rollen in der gleichen Weise zu steuern, so daß alle auf denselben Laufkreis gelangen. Andernfalls ergibt aber jede Rolle ein anderes 'Übersetzungsverhältnis, und die Geschwindigkeitsunterschiede der Rollen untereinander ergeben unmittelbare Verluste.
- Erfindungsgemäß werden nun alle genannten Mängel dadurch behoben, daß man, den Rollen eine vollkommene freie Einstellbarkeit ihrer Rotationsachse gibt, so daß sie dieselben Freiheitsgrade aufweisen wie eine Kugel. Die Rollen haben danach in bezug auf ihre Rotationsachsen drei Freiheitsgrade (davon meistens einer unbeschränkt und zwei beschränkt), d. h. sie können sich um drei aufeinander senkrechte Achsen drehen, während alle bisher bekannten Anordnungen bestenfalls zwei Freiheitsgrade (einer davon beschränkt) aufweisen. Die oben angegebenen Mängel entstanden nicht, wie meist irrig vermutet wurde, durch fehlerhaftes Profil der Rollen un,d Laufringe, sondern durch das Aufzwingen einer falschen Lage der Achse im dritten Freiheitsgrad.
- Abb. i stellt eine Ausführungsform der neuen Anordnung im Schnitt dar. Zwischen den beiden Laufflächen i und 2 befindet sich eine Rolle 3, welche auf ihnen abrollt und die Kraft von einer Lauffläche zur anderen überträgt. Zwecks freier Einstellbarkeit der Rotationsachse ist die Rolle 3 mit einer kugeligen Auflagerfläche 4. versehen, welche zusammen mit dem gleichfalls kugeligen Teil j der Achse 6 ein Gleitlager bildet. Die geometrische Rotationsachse der Rolle 3 ist im allgemeinen 7, entsprechend einer Lage der Rotationsebene nach Linie 8-8, doch kann die Rotationsebene in dem durch die Geraden 9-9 und 9'-9' als Erzeugende und 7 als Achse gebildeten Doppelkegelraum jede beliebige Lage einnehmen. Die Rolle 3 kann also außer der Rotation um die Achse 7 auch in beschränktem Maße Rotationen um zwei dazu senkrechte Achsen ausführen, besitzt also drei Freiheitsgrade in bezug auf Rotationsbewegung.
- Abb.2 zeigt eine wesensgleiche Anordnung, bei der die Kugel 5 mit der Rolle 3 fest verbunden ist oder aus einem Stück besteht und die kugelförmigen Lagerkissen i 1 und 12 stillstehen.
- Man könnte gegen die beschriebene Art der Lagerung einwenden, daß die Rolle 3 innerhalb der gegebenen Freiheitsgrenzen hin und her schwanken wird, weil keine bestimmte Lage der Achse vorgegeben ist. Dies trifft jedoch nur bei sehr kleinen Umlaufzahlen der Rollen zu. Schon bei relativ mäßigen Geschwindigkeiten werden die Rollen durch die Kreiselwirkung vollkommen stabilisiert. Um jedoch auch bei sehr kleinen Drehzahlen und bei Leerlauf des Getriebes die Rollen in ihrer Mittellage zu erhalten, kann eine mittels Feder wirkende Rückstellvorrichtung vorgesehen sein, wie dies auf der rechten Seite der Abb.2 dargestellt ist. In einer '\,;crtiefung 13 der Kugel 5 liegt unter dem Druck der Feder 15 eine Kugel 14. Selbstverständlich könnte auch irgendeine andere Art der Rückführung verwendet werden.
- Für die praktische Verwendung kommt hauptsächlich eine Anordnung in Betracht, die in Abb. 3 dargestellt ist, bei welcher die Rolle 3 auf einem Kugellager 16, 17 läuft. Diese Ausführungsform ist besonders für Schwenkrollenget.riebe bestimmt, wobei die Achse 6 auf beiden Seiten mittels der Gleitstücke 18, 18' in radialen Käfigschlitzen gelagert ist. Obwohl als Lagerung jede einstellbare Kugellagerung verwendet werden kann, ist die Verwendung eines Lagers mit sphärischer Laufbahn in. der in den Abb.3 und 5 dargestellten Weise mit einer besonderen Wirkung verbunden. Dieser bisher unbekannte Effekt (soll in Abb. 4 beschrieben werden) tritt an allen Kugellagern, die einerseits eine sphärische Laufbahn, anderseits eine-- Laufrille aufweisen, immer dann auf, wenn die Laufrille steht und die sphärische Laufbahn rotiert. Denkt man sich in Abb. , den Innenring 17 eines normalen Lagers festgehalten und den Außenring 16 im Sinne des Pfeils 2o bewegt, und wird auf den Innenring von rechts ein Druck ausgeübt, wie Pfeil 21 anzeigt, so weicht der Ring 16 nicht bei 21 nach links aus, sondern erst um 9o° im Sinne der Rotation später in Richtung des Pfeiles 22, also ebenso wie ein Kreisel. Der Ring 16 nimmt dann die strichpunktierte Lage ein. Diese Erscheinung tritt auch dann ein, wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Ringes 16 so klein ist, daß die Kreiselwirkung allein vollständig verschwindend ist. Diese Wirkung ist außerdem um so stärker, je größer die Lagerbelastung (also die Pressung der Kugeln zwischen dem Innenring 17 und dem Außenring 16) ist.
- Die durch diese Wirkung erzeugte Stabilisierung der Rollen ermöglicht zusammen mit der Kreiselwirkung bei Schwenkrollengetrieben auch eine leichte Regelbarkeit. Ein Verschwenken der Achsen 6 wirkt wie eine Gleichgewichtsstörung der Rotationsachse, die Rollen 3 stabilisieren sich rasch um die neue Lage der Achse, da Querschwingungen infolge der dämpfenden Wirkung des Reibungswiderstandes gegen seitliches Gleiten der Rollen kaum auftreten können.
- Die Abb.5 stellt eine gleichartige Lagerung wie Abb. 4. dar, jedoch ist die innere Laufbahn 16' des Kugellagers sphärisch, die äußere Laufbahn als Rille 17' ausgebildet.
Claims (4)
- PATEN TAN SPRZJ Cl-1 1r-:-1. Lagerung für die Reibrollen bei Reibräderwechselgetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrollen beispielsweise auf Kugelflächen oder Universalgelenken derart gelagert sind, daß eine Drehung der Reibrollen um drei aufeinander senkrechte Achsen möglich ist.
- 2. Lagerung für die Reibrollen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrollen (3) mit hohlkugeligen Lagerflächen (4) auf kugeligen Zapfen (5) oder mit vollkugeligen Zapfen (5') zwischen hohlkugeligen Lagerflächen (11, 12) frei schwenkbar gelagert sind.
- 3. Lagerung für die Reibrollen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrollen (3) mittels einer Rückstellvorrichtung, beispielsweise einer in eine Vertiefung (13) ihres Kugelzapfens (5') eingreifenden federbelasteten Kugel (14), bei Leerlauf in einer Mittelstellung gehalten werden.
- 4. Lagerung für die Reibrollen bei Reibräderwechselgetrieben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrollen (3) mittels Kugellager mit einseitig sphärischer Laufbahn (16 bzw. 16') frei schwenkbar gelagert sind, wobei die sphärische Laufbahn (16 bzw. 16') mit der Reibrolle (3) umläuft, während die Laufbahnen (17 bzw. 17') feststehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE32640D DE442388C (de) | Lagerung fuer die Reibrollen bei Reibraederwechselgetrieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE32640D DE442388C (de) | Lagerung fuer die Reibrollen bei Reibraederwechselgetrieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE442388C true DE442388C (de) | 1927-03-30 |
Family
ID=7075730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE32640D Expired DE442388C (de) | Lagerung fuer die Reibrollen bei Reibraederwechselgetrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE442388C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1235094B (de) * | 1962-04-25 | 1967-02-23 | Excelermatic | Schwenkrollengetriebe |
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- DE DEE32640D patent/DE442388C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1235094B (de) * | 1962-04-25 | 1967-02-23 | Excelermatic | Schwenkrollengetriebe |
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