DE4423544A1 - Einrichtung zur Simulation eines starken elektromagnetischen Feldes im leeren Raum - Google Patents
Einrichtung zur Simulation eines starken elektromagnetischen Feldes im leeren RaumInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Simulation ei
nes starken elektromagnetischen Feldes im leeren Raum des EMGT-
Zellentyps (Zelle für elektromagnetisches Gigahertz-Transversalfeld)
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Von den Versuchslaboratorien wird oftmals gefordert, elektromagneti
sche Felder zu simulieren, die beispielsweise durch das Vorhandensein
von Radaren, von natürlichen Quellen wie etwa dem Blitz oder von
künstlichen Quellen wie etwa den nuklearen Explosionen bedingt sind.
Diese Laboratorien müssen dann Systeme benutzen, die diese Umge
bung in ihren sämtlichen Aspekten simulieren: Signalform, Durchlaß
band, Homogenität des simulierten Feldes und dergleichen. Sie werden
somit dahin geführt, starke elektromagnetische Felder in den Anlagen
eines Flugzeuges oder einer Rakete zu simulieren, um die Situation zu
reproduzieren, die ein solches Fahrzeug erfährt, wenn es einem Ra
darstrahl unterworfen ist.
Um ein elektromagnetisches Feld im leeren Raum zu simulieren, wird
im allgemeinen eine von einem Strom durchflossene Leitung verwen
det, die über einer Masseebene auf Nullpotential gehalten wird. Zwi
schen dieser Leitung und dieser Masseebene entsteht ein elektromagne
tisches Feld, dessen Homogenität von der Form der Leitung abhängt.
Die bekanntesten Leitungen sind vom "Strip line"-Typ oder EMT-Zel
len, für diese Mittel bestehen jedoch wegen ihrer Form Beschränkun
gen hinsichtlich der Frequenz auf ungefähr 150 MHz.
Seit einigen Jahren ist eine neue Familie von EMT-Zellen in den Han
del gekommen, die EMGT-Zellen (Zellen für elektromagnetisches
Gigahertz-Transversalfeld) genannt werden und die im gesamten Fre
quenzbereich vom Gleichspannungsfeld bis zu Gigahertz-Wechselfel
dern gute Eigenschaften besitzen.
Zahlreiche Dokumente des Standes der Technik beschreiben die Eigen
schaften der EMT-Zellen und der EMGT-Zellen, beispielsweise die
folgenden Dokumente:
- - "Electromagnetic susceptibility measurements of vehicle compo nents using TEM Cells 14 kHz - 200MHz" (SAE Information Re port, J 1448, Januar 1984),
- - "A new family of TEM-cells with enlarged bandwidth and optimi zed working volume" von D. Königstein und D. Hansen (Proc. 7th Int. Zurich Symp. and Tech. Exh on EMC, Seiten 127-132, März 1987),
- - "Simulating open area test site emission measurements based on data obtained in a novel broadband TEM-cell", von P. Wilson, D. Hansen und D. Königstein (1989, IEEE, Seiten 171-177),
- - "Vehicle electromagnetic radiated susceptibility testing using a large TEM-cells" (SAE Information Report, J 1407, März 1988),
- - "The GTEM-cell concept; application of this new EMC test environment to radiated emission and suscetibility measurements" von H. Garbe, D. Hansen (Seiten 152 bis 156),
- - die Patente CH 670 174 und US 4 837 581.
Der Artikel "Comparison of analysis of a WTEM cell with standard
TEM cells for generating EM fields" von Lorenzo Carbonini (IEEE
Transactions on Electronic Compatibility, Band 35, Nr. 2, Mai 1993)
beschreibt eine EMWT-Zelle, die ein Netz von parallelen Drähten (in
longitudinaler Richtung) verwendet und anstelle des ebenen metalli
schen Septums (in transversaler Richtung) von EMT- und EMGT-Zel
len umgeben ist.
Die europäische Patentanmeldung EP-A-0 517 992 beschreibt eine
Einrichtung, die einer EMT-Zelle ähnlich ist, deren Funktion jedoch
wegen einer Unterbrechung der äußeren Geometrie auf Höhe des
Übergangs eines konischen Querschnitts in einen rechteckigen Quer
schnitt auf 150 MHz begrenzt ist. Das Septum ist aus einer Platte oder
aus parallelen Drähten, die auf einem Kreisbogen verteilt sind, gebil
det, wodurch es möglich ist, eine Homogenität des Feldes in der mittle
ren Zone einer Querebene (1,016 ± 0,105 V/m) zu erhalten.
In dieser Einrichtung ruft das Anlegen einer Hochspannung unabhängig
davon, ob das Septum aus einer Platte oder aus parallelen Drähten ge
bildet ist, zwischen dem am nächsten an der Wand befindlichen letzten
Draht (oder dem Ende der Platte) und dieser Wand selbst Durchschläge
hervor. Die Formfaktoren sind nämlich von der Art, daß an den Enden
eine Überspannung entsteht.
Die Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu beseitigen, indem sie
einen Anstieg auf 1 GHz und einen Spannungsanstieg auf 50 kV/m er
laubt.
Der Artikel "Conformal mapping analysis of a modified TEM-cell" von
Changhua Wan (IEEE Transactions on Electromagnetic Compatibility,
Band 35, Nummer 1, Februar 1983) beschreibt eine modifizierte EMT-
Zelle, die einen zentralen Leiter (Septum) enthält, der von einer recht
eckförmigen Abschirmung umgeben ist, in der das Septum durch einen
Leiter ersetzt ist, der H-Form besitzt, um direkt über und unter der in
neren Oberfläche der Abschirmung der Zelle und nicht im mittleren
Teil zwischen dem Septum und der Abschirmung wie in den herkömm
lichen EMT-Zellen ein gleichmäßiges Feld zu erzeugen. Eine solche
Modifikation kann auch in einer EMGT-Zelle verwirklicht werden, in
EMT- oder EMGT-Zellen dieses Typs kann jedoch nicht zu Hochspan
nungen übergegangen werden: Für solche Spannungen treten nämlich
Spitzen von lokalen Feldern auf, die ein Durchschlagen zur Folge ha
ben können.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, die Leistung derartiger
EMGT-Zellen zu verbessern, indem eine nutzbare Zone mit größeren
Abmessungen vorgeschlagen wird, in der das elektrische Feld konstant
ist und stärker sein kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung zur
Simulation eines starken elektromagnetischen Feldes im leeren Raum
der gattungsgemäßen Art, die die im kennzeichnenden Teil des An
spruches 1 angegebenen Merkmale besitzt.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung, die sich auf bevorzugte
Ausführungsformen beziehen, sind in den abhängigen Ansprüchen an
gegeben.
Die vorliegende Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf:
- - die Modifikation der Form des Septums ermöglicht es, in trans versaler Richtung eine größere homogene Zone mit konstantem elektri schen Feld zu erhalten: Es wird eine hohe Leistung der Zelle erhalten, indem die Feldzone vergrößert wird;
- - durch die Modifikation der Position der erfindungsgemäßen Zelle in bezug auf diejenige der Zellen der Standes der Technik kann eine bessere Homogenität in longitudinaler Richtung erhalten werden;
- - durch die Hinzufügung von abgerundeten Elementen kann diese Einrichtung mit gepulster Hochspannung verwendet werden;
- - durch die Verbesserung der Geometrie dieser Einrichtung kann eine größere Zone mit konstantem elektrischen Feld erhalten werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungs
formen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die Einrichtung der Erfindung in einer Querschnittan
sicht, in der die Äquipotentialflächen des elektrischen
Feldes dargestellt sind;
Fig. 2 und 3 eine EMGT-Zelle des Standes der Technik in einer teil
weise aufgeschnittenen perspektivischen Ansicht bzw. in
einer Querschnittansicht, in der die Äquipotentiallinien
des elektrischen Feldes dargestellt sind; und
Fig. 4 bis 6 verschiedene Ausführungsvarianten der Einrichtung der
Erfindung jeweils in Querschnittansichten, in denen die
Äquipotentiallinien des elektrischen Feldes dargestellt
sind.
Fig. 2 zeigt eine EMGT-Zelle 10 des Standes der Technik, die Pyrami
denform mit rechteckigem Querschnitt besitzt und in der an der Pyra
midenspitze eine Quelle 11 angeordnet ist, wobei ein Anschluß erlaubt,
an diesem Punkt einen Stromfluß zwischen dieser Quelle und einer mit
"Septum" bezeichneten metallischen Platte 12 herzustellen.
Das Feld entsteht zwischen dieser Platte 12 und der rechteckigen
Struktur der Zelle 10. Die Gesamtheit hat eine charakteristische Impe
danz von 50 Ω. Diese EMGT-Zelle ist von einer Wand 15 verschlos
sen, die an ihrer Innenfläche von Hochfrequenzabsorbern bedeckt ist,
welche die Form von aneinandergrenzenden Pyramiden besitzt, welche
ihrerseits eine absorbierende Wand bilden, die eine Durchlassung einer
im Volumen der Zelle reflektierten Welle verhindert. Die absorbie
rende Wand ist wie ein Kugelsegment gekrümmt, dessen Mittelpunkt
im Bereich der Spitze der Pyramide liegt.
Da die Versuche notwendig in einer Zone eines homogenen Feldes
(Inhomogenitäten höchstens bis zu ungefähr 10%) ausgeführt werden
müssen, ist die Arbeitszone auf das in Fig. 3 gezeigte Rechteck be
schränkt, die eine Schnittansicht in der Ebene P der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist, wobei die Äquipotentiallinien des elektrischen Feldes
dargestellt sind, deren Werte in Volt/Meter einer Spannung von 1 Volt
auf dem Septum entsprechen.
Für diese Arbeitszone 17 beträgt die maximale Differenz
0,30 Volt/Meter. Bei Abwesenheit eines Gegenstandes wird eine cha
rakteristische Impedanz von 47,3 Ω erzielt.
Es wird festgestellt, daß die nutzbare Zone gegenüber den Abmessun
gen der Zelle klein ist: ungefähr ein Drittel der Höhe und ein Fünftel
der Breite. Da diese Zellen eine Länge von 8 Metern erreichen können,
wird ein Interesse an einer Vergrößerung dieser nutzbaren Zone kon
statiert: Dann können Gegenstände mit größeren Abmessungen in einer
Zelle mit geringerer Größe und somit bei geringeren Kosten geprüft
werden.
In Fig. 2 sind außerdem der Lufteinlaß 20 und der Luftauslaß 21 dar
gestellt, die der Kühlung der Zelle dienen.
Eine solche EMGT-Zelle weist die Merkmale einer sehr großen Band
breite in einem nutzbaren Frequenzbereich auf, der vom Gleichspan
nungsfeld bis zu GHz-Wechselfeldern reicht. Die EMT-Betriebsart
wird dazu verwendet, eine einfallende ebene Welle für Suszeptibili
tätsprüfungen zu simulieren. Die Daten der Strahlungsemission in der
Zelle können dazu verwendet werden, Prüfbereiche in einer offenen
Zone oder Messungen im leeren Raum zu simulieren.
Die Grundidee der Wellenausbreitung in einer solchen EMGT-Zelle
besteht darin, die Ausbreitung einer leicht sphärischen Welle zu erzeu
gen, die von einer Quelle in eine rechteckige koaxiale Übertragungslei
tung mit verteiltem Hybridende ohne geometrische Verzerrungen der
EMT-Welle emittiert wird. Da der Öffnungswinkel des Wellenleiters
klein ist ( 20 Grad), kann die nicht verzerrte sphärische Welle ange
nähert als ebene Welle betrachtet werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Hauptvolumen der EMGT-Zelle ein py
ramidenförmiges Leitungsteilstück einer reckteckigen Übertragungslei
tung mit 50 Ω. Die Zelle beginnt mit einer Spitze, in der der Übergang
von einem Standard-Koaxialleiter mit 50 Ω in einen asymmetrischen,
rechteckigen Wellenleiter stattfindet. Das Teilstück mit verteilter Last
verwendet für die Dämpfung der elektromagnetischen Wellen ein ab
sorbierendes Material 14 (wie in einer "achenoischen Kammer") sowie
für die Dämpfung des Stroms eine verteilte Last 13, die beispielsweise
eine Reihe von Widerständen 19 enthält.
Die Erfindung besteht darin, die Geometrie einer solchen EMGT-Zelle
zu modifizieren, um die Qualität des erhaltenen Feldes zu verbessern.
In der Einrichtung der Erfindung ist die Form der Platte 12 oder des
Septums modifiziert, wie in Fig. 1 gezeigt ist, um ein homogeneres
elektrisches Feld zu erhalten und dennoch die relativ einfache indu
strielle Herstellbarkeit beizubehalten. Die anderen Elemente der Zelle
10 sind beibehalten.
Diese Platte 12 weist in Transversalrichtung einen ebenen Mittelteil 22
sowie Seitenteile 23 auf, die in bezug auf den ebenen Mittelteil 22 um
einen Winkel α in der Größenordnung von 135° nach unten geneigt
sind, so daß die Impedanz aus Sicht der Quelle bei 50 Ω bleibt, wobei
der Spitzenwinkel der Pyramide kleiner als 20° ist.
In Fig. 1 sind der Mittelteil 22 und die Seitenteile 23 durch gekrümmte
Zwischenzonen 24 voneinander getrennt.
Um den Durchgang von Hochspannungen zu ermöglichen, sind an den
jeweiligen Enden der Seitenteile 23 abgerundete Antikoronaelemente
25, beispielsweise Zylinder oder Kegel, angeordnet.
Die Werte in Volt/Meter der Äquipotentiallinien des elektrischen Fel
des sind in dieser Figur auf das Potential von 1 Volt auf dem Septum
bezogen. Es wird eine Zone eines homogenen Feldes erhalten, die
durch das Rechteck 17 dargestellt ist, für die die maximale Differenz
0,09 Volt/Meter beträgt (Zone, die im Bereich von 1,09 Volt/Meter bis
1,18 Volt/Meter liegt). Bei Abwesenheit eines Gegenstandes wird eine
charakteristische Impedanz von 50 Ω erreicht.
Damit das Feld nicht gestört wird und durch die Form des Septums
nicht behindert wird, ist die Zugangstür für die Einführung von Ge
genständen in die Zelle im Boden der Zelle angeordnet, während in den
Einrichtungen des Standes der Technik diese Tür an einer Seite ange
ordnet war. Dadurch können die Kanten des Septums niedriger sein,
ohne daß dies auf Kosten der Zugänglichkeit der Prüfzone ginge.
Die Einrichtung der Erfindung ist außerdem von der Art, daß die Mit
telebene zwischen der Zwischenplatte 12 oder dem Septum und der
unteren Wand 18 der Pyramide 10 in einer horizontalen Ebene liegt,
während in den Einrichtungen des Standes der Technik diese Wand 18
in einer horizontalen Ebene lag, was eine unterschiedliche Amplitude
des elektrischen Feldes zwischen dem oberen Ende und dem unteren
Ende einer vertikalen Wand desselben Gegenstandes zur Folge hatte.
In der Erfindung ist ein Gegenstand, der auf dieser Wand 18 angeord
net ist, zur Ausbreitungsrichtung senkrecht, wobei das elektrische Feld
in derselben vertikalen Ebene homogen bleibt.
In einem Ausführungsbeispiel für eine pyramidenförmige Zelle mit ei
ner Länge von 8 m gelten an einer Stelle, an der die Pyramide einen
Querschnitt mit einer Breite von 2 m bildet, die folgenden Werte:
Breite des Querschnitts|2 m | |
Dicke des Septums | 5 mm |
Höhe des Querschnitts | 1,36 m |
Höhe über dem Septum | 45,5 cm |
Höhe unter dem Septum | 90 cm |
Breite des Mittelteils 22 | 30 cm |
Breite des Septums | 159,6 cm |
Krümmungsradius einer jeden gekrümmten Zwischenzone | 66,4 cm |
Radius der Antikoronaelemente 25 | 4 cm |
Winkel α | 135° |
Auf diese Weise kann ein Feld von ungefähr von 50 kV/m erhalten
werden.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsvarianten des Sep
tums 22 in Querschnittsansichten, in denen die Äquipotentiallinien des
elektrischen Feldes dargestellt sind. Die abgerundeten Antikoronaele
mente können selbstverständlich diesem Septum 22 wie in Fig. 1 hin
zugefügt sein. Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, können außerdem die
unteren Ecken der Zelle abgeschrägt sein.
Die Einrichtung der Erfindung, wie sie in den Fig. 1, 4, 5 und 6 ge
zeigt ist, ist verwirklicht worden, um auf die folgenden Optimierungs
kriterien eine Antwort zu geben:
- - die charakteristische Impedanz der Vakuumzelle beträgt 50 Ω. Es wird eine Toleranz von ± 1 Ω angenommen, was dennoch einer ausgezeichneten Anpassung entspricht;
- - die Homogenitätszone des Feldes ist so groß wie möglich. Wenn nichts anderes angegeben ist, entspricht diese Zone in der Folge der Zone, in der der Betrag des elektrischen Feldes im Bereich von -2dB und +2dB seines Wertes auf halber Höhe unter dem Septum liegt;
- - das Feld besitzt innerhalb der Prüfzone eine vertikale Polarisation;
- - die Anzahl von Feldspitzen, die bei einer Verwendung der Zelle mit gepulstem Feld mit sehr hohem Pegel ein Durchschlagen zur Folge haben können, ist minimal;
- - die einfache mechanische Ausführbarkeit sowie weitere praktische Aspekte (Gewicht des Septums, Zugänglichkeit der Prüfzone . . . ) sind berücksichtigt worden.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Simulation eines starken elektromagnetischen
Feldes im leeren Raum des EMGT-Zellentyps, mit
einer Zelle (10) in Pyramidenform mit rechteckigem Quer schnitt und metallischen, mit Masse verbundenen Seitenwänden, die auf einer ihrer Seitenwände (18) aufliegt,
einer metallischen Platte (12) oder einem Septum, das sich in einer Zwischenebene befindet, die durch die Spitze der Pyramide ver läuft und an ihrem Ende mit einer Last von 50 Ω belastet ist,
einer absorbierenden Wand (14, 15), die diese Zelle ver schließt, und
einer Quelle (11), die sich an der Spitze der Pyramide befin det und mit der Zwischenplatte (12) verbunden ist und die Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes zwischen der Zwischenplatte (14) und den Seitenwänden der Pyramide erlaubt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenplatte (12) in transversaler Richtung einen ebe nen Mittelteil (22) sowie Seitenteile (23) aufweist, die in bezug auf die sen Mittelteil (22) um einen Winkel α nach unten geneigt sind, derart, daß die Impedanz aus Sicht der Quelle einen Wert von im wesentlichen 50 Ω besitzt.
einer Zelle (10) in Pyramidenform mit rechteckigem Quer schnitt und metallischen, mit Masse verbundenen Seitenwänden, die auf einer ihrer Seitenwände (18) aufliegt,
einer metallischen Platte (12) oder einem Septum, das sich in einer Zwischenebene befindet, die durch die Spitze der Pyramide ver läuft und an ihrem Ende mit einer Last von 50 Ω belastet ist,
einer absorbierenden Wand (14, 15), die diese Zelle ver schließt, und
einer Quelle (11), die sich an der Spitze der Pyramide befin det und mit der Zwischenplatte (12) verbunden ist und die Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes zwischen der Zwischenplatte (14) und den Seitenwänden der Pyramide erlaubt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenplatte (12) in transversaler Richtung einen ebe nen Mittelteil (22) sowie Seitenteile (23) aufweist, die in bezug auf die sen Mittelteil (22) um einen Winkel α nach unten geneigt sind, derart, daß die Impedanz aus Sicht der Quelle einen Wert von im wesentlichen 50 Ω besitzt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel α in der Größenordnung von 135° liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spitzenwinkel der Pyramide R die folgende Bedingung erfüllt:
R20°.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mittelteil (22) und die Seitenteile (23) der Zwi
schenplatte voneinander durch gekrümmte Zwischenzonen (24) getrennt
sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die freien Enden der Seitenteile in abgerundeten
Elementen (25) enden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
diese abgerundeten Elemente (25) Zylinder oder Kegel sind.
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle (11) ein konstantes
Signal oder ein Impulssignal ausgibt.
8. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittelebene zwischen der Zwischenplat
te (22) und der unteren Wand (18) der Zelle eine horizontale Ebene ist.
9. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Zugangstür der Zelle im Boden der
Zelle befindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR9308464A FR2707399B1 (fr) | 1993-07-09 | 1993-07-09 | Dispositif de simulation de champ électromagnétique intense en espace libre. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4423544A1 true DE4423544A1 (de) | 1995-01-12 |
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ID=9449105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944423544 Ceased DE4423544A1 (de) | 1993-07-09 | 1994-07-05 | Einrichtung zur Simulation eines starken elektromagnetischen Feldes im leeren Raum |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE4423544A1 (de) |
FR (1) | FR2707399B1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0089786B1 (de) * | 1982-03-24 | 1987-04-01 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Hochfrequenzstrom-Induktionsvorrichtung |
DE3513091A1 (de) * | 1985-03-07 | 1986-09-11 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau | Einrichtung zur pruefung elektrischer oder elektronischer systeme mit elektro-magnetischen pulsen |
CH670174A5 (de) * | 1986-05-20 | 1989-05-12 | Bbc Brown Boveri & Cie | |
ES2048579T3 (es) * | 1991-06-11 | 1994-03-16 | Amplisilence Srl | Dispositivo para medir interferencias electromagneticas. |
-
1993
- 1993-07-09 FR FR9308464A patent/FR2707399B1/fr not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-07-05 DE DE19944423544 patent/DE4423544A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2707399B1 (fr) | 1995-08-11 |
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