DE4422889A1 - Verfahren zum Betrieb einer Alarmanlage für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Alarmanlage für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren

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DE4422889A1
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DE
Germany
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alarm system
central control
alarm
tank
control device
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Ceased
Application number
DE19944422889
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dr Hettich
Reiner Dr Doerfler
Peter Robitschko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Conti Temic Microelectronic GmbH
Original Assignee
Daimler Benz AG
Mercedes Benz AG
Temic Telefunken Microelectronic GmbH
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/10Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
    • B60R25/1004Alarm systems characterised by the type of sensor, e.g. current sensing means
    • B60R25/101Fuel level sensors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

Die stetig wachsende Zahl der Diebstähle von Kraftfahr­ zeugen mit Verbrennungsmotoren - insbesondere von Per­ sonenkraftfahrzeugen - bereitet in zunehmendem Maße ernsthafte Probleme.
Mit der Zahl der Diebstähle wächst auch das Bedürfnis nach geeignetem und effizientem Diebstahlschutz; hierfür sind heutzutage einerseits me­ chanische Vorrichtungen (Lenkradsperren etc.) und ande­ rerseits elektronische Alarmanlagen zur Überwachung von Türkontakten, Stromschleifen oder Innenräumen gebräuch­ lich.
Allerdings muß davon ausgegangen werden, daß es in Zu­ kunft - bei den prognostizierten stark ansteigenden Kraftstoffpreisen - neben den Diebstählen der komplet­ ten Kraftfahrzeuge vermehrt zu Diebstählen von Kraft­ stoff aus den Fahrzeugen kommt - insbesondere durch das sogenannte "Ausschlauchen", bei dem der Tankinhalt mit­ tels eines Schlauchs teilweise oder vollständig entnom­ men wird. Ein gewisser mechanischer Diebstahlschutz hiergegen kann zwar durch Verschließen des Tankdeckels erreicht werden; jedoch kann dieser relativ einfach durch Unbefugte geöffnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zur effizienten Verhinderung von Kraftstoff­ diebstählen aus Kraftfahrzeugen anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Beim vorgestellten Verfahren wird ein Schutz vor Kraft­ stoffdiebstählen auf elektronischem Wege dadurch er­ reicht, daß der den Füllstand des Tanks bzw. den Tank­ inhalt anzeigende Tankgeber mit dem zentralen Steuerge­ rät einer Alarmanlage verbunden und dadurch von diesem überwacht wird. Das analoge Ausgangssignal des Tankge­ bers wird vom zentralen Steuergerät der Alarmanlage ausgewertet und bei geschärfter Alarmanlage beim Erken­ nen von diebstahlspezifischen Szenarien ein Alarm aus­ gelöst; im Alarmfall werden durch das zentrale Steuer­ gerät der Alarmanlage akustische oder optische Signal­ geräte wie Horn, Warnblinker oder Lichthupe betätigt. Um Fehlalarme infolge von natürlichen Schwankungen des Füllzustands des Tanks zu vermeiden, wird vorzugsweise ein bestimmter Schwellwert für eine Signaländerung des Ausgangssignals des Tankgebers festgelegt; erst beim Überschreiten dieses Schwellwerts - dieser entspricht somit einer bestimmten ausgeschlauchten Menge an Kraft­ stoff bzw. einer bestimmten Differenz des Tankinhalts - wird ein Alarmfall angenommen und die Alarmanlage aus­ gelöst. Mit dem vorgestellten Verfahren kann ein effi­ zienter, einfacher und kostengünstiger Diebstahlschutz - insbesondere bei bereits vorhandener Alarmanlage - erreicht werden.
Die Erfindung soll weiterhin anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben werden; die Fig. 1 zeigt in einer schema­ tischen Darstellung das Tanksystem eines Kraftfahrzeugs mit dem Tankgeber und die Fig. 2 in einer symbolischen Darstellung die Alarmanlage eines Kraftfahrzeugs mit mehreren Steuergeräten.
Gemäß der Fig. 1 wird der Tankinhalt bzw. der Füll­ stand des Tanks 21 vom Tankgeber 20 - beispielsweise über den Abgriff des Potentiometers 23 - ausgewertet und ein dem Tankinhalt entsprechendes analoges elektri­ sches Ausgangssignal 22 an das mit dem Tankgeber 20 verbundene zentrale Steuergerät der Alarmanlage 10 ab­ gegeben. Eine Alarmauslösung wird dann vorgenommen, wenn die Änderung des Ausgangssignals 22 einer bestimm­ ten Änderung des Tankinhalts pro Zeiteinheit ent­ spricht.
Gemäß der Fig. 2 ist das zentrale Steuergerät 13 bzw. die Alarmzentrale der Alarmanlage 10 über die Leitung 22 mit dem Tankgeber 20, über Leitungen 31 mit weiteren Steuergeräten 30 des Kraftfahrzeugs sowie über die Lei­ tung 41 mit einem zusätzlichen Steuergerät 40 für die Notfall-Entschärfung verbunden.
Die Alarmanlage 10 wird durch zwischen Sender 11 und Empfänger 12 einer Fernbedienung übertragene Signale 14 geschärft (aktiviert) und entschärft (deaktiviert), wo­ bei der Empfänger 12 über eine Leitung 15 mit dem zen­ tralen Steuergerät 13 verbunden ist. Der Tankgeber 20 und die Steuergeräte 30 besitzen ein Speicherglied (beispielsweise ein EEPROM), in dem ein bestimmter Code für den deaktivierten bzw. aktivierten Zustand abge­ speichert ist; der jeweilige Aktivierungszustand kann jederzeit am Tankgeber 20 bzw. den Steuergeräten 30 oder über ein Diagnosegerät ausgelesen werden. Im Not­ fall kann das Kraftfahrzeug mechanisch aufgeschlossen und die Alarmanlage 10 bzw. die Alarmzentrale 13 durch das zusätzliche Steuergerät 40 (beispielsweise über die Eingabe einer Geheimnummer oder über eine komplizierte Abfolge von Schalterbetätigungen) deaktiviert werden.

Claims (8)

1. Verfahren zum Betrieb einer Alarmanlage (10) für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tankgeber (20) mit einem zentralen Steuergerät (13) der Alarmanlage (10) verbunden wird, daß das Ausgangssignal (22) des Tankgebers (20) vom zentralen Steuergerät (13) der Alarmanlage (10) ausge­ wertet wird, und daß als Alarmfall bewertet wird, wenn die Änderung des Ausgangssignals (22) des Tankgebers (20) einen bestimmten Schwellwert überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tankgeber (20) direkt mit dem zentralen Steuer­ gerät (13) der Alarmanlage (10) verbunden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tankgeber (20) über eine Signalverarbeitungs­ einheit mit dem zentralen Steuergerät (13) der Alarman­ lage (10) verbunden wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert für den Alarmfall entsprechend einer bestimmten minimalen Differenz des Tankinhalts bzw. einer Mindestmenge an Kraftstoff vor­ gegeben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert für den Alarmfall zeitabhängig entsprechend einer bestimmten zeitlichen Änderung des Tankinhalts vorgegeben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Alarmfall vom zentralen Steuer­ gerät (13) der Alarmanlage (10) optische oder akusti­ sche Signale ausgelöst werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmanlage (10) mittels einer Fernbedienung zwischen einem Sender (11) und einem mit dem zentralen Steuergerät (13) der Alarmanlage (10) verbundenen Empfänger (12) aktiviert und deaktiviert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Steuergerät (13) der Alarmanlage (10) über ein zusätzliches Steuergerät (40) im Notfall deaktiviert werden kann.
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