DE4422662A1 - Radiallageranordnung - Google Patents
RadiallageranordnungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radiallageranordnung mit einem Lagerkörper mit einer Einrich
tung zum Zentrieren einer Welle, wobei die Welle gemäß Anspruch 1 entlang der Wellenach
se verschiebbar, um die Wellenachse drehbar, und gegen die Zentralachse des Lagers
schwenkbar zur Lagerung von Wellen und Gestängen, z. B. Schaltgestängen in Kraftfahrzeu
gen, angeordnet ist.
Bei Wellen und Gestängen, die drehbar und spielfrei gelagert Axialbewegungen ausführen
können müssen und Winkelauslenkungen unterworfen werden, ist die Lagerung sehr auf
wendig. Es sind Radiallager bekannt, die im Zentrum durchbohrte Kugeln aufweisen, die in
Kugelpfannen gleitgelagert sind, wobei in der Zentralbohrung der Kugel eine Welle oder
Stange verschieblich gleitgelagert ist. Hierbei kann die Welle in der Kugel Längs- und Dreh
bewegungen durchführen und sich gegenüber dem Lagerkörper, der die genannten Kugel
pfannen trägt, durch Drehen der durchbohrten Kugel verschwenken. Diese Gleitlageranord
nung ist eine gut funktionierende Lösung, die aufgrund der Gleitreibung, die unter anderem
auch durch die verwendete Werkstoffpaarung und Vorspannung beeinflußt wird, jedoch sehr
hohem Verschleiß unterliegt.
Es ist nun eine Aufgabe der Erfindung, eine Radiallageranordnung zu schaffen, die eine
Längs-, Dreh- und Winkelbewegung einer darin gelagerten Welle zuläßt, die reibungsarm
und spielfrei ist.
Eine Lösung der Aufgabe besteht in einer Radiallageranordnung mit den Merkmalen nach
Anspruch 1. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zentrieren erste Wälz
körper aufweist, gegen deren Oberfläche die Welle abrollbar gelagert ist. Damit ist der Rei
bungsfaktor zwischen Welle und Lager sehr stark herabgesetzt. Die jetzt nur noch als Rollrei
bung auftretende Reibung ermöglicht ein wesentlich leichtgängigeres Bewegen der Welle als
bei einer Gleitreibungspaarung. Hierbei können die ersten Wälzkörper beispielsweise in einer
Kugelpfanne gleitgelagert sein. Eine weitere wesentliche Herabsetzung der Reibung wird bei
einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß die ersten Wälzkörper selbst wieder
um durch zweite Wälzkörper wälzgelagert sind. Damit tritt nur noch Rollreibung im Lager
auf. Es versteht sich von selbst, daß damit noch einmal eine wesentliche Reibungsverminde
rung erreicht wird. In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden je
weils die ersten Wälzkörper elastisch gegen die Welle gedrückt. Dadurch wird eine
"weichere", schlagfreiere Betätigung der Welle gegenüber der Lageranordnung bzw. dem
Bauteil möglich, in das die Lageranordnung eingebaut ist. Das elastische Drücken der ersten
Wälzkörper gegen die Welle wird beispielsweise dadurch erreicht, daß der Lagerkörper selbst
elastisch ausgebildet ist oder dadurch, daß die ersten Wälzkörper von Federelementen gegen
die Welle gedrückt werden. Es ist bei dieser Anordnung in vorteilhafter Weise möglich, für
größere Schwenkbewegungen der Welle gegenüber dem Lagerkörper absolute Spielfreiheit
zu gewährleisten, ohne daß sich dadurch die Reibungsarmut der Wälzlagerung vermindert.
Für den Fall, daß eine definierte Vorspannung der Welle im Radiallager gefordert ist, ist es in
einer Weiterbildung der Erfindung von Vorteil, die Federelemente im Lagerkörper einstellbar
anzuordnen. Zweckmäßigerweise werden bei der erfindungsgemäßen Anordnung Kugeln als
Wälzkörper eingesetzt, wobei es möglich ist, nur die ersten Wälzkörper als Kugeln und die
zweiten Wälzkörper beispielsweise als Walzen oder dergleichen auszubilden. Es ist auch
denkbar, daß alternativ nur walzen- oder tonnenförmige Wälzkörper zum Einsatz kommen.
An die Universalität eines kugelförmigen Wälzkörpers reichen diese jedoch nicht heran. In
einer erfindungsgemäßen Weiterbildung der Radiallageranordnung, bei der die erste Kugel
von zweiten Kugeln wälzgelagert wird, werden die zweiten Kugeln jeweils auf der konkaven
Seite einer Kalotte rollbar angeordnet, die im Lagerkörper radial bewegbar angeordnet ist. Es
ist hierbei zweckmäßig, Kugelführungselemente einzusetzen, die dem Fachmann im wesent
lichen bekannt sind, wobei zweckmäßigerweise darauf zu achten ist, daß zwischen erster Ku
gel und Kalotte nicht zuviele zweite Kugeln, die im übrigen wesentlich kleiner sind als die
erste Kugel, angeordnet sind, so daß die momentan nicht tragenden zweiten Kugeln in den
jeweils vorhandenen Freiraum rollen können, wodurch ein unendliches Weiterrollen der er
sten Kugel ermöglicht wird.
Bei Verwendung eines herkömmlichen Kugelführungselementes, das so ausgebildet ist, daß
auf der konvexen Seite der Kalotte ein Federelement angeordnet ist, das von einer sich an der
Kalotte anschließenden Hülse, die in einer Mantelhülse gelagert ist, umgeben wird, die an ih
rem von der Zentralachse fernen Ende das Federelement abstützt und sich von dort aus in
Richtung zur Zentralachse bis über die Mitte der ersten Kugel erstreckt und an diesem Ende
zur Oberfläche der ersten Kugel hin verengt ist, ist es von Vorteil, diese Anordnung so wei
terzubilden, daß zwischen Kalotte und erster Kugel ein Trennelement angeordnet ist, das
verhindert, daß die zweiten Kugeln die Innenwand der Mantelhülse berühren. Es wird da
durch ein Verklemmen von zweiten Kugeln im kreisförmigen Zwickel zwischen der ersten
Kugel und der Innenwand der Mantelhülse vermieden, was ein eventuelles Klemmen oder die
Zerstörung von zweiten Kugeln und damit ein Unbrauchbarwerden des Kugelführungsele
mentes verhindert. In vorteilhafter Weise wird in diesem ringförmigen Zwickel ein Trennele
ment angeordnet, das diesen kritischen Raum ausfüllt. Dies kann in vorteilhafter Weise ein
separater Drahtring sein oder auch eine in die Mantelhülse der Anordnung eingearbeitete
Ausbuchtung oder Halteschulter sein.
Die Anordnung wird vorzugsweise mit drei ersten Wälzkörpern ausgerüstet, da hier die Ein
deutigkeit des Lagers am besten gewährleistet ist und eine Überbestimmung sicher vermieden
wird. Zusätzlich zur spielfreien und reibungsarmen Betätigung der Welle kann in vorteilhafter
Weise eine zur leichten Bedienbarkeit beitragende Dämpfung erreicht werden, wenn der in
der radialen Lageranordnung eingesetzte Lagerkörper ganz oder teilweise aus elastischem
Material hergestellt wird. Zur weiteren Betriebssicherheit und Aufrechterhaltung einer mög
lichst hohen Standzeit der Lageranordnung trägt eine Abdichtung der Wälzkörper zur Welle
hin gegenüber der Umgebung bei. Hierbei kann die Radiallageranordnung mit der Welle zu
sammen vormontiert, vorgeschmiert und abgedichtet als Einbaueinheit vorbereitet werden. Es
wird dabei zweckmäßigerweise eine Lebensdauerschmierung vorgenommen.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele mit weiteren Merkmalen der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Radiallageranordnung.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Anordnung im Schnitt entlang der Linie A-A.
Fig. 3 zeigt schematisch die Anordnung eines Kugelführungselementes gemäß der Er
findung.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung mit
einer Welle und einem geschnitten dargestellten Lagerkörper.
Fig. 5 zeigt die Darstellung von Fig. 4 etwas verkleinert, sowie im Schnitt die Darstel
lung der Fig. 4 entlang der Schnittlinie B-B.
In Fig. 1 ist schematisch eine geschnitten als Hohlwelle dargestellte Welle 10 gezeigt, die
zwischen drei Kugeln 4 angeordnet ist, die um eine aus der Zeichenebene herauszeigende
Zentralachse 12 herum angeordnet sind. Die Kugeln 4 sind bei diesem Ausführungsbeispiel in
Kugelführungselementen 1 angeordnet, die in Fig. 2 im Detail beschrieben werden. Diese
Kugelführungselemente 1 sind im Lagerkörper 6 sternförmig eingebettet, der bei Verwen
dung beispielsweise in einem Schaltgestängegehäuse in eine kreisförmige Ausnehmung ein
gesetzt wird. Es ist mit Hilfe der Darstellung der Fig. 1 gut nachzuvollziehen, wie die ver
schiedenen geforderten Bewegungsmöglichkeiten der Welle 10 in der Radiallageranordnung
aussehen. Die Welle 10 kann sich hierbei um die vertikal aus der Zeichenebene herausragen
de Zentralachse 12 drehen, sich längs dieser Zentralachse 12 verschieben und gegen diese
Zentralachse verschwenken.
In Fig. 2 ist die Darstellung der Radiallageranordnung nach Fig. 2 im Schnitt entlang der Li
nie A-A schematisch gezeigt. Man erkennt in der Mitte die wiederum als Hohlwelle ausge
bildete Welle 10, die konzentrisch mit der Zentralachse 12 in dem Lagerkörper 6 angeordnet
ist und von den ersten Kugeln 4 dort zentriert wird. Der Lagerkörper 6 weist auf der rechten
Seite der Darstellung der Fig. 2 einen ringförmigen Flansch 16 und auf der linken Seite Vor
sprünge 14 auf, die gleichmäßig auf dem Umfang der linken Lagerkörperwand (wie gut in
Fig. 1 zu sehen ist) verteilt angeordnet sind. Die Anordnung des Lagerkörpers 6 in einem
Gehäuse- oder Schaltungsbauteil 18 ist hier nur schematisch dargestellt. Die praktische Ver
wendung einer derartigen Radiallageranordnung kann man sich beispielsweise so vorstellen,
daß die Welle 10 an einem Endpunkt dreh-, schwenk- und verschiebbar bezüglich einer
Zentralachse angelenkt ist und bei einer entsprechenden Schwenkbewegung, die in Fig. 2 ge
zeigte Anordnung Lagerkörper 6 und Bauteil 18 in einer zur Zentralachse 12 senkrecht ste
henden Ebene verschiebt, wobei die Welle 10 sich um einen Winkel von der Zentralachse 12
wegschwenkt. Zwischen Lagerkörper 6 und Welle 10 ist ein ringförmiger Dichtungskörper 7
angeordnet, der, auch wenn die eben beschriebene Schwenkbewegung erfolgt, die Umgebung
von dem zwischen den beiden ringförmigen Dichtungen 7 abdichtend abschließt. In der obe
ren Hälfte der Zeichnung ist eine erste Kugel 4 zu erkennen, die von zweiten Kugeln 3 um
geben ist, welche von einer Kalotte 2 umgeben werden. Man erkennt, daß zwischen der ersten
Kugel 4 und der Kalotte 2 die zweiten Kugeln 3 in einem Abstand zueinander angeordnet
sind. Dies ist zweckmäßig, um den zweiten Kugeln 3 ausreichende Freiräume zu geben, um
sich nicht gegenseitig zu behindern und dadurch unnötige Reibung zu verursachen. Das Ku
gelführungselement 1 weist eine Hülse 20 auf, die die Kalotte 2 trägt. Die Hülse 20 wird, be
vor die Welle 10 durch die Zentralöffnung des Lagerkörpers 6 eingeführt wird, von dieser
Zentralöffnung aus radial nach außen in entsprechende Ausnehmungen im Lagerkörper 6
eingeführt und dort festgelegt. Der Lagerkörper 6 kann ganz oder teilweise aus elastischem
Material, wie Gummi, Kautschuk, mit oder ohne Federstahleinlage, oder Kunststoff ausge
bildet werden. Für den Fall, daß der Lagerkörper 6 auch im Bereich der Vorsprünge 14 ela
stisch ausgebildet ist, kann der Lagerkörper 6 in das in Fig. 2 gezeigte Bauteil 18 beispiels
weise von rechts eingeführt werden, worauf sich die Vorsprünge elastisch auf der dem Ring
flansch 16 des Lagerkörpers 6 gegenüberliegenden Seite am Bauteil 18 anlegen werden und
den Lagerkörper dort eindeutig positionieren. Die elastische Ausbildung des Lagerkörpers 6
hat große Vorteile bezüglich des Dämpfungsverhaltens der Anordnung.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung die Positionierung eines weiteren Kugelführungs
elementes 1 in dem Lagerkörper 6 einer Radiallageranordnung, wobei der Lagerkörper 6 nur
gebrochen dargestellt ist. Bei dieser Anordnung sind, wie bei der Anordnung in Fig. 1 drei
um 120° um die Zentralachse versetzte Kugelführungselemente 1 vorgesehen. Da alle drei
Elemente 1 identisch sind, wird nur eines dargestellt. Das hier dargestellte Kugelführungsele
ment 1 besitzt eine Mantelhülse 24, die sich von außen nach innen zur Zentralachse hin er
streckt. Am zur Mitte der Welle zeigenden Ende der Mantelhülse 24 ist eine erste Kugel 4
von der Mantelhülse derart umgeben, daß die erste Kugel 4 nicht aus der Mantelhülse heraus
fallen kann, wenn die hier in Betriebsposition dargestellte Welle 10 entfernt würde. Die Ku
gel 4 wird im wesentlichen in der dargestellten Position gehalten. Dies geschieht dadurch, daß
sie über eine Mehrzahl von zweiten Kugeln 3, die von einer Kalotte 2, welche sich wiederum
über ein Federelement 5 am von der Zentralachse 12 entfernten Ende der Mantelhülse 24 ab
stützt, getragen wird. Dreht sich beispielsweise die Kugel 4 auf den Kugeln 3, so wird immer
eine gewisse Anzahl von Kugeln 3 nicht belastet, so daß diese sich wieder in die Freiräume,
die zwischen den Kugeln liegen, bewegen können, um sich so zu positionieren, daß die Kugel
4 gleichmäßig getragen wird. Die hier gezeigte Wälzkörperwälzlagerung ist dem Fachmann
bekannt und wird deshalb nicht weiter detailliert beschrieben. Die sich vom Stand der Tech
nik jedoch absetzende vorteilhafte Neuerung ist die Anordnung eines Trennelementes 8, das
hier beispielsweise in Form eines Drahtringes 8 vorgesehen ist, und das verhindert, das sich
Kugeln 3 in den hier vom Trennelement 8 beanspruchten Raum begeben und dort im ringför
migen Zwickel zwischen der Innenseite der Mantelhülse und der Oberfläche der Kugel ver
klemmen und damit ein Rollen der Kugel 4 auf den Kugeln 3 verhindern. Durch Einsatz des
Trennelementes 8 im Kugelführungselement 1 ist die rollende Lagerung gewährleistet. Das
hier dargestellte Kugelführungselement 1 ist als kompakte abgeschlossene Baueinheit denk
bar, die bei entfernter Welle 10 von der Zentralöffnung des Lagerkörpers 6 aus in die hier
dargestellte Position eingeführt wird. Diese Anordnung stellt eine preiswerte Radiallageran
ordnung dar, die sehr einfach und funktionssicher arbeitet. Sollte es noch erforderlich oder
erwünscht sein, daß das Kugelführungselement in seiner Position radial einstellbar sein soll,
so kann die Ausnehmung und die Mantelfläche beispielsweise mit einem Gewinde versehen
werden und der Boden der Mantelhülse 24, mit Angriffsflächen für ein entsprechendes
Werkzeug versehen, zum Verdrehen des Kugelführungselementes 1 durch eine Öffnung 26
ausgebildet sein.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, wobei in einen
Lagerkörper 6 mehr als drei, wie beispielsweise in Fig. 5 zu sehen ist, nämlich acht Kugeln
zur Zentrierung einer Welle 10 vorgesehen sind. In diesem Fall ist es von Vorteil, den Lager
körper, wie im Schnitt in Fig. 4 dargestellt ist, auszubilden, indem an jeder Stelle, an der eine
erste Kugel 4 angeordnet werden soll, die ringförmige Zentralöffnung des Lagerkörpers 6 von
außen nach innen durchbrochen ist, um ein teilweises Durchtreten der Kugeln 4 zu ermögli
chen. Die Kugeln 4 werden dann von einer Kalotte 2 umgeben, die mit den Kugeln 4 zusam
men die Kugeln 3 einschließt. Hierbei ist für jede Kugel 4 ein Satz Kugeln 3 und eine diesen
umgebende Kalotte 2 vorgesehen. Die Anordnung und die Art eines Federelementes 5 für das
zentrale Andrücken der Kugeln 4 zur Zentralachse hin unterscheidet sich von den vorher be
schriebenen Vorrichtungen. Im Beispiel der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Vorrichtung wer
den die Kalotten 2 von zwei ringförmigen Federelementen 5 umgeben, die jeweils gemeinsam
alle Kalotten 2 gegenüber der Welle 10 vorspannen. Eine Anordnung der Federelemente 5 in
der eben beschriebenen Weise bringt die Vorteile einer platzsparenden Bauweise mit sich,
ohne die eben beschriebenen Vorteile aufgrund des geringen Raumbedarfs aufgeben zu müs
sen. So ist beispielsweise auch hier das Trennelement 8 einsetzbar, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
In Fig. 4 nicht dargestellt, jedoch auch hier anwendbar, ist eine Dichtung 7, wie sie im obigen
beschrieben worden ist.
Die in Fig. 5 auf der linken Seite dargestellte Schnittansicht entlang der Linie B-B der Dar
stellung auf der rechten Seite veranschaulicht eine erfindungsgemäße Anordnung mit acht
Kugeln 4. Dies ist nur eine beispielhafte Darstellung. Man kann sich Darstellungen mit mehr
oder weniger Kugeln 4 vorstellen, die je nach Größe der Anordnung und Einsatzzweck aus
gewählt werden können. Auch der hier dargestellte Lagerkörper 6 kann zum Zweck der
Dämpfung aus Gummimaterial hergestellt sein oder mit einem einschlägigen Gummidämp
ferring umgeben werden. Ebenso ist eine Ausführung des Lagerkörpers 6 aus Polyamid oder
Druckguß vorstellbar, wobei nach Einsatz der Kugeln 3, 4 und der Kalotten 2 diese über zwei
Tragfederringe 5 radial vorgespannt werden und dann der Lagerkörper 6 mit den Einsatztei
len in ein Blech- oder ein Gummigehäuse eingesetzt wird. Auch bei der in Fig. 5 dargestell
ten Anordnung ist das Anbringen einer Dichtung 7, wie oben beschrieben, denkbar. Durch
eine entsprechende Gestaltung des Lagerkörpers 6 und die darin angeordneten Federelemente
5 ist das Feder- und Dämpfungsverhalten frei bestimmbar.
Bezugszeichenliste
1 Kugelführungselement
2 Kalotte
3 zweite Kugel
4 erste Kugel
5 Federelement
6 Lagerkörper
7 Dichtung
8 Trennelement
10 Welle
12 Zentralachse
14 Vorsprung
16 Flansch
18 Bauteil
20 Hülse
22 Hülse
24 Mantelhülse
26 Öffnung
2 Kalotte
3 zweite Kugel
4 erste Kugel
5 Federelement
6 Lagerkörper
7 Dichtung
8 Trennelement
10 Welle
12 Zentralachse
14 Vorsprung
16 Flansch
18 Bauteil
20 Hülse
22 Hülse
24 Mantelhülse
26 Öffnung
Claims (17)
1. Radiallageranordnung
- - mit einem Lagerkörper (6)
- - mit einer Einrichtung zum Zentrieren einer Welle (10),
- - wobei die Welle (10) gegen die Einrichtung zum Zentrieren
- - entlang der Wellenachse verschiebbar,
- - um die Wellenachse drehbar und
- - gegen eine Zentralachse (12) des Lagers schwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Einrichtung zum Zentrieren erste Wälzkörper (4) aufweist, gegen deren Oberfläche die Welle (10) abrollbar gelagert ist.
2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Wälz
körper (4) selbst wiederum von zweiten Wälzkörpern (3) wälzgelagert sind.
3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein
erster Wälzkörper (4) elastisch gegen die Welle (10) gedrückt wird.
4. Lageranordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die er
sten Wälzkörper (4) von Federelementen (5) gegen die Welle (10) gedrückt wer
den.
5. Lageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemen
te (5) im Lagerkörper (6) einstellbar angeordnet sind.
6. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wälzkörper Kugeln (3, 4) sind.
7. Lageranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Kugel
(4) lagernde zweite Kugeln (3) jeweils auf der konkaven Seite einer Kalotte (2)
rollbar angeordnet sind, die im Lagerkörper (6) radial bewegbar angeordnet ist.
8. Lageranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der konvexen
Seite der Kalotte (2) ein Federelement (5) angeordnet ist, das die Kalotte (2) radial
zur Zentralachse (12) hin vorspannt.
9. Lageranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
(5) von einer sich an der Kalotte (2) anschließenden Hülse (22) umgeben wird.
10. Lageranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (22) in
einer Mantelhülse (24) gleitend gelagert ist, die an ihrem von der Zentralachse (12)
fernen Ende das Federelement (5) abstützt und sich von dort aus in Richtung zur
Zentralachse (12) bis über die Mitte der ersten Kugel (4) erstreckt und an diesem
Ende zur Oberfläche der ersten Kugel (4) hin verengt ist.
11. Lageranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kalot
te (2) und erster Kugel (4) ein Trennelement (8) angeordnet ist, das verhindert, daß
die zweiten Kugeln (3) die Innenwand der Mantelhülse (24) berühren.
12. Lageranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennele
ment ein Drahtring (8) ist.
13. Lageranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
(5) ein- oder mehrteilig ausgebildet ist und sämtliche Kalotten (2) der Lageranord
nung gemeinsam vorspannt.
14. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß darin drei erste Wälzkörper (4) angeordnet sind.
15. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lagerkörper (6) zumindest teilweise aus elastischem Material
besteht.
16. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wälzkörper (4) zur Welle (10) hin gegenüber der Umgebung mit
einer Dichtung (7) abgeschlossen sind.
17. Lageranordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie als vorge
schmierte und einbaufertige Baueinheit montiert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4422662A DE4422662C2 (de) | 1994-06-28 | 1994-06-28 | Radiallageranordnung |
US08/298,994 US5494353A (en) | 1994-06-28 | 1994-08-31 | Radial bearing assembly |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4422662A DE4422662C2 (de) | 1994-06-28 | 1994-06-28 | Radiallageranordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4422662A1 true DE4422662A1 (de) | 1996-01-04 |
DE4422662C2 DE4422662C2 (de) | 2003-08-28 |
Family
ID=6521748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4422662A Expired - Fee Related DE4422662C2 (de) | 1994-06-28 | 1994-06-28 | Radiallageranordnung |
Country Status (2)
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US (1) | US5494353A (de) |
DE (1) | DE4422662C2 (de) |
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