DE4422501C2 - Höhenverstellbare Stütze für Sattelauflieger - Google Patents

Höhenverstellbare Stütze für Sattelauflieger

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DE4422501C2 DE19944422501 DE4422501A DE4422501C2 DE 4422501 C2 DE4422501 C2 DE 4422501C2 DE 19944422501 DE19944422501 DE 19944422501 DE 4422501 A DE4422501 A DE 4422501A DE 4422501 C2 DE4422501 C2 DE 4422501C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine höhenverstellbare Stütze für Sattelauflieger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 40 18 236 A1 ist eine höhenverstellbare Stütze für Sattel­ auflieger bekannt. Diese Stütze weist jedoch eine ausschließlich moto­ rische Antriebsvorrichtung und zusätzlich eine motorische Betätigungs­ vorrichtung zur Entriegelung des Stützen-Innenrohres aus seiner Trans portstellung (Ruhestellung) bzw. Arbeitsstellung (Ausfahrstellung) auf. Die zusätzliche motorische Betätigungsvorrichtung bedingt außerdem noch einen erhöhten Steuerungsaufwand.
Der Erfindung legt die Aufgabe zugrunde unter Wegfall der motori­ schen Betätigungsvorrichtung, eine in alternativer, baukastenmäßiger Ausgestaltung mit motorischer oder mit manueller Antriebsvorrichtung antreibbare Stütze für Sattelauflieger zu schaffen, die den Herstel­ lungs- sowie Logistikaufwand des Herstellers, Erstausrüsters und Betreibers minimiert und höchste Flexibilität ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Stütze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Eine Stütze mit diesen Merkmalen ist baulich einfach und benötigt wegen der bifunktional verwendeten Antriebsvorrichtung keine zusätz­ liche motorische Betätigungsvorrichtung was auch bezüglich der An­ triebsart eine weitgehend neutrale Gestaltung der sonstigen Teile in baukastenmäßiger Form gestattet. Es wird so ein Höchstmaß an Flexi­ bilität am Markt unter gleichzeitiger Minimierung des Produktions- sowie Logistikaufwandes des Herstellers, Erstausrüsters und Betrei­ bers ermöglicht. In vorteilhafter Weise sind die Antriebsvorrichtung und alle Schaltteile geschützt im Inneren der Stütze, für die auch die bisher für die Herstellung von Sattelaufliegerstützen gebräuchlichen Abmes­ sungen der Außen- und Innenrohre verwendbar sind, untergebracht, jedoch sind die Köpfe von Bolzen, die der Verriegelung des Stützen- Innenrohres mit dem Stützen-Außenrohr dienen von außen gut sicht­ bar. Diese Signalwirkung ist ein bedeutender Sicherheitsaspekt für den Bediener.
Der Kraftbetrieb der Stütze kann mittels eines Pneumatikzylinders oder Elektro-Spindelantrieb erfolgen. Zum Handbetrieb ist ein Ketten- oder Zahnriementrieb vorgesehen.
Horizontal in das Stützen-Innenrohr eingebaute und von Druckfedern axial druckbeaufschlagten Bolzen rasten bei Deckungsgleichheit mit Rohrwand-Öffnungen im Stützen-Außenrohr in die Rohrwand-Öffnun­ gen ein und verriegeln so das Stützen-Innenrohr sicher im Stützen- Außenrohr
Auf- als auch abwärtsgerichtete keilförmige Stege oder sonstige Ele­ mente, deren Kontur von der Parallelität der Stützenachse abweicht bewirken in besonders vorteilhafter Weise, bei Betätigung des Antriebs durch dessen bifunktionaler Wirkung, zunächst das Entriegeln der Bolzen und in Folge die Verstellung des Stützen-Innenrohres.
Wenn die Bolzen einen achsparallelen Schlitz aufweisen, in die zur Leichtgängigkeit Rollen eingebaut sind, deren Außenradius zusammen mit dem äußeren Lagerabstand kleiner als die Länge des Schlitzes ist, kann sich zwischen der jeweiligen Rolle und dem inneren Schlitzende ein Steg oder sonstiges Steuerungselement bewegen. Sind dabei die Außendurchmesser der Rollen so klein gehalten, daß sie die Durch­ messer der Rohrwand-Öffnungen des Stützen-Innenrohres im aus­ reichenden Maße unterschreiten, können die Bolzen vorteilhaft mit den bereits in diese eingebauten Rollen von außen in das Stützen- Innenrohr montiert werden.
Sind an den nach außen weisenden Stirnseiten, der für die Verriegelung des Stützen-Innenrohres im Stützen-Außenrohr vorge­ sehenen Bolzen Kugel-Rollensätze oder andere Rollkörper angebracht, wird ein Schleifen der Bolzenköpfe an den Innenflächen des Stützen- Außenrohres während des Verstellhubes der Stütze vermieden.
Ein besonderer konstruktiver Vorteil besteht dann, wenn die der Verriegelung dienenden Balzen sowie die mit diesen korrespondieren­ den Rohrwand-Öffnungen und Stege in verschiedenen vertikalen Ebenen außerhalb der Stützenmitte angeordnet sind, weil dadurch der Betätigungszylinder oder sonstige Antrieb in der Stützenmitte angeord­ net werden kann und die von der Stütze aufzuehmenden Stützkräfte vorteilhaft näher an den steiferen Ecken der Stützenrohre in diese eingeleitet werden.
Schließlich ist es günstig wenn der Antrieb eine Lastdruckbremse auf­ weist. Damit wird bei Unterbrechung eines rotatorischen Antriebes während der Verstellung das Stützen-Innenrohr jederzeit am Ab- /Auslaufen durch Eigengewicht gehindert. Außerdem wird beim Fahrbetrieb des Sattelzuges vermieden, daß falls durch Unacht­ samkeit das Stützen-Innenrohr vorher nicht in die obere Verriege­ lungsstellung gebracht worden war, sich das Stützen-Innenrohr absenken kann und dessen Beschädigung durch Bodenkontakt oder dgl. erfolgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteran­ sprüchen hervor.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen von zwei Ausführungsbeispielen bzw. Baukastenvarianten erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt, in teils schematischer Form, einer erfin­ dungsgemäßen Stütze im eingefahrenen und verriegelten Zustand, d. h. in Transportstellung;
Fig. 2 einen weiteren Längsschnitt, in teils schematischer Form, der in Fig. 1 gezeigten Stütze, im ausgefahrenen und verriegelten Zustand, d. h. in Arbeitsstellung;
Fig. 3 einen Querschnitt der Stütze entlang einer Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt der Stütze entlang einer Linie B-B in Fig. 3 verriegelter Arbeitsstellung;
Fig. 5 einen Längsschnitt, in teils schematischer Form, einer erfin­ dungsgemäßen Stütze als Baukastenvariante, im eingefahrenen und verriegelten Zustand und
Fig. 6 einen um 90° versetzten weiteren Längsschnitt, in teils sche­ matischer Form, der Stütze entlang einer Linie C-C in Fig. 5.
Die in Fig. 1 bis 6 gezeigte Stütze 10 wird paarweise am Rahmen eines Sattelaufliegers in dessen vorderen Bereich befestigt. Bevor der Sattelauflieger von seinem Zugfahrzeug, dem Sattelschlepper ab­ gekuppelt wird hebt dieser mit seinem Heck den vorderen Teil des Sattelaufliegers etwas an die Stützen 10 werden in Arbeitsstellung gebracht und verriegelt. Dann wird das Heckteil des Sattelschleppers abgesenkt, und der Sattelauflieger mit seinem vorderen Teil über die beiden Stützen 10 auf dem Boden abgelagert. Da die Stützen 10 eines jeden Paares an einem Sattelauflieger gleichartig sind, genügt es daher, eine derselben ausführlich zu beschreiben.
Die Stütze 10 weist ein Außenrohr 11 und ein in dem Außenrohr 11 längsverschieblich gelagertes Innenrohr 12 auf. Beide Stützen-Rohre 11, 12 bestehen vorzugsweise aus Vierkantrohren. Das Stützen- Außenrohr 11 ist über nicht gezeigte Flansche an dem Rahmen des Sattelaufliegers befestigt. Im oberen Bereich des Stützen-Außenrohres 11 sind in den gegenüberliegenden Rohrwänden zwei quer zur Rohrachse liegende und horizontal fluchtende, runde Lageröffnungen vorhanden, in die ein in seiner Länge etwa der Kantenlänge des Stützen-Außenrohres 11 entsprechender Achsstab 13 eingesteckt ist, woran ein Betätigungszylinder 14 mit seinem Kolbenstangenauge eingehängt ist. Etwas unterhalb des Achsstabes 13, um 90° zu den genannten Lager-Öffnungen versetzt und ebenfalls quer zur vertikalen Rohrachse liegend sind zwei spiegelbildlich gleichweit aus der Rohrachse entfernte und horizontal gleichhohe, größere, runde Rohrwand-Öffnungen 15 vorhanden, die zur später beschriebenen Transportverriegelung dienen. Im unteren Bereich des Stützen- Außenrohres 11, parallel zu den Rohrwand-Öffnungen 15 und eben­ falls gleichweit aus der Rohrachse versetzt, quer zur Rohrachse liegend, sind zwei verstärkte Rohrwand-Öffnungen 16 vorhanden, welche mit den Rohrwand-Öffnungen 15 korrespondieren sowie deren Durchmesser aufweisen und zur Verriegelung in Arbeitsstellung dienen. Das oben und unten offene Stützen-Außenrohr 11 ist oben mit einer Kappe 17 verschlossen.
Das verschiebliche Stützen-Innenrohr 12 hat an seinem unteren Ende eine Fußaufnahme 18 woran beispielsweise ein nicht darge­ stellter Ausgleichsfuß gemäß DE 40 14 296 angebaut werden kann. Im oberen Bereich des Stützen-Innenrohres 12 befinden sich zwei mit den Rohrwand-Öffnungen 15, 16 des Stützen-Außenrohres 11 im Durchmesser gleiche und bei Vertikalverschiebung in Deckungs­ gleichheit zu bringende, fluchtende verstärkte Rohrwand-Öffnungen 19, die wechselweise der Verriegelung in Transportstellung bzw. Arbeitsstellung dienen.
Stirnseits am Kopf des Betätigungszylinders 14 ist eine im Stützen- Innenrohr 12 verschiebliche, geführte Schaltkulisse 20 mit ihrer Boden­ platte 21 mittels der beiden Schrauben 22 befestigt. Die Bodenplatte 21 ist rechteckig durchbrochen und besitzt herabgezogene Ränder, die zur Führung der Schaltkulisse 20 dienen. Die Schaltkulisse 20 weist zwei vertikale Stege 23, 24 auf, die in sich querschnittsmäßig verän­ derlich rechteckig, flachformatig und gleich dick sind jedoch eine veränderliche Breite besitzen. Die Stege 23, 24 sind mit der Längs­ achse ihres größten Querschnittes in den Achsen der Rohröffnungen 19 des Stützen-Innenrohres 12 liegend und den Rohröffnungen 19 jeweils zugeordnet, auf der Bodenplatte 21 der Schaltkulisse 20 befestigt. Der Abstand der Stege 23, 24 der Schaltkulisse 20 von den Rohröffnungen 19 des Stützen-Innenrohres 12 ist gleich. Jeder der Stege 23, 24 besitzt eine in ganzer Höhe zur Achse des Stützen- Innenrohres 12 parallele Schmalseite und eine dieser gegenüber­ liegende in zwei zur Mittenhöhe spiegelbildlichen Teilbereichen zwei keilförmige Ausbildungen, die gegenläufig sind und kontinuierlich die Parallelität zur Längsachse des Stützen-Innenrohres 12 veränderliche Schmalseite. Die zweifach keilförmigen Schmalseiten der zwei in verschiedenen Ebenen stehenden Stege 23, 24 weisen in entgegen­ gesetzter Richtung zur Stützenaußenseite und sind oben mittels der Schrauben 25 mit einer Kopfplatte 26 verschraubt. Die Kopfplatte 26 ist durchbrochen und hat hochgezogene Ränder, womit sie zusammen mit der Bodenplatte 21 die Führung der Schaltkulisse 20 übernimmt.
In jede der zwei verstärkten Rohrwand-Öffnungen 19 in Form einer nach innenweisenden Trag- bzw. Führungsnabe des Stützen-Innen­ rohres 12 ist ein Bolzen 27 eingesetzt. Der Bolzen 27 hat einen Kopfbereich an dessen Stirnseite ein Kugel-Rolleinsatz 30 eingelassen ist und im restlichen Längenbereich einen zu seiner Achse symme­ trischen Schlitz 28, der nur wenig breiter als die Dicke eines Steges 23, 24 der Schaltkulisse 22 ist. Im Voderbereich des Schlitzes, 28 befindet sich eine quer zur Bolzenachse gelagerte Rolle 29 deren Außendurchmesser kleiner als der Kopfdurchmesser des Bolzens 27 ist. Zwischen den Rollen 29 und den inneren Enden der Schlitze 28 der Bolzen 27 befindet sich jeweils ein Steg 23, 24 der Schaltkulisse 20 und führen die Bolzen 27. Die Bolzen 27 dienen zur Verriegelung des Stützen-Innenrohres 12 in der Arbeits- und in der Transportstellung. Jeder Bolzen 27 wird von einer vorgespannten Druckfeder 31, die in einer innen am Stützen-Innenrohr 12 sitzenden Buchse 32 geführt wird und sich an der Rohrwand abstützt in Verriegelungsrichtung gedrückt.
Am unteren Ende des Betätigungszylinders 14 befindet sich eine Fe­ derkulisse 33, in deren Rahmen zwei vorgespannte Druckfedern 34 vertikal so gegeneinander eingesetzt sind, daß sie zwischen sich einen Achsstab 35 in Schwebe halten, der mit seinen Stirnseiten außen bündig im unteren Bereich des Stützen-Innenrohres 12 abgelagert ist und dieses trägt.
Der Funktionsablauf der erfindungsgemäßen Stütze ist beginnend mit Arbeitsstellung wie folgt:
Das Stützen-Innenrohr 12 ist voll um den ganzen Verstellweg v aus­ gefahren. Die beiden Bolzen 27 sind unter der Wirkung der Druck­ federn 31 gegenläufig in die Rohrwand-Öffnungen 16 des Stützen- Außenrohres 11 vollends eingedrungen, ihre Köpfe stehen außen leicht über und sind von dort aus gut sichtbar. Diese äußere Endstellung ist über die an den durch den schmalsten Breitenbereich der Stege 23, 24 der Schaltkulisse 20 anstehenden Rollen 29 festgelegt. Die Bolzen 27 tragen in dieser Position die Querkraft in Schereinspannung zwischen den verstärkten Rohrwand-Öffnungen 19 im Stützen-Innenrohr 12 und gleichfalls verstärkten Rohrwand-Öffnungen 16 des Stützen-Außen­ rohres 11, die sich aus der Stützlast ergibt sicher ab.
Wenn der Sattelschlepper an den Sattelauflieger angekuppelt ist und mit seinem Heckteil den vorderen Sattelaufliegerbereich angehoben hat wird die entlastete Stütze 10 durch Betätigen der Antriebs­ vorrichtung zwecks Einzug des Stützen-Innenrohres 12 zunächst vom Kopf des Betätigungszylinders 14 die Schaltkulisse 20 in Relativbe­ wegung zum Stützen-Innenrohr 12 um eine Strecke s nach oben geschoben. Das Stützen-Innenrohr 12 kann nicht mitbewegt werden weil es noch verriegelt ist. Die genannte Relativbewegung wird durch Einfederung der oberen Druckfeder 34 in der Federkulisse 33 ermöglicht. Während des Hubes s verschieben die Stege 23, 24 der Schaltkulisse 20 mit ihrem unteren Keilbereichen die Bolzen 27 über deren abrollende Rollen 29 gegen die Druckfedern 31 in Richtung des Stützeninneren. Haben die Stege 23, 24 der Schaltkulisse 20 mit ihrer größten Breite die Mitte der Rollen 29 der Bolzen 27 erreicht, so sind diese vollends eingefahren. Die Stirnseiten der Bolzenköpfe stehen jetzt leicht vertieft in Bezug auf die Außenflächen des Stützen- Innenrohres 12 und es herrscht entriegelter Zustand. Das bis jetzt unter erhöhter Spannung der unteren Druckfeder 34 der Federkulisse 33 gehaltene Stützen-Innenrohr 12 bewegt sich nun unter Abbau der die Einsetzvorspannung überlagernden Federkraft und den fortgeführten Hub des Betätigungszylinders 14 nach oben. Die Bolzen 27 werden oberhalb der Rohrwand-Öffnungen 16 des Stützen- Außenrohres 11 mit ihren Köpfen von den Druckfedern 31 in Richtung der Innenwände des Stützen-Außenrohres 11 gedrückt und es erfolgt wäh-rend des weiteren Bewegungsvorganges ein von den Kugeln ihrer Ku-gel-Rolleinsätze 30 erzielter Rollvorgang über die Innenwände des Stützen-Außenrohres 11. Die Rollen 29 Bolzen 27 befinden sich in dieser Phase ohne Berührung der Stege 23, 24 in Höhe der Mitte der Stege 23, 24 der Schaltkulisse 20 und die Bolzen 27 sind in Verriegelungsbereit-schaft. Am Ende des Verstellweges v und er­ reichter Fluchtung der Bolzen 27 mit den Rohrwand-Öffnungen 15 des Stützen-Außenrohres 11 dringen die Bolzen 27 automatisch in diese bis zum Anschlag ein und bewirken eine sichere Verriegelung des Stützen-Innenrohres 12 in Transportstellung.
Soll die Transportstellung verlassen d. h. das Stützen-Innenrohr 12 ausgefahren werden läuft der kinematische Vorgang, bei abwärtsigem Antrieb, in gleicher Weise mit einer zuerst ebenfalls, jedoch entgegen­ gesetzt zum beschriebenen Einfahrvorgang erfolgender Relativb­ wegung ab. Dabei sind die oberen Keilbereiche an den Stegen 23, 24 der Schaltkulisse 20 steuerungsaktiv und die obere Druckfeder 34 in der Federkulisse 33 wird weiter angespannt.
Zur baukastenmäßigen Gestaltung, mit den genannten Vorteilen, ist für die in Fig. 5, 6 gezeigte Variante mit manuell zu betätigendem Kettentrieb unter universeller Verwendung der selbst führungsfähigen Schaltkulisse 20 nur das Verhalten von Laschen 36, 37 zur Kettenbe­ festigung erforderlich. Von den anderen Teilen, die spezifisch den Antrieb betreffen gehört ein vertikal angeordneter gekröpfter Stab 38 auf dem eine Federkulisse 47 verschiebbar angeordnet ist, die funktional der Federkulisse 33 entspricht. Der Stab 38 weist am unteren Bereich einen horizontalen Lagerzapfen 39 auf und ist oberhalb des Bewegungsbereiches des Stützen-Innenrohres 12 am Stützen-Außenrohr 11 befestigt. Auf dem Lagerzapfen 39 ist ein Umlenk-Kettenritzel 40 gelagert. Im oberen Bereich des Stützen- Außenrohres 11 ist in die an der beschriebenen Ausführung mit Betäti­ gungszylinder 14 vorhandene Lageröffnungen anstatt des Achsstabes 13 eine Antriebswelle 41 mit formschlüssigen Enden und drehfestem Antriebs-Kettenrad 42 eingebaut. Als Zugelement ist eine Kette 43 an den Laschen 36, 37 der Schaltkulisse 20 sowie an der Federkulisse 47 befestigt. Auf einer Seite der Antriebswelle 41 ist eine Handkurbel 44 und am anderen Ende ist eine Verbindungswelle 45 zum Antrieb der benachbarten Stütze aufgesteckt. Vorteilhafter Weise ist im Kraftfluß vor der Antriebswelle 41 eine Lastdruckbremse 46 vorgesehen, die bei Unterbrechung eines rotorischen Antriebes das Stützen-Innenrohr 12 in jeder Höhe am Ablaufen hindert. Wird die Stütze 10 im unteren Bereich des Stützen-Außenrohres 11 mit zusätzlichen Paaren von Rohrwand- Öffnungen 16 ausgestattet, so ist mehr als eine Arbeitsstellung möglich. Der Arbeitsablauf ist dann derart, daß vor dem Abkuppeln des Sattelaufliegers die Stützen-Innenrohre 12 zunächst bis auf den Boden ausgefahren werden. Wenn in dieser Stellung die Bolzen 27 noch mit keinem Paar von Rohrwand-Öffnungen 16 des Stützen-Außenrohres 11 fluchten und nicht einrasten können findet beim nachfolgenden Absenken des Sattelaufliegerhecks ein Setzvorgang der Stützen 10 statt, wobei die nächstgelegenen Rohrwand-Öffnungen 16 der Stützen- Außenrohre 11 mit den Balzen 27 in Fluchtung gelangen und die Bolzen 27 in diese eindringen, womit die Arbeitsstellung erreicht und die Stützen-Innenrohre 12 verriegelt werden. Bei niedrigerer Abstütz­ höhe erfolgt dieser Vorgang an einem höheren Paar von Rohrwand- Öffnungen 16 der Stützen-Außenrohre 11. Beim Einfahren der Stützen- Innenrohre 12 wird beim Start aus einer hohen von mehreren Arbeitshöhen der Stützen 10 zunächst die höherliegenden Rohrwand- Öffnungen 16 der Stützen-Außenrohre 11 angefahren sowie ver- und entriegelt bis durch weiteres Einfahren die Transportstellung der Stützen-Innenrohre 12 erreicht ist und dessen Verriegelung erfolgt.

Claims (18)

1. Höhenverstellbare Stütze für Sattelauflieger mit einem ortsfest angeordneten Außenrohr und einem im Außenrohr längsverschiebbar angeordneten Innenrohr, das an seinem äußeren Ende ein Fußteil tragen kann, wobei das Stützen-Innenrohr durch eine in dieses einge­ baute und mit dem Stützen-Außenrohr verbundene Antriebsvorrichtung in Arbeits- und Transportstellung entriegelbar und nach oben oder unten verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvor­ richtung für das Stützen-Innenrohr (12) einen mit dem Stützen- Außenrohr (11) direkt und mit dem Stützen-Innenrohr (12) über eine Schaltkulisse (20) und eine Federkulisse (33, 47) indirekt verbundenen, bifunktional genutzten Betätigungszylinder (14) oder Spindelantrieb, an dem die Schaltkulisse (20) und die Federkulisse (33) befestigt sind, aufweist, der bei Einleitung der Verstellung des verriegelten Stützen- Innenrohrs (12) aus der Arbeitsstellung oder der Transportstellung, vor Beginn der Verstellbewegung des Stützen-Innenrohrs (12) zunächst eine Relativbewegung s der Schaltkulisse (20) oder und der Federkulisse (33) zum noch feststehenden Stützen-Innenrohr (12) bewirkt, und die Schaltkulisse (20) keilförmige Stege (23, 24) aufweist, dies Bolzen (27), die zur Verriegelung des Stützen-Innenrohrs (12) dienen, verschieben.
2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federku­ lisse (33) aus einem am Betätigungszylinder (14) befestigten Rahmen besteht, in den zwei vertikal angeordnete Druckfedern (34) eingesetzt sind, zwischen denen sich ein horizontaler Achsstab (35) befindet, der den Betätigungszylinder (14) mit dem Stützen-Innenrohr (12) ver­ bindet.
3. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltku­ lisse (20) eine autarke Einheit mit Fußplatte (21) und Kopfplatte (26) ist, die selbstführend im Stützen-Innenrohr verschiebbar ist.
4. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (27) horizontal in das Stützen-Innenrohr (12) eingebaut sind und von Druckfedern (31) axial druckbeaufschlagt werden, daß sie bei Dec­ kungsgleichheit mit den Rohrwand-Öffnungen (15, 16) des Stützen- Außenrohrs (11) in die Rohrwand-Öffnungen (15, 16) einrasten.
5. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Bolzen (27) mindestens eine mit ihrer Achse rechtwinklig zur Bolzenachse stehende Rolle (29) angebracht ist an der die Stege (23, 24) abrollen können.
6. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Bolzen (27) in unterschiedlichen vertikalen Ebenen der Stütze (10) liegen.
7. Stütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen (27) einen achsparallelen Schlitz (28) aufweist, in den die Rolle (29) eingebaut ist, deren Außenradius zusammen mit dem äußeren Lager­ abstand kleiner als die Länge des Schlitzes ist.
8. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (27) an ihren nach außen weisenden Stirnseiten überstehende Roll­ körper besitzen.
9. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti­ gungszylinder (14) oder Spindelantrieb mit seinem äußeren Kolben­ stangen- bzw Spindelende nach oben weisend am Stützen-Außenrohr (11) befestigt ist.
10. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti­ gungszylinder (14) ein Differentialzylinder ist, der vorzugsweise mit Druckluft betrieben wird.
11. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützen- Außenrohr (11) ein Stab (38) befestigt ist, der in das Stützen-Innenrohr (12) hineinragt und die Federkulisse (47) führt, worüber die Antriebsvor­ richtung mit dem Stützen-Innenrohr (12) verbunden ist und im unteren Bereich des Stabs (38) ein Lagerzapfen (39) mit Umlenk-Kettenritzel (40) oder Zahnriemenumlenkrad angeordnet ist.
12. Stütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti­ gungszylinder (14) über mindestens eine querliegende radialfedernde Gummibuchse mit dem Stützen-Innenrohr (12) verbunden ist.
13. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (23, 24) unmittelbar am Kopfes des Betätigungszylinders (14) befestigt sind.
14. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb über einen Ketten- oder Zahnriementrieb erfolgt und eine Lastdruck­ bremse (46) vorhanden ist.
15. Stütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen­ durchmesser der Rollen (29) kleiner als die der Rohrwand-Öffnungen (19) des Stützen-Innenrohres (12) sind.
16. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützen-Außenrohr (11) im unteren Bereich höhenversetzte Rohrwand- Öffnungen (16) besitzt.
17. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer­ kulisse (20) und die Federkulisse (47) eine Einheit bilden.
18. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindel­ antrieb motorischer Art ist.
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