DE4420140A1 - Brenner für eine Öl- oder Gasfeuerung - Google Patents

Brenner für eine Öl- oder Gasfeuerung

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C5/00Disposition of burners with respect to the combustion chamber or to one another; Mounting of burners in combustion apparatus
    • F23C5/02Structural details of mounting
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
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  • Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für eine Öl- oder Gasfeuerung, welcher mit seinem Brennergehäuse in eine Wandung des Feuerraumes eingesetzt ist und in dem Brennergehäuse einen Brennerstein mit darin angeordneter Lanze, um den Brennerstein Luftkanäle und am Brennergehäuse einen Luft-Zuführanschluß aufweist.
Bei den derartigen, in der Praxis bekannt gewordenen Öl- oder Gasbrennern ist die Lanze mit ihrer Zündspitze in dem Brennerstein lagemäßig fixiert, und dadurch erstreckt sich die Flamme sowohl im Brennerstein als auch im Feuerungsraum.
Hierdurch entsteht eine ungünstige Vermischung des Brennstoffes mit dem Sauerstoff und dadurch eine ungünstige Flammenbildung und ein ungünstiger Verbrennungsablauf, so daß einerseits unerwünscht hohe Schadstoffwerte entstehen und der Brennerstein durch die starke Erwärmung nur eine geringe Standzeit hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen nach der eingangs genannten Art aufgebauten Brenner dahingehend zu verbessern, daß in einfacher und sicherer Weise eine optimale Brennstoff- Sauerstoff-Vermischung und eine den Brennerstein schonende Flammenausbrennung bei starker Schadstoffverminderung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lanze in dem Brennerstein aus einer Anfahrstellung (Zündstellung) in eine Brennstellung in Richtung Feuerraum verschiebbar angeordnet ist.
Die Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Bei dem Brenner gemäß der Erfindung ist die Lanze mit ihrer Zündspitze in dem Brennerstein in einem begrenzten Axialbereich stufenlos verschiebbar in Richtung Feuerraum gehalten und die Lanze wird aus einer Anfahrstellung, in der die Flammenzündung erfolgt, in eine Brennstellung gefahren und in dieser Brennstellung liegt die Zündspitze nahe dem Feuerraum, so daß die Flamme außerhalb des Brennersteines im Feuerraum verbrennt.
Durch die Verbrennung im Feuerraum entsteht eine langsame Vermischung von Brennstoff und Sauerstoff und dadurch erfolgt auch die Verbrennung sehr langsam, was ein verzögertes Ausbrennen der Flamme ergibt und dadurch die entstehenden Schadstoffe bis auf ca. 15% reduziert werden können. Weiterhin unterliegt der Brennerstein keiner Beeinträchtigung durch die Flamme, er bleibt praktisch kalt und hat dadurch eine lange Lebensdauer.
Die Lanze ist in einer Führung des Brennergehäuses verschiebbar gehalten und zeigt im Abstand zu ihrer Zündspitze einen Lanzenring, der eine Zwangsführung der Verbrennungsluft im Brenner ergibt und zwar in der Anfahrstellung wird die Luft mit einem Hauptluftstrom in den Brennerstein und mit geringem Luftanteil durch den Lanzenring in die Luftkanäle und in der Brennstellung wird die Luft mit ihrem Hauptstrom in die Luftkanäle und mit einem geringen Luftanteil durch den Lanzenring in den Brennerstein geführt. Dieser Brenner hat durch die verschiebbare Anordnung der Lanze eine gesteigerte Wirkung erhalten und ergibt eine günstige Verbrennung, starke Schadstoffreduzierung und hat eine sehr lange Lebensdauer.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Brenner mit in der Anfahrstellung im Brennerstein angeordneter Lanze,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch denselben Brenner mit in dem Brennerstein in die Brennerstellung verschobener Lanze,
Fig. 3 eine rückseitige Stirnansicht des Brenners.
Der Brenner für eine Öl- oder Gasfeuerung wird mit seinem Brennergehäuse (1) in eine Wandung (2) des Feuerraumes - Ofens - (3) eingesetzt. In dem Brennergehäuse (1) ist ein Brennerstein (4) mit darin angeordneter Lanze (5) gehalten und um den Brennerstein (4) sind Luftkanäle (6) vorgesehen; das Brennergehäuse (1) weist einen Zuführanschluß (7) für Luft (L) auf.
Das Brennergehäuse (1) ist zylindrisch mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet und der Brennerstein (4) von einem zylindrischen, im Querschnitt kreisförmigen Rohr gebildet, welches einen Teil der Länge des Brennergehäuses (1) einnimmt und mit dem Brennergehäuse (1) am Feuerraum (3) bündig abschließt.
Die um den Brennerstein (4) liegenden, im Brennergehäuse (1) gehaltenen Luftkanäle (6) sind von Rohren mit kreisförmigem Querschnitt gebildet, welche länger als der Brennerstein (4) ausgebildet und auf einem Teil ihrer Länge zum Feuerraum (3) hin im Querschnitt konisch verjüngt sind und ebenfalls mit dem Brennergehäuse (1) und Brennerstein (4) am Feuerraum (3) bündig abschließen. Die Luftkanäle (6) sind mit ihrem einen (hinteren) Längenende in einem Boden (8) und zwar in den Luftkanälen (6) entsprechenden Löchern festgelegt, vorzugsweise eingeschweißt, und dieser Boden (8) ist im Brennergehäuse (1) befestigt, vorzugsweise eingeschweißt.
Die Lanze (5) ist in dem Brennerstein (4) aus einer Anfahrstellung (I) - Fig. 1 - in eine Brennstellung (11) - Fig. 2 - in Richtung Feuerraum (3) verschiebbar angeordnet. Hierfür ist die Lanze (5) in einer rückseitigen Führung (10) des Brennergehäuses (1) axial verschiebbar, vorzugsweise auf einem begrenzten Längenbereich stufenlos verschiebbar gehalten.
Um die Lanze (5) erstreckt sich im axialen Abstand zu ihrer Zündspitze (5a) ein an der Lanze (5) festgelegter Lanzenring (11), welcher in der Anfahrstellung (I) im axialen Abstand zum hinteren Stirnende des rohrförmigen Brennersteines (4) in einem zentralen Loch (9) des Bodens (8) liegt und in der Brennstellung (11) in das hintere Stirnende des rohrförmigen Brennersteines (4) eingreift; in beiden Stellungen greift der Lanzenring (11) mindestens nahezu formschlüssig in das Bodenloch (9) und den Brennerstein (4) ein.
Der Lanzenring (11) zeigt mehrere um die Lanze (5) angeordnete und den Ring (11) axial durchziehende Luft- Durchtrittsöffnungen (12) in Form von kleinen Bohrungen. In dem Brennergehäuse (1) ist im Stärkenbereich der Ofenwandung (2) um die Luftkanäle (6) - deren konischen Endbereich - und um den Brennerstein (4) eine Auskleidung - Ausmauerung - (13) eingebracht, die das Brennergehäuse (1) bis auf die Luftkanäle (6) und den Brennerstein (4) zum Feuerraum (3) hin schließt. In die rohrförmige Lanze (5) wird von der Rückseite her Brennstoff (BS) zugeführt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Lanze (5) in ihre Anfahrstellung (I) - Zündstellung - im Brennerstein (4) zurückgefahren und von der Zündspitze (5a) geht eine Flamme (F 1) in den Feuerraum (3), wobei auch diese Flamme (F 1) noch im Brennerstein (4) brennt.
Die Luft (L) tritt über den Anschluß (7) in das Brennergehäuse (1) ein, umströmt die Luftkanäle (6) und tritt als Hauptluftstrom in den Brennerstein (4) von dessen Rückseite ein.
Der Lanzenring (11) liegt in dem Bodenloch (9) und durch die Löcher (12) des Bodens (8) kann ein geringer Luftanteil entgegen dem Hauptluftstrom zur Führung (10) hin und dann rückseitig in die Luftkanäle (6) einströmen, wie durch die Pfeile in Fig. 1 gezeigt. Hierbei dient der noch kalte Hauptluftstrom zum Zünden und Aufrechterhalten der Flamme (F 1), die im Brennerstein (4) brennt.
Nach dem Zünden der Flamme (F 1) wird die Lanze (5) axial in Richtung Feuerraum (3) gemäß Fig. 2 verschoben, so daß die Zündspitze (5a) nahe dem feuerraumseitigen Stirnende des Brennersteines (4) liegt und dadurch die Flamme (F 2) außerhalb des Brennersteines (4) im Feuerraum (3) brennt.
In dieser Stellung hat der Lanzenring (11) das Bodenloch (9) freigegeben und ist in das rückwärtige Ende des Brennersteines (4) eingetaucht. Die durch den Anschluß (7) einfließende Luft (L) umströmt wiederum die Luftkanäle (6) und tritt als Hauptluftstrom durch das Bodenloch (9) aus und fließt dann von der Rückseite her in die Luftkanäle (6) ein. Da der Ring (11) den Brennerstein (4) rückseitig schließt, kann nur ein geringer Luftanteil durch die Löcher (12) im Ring (11) in den Brennerstein (4) einströmen (vgl. Pfeile in Fig. 2). Der Hauptluftstrom erwärmt sich im Brenner beim Durchströmen der Luftkanäle (6) und ergibt dann beim Brennen der Flamme (F 2) außerhalb des Brennersteines (4) eine optimale Luft- Brennstoff-Vermischung.

Claims (7)

1. Brenner für eine Öl- oder Gasfeuerung, welcher mit seinem Brennergehäuse in eine Wandung des Feuerraumes eingesetzt ist und in dem Brennergehäuse einen Brennerstein mit darin angeordneter Lanze, um den Brennerstein Luftkanäle und am Brennergehäuse einen Luft-Zuführanschluß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze (5) in dem Brennerstein (4) aus einer Anfahrstellung (I) in eine Brennstellung (II) in Richtung Feuerraum (3) verschiebbar angeordnet ist.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze (5) in einer rückseitigen Führung (10) des Brennergehäuses (1) axial verschiebbar, vorzugsweise auf einem begrenzten Längenbereich stufenlos verschiebbar gehalten ist.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die Lanze (5) im axialen Abstand zu ihrer Zündspitze (5a) ein Lanzenring (11) festgelegt ist, welcher in der Anfahrstellung (I) im axialen Abstand zum hinteren Stirnende des rohrförmigen Brennersteines (4) in einem zentralen Loch (9) eines mit den Luftkanälen (6) verbundenen Bodens (8) liegt und in der Brennstellung (II) in das hintere Stirnende des rohrförmigen Brennersteines (4) eingreift.
4. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lanzenring (11) in beiden Stellungen (I, II) mindestens nahezu formschlüssig in das Bodenloch (9) und den Brennerstein (4) schließend einfaßt.
5. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lanzenring (11) der Lanze (5) von um dieselbe angeordneten Luft-Durchtrittsöffnungen (12) durchzogen ist.
6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (6) in Löchern des Bodens (8) festgelegt, vorzugsweise eingeschweißt sind, und der Boden (8) im Brennergehäuse (1) befestigt, vorzugsweise eingeschweißt ist und im Zentrum das Loch (9) für den Lanzenring (11) und die Luftdurchströmung hat.
7. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Brennergehäuse (1) im Bereich der Ofenwandung (2) um die Luftkanäle (6) und den Brennerstein (4) eine Auskleidung - Ausmauerung - (13) eingebracht ist.
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