DE4420028C2 - Vorrichtung zur Fixierung des Radreifens eines gummigefederten Schienenrades relativ zur Radfelge für eine nachfolgende mechanische Bearbeitung - Google Patents

Vorrichtung zur Fixierung des Radreifens eines gummigefederten Schienenrades relativ zur Radfelge für eine nachfolgende mechanische Bearbeitung

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/28Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning wheels or wheel sets or cranks thereon, i.e. wheel lathes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

In der Praxis ist es üblich, das Profil der Radreifen von Schienenrädern auf Drehmaschinen zu bearbeiten. In Abhängigkeit vorn Vorschub der Drehmaschine und von der Spantiefe treten in axialer und radialer Richtung am Radreifen erhebliche Kräfte auf, die bei einem fest mit der Felge verbundenen, insbesondere einteiligen Schienenrad in eine zentrale Einspannung der Drehmaschine abgeleitet werden. Eine solche Profilbearbeitung des Radreifens läßt sich bei einem gummigefederten Schienenrad wegen der relativen Beweglichkeit des Radreifens gegenüber dem Radkörper nicht ohne weiteres durchführen. Deshalb hat man bisher die Bearbeitung des Radreifens vor dem Zusammenbau mit dem Radkörper vorgenommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zur maßgenauen mechanischen Radreifenbearbeitung an einem gummigefederten Schienenrad zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zur Fixierung des Radreifens zur Radfelge eines gummigefederten Schienenrades mit einem eine Nabe und die Radfelge aufweisenden Radkörper und einem Radreifen, der mit der Radfelge über eine ein- oder mehrteilige gummielastische Einlage verbunden ist, die in einem von der Radfelge und dem Radreifen gebildeten Ringraum untergebracht ist, gelöst, indem ein ein- oder mehrteiliges Brückenelement seitlich am Radkörper mittels in axiale Gewindebohrungen am Radkörper eingeschraubter Schrauben befestigbar ist und mindestens eine Stützfläche für die axiale Abstützung des Radreifens aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gibt das anschraubbare Brückenelement dem auf der gummielastischen Einlage elastisch abgestützten Radreifen einen ausreichenden Halt, um seine geometrische Lage zum Radkörper bei der mechanischen Bearbeitung zu fixieren. Dadurch ist gewährleistet, daß die dabei auftretenden Kräfte sich in eine zentrale Einspannung ableiten lassen und deshalb sich die vorgegebenen Maße bei der Bearbeitung einhalten lassen. Der beim Einsatz der Vorrichtung für die mechanische Bearbeitung erforderliche Aufwand ist im Vergleich zu der sonst üblichen Demontage und Montage des Radreifens klein.
Um die geometrische Fixierung des Radreifens auf dem Radkörper weiter zu verbessern, dienen verschiedene Ausgestaltungen der Erfindung, die einzeln, aber auch gemeinsam Anwendung finden können.
Das Brückenelement kann sich radial bis zur Nabe erstrecken und an ihr abgestützt sein. Auf der dem Brückenelement gegenüberliegenden Seite des Radkörpers kann aber auch ein am Radkörper anschraubbares Arretierelement vorgesehen sein, das mit einer axial wirkenden Stützfläche den Radreifen an die Stützfläche des Brückenelementes preßt. Gerade bei dieser Ausgestaltung kann auf die erste Ausgestaltung der Erfindung, bei der das Brückenelement sich zusätzlich an der Radnabe abstützt, verzichtet werden.
Zur Verbesserung der Fixierung des Radreifens in radialer Richtung kann das Brückenelement radkörperseitig einen oder mehrere axiale Vorsprünge aufweisen, die radial zentrierend in einen seitlichen Ringspalt zwischen Radreifen und Radfelge eingreifen.
Die Stützfläche des Brückenelementes und/oder des Arretierelementes kann von der Stirnseite eines oder mehrerer im Brücken- bzw. Arretierelement sitzenden Stellschrauben gebildet werden.
Vorzugsweise ist das Brückenelement auf der Seite des Radkranzes befestigbar, weil in Richtung des Radkranzes bei der Bearbeitung wesentliche Kräfte wirksam werden.
Das Überbrückungselement kann als Ring ausgebildet sein und dabei aus einem oder mehreren Ringabschnitten bestehen. Es kann aber auch aus sternförmig angeordneten Teilen bestehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand Ausführungsbeispiele darstellender Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein gummigefedertes Schienenrad mit angebautem Brückenelement im axialen Halbschnitt,
Fig. 2 ein Arretierelement für das gummigefederte Schienenrad nach Fig. 1 in Ansicht,
Fig. 3 ein Brückenelement nach Fig. 1 in einer anderen Ausführung im axialen Schnitt,
Fig. 4 das Brückenelement gemäß Fig. 3 in Ansicht,
Fig. 5 ein Brückenelement nach Fig. 1 in einer weiteren Ausführung im Axialschnitt,
Fig. 6 das Brückenelement gemäß Fig. 5 in Ansicht und
Fig. 7 das Schienenrad gemäß Fig. 1 im axialen Teilschnitt mit einem abgewandelten Brückenelement.
Das in Fig. 1 dargestellte gummigefederte Schienenrad 1 mit strichpunktierter Mittelachse 10 weist eine Nabe 2, eine Radscheibe 7, eine Felge 8 und einen Radreifen 3 auf. Der Radreifen 3 ist mit der Felge 8 über eine aus zahlreichen Gummikörpern bestehende, gummielastische Einlage 4 in einem Ringraum 5 zwischen der Felge 8 und dem Radreifen 3 verbunden. Zur Montage des Radreifens 3 und der Einlage 4 umfaßt die Felge 8 einen aufgeschrumpften Ring 9.
Am Schienenrad 1 ist auf der Radkranzseite ein Brückenelement 11 zur axialen Abstützung des Radreifens 3 am Radkörper 2 befestigt, das in seinem Außenbereich eine Stützfläche 12 für den Radreifen 3 und in seinem Innenbereich eine Anlagefläche 13 für den Radkörper 2 hat. In seinem Außenbereich sind axiale Bohrungen 14 vorgesehen, die mit Gewindebohrungen 15 im Radkörper 2 fluchten, in die zur Befestigung des Brückenelementes 11 am Radkörper 2 Schrauben 16 eingeschraubt sind. Das Brückenelement 11, das sich bis in den Bereich der Radnabe 6 erstreckt, besteht aus einem profilierten Außenring 18, einem profilierten Innenring 19 und Ringscheiben 20, 21, die Außenring 18 und Innenring 19 verbinden. Der Innenring 19 hat eine weitere Stützfläche 17, die an der Stirnseite der Radnabe 6 anliegt.
Dem Brückenelement 11, das auf der radkranzseitigen Außenseite des Schienenrades 1 angeordnet ist, liegt auf der Innenseite des Schienenrades 1 ein Arretierelement 22 in Form eines profilierten Ringes zum Anpressen des Radreifens 3 an die Stützfläche 12 gegenüber und ist hier mittels Schrauben 23, deren Köpfe in Vertiefungen 24 liegen, befestigt. Das Arretierelement 22 weist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, neben den Vertiefungen 24 für die Schraubenköpfe noch weitere Gewindebohrungen 26 zur Aufnahme von Stellschrauben auf, über die eine Feineinstellung vorgenommen werden kann. Entsprechende Stellschrauben können auch in dem Brückenelement 11 vorgesehen sein und mit ihren Köpfen die Stützflächen bilden.
In vielen Fällen kann auf die Abstützung des Brückenelementes 11 an der Radnabe 6 verzichtet werden, wenn ein entsprechend Fig. 2 gestaltetes Arretierelement 22 verwendet wird.
Das Brückenelement 11 gemäß den Fig. 3 und 4 ist mehrteilig. Die einzelnen Teile sind wie Speichen angeordnet. Vorzugsweise werden wenigstens drei solcher Brückenelemente 11 gleichmäßig um die Radnabe 6 verteilt angebaut. Zusätzliche Gewindebohrungen 28 dienen wiederum für Stellschrauben, um an gegebene Werkstückmaße Anpassungen vornehmen zu können. Fig. 5 und 6 zeigen entsprechende Brückenelemente. Zum Ausgleich axialer Stirnflächenabstände ist beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 das Brückenelement schräg gestaltet, während es beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 im radnabenseitigen Bereich gekröpft ist.
Beim abgewandelten Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist am Brückenelement 11 zwischen der Stützfläche 12 und der Anlagefläche 13 zusätzlich ein Vorsprung 30 vorgesehen, der in einen seitlichen Ringspalt 31 zwischen der Felge 8 und dem Radreifen 3 passend eingreift und der Sicherung der Konzentrizität von Radkörper 2 und Radreifen 3 dient. Es kann ein umlaufender Vorsprung 30 sein oder ein Vorsprung, der sich aus mehreren Segmentabschnitten zusammensetzt.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Fixierung eines Radreifens (3) relativ zu einer Radfelge eines gummigefederten Schienenrades (1) für eine nachfolgende mechanische Bearbeitung mit einem eine Nabe (6) und die Radfelge (8) aufweisenden Radkörper und einem Radreifen (3), der mit der Radfelge (8) über eine ein- oder mehrteilige gummielastische Einlage (4) verbunden ist, die in einem von der Radfelge (8) und dem Radreifen (3) gebildeten Ringraum (5) untergebracht ist, wobei ein ein- oder mehrteiliges Brückenelement (11) seitlich am Radkörper (2) mittels in axiale Gewindebohrungen (15) im Radkörper (2) eingeschraubter Schrauben befestigbar ist und mindestens eine Stützfläche (12) für die axiale Abstützung des Radreifens (3) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenelement (11) sich radial bis zur Nabe (6) erstreckt und an ihr axial abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Brückenelement (11) gegenüberliegenden Seite des Radkörpers (2) ein am Radkörper (2) anschraubbares Arretierelement (22) vorgesehen ist, das mit einer axial wirkenden Stützfläche (25) den Radreifen (3) an die Stützfläche (12) des Brückenelementes (11) anpreßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenelement (11) radkörperseitig einen oder mehrere axiale Vorsprünge (30) aufweist, der oder die radial zentrierend in einen seitlichen Ringspalt (31) zwischen Radreifen (3) und Radfelge (8) eingreifen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (12, 25) des Brückenelementes (11) und/oder des Arretierelementes (22) von einer oder mehreren im Brückenelement (11) und/oder im Arretierelement (22) sitzenden Stellschrauben gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ein- oder mehrteilige Brückenelement (11) ringförmig oder speichenartig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenelement (11) auf der Seite des Radkranzes befestigbar ist.
DE19944420028 1994-06-08 1994-06-08 Vorrichtung zur Fixierung des Radreifens eines gummigefederten Schienenrades relativ zur Radfelge für eine nachfolgende mechanische Bearbeitung Expired - Fee Related DE4420028C2 (de)

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