DE4420028C2 - Vorrichtung zur Fixierung des Radreifens eines gummigefederten Schienenrades relativ zur Radfelge für eine nachfolgende mechanische Bearbeitung - Google Patents
Vorrichtung zur Fixierung des Radreifens eines gummigefederten Schienenrades relativ zur Radfelge für eine nachfolgende mechanische BearbeitungInfo
- Publication number
- DE4420028C2 DE4420028C2 DE19944420028 DE4420028A DE4420028C2 DE 4420028 C2 DE4420028 C2 DE 4420028C2 DE 19944420028 DE19944420028 DE 19944420028 DE 4420028 A DE4420028 A DE 4420028A DE 4420028 C2 DE4420028 C2 DE 4420028C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- tire
- bridge element
- rim
- rubber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/28—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning wheels or wheel sets or cranks thereon, i.e. wheel lathes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2226/00—Materials of tools or workpieces not comprising a metal
- B23B2226/33—Elastomers, e.g. rubber
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
In der Praxis ist es üblich, das Profil der Radreifen von
Schienenrädern auf Drehmaschinen zu bearbeiten. In
Abhängigkeit vorn Vorschub der Drehmaschine und von der
Spantiefe treten in axialer und radialer Richtung am
Radreifen erhebliche Kräfte auf, die bei einem fest mit der
Felge verbundenen, insbesondere einteiligen Schienenrad in
eine zentrale Einspannung der Drehmaschine abgeleitet
werden. Eine solche Profilbearbeitung des Radreifens läßt
sich bei einem gummigefederten Schienenrad wegen der
relativen Beweglichkeit des Radreifens gegenüber dem
Radkörper nicht ohne weiteres durchführen. Deshalb hat man
bisher die Bearbeitung des Radreifens vor dem Zusammenbau
mit dem Radkörper vorgenommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zur
maßgenauen mechanischen Radreifenbearbeitung an einem
gummigefederten Schienenrad zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zur Fixierung des
Radreifens zur Radfelge eines gummigefederten Schienenrades mit einem
eine Nabe und die Radfelge aufweisenden Radkörper und
einem Radreifen, der mit der Radfelge über eine ein- oder
mehrteilige gummielastische Einlage verbunden ist, die in
einem von der Radfelge und dem Radreifen gebildeten
Ringraum untergebracht ist, gelöst, indem ein ein- oder
mehrteiliges Brückenelement seitlich am Radkörper mittels
in axiale Gewindebohrungen am Radkörper eingeschraubter
Schrauben befestigbar ist und mindestens eine Stützfläche
für die axiale Abstützung des Radreifens aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gibt das
anschraubbare Brückenelement dem auf der gummielastischen
Einlage elastisch abgestützten Radreifen einen
ausreichenden Halt, um seine geometrische Lage zum
Radkörper bei der mechanischen Bearbeitung zu fixieren.
Dadurch ist gewährleistet, daß die dabei auftretenden
Kräfte sich in eine zentrale Einspannung ableiten lassen
und deshalb sich die vorgegebenen Maße bei der Bearbeitung
einhalten lassen. Der beim Einsatz der Vorrichtung für die
mechanische Bearbeitung erforderliche Aufwand ist im
Vergleich zu der sonst üblichen Demontage und Montage des
Radreifens klein.
Um die geometrische Fixierung des Radreifens auf dem
Radkörper weiter zu verbessern, dienen verschiedene
Ausgestaltungen der Erfindung, die einzeln, aber auch
gemeinsam Anwendung finden können.
Das Brückenelement kann sich radial bis zur Nabe erstrecken
und an ihr abgestützt sein. Auf der dem Brückenelement
gegenüberliegenden Seite des Radkörpers kann aber auch ein
am Radkörper anschraubbares Arretierelement vorgesehen
sein, das mit einer axial wirkenden Stützfläche den
Radreifen an die Stützfläche des Brückenelementes preßt.
Gerade bei dieser Ausgestaltung kann auf die erste
Ausgestaltung der Erfindung, bei der das Brückenelement
sich zusätzlich an der Radnabe abstützt, verzichtet werden.
Zur Verbesserung der Fixierung des Radreifens in radialer
Richtung kann das Brückenelement radkörperseitig einen oder
mehrere axiale Vorsprünge aufweisen, die radial zentrierend
in einen seitlichen Ringspalt zwischen Radreifen und
Radfelge eingreifen.
Die Stützfläche des Brückenelementes und/oder des
Arretierelementes kann von der Stirnseite eines oder
mehrerer im Brücken- bzw. Arretierelement sitzenden
Stellschrauben gebildet werden.
Vorzugsweise ist das Brückenelement auf der Seite des
Radkranzes befestigbar, weil in Richtung des Radkranzes bei
der Bearbeitung wesentliche Kräfte wirksam werden.
Das Überbrückungselement kann als Ring ausgebildet sein und
dabei aus einem oder mehreren Ringabschnitten bestehen. Es
kann aber auch aus sternförmig angeordneten Teilen
bestehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand
Ausführungsbeispiele darstellender Zeichnungen näher
erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein gummigefedertes Schienenrad mit angebautem
Brückenelement im axialen Halbschnitt,
Fig. 2 ein Arretierelement für das gummigefederte
Schienenrad nach Fig. 1 in Ansicht,
Fig. 3 ein Brückenelement nach Fig. 1 in einer anderen
Ausführung im axialen Schnitt,
Fig. 4 das Brückenelement gemäß Fig. 3 in Ansicht,
Fig. 5 ein Brückenelement nach Fig. 1 in einer weiteren
Ausführung im Axialschnitt,
Fig. 6 das Brückenelement gemäß Fig. 5 in Ansicht und
Fig. 7 das Schienenrad gemäß Fig. 1 im axialen
Teilschnitt mit einem abgewandelten
Brückenelement.
Das in Fig. 1 dargestellte gummigefederte Schienenrad 1 mit
strichpunktierter Mittelachse 10 weist eine Nabe 2, eine
Radscheibe 7, eine Felge 8 und einen Radreifen 3 auf. Der
Radreifen 3 ist mit der Felge 8 über eine aus zahlreichen
Gummikörpern bestehende, gummielastische Einlage 4 in einem
Ringraum 5 zwischen der Felge 8 und dem Radreifen 3
verbunden. Zur Montage des Radreifens 3 und der Einlage 4
umfaßt die Felge 8 einen aufgeschrumpften Ring 9.
Am Schienenrad 1 ist auf der Radkranzseite ein
Brückenelement 11 zur axialen Abstützung des Radreifens 3
am Radkörper 2 befestigt, das in seinem Außenbereich eine
Stützfläche 12 für den Radreifen 3 und in seinem
Innenbereich eine Anlagefläche 13 für den Radkörper 2 hat.
In seinem Außenbereich sind axiale Bohrungen 14 vorgesehen,
die mit Gewindebohrungen 15 im Radkörper 2 fluchten, in die
zur Befestigung des Brückenelementes 11 am Radkörper 2
Schrauben 16 eingeschraubt sind. Das Brückenelement 11, das
sich bis in den Bereich der Radnabe 6 erstreckt, besteht
aus einem profilierten Außenring 18, einem profilierten
Innenring 19 und Ringscheiben 20, 21, die Außenring 18 und
Innenring 19 verbinden. Der Innenring 19 hat eine weitere
Stützfläche 17, die an der Stirnseite der Radnabe 6
anliegt.
Dem Brückenelement 11, das auf der radkranzseitigen
Außenseite des Schienenrades 1 angeordnet ist, liegt auf
der Innenseite des Schienenrades 1 ein Arretierelement 22
in Form eines profilierten Ringes zum Anpressen des
Radreifens 3 an die Stützfläche 12 gegenüber und ist hier
mittels Schrauben 23, deren Köpfe in Vertiefungen 24
liegen, befestigt. Das Arretierelement 22 weist, wie in
Fig. 2 dargestellt ist, neben den Vertiefungen 24 für die
Schraubenköpfe noch weitere Gewindebohrungen 26 zur
Aufnahme von Stellschrauben auf, über die eine
Feineinstellung vorgenommen werden kann. Entsprechende
Stellschrauben können auch in dem Brückenelement 11
vorgesehen sein und mit ihren Köpfen die Stützflächen
bilden.
In vielen Fällen kann auf die Abstützung des
Brückenelementes 11 an der Radnabe 6 verzichtet werden,
wenn ein entsprechend Fig. 2 gestaltetes Arretierelement 22
verwendet wird.
Das Brückenelement 11 gemäß den Fig. 3 und 4 ist
mehrteilig. Die einzelnen Teile sind wie Speichen
angeordnet. Vorzugsweise werden wenigstens drei solcher
Brückenelemente 11 gleichmäßig um die Radnabe 6 verteilt
angebaut. Zusätzliche Gewindebohrungen 28 dienen wiederum
für Stellschrauben, um an gegebene Werkstückmaße
Anpassungen vornehmen zu können. Fig. 5 und 6 zeigen
entsprechende Brückenelemente. Zum Ausgleich axialer
Stirnflächenabstände ist beim Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 3 und 4 das Brückenelement schräg gestaltet,
während es beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5
und 6 im radnabenseitigen Bereich gekröpft ist.
Beim abgewandelten Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist am
Brückenelement 11 zwischen der Stützfläche 12 und der
Anlagefläche 13 zusätzlich ein Vorsprung 30 vorgesehen, der
in einen seitlichen Ringspalt 31 zwischen der Felge 8 und
dem Radreifen 3 passend eingreift und der Sicherung der
Konzentrizität von Radkörper 2 und Radreifen 3 dient. Es
kann ein umlaufender Vorsprung 30 sein oder ein Vorsprung,
der sich aus mehreren Segmentabschnitten zusammensetzt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Fixierung eines Radreifens (3)
relativ zu einer Radfelge eines gummigefederten
Schienenrades (1) für eine nachfolgende mechanische Bearbeitung mit einem eine Nabe (6) und die Radfelge
(8) aufweisenden Radkörper und einem Radreifen (3), der mit
der Radfelge (8) über eine ein- oder mehrteilige
gummielastische Einlage (4) verbunden ist, die in einem von
der Radfelge (8) und dem Radreifen (3) gebildeten Ringraum
(5) untergebracht ist, wobei ein ein- oder mehrteiliges
Brückenelement (11) seitlich am Radkörper (2) mittels in
axiale Gewindebohrungen (15) im Radkörper (2)
eingeschraubter Schrauben befestigbar ist und mindestens
eine Stützfläche (12) für die axiale Abstützung des
Radreifens (3) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Brückenelement (11) sich radial bis zur Nabe (6) erstreckt
und an ihr axial abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der
dem Brückenelement (11) gegenüberliegenden Seite des
Radkörpers (2) ein am Radkörper (2) anschraubbares
Arretierelement (22) vorgesehen ist, das mit einer axial
wirkenden Stützfläche (25) den Radreifen (3) an die
Stützfläche (12) des Brückenelementes (11) anpreßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Brückenelement (11) radkörperseitig einen oder mehrere
axiale Vorsprünge (30) aufweist, der oder die radial zentrierend in
einen seitlichen Ringspalt (31) zwischen Radreifen (3) und
Radfelge (8) eingreifen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützfläche (12, 25) des Brückenelementes (11) und/oder des
Arretierelementes (22) von einer oder mehreren im
Brückenelement (11) und/oder im Arretierelement (22)
sitzenden Stellschrauben gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das ein-
oder mehrteilige Brückenelement (11) ringförmig oder
speichenartig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Brückenelement (11) auf der Seite des Radkranzes befestigbar
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9421627U DE9421627U1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Vorrichtung zur Fixierung des Radreifens eines gummigefederten Schienenrades relativ zur Radfelge für eine mechanische Bearbeitung |
DE19944420028 DE4420028C2 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Vorrichtung zur Fixierung des Radreifens eines gummigefederten Schienenrades relativ zur Radfelge für eine nachfolgende mechanische Bearbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420028 DE4420028C2 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Vorrichtung zur Fixierung des Radreifens eines gummigefederten Schienenrades relativ zur Radfelge für eine nachfolgende mechanische Bearbeitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4420028A1 DE4420028A1 (de) | 1996-01-04 |
DE4420028C2 true DE4420028C2 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=6520098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944420028 Expired - Fee Related DE4420028C2 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Vorrichtung zur Fixierung des Radreifens eines gummigefederten Schienenrades relativ zur Radfelge für eine nachfolgende mechanische Bearbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4420028C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3902555A1 (de) * | 1989-01-28 | 1990-08-02 | Roehm Gmbh | Waessrige polyacrylat-systeme fuer lackierung von kunststoffoberflaechen |
-
1994
- 1994-06-08 DE DE19944420028 patent/DE4420028C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4420028A1 (de) | 1996-01-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3605806A1 (de) | Befestigungsvorrichtung fuer eine bremsscheibe | |
EP0433925A2 (de) | Hydraulisches Spannelement | |
WO2006092269A1 (de) | Rad mit felgenhornschutzring | |
DE4437426A1 (de) | Fräser | |
EP0636217B1 (de) | Verfahren zum herstellen einer bremsscheibe für eine scheibenbremse | |
DE3328321C2 (de) | ||
DE2914271C2 (de) | ||
DE4420028C2 (de) | Vorrichtung zur Fixierung des Radreifens eines gummigefederten Schienenrades relativ zur Radfelge für eine nachfolgende mechanische Bearbeitung | |
DE3624386C2 (de) | ||
DE2660404C2 (de) | Befestigungsanordnung zur Montage einer Reifenfelge an Radkranzteilen | |
DE2914500A1 (de) | Nabe, insbesondere fuer rotierendes werkzeug bzw. schleifkoerper | |
DE4442779C2 (de) | Schwingungsabsorber mit Halterung | |
DE4317502A1 (de) | Hydraulisches Spannelement | |
EP1134095B1 (de) | Mehrteiliges Fahrzeugrad | |
DE4019561C2 (de) | Einstellbare Lagerung eines Laufrades | |
DE4201745C2 (de) | Speichenradnabe, insbesondere für Rollstühle | |
DE2047513B2 (de) | ||
DE4419198A1 (de) | Kraftfahrzeugrad, insbesondere für Personenkraftfahrzeuge | |
EP0321970A2 (de) | Schleifscheibe | |
DE1480846C (de) | Felge fur Speichenrader an Kraftfahr zeugen | |
EP0246416B1 (de) | Vorrichtung zum starren Verbinden eines auf einer Welle angeordneten Bauelementes | |
DE2520842C3 (de) | Fahrzeugrad für Zwillingsbereifung | |
DE513006C (de) | Fahrzeugrad mit abnehmbarer Felge | |
DE2629511A1 (de) | Fahrzeugrad fuer schlauchlose reifen | |
DE3149107C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |