DE4419561A1 - Rührvorrichtung - Google Patents
RührvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Rührvorrichtung, insbesondere
für flüssiges Rührgut in einem Rührbehälter, mit wenigstens einem
Rührorgan, das über eine motorisch antreibbare Welle antreibbar
ist.
Üblicherweise ist das wenigstens eine vorgesehene Rührorgan fest
mit der motorisch antreibbaren Welle verbunden, welche beispiels
weise mit Hilfe eines Elektromotors angetrieben wird. Um die
Drehzahl des Rührorgans verändern zu können, wird üblicherweise
ein mechanisches Getriebe zwischen den Antriebsmotor und die
Welle geschaltet, mit welcher das Rührorgan fest verbunden ist.
Wenn eine Rührvorrichtung beispielsweise mehrere motorisch
antreibbare Rührorgane umfaßt, so sind hierzu gesonderte
Antriebsmotore mit entsprechend zugeordneten, mechanischen
Getrieben erforderlich. Derartige Rührvorrichtungen sind hin
sichtlich der Herstellung aufwendig und teuer, und insbesondere
sind mechanische Getriebe verschleißanfällig. Zur Schmierung
werden für derartige Getriebe Öl oder fetthaltige Substanzen
eingesetzt, welche zu einer Kontaminierung des Rührguts führen
können. Ferner muß bei einer derartigen Auslegung das Getriebe
zuvor auf Grund von Erfahrungswerten auf die entsprechende
Viskosität des Rührguts abgestimmt werden, wobei dann eine
vorbestimmte Drehzahl fest vorgegeben ist, welche sich nur durch
Auswechseln des Getriebes verändern läßt, so daß keine automati
sche Anpassung beispielsweise an sich ändernde Viskositäten des
Rührguts möglich ist.
Aus DE 25 09 285 C2 ist ein Mischorgan zum Bearbeiten und
Umrühren von Flüssigkeiten oder Dispersionen bekannt. Hierbei ist
die Auslegung derart getroffen, daß das beispielsweise Rührflügel
tragende Gehäuse drehbar um die motorisch angetriebene Antriebs
welle gelagert ist, und der Rotor in dem Gehäuse drehfest mit der
Antriebswelle verbunden ist. Mittels eines reibungserzeugenden
Organs in dem Gehäuse wird bei der Drehbewegung des Rotors das
Gehäuse mit Drehzahluntersetzung gegenüber dem Rotor in Drehung
versetzt. Durch diesen Reibschlußkontakt ist daher auch diese
Auslegung eines Mischorgans verschleiß- und störungsanfällig.
Die Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor
geschilderten Schwierigkeiten eine Rührvorrichtung, insbesondere
für flüssiges Rührgut in einem Rührbehälter der gattungsgemäßen
Art bereitzustellen, welche auf eine kontaminierungsfreie und
verschleißarme sowie sich an sich ändernde Viskositäten des
Rührguts anpassende Weise variable Leistungsübertragungsverhält
nisse bereitstellen kann.
Nach der Erfindung wird hierzu eine Rührvorrichtung, insbesondere
für flüssiges Rührgut in einem Rührbehälter, mit wenigstens einem
Rührorgan bereitgestellt, das über eine motorisch antreibbare
Welle antreibbar ist. Nach der Erfindung zeichnet sich die
Rührvorrichtung durch wenigstens eine in das flüssige Rührgut im
Rührbehälter vollständig eintauchende, hydrodynamische Leistungs
übertragungseinrichtung aus, welche wenigstens ein fest mit der
motorisch antreibbaren Welle verbundenes Pumpenrad, und ein
hiermit über das Rührgut als leistungsübertragende Flüssigkeit
gekoppeltes Turbinenrad umfaßt, mit welchem das Rührorgan
verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Auslegung der Rührvorrichtung wird
somit im Antriebsstrang wenigstens eines in das flüssige Rührgut
im Rührbehälter eintauchenden Rührorgans eine hydrodynamische
Leistungsübertragungseinrichtung eingesetzt, welche keinem
mechanischen Verschleiß ausgesetzt ist, und die zugleich mit dem
Rührgut als leistungsübertragende Flüssigkeit arbeitet, so daß
ein kontaminierungsfreier Betrieb während des verschleißarmen
Arbeitens der hydrodynamischen Leistungsübertragungseinrichtung
sichergestellt wird. Neben einem hohen Wirkungsgrad ermöglicht
der Einsatz einer derartigen hydrodynamischen Leistungsüber
tragungseinrichtung ein gefahrloses Durchfahren einer kritischen
Drehzahl aufgrund der vorhandenen Eigendämpfung, und insbesondere
passen sich die Übertragungsverhältnisse, vorzugsweise die
Drehzahluntersetzungsverhältnisse, automatisch an die Viskosität
bei sich ändernder Viskosität des Rührguts an. Somit ermöglicht
die erfindungsgemäße Auslegung der Rührvorrichtung, daß man eine
vorgegebene Drehzahluntersetzung mit Hilfe des Pumpenrads und des
Turbinenrads über das Rührgut als leistungsübertragende Flüssig
keit erreichen kann, welche sich dann aber automatisch an die
tatsächlichen Viskositätsverhältnisse des Rührguts in variabler
Weise anpassen kann. Hierdurch erhält man sehr gute und individu
ell veränderbare Rühr- und Mischergebnisse, wobei auch Viskosi
tätsänderungen während des Arbeitens der Rührvorrichtung durch
die automatische Abstimmung der Drehzahluntersetzung berücksich
tigt werden können. Bei der erfindungsgemäßen Rührvorrichtung
wird die vom Antriebsmotor auf die antreibbare Welle übertragene
Energie vom Pumpenrad aufgenommen, welches die leistungsüber
tragende Flüssigkeit beschleunigt, und somit eine Umwandlung in
kinetische Energie vornimmt. Das abtriebseitig angeordnete
Turbinenrad wandelt dann die kinetische Energie des Flüssigkeits
stroms wieder in Antriebsenergie für das hiermit verbundene
Rührorgan um.
Vorzugsweise ist zwischen dem Pumpenrad und dem Turbinenrad als
Reaktionsglied ein Leitrad angeordnet. Dieses Leitrad ist mit
Schaufeln besetzt, und in Abhängigkeit von der Stellung der
Schaufeln erfolgt dann die Drehzahluntersetzung. Vorzugsweise ist
das Leitrad zur Änderung der Drehzahluntersetzungsverhältnisse
austauschbar. Bei einer derartigen Auslegung einer Rührvor
richtung mit einer hydrodynamischen Leistungsübertragungsein
richtung, welche ein freilaufend gelagertes Leitrad als Reak
tionsglied hat, ist auf eine einfache Weise eine Änderung der
Drehzahluntersetzungsverhältnisse dadurch beispielsweise möglich,
daß man das Leitrad gegen ein solches austauscht, welches eine
anderweitig gestaltete Anordnung und Stellung der Schaufeln hat.
Vorzugsweise ist die hydrodynamische Leistungsübertragungsein
richtung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung derart ausgelegt,
daß auch das Turbinenrad mit dem Rührorgan austauschbar ist.
Hierdurch wird eine nahezu universelle Anpassungsmöglichkeit an
die jeweils gewünschten Rühraufgaben der Rührvorrichtung erzielt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Rührvorrichtung sind
das Pumpenrad, das Turbinenrad und das gegebenenfalls vorgesehene
Leitrad zentrisch um die motorisch antreibbare Welle angeordnet.
Hierdurch erhält man eine platzsparende und mit äußerst günstigem
Wirkungsgrad arbeitende, hydrodynamische Leistungsübertragungs
einrichtung bei der erfindungsgemäßen Rührvorrichtung.
Vorzugsweise sind das Pumpenrad, das Turbinenrad und das
gegebenenfalls vorgesehene Leitrad zwischen zwei axial be
abstandeten und drehfest mit der antreibbaren Welle verbundenen,
plattenförmigen Gehäuseteilen derart angeordnet, daß im wesentli
chen nur das Rührorgan radial über den Außenumfang der Gehäuse
teile vorsteht. Hierdurch wird erreicht, daß die hydrodynamische
Leistungsübertragungseinrichtung bei der erfindungsgemäßen
Rührvorrichtung einen möglichst geringen Eigenströmungswiderstand
hat, um den Wirkungsgrad bei der erfindungsgemäßen Rührvor
richtung so weit wie möglich zu optimieren, und auch eine
gedrängte Bauweise einer bei der Erfindung vorgesehenen hydrody
namischen Leistungsübertragungseinrichtung bereitzustellen.
Um den mechanischen Eigenwiderstand des Turbinenrads und des
gegebenenfalls vorgesehenen Leitrads so weit wie möglich
herabzusetzen, ist zwischen den Laufflächen des Turbinenrads und
des gegebenenfalls vorgesehenen Leitrads und dem benachbarten
plattenförmigen Gehäuseteil eine Scheibe mit guten Gleiteigen
schaften angeordnet, welche vorzugsweise aus Polytetrafluorethy
len (PTFE) hergestellt ist.
Gemäß einer weiteren, zweckmäßigen Ausgestaltungsform der
erfindungsgemäßen Rührvorrichtung können beispielsweise an der
motorisch antreibbaren Welle wenigstens zwei gesonderte,
hydrodynamische Leistungsübertragungseinrichtungen mit unter
schiedlichen Übertragungsverhältnissen hintereinander angeordnet
sein. Hierdurch wird ermöglicht, daß man über einen weiteren
motorischen Antrieb, wie einen Elektromotor, beispielsweise zwei
oder mehrere Rührorgane mit unterschiedlichen Übertragungs
verhältnissen bzw. unterschiedlichen Drehzahluntersetzungs
verhältnissen betreiben kann, so daß man eine koaxial ausgelegte
Rührvorrichtung erhält, welche auch für komplizierte Behandlungs
aufgaben des Rührguts geeignet ist. Im Gegensatz zu den bisher
üblichen mechanischen Auslegungen mit mechanischen Getrieben
benötigt man daher bei einer derartigen Auslegung nicht für jedes
Rührorgan einen gesonderten Antriebsmotor, so daß sich bei einer
derartigen Auslegung ein wesentlich vereinfachter Aufbau einer
Rührvorrichtung ergibt.
Gemäß einer weiteren, zweckmäßigen Ausgestaltungsform nach der
Erfindung kann die Auslegung bei dem Einsatz von mehreren
Rührorganen bei der Rührvorrichtung beispielsweise derart
getroffen sein, daß ein weiteres Rührorgan direkt mit der
motorisch antreibbaren gemeinsamen Welle antriebsverbunden ist.
Bei einer derartigen Auslegung der Rührvorrichtung sind somit ein
schnellaufendes Rührorgan, welches direkt mit der motorisch
antreibbaren Welle verbunden ist, und in Kombination hiermit
beispielsweise ein mit einem Drehzahluntersetzungsverhältnis
über die hydrodynamische Leistungsübertragungseinrichtung
angetriebenes Rührorgan vorhanden. Auch bei einer derartigen
Auslegung kommt man mit einem gemeinsamen Antriebsmotor für die
motorisch antreibbare Welle, beispielsweise einem Elektromotor,
aus. Selbstverständlich sind auch Auslegungen von Rührvor
richtungen möglich, welche in Kombination mehr als zwei Rühr
organe aufweisen. Die Arbeitsverhältnisse der Rührorgane können
dann entsprechend dem jeweils gewünschten Anwendungszweck gewählt
und auf einfache Weise auf die Eigenschaften des Rührguts
und/oder der Behandlungsaufgabe angepaßt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Rührvorrichtung mit
einer Kombination von mehreren, mit unterschiedlichen Drehzahlen
arbeitenden Rührorganen ist mit dem Turbinenrad der hydrodynami
schen Leistungsübertragungseinrichtung ein langsamlaufender
Rührer verbunden, bei dein es sich vorzugsweise um einen wandnah
arbeitenden Rührer, wie einen Rahmenrührer oder Wendelrührer,
handelt. Koaxial zu diesem langsamlaufenden Rührer und in einem
Abstand von diesem ist dann vorzugsweise wenigstens ein schnel
laufendes, von der motorisch antreibbaren Welle direkt antreib
bares Rührorgan angeordnet.
Gemäß einer alternativen Auslegungsform der Rührvorrichtung ist
die motorisch antreibbare Welle als Hohlwelle ausgebildet. Über
den Innenraum dieser Hohlwelle läßt sich eine zusätzliche
Rührgutkomponente zuführen, welche über die hydrodynamische
Leistungsübertragungseinrichtung in das Rührgut im Rührbehälter
eingebracht werden kann. Alternativ kann über den Innenraum bei
einer derartigen Ausgestaltung der motorisch antreibbaren Welle
als Hohlwelle ein Fluid, vorzugsweise ein Gas, zugeführt werden,
welches beispielsweise zur Begasung des Rührguts im Rührbehälter
eingesetzt wird.
Bei einer derartigen Ausgestaltung der Rührvorrichtung mit einer
Hohlwelle als motorisch antreibbare Welle wird daher die
hydrodynamische Leistungsübertragungseinrichtung zusätzlich zum
Einführen einer Rührgutkomponente oder zum Einführen von Gas,
beispielweise zur Begasung des Rührguts, genutzt, so daß der
hydrodynamische Leistungsübertragungseinrichtung bei der
erfindungsgemäßen Rührvorrichtung noch eine zusätzliche weitere
Funktion zugewiesen wird.
Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Auslegung der Rührvor
richtung ist es, daß man als eine Getriebeeinrichtung bzw. eine
Drehzahluntersetzungseinrichtung nicht eine mechanische Ein
richtung, sondern eine hydrodynamische Leistungsübertragungsein
richtung einsetzt, bei welcher das Rührgut selbst als leistungs
übertragende Flüssigkeit, oder gegebenenfalls bei der Auslegung
mit einer Hohlwelle, zum Zuführen von einer weiteren Rührgutkom
ponente und/oder eines Gases genutzt werden kann. Die bei der
hydrodynamischen Leistungsübertragungseinrichtung auftretenden
Strömungsverluste werden bei der erfindungsgemäßen Auslegung der
Rührvorrichtung teilweise zur Unterstützung des Mischvorgangs
genutzt, da durch die durch die hydrodynamische Leistungsüber
tragungseinrichtung(en) erzeugten Strömungsverhältnisse auch eine
Agitation des Rührguts bewirkt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer Grundausfüh
rungsform einer Rührvorrichtung in Teilschnittdar
stellung,
Fig. 2 eine schematische Einzelteildarstellung einer Aus
führungsform einer hydrodynamischen Leistungsüber
tragungseinrichtung,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungs
variante einer hydrodynamischen Leistungsübertragungs
einrichtung,
Fig. 4 eine Auslegungsform einer Rührvorrichtung, welche in
Form eines Koaxialrührwerks mit mehreren, mit unter
schiedlichen Drehzahlen umlaufenden Rührorganen
ausgelegt ist, und
Fig. 5 eine weitere Ausgestaltungsform einer Rührvorrichtung
nach der Erfindung, bei welcher die motorisch antreib
bare Welle als Hohlwelle ausgelegt ist.
In Fig. 1 ist als ein Beispiel eine Ausführungsform einer
Rührvorrichtung dargestellt, welche insgesamt mit 1 bezeichnet
ist. In einem Rührbehälter 2 befindet sich ein flüssiges Rührgut,
wobei der Flüssigkeitsspiegel des flüssigen Rührguts in strich
punktierter Linie eingetragen und mit 3 bezeichnet ist. Mit Hilfe
eines beispielsweise als Elektromotor dargestellten Antriebs
motors 4 wird eine Welle 5 bzw. eine Rührwelle motorisch
angetrieben, welche mit einer insgesamt mit 6 bezeichneten
hydrodynamischen Leistungsübertragungseinrichtung zusammen
arbeitet. Die hydrodynamische Leistungsübertragungseinrichtung
6 umfaßt wenigstens ein fest mit der Welle 5 verbundenes
Pumpenrad 7 und ein über das Rührgut als leistungsübertragende
Flüssigkeit gekoppeltes Turbinenrad 8. Die hydrodynamische
Leistungsübertragungseinrichtung 6 ist vollständig in das
flüssige Rührgut im Rührbehälter 2 eingetaucht. Mit dem Turbinen
rad 8 ist ein Rührorgan 10 verbunden, welches beispielsweise zwei
Rührflügel 11, wie dargestellt, aufweist.
In Fig. 2 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform einer
hydrodynamischen Leistungsübertragungseinrichtung 6 gezeigt. Die
dort gezeigte hydrodynamische Leistungsübertragungseinrichtung
6 umfaßt zusätzlich noch ein als Reaktionsglied wirkendes Leitrad
9. Zentrisch um die gemeinsame, motorisch angetriebene Welle 5
sind das Pumpenrad 7, das Turbinenrad 8 und das Leitrad 9 ange
ordnet. Das Pumpenrad 7, dessen Rotorblätter mit 12 bezeichnet
sind, und das einen Leitring 13 hat, ist fest mit der Welle 5
beispielsweise über eine Schraubverbindung 14, wie einen
Gewindestift, verbunden. Fest mit einer die Welle 5 umgebenden
Nabe 15 verbunden ist ein oberes, plattenförmiges Gehäuseteil 16,
beispielsweise in Form einer Deckscheibe, vorgesehen. Axial in
einem Abstand hierzu ist ein unteres Gehäuseteil 17, welches in
Form einer scheibenförmigen Grundplatte ausgebildet ist, angeord
net und über eine Gewindeverbindung 18 fest mit der Welle 5
verbunden. Zum Pumpenrad 7 radial beabstandet unter Freilassung
eines Spalts 19 dieses umgebend, ist das Turbinenrad 8 angeord
net, welches einen Laufring 20 hat, der dem unteren Gehäuseteil
17 zugewandt ist. Als Reaktionsglied ist das Leitrad 9 freilau
fend um die Welle 5 und axial beabstandet von dem Leitring 13 des
Pumpenrads 7 jedoch in koaxialer Anordnung hierzu vorgesehen. Das
Leitrad 9 hat einen Laufring 21, welcher dem unteren Gehäuseteil
17 zugewandt liegt. Zwischen den von den Laufringen 20 und 21
gebildeten Laufflächen des Turbinenrads 8 und des Leitrads 9 und
dem unteren Gehäuseteil 17 ist eine Scheibe 22 mit guten
Gleiteigenschaften angeordnet, welche vorzugsweise aus Polytetra
fluorethylen (PTFE) hergestellt ist. Ferner ist das obere
Gehäuseteil 16 in einem Abstand zu den jeweils zugeordneten
Kanten des Pumpenrads 7 und des Turbinenrads 8 derart angeordnet,
daß zwischen denselben ein Zwischenraum gebildet wird.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen
hydrodynamischen Leistungsübertragungseinrichtung 6 kurz
erläutert.
Wenn, wie in Fig. 1 gezeigt ist, die hydrodynamische Leistungs
übertragungseinrichtung 6 in das flüssige Rührgut im Rührbehälter
2 eingetaucht ist, kann dieses Rührgut als leistungsübertragende
Flüssigkeit in der hydrodynamischen Leistungsübertragungsein
richtung 6 wirken und strömt in dem von den Zwischenräumen
zwischen dem oberen Gehäuseteil 16 und dem Pumpenrad 7 und dem
Turbinenrad 8 gebildeten Zwischenraum sowie dem Spalt 19 und dem
Zwischenraum zwischen dem Pumpenrad 7 und dem Leitrad 9. Mit
Hilfe des Antriebsmotors 4 wird die Welle 5 und hierdurch das mit
dieser fest verbundene Pumpenrad 7 in Drehung versetzt. Durch die
Drehbewegung des Pumpenrads 7 wird das Rührgut als leistungsüber
tragende Flüssigkeit bewegt und beschleunigt, so daß dieser eine
kinetische Energie erteilt wird. Das Turbinenrad 8 wandelt dann
die kinetische Energie der leistungsübertragenden Flüssigkeit
bzw. des Rührguts in eine mechanische Energie um, so daß das
Turbinenrad 8 eine Drehbewegung mit einer Drehzahluntersetzung
gegenüber der Drehzahl der Welle 5 ausführt, und das mit dem
Turbinenrad 8 verbundene Rührorgan 10 mit entsprechender
Drehzahluntersetzung gegenüber der Welle 5 drehangetrieben wird.
Die bei der hydrodynamischen Leistungsübertragungseinrichtung 6
auftretenden Strömungsverluste werden wenigstens teilweise zur
Mischung des Rührguts während der Zirkulation in den Strömungs
kanälen der hydrodynamischen Leistungsübertragungseinrichtung 6
genutzt. Das als Reaktionsglied dienende Leitrad 9 ist, wie an
sich üblich, mit nicht näher dargestellten Schaufeln besetzt,
wobei in Abhängigkeit von der Stellung der Schaufeln des Leitrads
9 eine variable Drehzahluntersetzung erfolgt. Wenn man daher das
Leitrad 9 durch mit einer unterschiedlichen Schaufelbestückung
und unterschiedlichen Stellung der Schaufeln versehenes Leitrad
auswechselt, läßt sich somit die Drehzahluntersetzung der
hydrodynamischen Leistungsübertragungseinrichtung 6 variieren.
Auch kann das Turbinenrad 8 mit dem dort angebrachten Rührorgan
10 gegebenenfalls einfach ausgewechselt werden, um sowohl die
Drehzahluntersetzung als auch beispielsweise die Ausführungsform
des Rührorgans 10 zu verändern. Wenn man beispielsweise die
Schraubverbindung 18 löst, und das untere Gehäuseteil 17 abnimmt,
sind das Leitrad 9 und das Turbinenrad 8 zugänglich und sie
können einfach und schnell ausgewechselt werden. Hierdurch läßt
sich die hydrodynamische Leistungsübertragungseinrichtung 6 an
sich von Anwendungsfall zu Anwendungsfall ändernde Gegebenheiten
auf einfache Weise anpassen, indem das Leitrad 9 und/oder das
Turbinenrad 8 mit dem dort angebrachten Rührorgan 10 auf eine für
den Anwendungsfall geeignete Weise gewählt, und in geeigneter
Weise eingesetzt. Das als Reaktionsglied dienende Leitrad 9 ist
bei der dargestellten Ausführungsform als Freilauf gestaltet.
Wenn sich während des Behandlungsvorganges die Viskosität des
flüssigen Rührguts im Rührbehälter 2 ändert, erfolgt auch eine
automatische Drehzahlanpassung.
Neben den vorbeschriebenen vorteilhaften Wirkungsweisen der
hydrodynamischen Leistungsübertragungseinrichtung 6 erhält man
gegenüber einer mechanischen Getriebeeinrichtung den Vorteil
einer Verschleißarmut, eines hohen Wirkungsgrades, eines
gefahrlosen Durchfahrens der kritischen Drehzahl durch Eigendämp
fung und einen schmiermittelfreien Betrieb, wodurch sich
Kontaminierungen des im Rührbehälter 2 befindlichen Rührguts
vermeiden lassen.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsvariante einer dort insgesamt mit
6′ bezeichneten hydrodynamischen Leistungsübertragungseinrichtung
gezeigt. Gleiche oder ähnliche Teile wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 sind dort mit dem gleichen Bezugszeichen, aber zur
Unterscheidung zusätzlich mit "′" versehen. Als wesentlicher
Unterschied gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 2 weist die
hydrodynamische Leistungsübertragungseinrichtung 6′ nach Fig.
3 eine abweichende Gestalt von Pumpenrad 7′, Turbinenrad 8′ und
Leitrad 9′ auf, welche derart gestaltet sind, daß man zwischen
den zugewandten Flächen von Pumpenrad 7′, Turbinen 8′ und Leitrad
9′ einen Ringkanal 23 erhält. Zusätzlich ist in der Fig. 3 mit
einer strichpunktierten Linie eine weitere Ausgestaltungsform
angedeutet, bei welcher die antreibbare Welle als Hohlwelle 25
ausgebildet ist. Der von der Hohlwelle 25 gebildete Innenraum ist
über Durchgänge 26 in Strömungsverbindung mit dem Kanalsystem der
hydrodynamischen Leistungsübertragungseinrichtung 6′. Auf diese
in strichpunktierter Linie dargestellte Ausführungsvariante wird
nachstehend näher unter Bezugnahme auf Fig. 5 eingegangen.
Bei den voranstehend beschriebenen hydrodynamischen Leistungs
übertragungseinrichtungen 6, 6′ ist es wesentlich, daß zwischen
dem Pumpenrad 7, 7′, dem Turbinenrad 8, 8′ und dem gegebenenfalls
vorgesehenen Leitrad 9, 9′ keine mechanischen Verbindungen
vorhanden sind, so daß man eine verschleißarm arbeitende
Drehzahluntersetzungseinrichtung erhält, bei welcher keine Gefahr
hinsichtlich eines Ausfall durch mechanischen Verschleiß besteht.
Ferner ist die hydrodynamische Leistungsübertragungseinrichtung
6, 6′ insgesamt gesehen kompakt ausgelegt, nimmt wenig Raum in
Anspruch und hat eine gedrängte Bauweise. Ferner sind die
funktionswesentlichen Einzelteile, wie Pumpenrad 7, 7′, Turbinen
rad 8, 8′ und Leitrad 9, 9′ konstruktiv weitgehend vereinfacht,
so daß sich die hydrodynamische Leistungsübertragungseinrichtung
6, 6′ auf kostengünstige Weise herstellen und darstellen läßt.
In Fig. 4 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer
insgesamt mit 1′ bezeichnete Rührvorrichtung gezeigt. Gleiche
oder ähnliche Teile dieser Rührvorrichtung 1′ wie bei der vor
anstehend an Hand von Fig. 1 erläuterten Ausführungsform sind
mit denselben Bezugszeichen versehen. Diese Rührvorrichtung 1′
ist als ein Koaxialrührwerk ausgelegt, welches einen mit der
hydrodynamischen Leistungsübertragungseinrichtung 6 oder 6′
wirkverbundenen, langsamlaufenden Rührer 30 und beispielsweise
zwei, in axialem Abstand hierzu angeordnete schnellaufende
Rührorgane 31 umfaßt. Der langsamlaufende Rührer 30 ist vorzugs
weise ein wandnah arbeitender Rührer, und ist bei dem Beispiel
nach Fig. 4 als Rahmenrührer 30a ausgebildet. Dieser Rahmenrüh
rer 30a kann gegebenenfalls durch einen nicht näher dargestellten
Wendelrührer ersetzt werden, bei dem es sich ebenfalls um einen
wandnah arbeitenden Rührer handelt. Die schnellaufenden Rühr
organe 31 sind direkt mit der mittels des Antriebsmotors 4
angetriebenen Welle 5 verbunden ohne jegliche Drehzahlunter
setzung. Natürlich sind weitere Kombinationen von schnellaufenden
und langsamlaufenden Rührern möglich, deren Anzahl und Anordnung
von der in Fig. 4 abweichen können.
Ferner ist es in Abweichung von der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform möglich, beispielsweise eine zweite oder weitere
hydrodynamische Leistungsübertragungseinrichtung(en) (nicht
gezeigt) koaxial im Abstand zu der dargestellten hydrodynamischen
Leistungsübertragungseinrichtung 6 oder 6′ vorzusehen, welche
beispielsweise unterschiedliche Drehzahluntersetzungsverhältnisse
bereitstellen. Auch sind natürlich noch beliebige weitere
Kombinationen von ein oder mehreren langsamlaufenden Rühren
und/oder schnellaufenden Rührorganen möglich. Allen diesen
Ausführungsformen ist gemeinsam, daß wenigstens zwei, mit
unterschiedlichen Drehzahlen arbeitende Rührer oder Rührorgane
vorgesehen sind, welche über eine gemeinsame zentrale und durch
einen einzigen Antriebsmotor 4 antreibbare Welle 5 antreibbar
sind.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform einer insgesamt mit
1′′ bezeichneten Rührvorrichtung gezeigt. Gleiche oder ähnliche
Teile dieser Rührvorrichtung 1′′ sind mit denselben Bezugszeichen
wie in Fig. 1 versehen. Als wesentlicher Unterschied gegenüber
den voranstehend beschriebenen Auslegungsformen ist jedoch, wie
beispielsweise in strichpunktierter Linie in Fig. 3 verdeutlicht
ist, die motorisch antreibbare Welle als Hohlwelle 25 ausgestal
tet. Über den von der Hohlwelle 25 gebildeten Innenraum kann, wie
mit Pfeilen in Fig. 5 beispielsweise dargestellt, eine zusätzli
che Rührgutkomponente zugeführt werden, welche über die hydrody
namische Leistungsübertragungseinrichtung 6 oder 6′ in das
Rührgut im Rührbehälter 12 eingetragen und eingemischt werden
kann. Alternativ kann über diesen von der Hohlwelle 25 gebildeten
Innenraum ein Fluid oder ein Gas, beispielsweise Luft, in das
Rührgut im Rührbehälter 2 eingebracht werden, so daß beispiels
weise das Rührgut im Rührbehälter 2 begast werden kann. Bei einer
Zuleitung einer Flüssigkeit über den Hohlraum der Hohlwelle 25
wird diese zusätzliche Rührgutkomponente als leistungsüber
tragende Flüssigkeit in der hydrodynamischen Leistungsüber
tragungseinrichtung 6 oder 6′ gegebenenfalls alleine oder auch
in Kombination mit dem Rührgut im Rührbehälter 2 genutzt. Bei
besonderen Anwendungsfällen ist es auch möglich, die hydrodynami
sche Leistungsübertragungseinrichtung 6 oder 6′ gegenüber der
Umgebung, das heißt gegenüber dem Rührgut im Rührbehälter 2,
abzudichten, so daß dann mit einer gewünschten Flüssigkeit als
leistungsübertragende Flüssigkeit in der hydrodynamischen
Leistungsübertragungseinrichtung 6 oder 6′ unter dichtem Abschluß
gegenüber dem Rührgut im Rührbehälter 2 gearbeitet werden kann.
Wie die voranstehenden bevorzugten Ausführungsformen der
Rührvorrichtungen 1, 1′ und 1′′ gezeigt haben, sind eine Vielzahl
von unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten für die hydrodynami
sche Leistungsübertragungseinrichtung 6, 6′ in Kombination mit
weiteren direkt angetriebenen Rührorganen 31 und gegebenenfalls
auch die Einleitung einer zusätzlichen Rührgutkomponente und/oder
eine Begasung in Verbindung mit der hydrodynamischen Leistungs
übertragungseinrichtung 6, 6′ möglich, so daß die Rührvor
richtungen 1, 1′, 1′′ auf universelle und individuelle Weise an
die jeweils gestellte Behandlungsaufgabe abgestimmt und angepaßt
werden können. Es sind daher zahlreiche Abänderungen und
Modifikationen gegenüber den dargestellten bevorzugten Aus
führungsformen möglich, die der Fachmann bedarfsabhängig wählen
kann, ohne den Schutzgedanken nach der Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste
1 Rührvorrichtung (Fig. 1)
1′ Rührvorrichtung (Fig. 4)
1′′ Rührvorrichtung (Fig. 5)
2 Rührbehälter
3 Flüssigkeitsspiegel
4 Antriebsmotor
5 Welle (Rührwelle)
6, 6′ hydrodynamische Leistungsübertragungs einrichtung
7, 7′ Pumpenrad
8, 8′ Turbinenrad
9, 9′ Leitrad
10 Rührorgan
11 Rührflügel
12 Rotorblatt von Pumpenrad 7
13 Leitring von Pumpenrad 7
14 Schraubenverbindung (Gewindestift)
15 Nabe
16 Oberes Gehäuseteil (Deckscheibe)
17 Unteres Gehäuseteil (Grundplatte)
18 Gewindeverbindung
19 Spalt
20 Laufring von Turbinenrad 8
21 Laufring von Leitrad 9
22 Scheibe mit guten Gleiteigenschaften
23 Ringkanal
25 Hohlwelle
26 Durchgänge
30 langsamlaufender Rührer
30a Rahmenrührer
31 schnellaufendes Rührorgan
1′ Rührvorrichtung (Fig. 4)
1′′ Rührvorrichtung (Fig. 5)
2 Rührbehälter
3 Flüssigkeitsspiegel
4 Antriebsmotor
5 Welle (Rührwelle)
6, 6′ hydrodynamische Leistungsübertragungs einrichtung
7, 7′ Pumpenrad
8, 8′ Turbinenrad
9, 9′ Leitrad
10 Rührorgan
11 Rührflügel
12 Rotorblatt von Pumpenrad 7
13 Leitring von Pumpenrad 7
14 Schraubenverbindung (Gewindestift)
15 Nabe
16 Oberes Gehäuseteil (Deckscheibe)
17 Unteres Gehäuseteil (Grundplatte)
18 Gewindeverbindung
19 Spalt
20 Laufring von Turbinenrad 8
21 Laufring von Leitrad 9
22 Scheibe mit guten Gleiteigenschaften
23 Ringkanal
25 Hohlwelle
26 Durchgänge
30 langsamlaufender Rührer
30a Rahmenrührer
31 schnellaufendes Rührorgan
Claims (15)
1. Rührvorrichtung, insbesondere für flüssiges Rührgut in einem
Rührbehälter (2), mit wenigstens einem Rührorgan (10; 30;
31), das über eine motorisch antreibbare Welle antreibbar
ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine in das flüssige
Rührgut im Rührbehälter (2) vollständig eintauchende,
hydrodynamische Leistungsübertragungseinrichtung (6; 6′),
welche wenigstens ein fest mit der motorisch antreibbaren
Welle (5; 25) verbundenes Pumpenrad (7; 7′) und ein hiermit
über das Rührgut als leistungsübertragende Flüssigkeit
gekoppeltes Turbinenrad (8; 8′) umfaßt, mit welchem das
Rührorgan (10; 30) verbunden ist.
2. Rührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Pumpenrad (7; 7′) und dem Turbinenrad (8; 8′)
als Reaktionsglied ein Leitrad (9; 9′) angeordnet ist.
3. Rührvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitrad freilaufend gelagert ist.
4. Rührvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Leitrad (9; 9′) mit Schaufeln besetzt ist,
und daß in Abhängigkeit von deren Stellung eine variable
Drehzahluntersetzung erfolgt.
5. Rührvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Leitrad (9; 9′) zur Änderung der
Drehzahluntersetzungsverhältnisse austauschbar ist.
6. Rührvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad (8; 8′) mit dem
Rührorgan (10; 30) austauschbar ist.
7. Rührvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenrad (7; 7′) das
Turbinenrad (8; 8′) und gegebenenfalls das Leitrad (9; 9′)
zentrisch um die motorisch antreibbare Welle (5; 25)
angeordnet sind.
8. Rührvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenrad (7; 7′), das
Turbinenrad (8; 8′) und gegebenenfalls das Leitrad (9; 9′)
zwischen zwei axial beabstandeten und drehfest mit der
antreibbaren Welle (5; 25) verbundenen, plattenförmigen
Gehäuseteilen (16, 17) derart angeordnet sind, daß im
wesentlichen nur das Rührorgan (10; 30) radial über den
Außenumfang der Gehäuseteile (16, 17) vorsteht.
9. Rührvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Laufflächen des
Turbinenrads (8; 8′) und des gegebenenfalls vorgesehenen
Leitrads (9; 9′) und dem benachbarten, plattenförmigen
Gehäuseteil (17) eine Scheibe (22) mit guten Gleiteigen
schaften angeordnet ist.
10. Rührvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (22) mit guten Gleiteigenschaften aus Polytetra
fluorethylen (PTFE) oder einem anderen Polymer mit ge
eigneten Gleiteigenschaften hergestellt ist.
11. Rührvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der motorisch antreibbaren
Welle (5; 25) wenigstens zwei gesonderte, hydrodynamische
Leistungsübertragungseinrichtungen (6; 6′) mit unterschied
lichen Untersetzungsverhältnissen angeordnet sind.
12. Rührvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß über die motorisch antreibbare
Welle (5; 25) wenigstens ein weiteres Rührorgan (31) direkt
antreibbar ist.
13. Rührvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Turbinenrad (8; 8′) der hydrodynamischen
Leistungsübertragungseinrichtung (6; 6′) ein langsamlaufen
der Rührer (30), vorzugsweise ein wandnah arbeitender
Rührer, wie ein Rahmenrührer (30a) oder Wendelrührer, als
Rührorgan verbunden ist, und daß koaxial hierzu wenigstens
ein schnellaufendes, von der motorisch antreibbaren Welle
(5; 25) direkt antreibbares Rührorgan (32) angeordnet ist.
14. Rührvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die motorisch antreibbare Welle
als Hohlwelle (25) ausgebildet ist, über deren Innenraum
eine zusätzliche Rührgutkomponente zuführbar und durch die
hydrodynamische Leistungsübertragungseinrichtung (6; 6′) in
das Rührgut im Rührbehälter (2) eintragbar ist.
15. Rührvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die motorisch antreibbare Welle als
Hohlwelle (25) ausgebildet ist, über deren Innenraum ein
Fluid, vorzugsweise ein Gas, zur Begasung des Rührguts im
Rührbehälter (2) zuführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4419561A DE4419561A1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Rührvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4419561A DE4419561A1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Rührvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4419561A1 true DE4419561A1 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=6519794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4419561A Withdrawn DE4419561A1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Rührvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4419561A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1993466B1 (de) | 2006-03-10 | 2016-10-12 | 3M Innovative Properties Company | Vorrichtung und verfahren zur ausgabe von zahnärztlichem material |
-
1994
- 1994-06-03 DE DE4419561A patent/DE4419561A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1993466B1 (de) | 2006-03-10 | 2016-10-12 | 3M Innovative Properties Company | Vorrichtung und verfahren zur ausgabe von zahnärztlichem material |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |