DE19853459A1 - Planetengetriebe - Google Patents
PlanetengetriebeInfo
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- F16H57/0482—Gearings with gears having orbital motion
Abstract
Es sind mehrstufige Planetengetriebe bekannt, die ein Gehäuse, mindestens zwei Sonnenräder und mindestens zwei Planetenträger mit Planetenrädern umfassen, die mit einer Innenverzahnung eines Hohlrads und einem der Sonneräder kämmen. Um das Getriebe einfacher, kostengünstiger und standfester zu gestalten, wird vorgeschlagen, für alle Stufen nur ein einziges Hohlrad mit einer einzigen Innenverzahnung vorzusehen, mit welchem alle Planetenträger kämmen. Das Hohlrad wird hierbei als rohrförmiges Teil ausgebildet, das in das Gehäuse eingesetzt ist und mit diesem in drehfester Verbindung steht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige mehrstufige Planeten- oder Umlaufrädergetriebe sind
insbesondere bei einer Auslegung für höhere Lasten sehr auf
wendig zu fertigen und teuer. Weiterhin ist die Wärmeentwick
lung bei derartigen Getrieben nicht unbeträchtlich, was ins
besondere im Dauerbetrieb (bei höheren Lasten) zu Schwierig
keiten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Planetengetriebe
der eingangs angegebenen Art dahingehend weiterzubilden, daß
bei vereinfachter und kostengünstiger Bauweise eine erhöhte
Standfestigkeit bei verbesserter Wärmeabfuhr sichergestellt
wird.
Diese Aufgabe wird bei einem mehrstufigen Planetengetriebe mit
einem Gehäuse, mindestens zwei Sonnenrädern und mit mindestens
zwei Planetenträgern mit Planetenrädern, die mit einer Innen
verzahnung eines Hohlrads und einem der Sonnenräder kämmen,
dadurch gelöst, daß für alle Stufen nur ein einziges Hohlrad
mit einer einzigen Verzahnung vorgesehen ist, mit welchem alle
Planetenräder kämmen, wobei das Hohlrad als rohrförmiges Teil
ausgebildet ist, das in das Gehäuse eingesetzt ist und mit
diesem in drehfester Verbindung steht.
Durch diese Konstruktion ist es möglich, die Innenverzahnung
für alle Planetenstufen zu räumen, also in sehr einfacher und
kostengünstiger Weise zu fertigen. Weiterhin können sowohl für
zwei - als auch für dreistufige Getriebe die selben Rohlinge
verwendet werden. Das Gehäuse kann als Gußgehäuse kostengünstig
hergestellt werden, während man für das Hohlrad ein anderes
(teueres) Material mit entsprechend höherer Festigkeit ver
wendet. Das Gehäuse ist im wesentlichen frei gestaltbar, kann
also mit einem angegossenen Fuß oder einem Flansch zum An
flanschen an einen Elektromotor ausgestattet werden.
Vorzugsweise ist also das Hohlrad aus einem Material gefertigt,
das eine höhere Festigkeit aufweist als das Gehäuse.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind am
Gehäuse Mitnehmereinrichtungen ausgebildet, welche mit korres
pondierend geformten Mitnehmereinrichtungen am Hohlrad in Ein
griff stehen. Das Hohlrad ist also nicht vollständig fest in
das Gehäuse eingefügt, was die Konstruktion und den Zusammenbau
weiter vereinfacht.
Hierbei umfassen die Mitnehmereinrichtungen am Hohlrad dessen
Innenverzahnung, während die Mitnehmereinrichtungen am Gehäuse
in Eingriff mit der Innenverzahnung des Hohlrads stehen. Dies
bedeutet, daß keine gesonderten Bearbeitungsvorgänge für das
Hohlrad notwendig sind, um dort Mitnehmereinrichtungen anzu
formen.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse
zur Aufnahme des Hohlrads topfförmig ausgebildet und umfaßt an
der Abtriebsseite einen Gehäusedeckel. Auf diese Weise können
die wesentlichen Teile des mehrstufigen Planetengetriebes in
den Gehäusetopf auf einfache Weise eingesetzt werden.
Alternativ ist das Gehäuse rohrförmig ausgebildet und umfaßt
einerseits an der Abtriebsseite einen Gehäusedeckel und ist
andererseits an einer Eintriebsseite direkt an einen Elektro
motor angeflanscht, der eine Ausgangswelle mit einem endsei
tigen Sonnenrad umfaßt. Auf diese Weise kann ein Lager auf der
Eintriebsseite eingespart werden, wobei gleichzeitig ein
besonders kompakter Aufbau entsteht.
In dem Gehäusedeckel ist die Abtriebswelle gelagert, die mit
einem Planetenträger in drehfester Verbindung steht. Einerseits
ist der Aufbau und Zusammenbau der Anordnung auf diese Weise
relativ einfach, andererseits ist ein Austausch bei ausgelau
fenem Lager sehr leicht möglich.
Vorzugsweise weisen der Planetenträger eine Innenverzahnung und
die Abtriebswelle eine Außenverzahnung zum axialbeweglichen
Aufstecken des Planetenträgers auf, wodurch der Zusammenbau
erleichtert wird.
Das Hohlrad ist vorzugsweise schwimmend oder elastisch im
Gehäuse aufgenommen, jedoch - wie oben erwähnt - drehfest mit
diesem verbunden. Dadurch werden die Fertigung erheblich
vereinfacht und die Standfestigkeit des Getriebes erhöht.
Zwischen dem Hohlrad und einer Innenwand des Gehäuses ist ein
vorzugsweise ringförmig ausgebildeter Kühlmittelraum zur
Aufnahme eines Kühlmediums zur Übertragung von Wärme vom
Hohlrad auf das Gehäuse ausgebildet. Wenn dieser Kühlmittelraum
abdichtbar ausgebildet ist, kann jedes Kühlmedium verwendet
werden. Alternativ ist der Kühlmittelraum derart mit Ein- und
Ausströmkanälen ausgestattet, die mit einem Innenraum des
Gehäuses kommunizieren, daß Getriebeöl durch den Kühlmittelraum
hindurchführbar ist. Das Getriebeöl bildet also in diesem Fall
gleichzeitig das Kühlmittel, was den Aufbau erheblich verein
facht und gleichzeitig dazu führt, daß eine sehr effektive
Kühlung auch der übrigen Getriebeteile sichergestellt wird.
Hierbei sind vorzugsweise an mindestens einem der drehenden
Teile innerhalb des Gehäuses, vorzugsweise an einem Planeten
träger Strömungserzeugungseinrichtungen angebracht, die derart
ausgebildet sind, daß ein, den Kühlmittelraum durchströmender
Ölstrom erzeugbar ist. Diese Strömungserzeugungseinrichtungen
können gesonderte Teile wie Pumpenflügel oder dergleichen sein.
Alternativ (oder zusätzlich) können derartige Strömungserzeu
gungseinrichtungen durch eine entsprechende Formgebung z. B.
der Planetenträger und gegebenenfalls auch des Gehäuseinnen
raums gebildet werden.
Die Mitnehmereinrichtungen zur drehfesten Verbindung des Hohl
rads mit dem Gehäuse können im Gehäusetopf vorgesehen sein.
Vorzugsweise sind die Mitnehmereinrichtungen jedoch im
Gehäusedeckel ausgebildet, was den Zusammenbau erheblich
vereinfacht.
Die Planetenträger sind vorzugsweise ungelagert und frei auf
den Planetenrädern umlaufend im Gehäuse angeordnet, so daß sie
sich selbst zentrieren können. Hierdurch ergibt sich eine
Vereinfachung des Aufbaus und eine erhöhte Standfestigkeit.
Vorzugsweise weist das Gehäuse auf seinem Außenumfang Kühl
rippen auf, und zwar insbesondere solche, die sich parallel zu
einer Wellenachse, also der Achse, um welche sich die Sonnen
räder drehen, erstrecken. Dadurch ist eine sehr effektive
Kühlung bei einfacher Herstellung des Gehäuses möglich. Es sind
vorzugsweise weiterhin die Gebläseeinrichtungen vorgesehen zur
Erzeugung eines die Kühlrippen überstreichenden Luftstroms,
wodurch die Kühlung und damit die Standfestigkeit des Getriebes
verbessert werden.
Bei einer ersten Ausführungsform sind die Gebläseeinrichtungen
auf einer Eintriebswelle des Getriebes angebracht, also dort,
wo die Drehzahl am höchsten ist. Alternativ sind die Gebläse
einrichtungen an einem an das Gehäuse angeflanschten Elektro
motor vorgesehen und derart ausgebildet, daß der Elektromotor
und die Kühlrippen vom selben Luftstrom beaufschlagt werden.
Dies vereinfacht den Aufbau.
Die Verbindung der Sonnenräder mit den Planetenträgern einer
vorhergehenden Stufe des Getriebes wird vorzugsweise über eine
Mitnehmerverzahnung sichergestellt, welche gleichzeitig die
Verzahnung des Sonnenrads ist. Die Herstellung des Sonnenrads
samt Mitnehmerverzahnung kann darum wieder in sehr einfacher
Weise (z. B. durch Räumen) erfolgen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung mit
angeflanschtem Elektromotor in einem Teil-
Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1 und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer
Darstellung ähnlich der nach Fig. 1.
Bei der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und
gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Planetengetriebe handelt es sich um
ein dreistufiges Getriebe, dessen Gehäuse aus einem Gehäuse
deckel 1 und einer Gehäuseschale 9 besteht, die an das Gehäuse
eines Elektromotors 24 angeflanscht ist. Der Elektromotor 24
weist eine Ausgangswelle auf, welche eine Eintriebswelle 23 des
Getriebes bildet, die über ein Lager 25 im Gehäuse des Elek
tromotors 24 gelagert ist.
Die Eintriebswelle 23 weist an ihrem Ende ein erstes Sonnenrad
33 auf, auf welchem sich erste Planetenräder 28, 28', 28''
(siehe Fig. 2) abwälzen. Diese Planetenräder sind über Wälz
körper 29 gelagert, die auf Lagerschalen 31 laufen, welche auf
Zapfen eines ersten Planetenträgers 32 befestigt sind. Der
Planetenträger 32 steht über eine erste Mitnehmerverzahnung 36
mit einem zweiten Sonnenrad 26 in drehfester Verbindung, dessen
Außenverzahnung 36' gleichzeitig mit der Mitnehmerverzahnung 36
gefertigt ist, wobei die Mitnehmerverzahnung 36 einen etwas
geringeren Außendurchmesser hat als die Außenverzahnung 36' des
Sonnenrads 26.
Auf dem Sonnenrad 26 wälzen sich zweite Planetenräder 18 ab,
die über Wälzkörper 19 auf Lagerzapfen eines zweiten Planeten
trägers 15 gelagert sind. Diese Wälzlager sind (wie auch bei
den anderen Planetenträgern) über Sicherungsringe 20, 21 auf
den Lagerzapfen des Planetenträgers 15 gehalten.
Ein weiteres, drittes Sonnenrad 16 steht über eine Mitnehmer
verzahnung 37 in drehfester Verbindung mit dem zweiten Plane
tenträger 15, wobei diese Mitnehmerverzahnung 37 wieder mit der
Außenverzahnung 37' des dritten Sonnenrads 16 übereinstimmt
bzw. mit dieser zusammen gefertigt ist. Auf dem dritten Son
nenrad 16 wälzen sich dritte Planetenräder 11 ab, die über
Wälzkörper 12 und Lagerschalen 13 auf Zapfen eines dritten
Planetenträgers 10 drehbar gelagert sind. Der dritte Plane
tenträger 10 ist über eine Mitnehmerverzahnung 38 drehfest mit
einer Abtriebswelle 2 verbunden, die im Gehäusedeckel 1 über
ein paar von vorderen Lagern 3 drehbar gelagert ist. Die
vorderen Lager 3 sind über einen Bund 7 in Abstand voneinander
auf der Abtriebswelle 2 gehalten. Die Lager 3 selbst wiederum
sind einerseits durch eine entsprechende Gehäuseschulter und
einen Sicherungsring 4 im Gehäusedeckel 1 gehalten, so daß die
Abtriebswelle 2 in axialer Richtung unverschiebbar im Gehäuse
deckel 1 sitzt. Zur außenseitigen Abdichtung der Abtriebswelle
2 gegenüber dem Gehäusedeckel 1 dienen ein Dichtring 6, der auf
einer Hülse 5 läuft, die auf der Abtriebswelle 2 befestigt ist.
Zwischen dem dritten Planetenträger 10 und der Stirnseite des
direkt davorliegenden dritten Sonnenrads 16 sitzt eine Auf
laufscheibe 14, welche den dritten Planetenträger 10 daran
hindert, von der Mitnehmerverzahnung 38 auf der Abtriebswelle 2
(in Fig. 2 nach links) abzuwandern. Die Bewegung des dritten
Planetenträgers 10 in der anderen Richtung (in Fig. 1 nach
rechts) wird durch einen Zwischenring 8 verhindert, der zwi
schen dem Planetenträger 10 und dem einem der beiden Lager 3
sitzt. Die axiale Sicherung des ersten und zweiten Plane
tenträgers 32 bzw. 15 auf den Mitnehmerverzahnungen 36 bzw. 37
wird über Sicherungsringe 17, 17' bewerkstelligt.
Das Hohlrad 35 ist rohrförmig ausgebildet und weist über seine
gesamte Länge eine (einzige) Innenverzahnung 41 auf, in welche
eine Mitnehmerverzahnung 42 einer am Gehäusedeckel 1 befestig
ten Mitnehmereinrichtung 43 eingreift. Die Mitnehmereinrichtung
43 ist selbstverständlich mit ihrer Verzahnung rotationssym
metrisch um die Drehachse X des Getriebes ausgebildet.
Im Inneren der Gehäuseschale 9, also an der Eintriebsseite, ist
eine Zentrierschulter 34 vorgesehen, an der das Hohlrad 35 mit
einem Zentrierbund 39 anliegt, der am Außenumfang des Hohlrads
35 angedreht ist. Bis auf diesen Zentrierbund 39 ist das Hohl
rad 35 an seinem Außenumfang nicht weiter feinbearbeitet. Die
Zentrierschulter 34 und ebenso die Mitnehmereinrichtung 43 sind
so mit Unterbrechungen (in Umfangsrichtung gesehen) ausgestat
tet, daß ein zwischen dem Außenumfang des Hohlrads 35 und der
Innenwand der Gehäuseschale 9 gebildeter Kühlmittelraum 44 über
einen hinteren Radialkanal 45 und einen vorderen Radialkanal 46
mit dem Raum in Verbindung steht, in welchem die Planetenträger
angeordnet sind. Wenn Öl über eine Öleinfüllbohrung 27 mit
Verschluß in das Gehäuse eingefüllt ist, so wird das Öl bei
laufendem Getriebe durch die umlaufenden Elemente, insbesondere
die Planetenträger und Planetenräder in eine kreisende Strömung
versetzt und auch nach oben geschleudert, wobei die Drehung
bzw. die Schleuderwirkung an der Eingangsseite des Getriebes,
beim ersten Planetenträger 32 höher ist als beim letzten
Planetenträger 10, da dieser langsamer dreht. Demzufolge
entsteht eine Ölströmung durch den hinteren Radialkanal 45 in
den Kühlmittelraum 44 hinein und aus diesem durch den vorderen
Radialkanal 46 heraus. Das Öl gibt die im Getriebe aufgenommene
Wärme, insbesondere auch die vom Hohlrad 35 aufgenommene Wärme
an die Gehäuseschale 9 ab. Die Gehäuseschale 9 ist mit Kühl
rippen 40 versehen, so daß die aufgenommene Wärme an die
Umgebungsluft abgegeben werden kann. Vorzugsweise ist der
Elektromotor 24 mit einem Gebläse ausgestattet, das Luft in
seiner Längsrichtung derart fördert, daß gleichzeitig auch die
Kühlrippen 9 von dieser Kühlluft beaufschlagt werden.
Zusätzlich zu der "Pumpwirkung" durch die Planetenräder bzw.
die Planetenträger ist es möglich, insbesondere an den
Planetenträgern Einrichtungen zur Verstärkung der Pump- bzw.
Strömungswirkung anzubringen und gegebenenfalls das Gehäuse so
auszubilden, daß eine vergrößerte Pumpwirkung zur Verstärkung
des Ölumlaufes gewährleistet ist. Alternativ kann der Raum
zwischen dem Hohlrad 35 und der Gehäuseschale 9 gegenüber dem
Innenraum des Getriebes (mit Ölfüllung) abgedichtet und mit
einem gesonderten Kühlmittel gefüllt werden, was unter Umstän
den eine gleichmäßigere Leitung der Wärme vom Hohlrad 35 zur
Gehäuseschale 9 ermöglicht.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist
die Gehäuseschale 9 eintriebsseitig geschlossen, es ist also
kein Elektromotor angeflanscht. Die Eintriebswelle 23 ist darum
über ein paar von hinteren Lagern 22 in der Gehäuseschale 9
gelagert. Auch hier ist eine Abdichtung und axiale Sicherung
der Eintriebswelle 23 wie bei der Abtriebswelle 2 vorgesehen.
Zusätzlich ist am eintriebsseitigen Ende des Gehäuses ein
Gebläse 47 angebracht, welches (nicht gezeigt) auf der Ein
triebswelle 23 festgesetzte Gebläseflügel aufweist, die einen
Luftstrom in Achsrichtung (X) so fördern, daß Wärme von den
Kühlrippen 40 der Gehäuseschale 9 abführbar ist. Ansonsten
stimmt die in Fig. 3 gezeigte Konstruktion im wesentlichen mit
der nach den Fig. 1 und 2 überein.
1
Gehäusedeckel
2
Abtriebswelle
3
vorderes Lager
4
Sicherungsring
5
Hülse
6
Dichtring
7
Bund
8
Zwischenring
9
Gehäuseschale
10
dritter Planetenträger
11
drittes Planetenrad
12
Wälzkörper
13
Lagerschale
14
Anlaufscheibe
15
zweiter Planetenträger
16
drittes Sonnenrad
17
,
17
' Sicherungsring
18
zweites Planetenrad
19
Wälzkörper
20
Sicherungsring
21
Sicherungsring
22
hinteres Lager
23
Eintriebswelle
24
Elektromotor
25
Lager
26
zweites Sonnenrad
27
Öleinfüllbohrung
28
erstes Planetenrad
29
Wälzkörper
30
Sicherungsring
31
Lagerschale
32
erster Planetenträger
33
erstes Sonnenrad
34
Zentrierschulter
35
Hohlrad
36
,
36
' Mitnehmerverzahnung
37
,
37
' Mitnehmerverzahnung
38
Mitnehmerverzahnung
39
Zentrierbund
40
Kühlrippe
41
Innenverzahnung
42
Mitnehmerverzahnung
43
Mitnehmer
44
Kühlmittelraum
45
hinterer Radialkanal
46
vorderer Radialkanal
47
Gebläse
60
,
61
Flanschbohrung
Claims (20)
1. Planetengetriebe mit mehreren Stufen, umfassend ein
Gehäuse (1, 9), mindestens zwei Sonnenräder (16, 26, 33)
und mindestens zwei Planetenträger (10, 15, 32) mit
Planetenrädern (11, 18, 28), die mit einer Innenverzahnung
(41) eines Hohlrads (35) und einem der Sonnenräder (16,
26, 33) kämmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß für alle Stufen nur ein einziges Hohlrad (35) mit
einer einzigen Innenverzahnung (41) vorgesehen ist, mit
welchem alle Planetenräder (11, 18, 28) kämmen, und daß
das Hohlrad (35) als rohrförmiges Teil ausgebildet ist,
das in das Gehäuse (1, 9) eingesetzt ist und mit diesem in
drehfester Verbindung (41, 42) steht.
2. Planetengetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlrad (35) aus einem Material höherer Festigkeit
besteht als das Gehäuse (1, 9).
3. Planetengetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1, 9) Mitnehmereinrichtungen (42)
aufweist, welche mit korrespondierend geformten
Mitnehmereinrichtungen (41) am Hohlrad (43) in Eingriff
stehen.
4. Planetengetriebe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmereinrichtungen am Hohlrad (35) dessen
Innenverzahnung (42) umfassen und die
Mitnehmereinrichtungen (41) am Gehäuse (1, 9) in Eingriff
mit der Innenverzahnung (42) des Hohlrads (35) stehen.
5. Planetengetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1, 9) zur Aufnahme des Hohlrads (35)
topfförmig ausgebildet ist und an einer Abtriebsseite
einen Gehäusedeckel (1) umfaßt.
6. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse rohrförmig ausgebildet ist und an einer
Abtriebsseite einen Gehäusedeckel (1) umfaßt und an einer
Eintriebsseite direkt an einen Elektromotor (24)
anflanschbar ist, der eine Ausgangswelle (23) mit einem
endseitigen Sonnenrad (33) umfaßt.
7. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäusedeckel (1) eine Abtriebswelle (2)
gelagert ist, die mit einem Planetenträger (10) in
drehfester Verbindung steht.
8. Planetengetriebe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Planetenträger (10) eine Innenverzahnung (38) und
die Abtriebswelle (2) eine Außenverzahnung zum
axialbeweglichen Aufstecken des Planetenträgers (10)
aufweist.
9. Planetengetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlrad (35) schwimmend oder elastisch im Gehäuse
(1, 9) aufgenommen ist.
10. Planetengetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Hohlrad (35) und einer Innenwand des
Gehäuses (9) ein vorzugsweise ringförmig ausgebildeter
Kühlmittelraum (44) zur Aufnahme eines Kühlmediums zur
Übertragung von Wärme vom Hohlrad (35) und/oder aus dem
Inneren des Gehäuses auf das Gehäuse (9) ausgebildet ist.
11. Planetengetriebe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlmittelraum (44) abdichtbar ausgebildet ist.
12. Planetengetriebe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlmittelraum (44) derart mit Ein- und
Ausströmkanälen (45, 46) versehen ist, die mit einem
Innenraum des Gehäuses (1, 9) kommunizieren, daß
Getriebeöl durch den Kühlmittelraum (44) hindurchführbar
ist.
13. Planetengetriebe nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einem drehenden Teil innerhalb des Gehäuses
(1, 9) vorzugsweise einem Planetenträger (32)
Strömungserzeugungseinrichtungen zugeordnet sind, die
derart ausgebildet sind, daß ein den im Kühlmittelraum
(44) durchströmender Ölstrom erzeugbar ist.
14. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmereinrichtung (42) im Gehäusedeckel (1)
ausgebildet sind.
15. Planetengetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Planetenträger (10, 15, 32) ungelagert und frei
auf den Planetenrädern (11, 18, 28) umlaufend im Gehäuse
(1, 9) angeordnet sind.
16. Planetengetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1, 9) auf seinem Außenumfang Kühlrippen
(40) aufweist, die sich vorzugsweise parallel zu einer
Wellenachse (X) erstrecken.
17. Planetengetriebe nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß Gebläseeinrichtungen (47) zur Erzeugung eines, die
Kühlrippen (40) zu überstreichenden Luftstroms vorgesehen
sind.
18. Planetengetriebe nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gebläseeinrichtungen (47) auf einer Eintriebswelle
(23) des Getriebes angebracht sind.
19. Planetengetriebe nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gebläseeinrichtungen (47) an einem an das Getriebe
angeflanschten Elektromotor (24) vorgesehen und derart
ausgebildet sind, daß der Elektromotor (24) und die
Kühlrippen (40) vom selben Luftstrom beaufschlagt werden.
20. Planetengetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei mindestens einem Sonnenrad (16, 26, 33) dessen
Verzahnung (36', 37') gleichzeitig eine
Mitnehmerverzahnung (36, 37) zur drehfesten Verbindung mit
dem Planetenträger (15, 32) einer vorhergehenden Stufe des
Getriebes bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998153459 DE19853459B4 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Planetengetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998153459 DE19853459B4 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Planetengetriebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19853459A1 true DE19853459A1 (de) | 2000-06-08 |
DE19853459B4 DE19853459B4 (de) | 2005-11-24 |
Family
ID=7888385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998153459 Expired - Lifetime DE19853459B4 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Planetengetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19853459B4 (de) |
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