DE4419252A1 - Schwingspule und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Schwingspule und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung von
Schwingspulen für Lautsprecher, insbesondere mit der
hochtemperaturfesten Verbindung der einzelnen
Drahtwindungen der Schwingspule miteinander bzw. mit
einem Schwingspulenträger.
Gemäß dem Stand der Technik werden Schwingspulen von
Lautsprechern allgemein so gebildet, daß ein
metallischer, zumeist aus Kupfer gebildeter
Spulendraht zunächst mit einer Isolierschicht und dann
mit einer Backlackschicht ummantelt wird, bevor dieser
Draht zur Ausbildung der Schwingspule um einen Träger
gewickelt wird. Je nach Ausbildung kann es sich bei
dem Träger um einen sogenannten Schwingspulenträger
handeln, der, wenn er mit der Schwingspule versehen
ist, mit der Lautsprechermembran verbunden wird.
Sofern die Ausbildung einer schwingspulenträgerfreien
Schwingspule gewünscht ist, hat der Träger nur die
Funktion eines Wickeldorns, von welchem die
Schwingspule nach ihrer Herstellung abgezogen und als
solche mit der Lautsprechermembran verbunden wird.
Beiden Ausführungen ist gemein, daß, wenn die
Windungen um den entsprechenden Träger gewickelt sind,
diese einem Temperaturprozeß unterzogen werden, um
eine Verbindung der Windungen miteinander und/oder dem
Schwingspulenträger herzustellen. Dieser
Temperaturprozeß kann so ausgestaltet sein, daß
zunächst mittels eines Stromstoßes durch die
Spulenwicklung eine Vorfixierung erreicht wird und
dann zum Herstellen der endgültigen Festigkeit der
über den Backlack hergestellten Verbindung die
Schwingspule einem Temperprozeß unterzogen wird.
Sofern die um den jeweiligen Träger gewundene
Spulenwicklung schon eine genügende Stabilität sitzt,
kann vor Ausführung des Tamperprozesses die
Vorfixierung durch den Stromstoß auch entfallen.
Bei dieser Verfahrensführung wird aber als nachteilig
empfunden, daß der Temperprozeß relativ lange, d. h.
etwa eine Stunde dauert. Ferner wird als nachteilig
erachtet, daß derart ausgebildete Schwingspulen unter
mechanischer Beanspruchung nur bis etwa 150 Grad
Celsius temperaturstabil sind. Werden Backspulen
oberhalb des genannten Temperaturbereichs betrieben,
kann dies zu einem Ablösen der Spulendrähte führen. Da
aber Lautsprecher und somit auch Schwingspulen in
neueren Anwendungen bei weit höheren Temperaturen
arbeiten sollen, sind derartig ausgebildete
(Backlack-)Schwingspulen nicht mehr einsetztbar.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine
Schwingspule anzugeben, welche bis etwa 400 Grad
Celsius temperaturstabil ist, sowie ein
Herstellverfahren für Schwingspulen anzugeben, nach
welchem hochtemperaturfeste Schwingspulen schnell und
weniger energieintensiv ausgebildet werden können.
Diese Aufgabe wird in vorrichtungsmäßiger Hinsicht
durch die Merkmale von Anspruch 1 und in
verfahrensmäßiger Hinsicht durch die Merkmale gemäß
Anspruch 5 gelöst. Vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2
bis 4 bzw. 6 bis 8 entnehmbar.
Wird gemäß Anspruch 1 die auch beim Stand der Technik
bekannte Isolierschicht des Schwingspulendrahtes aus
einem hochtemperaturfesten Polymer-Material gebildet
und sind die miteinander in Berührung stehenden
Bereiche der Isolierschichten der verschiedenen
Windungen der Schwingspule miteinander
ultraschallverschweißt, ist eine hochtemperaturfeste
Verbindung der Windungen der Schwingspule gegeben,
ohne daß eine weitere Beschichtung der Isolierung des
Schwingspulendrahtes mit Backlack notwendig ist.
Ist der Spulendraht mit der in Anspruch 2 angegeben
Isolierung beschichtet und um einen
Schwingspulenträger gewunden, kann die Isolierung auch
zur Verbindung der Schwingspule mit dem
Schwingspulenträger genutzt werden, ohne daß der
Schwingspulenträger eine besondere Beschichtung zur
Herstellung der Verbindung aufweist.
Ist gemäß Anspruch 3 auch der Schwingspulenträger
zumindest in dem Bereich, welcher mit den Windungen
der Schwingspule versehen wird, ebenfalls mit einem
hochtemperaturfesten Polymer-Material beschichtet,
lassen sich die Schwingspulendrähte mit dem
Schwingspulenträger unter Anwendung der
Ultraschallschweißtechnik besonders fest und
hochtemperaturfest (bis etwa 400 Grad Celsius)
miteinander verbinden.
Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn - wie
in Anspruch 4 angegeben - die Beschichtung von
Schwingspulendraht und/oder Schwingspulenträgern aus
einem Amid-Imid-Polymer-Material gebildet wird.
Die in Anspruch 5 angegebene Schrittfolge zur
Herstellung einer Schwingspule zeigt deutlich, daß die
nach dem Stand der Technik erforderliche Beschichtung
der Isolierung des Schwingspulendrahtes mit Backlack
entfallen kann. Da außerdem die Verbindung der
Schwingspulendrähte miteinander durch Anwendung der
Ultraschallschweißtechnik erfolgt, entfällt ein sonst
erforderlicher und langwieriger Temperprozeß.
Die Verfahrensführung ist weiter vereinfacht, wenn
gemäß Anspruch 6 entweder die Gegenelektrode oder die
Sonotrode der Ultraschallschweißanordnung den
Wickeldorn zur Ausbildung der Schwingspule bildet.
Sollen Schwingspulen ausgebildet werden, die einen
Schwingspulenträger aufweisen, ist es notwendig auf
den Wickeldorn einen Schwingspulenträger
aufzuschieben, bevor die Wicklung ausgeführt wird.
Eine besonders gute und hochtemperaturfeste Verbindung
zwischen Schwingspulendraht und Schwingspulenträger
ist dann erreicht, wenn zumindest der Bereich des
Schwingspulenträgers, welcher mit dem
Schwingspulendraht bewickelt wird, mit einem
hochtemperaturfesten Polymer-Material beschichtet
wird. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen,
daß auch nach dem Stand der Technik die
Schwingspulenträger, welche bei der Backlacktechnik
Verwendung finden, eine Backlackbeschichtung
aufweisen können.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Schwingspulen
träger;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Verschweißan
ordnung; und
Fig. 3 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 2.
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher
erläutert werden.
Mit Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen
Schwingspulenträger 10 quer zur senkrecht zur
Papierebene verlaufenden Lautsprecherachse 11 gezeigt.
Dieser Schwingspulenträger ist rohrförmig ausgebildet
und besteht vorliegend aus Aluminium. Schon an dieser
Stelle sei darauf hingewiesen, daß die Ausführbarkeit
der Erfindung weder auf die Verwendung eines
Schwingspulenträgers 10 noch auf die Verwendung von
Aluminium als Werkstoff für den Schwingspulenträger 10
beschränkt ist. Auch ist die Anwendbarkeit der
erfindungsgemäß gebildeten Anordnungen nicht auf
Anwendungen beschränkt, bei denen Temperaturen von
über 150 Grad Celsius vorherrschend sind.
Um den Außenmantel 12 des Schwingspulenträgers 10 ist
der Schwingspulendraht 13 gewickelt, welcher die
Schwingspule 14 (in Fig. 1 nicht dargestellt) des
Lautsprechers bildet. Deutlich ist dem in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel entnehmbar, daß der
Schwingspulendraht 13 in zwei Lagen um den Außenmantel
12 des Schwingspulenträgers 10 gewickelt ist.
Der Schwingspulendraht 13, welcher vorliegend aus
Kupfer gebildet ist, weist einen Durchmesser D von
etwa 250 µm auf und ist mit einer Isolierschicht 15
ummantelt. Die Dicke d dieser Isolierschicht 15
beträgt etwa 50 µm. Diese Isolierschicht ist
vorliegend aus einem hochtemperaturfesten
Amid-Imid-Polymer-Material gebildet. Mit diesem bis
etwa 400 Grad Celsius Temperatur festem
Amid-Imid-Polymer-Material ist auch der Außenmantel 12
des Schwingspulenträgers 10 beschichtet. Diese mit 16
bezeichnete Isolierschicht ist nur in dem Bereich auf
dem Außenmantel 12 des Schwingspulenträgers 10
ausgebildet, welcher von den Schwingspulendrähten 13
bzw. der Schwingspule 14 ummantelt ist, und hat
ebenfalls eine Dicke von 50 µm.
Fig. 1, welche den Schwingspulenträger 10 im
bewickelten Zustand zeigt, macht deutlich, daß nachdem
der Schwingspulendraht 13 um den Schwingspulenträger
10 gewickelt ist, die Isolierschichten 15, 16
aneinander liegen. Um eine hochtemperaturfeste und
stabile Verbindung der bis zu diesem Zeitpunkt nur
gewickelten Spulendrähte 13 miteinander und mit dem
Schwingspulenträger 10 zu bewirken, werden die
Isolierschichten 15, 16 miteinander
ultraschallverschweißt. Zur Realisierung der
Ultraschallverschweißung einer Ausführung gemäß Fig.
1 und zur Sicherstellung einer ausreichenden
Isolierung der Spulendrähte 13 nach dem Verschweißen
sollte die Dicke d der Isolierschicht 15 und der
Isolierschicht 16 nicht unterhalb von 20 µm liegen.
Der Verbindungsvorgang von Schwingspulenträger 10 und
gewickelter Schwingspule 14 ist in Fig. 2 näher
gezeigt. Der rohrförmige Schwingspulenträger 10 ist in
eine Halterung 17 eingesetzt. Diese Halterung
ummantelt den Außenmantel 12 des Schwingspulenträgers
10 bis auf einen schmalen Bereich 18. Dieser Bereich
18, welcher den Außenmantel 12 des
Schwingspulenträgers 10 nicht abdeckt, ist mit den die
Schwingspule 14 bildenden Spulendrähten 13 bewickelt.
Die Halterung 17 kann mit dem Schwingspulenträger 10
schon während des Wickelns des Spulendrahtes 13
verbunden sein. In diesem Fall kann der schmale
Bereich 18 zur Begrenzung der Wickelbreite B der
Schwingspule 14 auf dem Außenmantel 12 des
Schwingspulenträgers 10 genutzt werden. Auch kann
während des Wickelns des Spulendrahtes 13 um den
Außenmantel 12 ein Wickeldorn (in Fig. 2 nicht
dargestellt) den Innenquerschnitt des
Schwingspulenträgers 10 ausfüllen.
Ist der Schwingspulenträger 10 mit dem Spulendraht 13
bewickelt, wird zunächst der Wickeldorn (sofern er
vorhanden ist) entfernt und durch eine - ebenfalls im
Innenquerschnitt des Schwingspulenträgers 10
ausfüllende - Elektrode 19 der
Ultraschallschweißanordnung ersetzt und in
Pfeilrichtung P1 bis zu der Position vorgeschoben, die
durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Es ist
offensichtlich, daß auf die Verwendung eines
eigenständiges Wickeldorns dann verzichtet werden
kann, wenn die Elektrode 19 schon während des Wickelns
des Spulendrahtes 13 in den Innenquerschnitt des
Schwingspulenträgers 10 eingeschoben ist. In diesem
Fall übernimmt die Elektrode 19 die Funktion des
Wickeldorns.
Die in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 19 versehene
Elektrode bildet die sogenannte Sonotrode der
Ultraschallschweißanordnung.
Desweiteren wird eine entlang der Pfeilrichtung P2
bewegliche Gegenelektrode 20 der
Ultraschallschweißanordnung auf die gewickelte
Schwingspule 14 abgesenkt. Die mit der Schwingspule 14
in Berührung stehenden Bereiche der vorliegend aus
zwei halbrohrförmigen Segmenten gebildeten
Gegenelektrode 20 üben dabei einen leichten Druck auf
die gewickelte Schwingspule 14 aus.
Sodann werden die Isolierschichten 15, 16 (Fig. 1)
von Schwingspulenträger 10 und Schwingspulendraht 13
mittels der aus der Elektrode 19 und der
Gegenelektrode 20 gebildeten
Ultraschallschweißanordnung miteinander
ultraschallverschweißt.
Abweichend zu der in Fig. 2 gezeigten
Ultraschallschweißanordnung kann auch eine solche
verwendet werden, bei der die Gegenelektrode 20 nicht
vollständig an der Oberfläche der Schwingspule 14
anliegt und sich die drehbare Sonotrode 19 mit samt
dem Schwingspulenträger 10 und der Schwingspule 14 zur
Verschweißung der Spulendrähte 13 miteinander bzw. mit
dem Schwingspulenträger 10 an der Gegenelektrode 20
vorbei bewegt.
Ist der Ultraschallschweißprozeß auf einer Anordnung
gemäß Fig. 2 abgeschlossen, kann beispielsweise das
Vorderteil 17.1 der Halterung 17 in Pfeilrichtung P3
abgenommen und die mit dem Schwingspulenträger 10
verbundene Schwingspule 14 in Pfeilrichtung P3 der
Anordnung entnommen werden, nachdem die Segmente der
Gegenelektrode 20 in Pfeilrichtung P2 von der
Schwingspule 14 abgehoben wurden.
Wenngleich sich das in Zusammenhang mit Fig. 2
gezeigte Verfahren auf die Ausbildung einer
Schwingspule 14 gemäß Fig. 1 bezieht, läßt sich
dieses Verfahren auch zur Ausbildung einer
Träger-Spulen-Kombination anwenden, bei der der
Schwingspulenträger 10 selbst keine eigenständige
Isolierschicht 16 aufweist. Um in diesem Fall eine
gute Haftung der Isolierung 15 des Spulendrahtes 13
auf dem Außenmantel 12 des Schwingspulenträgers zu
erzielen, sollte der Bereich des Außenmantels 12,
welcher mit der Schwingspule 14 belegt wird, aufgerauht
sein. Weist der Schwingspulenträger 10 selbst keine
zusätzliche Beschichtung auf, d. h. wird der isolierte
Spulendraht 13 direkt um den Außenmantel 12 des
Schwingspulenträgers 10 gewunden, sollte die Dicke D
der Isolierschicht 15 mindestens 20 µm betragen.
In Fig. 3 ist eine Anordnung zum Ausbilden von
sogenannten schwingspulenträgerfreien Schwingspulen
14.1 gezeigt. Unter derartigen Schwingspulen 14.1
werden solche verstanden, bei denen die gewickelte und
die Schwingspule 14.1 bildenden Spulendrähte 13 ohne
die Anwesenheit eines Schwingspulenträgers 10
miteinander verbunden und als solche mit der
Lautsprechermembran (nicht dargestellt) verbunden
werden.
Die Ausbildung derartiger Schwingspulen 14.1 macht
immer einen Wickeldorn erforderlich, um dessen
Außenmantel die Schwingspulendrähte 13 gewickelt
werden. Vorliegend wird die Funktion des Wickeldorns
von der Elektrode 19 der Ultraschallschweißanordnung
gebildet. Um die Wickelbreite B der trägerlosen
Schwingspule 14.1 während des Wickelns zu begrenzen
bzw. um eine Ausweitung der Wickelbreite B der
gewünschten Schwingspule 14.1 unter dem Druck der auf
sie abgesenkten Segmente der Gegenelektrode 20
vorzubeugen, kann die Elektrode 19 von einer Halterung
17 umgeben sein. Letzteres ist durch die gestrichelte
Umrandung angedeutet.
Die Verbindung einer trägerlosen Schwingspule 14.1 auf
der Anordnung gemäß Fig. 3 erfolgt dergestalt, daß
die in Zusammenhang mit Fig. 1 erörterten
Schwingspulendrähte 13 um den Außenmantel 21 der
Elektrode 19 gewickelt werden. Der Bereich der
Elektrode 19, welcher mit der Schwingspule 14.1 belegt
wird, sollte sehr glattwandig ausgebildet und/oder mit
einem Trennmittel beschichtet sein, um eine Verbindung
der Isolierung 15 mit dem Außenmantel 21 der Elektrode
19 während des Schweißprozesses zu verhindern. Sind
sodann die Segmente der Gegenelektrode 20 auf die
gewickelte Schwingspule 14.1 abgesenkt und die
einzelnen Spulendrähte 13 an ihren miteinander in
Berührung stehenden Isolierungen 15 unter Wirkung der
Ultraschallschweißtechnik verbunden, kann die
trägerlose Schwingspule 14.1 in Pfeilrichtung P3 von
der Elektrode 19 abgezogen werden, nachdem zuvor die
Segmente der Gegenelektrode 20 von der Schwingspule
14.1 abgehoben wurden und das Vorderteil 17.1 der
Halterung 17 entfernt wurde. Auch im
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bildet die Elektrode
19 die Sonotrode der Ultraschallschweißanordnung.
Claims (8)
1. Schwingspule (10) für Lautsprecher,
mit einem metallischen Draht (13), der von einer Isolierung (15) umgeben ist und dessen die Spule (14) bildenden Windungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschicht (15) aus einem hochtemperaturfesten Polymer-Material gebildet ist, und
daß die die Spule (14) bildenden Drahtwindungen an ihrem miteinander in Berührung stehenden Bereichen der Isolierschicht (15) durch Ultraschallschweißung verbunden sind.
mit einem metallischen Draht (13), der von einer Isolierung (15) umgeben ist und dessen die Spule (14) bildenden Windungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschicht (15) aus einem hochtemperaturfesten Polymer-Material gebildet ist, und
daß die die Spule (14) bildenden Drahtwindungen an ihrem miteinander in Berührung stehenden Bereichen der Isolierschicht (15) durch Ultraschallschweißung verbunden sind.
2. Schwingspule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingspule (14) um einen rohrförmigen Schwingspulenträger (10) gewickelt ist, und
daß die Isolierschichten (15) der Spulendrähte (13) nach dem Ultraschallschweißen gleichzeitig auch die Spulendrähte (13) mit dem Schwingspulenträger (10) verbinden.
daß die Schwingspule (14) um einen rohrförmigen Schwingspulenträger (10) gewickelt ist, und
daß die Isolierschichten (15) der Spulendrähte (13) nach dem Ultraschallschweißen gleichzeitig auch die Spulendrähte (13) mit dem Schwingspulenträger (10) verbinden.
3. Schwingspule nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingspulenträger (10) zumindest in dem
Bereich, um welchen die Schwingspule (14) gewickelt
ist, mit einer Isolierschicht (16) aus einem
hochtemperaturfesten Polymer-Material versehen ist.
4. Schwingspule nach Anspruch 1 oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierbeschichtung (15; 16) von
Schwingspulendraht (13) und/oder Schwingspulenträger
(10) aus einem Amid-Imid-Polymer-Material gebildet
ist.
5. Verfahren zur Herstellung von Schwingspulen
gekennzeichnet durch folgende - in der zeitlichen
Reihenfolge angegebene - Schritte:
- 1. Schritt: Beschichten des metallischen Spulendraht (13) mit einer Isolierschicht (15) aus einem hochtemperaturfesten Polymer-Material;
- 2. Schritt: Wickeln des beschichteten Drahtes (13) um einen Wickeldorn;
- 3. Schritt: Plazieren von Sonotrode (19) und Gegenelektrode (20) einer Ultraschallschweißanordnung in dem Bereich des Wickeldorns, in dem die Schwingspule (14) gewickelt worden ist, wobei die Schwingspule (14) zwischen den Elektroden (19, 20) angeordnet ist;
- 4. Schritt: Ultraschallverschweißen der Isolierschichten (15) des Spulendrahtes (13) miteinander; und
- 5. Schritt: Abziehen der miteinander verschweißten Spulendrähte (13) vom Wickeldorn.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wickeldorn von der Sonotrode (19) oder der
Gegenelektrode (20) der Ultraschallschweißanordnung
gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Wickeldorn ein Schwingspulenträger (10) aufgeschoben wird,
daß die Isolierschichten (15) der Schwingspulendrähte (13) miteinander und mit dem Schwingspulenträger (10) durch Ultraschallschweißung verbunden werden, und
daß der Schwingspulenträger (10) im mit der Schwingspule (14) verbundenen Zustand vom Wickeldorn abgezogen wird.
daß auf den Wickeldorn ein Schwingspulenträger (10) aufgeschoben wird,
daß die Isolierschichten (15) der Schwingspulendrähte (13) miteinander und mit dem Schwingspulenträger (10) durch Ultraschallschweißung verbunden werden, und
daß der Schwingspulenträger (10) im mit der Schwingspule (14) verbundenen Zustand vom Wickeldorn abgezogen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingspulenträger (10) zumindest in dem
Bereich, welcher mit dem Schwingspulendraht (13)
bewickelt wird, vor dem Bewickeln mit einem
hochtemperaturfesten Polymer-Material beschichtet
wird.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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