DD246865A1 - Verfahren zur herstellung von magnetischen kreisen - Google Patents

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DD246865A1
DD246865A1 DD28807386A DD28807386A DD246865A1 DD 246865 A1 DD246865 A1 DD 246865A1 DD 28807386 A DD28807386 A DD 28807386A DD 28807386 A DD28807386 A DD 28807386A DD 246865 A1 DD246865 A1 DD 246865A1
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DD
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winding
band
winding process
completion
separated
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DD28807386A
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Inventor
Joachim Wagner
Alexander Weinhold
Reiner Engelhardt
Bernd Schramm
Original Assignee
Mansfeld Kombinat W Pieck Veb
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Abstract

Ziel der Erfindung ist die Festlegung des Bandendes von Baendern mit harter, hochschmelzender Isolierschicht nach Abschluss des Wickelvorganges ohne Formabweichung des magnetischen Kreises. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von magnetischen Kreisen ohne unerwuenscht hohen Waermeeintrag bereitzustellen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass der Wickelvorgang mit einem unbeschichteten, aussen liegenden Band durchgefuehrt wird, nach Abschluss des Wickelvorganges dieses aeussere Band so abgetrennt wird, dass es die darunter liegenden, ebenfalls abgetrennten Bandenden entgegen der Wickelrichtung ueberdeckt und mit seiner vorletzten Wickellage durch Widerstandsschweissen verbunden wird.

Description

-2- 248 865
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird am nachstehenden Ausführungsbeispiel näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten magnetischen Kreis im Fertigungszustand der Formstabilisierung.
Mit bekannter Wickeltechnik werden zwei magnetisch richtungsorientierte Bänder aus FeSi 2,5 gleichzeitig so gewickelt, daß als äußeres Band 2 ein unbeschichtetes geführt wird, während das innere Band 3 beidseitig mit einer hochschmelzenden, keramischen Isolationsschicht 3a versehen ist. Nach Abschluß des Wickelvorganges werden durch den Einsatz bekannter Schneid- und Andrücktechnik die Bandenden so abgetrennt, daß das äußere Band 2 das Bandende des inneren Bandes 3 entgegen der Wickelrichtung überdeckt und nach Absenken der Elektrode 4 auf seine vorletzte Wickellage gedrückt wird. Die Elektrode 5 hat dabei direkten Druckkontakt zur vorletzten Wickellage von Band 2 zu gewährleisten. Durch Auslösen eines kurzzeitigen Schweißimpulses und den dadurch bewirkten Stromfluß zwischen den Elektroden 4 und 5 wird das Band 2 an seiner Berührungsstelle mit der vorletzten Wicklungslage bis zum Schmelzpunkt erwärmt und somit verbunden.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß im Gegensatz zur bisherigen Verfahrensweise ein Zerstören der hochschmelzenden Isolationsschichten durch Lichtbogeneinwirkung zur Herstellung eines metallischen Kontaktes der zu verschweißenden Stellen nicht mehr erforderlich ist. Die Schweißverbindung kann daher mit einem wesentlich geringeren Wärmeeintrag vorgenommen werden, so daß negative Einflüsse auf die Formgenauigkeit des magnetischen Kreises durch ein wärmebedingtes Verwerfen einzelner Wicklungen ausgeschlossen werden. Neben der Qualitätsverbesserung treten auf Grund des geringen Schweißstromes auch energetische Vorteile ein.

Claims (2)

  1. Erfindungsaiispruch:
    1. Verfahren zum Herstellen von magnetischen Kreisen durch gleichzeitiges Wickeln von mehreren, teilweise mit Isoliermaterial beschichteten Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelvorgang mit einem unbeschichteten, außen liegenden Band durchgeführt wird, nach Abschluß des Wickelvorganges dieses äußere Band so abgetrennt wird, daß es die darunter liegenden, ebenfalls abgetrennten Bandenden entgegen der Wickel richtung überdeckt und mit seiner vorletzten Wickel lage verbunden wird.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der letzten Wickellage mit seiner vorletzten durch Widerstandsschweißen erfolgt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von magnetischen Kreisen, die aus mehreren, teilweise mit Isolationsschichten versehenen Bändern bestehen und wird bei der Wicklung von sogenannten Ringband- oder Schnittbandkerrien angewendet.. '
    Charakteristik der bekannten technischen Losungen
    Die Herstellung von magnetischen Kreisen durch Wickeln von isoliertem Band ist allgemein bekannt. In diesem Zusammenhang ist auch bekannt, daß derartige Kreise durch gleichzeitiges Wickeln von zwei oder mehreren Bändern hergestellt werden, können. So beschreiben beispielsweise die polnische Patentschrift 113545 und die britische Patentschrift 2133932 Verfahren, bei denen zwei Bänder einer differenzierten Spannung ausgesetzt und gleichzeitig auf einen Dorn aufgewickelt werden. Dabei sind die einzelnen Bandlagen durch Isolationsschichten, die auf der Bandoberfläche ein- oder beidseitig aufgebracht sind, voneinander getrennt. Nach Abschluß des Wickelvorganges werden die magnetischen Kreise durch Festlegen der Bandenden formstabilisiert. In diesem Zusammenhang ist bekannt, daß hochschmelzende Isolationsschichten von mindestens zwei Wickellagen durch Lichtbogeneinwirkung, z.B. durch Wolfram-Inertgas-Schweißen, zerstört und die freigewordenen Mantelflächen miteinander zum Verschmelzen gebracht werden. Der Nachteil dieser Verfahrensweise besteht jedoch darin, daß bedingt durch den hohen und Undefinierten Wärmeeintrag ein Verwerfen der im Einflußbereich des Lichtbogens stehenden Wicklungen eintritt und somit die Formgenauigkeit des magnetischen Kreises negativ beeinflußt wird. Es ist weiter bekannt, elektrische Leiter, von denen mindestens einer eine elektrische Isolierschicht trägt, mittels Widerstandsschmelzen zu verbinden. So beschreiben beispielsweise OS 2148947 und WP 113858 Verfahren zum Verschweißen von isolierten Leitern derart, daß zunächst die Schweißelektroden auf eine zum Abschmelzen der Isolationsschicht erforderliche Temperatur aufgeheizt werden, wobei ein Abschmelzen bzw. Zerstören der Isolationsschicht erfolgt und erst dann der Schweißstromimpuls ausgelöst wird, wenn die zu verschweißenden Leiter in elektrischem Kontakt miteinander stehen. Der Nachteil dieser technischen Lösung besteht darin, daß sie nur für niedrigschmelzende Isolationsschichten wie Lacke geeignet ist und daher für magnetische Kreise nicht einsetzbar ist. Das Problem des hohen Wärmeeintrages wird auch mit dieser Verfahrensweise nicht gelöst.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist eine Festlegung des Bandendes von Bändern mit harter, hochschmelzender Isolierschicht nach Abschluß des Wickelvorganges ohne Formabweichung des magnetischen Kreises.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Ausgehend von den technischen Ursachen der Mängel der bekannten Lösungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von magnetischen Kreisen ohne unerwünscht hohen Wärmeeintrag bereitzustellen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Wickelvorgang mit einem unbeschichteten außen liegenden Band durchgeführt wird, nach Abschluß des Wickelvorganges dieses äußere Band so abgetrennt wird, daß es die darunter liegenden, ebenfalls abgetrennten Bandenden entgegen der Wickelrichtung überdeckt und mit seiner vorletzten Wickellage verbunden wird. · '
    Durch die erfindungsgemäße Verfahrensweise wird erreicht, daß nach Abschluß des Wickelvorganges der magnetische Kreis ohne Formabweichung stabilisiert werden kann, da der metallische Kontakt des unbeschichteten Bandes zwischen seiner letzten und vorletzten Wickellage den Einsatz der vorteilhaften Widerstandsschweißtechnik erlaubt.
DD28807386A 1986-03-20 1986-03-20 Verfahren zur herstellung von magnetischen kreisen DD246865A1 (de)

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