DE4419222C2 - Fließbett-Strahlmühle - Google Patents

Fließbett-Strahlmühle

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DE4419222C2
DE4419222C2 DE19944419222 DE4419222A DE4419222C2 DE 4419222 C2 DE4419222 C2 DE 4419222C2 DE 19944419222 DE19944419222 DE 19944419222 DE 4419222 A DE4419222 A DE 4419222A DE 4419222 C2 DE4419222 C2 DE 4419222C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/06Jet mills
    • B02C19/068Jet mills of the fluidised-bed type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Fließbett-Strahlmühlen, bei denen aus Düsen austretende Gas- oder Dampfstrahlen hoher Geschwindigkeit in ein fluidisiertes Bett aus körnigem Material eingeleitet werden. Sie betrifft die konstruktive Ausbildung der Zufuhreinrichtung, über die das Gas bzw. der Dampf den Düsen (7) zugeleitet wird. Die Zuführeinrichtung wird für Reinigungszwecke und Düsenwechsel leicht demontierbar gestaltet, so daß auch die Verarbeitung von hochreinen Stoffen, z. B. Stoffen der pharmazeutischen Industrie, in möglichst wirtschaftlicher Weise mit der Fließbett-Strahlmühle erfolgen kann. Die Zuführeinrichtung ist als Ringkanal (3) mit rechteckigem Strömungsquerschnitt ausgebildet, der an seiner Innenseite von der Wand des Mühlenbehälters (1) und an seiner Außenseite von einem umlaufenden Ring (2) mit Eintrittsstutzen (4) begrenzt wird.

Description

Die Erfindung ist in den Merkmalen nach Anspruch 1 dargelegt und bezieht sich auf Fließbett-Strahlmühlen, bei denen aus Düsen austretende Gas- oder Dampfstrahlen hoher Geschwindigkeit in ein fluidisiertes Bett aus körnigem Material eingeleitet werden. Sie betrifft die konstruktive Ausbildung der Zufuhreinrichtung, über die das Gas bzw. der Dampf den Düsen zugeleitet wird.
Bei den bekannten Fließbett-Strahlmühlen besteht diese Zuführeinrichtung aus einer an die Gasquelle angeschlossenen Ringleitung, aus der Leitungsstücke zu den einzelnen Düsen abzweigen, wie in der DE 33 38 138 C2 beschrieben, oder aus einem einzelnen Rohr für jede Düse, das direkt mit der Gasquelle verbunden ist. Nachteilig daran ist, daß die Reinigung der Zuführeinrichtung und der Austausch von Düsen einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand erfordern und dadurch die Wirtschaftlichkeit des Mühlenbetriebes deutlich herabsetzen.
Spiralstrahlmühlen mit flachzylindrischem Mahlraum werden in der DE-AS 12 54 440 und DE AS 10 06 242 beschrieben. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Boden, einem Deckel, dem Düsenring und dem Treibgasringkanal. Der Düsenring begrenzt den Mahlraum radial, Deckel und Boden dichten ihn nach oben und unten ab. Die tangential in den Mahlraum einmündenden Düsen werden von einem gemeinsamen, den Düsenring umgebenden Treibgasringkanal gespeist. Zur Entfernung des Ringkanals muß der gesamte Mahlbehälter zerlegt werden, inklusive Deckel, Düsenring und Boden. Der Düsenring kann nur als ganzes Teil ausgebaut werden, der Austausch einzelner Düsen in der Maschine ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Zuführeinrichtung, über die das Gas- bzw. der Dampf den Düsen der Fließbett-Strahlmühle zugeleitet wird für Reinigungszwecke und Düsenwechsel leicht demontierbar zu gestalten, so daß auch die Verarbeitung von hochreinen Stoffen, wie z. B. Stoffen der pharmazeutischen Industrie, in möglichst wirtschaftlicher Weise mit der Fließbett-Strahlmühle erfolgen kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt nach den Merkmalen als Anspruch 1 und besteht darin, daß die Zuführeinrichtung, über die das Gas bzw. der Dampf den Düsen der Fließbett-Strahlmühle zugeleitet wird, als Ringkanal mit rechteckigem Strömungsquerschnitt ausgebildet ist, der an seiner Innenseite von der Wand des Mühlenbehälters und an seiner Außenseite von einem umlaufenden Ring mit Eintrittstutzen begrenzt wird. Die obere und untere Begrenzungswand des Ringkanals können dabei entweder Teile des Mühlenbehälters oder Teile des umlaufenden Ringes sein. Die Sitzflächen zwischen Behälterwand und umlaufendem Ring in der oberen und unteren Begrenzungswand des Ringkanals verlaufen achsparallel, wobei die obere Sitzfläche gegenüber der unteren radial nach außen versetzt ist, vorzugsweise 1 bis 2 mm, um das Auf- und Abziehen des umlaufenden Ringes zu erleichtern. In die Behälterwand sind im Bereich der Sitzflächen Nuten eingearbeitet, in die elastische Dichtringe für einen druckdichten Verschluß des Ringkanalinneren gegen die Umgebung eingelegt sind. Die genaue axiale Lage des umlaufenden Ringes wird durch einen oberhalb der oberen Sitzfläche radial nach außen vorspringenden Absatz an der Behälterwand bestimmt, gegen den der Ring durch Halteelemente gedrückt wird. Die Demontage des Ringes wird durch gleichmäßig am Umfang des Mühlenbehälters verteilte Abdrückorgane, z. B. Abdrückschrauben erleichtert. In der unteren Begrenzungswand des Ringkanals ist der umlaufende Ring über die Sitzfläche hinaus etwas nach innen gezogen, um so als Sicherung gegen ein radiales Verschieben der entsprechend justierten Düsen nach außen zu dienen. Der genaue Sitz der Düsen wird durch eine in die Behälterwand eingearbeitete Sitzfläche erreicht, an der der Düsenkörper mit einem umlaufenden Bund anliegt. Der Düsenkörper kann entweder direkt in der Behälterwand eingeschraubt sein oder in bekannter Weise durch andere Befestigungselemente, z. B. Schrauben gehalten werden. Ein elastischer Dichtring, der in eine umlaufende Nut des Düsenkörpers eingelegt ist, verhindert, daß Mahlgut in den Spalt zwischen Behälterwand und Düsenkörper eindringt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Zuführeinrichtung nach der Erfindung. Fig. 1 stellt den unteren Teil des Mühlenbehälters einer Fließbett-Strahlenmühle im Längsschnitt dar. Fig. 2 zeigt diesen Behälter teils in der Draufsicht, teils im Querschnitt. Die Zuführeinrichtung, über die das Gas bzw. der Dampf den Düsen 7 der Fließbett-Strahlmühle zugeleitet wird, ist als Ringkanal 3 mit rechteckigem Strömungsquerschnitt ausgebildet, der an seiner Innenseite von der Wand des Mühlenbehälters 1 und an seiner Außenseite von dem umlaufenden Ring 2 mit dem Eintrittsstutzen 4 begrenzt wird. Ring 2 ist so gestaltet, daß er auch die obere und untere Begrenzungswand des Ringkanals 3 bildet. Im Bereich der Sitzflächen zwischen Behälterwand und Ring 2 sind umlaufende Nuten in die Behälterwand eingearbeitet. In diese sind elastische Dichtringe 5, 6 eingelegt zur Abdichtung des Ringkanals 3 gegen die Umgebung. Die obere Sitzfläche mit Dichtring 5 ist dabei gegenüber der unteren mit Dichtring 6 radial nach außen versetzt, um das Auf- und Abziehen des Ringes 2 zu erleichtern. Die axiale Lage des Ringes 2 wird durch einen oberhalb der oberen Dichtfläche vorspringenden Absatz an der Behälterwand bestimmt, gegen den der Ring 2 durch Schrauben 10 gedrückt wird. Ein leichtes Abziehen des Ringes 2 zur Reinigung oder zum Auswechseln der Düsen 7 ermöglichen die Abdrückschrauben 1. Die unmittelbar in die Behälterwand eingesetzten Düsen 7 besitzen an ihrem hinteren Ende einen umlaufenden Bund, mit dem sie an einer in die Behälterwand eingearbeiteten Sitzfläche anliegen, wobei sie von der unteren Begrenzungswand des Ringkanals 3, die die Sitzfläche mit Dichtring 6 nach oben überragt, von außen in ihrer Lage gehalten werden. Der in einer umlaufenden Nut im Düsenkörper eingesetzte elastische Dichtring 8 verhindert, daß Mahlgut in den Spalt zwischen Behälterwand und Düsenkörper eindringt.

Claims (7)

1. Einrichtung für die Zufuhr von Gas oder Dampf zu den Düsen einer Fließbett-Strahlmühle in Form eines Ringkanals mit Eintrittsstutzen mit folgenden Merkmalen:
der Ringkanal (3) besitzt rechteckigen Strömungsverschnitt
er wird an seiner Innenseite von der Wand des Mühlenbehälters (1) und an seiner Außenseite von einem umlaufenden, abnehmbaren Ring (2) begrenzt
an diesen Ring (2) ist ein Eintrittsstutzen (4) zum Anschließen der Gas- oder Dampfquelle angeformt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sitzflächen zwischen der Wand des Mühlenbehälters (1) und dem abnehmbaren Ring (2) achsparallel verlaufen und
im Bereich der Sitzflächen Nuten für Dichtringe (5, 6) in die Wand des Mühlenbehälters (1) eingearbeitet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Sitzfläche mit Dichtring (5) gegenüber der unteren Sitzfläche mit Dichtring (6) radial um 1 bis 2 mm nach außen versetzt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der oberen Sitzfläche mit Dichtring (5) ein nach außen vorspringender Absatz an der Wand des Mühlenbehälters (1) ausgebildet ist, gegen den die obere Begrenzungswand des abnehmbaren Ringes (2) durch Halteelemente (10) gedrückt wird.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wand des Mühlenbehälters (1) Abdrückelemente (9) für den abnehmbaren Ring (2) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzungswand des abnehmbaren Ringes (2) über die Sitzfläche mit Dichtring (6) hinaus zur Sicherung der Düsenkörper (7) gegen radiales Verschieben nach innen in den Ringkanal (3) gezogen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierung der Düsenkörper (7) durch eine in die Wand des Mühlenbehälters (1) eingearbeitete Sitzfläche erfolgt, an der der Düsenkörper (7) mit einem umlaufenden Bund anliegt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006242B (de) * 1954-04-03 1957-04-11 Alpine Ag Maschinenfabrik Und Strahlmuehle
DE1254440B (de) * 1958-03-13 1967-11-16 Mobil Oil Corp Strahlmahlverfahren zum Zerkleinern von poroesen Stoffen
DE3338138C2 (de) * 1983-10-20 1986-01-16 Alpine Ag, 8900 Augsburg Fließbett-Gegenstrahlmühle

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