DE4419161A1 - Dünnwandiger Behälter aus Kunststoff - Google Patents
Dünnwandiger Behälter aus KunststoffInfo
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- B65D1/26—Thin-walled containers, e.g. formed by deep-drawing operations
- B65D1/265—Drinking cups
Description
Die Erfindung betrifft einen dünnwandigen Behälter, insbesondere Becher, aus
Kunststoff mit sich vom Boden zum oberen Öffnungsrand erweiternder
Umfangswand, in die ein Stapelrand zur Aufnahme eines weiteren gleichen
Behälters unter Bildung eines Hohlraums zwischen den Böden zur Aufnahme
von Füllgut und mindestens eine nach außen vorstehende Ringsicke eingeformt
sind, wobei das radiale Außenmaß der Ringsicke größer ist als der minimale
Innendurchmesser des der Ringsicke gegenüberliegenden Wandabschnitts des
beim Zusammenstecken der Behälter aufnehmenden gleichen Behälters.
Derartige Behälter sind aus GM 80 07 816 bekannt, wobei die Sicken in Art
eines Kolbenringes ausgebildet sind. Das radiale Ausformungsmaß der Sicken
ist auf klemmende Berührung der Sicken mit der Innenfläche des beim
Zusammensteckens der Behälter aufnehmenden gleichen Behälters abgestimmt.
Da die den Sicken gegenüberliegende Wand des äußeren Behälters glatt ist und
der Krümmungsradius der Sicke im Vergleich zur Materialstärke groß ist,
werden die Sicken nach innen gedrückt, so daß aufgrund der hierbei
auftretenden Deformation eine große Klemmwirkung erzielt wird, die
allerdings das Vereinzeln der Behälter im Automaten erschwert.
Weiterhin sind Behälter bekannt, die oberhalb des Bodens in der Umfangswand
eine Stapelschulter aufweisen, die über einen leicht gegenkonischen
Wandabschnitt in einen zylindrischen Wandabschnitt übergehen. Darüber ist
ein Haltering angeordnet, der sich axial erstreckende, nach außen weisende
Sicken aufweist, die sich mit gegenkonisch geneigten Zwischenwandabschnitten
abwechseln. Da die Sicken und somit der gesamte Haltering nicht nachgiebig
ausgebildet ist, muß beim Zusammenstecken die Stapelschulter mit relativ
großem Kraftaufwand über den Haltering geschoben werden, bis die
Stapelschulter am unteren Rand des Haltering einrastet.
Dieser Behälter hat den Nachteil, daß er sich nur schwer vereinzeln läßt und
daß die Füllkammer nur über die Stapelschulter des inneren Behälters
abgedichtet ist, was in der Regel nicht ausreicht, um ein Austreten des
Füllgutes aus den Behältern zu verhindern, wenn die Behälterstange
beispielsweise auf den Kopf gestellt wird, was bei falschem Transport oder
unsachgemäßer Handhabung des Automatenbefüllers auftreten kann.
Aufgabe der Erfindung ist ein Behälter, der sich nach dem Zusammenstecken
leicht vereinzeln läßt und dessen Füllkammer dicht verschlossen ist, so daß
kein oder allenfalls nur eine geringe Menge des Füllgutes bei unsachgemäßer
Handhabung herausrieseln kann.
Diese Aufgabe wird mit einem dünnwandigen Behälter aus Kunststoff gelöst,
bei dem die Ringsicke so ausgebildet ist, daß sie beim Zusammenstecken der
Behälter formstabil bleibt und daß der der Ringsicke des inneren Behälters
gegenüberliegende Wandabschnitt des aufnehmenden Behälters einen Haltering
mit länglichen, sich axial über die Breite des Halteringes erstreckenden
Dehnungsrippen aufweist.
Beim Zusammenstecken zweier solcher Behälter wird die Füllkammer nicht
nur im Bereich des Stapelrandes, auf dem der innere Behälter aufliegt,
abgedichtet, sondern auch über die Ringsicke, die beim Zusammenstecken der
Behälter nicht deformiert wird. Die Formstabilität der Ringsicke bleibt
unabhängig davon erhalten, wie weit der innere Behälter in den äußeren
Behälter eingedrückt wird. Die als Dichtring wirkende Ringsicke gewährleistet
im Zusammenwirken mit dem Haltering einen entsprechenden Aromaabschluß
auch bei einem Verrutschen der Behälter während des Transportes selbst dann,
wenn eventuell die inneren Behälter nicht mehr vollständig auf dem Stapelrand
des äußeren Behälters aufliegen sollten. Die Dichtwirkung bleibt so lange
erhalten, so lange mindestens eine Ringsicke an der Innenseite des Halterings
des äußeren Behälters anliegt.
Das Vorsehen von Dehnungsrippen, mit denen die Ringsicke beim
Zusammenstecken der Behälter zusammenwirkt, bietet weiterhin den Vorteil,
daß die Klemmwirkung beim Ineinanderstecken der Behälter kontinuierlich
zunimmt. Ein Einrasten in der Endstellung erfolgt nicht, so daß ein
problemloses Vereinzeln der Behälter möglich ist, ohne auf die gute
Abdichtung der Füllkammer verzichten zu müssen.
Es ist möglich, den Haltering ausschließlich mit Dehnungsrippen zu versehen.
Es ist jedoch hinsichtlich der Dichtwirkung von Vorteil, wenn sich die
Dehnungsrippen längs des Umfangs des Halterings mit länglichen, sich axial
über die Breite des Halterings erstreckenden Zwischenwänden abwechseln.
Diese Zwischenwände erstrecken sich vorzugsweise parallel zur Behälterachse
oder sie sind nach außen geneigt angeordnet.
Hinsichtlich der Dehnungsrippen gibt es zwei bevorzugte Ausführungsformen.
Gemäß der ersten Ausführungsform sind die Dehnungsrippen nach außen
weisende, sich axial über die Breite des Halterings erstreckende, zylindrische
Ausformungen. Aufgrund der konischen Gestaltung der Umfangswand des
Behälters ist es von Vorteil, wenn die Dehnungsrippen ebenfalls nach oben
konisch nach außen geneigt sind, damit das Einführen des inneren Behälters
beim Zusammenstecken erleichtert und nicht durch einen Absatz am oberen
Rand des Halteringes behindert wird. Aufgrund der konischen Neigung der
Dehnungsrippen verjüngen sich vorzugsweise die Zwischenwände zum
Öffnungsrand hin. Dies bedeutet, daß die Zwischenwände am oberen Rand des
Halteringes schmaler ausgebildet sind als am unteren Rand.
Dadurch, daß bei dieser Ausführungsform die Zwischenwände an den
Ringsicken anliegen, dienen diese als Klemmwandabschnitte. Die Ringsicke
des innenliegenden Behälters drückt auf die Zwischenwände und bewegt diese
insgesamt nach außen, wobei sich die Dehnungsrippen unter Vergrößerung
ihres Krümmungsradius strecken. Bei dieser Ausführungsform liegt die
Ringsicke nicht an der Innenseite der Dehnungsrippen an, so daß ein geringer
Zwischenraum verbleibt, der jedoch beim vollständigen Ineinanderstecken der
Behälter aufgrund der Streckung der Dehnungsrippen minimal wird.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform sind die Dehnungsrippen nach innen
weisende, sich axial über die Breite des Halteringes erstreckende zylindrische
Einformungen. Bei dieser Ausführungsform liegen die Dehnungsrippen an der
Ringsicke des innenliegenden Behälters an, wobei mit zunehmendem
Ineinanderstecken der Behälter die Dehnungsrippen zunehmend gestreckt
werden. Eine Deformation der Dehnungsrippen dahingehend, daß diese
unkontrolliert ausgebeult werden, findet nicht statt.
Die Dehnungsrippen können, wie bei der ersten Ausführungsform, nach oben
konisch nach außen geneigt sein, wobei die Zwischenwände sich ebenfalls zum
Öffnungsrand hin verjüngen und dementsprechend eine trapezförmige Fläche
aufweisen können. Es ist jedoch bei dieser Ausführungsform auch möglich,
daß die Dehnungsrippen keinerlei Neigung aufweisen und achsparallel
ausgerichtet sind, so daß die Zwischenwände eine Rechteckform und somit
eine konstante Breite über die Breite des Halterings aufweisen.
Der Haltering ist vorzugsweise oberhalb der Ringsicke angeordnet. Der
Haltering kann über ein glattes zylindrisches Wandteil von der Ringsicke
getrennt sein. Vorzugsweise sind drei Ringsicken übereinander angeordnet,
wobei die Gesamtbreite der Ringsicken kleiner ist als die Breite des
Halteringes. Die Abdichtung wird mit zunehmender Anzahl der Ringsicken
verbessert.
Der Außendurchmesser aller Ringsicken ist vorzugsweise gleich groß. Dies ist
insbesondere dann der Fall, wenn die Ringsicken Bestandteil des zylindrischen
Wandteiles unterhalb des Halteringes sind. Diese Ausführung der Ringsicken
kann bei vertikalen oder geneigten Zwischenwandabschnitten gemäß der ersten
Ausführungsform oder parallelen oder geneigten Dehnungsrippen gemäß der
zweiten Ausführungsform verwendet werden.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Außendurchmesser der Ringsicken
von unten nach oben hin zu vergrößern, wobei vorzugsweise eine Anpassung
an die Neigung der Zwischenwände bzw. der Dehnungsrippen vorgenommen
wird, um die Abdichtung im Bereich des Halteringes bei ineinandergesteckten
Behältern zu gewährleisten.
Vorzugsweise stehen die Zwischenwände und die Dehnungsrippen gegenüber
dem zylindrischen Wandteil nach außen vor und sind im Übergangsbereich
zum zylindrischen Wandteil als nach innen weisende Stapelschultern
ausgebildet. Dies bietet den Vorteil, daß die Kräfte, die bei großen Stapeln
auftreten, nicht nur von der unteren Stapelschulter, auf der die Bodenwand des
inneren Behälters aufliegt, aufgenommen werden, sondern auch von der
Stapelschulter am unteren Rand des Halteringes. Der erhöhte axiale Druck
wird somit gleichmäßiger verteilt. Außerdem wird in diesem Bereich eine
zusätzliche Abdichtung der Füllkammer geschaffen.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Bechers gemäß einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch zwei ineinander gesteckte Becher
gemäß der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 3a den in Fig. 2 markierten Bereich X in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3b eine Darstellung wie in Fig. 3a für eine weitere
Ausführungsform,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Becher
längs der Linie IV-IV,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt wie in Fig. 4 durch zwei ineinander
gesteckte Becher,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Vertikalschnitts durch zwei
ineinandergesteckte Becher gemäß einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch einen der in Fig. 6 gezeigten
Becher und
Fig. 8 einen Horizontalschnitt längs der Linie VIII-VIII durch die
beiden in Fig. 6 dargestellten, ineinandergesteckten Becher.
In der Fig. 1 ist ein Behälter 1 in Form eines Bechers gemäß einer ersten
Ausführungsform in Seitenansicht dargestellt. Die Bodenwand 11 ist bis auf
den Randbereich leicht eingezogen und setzt sich nach oben in einem
gegenkonischen Wandabschnitt 5 fort, der in einem nach innen weisenden
Vorsprung in Form eines Stapelrandes 6 endet. Hieran schließt sich nach oben
ein Bereich mit drei Ringsicken 8a, b, c an, die in der hier gezeigten
Darstellung alle den gleichen Außendurchmesser aufweisen. Oberhalb der
Ringsicken 8a, b, c ist ein zylindrisches Wandteil 9 vorgesehen, das an den
Haltering 10 angrenzt, der eine Mehrzahl von Dehnungsrippen 14 aufweist, die
sich mit Zwischenwänden 12 abwechseln. Die sich oberhalb des Halterings 10
erstreckende Umfangswand 3 ist mit Stufen 7a, b, c, d versehen, die das
Ergreifen und Halten des Bechers erleichtern. Der Öffnungsrand 4 ist nach
außen umgebogen und bildet einen benutzerfreundlichen Rollrand.
Die Dehnungsrippen 14 sind als nach außen weisende zylindrische
Ausformungen ausgebildet, die etwas nach oben konisch nach außen geneigt
sind. Die Längsachsen der zylindrischen Ausformungen der Dehnungsrippen
14 verlaufen somit nicht parallel zur Längsachse 16 des Bechers. Aufgrund
dieser konischen Neigung der Dehnungsrippen 14 weisen die Zwischenwände
12 eine trapezförmige Gestalt auf, wobei die Breite der Zwischenwände 12
nach oben hin abnimmt. Die Zwischenwände 12 verlaufen im wesentlichen
parallel zur Längsachse 16 und weisen keine Konizität auf.
In der Fig. 2 sind zwei ineinandergesteckte Becher 1, 2 im Horizontalschnitt
dargestellt. Der innere Becher 1 liegt mit dem Rand seines Bodens 11 auf der
Stapelschulter 6 des äußeren Bechers 2 auf. Im Bereich X ist zu erkennen, daß
die Ringsicken 8a, b, c an den Zwischenwänden 12 anliegen.
In der Fig. 3a ist der mit X gekennzeichnete Bereich vergrößert dargestellt.
Es ist deutlich zu erkennen, daß die Zwischenwände 12 von den Ringsicken
8a, b, c insgesamt nach außen gedrückt werden und daß keine individuelle
Verformung der Zwischenwände 12 im Bereich der einzelnen Ringsicken 8a,
b, c stattfindet. Auch ist zu sehen, daß die Ringsicken 8a, b, c hierbei
formstabil bleiben und nicht eingedrückt werden. Die Konizität der Dehnungs
rippen 14 ist ebenfalls dargestellt und besitzt einen Winkel α von 3°.
Die Zwischenwände 12 gehen nach oben in einen schräg verlaufenden
Wandabschnitt 15 über, der das Einführen des inneren Bechers erleichtert.
Beim Ineinanderstecken wirkt dieser schräg verlaufende Wandabschnitt 15 mit
dem zwischen Stapelschulter 6 und unterer Ringsicke 8c befindlichen
gewölbten Wandabschnitt 17 zusammen.
Im unteren Bereich gehen die Zwischenwand 12 und die Dehnungsrippe 14
ebenfalls in einen gewölbten Wandabschnitt 18 über, der eine zusätzliche
Stapelschulter 13 im Übergangsbereich zum zylindrischen Wandteil 9 bildet.
Im ineinandergesetzten Zustand liegt der gewölbte Bereich 17 auf dieser
zusätzlichen Stapelschulter 13 auf. Die Abdichtung erfolgt somit nicht nur über
die Stapelschulter 6 sondern auch über die Stapelschulter 13 und die drei
Ringsicken 8a, b, c, die an der Innenseite der Zwischenwände 12 anliegen.
In der Fig. 3b ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die sich von der
Fig. 3a dadurch unterscheidet, daß die Dehnungsrippen 14 parallel zur
Längsachse 16 ausgerichtet sind.
Anhand der Fig. 4 und 5 wird die Streckung der Dehnungsrippen 14
erläutert. In der Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt durch einen einzelnen
unbelasteten Becher dargestellt. Die Zwischenwände 12 weisen einen
Krümmungsradius r₁ und die Umfangserstreckung der Zwischenwände 12 ist
durch B gekennzeichnet. Zwischen den Zwischenwänden 12 befinden sich die
teilzylinderförmigen nach außen weisenden Ausformungen der Dehnungsrippen
14. Die Tiefe der Dehnungsrippen 14 ist durch das Maß t₁ gekennzeichnet.
Wird ein Becher 2 in diesen soeben beschriebenen Becher 1 eingesteckt, drückt
dieser mit den Ringsicken 8a, b, c von innen gegen die Zwischenwände 12 und
drückt diese nach außen. Da der Außenradius der Ringsicken durch den Radius
r₂ beschrieben wird, muß der Haltering 10 des äußeren Bechers 1 entsprechend
gedehnt werden, damit der Innenradius ebenfalls r₂ entspricht. Bei diesem
Vorgang können sich die Zwischenwände 12 nicht strecken, so daß das Maß B
beibehalten wird. Es erfolgt jedoch eine Streckung der Dehnungsrippen 14, so
daß die Tiefe der Dehnungsrippen vom Maß t₁ auf das Maß t₂ abnimmt. Dies
bedeutet, daß die erforderliche Umfangszunahme durch eine Veränderung des
Krümmungsradius der Dehnungsrippen bestritten wird.
In der Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die
Dehnungsrippen 14 des äußeren Bechers 21 als nach innen weisende
Ausformungen ausgebildet sind. Die Ringsicken 8a, b, c des innenliegenden
Bechers 20 liegen somit an den Dehnungsrippen 14 des äußeren Bechers 21 an.
Auch bei dieser Ausführungsform werden die Dehnungsrippen 14 insgesamt
nach außen gedrückt, ohne daß eine nennenswerte Deformation der
Dehnungsrippen 14 stattfindet. Auch die Ringsicken 8a, b, c bleiben
formstabil.
Der schräg verlaufende Wandabschnitt 15 weist zwei zueinander abgewinkelte
Abschnitte 22a, b auf, wobei der Abschnitt 22b steiler angeordnet ist als der
Abschnitt 22a. Dadurch wird das Einführen des inneren Bechers 20 zusätzlich
erleichtert.
In der Fig. 7 ist ein Horizontalschnitt durch einen solchen Becher 20 im
Bereich der Ringsicken 8a, b, c dargestellt. Die Breite der Zwischenwände 12
ist ebenfalls durch B gekennzeichnet und die Tiefe der Dehnungsrippen 14
durch das Maß t₁ markiert. r₁ beschreibt den Radius der inneren einhüllenden
Dehnungsrippen 14. Beim Ineinanderstecken von zwei Bechern, wie dies in der
Fig. 8 dargestellt ist, erfolgt eine Aufweitung auf den Innenradius r₂, wobei
ebenfalls das Maß B erhalten bleibt und die Dehnungsrippen 14 gestreckt
werden, so daß sich deren Tiefe auf das Maß t₂ verringert. Wie aus der Fig.
8 zu entnehmen ist, erfolgt keine Einbeulung der Dehnungsrippen 14, sondern
lediglich eine Streckung.
Bezugszeichenliste
1 Behälter
2 Behälter
3 Umfangswand
4 Öffnungsrand
5 gegenkonischer Wandabschnitt
6 Stapelrand
7a, b, c, d Stufen
8a, b, c Ringsicke
9 zylindrisches Wandteil
10 Haltering
11 Bodenwand
12 Zwischenwand
13 Stapelschulter
14 Dehnungsrippe
15 schräg verlaufender Wandabschnitt
16 Behälterachse
17 gewölbter Wandabschnitt
18 gewölbter Wandabschnitt
20 Becher
21 Becher
22a, b Abschnitt
2 Behälter
3 Umfangswand
4 Öffnungsrand
5 gegenkonischer Wandabschnitt
6 Stapelrand
7a, b, c, d Stufen
8a, b, c Ringsicke
9 zylindrisches Wandteil
10 Haltering
11 Bodenwand
12 Zwischenwand
13 Stapelschulter
14 Dehnungsrippe
15 schräg verlaufender Wandabschnitt
16 Behälterachse
17 gewölbter Wandabschnitt
18 gewölbter Wandabschnitt
20 Becher
21 Becher
22a, b Abschnitt
Claims (19)
1. Dünnwandiger Behälter, insbesondere Becher, aus Kunststoff mit sich
vom Boden zum oberen Öffnungsrand erweiternder Umfangswand, in
die ein Stapelrand zur Aufnahme eines weiteren gleichen Behälters
unter Bildung eines Hohlraums zwischen den Böden zur Aufnahme von
Füllgut und mindestens eine nach außen vorstehende Ringsicke
eingeformt sind, wobei das radiale Außenmaß der Ringsicke größer ist
als der minimale Innendurchmesser des der Ringsicke
gegenüberliegenden Wandabschnitts des beim Zusammenstecken der
Behälter aufnehmenden gleichen Behälters,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringsicke (8a, b, c) so ausgebildet ist, daß sie beim Zusammenstecken der Behälter (1, 2, 20, 21) formstabil bleibt, und
daß der Wandabschnitt einen Haltering (10) mit länglichen, sich axial über die Breite des Halterings (10) erstreckenden Dehnungsrippen (14) aufweist.
daß die Ringsicke (8a, b, c) so ausgebildet ist, daß sie beim Zusammenstecken der Behälter (1, 2, 20, 21) formstabil bleibt, und
daß der Wandabschnitt einen Haltering (10) mit länglichen, sich axial über die Breite des Halterings (10) erstreckenden Dehnungsrippen (14) aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Dehnungsrippen (14) längs des Umfangs des Halterings (10 mit
länglichen, sich axial über die Breite des Halterings (10) erstreckenden
Zwischenwänden (12) abwechseln.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenwände (12) sich parallel zur Behälterachse (16) erstrecken.
4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenwände (12) nach außen geneigt angeordnet sind.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dehnungsrippen (14) nach außen weisende, sich axial über die
Breite des Halterings (10) erstreckende, zylindrische Ausformungen
sind.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dehnungsrippen (14) nach oben konisch nach außen geneigt
sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwände (12) zum Öffnungsrand (4) hin sich verjüngen.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwände (12) eine trapezförmige Fläche aufweisen.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dehnungsrippen (14) nach innen weisende, sich axial über die
Breite des Halterings (10) erstreckende, zylindrische Einformungen
sind.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dehnungsrippen (14) parallel zur Behälterachse (16) angeordnet sind.
11. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dehnungsrippen (14) nach außen geneigt angeordnet sind.
12. Behälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenwände (12) eine konstante Breite aufweisen.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (12) eine rechteckige Fläche
aufweisen.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltering (10) oberhalb der Ringsicke (8a, b, c) angeordnet ist.
15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltering (10) über ein glattes zylindrisches Wandteil (9) von
der Ringsicke (8a, b, c) getrennt ist.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß drei Ringsicken (8a, b, c) übereinander angeordnet sind, wobei die
Gesamtbreite der Ringsicken (8a, b, c) kleiner ist als die Breite des
Halterings (10).
17. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser aller Ringsicken (8a, b, c) gleich groß ist.
18. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser der Ringsicken (8a, b, c) von unten nach
oben zunimmt.
19. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwände (12) und die Dehnungsrippen (14) gegenüber
dem zylindrischen Wandteil (9) nach außen vorstehen und im
Übergangsbereich zum zylindrischen Wandteil (9) als nach innen
weisende Stapelschultern (13) ausgebildet sind.
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DE19944419161 DE4419161C2 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Dünnwandiger Behälter aus Kunststoff |
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