DE4418572A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Elektrokabel-Verbindung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Elektrokabel-VerbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für
die Lagerung, den Transport und die Montage von radial-dehnbaren
Kabelgarniturisolierkörpern und Feldsteuerelementen von Elek
trokabel-Garnituren mittels Stützvorrichtungen. Die Kabelgarni
turisolierkörper bestehen aus hoch- und dauerelastischen Werk
stoffen, z. B.: Silikongummi, EPDM. Stützvorrichtungen sind an
sich bekannt und dienen dazu, die Montage einer Kabelgarnitur,
z. B. Kabelendverschluß, Kabelstecker, Kabelmuffe, o. dgl. vor
wiegend für Energiekabel im Nennspannungsbereich von etwa 10 KV
bis 30 KV zu erleichtern.
Die Erfindung bezweckt eine weitere
Erleichterung des Herstellens derartiger Kabelverbindungen und
eine isoliertechnische Verbesserung, vor allem hinsichtlich der
genauen Positionierung der Feldsteuerelemente und der Vermeidung
von Lufteinschlüssen.
Gebräuchlich ist es, derartige elastische Kabelgarnituren in Auf
schiebetechnik meistens mit Hilfe eines Gleitmittels ohne beson
dere Werkzeuge, jedoch mit relativ großem manuellen Kraftauf
wand auf das in üblicherweise vorbereitete Kabelanschlußteil
aufzuschieben und dabei zu positionieren. Im Falle der Kabel
muffe ist dazu eine sog. Parkposition auf einem Kabelanschluß
teil über der äußeren Leitschicht erforderlich, auf das der ein
teilige Kabelgarniturisolierkörper vor der Verbindung der Ka
beladeranschlußteile geschoben und anschließend über die
Verbindungsstelle z. B. einen Preßverbinder und den zu isolie
renden Bereich des Kabels zurückgeschoben wird.
Ebenfalls bekannte Methoden bestehen darin, den hochelastischen
Kabelgarniturisolierkörper vor der Montage radial so weit zu
dehnen und mittels einer eingeführten Stützvorrichtung solange
stabil zu stützen, daß er über die äußere Kabelhülle geschoben
und nach der Verbindung mittels der Stützvorrichtung in die End
position gebracht werden kann, bevor diese entfernt wird.
Als Stützvorrichtungen für einteilige Muffenisolierkörper sind
unterschiedliche Ausführungen bekannt geworden. Bei der aus der
DE 37 15 915 C2 bekannten Stützwendel aus Kunststoff ist deren
Entfernung aus dem Isolierkörper problematisch. Die einteilige
Stützwendel muß mittels eines speziellen, gesondert anzubringen
den und mit einem Vorschub ausgerüsteten Schneidgeräts schrauben
linienförmig perforiert und das dadurch entstehende Wendelband
aus dem Isolierkörper durch Abwickeln herausgezogen werden; da
bei muß der Spalt zum Herausziehen zwischen dem Isolierkörper
und dem Kabel so breit sein, daß das Wendelband an der unver
meidlichen Umlenkstelle hindurchpaßt ohne zu verklemmen. Diese
Arbeitsweise erscheint umständlich und zeitraubend, und deren Er
folg hängt von manueller Geschicklichkeit ab. Reißt beim Heraus
schälen das Wendelband ab, dann muß der Isolierkörper durch Auf
trennen zerstört, die Kabelverbindung demontiert und die Arbeit
neu begonnen werden.
Eine andere Stützvorrichtung wird in der DE 30 01 158 A1 vorge
schlagen, die aus einer längsgeteilten metallischen Hülse be
steht, die vor Ort mit Hilfe eines aufwendigen Werkzeugs in den
Isolierkörper eingedrückt werden muß.
Ein weiterer Vorschlag nach der EP 0 549 942 A2 geht noch dahin,
zwischen der Stützhülse und dem Isolierkörper eine Gleitfolie
einzusetzen, um das Entfernen der Stützhülse zu erleichtern.
Die Gleitfolie ist vollflächig fest verbunden; der Kabelisolier
körper ist in dieser Ausführung nicht gedehnt.
Diese bekannten Stützvorrichtungen kommen vorzugsweise für dünn
wandige Isolierkörper von Kabelendverschlüssen in Betracht, bei
denen der Isolierkörper in den meisten Fällen über seine ganze
Länge radialgedehnt werden muß.
Ausgehend von diesem Stand der Technik und zur Behebung der be
schriebenen Nachteile werden erfindungsgemäß folgende Schritte
einer neuen Verfahrensweise vorgeschlagen, und zwar
- a) Vorbereiten des hochelastischen Kabelgarnitursolierkörpers durch radiales Dehnen und Einführen einer ein schraubenför miges, rippenartiges Außengewinde mit einer Steigung von 5- 30% aufweisenden Stützhülse unter Freilassen eines nicht gestützten kurzen Abschnitts zum in den Kabelgarnituriso lierkörper eingelegten Kabelanschlußteil, wobei das äußere freie gewindelose Stützhülsen-Ende etwa 30 bis 100 mm her vorsteht sowie
- b) vor dem Einführen der Stützhülse überlappendes Umwickeln we nigstens ihres mit dem Außengewinde versehenen Abschnitts mit einem bandfolienartigen Schutzstreifen, und
- c) nach dem Ein- oder Hindurchführen des Kabelanschlußteils bzw. eines Kabelverbinders Herausdrehen der Stützhülse von Hand durch Ergreifen des Stützhülsen-Endes, wobei sich der zuvor stützfrei gelassene Teil des Kabelgarniturisolier körpers diese positioniert fixierend auf das eingelegte Ka belanschlußteil bzw. die Kabelverbindung auf diese allsei tig aufsetzt, und darauf
- d) weiteres Herausschrauben der Stützhülse, bis diese ganz frei gelegt, und der zuvor abgestützte, das Kabelanschlußteil oder die Kabelverbindung enthaltende Abschnitt vom Kabelgar niturisolierkörper satt und vollständig umschlossen ist.
Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens ist in der Verwendung
und Handhabung der erfindungsgemäß ausgestalteten Stützhülse zu
sehen, welche in eine Einführöffnung des Kabelgarniturisolier
körpers einschiebbar ist, wobei ein kurzer im Bereich des ein
gelegten Kabelanschlußteils liegender Abschnitt stützfrei
bleibt, also nicht gestützt wird, und wobei das äußere, freie,
gewindelose Stützhülsen-Ende etwa 30 bis 100 mm hervorsteht und
von Hand herausschraubbar ist.
Dabei werden Stützhülsen mit einem rippenartigen Außengewinde
verwendet, welches eine große Steigung und gewindelose Enden
aufweisen. Die rippenartige Erhöhung, welche den Gewindegang
bildet, ist derart profiliert, daß eine bleibende Verformung
des elastischen Kabelgarniturisolierkörpers vermieden wird.
Wegen des Freibleibens des Abschnitts im Bereich des eingelegten
Kabelanschlußteils von der Stützwirkung der Stützhülse wird der
Vorteil erreicht, daß sofort beim Herausschrauben sich der
nicht gestützte Abschnittsteil vergrößert und der Kabelgarni
turisolierkörper den Kabelanschlußteil oder das dgl. Element fi
xierend allseitig umschließt. Außerdem wird der weitere Vor
teil erzielt, daß eine axiale Kraft in Richtung auf das freie
Ende der Stützhülse wirkt, wodurch das Herausschrauben, beson
ders dessen Beginn, maßgeblich unterstützt wird. Die gewinde
artige, schraubenförmig verlaufende Rippe bewirkt eine Selbst
hemmung, so daß die Stützhülse nicht selbständig, z. B. während
Lagerung und Transport herausgedrückt werden kann.
Die Materialien für die Stützhülsen und die folienartigen Schutz
streifen sind so gewählt, daß der Reibungskoeffizient zwischen
Stützhülse und Schutzstreifen geringer ist als zwischen diesem
und dem Kabelgarniturisolierkörper. Damit haftet der Schutz
streifen an letzterem, und schützt ihn wirksam während des He
rausschraubens der Stützhülse. Das hindurchgesteckte und zu
nächst an der Stützhülse lösbar angeheftete Ende des Schutz
streifens wird etwa zeitgleich mit dem Herausschrauben der
Stützhülse durch den Zwischenraum gegenüber dem Kabel gezogen
und löst sich dabei im noch nicht völlig entspannten Endbereich
von der Kabelgarniturisolierkörper-Innenoberfläche bevor er auf
dem Kabel auf sitzt und in diesem Teilbereich eingeklemmt werden
kann. Sollte dies versehentlich doch geschehen, kann durch er
neutes Hereinschrauben der Stützhülse die Einklemmstelle wieder
geöffnet werden, so daß sich der Schutzstreifen lösen kann und
die Gefahr des Abreißens des - an sich weitgehend rißfesten -
Schutzstreifens vermieden werden kann.
Beim Herausschrauben setzt sich der Kabelgarniturisolierkörper
im stützfreien Bereich zunächst über dem Kabelanschlußteil bzw.
der Kabelverbindung über deren Preßverbinder auf und dadurch
kann eine genau positionierte Fixierung erreicht werden. Durch
den kontrollierbaren Schraubvorgang ist auch noch eine Korrektur
in der Phase der ersten Berührung möglich. Auch im kritischen
Bereich des Feldsteuerungselements kann der Kabelgarnitur
isolierkörper sorgfältig aufgesetzt werden.
Diese und weitere vorteilhafte Eigenschaften des erfindungsge
mäßen Verfahrens werden noch ergänzt und erweitert durch die
verfahrensgemäßen Maßnahmen, daß der bandfolienartige Schutz
streifen auf der Oberfläche der Stützhülse haftet und beim Her
ausschrauben der Stützhülse aus dem Kabelgarniturisolierkörper
mit diesen aus letzterem entfernt wird und ferner noch, wenn der
bandfolienartige Schutzstreifen schraubenförmig sich überlappend
mit einer der Gewindesteigung entsprechenden Steigung auf die
Stützhülse aufgewickelt und auf deren Oberfläche durch ihre
Haftbeschichtung beim Einführen in die Endöffnung des Kabelgar
niturisolierkörpers festgehalten wird. Dabei ist es besonders
günstig, wenn nach einem weiteren Merkmal der bandfolienartige
Schutzstreifen beim Aufwickeln auf die mit dem Außengewinde
versehene Oberfläche der Stützhülse derart überlappt werden,
daß stets eine Überlappungsbreite eine Gewinderippe des Außen
gewindes breit überdeckt und das Entfernen des Schutzstreifens
wird vor allem dadurch erleichtert, daß die entsprechend län
genbemessenen bandfolienartigen Schutzstreifen an ihrem, bezogen
auf den Kabelgarniturisolierkörper innenseitigen Wickelende, um
die Innenkante der Stützhülse herumgelegt, nach innen und der
Innenwandung der Stützhülse bis zu deren äußerem Ende entlang
geführt wird, wo es als Griffende hervortritt.
Die für Kabelgarnituren universell einsetzbaren Stützvorrichtun
gen nach der Erfindung können bei der beschriebenen Anwendung
für Muffenisolierkörper nach der Trennung an der Solltrennstelle
entnommen und auf den Kabelgarniturisolierkörper als zusätzli
cher mechanischer Schutz wieder aufgesetzt werden. Sie werden
dabei mit dem zunächst außen und freiliegenden Stützhülsenende
aneinander gesetzt und sind mittels einer dort angebrachten
Schnappvorrichtung verbindbar. Die Schutzstreifen werden zur
Arretierung der leicht gespreizten Grundkörper aufgewickelt.
Dazu weisen sie an beiden Enden einen ca. 10 mm breiten, mehr
fach lösbaren Kleberauftrag auf.
Damit können die Stützhülsen einer sinnvollen Mehrfachnutzung
und Wiederverwendbarkeit zugeführt werden, und es verbleiben
nach der Montage keine Wegwerfteile. Weitere Möglichkeiten er
geben sich, wenn Stützhülsen für Muffenisolierkörper aus Metall
hergestellt sind. Die nach der Montage des Kabelgarniturisolier
körpers an einer Längsnaht teilbaren Stützhülsen können auf den
Kabelisolierkörper mit aneinanderliegendem Flansch strom
tragfähig verbunden werden. Damit wird ermöglicht, die an den
Kabelmänteln freiliegenden Schirmdrähte um die nun entstandene
metallische Schirmung zu legen und in an sich bekannter Weise
mittels einer Rollfeder zu befestigen. Anschließend kann in
ebenfalls bekannter Weise eine Schutzhülle, z. B. aus einem
Warmschrumpfschlauch, aufgebracht werden.
Besondere Vorteile bietet das erfindungsgemäße Verfahren auch
in etwas abgewandelter Ausgestaltung für die Herstellung einer
Elektrokabel-Muffenverbindung mit beidendiger Kabeleinführung
mittels eines einteiligen elastischen, unter Verwendung einer
Stützhülse radial gedehnt vorbereiteten und bereitgestellten
Kabelgarniturisolierkörpers, um ein ungehindertes, leichtes
Durchstecken des durch eine Muffe verbundenen Kabels zu er
möglichen. Hierzu werden folgende Verfahrensschritte vorge
schlagen:
- a) Vorbereiten des Kabelgarnitursolierkörpers durch radiales Dehnen und Einführen jeweils von zwei ein schraubenförmiges, rippenartiges Außengewinde mit einer Steigung von 5-30% aufweisenden Stützhülsen von beiden Enden in den gedehnten Kabelgarniturisolierkörper unter Freilassen eines nicht gestützen Mittelabschnitts, so daß die äußeren, freien, glatten, gewindelosen Enden der Stützhülsen etwa 5 bis 100 mm hervorstehen sowie
- b) vor dem Einführen der Stützhülsen überlappendes Umwickeln jedes Stützhülsen durch einen bandfolienartigen Schutzstrei fen.
- c) nach dem Durchstecken bzw. Hindurchführen des Kabelverbin ders langsames Herausdrehen der beiden Stützhülsen, wobei sich der nicht gestützte Mittelabschnitt des Kabelisolier körpers auf die Muffe oder Preßverbindung aufsetzt und die se damit örtlich positioniert
- d) und darauf weiteres Herausschrauben beider äußerer Enden der Stützhülsen, bis diese freigelegt und das Kabel von dem Kabelgarniturisolierkörper vollständig umschlossen ist.
Auch bei dieser Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung wer
den die oben geschilderten Vorteile erreicht.
Gegenstand der Erfindung ferner noch die zu der Durchführung der
erfindungsgemäßen Verfahrensschritte vorgeschlagenen zweckmäßi
gen Vorrichtungsausbildungen, insbesondere eine aus Kunststoff
oder Metall bestehende, im wesentlichen als zylindrischer Hohl
körper ausgebildete Stützhülse, die auf einem Teil ihrer Länge
mit einem rippenartigen, schraubenförmig verlaufenden Außenge
winde versehen sind. Diese ist vorteilhaft noch dadurch gekenn
zeichnet, daß sie am Ende ihrer glatten, gewindelosen Außen
wandung zumindest auf einem Teil ihres Durchmessers mit einem
Endbund versehen ist und ferner, daß sie am Ende ihrer glatten,
gewindelosen Außenwandung zumindest an einem Teil ihres Durch
messers mit einem Schnappverschluß versehen ist, der form
schlüssig mit dem Gegen-Schnappverschluß der symmetrisch an
geschlossenen zweiten Stützhülse verbindbar ist. Dabei ist
ferner vorgesehen, daß der Querschnitt der Gewinderippe des
Außengewindes dem eines Rundgewindes entspricht oder in Abwand
lung hiervon, daß der Querschnitt der Gewinderippe des Außen
gewindes ähnlich einem Sägengewinde jeweils eine an die Außen
rundung anschließende nahezu radialebene und eine kegelähnliche
Gewindeflanke aufweist.
Außerdem kann es - wie beschrieben - von Vorteil sein, wenn
nach einem weiteren Merkmal die Stützhülse ein- oder beidseitig
eine längsverlaufende Solltrennstelle aufweist.
Schließlich kann noch vorgesehen sein, daß am Ende der glatten
gewindelosen Außenwandung der Stützhülse ein Flansch mit Be
festigungselementen angebracht ist, die es ermöglichen, zwei
Stützhülsen mittels des Flansches zu verbinden und sie nach der
Montage der Kabelgarniturisolierkörpers als Hüllelement für des
sen mechanischen Schutz einzusetzen und darüber hinaus auch,
daß die Stützhülsen aus einem leitfähigen Metall besteht und
mit einem stromtragfähigen Endflansch als Verbindungsvorrichtung
für die Schirmung der verbundenen Kabelenden dient.
Weitere Merkmale und Besonderheiten der Erfindung sind den in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen zu entneh
men, welche im folgenden näher beschrieben und erläutert sind.
Es zeigen
Fig. 1 Darstellung einer Stützhülse im radial gedehnten Bereich
der Kabeleinführung eines Kabelanschlußteils oder
eines Kabelsteckers im Schnitt,
Fig. 2 Darstellung einer beidendig in einen Kabelgarnituriso
lierkörper eingebrachten Stützhülse im Schnitt.
In Fig. 1 ist die Stützhülse 10 mit den innenliegenden Kabeln 2
und 3 in ihrem mit Außengewinde 13 mit der Gewindesteigung S
versehenem Bereich in den Kabelgarniturisolierkörper 1 einge
schraubt. Die Gewinderippe des Außengewindes ist mit R bezeich
net. Zwischen Außengewinde 13 und dem Innendurchmesser des Ka
belgarniturisolierkörpers 1 befindet sich ein spiralförmig auf
gewickelter Schutzstreifen 14, der sich in jedem Umwicklungsgang
um die Überlappungsbreite B überlappt. Am Winkelende 17 wird der
Schutzstreifen 14 um die Innenkante 18 der Stützhülse 10 in die
se eingeführt und verläuft an deren Innenwandung 19 über den
Endbund 21 bis zu seinem Griffende 22, wodurch beim Heraus
schrauben der Stützhülse 10 das gleichzeitige Entfernen des
Schutzstreifens 14 erleichtert wird. Die Außenwandung der
Stützhülsen 10, 11 ist mit 20 bezeichnet. Anschließend an den
Außengewindebereich der Stützhülse 10 verengt sich der Kabel
garniturisolierkörper 1 und umschließt das in diesem Bereich
eingebrachte Kabelanschlußteil 9 dicht. Im glatten, vom Kabel
garniturisolierkörper 1 nicht umschlossenen Bereich der Stütz
hülse 10 befindet sich das Griffende 25, welches das Ein- und
Ausschrauben der Stützhülse 10 erleichtert. Am Ende dieses glat
ten Bereiches der Stützhülse 10 befindet sich der Flansch 24 mit
dem Schnappverschluß 23. Die Oberfläche der Stützhülsen 10, 11
ist mit 15 gekennzeichnet. Die aus dem Kabelgarniturisolierkör
per 1 herausgeschraubten, an einer Sollbruchstelle geteilten
Stützhülsen 10 können anschließend als schützende Ummantelung
um die Kabel 2, 3 gebracht werden, wobei der Schnappverschluß
zur formschlüssigen Befestigung der Stützhülsen 10 untereinander
dient.
Nach Fig. 2 sind beidendig des Kabelgarniturisolierkörpers 1
Stützhülsen 10, 11 in diesen eingeschraubt. Zwischen beiden
Stützhülsen 10, 11 befindet sich ein nicht gestützter Bereich A,
der auch als Mittelbereich 12 bezeichnet ist. In diesem verengt
sich der Durchmesser des Kabelgarnitursolierkörpers 1 und ruft
somit eine fixierende Wirkung hervor. Der verengte Teil ist in
der Zeichnung mit 7 bezeichnet. In diesem Bereich befindet sich
der Kabelverbinder 8, der die Kabel 2, 3 mit dem Kabelanschluß
teil 9 verbindet.
Claims (14)
1. Verfahren zum Herstellen eines Elektrokabel-Anschlusses bzw.
einer Elektrokabelverbindung mittels eines einteiligen, ela
stischen, unter Verwendung einer Stützhülse radial gedehnt vorbe
reiteten und bereitgestellten Kabelgarniturisolierkörpers, um
ein ungehindertes leichtes Einführen des Kabels in den erweiter
ten Kabelgarniturisolierköper zu ermöglichen,
gekennzeichnet durch
- 1.a Vorbereiten des hochelastischen Kabelgarniturisolierkörpers (1) durch radiales Dehnen und Einführen einer ein schraubenför miges, rippenartiges Außengewinde (13) mit einer Steigung von 5 bis 30% aufweisenden Stützhülse (10) unter Freilas sen eines nicht gestützten Abschnitts (A) zum in den Kabel garniturisolierkörper (1) eingelegten Kabelanschlußteil (9), wobei das äußere, freie, gewindelose Stützhülsen-Ende (25) etwa 30 bis 100 mm hervorsteht sowie
- 1.b vor dem Einführen der Stützhülse (10) überlappendes Umwic keln wenigstens ihres mit dem Außengewinde (13) versehenen Abschnitts mit einem bandfolienartigen Schutzstreifen (14), und
- 1.c nach dem Ein- oder Hindurchführen des Kabelanschlußteils (9) bzw. eines Kabelverbinders (8) Herausdrehen der Stütz hülse (10) von Hand durch Ergreifen des Stützhülsen-Endes (25), wobei sich der zuvor stützfrei gelassene Teil (7) des Kabelgarniturisolierkörpers (1) diese positioniert fixierend auf das eingelegte Kabelanschlußteil (9) bzw. die Kabelver bindung (8) auf diese allseitig aufsetzt, und darauf
- 1.d weiteres Herausschrauben der Stützhülse (10), bis diese ganz freigelegt und der zuvor abgestützte, das Kabelan schlußteil (9) oder die Kabelverbindung (8) enthaltende Abschnitt vom Kabelgarniturisolierkörper (1) satt und voll ständig umschlossen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
bandfolienartige Schutzstreifen (14) auf der Oberfläche (15)
der Stützhülse (10) haftet und beim Herausschrauben der
Stützhülse (10) aus dem Kabelgarniturisolierkörper (1) mit die
sem aus letzterem entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
bandfolienartige Schutzstreifen (14) schraubenförmig sich
überlappend mit einer der Gewindesteigung (S) entsprechenden
Steigung auf die Stützhülse (10) aufgewickelt und auf deren
Oberfläche durch ihre Haftbeschichtung beim Einführen in die
Endöffnung (16) des Kabelgarniturisolierkörpers (1) festgehalten
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
bandfolienartige Schutzstreifen (14) beim Aufwickeln auf die
mit dem Außengewinde (13) versehene Oberfläche der Stützhülse (10)
derart überlappt werden, daß stets eine Überlappungsbreite (B)
eine Gewinderippe (R) des Außengewindes (13) breit über
deckt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
entsprechend längenbemessenen bandfolienartigen Schutzstrei
fen (14) an ihrem, bezogen auf den Kabelgarniturisolierkörper
(1) innenseitigen Winkelende (17), um die Innenkante (18) der
Stützhülse (10) herumgelegt, nach innen und der Innenwandung
(19) der Stützhülse (10) bis zu deren äußerem Ende (21)
entlanggeführt wird, wo es als Griffende (22) hervortritt.
6. Verfahren zum Herstellen einer Elektrokabel-Muffenverbindung
mit beidendiger Kabeleinführung mittels eines einteiligen
elastischen, unter Verwendung von Stützhülsen radial gedehnt
vorbereiteten und bereitgestellten Kabelgarniturisolierkörpers,
um ein ungehindertes, leichtes Durchstecken des durch eine Muffe
verbundenen Kabels bzw. des Kabelverbinders zu ermöglichen,
gekennzeichnet durch
- 6.a Vorbereiten des Kabelgarniturisolierkörpers (1) durch radi ales Dehnen und Einführen jeweils von zwei ein schraubenför miges, rippenartiges Außengewinde (13) mit einer Steigung von 5-30% aufweisenden Stützhülsen (10, 11) von beiden En den in den gedehnten Kabelgarniturisolierkörper (1) unter Freilassen eines nicht gestützen Mittelabschnitts (12), so daß die äußeren, freien, glatten, gewindelosen Enden (25) der Stützhülsen (10, 11) etwa 30 bis 100 mm hervorstehen so wie
- 6.b vor dem Einführen der Stützhülsen (10, 11) überlappendes Um wickeln jeder Stützhülse (10, 11) durch einen bandfolienar tigen Schutzstreifen (14),
- 6.c nach dem Durchstecken bzw. Hindurchführen des Kabelverbin ders (8) langsames Herausdrehen der beiden Stützhülsen (10, 11), wobei sich der nicht gestützte Mittelabschnitt (12) des Kabelgarniturisolierkörpers (1) auf die Muffe oder Preßver bindung aufsetzt und diese damit örtlich positioniert
- 6.d und darauf weiteres Herausschrauben beider äußerer Enden (25) der Stützhülsen (10, 11), bis diese freigelegt und das Kabel (2, 3) von dem Kabelgarniturisolierkörper (1) voll ständig umschlossen ist.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche oder An
spruch 6,
gekennzeichnet durch
eine aus Kunststoff oder Metall bestehende, im wesentlichen als
zylindrischer Hohlkörper ausgebildete Stützhülse (10, 11), die
auf einem Teil ihrer Länge mit einem rippenartigen, schrauben
förmig verlaufenden Außengewinde (13) versehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützhülse (10, 11) am Ende ihrer glatten, gewindelosen
Außenwandung (20) zumindest auf einem Teil ihres Durchmessers
mit einem Endbund (21) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützhülse (10, 11) am Ende ihrer glatten, gewindelosen
Außenwandung (20) zumindest an einem Teil ihres Durchmessers
mit einem Schnappverschluß (23) versehen ist, der formschlüssig
mit dem Gegen-Schnappverschluß (23) der symmetrisch angeschlos
senen zweiten Stützhülse (10, 11) verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt der Gewinderippe (R) des Außengewindes
(13) dem eines Rundgewindes entspricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt der Gewinderippe (R) des Außengewindes
(13) ähnlich einem Sägengewinde jeweils eine an die Außenrun
dung anschließende nahezu radialebene und eine kegelähnliche
Gewindeflanke aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützhülse (10, 11) ein- oder beidseitig eine längsver
laufende Solltrennstelle aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
am Ende der glatten gewindelosen Außenwandung (20) der
Stützhülse (10, 11) ein Flansch (24) mit Befestigungselementen
angebracht ist, die es ermöglichen, zwei Stützhülsen (10, 11)
mittels des Flansches zu verbinden und sie nach der Montage der
Kabelgarniturisolierkörpers als Hüllelement für dessen mecha
nischen Schutz einzusetzen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützhülsen (10, 11) aus einem leitfähigen Metall be
steht und mit einem stromtragfähigen Endflansch als Verbindungs
vorrichtung für die Schirmung der verbundenen Kabelanschlußtei
le dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944418572 DE4418572A1 (de) | 1994-05-27 | 1994-05-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Elektrokabel-Verbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944418572 DE4418572A1 (de) | 1994-05-27 | 1994-05-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Elektrokabel-Verbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4418572A1 true DE4418572A1 (de) | 1995-11-30 |
Family
ID=6519141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944418572 Withdrawn DE4418572A1 (de) | 1994-05-27 | 1994-05-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Elektrokabel-Verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4418572A1 (de) |
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