DE4418527A1 - Formmassen aus Polyethylen und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus diesen Formmassen - Google Patents
Formmassen aus Polyethylen und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus diesen FormmassenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Formmassen aus ultrahochmole
kularem Polyethylen (PE-UHMW) und ein Verfahren zur Her
stellung von Formkörpern aus diesen Formmassen durch
Ramextrusion. Die neuen Formmassen vermeiden die insbe
sondere bei der Herstellung dickwandiger Profile durch
Ramextrusion von PE-UHMW zu beobachtende Bildung von
Rissen im Formkörper.
Unter den Polyethylenen nehmen die PE-UHMW-Typen eine
Sonderstellung ein. Man versteht unter dieser Bezeichnung
nach dem Niederdruckverfahren erhaltene, lineare Poly
ethylene mit extrem hoher Schmelzviskosität. Ihre Grenz
viskositätszahl beträgt mindestens etwa 1000 ml/g, ent
sprechend mittleren Molmassen (Gewichtsmittel) von etwa
10⁶ g/mol und mehr. Die Umrechnung der Grenzviskositäts
zahl in Molmassen erfolgt dabei nach der Margolies-Glei
chung, das zur Bestimmung angewandte Verfahren ist z. B.
in CZ-Chemie Technik 4 (1974), Seite 129 ff, beschrie
ben.
PE-UHMW zeichnet sich durch eine Reihe physikalischer
Kenndaten aus, die ihm vielfältige Einsatzmöglichkeiten
eröffnen. Hervorzuheben sind sein hoher Verschleißwider
stand, sein niedriger Reibungskoeffizient gegenüber ande
ren Werkstoffen, sein ausgezeichnetes Zähigkeitsverhalten
und seine hohe Wärmestandfestigkeit. Überdies ist es
bemerkenswert beständig gegenüber zahlreichen Chemika
lien.
Aufgrund dieser besonderen mechanischen, thermischen und
chemischen Eigenschaften hat ultrahochmolekulares Poly
ethylen in den verschiedensten Anwendungsgebieten Eingang
als hochwertiger Spezialwerkstoff gefunden. Beispiele
sind die Textil-, Lebensmittel- und Verpackungsindustrie,
die chemische Industrie und der Maschinenbau.
Für die Verarbeitung zu Formkörpern sind wegen des ther
mischen Verhaltens von PE-UHMW nur wenige Verfahren ge
eignet. In der industriellen Technik eingeführt sind
Sinterprozesse sowie die Ramextrusion. Die Verarbeitung
durch Spritzgießen erfordert entweder eine spezielle Aus
gestaltung der Spritzgußmaschinen oder den Einsatz eigens
für diesen Zweck hergestellter ultrahochmolekularer Poly
ethylentypen.
Unter der Ramextrusion versteht man ein Drucksinterver
fahren, das insbesondere zur kontinuierlichen Herstel
lung endloser Profile aus Kunststoffen mit hoher Schmelz
viskosität, wie PE-UHMW und Polytetrafluorethylen Anwen
dung findet. Bei dieser Arbeitsweise wird in einer Kol
benspritz- oder Kolbenstrangpresse Pulver in einem be
heizten Werkzeug unter Druck zu Extrudaten, wie Stäbe
und Rohre, gesintert. Hierzu trägt man pulverförmiges
Polymerisat chargenweise über eine Dosierrinne in ein
Extrusionsrohr ein und preßt es mit einem Stempel, der
durch eine hydraulische, steuerbare Antriebsvorrichtung
hin und her bewegt wird, zu einem Strang. Das Pressen hat
neben der Verdichtung des Pulvers die Aufgaben die auf
einanderfolgenden Preßlinge in die Heizzone des Extrusi
onsrohres zu befördern, in der sie bei Temperaturen ober
halb des Kristallitschmelzpunktes (etwa 135°C) zum Extru
dat zusammengesintert werden. Der zum Verdichten erfor
derliche Druckwiderstand entsteht durch die Reibung zwi
schen polymerem Material und Werkzeugwand.
Die Herstellung von Formkörpern aus PE-UHMW durch Ramex
trusion ist in der DE-C-17 78 258 beschrieben. Nach die
ser Veröffentlichung wird thermisch plastifiziertes,
hochmolekulares Niederdruckpolyethylen unter Verwendung
eines Kolbenextruders mit einem Extrusionswerkzeug ver
formt. Hierbei wird das Polyethylen unter Einwirkung
eines Verdichtungsdruckes von mindestens 200 bis höch
stens 1500 kp/cm² (entsprechend 19,6 bis höchstens 147,1
MPa) während einer Verweilzeit von mehreren Minuten,
vorzugsweise 3 bis 8 Minuten, im Werkzeug von etwa 240
auf 100°C abgekühlt.
Gegenstand der DE-C-28 29 232 ist ein Verfahren für die
optimale Verarbeitung von hochmolekularem Polyethylen
mittels Ramextrusion durch Bereitstellung der Daten, die
für die Auslegung des hierzu verwendeten Kolbenextruders
erforderlich sind. Das Verfahren besteht in der exakten
Einstellung der Verweilzeit des Polyethylens im Werkzeug
in Abhängigkeit vom äquivalenten Durchmesser des Extrusi
onswerkzeuges. Als äquivalenter Durchmesser wird der
Quotient aus der Querschnittsfläche und dem Umfang der
Querschnittsfläche des Extrusionswerkzeuges verstanden.
Diese Arbeitsweise hat sich insbesondere zur Herstellung
von Profilen mit geringem Durchmesser oder mit geringer
Wandstärke bewährt. Probleme können jedoch bei der Her
stellung dickwandiger und größerer Profile auftreten.
Häufig zeigt deren Oberfläche Querrisse, die eine Folge
zu hoher Wandschubspannungen während des Extrusionsvor
ganges sind. Das Auftreten dieser Mängel ist nicht allein
auf die Ausgestaltung des Extruders, z. B. die Geometrie
des Werkzeuges zurückzuführen, sie können auch durch die
Eigenschaften des zu verarbeitenden pulverförmigen Poly
merisats, z. B. seine Molmasse, seine Molmassenverteilung
und seine Rieselfähigkeit hervorgerufen werden. Es ist
nicht immer möglich, diese und weitere Parameter bei der
Auslegung der Extruder zu berücksichtigen. Abgesehen
davon, daß die Einsatzmöglichkeit der Extruder dadurch
stark begrenzt wird, muß die Einstellung der Parameter
sehr genau erfolgen, denn Abweichungen von den geforder
ten Werten können oft nicht toleriert werden, weil sie
zu Fertigprodukten unzureichender Qualität führen.
Es bestand daher die Aufgabe, zur Verarbeitung durch
Ramextrusion geeignete Formmassen auf Basis von ultra
hochmolekularem Polyethylen zu entwickeln, die allgemein
anwendbar sind und insbesondere nicht den Einsatz spezi
ell ausgestalteter Werkzeuge erfordern. Darüber hinaus
sollen durch den Verarbeitungsprozeß die ausgezeichneten
physikalischen Eigenschaften des PE-UHMW nicht geschädigt
werden. Schließlich müssen Produkte aus diesen Formmassen
auch hohen Qualitätsanforderungen genügen.
Die Erfindung besteht in Formmassen aus Polyethylen mit
einer viskosimetrisch gemessenen mittleren Molmasse von
mindestens 10⁶ g/mol. Sie sind dadurch gekennzeichnet,
daß sie, bezogen auf die Formmasse, 0,05 bis 5,0 Gew. -%
eines Salzes einer höheren Monocarbonsäure oder eines
Gemisches solcher Salze enthalten, das Salz bzw. das
Salzgemisch zwischen 80 und 220°C schmilzt und die
Schmelzviskosität des Salzes bzw. des Salzgemisches bei
der Verarbeitungstemperatur der Formmassen höchstens 50
Pa·s beträgt.
Erfindungsgemäß können als Basis der neuen Formmassen
alle Arten ultrahochmolekularer Polyethylene eingesetzt
werden, unabhängig von der Art ihrer Herstellung. Dem
entsprechend lassen sich Polymerisate verwenden, die nach
dem Ziegler-Prozeß durch Polymerisation von Ethylen in
Gegenwart von Metallen der Gruppen IV B-VI B des Perio
densystems der Elemente (IUPAC-Version) zusammen mit
metallorganischen Verbindungen der Elemente der Gruppen
I A-III A des Periodensystems der Elemente (IUPAC-Versi
on) erhalten wurden. Ebenso können aber auch ultrahochmo
lekulare Polyethylene eingesetzt werden, deren Herstel
lung aus wasserfreiem und sauerstofffreiem Ethylen in der
Gasphase in Gegenwart Chromoxid und Metallalkyl enthal
tender Trägerkatalysatoren erfolgte.
Salze höherer Monocarbonsäuren (auch als Metallseifen
bezeichnet) finden neben zahlreichen anderen Substanzen
wie Paraffinen, Fettalkoholen, Fettsäuren, Fettsäure
estern und Säureamiden, als Gleitmittel u. a. auch bei der
Thermoplastverarbeitung, Anwendung. Ihre Aufgabe ist es
in diesem Fall, den Aufschmelzvorgang zu fördern, die
innere Reibung in der Thermoplastschmelze zu erniedrigen
und dadurch den Fluß der Schmelze zu erleichtern. Außer
dem erhöhen sie beim Extrudieren und Spritzgießen den
Ausstoß und verhindern das Kleben der Schmelze an den
heißen Oberflächen der Maschinenteile.
Überraschenderweise verhindert der Zusatz ganz bestimm
ter, aus der Vielzahl verschiedener Verbindungen ausge
wählter Gleitmittel die Entstehung von Querrissen bei
der Ramextrusion von PE-UHMW. Hierbei ist zu berücksich
tigen, daß PE-UHMW beim Erhitzen im Gegensatz zu anderen
Thermoplasten ohne thermischen Abbau keine Schmelze bil
det sondern in einen viskoelastischen Zustand übergeht.
Die Metallsalze wirken bereits in so geringer Konzentra
tion, daß sie die hervorragenden mechanischen und thermi
schen Eigenschaften des Werkstoffs und der aus ihm her
gestellten Formkörper nicht beeinträchtigen.
Die in den erfindungsgemäßen Formmassen enthaltenen Salze
höherer Monocarbonsäuren leiten sich von geradkettigen
oder verzweigten aliphatischen oder aromatischen Monocar
bonsäuren mit 10 bis 24, insbesondere 12 bis 20 Kohlen
stoffatomen im Molekül ab. Als Kationen enthalten sie
metallische Elemente der Gruppen I A bis III A und I B
bis III B des Periodensystems der Elemente (IUPAC-Versi
on) in Form ein- oder mehrwertiger Ionen. Bevorzugt sind
Seifen der Metalle Calcium, Magnesium und Zink. Die Sei
fen können auch zwei oder mehr verschiedene Metalle ent
halten oder basische Salze sein. Ebenso können Gemische
verschiedener Metallseifen verwendet werden.
Maßgebend für ihre Eignung, die Verarbeitbarkeit von
ultrahochmolekularem Polyethylen durch Ramextrusion zu
verbessern, ist das Schmelzverhalten der carbonsauren
Salze. Die in den erfindungsgemäßen Formmassen enthalte
nen Salze schmelzen zwischen 80 und 220°C, vorzugsweise
zwischen 110 und 180°C. Ihre Schmelzviskosität bei der
Verarbeitungstemperatur beträgt höchstens 50 Pa·s,
Schmelzviskositäten von höchstens 10 Pa·s und insbesonde
re höchstens 1 Pa·s werden bevorzugt. Unter Verarbei
tungstemperatur wird die Temperatur verstanden, bei der
die Formmasse im Ramextruder extrudiert wird. Die Be
stimmung der Schmelzviskosität erfolgt in bekannter Weise
durch Viskosimetrie im Rotationsviskosimeter RV 20 der
Firma Haake, Messung bei 200°C (vgl. Kulicke, Fließver
halten von Stoffen und Stoffgemischen, Hühtig + Wepf,
Basel, Heidelberg, New York 1986).
Zur Herstellung der Formmassen der Erfindung setzt man
die Metallseifen dem Polymerisat in Konzentrationen von
0,005 bis 5,0, insbesondere 0,01 bis 2,0 Gew.-%, bezogen
auf die Formmassen, zu. Um eine gleichmäßige Verteilung
der Salze im Polyethylen sicherzustellen, mischt man
zweckmäßigerweise die Komponenten als Pulver in konven
tionellen Mischern oder Homogenisatoren. Gegebenenfalls
können noch weitere Additive wie Lichtstabilisatoren,
Antioxidantien oder Farbstoffe zugesetzt werden. Das
homogene Gemisch kann unmittelbar oder nach Agglomerieren
z. B. zu feinteiligen Partikeln der weiteren Verwendung
zugeführt werden.
In den nachfolgenden Beispielen wird die Erfindung näher
beschrieben, sie wird jedoch nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt.
Ultrahochmolekulares Polyethylen mit einer mittleren
molaren Masse von 7,3 · 10⁶ bis 9,2 · 10⁶ g/mol, das
jeweils 0,5 Gew.-% (bezogen auf die Formmasse) der in der
nachstehenden Tabelle aufgeführten Metallseifen enthält,
wird auf einem horizontalen Ramextruder mit 1,2 m Werk
zeuglänge unter einem Druck von etwa 12 MPa bei Tempera
turen (am Einfülltrichter beginnend) von
305/300/230/195°C zu Vollstäben von 50 mm Durchmesser
verarbeitet. Die Beurteilung der Rißbildung bei den er
haltenen Formkörpern erfolgt visuell.
Claims (8)
1. Formmassen aus Polyethylen mit einer viskosimetrisch
gemessenen mittleren Molmasse von mindestens 106
g/mol, dadurch gekennzeichnet, daß sie, bezogen auf die
Formmasse, 0,05 bis 5,0 Gew.-% eines Salzes einer
höheren Monocarbonsäure oder eines Gemisches solcher
Salze enthalten, das Salz bzw. das Salzgemisch zwi
schen 80 und 220°C schmilzt und die Schmelzviskosität
des Salzes bzw. des Salzgemisches bei der Verarbei
tungstemperatur der Formmassen höchstens 50 Pa · s
beträgt.
2. Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die höhere Monocarbonsäure eine geradkettige oder
verzweigte aliphatische oder aromatische Monocarbon
säure mit 10 bis 24 insbesondere 12 bis 20 Kohlen
stoffatomen im Molekül ist.
3. Formmassen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Salz der Monocarbonsäure als Kation ein
metallisches Element der Gruppen IA bis IIIA oder IB
bis IIIB des Periodensystems der Elemente enthält.
4. Formmassen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das metallische Element Magnesium, Calcium oder Zink
ist.
5. Formmassen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz oder das
Salzgemisch zwischen 100 und 200°C, vorzugsweise 110
bis 180°C schmilzt.
6. Formmassen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnete daß die Viskosität des
Salzes oder des Salzgemisches bei der Verarbeitungs
temperatur der Formmassen höchstens 10 Pa · s, insbe
sondere höchstens 1 Pa · s beträgt.
7. Formmassen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie, bezogen auf die
Formmassen 0,01 bis 2,0 Gew.-% Salz oder Salzgemisch
enthalten.
8. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Poly
ethylen mit einer viskosimetrisch gemessenen Molmasse
von mindestens 1 000 000 g/mol durch Ramextrusion,
dadurch gekennzeichnet, daß als Polyethylen Formmassen
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 einge
setzt werden.
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