DE4418463A1 - Matratzenhülle mit Druckausgleichssystem - Google Patents

Matratzenhülle mit Druckausgleichssystem

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Matratzenhülle mit einem integrierten Druckausgleichssystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bisher ist es lediglich bekannt, im Bereich einer Matratze (Liegefläche) entsprechende Druckausgleichssysteme anzuordnen.
Ebenso ist es bekannt, unterhalb einer Matratze im Bereich des Lattenrostes ein Druckausgleichssystem - was in der Regel mit Luft arbeitet - anzuordnen.
Alle Ausführungsformen haben den Nachteil, daß man nur eine ganz bestimmte Matratze verwenden kann, um das Druckausgleichssystem in Verbindung nur mit dieser Matratze anwenden zu können. Ebenso erfordern andere Systeme eine bestimmte Art und Anordnung von Latten­ rosten und dgl. mehr.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Druckverteilungssystem für Matratzen beliebiger Art und beliebigen Auflagen so vorzuschlagen, daß es universell einsetzbar ist und unabhängig von der ver­ wendeten Matratze und dem Lattenrost verwendet werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung gekennzeichnet durch die technische Lehre des kenn­ zeichnenden Teils von Anspruch 1.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß das erfindungsgemäße Druckverteilungssystem als Druck­ verteilungskissen ausgebildet ist, welches in einer ersten Ausführungsform direkt mit der Matratzenhülle verbunden ist oder welches in einer zweiten Ausführungs­ form lose zwischen der Matratzenhülle und der Matratze selbst angeordnet wird.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß nun das erfindungsgemäße Druckverteilungssystem mit beliebigen Matratzen und auch beliebigen Hüllen verwendet werden kann und daß demzufolge dieses Druckverteilungssystem entweder oberhalb auf einer Matratze angeordnet werden kann und innerhalb einer Hülle sich befindet, oder auch unterhalb einer Matratze angeordnet werden kann und sich dann ebenfalls innerhalb der Matratzenhülle befindet.
In allen Fällen, wo das Druckverteilungssystem fest mit der Hülle verbunden werden soll kann es vorgesehen sein, in der Hülle eine entsprechende Tasche vorzu­ sehen, in der das Druckverteilungssystem angeordnet wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung nach der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß das Druckverteilungs­ kissen aus einzelnen, parallel nebeneinander angeordneten luftgefüllten Kammern besteht, welche Kammern mit ihrer Längsachse bevorzugt senkrecht zur Längsachse der Liegefläche angeordnet sind. Diese Druckverteilung ist jedoch nicht zwangsläufig; in einer anderen Aus­ führungsform kann es vorgesehen sein, daß die Längs­ achse der Kammern parallel zur Längsachse der Liegefläche angeordnet ist.
In den Ausführungsformen ist es vorgesehen, daß die Kammern getrennt voneinander ansteuerbar sind und mit getrenntem Luftdruck beaufschlagbar sind.
Es ist aber auch eine gruppenweise Beaufschlagung möglich.
Es ist vorgesehen, daß jede Kammer mit einer entsprechenden Leitung verbunden ist, wobei alle Leitungen in einem Druckverteiler zusammenlaufen, in dem mehrere Absperrventile angeordnet sind. In den Druckverteiler mündet eine Zuführleitung, welche eine gesteuerte Menge von Luft in die einzelnen Leitungen verteilt.
Entsprechend der Ventilbetätigung der einzelnen Ventile in dem Druckverteiler können einzelne Leitungen der einzelnen Kammern miteinander verbunden werden oder voneinander abgeschottet werden, um getrennt mit Luft befüllt oder entlüftet zu werden.
Es ist ebenso möglich, die Luft von der einen Kammer über den Druckverteiler und die daran angeschlossenen Leitungen in andere Kammern zu verschieben. Anstelle der Luft können auch andere Gase oder geeignete Flüssigkeiten verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die Längsachse der Kammern des Druckverteilungskissens senkrecht zur Längsachse der Liegefläche angeordnet sind und etwa 1/3 der Liegefläche im mittleren Bereich überdecken.
Eine derartige Anordnung des Druckverteilungskissens auf dem Matratzenkern ist dafür geeignet, entsprechende Matratzenprobleme im Lendenwirbelsäulenbereich, im Steißbeinbereich und im Gesäßbereich zu beheben.
Wenn es jedoch um Probleme beispielsweise im Halswirbel oder im Brustwirbelbereich geht, dann ist es erfindungs­ gemäß vorgesehen, daß das gesamte Druckverteilungskissen auf der Matratze nach oben verschoben werden kann, um die Unterstützung für entsprechend zu behandelnde Körperteile zu bilden.
Soweit eine an der Hülle befestigte Tasche zur Aufnahme des Druckverteilungskissen verwendet wird, ist vorge­ sehen, daß die gesamte Tasche lösbar mit der Hülle verbunden ist und an bestimmten Stellen der Hülle befestigbar ist.
Untersuchungen des Anmelders haben ergeben, daß mit der Anordnung eines derartigen Druckverteilungskissens ein ausgezeichneter Schutz gegen Wundliegen (Dekubitus) möglich ist, weil die Druckverteilung in den einzelnen Kammern des Druckverteilungskissens individuell der Körperkontur angepaßt werden kann, die auf dem Druck­ verteilungskissen liegt. Auf diese Weise können bestimmte, empfindliche Bereiche von der Druckverteilung ausgenommen werden, indem in diesem Bereich die Kammer entlüftet wird und daß daher dann dieser Körperbereich vom Druck entlastet ist und daher gegen Wundliegen geschützt ist.
Darüber hinaus können beliebige Zwangskörperhaltungen mit dem erfindungsgemäßen Druckverteilungskissen erzielt werden, indem gezielt einzelne Kammern des Druckverteilungskissen entlüftet und andere Kammern aufgeblasen werden, um so eine bestimmte gewünschte Körperkontur auf der Liegefläche zu erzeugen, die der daraufliegende Körper dann annehmen muß.
Um einen günstigen Luftdurchgang durch das Druckver­ teilungskissen zu gewährleisten, ist es im übrigen vorgesehen, daß die einzelnen Kammern an ihren Längs­ seiten miteinander über sogenannte Perforationsleisten miteinander verbunden sind, wobei in den Perforations­ leisten entsprechende Bohrungen angeordnet sind, durch welche ein Luftstrom durch den Matratzenkern hindurch nach oben durch das Druckverteilungskissen erfolgen kann.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß auf dem Druckverteilungskissen noch eine weitere Belüftungseinrichtung vorhanden ist, die im wesentlichen aus folienartig ausgebildeten Be­ lüftungskammern bestehen, die allseitig geschlossen sind und die an ihrer Oberseite gleichmäßig verteilte Bohrungen aufweisen, durch die gesteuert ein Luftstrom nach oben durch die Hülle strömt.
Damit wird eine zusätzliche Belüftung des auf dem Druckverteilungskissens liegenden Körpers vorgeschlagen, weil durch die auf dem Druckverteilungskissen liegenden Belüftungskammern gesteuert Luft dem daraufliegenden Körper zugeführt werden kann.
Bei der Luftzuführung zu den einzelnen Belüftungskammern kann beliebig gewählt werden; in der einfachsten Ausführungsform sind alle Kammern parallel zueinander geschaltet und liegen an einer gemeinsamen Luftzuführung. Es ist selbstverständlich möglich, durch Anordnung entsprechender Drosselventile die Luftzuführung zu den einzelnen Kammern auch zu drosseln.
Ein derartiges, vervollständigtes Druckverteilungssystem mit zugeordneter Belüftung ist auch zur Behandlung schwerster Hautverletzungen geeignet, wie sie auf Intensivstationen zur Behandlung von Hautverbrennungen notwendig sind.
Es ist im übrigen vorgesehen, daß die Belüftungsluft temperiert und gegebenenfalls mit entsprechenden Medikamenten zusätzlich versetzt wird.
Als Druckmedium ist Luft, ein Gas oder eine geeignete Flüssigkeit vorgesehen.
Bei der Verwendung von Belüftungskammern ist es möglich, das Druckverteilungskissen mit einer Flüssig­ keit und die Belüftungskammern mit einem Gas zu beaufschlagen.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammen­ fassung - offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Schematisiert einen Längsschnitt durch eine Anordnung nach der Erfindung;
Fig. 2 Den Querschnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 Schematisiert ein Druckverteilungskissen nach der Erfindung;
Fig. 4 Schematisiert das Druckverteilungskissen nach Fig. 3 mit zusätzlichem Belüftungssystem.
Gemäß Fig. 1 ist ein Matratzenkern 1 beliebigen Materials und beliebiger Formgebung in einer an sich bekannten Hülle 2 eingesteckt. Diese Hülle 2 umgibt bevorzugt den Matratzenkern 1 umlaufend; dies ist jedoch für die vorliegende Erfindung nicht zwingend. Es wird jedoch bevorzugt, wenn die Seitenteile 29 der Hülle 2 längselastisch ausgebildet sind, um eine entsprechende Volumenvergrößerung eines zwischen Matratzenkern 1 und Hülle 2 angeordneten Druckver­ teilungskissens 3 zu ermöglichen.
In der Darstellung nach Fig. 1 und 2 ist das Druck­ verteilungskissen 3 entleert und es ist lediglich eine Tasche 4 vorhanden, in welcher das Druckverteilungs­ kissen 3 angeordnet ist.
Das Druckverteilungskissen 3 nach den Fig. 1 und 2 besteht bevorzugt aus mehreren nebeneinander parallel angeordneten Kammern 5, 6, 7, 8, wobei bereits schon in der allgemeinen Beschreibung darauf hingewiesen wurde, daß die Kammern 5, 6, 7, 8 mit ihren Längsachsen sowohl parallel zur Längsachse des Matratzenkerns 1 als auch senkrecht zur Längsachse des Matratzenkerns 1 angeordnet werden können. In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 sind die Kammern 5, 6, 7, 8 senkrecht zur Längsachse des Matratzenkerns 1 angeordnet.
Jede Kammer 5, 6, 7, 8 besteht aus einem dichten Material, z. B. einem Textil, einer Folie oder dgl. und ist getrennt von den anderen Kammern mit Luft, einem anderen Gas oder auch mit einer Flüssigkeit befüllbar.
An den einzelnen Kammern 5 bis 8 setzen Leitungen 14 bis 17 an, die in einen gemeinsamen Druckverteiler 9 münden. Am Druckverteiler 9 ist eine Zufuhrleitung 10 angeordnet.
Es ist eine Reihe von Betätigungsventilen 11 im Druckverteiler 9 angeordnet, bei deren Betätigung entweder einzelne Leitungen 15 bis 17 geöffnet oder geschlossen werden können, oder bei deren Betätigung auch einzelne Leitungen 14 bis 17 miteinander ver­ bindbar sind. Ebenso kann durch Betätigung eines entsprechenden Ventils die Zufuhrleitung 10 abgeschaltet werden, um so eine interne Druckverteilung zwischen den Leitungen 14 bis 17 zu ermöglichen.
Die Luft oder die Flüssigkeit kann demgemäß in den Leitungen 14 bis 17 entweder in Pfeilrichtung 12 oder in Pfeilrichtung 13 strömen.
Zur Verbesserung des Luftdurchgangs durch ein derartiges Druckverteilungskissen 3 nach Fig. 3 ist im übrigen vorgesehen, daß die Verbindungsbereiche zwischen einzelnen Kammern 5, 6, 7, 8 durch Belüftungsleisten 18 gebildet sind, in denen eine Reihe von Öffnungen 19 angeordnet sind. Auf diese Weise kann ein Luftstrom durch den Matratzenkern 1 nach oben in Richtung auf die daraufliegende Körperoberfläche durch entsprechende Körperbewegung des Körpers auf dem Matratzenkern 1 erzeugt werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es nach Fig. 4 vorgesehen, daß auf dem nach Fig. 3 gezeigten Druck­ verteilungskissen 3 ein zusätzliches Belüftungssystem angeordnet wird. Es ist der Einfachheit halber die Luftversorgung für das Druckverteilungskissen 3 nicht mehr dargestellt.
Das zusätzliche Belüftungssystem besteht aus einzelnen Lüftungskammern 20 bis 23, die auf den Kammern 5 bis 8 angeordnet sind, und die ebenfalls noch den Luftdurchgang durch die Belüftungsleisten 18 ermöglichen.
Zusätzlich werden jedoch diese Belüftungskammern 20 bis 23 mit einem separaten Luftstrom über einen Zu­ führschlauch 26 versorgt, der über parallele Leitungen 27 in Pfeilrichtung 28 den Luftstrom in die einzelnen Belüftungskammern 20 bis 23 einleitet. Dort strömt die Luft durch entsprechende Öffnungen 24 in Pfeilrichtung 25 nach oben ab und bestreicht so die daraufliegende Körperoberfläche.
Es ist selbstverständlich möglich, auch die Luftzu­ fuhr in den einzelnen Leitungen 27 zu steuern und individuell durch nicht näher dargestellte Drosselventile einzustellen. Die Luft im Zuführschlauch 26 kann temperiert oder mit entsprechenden Medikamenten ver­ setzt werden.
In der gezeigten Stellung kann somit das Druckverteilungs­ kissen 3 in beliebige Richtungen und Ebenen in den Pfeilrichtungen 30, 31 angehoben oder abgesenkt werden und dabei werden auch die Seitenteile 29 der Hülle entsprechend gestreckt oder ziehen sich zusammen.
Es ist selbstverständlich ebenfalls möglich, nicht sämtliche Kammern 5, 6, 7, 8 des Druckverteilungskissens 3 mit entsprechenden Belüftungskammern zu überdecken, sondern es ist ebenfalls möglich, daß nur einige der Kammern des Druckverteilungskissens 3 mit den zusätzlichen Belüftungskammern versehen werden.
Mit dem gezeigten System ist es möglich, in jeder beliebigen Matratze ein derartiges Druckverteilungssystem und zusätzlich ein Belüftungssystem zu schaffen, so daß man nach der vorliegenden Erfindung nur noch die entsprechenden Systeme in bereits vorhandenen Matratzen­ systemen integrieren kann. Es ergibt sich hiermit ein wesentlicher Einsparungseffekt, weil beispielsweise im Krankenhaus nur an vorhandenen Liegesystemen das Druckverteilungssystem bzw. das Belüftungssystem oder beide nachgerüstet werden müssen und keine umfangreichen Neuanschaffungen notwendig sind.
Bezugszeichenliste
1 Matratzenkern
2 Hülle
3 Druckverteilungskissen
4 Tasche
5 Kammer
6 Kammer
7 Kammer
8 Kammer
9 Druckverteiler
10 Zufuhrleitung
11 Betätigungsventil
12 Pfeilrichtung
13 Pfeilrichtung
14 Leitung
15 Leitung
16 Leitung
17 Leitung
18 Belüftungsleiste
19 Öffnung
20 Lüftungskammer
21 Lüftungskammer
22 Lüftungskammer
23 Lüftungskammer
24 Öffnung
25 Pfeilrichtung
26 Zuführschlauch
27 Leitung
28 Pfeilrichtung
29 Seitenteil
30 Pfeilrichtung
31 Pfeilrichtung

Claims (10)

1. Matratzenhülle mit Druckausgleichssystem, wobei in ein Druckverteilungskissen ein Fluid zur Drucker­ zeugung eingespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckverteilungs­ kissen (3) in einer Tasche (4) der Hülle (2) des Matratzenkerns (1) angeordnet ist.
2. Matratzenhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (4) fest oder lösbar und wieder anbringbar an der Hülle (2) ausgebildet ist.
3. Matratzenhülle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckverteilungskissen (3) den Matratzenkern (1) ganz oder teilweise bedeckt.
4. Matratzenhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckverteilungskissen (3) aus mehreren Kammern (5, 6, 7, 8) besteht.
5. Matratzenhülle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (5, 6, 7, 8) des Druckverteilungskissens (3) parallel zueinander angeordnet sind.
6. Matratzenhülle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (5, 6, 7, 8) parallel, senkrecht oder in einem anderen Winkel zur Längsachse des Matratzenkerns (1) angeordnet sind.
7. Matratzenhülle nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (5, 6, 7, 8) einzeln oder gruppenweise ansteuerbar ausgebildet sind.
8. Matratzenhülle nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kammern (5, 6, 7, 8) Belüftungsleisten (18) mit Öffnungen (19) angeordnet sind.
9. Matratzenhülle nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß über einer oder mehrerer der Kammern (5-8) jeweils eine weitere Belüftungskammer (20-23) mit Öffnungen (24) angeordnet ist.
10. Matratzenhülle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungskammern (20-23) unabhängig von den Kammern (5-8) mit Druck beaufschlagt sind.
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