DE4415557A1 - Austauschbarer Belag für die Oberseite einer Platte und Platte für diesen Belag - Google Patents
Austauschbarer Belag für die Oberseite einer Platte und Platte für diesen BelagInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
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- E04F15/024—Sectional false floors, e.g. computer floors
- E04F15/02405—Floor panels
- E04F15/02417—Floor panels made of box-like elements
- E04F15/02423—Floor panels made of box-like elements filled with core material
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen austauschbaren Belag für die
Oberseite einer Platte, insbesondere die Trittfläche einer
Doppelbodenplatte, sowie eine Platte zur Aufnahme dieses
Belages.
Hierbei beschäftigt sich die Erfindung mit dem Problem, ei
ne möglichst einfache Austauschbarkeit des Belages bei si
cherer Befestigung des Belages auf der Platte zu erreichen.
Eine Lösung mit Bezug auf eine entsprechende Ausbildung des
Belages zeigt das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1
auf.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteran
sprüche 2 bis 4.
Der Anspruch 5 bezieht sich auf den von der Platte zur Lö
sung des erfindungsgemäßen Problems ausgehenden Anteil. Ei
ne in dieser Hinsicht zweckmäßige Ausgestaltung der Platte
gibt der Unteranspruch 6 wieder.
Die Erfindung beruht insgesamt auf dem Gedanken, den Belag
über an diesen angeformte elastische Bereiche auf der Plat
te lösbar aufzuklemmen. Hierzu ist es erforderlich, von ei
ner bisher üblichen glatten Auflagefläche des Belages aus
zugehen und an dem Belag elastische Verformungszonen anzu
formen, über die der Belag klemmend an der Platte verankert
werden kann.
Eine recht einfache Form eines an den Belag angeformten
elastischen Bereiches ist ein aus einem ebenen Belag um et
wa 90 Grad abgewinkelter umlaufender Rand, mit dem der Be
lag auf die Platte durch Umfassen von deren Kanten auf
klemmbar ist. Eine solche Belagausführung ist in dem An
spruch 2 als kappenartig bezeichnet.
Die abgewinkelten Ränder eines solches Belages können die
von dem Belag nicht abzudeckende Rückseite einer Platte in
den Randbereichen zur Erzielung einer Verankerung umgrei
fen. Bei einer Doppelbodenplatte sollten dabei allerdings
die Eckbereiche der Platte von einer solchen Umfassung aus
genommen bleiben, um die Platte dort direkt mit ihrer unbe
deckten Unterseite auf Stützen auflegen zu können.
An dem freien Ende des abgewinkelten Randes des Belages
kann jedoch auch ein nach innen ragender Vorsprung in der
Form beispielsweise eines Wulstes vorgesehen sein. In die
sem Fall erstreckt sich der abgewinkelte Rand nicht über
die gesamte Plattenhöhe der Kanten und greift dort in ent
sprechend geformte Ausnehmungen ein.
Um einen guten Halt eines die Kanten einer Platte kappenar
tig umgreifenden Belages zu erhalten, können auch die Kan
ten der Platte schräg ausgebildet sein, d. h. einen Winkel
gegenüber der von dem Belag abzudeckenden Oberseite von we
niger als 90 Grad aufweisen. Hierdurch wird ein einem Ablö
sen des Belages entgegenwirkender Hinterschnitt gebildet.
Eine flächige Anlage der Kappenränder an den schrägen Kan
ten der Platte wird durch die Elastizität des in gleicher
Weise schräg verlaufenden Belag-Kappenrandes gewährleistet.
Zur lösbaren Verankerung des Belages auf einer Platte kann
der Belag auf der Auflagefläche auch mit elastisch verform
baren Vorsprüngen versehen sein, die in entsprechend zuge
ordnete Ausnehmungen der Platte eingreifen können. Die Vor
sprünge können beispielsweise Zapfen mit radialen verform
baren Lamellen sein, wie sie in der Befestigungstechnik
allgemein bekannt sind. Möglich sind weiterhin Zapfen in
beispielsweise Tropfenform, die in hinterschnittartige Aus
nehmungen in der abzudeckenden Plattenoberfläche eingera
stet werden.
Die Befestigung eines kappenartig ausgebildeten Belages
kann entweder nur über die elastischen Kappenränder oder
zusätzlich zu dieser Befestigungsart noch durch die vorbe
schriebenen elastischen Vorsprünge auf der abzudeckenden
Plattenoberseite erfolgen.
Auch im Bereich der Plattenkanten kann ein kappenartiger
Belag noch zusätzlich durch in den Plattenrand eingreifende
Vorsprünge gesichert sein.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Diese zeigt jeweils im Längsschnitt eine Doppelboden
platte und einen auf diese aufzuklemmenden Belag.
Eine Doppelbodenplatte 1, die eine quadratische Form hat,
besitzt leicht schräge Kanten mit einem Winkel gegenüber
der Plattenoberseite von weniger als 90 Grad.
Auf der Oberseite der Platte 1 sind Sacklochbohrungen als
Ausnehmungen 2 vorgesehen. An den schrägen Kanten 3 der
Platte 1 ist eine umlaufende zum Platteninneren eingesenkte
Sicke 4 eingeformt.
Der aufzubringende Belag 5 ist kappenartig mit abgewinkel
ten Rändern 6 ausgebildet. Zumindest die abgewinkelten Rän
der 6 bestehen aus einem elastischen Material.
An der auf die Platte 1 aufzulegenden Unterseite des Bela
ges 5 sind Zapfen als Vorsprünge 7 angeformt. Diese besit
zen radial umlaufende elastisch verformbare Lamellen.
Der Belag 5 wird auf die Platte 1 über die Vorsprünge 7 und
den Rand 6 aufgeklemmt. Die Vorsprünge 7 greifen dabei in
die Ausnehmungen 2 ein. Der elastische Rand 6 umgreift die
Kanten 4 der Platten 1. An dem freien Ende des Randes 6 des
Belages 5 befindet sich ein nach innen angeformter Wulst 8,
der bei auf die Platte 1 aufgebrachtem Belag 5 in die dor
tige umlaufende Sicke 4 klammerartig eingreift.
Ein solcher erfindungsgemäßer Belag ist einfach aufbringbar
und jederzeit leicht austauschbar. Dies ist bei Doppelböden
sehr vorteilhaft. Auf diese Weise ist es beispielsweise
möglich, Doppelbodenplatten erst bei der Montage mit dem
Belag zu versehen. Auf diese Weise ist eine Rationalisie
rung der Lagerhaltung möglich, da Platten und Beläge nach
Anforderung jederzeit kombiniert werden können.
Auch ist es möglich, die Doppelbodenplatten zunächst mit
einem vorläufigen Belag zu versehen, der lediglich für die
Bauzeit bis zum endgültigen Bezug eines neu errichteten Ge
bäudes bestimmt ist. Damit kann der endgültige Belag vor
dem Beziehen des fertiggestellten Gebäudes geschützt wer
den.
Von ganz besonderer Bedeutung ist darüber hinaus, daß ein
solcher Belag, wenn er durch Gebrauch verschlissen ist, auf
einfachste Weise durch einen neuen ersetzt werden kann, in
dem der alte Belag einfach abgezogen und durch einen neu
einzuklemmenden Belag ersetzt wird. Eine solche Austausch
aktion kann ohne besondere Hilfsmittel rasch und unkompli
ziert vor Ort erfolgen.
Bezüglich der Oberflächenausbildung und des Materials be
steht für die erfindungsgemäßen Beläge in keiner Hinsicht
irgendeine Beschränkung, d. h. optisch und materialmäßig
sind alle bisher bei ebenflächigen Belägen bekannten Aus
führungen ebenfalls möglich.
Ein besonderer Vorteil besteht bei der Verwendung eines er
findungsgemäß kappenförmigen Belages noch darin, daß auf
diese Weise ein guter Kantenschutz ohne besonderen Zusatz
aufwand erzielt wird. Wegen der Elastizität des abgeknick
ten Randbereiches der Platten ist zusätzlich auch noch eine
gute Passung in der Verlegeebene gegeben.
Claims (6)
1. Austauschbarer Belag für die Oberseite einer Platte,
insbesondere die Trittfläche einer Doppelbodenplatte,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Belag (1) mit elastisch verformbaren Bereichen
(6, 7) zum Aufklemmen auf die Platte (1) versehen ist.
2. Austauschbarer Belag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Belag (5) kappenartig mit elastischen Bereichen
bildendenden Rändern (6) geformt ist.
3. Austauschbarer Belag nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß innen an den freien Enden der Ränder (6) Vorsprünge
(8) zum Umgreifen der Kanten (3) der Platten (1) oder
zum Eingreifen in zugeordnete Ausnehmungen (4) in den
Kanten (3) dieser Platten (1) vorgesehen sind.
4. Austauschbarer Belag nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als elastische Bereiche des Belages (5) lokal ela
stisch verformbare Vorsprünge (7) vorgesehen sind.
5. Platte, insbesondere Doppelbodenplatte zur Aufnahme ei
nes austauschbaren Belages nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (1) Ausnehmungen (2, 4) zum Aufnehmen,
Einklemmen oder Einrasten der Vorsprünge (7, 8) des Be
lages (5) besitzt.
6. Platte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (2) zur Außenfläche der Platte (1)
hinterschnitten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4415557A DE4415557A1 (de) | 1994-05-03 | 1994-05-03 | Austauschbarer Belag für die Oberseite einer Platte und Platte für diesen Belag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4415557A DE4415557A1 (de) | 1994-05-03 | 1994-05-03 | Austauschbarer Belag für die Oberseite einer Platte und Platte für diesen Belag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415557A1 true DE4415557A1 (de) | 1995-11-09 |
Family
ID=6517164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4415557A Withdrawn DE4415557A1 (de) | 1994-05-03 | 1994-05-03 | Austauschbarer Belag für die Oberseite einer Platte und Platte für diesen Belag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4415557A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1884757U (de) * | 1963-05-30 | 1963-12-19 | Radium Gummiwerke M B H | Fliese aus polyvinylchlorid oder einem sonstigen elastischen kunststoff oder gummi od. dgl. |
DE2427161A1 (de) * | 1973-12-07 | 1975-06-12 | Iceless S A Ets | Boden fuer sportplaetze, insbesondere fuer rollschuhlaufen |
DE4000217A1 (de) * | 1990-01-05 | 1991-07-11 | Kuhn & Kaiser Gmbh | Bausatz |
-
1994
- 1994-05-03 DE DE4415557A patent/DE4415557A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1884757U (de) * | 1963-05-30 | 1963-12-19 | Radium Gummiwerke M B H | Fliese aus polyvinylchlorid oder einem sonstigen elastischen kunststoff oder gummi od. dgl. |
DE2427161A1 (de) * | 1973-12-07 | 1975-06-12 | Iceless S A Ets | Boden fuer sportplaetze, insbesondere fuer rollschuhlaufen |
DE4000217A1 (de) * | 1990-01-05 | 1991-07-11 | Kuhn & Kaiser Gmbh | Bausatz |
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