DE4414835C2 - Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells - Google Patents
Vorrichtung zum Halten eines BrillengestellsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines
Brillengestells, um die Brillenglasöffnungen mittels einer
Abtastvorrichtung abzutasten, die Daten zu speichern und
Brillengläser für dieses Brillengestell entsprechend den
gespeicherten Daten zu bearbeiten.
In der US-Patentschrift 4 930 952 ist eine Vorrichtung zum
Halten eines Brillengestells beschrieben, bei der zwei
parallele, auf miteinander verbundenen Führungsstangen gekoppelt
geführt verschiebbare Brillengestellhalter dargestellt sind. An
den Brillengestellhaltern sind Trägerelemente für ein
Brillengestell angeordnet und es ist ein Zentrierkeil
vorgesehen, der in den Nasenbereich des Brillengestells
eingreift. Wie diese Trägerelemente gestaltet sind, ist nicht
erkennbar.
In der deutschen Offenlegungsschrift 40 24 272 ist eine
Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells beschrieben, die
ein gegen die oberen Außenränder des Brillengestells
verschiebbares Lineal und gegen die unteren Ränder in jeweils
zwei Punkten anliegende verstellbare Haltemittel aus jeweils
einem doppelarmigen Hebel aufweist, an denen an den unteren
Rändern anliegende Zapfen angeordnet sind. Die doppelarmigen
Hebel sind an den Enden zweier, mit ihren anderen Enden an einer
Grundplatte schwenkbar befestigten Schwenkhebeln angeordnet,
wobei die Schwenkachsen der Schwenkhebel mit Abstand zu den
unteren Rändern im Bereich des Nasenteils des Brillengestells
angeordnet sind und durch mindestens eine Feder in Richtung des
am Lineal anliegenden Brillengestells beaufschlagt sind.
Zum Halten eines Brillengestells wird dieses mit seinem
Nasenteil über einen feststehenden Zentrierkeil gesetzt,
woraufhin das Lineal gegen die oberen Außenränder geschoben und
festgestellt und die Schwenkhebel mit ihrem doppelarmigen Hebel
durch Federkraft gegen die unteren Ränder gelegt werden.
Da bei dieser Vorrichtung der Zentrierkeil mit Bezug auf die
Grundplatte feststeht, nimmt der Nasenteil eines zu haltenden
Brillengestells mit Bezug auf eine Öffnung in der Grundplatte,
durch die die Tastvorrichtung greift, stets dieselbe Lage ein,
obwohl der Nasenteil mit Bezug auf die Brillenglasöffnungen in
unterschiedlichen Brillengestellen unterschiedlich liegen kann,
so daß bei dieser Vorrichtung die zu haltenden Brillengestelle
nicht mit Bezug auf ihre Brillenglasöffnungen, sondern mit Bezug
auf den Nasenteil zentriert werden, was für das Abtasten der
Brillenglasöffnungen ungünstig ist. Des weiteren kann die
Federbeaufschlagung der Schwenkhebel zu einer Verformung des
Brillengestells führen, wenn dieses sehr fein aus Kunststoff
oder Metall gearbeitet ist, woraus Ungenauigkeiten beim Abtasten
der Form der Brillenglasöffnungen resultieren.
In der US-Patentschrift 5 228 242 ist des weiteren eine
Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells beschrieben, die
zwei gegenläufig parallel gegeneinander verschiebbare
Brillengestellhalter aufweist und mit an jedem
Brillengestellhalter angeordneten, beabstandeten, jeweils zwei
obere Ränder und zwei untere Ränder eines Brillengestells
übergreifenden Trägerelementpaaren versehen ist. Zum Zentrieren
des Brillengestells wird seitlich von außen ein gegensinnig
verfahrbares Zapfenpaar gegen das Brillengestell bewegt.
Sämtliche Bewegungen der Brillengestellhalter, der
Trägerelementpaare und des Zentrierelementpaares erfolgen
elektromotorisch gesteuert, wobei zusätzlich auch noch eine
elektromotorisch gesteuerte Höheneinstellmöglichkeit gegeben
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach
aufgebaute und einfach zu handhabende Vorrichtung zum Halten
eines Brillengestells zu schaffen, bei der das Zentrieren der
Brillenglasöffnungen im Brillengestell mit Bezug auf eine
Abtastvorrichtung ohne Verformung des Brillengestells erfolgt
und stets mit Bezug auf den geometrischen Mittelpunkt der
Brillengestellöffnungen durchgeführt wird.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird eine Vorrichtung zum
Halten eines Brillengestells in einer
Brillengestellabtastvorrichtung vorgeschlagen, die
erfindungsgemäß aus einem Träger aus einer etwa quadratischen
Platte mit einer Öffnung und einem zylindrischen Hals, einem
zwei nebeneinanderliegende Öffnungen aufweisenden Schlitten, der
mittels Führungsstangen in Kugelbüchsen des Trägers geführt ist,
zwei parallelen, auf dem Schlitten gegeneinander gekoppelt
geführt verschiebbaren Klemmbacken, einem zwischen den
Klemmbacken mittig zwischen den Öffnungen angeordneten,
verschiebbaren Zentrierkeil, je zwei beabstandeten den oberen
Randbereich und den gegenüberliegenden unteren Randbereich des
Brillengestells übergreifenden Trägerelement, von denen die
Trägerelemente an der einen Klemmbacke auf der der anderen
Klemmbacke zugewandten Seite mit senkrecht übereinander
angeordneten Zick-Zack-Ausnehmungen versehen ist und wobei die
Trägerelemente an der anderen Klemmbacke aus je zwei
beabstandeten, senkrecht aus der Klemmbacke hervorragenden
Klemmzapfen besteht.
Bei dieser Vorrichtung erfolgt das Zentrieren des
Brillengestells mit Bezug auf die Öffnung in dem Schlitten
einerseits durch die gegeneinander gekoppelt geführt
verschiebbaren, parallelen Klemmbacken und andererseits durch
den zwischen den Klemmbacken mittig zwischen den Öffnungen
angeordneten, verschiebbaren Zentrierkeil. Dieser Zentrierkeil
greift in den Nasenteil eines Brillengestells ein, läßt sich
jedoch so verschieben, daß das Brillengestell unabhängig von der
Form des Nasenteils stets mittig zu den Öffnungen in dem
Schlitten liegt, wenn es durch die Klemmbacken und die daran
angeordneten Trägerelementpaare gehalten wird.
Die Höhe des Brillengestells wird dabei mit Bezug auf den
Schlitten durch die gekoppelt gegeneinander bewegbaren
Klemmzapfenpaare festgelegt, während sich die gegenüberliegende
Seite des Brillengestells je nach Form desselben in eine der
Zick-Zack-Ausnehmungen der gegenüberliegenden Trägerelemente
einlegen läßt.
Sollen die Brillenglasöffnungen eines stark gebogenen und
langgezogenen Brillengestells abgetastet werden, muß die jeweils
abzutastende linke oder rechte Brillenglasöffnung etwa
waagerecht liegen, damit der Taststift die Facettennut der
Brillenglasöffnung abfahren kann. Dies läßt sich dadurch
erreichen, daß die abzutastende Brillenglasöffnung am unteren
Randbereich von dem Klemmzapfen erfaßt und mit dem oberen
Randbereich in die auf gleicher Höhe liegende entsprechende
Zick-Zack-Ausnehmung des gegenüberliegenden Trägerelements
eingelegt wird, während der obere Randbereich der noch nicht
abzutastenden Brillenglasöffnung in eine entsprechend höhere
Zick-Zack-Ausnehmung des anderen Trägerelements eingelegt und
der gegenüberliegende untere Randbereich dann von dem
entsprechenden, gegenüberliegenden Klemmzapfenpaar nicht erfaßt
wird.
Eine leichtgängige, parallele, gegensinnig gekoppelte Führung
der Klemmbacken läßt sich vorteilhafterweise durch einen mittig
zwischen den Öffnungen befestigten Halteblock für eine in den
Klemmbacken geführte Führungsstange, jeweils ein an einer der
Klemmbacken befestigten und unter oder durch den Halteblock
beabstandet geführten Zahnstange und einem an dem Halteblock oder dem
Schlitten drehbar gelagerten, mit den Zahnstangen im Eingriff
befindlichen Zahnrad erreichen.
Eine besonders raumsparende und funktionssichere Führung der
Zahnstangen läßt sich durch eine Nut in dem Schlitten erreichen,
während die reibungsarme und spielfreie Führung der Klemmbacken
durch Kugelbüchsen für die Führungsstange erreicht wird.
Die Klemmbacken lassen sich von Hand feinfühlig gegen die oberen
und unteren Randbereiche eines Brillengestells führen, wodurch
sich Verformungen des Brillengestells mit Sicherheit vermeiden
lassen. Ist das Brillengestell auf diese Weise zwischen den
Klemmbacken gehalten, lassen sich die Klemmbacken mittels einer
auf die Führungsstange wirkenden Klemmschraube mit
Feststellknopf feststellen.
Um die gekoppelte gegensinnige Bewegung der Klemmzapfen zu
erreichen, können diese jeweils an den freien Enden zweier etwa
waagerechter und etwa paralleler, mittels Zahnrädern miteinander
bewegungsgekoppelter Hebel mit waagerechten Drehachsen angeordnet
sein, wobei jeweils einer der Hebel doppelarmig ausgebildet ist
und mit seinem dem Klemmzapfen abgewandten Arm bis in den
Bereich eines mittig an der anderen Klemmbacke angeordneten
Betätigungszapfens mit Betätigungsknopf reicht.
Da der Zentrierkeil das Brillengestell nur quer zur
Bewegungsrichtung der Klemmbacken führen soll, in
Bewegungsrichtung der Klemmbacken jedoch leichtgängig
verschiebbar sein soll, kann der Zentrierkeil
mittels einer Führungsstange in einer Kugelbüchse in der anderen
Klemmbacke geführt und durch eine Druckfeder beaufschlagt sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Halten eines Brillengestells,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 1
mit eingesetztem
Brillengestell,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit
eingespanntem Brillengestell,
Fig. 4 den Schnitt durch die Vorrichtung
entlang der Linie IV-IV in Fig. 6,
Fig. 5 den Schnitt durch die Vorrichtung
entlang der Linie V-V in Fig. 6 und
Fig. 6 die Ansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 von unten.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen
Schlitten 1 mit zwei nebeneinander liegenden, etwa kreisförmigen
Öffnungen 2. Der Schlitten 1 ist mit seitlich umlaufenden, nach
unten ragenden Stegen 3 versehen, die einen unterhalb des
Schlittens 1 befindlichen Freiraum 4 begrenzen. In diesem
Freiraum 4 sind Halterungen 5 für parallele Führungsstangen 6, 7
angeordnet. Diese Führungsstangen 6, 7 sind durch Kugelbüchsen 9
an einem Träger 8 geführt, so daß sich der Schlitten 1 auf dem
Träger 8 leichtgängig hin- und herschieben läßt, wobei in der
jeweiligen Position eine Öffnung 43 in dem Träger 8 mit einer
der Öffnungen 2 in dem Schlitten 1 fluchtet.
In der jeweiligen Endstellung liegen der Schlitten 1 und der
Träger 8 mit Anschlägen 45, 46 aneinander an, die vorzugsweise
magnetisch sein können, um den Schlitten 1 mit Bezug auf den
Träger 8 in der jeweiligen Stellung festzuhalten. Der Träger 8
ist durch einen zylindrischen Hals 44 nach unten verlängert, mit
dem sich der Träger 8 an einer im einzelnen nicht dargestellten
Abtastvorrichtung befestigen läßt. Das Befestigen erfolgt
mittels einer Klemmschraube 10.
Ein im einzelnen nicht dargestellter Taststift läßt sich durch
die Öffnungen 43, 2 hindurch an ein Brillengestell 37 führen und
tastet die Brillenglasöffnungen 40 ab.
Auf dem Schlitten 1 sind parallel gegeneinander verschiebbare
Klemmbacken 11, 12 angeordnet. Die Klemmbacke 11 weist
beabstandete Trägerelemente 13 mit übereinander angeordneten
Zick-Zack-Ausnehmungen 14 auf. Mittig in den Klemmbacken 11, 12 sind
Kugelbüchsen 15, 29 angeordnet, in denen eine Führungsstange 31 im
wesentlichen spiel- und reibungsfrei geführt ist. Mittels eines
Stellkopfes 16 an einer Klemmschraube läßt sich die Führungsstange
31 in der Klemmbacke 11 feststellen.
In einer zwischen den Öffnungen 2 in dem Schlitten 1
verlaufenden Nut 18 ist ein Zahnstangenpaar 17, 30 angeordnet.
Ein Ende der Zahnstange 17 ist an der Klemmbacke 11 und ein Ende
der Zahnstange 30 an der Klemmbacke 12 befestigt. Unterhalb
eines Halteblocks 32 ist in der Nut 18 ein Zahnrad 33 drehbar
angeordnet, das mit den Zahnstangen 17, 30 kämmt, so daß die
Parallelverschiebung der Klemmbacken 11, 12 stets gegensinnig
mit dem gleichen Weg und zentriert gegenüber den Öffnungen 2
erfolgt.
Etwa gegenüberliegend zu den Trägerelementen 13 an der
Klemmbacke 11 sind als Trägerelemente 19 beabstandete Klemmzapfen 19a, 19b angeordnet.
Diese Klemmzapfen 19a, 19b ragen aus einer Seitenfläche der
Klemmbacke 12 in Richtung zur Klemmbacke 11 hervor. Die unteren
Klemmzapfen 19a sind an einarmigen Schwenkhebeln 20 befestigt,
die mittels Lagerzapfen 21 in der Klemmbacke 12 schwenkbar
gelagert sind.
Die oberen Klemmzapfen 19b sind an zweiarmigen Schwenkhebeln 23
angeordnet, die etwa mittig mittels Lagerzapfen 24 in der
Klemmbacke 12 gelagert sind. Im Bereich der Lagerzapfen 21, 24
sind Zahnräder 22, 25 angeordnet, die miteinander kämmen und so
eine gegensinnige Bewegung der Klemmzapfen 19a, 19b beim
Schwenken der Schwenkhebel 20, 23 bewirken. Mittels Spannfedern
26 werden die Schwenkhebel 20, 23 stets in die in Fig. 5
dargestellte Stellung gebracht, in der die Klemmzapfen 19a, 19b
aneinander anliegen. Im Bereich der freien Enden der zweiarmigen
Schwenkhebel 23 ist ein Betätigungszapfen 27 angeordnet, der
sich mittels eines oberhalb der Klemmbacke 12 befindlichen
Betätigungsknopfes 28 zum Spreizen der Klemmzapfen 19
herunterdrücken läßt.
Ein mittels einer Führungsstange 35 in einer Kugelbüchse 36 in
der Klemmbacke 12 geführter Zentrierkeil 34 wird mittels einer
weichen, nicht dargestellten Druckfeder oberhalb des Halteblocks
32 gehalten.
Zum Einsetzen eines Brillengestells 37 werden die Klemmzapfen
19a, 19b durch Herunterdrücken des Betätigungsknopfes 23
gespreizt, so daß sich die unteren Randbereiche 42 des
Brillengestells 37 einklemmen lassen. Der Zentrierkeil 34 greift
dabei in den Nasenteil des Brillengestells 37 ein und zentriert
das Brillengestell 37 hinsichtlich der durch die Führungsstange 35
des Zentrierkeils 34 verlaufenden Achse. Nunmehr werden die
Klemmbacken 11, 12 von Hand gegeneinander bewegt, wobei aufgrund
der Bewegungskupplung über die Zahnstangen 17, 30 und das
Zahnrad 33 eine gleichsinnige Gegenbewegung der Klemmbacken 11,
12 erfolgt, die gegenüber einer durch die Mittelpunkte der
Öffnungen 2 verlaufenden senkrechten Ebene zentriert ist.
In der in Fig. 2 und 3 dargestellten Stellung liegen die oberen
Randbereiche 41 des Brillengestells 37 in der unteren
Zick-Zack-Ausnehmung 14 der Trägerelemente 13 in der Klemmbacke
11 und das Brillengestell 37 ist bezüglich der geometrischen
Mittelpunkte der Brillenglasöffnungen 40 und mit Bezug auf die
kreisförmige Öffnungen 2 in dem Schlitten 1 symmetrisch
zentriert.
Sollen die Brillenglasöffnungen 40 eines stark gebogenen und
langgezogenen Brillengestells 37 abgetastet werden, muß die
jeweils abzutastende linke oder rechte Brillenglasöffnung 40
etwa waagerecht liegen, damit der Taststift die Facettennut der
Brillenglasöffnung 40 abfahren kann. Dies läßt sich dadurch
erreichen, daß die abzutastende Brillenglasöffnung 40 am unteren
Randbereich 42 vom Klemmzapfenpaar 19a, 19b erfaßt und mit dem
oberen Randbereich 41 in die auf gleicher Höhe liegende
entsprechende Zick-Zack-Ausnehmung 14 des gegenüberliegenden
Trägerelements 13 eingelegt wird, während der oberen Randbereich
41 der noch nicht abzutastenden Brillenglasöffnung 40 in eine
entsprechend höhere Zick-Zack-Ausnehmung 14 des anderen
Trägerelements 13 eingelegt und der gegenüberliegende untere
Randbereich 42 dann von dem entsprechenden, gegenüberliegenden
Klemmzapfenpaar 19a, 19b nicht erfaßt wird.
Der Zentrierkeil 34 ist so geformt, daß er mit seiner Spitze
einen Nasensteg 39 des Brillengestells 37 nicht berührt, um die
Zentrierung nicht zu beeinträchtigen. Das Brillengestell 37
weist zwei Bügel 38 auf, die beim Abtasten der
Brillenglasöffnungen 40 senkrecht nach oben geklappt werden, um
das Abtasten nicht zu stören.
Da die Klemmbacken 11, 12 im wesentlichen spiel- und
reibungsfrei von Hand gegen das Brillengestell 37 geführt
werden, läßt sich das Einspannen so feinfühlig bewerkstelligen,
daß eine Verformung des Brillengestells nicht eintreten kann.
Der Zentrierkeil 34 liegt mit sehr geringen Kräften am
Brillengestell 37 an und kann ebenfalls keine Verformung bewirken.
Mit der einfach aufgebauten, handbetätigten, erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells lassen sich somit
die Vorbereitungen zum Abtasten der Brillengestellöffnungen 40
auf einfache Weise und schnell durchführen, ohne daß die Gefahr
von Meßfehlern durch Verformungen des Brillengestells 37 besteht.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells in einer
Brillengestellabtastvorrichtung mit
- - einem Träger (8) aus einer etwa quadratischen Platte mit einer Öffnung (43) und einem zylindrischen Hals (44),
- - einem zwei nebeneinanderliegende Öffnungen (2) aufweisenden Schlitten (1), der mittels Führungsstangen (6; 7) in Kugelbüchsen (9) des Trägers (8) geführt ist,
- - zwei parallelen, auf dem Schlitten (1) gegeneinander gekoppelt geführt verschiebbaren Klemmbacken (11; 12),
- - einem zwischen den Klemmbacken (11; 12) mittig zwischen den Öffnungen (2) angeordneten, verschiebbaren Zentrierkeil (34),
- - je zwei beabstandeten, den oberen Randbereich (41) und den gegenüberliegenden unteren Randbereich (42) des Brillengestells (37) übergreifenden Trägerelementen (13; 19), von denen
- - die Trägerelemente (13) an der einen Klemmbacke (11) auf der der anderen Klemmbacke (12) zugewandten Seite mit senkrecht übereinander angeordneten Zick-Zack-Ausnehmungen (14) versehen ist und wobei
- - die Trägerelemente (19) an der anderen Klemmbacke (12) aus je zwei beabstandeten, senkrecht aus der Klemmbacke (12) hervorragenden Klemmzapfen (19a; 19b) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
mittig zwischen den Öffnungen (2) befestigten Halteblock (32)
für eine in den Klemmbacken (11; 12) geführte
Führungsstange (31), jeweils eine an einerr der
Klemmbacken (11; 12) befestigten und unter oder durch
den Halteblock (32) beabstandet geführten Zahnstange
(17; 30) und einem an dem Halteblock (32) oder dem
Schlitten (1) drehbar gelagerten, mit den Zahnstangen
(17; 30) in Eingriff befindlichen Zahnrad (25).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnstagen (17; 30) in einer Nut im Schlitten (1)
geführt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsstange (31) in den
Klemmbacken (11; 12) mittels Kugelbüchsen (15; 29)
geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet
durch eine in einer der Klemmbacken (11; 12)
angeordnete, auf die Führungsstange (31) wirkende und einen Stellkopf (16) aufweisende Klemmschraube.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmzapfen (19a; 19b) jeweils an den freien Enden zweier etwa waagerechter und etwa
paralleler, mittels Zahnrädern (22; 25) miteinander
bewegungsgekoppelter Hebel (20; 23) mit waagerechten
Drehachsen angeordnet sind, wobei jeweils einer (23) der Hebel (20; 23)
doppelarmig ausgebildet ist und mit seinem dem Klemmzapfen (19a) abgewandten Arm bis in den Bereich eines
mittig an der anderen Klemmbacke (12) angeordneten
Betätigungszapfens (27) mit Betätigungsknopf (28) reicht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierkeil (34) mittels
einer Führungsstange (35) in einer Kugelbüchse (36) in der
anderen Klemmbacke (12) geführt und durch eine
Druckfeder beaufschlagt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9412897U DE9412897U1 (de) | 1994-04-28 | 1994-04-28 | Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells |
DE19944414835 DE4414835C2 (de) | 1994-04-28 | 1994-04-28 | Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414835 DE4414835C2 (de) | 1994-04-28 | 1994-04-28 | Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4414835A1 DE4414835A1 (de) | 1995-11-02 |
DE4414835C2 true DE4414835C2 (de) | 1996-02-29 |
Family
ID=6516664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944414835 Expired - Fee Related DE4414835C2 (de) | 1994-04-28 | 1994-04-28 | Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4414835C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19832014A1 (de) * | 1998-05-13 | 1999-11-25 | Wernicke & Co Gmbh | Vorrichtung zum Halten einer Brillenfassung und zum Abtasten einer Facettennut |
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DE102010010340B4 (de) * | 2010-03-04 | 2013-11-28 | Schneider Gmbh & Co. Kg | Messanordnung zum Vermessen eines Brillengestells |
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FR2630030B1 (fr) * | 1988-04-14 | 1992-04-17 | Briot Int | Porte-monture de lunettes perfectionne pour machine a reproduire |
DE4024272A1 (de) * | 1990-07-31 | 1992-02-06 | Wernicke & Co Gmbh | Vorrichtung zum halten eines brillengestells |
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1994
- 1994-04-28 DE DE19944414835 patent/DE4414835C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19832014C2 (de) * | 1998-05-13 | 2000-10-12 | Wernicke & Co Gmbh | Vorrichtung zum Halten einer Brillenfassung und zum Abtasten einer Facettennut |
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---|---|
DE4414835A1 (de) | 1995-11-02 |
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