DE4414835C2 - Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells - Google Patents

Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells, um die Brillenglasöffnungen mittels einer Abtastvorrichtung abzutasten, die Daten zu speichern und Brillengläser für dieses Brillengestell entsprechend den gespeicherten Daten zu bearbeiten.
In der US-Patentschrift 4 930 952 ist eine Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells beschrieben, bei der zwei parallele, auf miteinander verbundenen Führungsstangen gekoppelt geführt verschiebbare Brillengestellhalter dargestellt sind. An den Brillengestellhaltern sind Trägerelemente für ein Brillengestell angeordnet und es ist ein Zentrierkeil vorgesehen, der in den Nasenbereich des Brillengestells eingreift. Wie diese Trägerelemente gestaltet sind, ist nicht erkennbar.
In der deutschen Offenlegungsschrift 40 24 272 ist eine Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells beschrieben, die ein gegen die oberen Außenränder des Brillengestells verschiebbares Lineal und gegen die unteren Ränder in jeweils zwei Punkten anliegende verstellbare Haltemittel aus jeweils einem doppelarmigen Hebel aufweist, an denen an den unteren Rändern anliegende Zapfen angeordnet sind. Die doppelarmigen Hebel sind an den Enden zweier, mit ihren anderen Enden an einer Grundplatte schwenkbar befestigten Schwenkhebeln angeordnet, wobei die Schwenkachsen der Schwenkhebel mit Abstand zu den unteren Rändern im Bereich des Nasenteils des Brillengestells angeordnet sind und durch mindestens eine Feder in Richtung des am Lineal anliegenden Brillengestells beaufschlagt sind.
Zum Halten eines Brillengestells wird dieses mit seinem Nasenteil über einen feststehenden Zentrierkeil gesetzt, woraufhin das Lineal gegen die oberen Außenränder geschoben und festgestellt und die Schwenkhebel mit ihrem doppelarmigen Hebel durch Federkraft gegen die unteren Ränder gelegt werden.
Da bei dieser Vorrichtung der Zentrierkeil mit Bezug auf die Grundplatte feststeht, nimmt der Nasenteil eines zu haltenden Brillengestells mit Bezug auf eine Öffnung in der Grundplatte, durch die die Tastvorrichtung greift, stets dieselbe Lage ein, obwohl der Nasenteil mit Bezug auf die Brillenglasöffnungen in unterschiedlichen Brillengestellen unterschiedlich liegen kann, so daß bei dieser Vorrichtung die zu haltenden Brillengestelle nicht mit Bezug auf ihre Brillenglasöffnungen, sondern mit Bezug auf den Nasenteil zentriert werden, was für das Abtasten der Brillenglasöffnungen ungünstig ist. Des weiteren kann die Federbeaufschlagung der Schwenkhebel zu einer Verformung des Brillengestells führen, wenn dieses sehr fein aus Kunststoff oder Metall gearbeitet ist, woraus Ungenauigkeiten beim Abtasten der Form der Brillenglasöffnungen resultieren.
In der US-Patentschrift 5 228 242 ist des weiteren eine Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells beschrieben, die zwei gegenläufig parallel gegeneinander verschiebbare Brillengestellhalter aufweist und mit an jedem Brillengestellhalter angeordneten, beabstandeten, jeweils zwei obere Ränder und zwei untere Ränder eines Brillengestells übergreifenden Trägerelementpaaren versehen ist. Zum Zentrieren des Brillengestells wird seitlich von außen ein gegensinnig verfahrbares Zapfenpaar gegen das Brillengestell bewegt. Sämtliche Bewegungen der Brillengestellhalter, der Trägerelementpaare und des Zentrierelementpaares erfolgen elektromotorisch gesteuert, wobei zusätzlich auch noch eine elektromotorisch gesteuerte Höheneinstellmöglichkeit gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und einfach zu handhabende Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells zu schaffen, bei der das Zentrieren der Brillenglasöffnungen im Brillengestell mit Bezug auf eine Abtastvorrichtung ohne Verformung des Brillengestells erfolgt und stets mit Bezug auf den geometrischen Mittelpunkt der Brillengestellöffnungen durchgeführt wird.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird eine Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells in einer Brillengestellabtastvorrichtung vorgeschlagen, die erfindungsgemäß aus einem Träger aus einer etwa quadratischen Platte mit einer Öffnung und einem zylindrischen Hals, einem zwei nebeneinanderliegende Öffnungen aufweisenden Schlitten, der mittels Führungsstangen in Kugelbüchsen des Trägers geführt ist, zwei parallelen, auf dem Schlitten gegeneinander gekoppelt geführt verschiebbaren Klemmbacken, einem zwischen den Klemmbacken mittig zwischen den Öffnungen angeordneten, verschiebbaren Zentrierkeil, je zwei beabstandeten den oberen Randbereich und den gegenüberliegenden unteren Randbereich des Brillengestells übergreifenden Trägerelement, von denen die Trägerelemente an der einen Klemmbacke auf der der anderen Klemmbacke zugewandten Seite mit senkrecht übereinander angeordneten Zick-Zack-Ausnehmungen versehen ist und wobei die Trägerelemente an der anderen Klemmbacke aus je zwei beabstandeten, senkrecht aus der Klemmbacke hervorragenden Klemmzapfen besteht.
Bei dieser Vorrichtung erfolgt das Zentrieren des Brillengestells mit Bezug auf die Öffnung in dem Schlitten einerseits durch die gegeneinander gekoppelt geführt verschiebbaren, parallelen Klemmbacken und andererseits durch den zwischen den Klemmbacken mittig zwischen den Öffnungen angeordneten, verschiebbaren Zentrierkeil. Dieser Zentrierkeil greift in den Nasenteil eines Brillengestells ein, läßt sich jedoch so verschieben, daß das Brillengestell unabhängig von der Form des Nasenteils stets mittig zu den Öffnungen in dem Schlitten liegt, wenn es durch die Klemmbacken und die daran angeordneten Trägerelementpaare gehalten wird.
Die Höhe des Brillengestells wird dabei mit Bezug auf den Schlitten durch die gekoppelt gegeneinander bewegbaren Klemmzapfenpaare festgelegt, während sich die gegenüberliegende Seite des Brillengestells je nach Form desselben in eine der Zick-Zack-Ausnehmungen der gegenüberliegenden Trägerelemente einlegen läßt.
Sollen die Brillenglasöffnungen eines stark gebogenen und langgezogenen Brillengestells abgetastet werden, muß die jeweils abzutastende linke oder rechte Brillenglasöffnung etwa waagerecht liegen, damit der Taststift die Facettennut der Brillenglasöffnung abfahren kann. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß die abzutastende Brillenglasöffnung am unteren Randbereich von dem Klemmzapfen erfaßt und mit dem oberen Randbereich in die auf gleicher Höhe liegende entsprechende Zick-Zack-Ausnehmung des gegenüberliegenden Trägerelements eingelegt wird, während der obere Randbereich der noch nicht abzutastenden Brillenglasöffnung in eine entsprechend höhere Zick-Zack-Ausnehmung des anderen Trägerelements eingelegt und der gegenüberliegende untere Randbereich dann von dem entsprechenden, gegenüberliegenden Klemmzapfenpaar nicht erfaßt wird.
Eine leichtgängige, parallele, gegensinnig gekoppelte Führung der Klemmbacken läßt sich vorteilhafterweise durch einen mittig zwischen den Öffnungen befestigten Halteblock für eine in den Klemmbacken geführte Führungsstange, jeweils ein an einer der Klemmbacken befestigten und unter oder durch den Halteblock beabstandet geführten Zahnstange und einem an dem Halteblock oder dem Schlitten drehbar gelagerten, mit den Zahnstangen im Eingriff befindlichen Zahnrad erreichen.
Eine besonders raumsparende und funktionssichere Führung der Zahnstangen läßt sich durch eine Nut in dem Schlitten erreichen, während die reibungsarme und spielfreie Führung der Klemmbacken durch Kugelbüchsen für die Führungsstange erreicht wird.
Die Klemmbacken lassen sich von Hand feinfühlig gegen die oberen und unteren Randbereiche eines Brillengestells führen, wodurch sich Verformungen des Brillengestells mit Sicherheit vermeiden lassen. Ist das Brillengestell auf diese Weise zwischen den Klemmbacken gehalten, lassen sich die Klemmbacken mittels einer auf die Führungsstange wirkenden Klemmschraube mit Feststellknopf feststellen.
Um die gekoppelte gegensinnige Bewegung der Klemmzapfen zu erreichen, können diese jeweils an den freien Enden zweier etwa waagerechter und etwa paralleler, mittels Zahnrädern miteinander bewegungsgekoppelter Hebel mit waagerechten Drehachsen angeordnet sein, wobei jeweils einer der Hebel doppelarmig ausgebildet ist und mit seinem dem Klemmzapfen abgewandten Arm bis in den Bereich eines mittig an der anderen Klemmbacke angeordneten Betätigungszapfens mit Betätigungsknopf reicht.
Da der Zentrierkeil das Brillengestell nur quer zur Bewegungsrichtung der Klemmbacken führen soll, in Bewegungsrichtung der Klemmbacken jedoch leichtgängig verschiebbar sein soll, kann der Zentrierkeil mittels einer Führungsstange in einer Kugelbüchse in der anderen Klemmbacke geführt und durch eine Druckfeder beaufschlagt sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 1 mit eingesetztem Brillengestell,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit eingespanntem Brillengestell,
Fig. 4 den Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie IV-IV in Fig. 6,
Fig. 5 den Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie V-V in Fig. 6 und
Fig. 6 die Ansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 von unten.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen Schlitten 1 mit zwei nebeneinander liegenden, etwa kreisförmigen Öffnungen 2. Der Schlitten 1 ist mit seitlich umlaufenden, nach unten ragenden Stegen 3 versehen, die einen unterhalb des Schlittens 1 befindlichen Freiraum 4 begrenzen. In diesem Freiraum 4 sind Halterungen 5 für parallele Führungsstangen 6, 7 angeordnet. Diese Führungsstangen 6, 7 sind durch Kugelbüchsen 9 an einem Träger 8 geführt, so daß sich der Schlitten 1 auf dem Träger 8 leichtgängig hin- und herschieben läßt, wobei in der jeweiligen Position eine Öffnung 43 in dem Träger 8 mit einer der Öffnungen 2 in dem Schlitten 1 fluchtet.
In der jeweiligen Endstellung liegen der Schlitten 1 und der Träger 8 mit Anschlägen 45, 46 aneinander an, die vorzugsweise magnetisch sein können, um den Schlitten 1 mit Bezug auf den Träger 8 in der jeweiligen Stellung festzuhalten. Der Träger 8 ist durch einen zylindrischen Hals 44 nach unten verlängert, mit dem sich der Träger 8 an einer im einzelnen nicht dargestellten Abtastvorrichtung befestigen läßt. Das Befestigen erfolgt mittels einer Klemmschraube 10.
Ein im einzelnen nicht dargestellter Taststift läßt sich durch die Öffnungen 43, 2 hindurch an ein Brillengestell 37 führen und tastet die Brillenglasöffnungen 40 ab.
Auf dem Schlitten 1 sind parallel gegeneinander verschiebbare Klemmbacken 11, 12 angeordnet. Die Klemmbacke 11 weist beabstandete Trägerelemente 13 mit übereinander angeordneten Zick-Zack-Ausnehmungen 14 auf. Mittig in den Klemmbacken 11, 12 sind Kugelbüchsen 15, 29 angeordnet, in denen eine Führungsstange 31 im wesentlichen spiel- und reibungsfrei geführt ist. Mittels eines Stellkopfes 16 an einer Klemmschraube läßt sich die Führungsstange 31 in der Klemmbacke 11 feststellen.
In einer zwischen den Öffnungen 2 in dem Schlitten 1 verlaufenden Nut 18 ist ein Zahnstangenpaar 17, 30 angeordnet. Ein Ende der Zahnstange 17 ist an der Klemmbacke 11 und ein Ende der Zahnstange 30 an der Klemmbacke 12 befestigt. Unterhalb eines Halteblocks 32 ist in der Nut 18 ein Zahnrad 33 drehbar angeordnet, das mit den Zahnstangen 17, 30 kämmt, so daß die Parallelverschiebung der Klemmbacken 11, 12 stets gegensinnig mit dem gleichen Weg und zentriert gegenüber den Öffnungen 2 erfolgt.
Etwa gegenüberliegend zu den Trägerelementen 13 an der Klemmbacke 11 sind als Trägerelemente 19 beabstandete Klemmzapfen 19a, 19b angeordnet. Diese Klemmzapfen 19a, 19b ragen aus einer Seitenfläche der Klemmbacke 12 in Richtung zur Klemmbacke 11 hervor. Die unteren Klemmzapfen 19a sind an einarmigen Schwenkhebeln 20 befestigt, die mittels Lagerzapfen 21 in der Klemmbacke 12 schwenkbar gelagert sind.
Die oberen Klemmzapfen 19b sind an zweiarmigen Schwenkhebeln 23 angeordnet, die etwa mittig mittels Lagerzapfen 24 in der Klemmbacke 12 gelagert sind. Im Bereich der Lagerzapfen 21, 24 sind Zahnräder 22, 25 angeordnet, die miteinander kämmen und so eine gegensinnige Bewegung der Klemmzapfen 19a, 19b beim Schwenken der Schwenkhebel 20, 23 bewirken. Mittels Spannfedern 26 werden die Schwenkhebel 20, 23 stets in die in Fig. 5 dargestellte Stellung gebracht, in der die Klemmzapfen 19a, 19b aneinander anliegen. Im Bereich der freien Enden der zweiarmigen Schwenkhebel 23 ist ein Betätigungszapfen 27 angeordnet, der sich mittels eines oberhalb der Klemmbacke 12 befindlichen Betätigungsknopfes 28 zum Spreizen der Klemmzapfen 19 herunterdrücken läßt.
Ein mittels einer Führungsstange 35 in einer Kugelbüchse 36 in der Klemmbacke 12 geführter Zentrierkeil 34 wird mittels einer weichen, nicht dargestellten Druckfeder oberhalb des Halteblocks 32 gehalten.
Zum Einsetzen eines Brillengestells 37 werden die Klemmzapfen 19a, 19b durch Herunterdrücken des Betätigungsknopfes 23 gespreizt, so daß sich die unteren Randbereiche 42 des Brillengestells 37 einklemmen lassen. Der Zentrierkeil 34 greift dabei in den Nasenteil des Brillengestells 37 ein und zentriert das Brillengestell 37 hinsichtlich der durch die Führungsstange 35 des Zentrierkeils 34 verlaufenden Achse. Nunmehr werden die Klemmbacken 11, 12 von Hand gegeneinander bewegt, wobei aufgrund der Bewegungskupplung über die Zahnstangen 17, 30 und das Zahnrad 33 eine gleichsinnige Gegenbewegung der Klemmbacken 11, 12 erfolgt, die gegenüber einer durch die Mittelpunkte der Öffnungen 2 verlaufenden senkrechten Ebene zentriert ist.
In der in Fig. 2 und 3 dargestellten Stellung liegen die oberen Randbereiche 41 des Brillengestells 37 in der unteren Zick-Zack-Ausnehmung 14 der Trägerelemente 13 in der Klemmbacke 11 und das Brillengestell 37 ist bezüglich der geometrischen Mittelpunkte der Brillenglasöffnungen 40 und mit Bezug auf die kreisförmige Öffnungen 2 in dem Schlitten 1 symmetrisch zentriert.
Sollen die Brillenglasöffnungen 40 eines stark gebogenen und langgezogenen Brillengestells 37 abgetastet werden, muß die jeweils abzutastende linke oder rechte Brillenglasöffnung 40 etwa waagerecht liegen, damit der Taststift die Facettennut der Brillenglasöffnung 40 abfahren kann. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß die abzutastende Brillenglasöffnung 40 am unteren Randbereich 42 vom Klemmzapfenpaar 19a, 19b erfaßt und mit dem oberen Randbereich 41 in die auf gleicher Höhe liegende entsprechende Zick-Zack-Ausnehmung 14 des gegenüberliegenden Trägerelements 13 eingelegt wird, während der oberen Randbereich 41 der noch nicht abzutastenden Brillenglasöffnung 40 in eine entsprechend höhere Zick-Zack-Ausnehmung 14 des anderen Trägerelements 13 eingelegt und der gegenüberliegende untere Randbereich 42 dann von dem entsprechenden, gegenüberliegenden Klemmzapfenpaar 19a, 19b nicht erfaßt wird.
Der Zentrierkeil 34 ist so geformt, daß er mit seiner Spitze einen Nasensteg 39 des Brillengestells 37 nicht berührt, um die Zentrierung nicht zu beeinträchtigen. Das Brillengestell 37 weist zwei Bügel 38 auf, die beim Abtasten der Brillenglasöffnungen 40 senkrecht nach oben geklappt werden, um das Abtasten nicht zu stören.
Da die Klemmbacken 11, 12 im wesentlichen spiel- und reibungsfrei von Hand gegen das Brillengestell 37 geführt werden, läßt sich das Einspannen so feinfühlig bewerkstelligen, daß eine Verformung des Brillengestells nicht eintreten kann. Der Zentrierkeil 34 liegt mit sehr geringen Kräften am Brillengestell 37 an und kann ebenfalls keine Verformung bewirken.
Mit der einfach aufgebauten, handbetätigten, erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells lassen sich somit die Vorbereitungen zum Abtasten der Brillengestellöffnungen 40 auf einfache Weise und schnell durchführen, ohne daß die Gefahr von Meßfehlern durch Verformungen des Brillengestells 37 besteht.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells in einer Brillengestellabtastvorrichtung mit
  • - einem Träger (8) aus einer etwa quadratischen Platte mit einer Öffnung (43) und einem zylindrischen Hals (44),
  • - einem zwei nebeneinanderliegende Öffnungen (2) aufweisenden Schlitten (1), der mittels Führungsstangen (6; 7) in Kugelbüchsen (9) des Trägers (8) geführt ist,
  • - zwei parallelen, auf dem Schlitten (1) gegeneinander gekoppelt geführt verschiebbaren Klemmbacken (11; 12),
  • - einem zwischen den Klemmbacken (11; 12) mittig zwischen den Öffnungen (2) angeordneten, verschiebbaren Zentrierkeil (34),
  • - je zwei beabstandeten, den oberen Randbereich (41) und den gegenüberliegenden unteren Randbereich (42) des Brillengestells (37) übergreifenden Trägerelementen (13; 19), von denen
  • - die Trägerelemente (13) an der einen Klemmbacke (11) auf der der anderen Klemmbacke (12) zugewandten Seite mit senkrecht übereinander angeordneten Zick-Zack-Ausnehmungen (14) versehen ist und wobei
  • - die Trägerelemente (19) an der anderen Klemmbacke (12) aus je zwei beabstandeten, senkrecht aus der Klemmbacke (12) hervorragenden Klemmzapfen (19a; 19b) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mittig zwischen den Öffnungen (2) befestigten Halteblock (32) für eine in den Klemmbacken (11; 12) geführte Führungsstange (31), jeweils eine an einerr der Klemmbacken (11; 12) befestigten und unter oder durch den Halteblock (32) beabstandet geführten Zahnstange (17; 30) und einem an dem Halteblock (32) oder dem Schlitten (1) drehbar gelagerten, mit den Zahnstangen (17; 30) in Eingriff befindlichen Zahnrad (25).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstagen (17; 30) in einer Nut im Schlitten (1) geführt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (31) in den Klemmbacken (11; 12) mittels Kugelbüchsen (15; 29) geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine in einer der Klemmbacken (11; 12) angeordnete, auf die Führungsstange (31) wirkende und einen Stellkopf (16) aufweisende Klemmschraube.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzapfen (19a; 19b) jeweils an den freien Enden zweier etwa waagerechter und etwa paralleler, mittels Zahnrädern (22; 25) miteinander bewegungsgekoppelter Hebel (20; 23) mit waagerechten Drehachsen angeordnet sind, wobei jeweils einer (23) der Hebel (20; 23) doppelarmig ausgebildet ist und mit seinem dem Klemmzapfen (19a) abgewandten Arm bis in den Bereich eines mittig an der anderen Klemmbacke (12) angeordneten Betätigungszapfens (27) mit Betätigungsknopf (28) reicht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierkeil (34) mittels einer Führungsstange (35) in einer Kugelbüchse (36) in der anderen Klemmbacke (12) geführt und durch eine Druckfeder beaufschlagt ist.
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