DE19832014C2 - Vorrichtung zum Halten einer Brillenfassung und zum Abtasten einer Facettennut - Google Patents
Vorrichtung zum Halten einer Brillenfassung und zum Abtasten einer FacettennutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten einer
Brillenfassung und zum Abtasten einer Facettennut in den
Brillenglasöffnungen der Brillenfassung.
Eine derartige Vorrichtung ist in der DE 44 14 835 C2 derselben
Anmelderin beschrieben. Diese Vorrichtung besteht aus einer zwei
nebeneinander liegenden Öffnungen aufweisenden Grundplatte, darauf
gegeneinander gekoppelt geführt verschiebbaren, parallelen
Brillenfassungshaltern, einem zwischen den Brillenfassungshaltern
mittig zwischen den Öffnungen angeordneten, verschiebbaren
Zentrierkeil und beabstandeten, jeweils einen oberen Randbereich
und wenigstens einen gegenüberliegenden unteren Randbereich einer
Brillenfassung übergreifenden Trägerelementpaaren. Bei dieser
bekannten Vorrichtung erfolgt das Zentrieren der Brillenfassung
mit Bezug auf die Öffnung in der Grundplatte einerseits durch die
gegeneinander gekoppelt geführt verschiebbaren, parallelen
Brillenfassungshalter und andererseits durch den zwischen den
Brillenfassungshaltern mittig zwischen den Öffnungen angeordneten,
verschiebbaren Zentrierkeil. Dieser Zentrierkeil greift in das
Nasenteil einer Brillenfassung ein, läßt sich jedoch so
verschieben, daß die Brillenfassung unabhängig von der Form des
Nasenteils stets mittig zu den Öffnungen in der Grundplatte liegt,
wenn es durch die Brillenfassungshalter und die darin angeordneten
Trägerelementpaare gehalten wird. Das Trägerelementpaar an dem
einen Brillenfassungshalter besteht aus senkrecht aus der dem
anderen Brillenfassungshalter zugewandten Seite hervorragenden,
beabstandeten Stegen mit senkrecht übereinander angeordneten,
Zick-Zack-Ausnehmungen, während das Trägerelementpaar am anderen
Brillenfassungshalter aus zwei beabstandeten, senkrecht aus der
dem anderen Brillenfassungshalter zugewandten Seite
hervorragenden, gekoppelt gegeneinander bewegbaren
Klemmzapfenpaaren besteht. Hierdurch wird die Höhe der
Brillenfassung mit Bezug auf die Grundplatte durch die gekoppelt
gegeneinander bewegbaren Klemmzapfenpaare festgelegt, während sich
die gegenüberliegende Seite der Brillenfassung je nach Form
derselben in eine der Zick-Zack-Ausnehmungen der
gegenüberliegenden Trägerelemente einlegen läßt. Sollen die
Brillenglasöffnungen einer stark gebogenen und langgezogenen
Brillenfassung abgetastet werden, muß die jeweils abzutastende
linke oder rechte Brillenglasöffnung etwa waagerecht liegen, damit
ein höhenbeweglicher Taststift die Facettennut der
Brillenglasöffnung abfahren kann. Dies läßt sich dadurch
erreichen, daß die abzutastende Brillenglasöffnung am unteren
Randbereich vom Klemmzapfenpaar erfaßt und mit dem oberen
Randbereich in die auf gleicher Höhe liegende entsprechende
Zick-Zack-Ausnehmung des gegenüberliegenden Trägerelements
eingelegt wird, während der obere Randbereich der noch nicht
abzutastenden Brillenglasöffnung in eine entsprechend höhere
Zick-Zack-Ausnehmung des anderen Trägerelements eingelegt und der
gegenüberliegende untere Randbereich dann von dem entsprechenden,
gegenüberliegenden Klemmzapfenpaar nicht erfaßt wird.
Um nacheinander beide Brillenglasöffnungen in der Brillenfassung
abtasten zu können, ist die Grundplatte verschiebbar an einem
Träger, der Teil einer Brillenfassungsabtastvorrichtung ist,
angeordnet, wobei der Träger aus einer etwa quadratischen Platte
mit einer den Öffnungen in der Grundplatte entsprechenden Öffnung
und einem zylindrischen Hals besteht und die Grundplatte mittels
Führungsstangen unter der Grundplatte in Kugelbuchsen am Träger
geführt ist.
Sowohl die Bewegung der Brillenfassungshalter als auch der
Klemmzapfenpaare erfolgt mittels Betätigungsknöpfen von Hand.
Diese Vorrichtung hat sich bewährt, läßt sich aber noch
verbessern, um das Einlegen der Brillenfassung in die Vorrichtung
zu erleichtern und zu vereinfachen und um ein feinfühliges,
vollautomatisches Halten der Brillenfassung in der Vorrichtung zu
erreichen.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Vorrichtung der eingangs
erwähnten Art mit einer zwei nebeneinander liegende Öffnungen
aufweisenden Grundplatte, wenigstens einem höhenverschiebbaren
Taststift in einer Öffnung, zwei parallelen, auf der Grundplatte
gegenläufig geführt verschiebbaren Klemmlinealen, beabstandeten,
mindestens einen unteren Randbereich übergreifenden, gegenläufig
bewegbaren Klemmzapfenpaaren an einem Klemmlineal, wenigstens
einem an einem federbeaufschlagten Schwenkarm angeordneten, in der
Ebene der Grundplatte beweglichen Zapfen mit einer doppelt
kegeligen Nut zur Aufnahme eines gegenüberliegenden oberen
Randbereichs und wenigstens einer Anschlagfläche für den Zapfen an
dem anderen Klemmlineal versehen.
Vorzugsweise kann wenigstens der Nutbereich des Zapfens aus einem
Material mit hohem Reibungskoeffizienten, beispielsweise aus einem
Polyurethanelastomer, bestehen.
Zum Einlegen einer Brillenfassung wird wenigstens ein oberer
Randbereich gegen den Zapfen gelegt, und der Zapfen an dem
federbeaufschlagten Schwenkarm wird danach so weit verschoben, daß
sich der gegenüberliegende untere Randbereich der Brillenfassung
zwischen ein Klemmzapfenpaar legen läßt. Dann wird der obere
Randbereich nach unten verschoben, bis er in der doppelt kegeligen
Nut am Zapfen aufgenommen ist. Handelt es sich um eine normale,
nicht sehr stark gewölbte Brillenfassung, werden beide oberen
Randbereiche der Brillenfassung gegen entsprechende Zapfen gelegt,
während die gegenüberliegenden unteren Randbereiche zwischen die
gegenläufig bewegbaren Klemmzapfenpaare geführt werden. Nach dem
Einrasten der beiden oberen Randbereiche in den doppelt kegeligen
Nuten der Zapfen ist die Brillenfassung vorzentriert. Danach läßt
sich durch Druckknopfbetätigung das Schließen der Klemmzapfenpaare
und das Verschieben der Klemmlineale auslösen, die beispielsweise
mittels Elektromotoren beweglich sein können, bis die Zapfen zur
Anlage an die entsprechenden Anschlagflächen an dem einen
Klemmlineal kommen. Die gegenläufige Bewegung der Klemmlineale
wird nunmehr gestoppt, ohne daß die Brillenfassung verformende
Kräfte ausgeübt werden. Hiernach läßt sich der Taststift in eine
Facettennut einer Brillenglasöffnung der Brillenglasfassung
einsetzen, und das Abtasten der Facettennut erfolgt in üblicher
Weise, indem die Brillenglasöffnung relativ zum Taststift
schrittweise gedreht und bei jedem Schritt der zugehörige Radius
der Brillenglasöffnung sowie ggf. der Verlauf der Raumkurve der
Facettennut in Richtung der Drehachse (Z-Koordinate) aufgenommen
werden.
Vorzugsweise kann je ein Schwenkarm an einer Konsole seitlich
außerhalb der Brillenglasöffnung an der Grundplatte angeordnet
sein, wobei jeder am Schwenkarm angeordnete Zapfen etwa mittig
über die Brillenglasöffnung ragt. Wenn die Anschlagflächen an dem
einen Klemmlineal als Schaumgummipolster ausgebildet werden, läßt
sich erreichen, daß unerwünschte Verformungen der Brillenfassung
vermieden werden.
Um auch stark gewölbte Brillenfassungen mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung halten und die Facettennut abtasten zu können, kann
wenigstens einer der Zapfen zusätzlich zu der doppelt kegeligen
Nut oberhalb darüber eine oder mehreren Nuten oder Kerben zur
Aufnahme eines Randbereichs einer stark gewölbten Brillenfassung
aufweisen. In diesem Fall wird nur die eine Seite der
Brillenfassung durch die doppelt kegelige Nut am Zapfen und ein
gegenüberliegendes Klemmzapfenpaar gehalten, während der andere
Teil der Brillenfassung in eine der oberhalb der doppelt kegeligen
Nut angeordneten Nuten oder Kerben eingelegt wird.
Um Fehler beim Einlegen von weniger stark gewölbten
Brillenfassungen und stark gewölbten Brillenfassungen zu
vermeiden, können die Zapfen mit mehreren zusätzlichen Kerben
versehen und um 180° drehbar sein, so daß sich die Kerben
wahlweise in Eingriff oder außer Eingriff mit einem Randbereich
der Brillenfassung bringen lassen.
Wenn der Taststift beim Abtasten einer Brillenglasöffnung
schwimmend etwa auf Höhe der Facettennut mit einer geringen, nach
oben gerichteten Kraft geführt ist, folgt die Tastnadel des
Taststifts nach dem Einspannen der Brillenfassung beim Abtasten
dem räumlichen Verlauf der Facettennut, ohne daß dabei größere,
nach unten gerichtete Kräfte auftreten, die zu einem
Herausspringen der Tastnadel aus der Facettennut führen können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum
Halten einer Brillenfassung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in einer ersten Stellung beim Einlegen
einer Brillenfassung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach dem Einlegen einer Brillenfassung,
jedoch vor dem Zusammenfahren der Halteelemente für die Brillenfassung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach dem Einlegen und Einspannen
einer Brillenfassung und
Fig. 5 eine Detailansicht eines Schwenkarms mit Zapfen mit Einrichtung zum
Halten stark gewölbter Brillenfassungen.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen Grundplatte 1 mit zwei
nebeneinanderliegenden, etwa kreisförmigen Öffnungen 2. Die Grundplatte 1 ist mit seitlich
umlaufenden, nach unten ragenden Stegen 3 versehen, die einen unterhalb der Grundplatte 1
befindlichen Freiraum begrenzen. In diesem Freiraum sind nicht dargestellte Halterungen für parallele
Führungsstangen angeordnet. Diese Führungsstangen sind an einem Träger 18 geführt, so daß sich
die Grundplatte 1 auf dem Träger 18 leichtgängig hin- und herschieben läßt, wobei in der jeweiligen
Position eine Öffnung in dem Träger 18 mit einer der Öffnungen 2 der Grundplatte 1 fluchtet.
Einzelheiten der Führungen der Grundplatte 1 an dem Träger 18 sind in der DE 44 14 835 C2
beschrieben. Ein in Fig. 4 dargestellter Taststift 15 läßt sich durch die Öffnungen 2 hindurch an eine
Brillenfassung 37 führen und dient zum Abtasten einer Facettennut in einer Brillenglasöffnung 40.
Der Taststift 15 ist höhenverschiebbar gelagert und zwar derart, daß seine Tastnadel 16 beim
Abtasten einer Brillenglasöffnung 40 schwimmend, d. h. leicht beweglich etwa auf Höhe der
Facettennut mit einer geringen, nach oben gerichteten Kraft geführt ist. Hierdurch folgt der Taststift
15 dem räumlichen Verlauf der Facettennut, der, ausgehend von der Halterung zwischen den
Klemmzapfenpaaren 19a, 19b, im wesentlichen nach oben gerichtet ist, ohne daß dabei größere, nach
unten gerichtete Kräfte auftreten, die zu einem Herausspringen der Tastnadel 16 aus der Facettennut
führen können. Diese Gefahr ist insbesondere bei Metallfassungen gegeben, bei denen die
Facettennut entsprechend der Wölbung der Fassung nicht überall senkrecht zur Achse des Taststifts
15 steht.
Auf der Grundplatte 1 sind parallel gegenläufig gegeneinander verschiebbare Klemmlineale 11, 12
angeordnet und in prismatischen Führungen 4, 5 auf der Grundplatte 1 geführt. Die Klemmlineale
11, 12 lassen sich gegenläufig mittels eines im einzelnen nicht dargestellten, elektromotorischen
Antriebs bewegen. Seitlich von den Öffnungen 2 sind auf der Grundplatte 1 Konsolen 6 befestigt, die
als Halterung für je einen federbelasteten, in der Ebene der Grundplatte 1 schwenkbaren
Schwenkarm 7 dienen. Am freien Ende eines jeden Schwenkarms 7 ist ein Zapfen 8 befestigt, der
benachbart zu dem Schwenkarm 7 eine doppelt kegelige Nut 9
aufweist. Im Schwenkbereich der Zapfen 8 weist das Klemmlineal 11
Anschläge 14 in Form von federnden Einlagen, die beispielsweise
als Schaumgummipolster ausgebildet sein können, auf. Das andere
Klemmlineal 12 ist mit gegenläufig bewegbaren, Klemmzapfenpaaren
19a, 19b versehen. Die doppelt kegeligen Nuten 9 in den Zapfen 8
liegen etwa auf Höhe der Mitte zwischen den Klemmzapfenpaaren 19a,
19b.
Um eine Brillenfassung 37 mit ihren hochgeklappten Bügeln 38 in
die Vorrichtung einzulegen, wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
zunächst die Brillenfassung 37 mit den oberen Rändern 41 der
Brillenglasöffnungen 40 gegen die Zapfen 8 gelegt, wobei darauf
geachtet wird, daß die Brillenglasöffnungen 40 etwa mittig über
den Öffnungen 2 der Grundplatte 1 zu liegen kommen. Durch Kippen
der Brillenfassung 37 lassen sich die oberen Ränder 41 in Richtung
der doppelt kegeligen Nuten 9 an den Zapfen 8 verschieben, wonach
durch leichten Druck ein Schwenken der Zapfen 8 an den
Schwenkarmen 7 bewirkt wird, bis sich die unteren Ränder 42 der
Brillenglasöffnungen 40 der Brillenfassung 37 in die in Fig. 3
dargestellte Stellung zwischen den Klemmzapfenpaaren 19a, 19b
bewegen lassen. Aufgrund der Federbeaufschlagung der Schwenkarme 7
ist die Brillenfassung 37 nunmehr vorzentriert und braucht nicht
mehr gehalten zu werden.
Durch Knopfdruck wird die gegenläufige Bewegung der
Klemmzapfenpaare 19a, 19b bis zum Einklemmen der unteren Ränder 42
der Brillenfassung 37 elektromotorisch bewirkt. Danach wird
automatisch eine gegenläufige Bewegung der Klemmlineale 11, 12
mittels eines elektromotorischen Antriebs ausgelöst, bis die
Zapfen 8 zur Anlage an die Anschläge 14 gelangen. In diesem Moment
wird die Bewegung der Klemmlineale 11, 12 gestoppt, ohne daß die
Brillenfassung 37 verformende Kräfte entstehen können. In. Fig. 4
ist ersichtlich, wie die Brillenfassung 37 gehalten wird, um die
Facettennuten in den Brillenglasöffnungen 40 der Brillenfassung 37
mittels der Tastspitze 16 des Taststifts 15 abzutasten. Gemäß Fig.
4 ist bereits ein Teil des Umfangs der Facettennut abgetastet. Die
Ausgangsstellung beim Abtasten liegt jedoch immer gegenüber einem
Klemmzapfenpaar 19a, 19b, da in dieser Stellung eine definierte
Höhe der Facettennut vorgegeben ist, auf die die Tastspitze 16
schwimmend eingestellt ist.
Nach dem vollständigen Abtasten der Facettennut einer
Brillenglasöffnung 40 wird der Taststift aus der Facettennut
herausgefahren, so weit abgesenkt, daß sich die Grundplatte 1 so
weit verschieben läßt, daß sich die andere Brillenglasöffnung 40
im Bereich des Taststifts 15 befindet, und die zweite
Brillenglasöffnung 40 wird in der gleichen Weise abgetastet, ohne daß
es erforderlich ist, die Brillenfassung 37 umzuspannen.
Ein Umspannen ist nur erforderlich, wenn es sich bei der
abzutastenden Brillenfassung 37 um eine modische, stark gewölbte
Brillenfassung 37 handelt. In diesem Fall wird nur eine Seite der
Brillenfassung 37 zwischen einem Klemmzapfenpaar 19a, 19b und
einer doppelt kegeligen Nut 9 in einem Zapfen 8 eingespannt, und
zwar in der Weise, daß diese Brillenglasöffnung 40 im wesentlichen
parallel zur Ebene der Grundplatte 1 liegt. Um die andere
Brillenfassungshälfte, die erheblich höher liegt als die
abzutastende Brillenfassungshälfte, abstützen zu können, ohne daß
diese Fassungshälfte durch das entsprechende Klemmzapfenpaar 19a,
19b gehalten werden kann, sind die Zapfen 8 mit in Fig. 5
dargestellten Kerben oder Nuten 10 versehen. In eine dieser Kerben
oder Nuten 10 läßt sich der obere Randbereich 41 der
Brillenfassungshälfte, die nicht abgetastet wird, einlegen und
halten, während die andere Fassungshälfte abgetastet wird. In
diesem Fall ist es erforderlich, die Brillenfassung 37 auszuspannen
und neu einzulegen, wenn die Facettennut in der zweiten
Brillenglasöffnung 40 abgetastet werden soll. Um das Einlegen sowohl
von weniger stark gewölbten Brillenfassungen 37 als auch von stark
gewölbten Brillenfassungen 37 zu erleichtern, können die Zapfen 8 um
180° drehbar an den Schwenkarmen 7 angeordnet sein, so daß beim
Abtasten weniger stark gewölbter Brillenfassungen 37 beide glatten
Seiten der Zapfen 8 der Brillenfassung 37 zugewandt sind, während
beim Abtasten von stark gewölbten Brillenfassungen 37 jeweils ein
Zapfen mit seiner glatten Seite und ein Zapfen mit den Kerben 10
der Brillenfassung 37 zugedreht wird.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Halten einer Brillenfassung (37) und zum
Abtasten einer Facettennut in den Brillenglasöffnungen (40) der
Brillenfassung (37) mit
- - einer zwei nebeneinander liegende Öffnungen (2) aufweisenden Grundplatte (1),
- - wenigstens einem höhenverschiebbaren Taststift (15) in einer Öffnung (2),
- - zwei parallelen, auf der Grundplatte (1) gegenläufig geführt verschiebbaren Klemmlinealen (11, 12),
- - beabstandeten, mindestens einen unteren Randbereich (42) übergreifenden, gegenläufig bewegbaren Klemmzapfenpaaren (19a, 19b) an einem Klemmlineal (12),
- - wenigstens einem, an einem federbeaufschlagten Schwenkarm (7) angeordneten, in der Ebene der Grundplatte (1) beweglichen Zapfen (8) mit einer doppeltkegeligen Nut (9) zur Aufnahme eines gegenüberliegenden oberen Randbereichs (41) und
- - wenigstens einer Anschlagfläche (14) für den Zapfen (8) an dem anderen Klemmlineal (11).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der Elektromotoren zum
gesteuerten Bewegen der Klemmlineale (11, 12) und der
Klemmzapfenpaare (19a, 19b) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der je ein Schwenkarm
(7) an einer Konsole (6) seitlich außerhalb der
Öffnungen (2) an der Grundplatte (1) angeordnet ist
und jeder am Schwenkarm (7) angeordnete Zapfen (8) etwa mittig
über die Öffnung (2) ragt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die
Anschlagfläche (14) als Schaumgummipolster ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der
wenigstens einer der Zapfen (8) zusätzlich zu der
doppeltkegeligen Nut (9) oberhalb darüber eine oder mehrere
Nuten oder Kerben (10) zur Aufnahme eines Randbereichs (41)
einer stark gewölbten Brillenfassung (37) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der der Zapfen (8) mit
mehreren zusätzlichen Kerben (10) versehen und um 180° drehbar
ist, um die Kerben (10) wahlweise in Eingriff oder außer
Eingriff mit einem Randbereich (41) zu bringen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der
wenigstens der Nutbereich (9) des Zapfens (8) aus einem
Material mit hohem Reibungskoeffizienten, beispielsweise aus
einem Polyurethanelastomer, besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der
Taststift (15) zum Abtasten einer Brillenglasöffnung (40)
schwimmend etwa auf Höhe der Facettennut mit einer geringen,
nach oben gerichteten Kraft geführt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19832014A DE19832014C2 (de) | 1998-05-13 | 1998-07-16 | Vorrichtung zum Halten einer Brillenfassung und zum Abtasten einer Facettennut |
DE29824048U DE29824048U1 (de) | 1998-05-13 | 1998-07-16 | Vorrichtung zum Halten einer Brillenfassung und zum Abtasten einer Facettennut |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19821275 | 1998-05-13 | ||
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19832014A1 DE19832014A1 (de) | 1999-11-25 |
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ID=7867533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19832014A Expired - Fee Related DE19832014C2 (de) | 1998-05-13 | 1998-07-16 | Vorrichtung zum Halten einer Brillenfassung und zum Abtasten einer Facettennut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19832014C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010013844A1 (de) * | 2010-04-03 | 2011-10-06 | Buchmann Deutschland Gmbh | Vorrichtung zum Ermitteln der Kontur einer gewölbten Brillenglasfassung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010010340B4 (de) * | 2010-03-04 | 2013-11-28 | Schneider Gmbh & Co. Kg | Messanordnung zum Vermessen eines Brillengestells |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4414835C2 (de) * | 1994-04-28 | 1996-02-29 | Wernicke & Co Gmbh | Vorrichtung zum Halten eines Brillengestells |
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1998
- 1998-07-16 DE DE19832014A patent/DE19832014C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19832014A1 (de) | 1999-11-25 |
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