DE4413457A1 - Prozeßschnittstelle eines Automatisierungssystems und hierzu korrespondierender Klemmenblock - Google Patents

Prozeßschnittstelle eines Automatisierungssystems und hierzu korrespondierender Klemmenblock

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Prozeßschnittstelle eines Automatisierungssystems und den hierzu korrespon­ dierenden Klemmenblock.
Automatisierungssysteme, insbesondere speicherprogrammierbare Steuerungen, sind im Regelfall modular aufgebaut, wobei jedem Automatisierungssystem eine Anzahl von Ein-/Ausgabebaugruppen zugeordnet ist.
Über diese Baugruppen werden Prozeßsignale von einem zu steuernden Prozeß eingelesen bzw. Prozeßsignale an den Prozeß ausgegeben. Hierzu werden über eine Vielzahl von Klemmen, z. B. Schraubanschlüsse oder Crimpanschlüsse, Signalleitungen an die Baugruppen angeschlossen. Die Signalleitungen werden von den Baugruppen als Kabelbäume zu Klemmenblöcken geführt. Dort erfolgt eine Umverdrahtung. Sodann werden die Signalleitungen direkt oder über weitere Klemmenblöcke an die Aktoren und Sensoren des Prozesses ange­ schlossen.
Es sind auch bereits Baugruppen und Klemmenblöcke bekannt, die zueinander korrespondierende Steckeraufnahmen aufweisen, so daß die Steckeraufnahmen über vorkonfektionierbare Kabel schnell und einfach verbindbar sind. Es ist auch bekannt, die Schnittstellen derart auszugestalten, daß über einige der Leitungen des Kabels Potentiale übertragbar sind.
Der Erfindung liegt einerseits die Aufgabe zugrunde, eine Prozeßschnittstelle und den dazu korrespondierenden Klemmen­ block zur Verfügung zu stellen, bei dem die Signalübertragung möglichst störungsfest erfolgen kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß pro zu übertragendem Signal zusätzlich zu dem Kontakt, über den das Signal übertragen wird, im fol­ genden Signalkontakt genannt, mindestens ein Kontakt, im folgenden Potentialkontakt genannt, vorhanden ist, der mit einer Potentialquelle verbindbar ist, daß in die Stecker­ aufnahme ein Stecker für ein Flachband- oder ein Flachrund­ kabel einführbar ist und daß die Potentialkontakte derart angeordnet sind, daß bei eingeführtem Stecker zwischen je zwei Signale führenden Leitungen je eine Potential führende Leitung angeordnet ist.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Prozeßschnittstelle und den hierzu korrespondierenden Klemmenblock zu schaffen, mittels dessen hohe Signalströme von z. B. bis zu 2 A über­ tragbar sind. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes Signal an mindestens zwei Kontakte angelegt ist.
In beiden Fällen gilt also, daß die Zahl der Kontakte der Steckeraufnahme mindestens zweimal so groß ist wie die Zahl der zu übertragenden Signale.
Je nachdem, ob die Prozeßschnittstelle mindestens ein Einzel­ anschlußelement oder der Klemmenblock mindestens ein Poten­ tialanschlußelement aufweist, ist im ersten Fall das Poten­ tial über die Prozeßschnittstelle oder über den Klemmenblock anlegbar.
Vorzugsweise weist der Klemmenblock sogar mehrere miteinander verbundene Potentialanschlußelemente auf, wobei die Zahl der Potentialanschlußelemente die Zahl der zu übertragenden Signale um mindestens 2 übersteigt. In diesem Fall steht nämlich einerseits für jedes Signal ein Potentialanschlußele­ ment zur Verfügung, wobei andererseits zusätzlich das Poten­ tial am Klemmenblock eingespeist und außerdem noch zu einem anderen Klemmenblock weitergeschleift werden kann.
Wenn die Prozeßschnittstelle mindestens zwei mehrpolige Steckeraufnahmen mit Kontakten zum Anschließen zumindest von Signalleitungen an die Prozeßschnittstelle aufweist, wird die Flexibilität der Prozeßschnittstelle dahingehend erhöht, daß die in die Steckeraufnahmen einzuführenden Stecker die Pro­ zeßschnittstelle mit unterschiedlichen Klemmenblöcken verbin­ den können.
Wenn dabei jeder Steckeraufnahme ein eigenes Einzelanschluß­ element zum Anschließen einer Potentialversorgungsleitung an die Prozeßschnittstelle zugeordnet ist, sind die durch die Steckeraufnahmen definierten Gruppen von Signalkontakten mit unterschiedlichen Potentialen oder mit gleichen Potentialen aus verschiedenen Potentialquellen beaufschlagbar.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, anhand der Zeichnung sowie in Verbindung mit den weiteren Ansprüchen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines modularen Auto­ matisierungssystems,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Frontsteckers einer Ein-/Ausgabebaugruppe,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung von Fig. 2,
Fig. 4 den Frontstecker von vorne,
Fig. 5 den Frontstecker von der Seite,
Fig. 6 den Frontstecker von hinten,
Fig. 7 einen Klemmenblock von vorne,
Fig. 8 einen Klemmenblock von der Seite und
Fig. 9 die Verbindung der Schnittstellen.
Gemäß Fig. 1 besteht eine modular aufgebaute speicherprogram­ mierbare Steuerung aus der Stromversorgungsbaugruppe 1, der Zentraleinheit 2, mindestens einer Eingabebaugruppe 3 und mindestens einer Ausgabebaugruppe 4. Die Baugruppen 1 bis 4 sind über den Bus 5 miteinander verbunden. Die Eingabebau­ gruppe 3 und die Ausgabebaugruppe 4 weisen je eine Ausnehmung 6 auf, in die je ein Frontstecker 7 einführbar ist. Die Frontstecker 7 sind mit den Baugruppen 3, 4 lösbar verbindbar. Sie bilden im vorliegenden Fall die Prozeßschnittstelle der speicherprogrammierbaren Steuerung. Der Aufbau des Front­ steckers 7 wird nunmehr nachfolgend in Verbindung mit den Fig. 2 bis 6 näher beschrieben.
Gemäß den Fig. 2 bis 6 ist der Frontstecker 7 im vorliegenden Fall in zwei Blöcke aufgeteilt. Es ist aber auch ein Front­ stecker 7 mit nur einem Block oder mit mehr als zwei Blöcken denkbar.
In jedem Block sind zwei Klemmstellen 8, 8′, hier Federkraft­ klemmen 8, 8′, sowie eine Steckeraufnahme 9, 9′ mit Kontakten 10, 10′, 10′′ angeordnet. Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 6 ersichtlich ist, weist der Frontstecker 7 ferner Kontakte 11 auf, die beim Einstecken des Frontsteckers 7 in die Baugruppe 3 bzw. die Baugruppe 4 mit dieser kontaktieren. Sowohl die Federkraftklemmen 8, 8′ als auch die Steckeraufnahmen 9, 9′ mit ihren Kontakten 10, 10′, 10′′ und die Kontakte 11 sind mit einer Leiterplatte 12 kontaktiert, z. B. eingelötet oder ein­ gepreßt.
Die Leiterplatte 12 verbindet mittels in den Fig. 2 bis 6 nicht dargestellter Leiterbahnen jede Federkraftklemme 8, 8′ mit einem der der Baugruppe 3 bzw. 4 zugewandten Kontakte 11. Ebenso ist jeder der Kontakte 10, nachfolgend Signalkontakte genannt, durch die Leiterplatte 12 mit einem der Kontakte 11 verbunden. Die Kontakte 10′, 10′′, nachfolgend Potentialkon­ takte genannt, sind über die Leiterplatte 12 mit den Feder­ kraftklemmen 8 bzw. 8′ des jeweiligen Blocks verbunden.
Über die Federkraftklemmen 8, 8′ und in den Fig. 2 bis 6 nicht dargestellte Potentialversorgungsleitungen sind an den Front­ stecker 7 Referenzpotentiale, z. B. + 24 V und Masse, anleg­ bar. Je nach konkreter Ausgestaltung kann eine der Feder­ kraftklemmen 8, 8′ entfallen.
Über die Steckeraufnahmen 9, 9′ sind Stecker mit vorkon­ fektionierten bzw. konfektionierbaren Kabeln und dadurch einer Vielzahl von Signalleitungen an den Frontstecker 7 an­ schließbar. Über die Signalleitungen können Signale an den zu steuernden Prozeß ausgegeben bzw. von ihm eingelesen werden. Zur unverlierbaren Halterung der in den Fig. 2 bis 6 nicht dargestellten Stecker in den Steckeraufnahmen 9, 9′ weisen die Steckeraufnahmen 9, 9′ Rasthaken 13 auf.
Analog zur Verwendung anderer Steckeraufnahmen 9, 9′ können anstelle der Federkraftklemmen 8, 8′ auch andere Einzelan­ schlußelemente, z. B. Schraubklemmen oder Crimpanschlüsse, verwendet werden.
Wie obenstehend erwähnt, sind die Potentialkontakte 10′, 10′′ der Steckeraufnahmen 9, 9′ mit den Federkraftklemmen 8, 8′ ver­ bunden. Dabei sind die Kontakte 10′ mit dem +24 V-Anschluß 8 und die Kontakte 10′′ mit dem Masseanschluß 8′ verbunden. Die Steckeraufnahmen 9, 9′ weisen also je acht Signalkontakte 10 und je acht Potentialkontakte 10′, 10′′ auf. Die Potential­ kontakte 10′, 10′′ sind derart angeordnet, daß sie alle in einer Reihe liegen.
Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, ist der Klemmenblock 14 als dreireihiger Klemmenblock ausgebildet. Er weist also zwei Reihen von Potentialanschlußelementen 15, 16 mit zugehörigen Betätigungselementen 15′, 16′ sowie eine Reihe von Signalanschlußelementen 17 nebst zugehörigen Betätigungs­ elementen 17′ auf. Die Potentialanschlußelemente 15 sind durch eine nicht dargestellte Leiterbahn der Leiterplatte 18 elektrisch leitend miteinander verbunden. Ebenso sind die Potentialanschlußelemente 16 durch eine andere Leiterbahn der Leiterplatte 18 miteinander verbunden. An den Potentialan­ schlußelementen 15 der unteren Reihe ist das Versorgungs­ potential von z. B. +24 Volt für Sensoren bzw. Aktoren ab­ greifbar. Ebenso ist an der mittleren Reihe von Potentialan­ schlußelementen 16 das Massepotential M abgreifbar. An die Signalanschlußelemente 17 werden die prozeßseitigen Signal­ leitungen angeschlossen.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, weist der Klemmenblock 14 acht Signalanschlußelemente 17, aber je 10 Potentialanschlußele­ mente 15, 16 auf. Aufgrund der beiden "überzähligen" Poten­ tialanschlußelemente 15, 16 jeder Reihe ist es möglich, der jeweiligen Reihe über den einen "überzähligen" Anschluß 15, 16, das jeweilige Potential zuzuführen und über den jeweils anderen "überzähligen" Anschluß 15, 16 das jeweilige Poten­ tial zu einem anderen Klemmenblock (der der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist) weiterzuschleifen.
Zur elektrisch leitenden Anbindung des Klemmenblocks 14 an den Frontstecker 7 des Automatisierungssystems weist der Klemmenblock 14 im vorliegenden Fall eine 16polige Stecker­ aufnahme 19 auf. Für die Ausgestaltung der Steckeraufnahme 19 bestehen dabei die gleichen Ausgestaltungsmöglichkeiten wie für die Steckeraufnahmen 9, 9′ des Frontsteckers 7. Analog zu den Steckeraufnahmen 9, 9′ des Frontsteckers 7 weist die Steckeraufnahme 19 Signalkontakte 20 und Potentialkontakte 20′, 20′′ auf. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind die Signal­ kontakte 20 und die Potentialkontakte 20′, 20′′ wieder je in einer Reihe der zweireihigen Steckeraufnahme 19 angeordnet. Die Potentialkontakte 20′ sind über eine nicht dargestellte Leiterbahn der Leiterplatte 18 mit den Potentialanschluß­ elementen 15 verbunden. Ebenso sind die Potentialkontakte 20′′ über eine ebenfalls nicht dargestellte Leiterbahn der Leiter­ platte 18 mit den Potentialanschlußelementen 16 verbunden. Jeder Signalkontakt 20 ist mit genau einem Signalanschluß­ element 17 verbunden.
Wie in Fig. 9 dargestellt, werden eine der Steckeraufnahmen 9, 9′ und die Steckeraufnahme 19′ über ein Flachbandkabel 21 mit zugehörigen Steckern 21′, 21′′ miteinander verbunden. Aufgrund der Anordnung der Kontakte 10, 10′, 10′′ der Steckeraufnahmen 9, 9′ und der Kontakte 20, 20′, 20′′ der Steckeraufnahmen 19 ist jede Signalleitung 22 von je zwei Potentialleitungen 22′, 22′′ umgeben. Die Signale in den Signalleitungen 22 sind daher voneinander abgeschirmt. Mittels der Potentialleitungen 22′, 22′′ ist es auf schnelle und einfache Weise möglich, auch die Klemmenblöcke 14 mit den Referenzpotentialen zu versorgen. Darüber hinaus ist auch hier aufgrund der Konfektionierung eine Fehlverdrahtung ausgeschlossen. Auch ist es umgekehrt möglich, den Baugruppen 3, 4 über den Klemmenblock 14 die Versorgungspotentiale zuzuführen.
Wie aus den Fig. 2 bis 9 ersichtlich ist, sind die Steckerauf­ nahmen 9, 9′, 19 im vorliegenden Fall zur Aufnahme von Steckern 21′, 21′′ gemäß DIN 41652 ausgebildet. Selbstver­ ständlich sind aber auch andere Verbindungsarten möglich. Die Steckerbuchsen 9, 9′, 19 könnten beispielsweise als Stecker­ teile von Sub-D-Steckern oder Rundsteckern ausgebildet sein. In diesem Fall würden anstelle der Rasthaken 13 zur unver­ lierbaren Halterung üblicherweise Schrauben, Verriegelungs­ federn oder dgl. verwendet.
Die Stecker 21′, 21′′ sind mit dem Kabel 21 vorzugsweise mit­ tels Schneidklemmtechnik verbunden. Die Schneidklemmtechnik ist insofern vorteilhaft, da bei einem Stecker in Schneid­ klemmtechnik in einem einzigen Arbeitsgang alle Leitungen des Kabels 21 mit dem Stecker verbindbar sind. Als Steckerkabel kann in diesem Fall wahlweise ein Flachrundkabel oder ein Flachbandkabel verwendet werden.
Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, ist im vorliegenden Fall zwischen dem Klemmenblock 14 und der Hutschiene 24 die elektrisch leitende Schiene 23 angeordnet. Die Schiene 23 weist ein Anschlußelement 23′ auf, das in der Nähe der Steckeraufnahme 19 angeordnet ist. Wenn das Kabel 21 als geschirmtes Kabel ausgebildet ist, z. B. als geschirmtes Flachrundkabel, ist mittels des Anschlußelements 23′ der Schirm des Kabels 21 mit der Hutprofilschiene 24 und damit mit Erde verbindbar. Die Schirmung des Kabels 21 ist insbe­ sondere bei der Übertragung von Analogsignalen erforderlich.
Die Schiene 23 weist ferner gemäß Fig. 8 Anschlußelemente 23′′ auf. Mittels der Anschlußelemente 23′′ ist es möglich, auch Erde-Leitungen an den Klemmenblock 14 anzuschließen. Es ist also aufgrund der Anschlußelemente 23′′ möglich, auch Vier- Leiter-Anschlüsse an den Klemmenblock 14 anzuschließen. Der Übersichtlichkeit halber ist in Fig. 7 nur ein Anschlußelement 23′′ dargestellt.
Wenn über den Klemmenblock 14 Analogsignale weitergeleitet werden, sind vier Signale übertragbar. Zur Schirmung der Leitungen, die vom gesteuerten Prozeß an die Anschlußelemente 15 bis 17 angeschlossen werden, sind also vier Anschlußele­ mente 23′′ nötig.
Wenn über den Klemmenblock 14 Digitalsignale weitergeleitet werden, sind acht Signale übertragbar. Zur Schirmung der Leitungen aus dem Prozeß werden also auch acht Anschluß­ elemente 23′′ benötigt. Ferner werden zwei weitere Anschluß­ elemente 23′′ zum Einspeisen und Weiterschleifen des Schutz­ potentials benötigt, da bei der Übertragung von Digitalsigna­ len üblicherweise ungeschirmte Kabel 21 verwendet werden.
Gemäß dem obenstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind pro Steckeraufnahme 9, 9′, 19 acht verschiedene Signale ein­ bzw. ausgebbar. Falls Signale mit einem hohen Strom, z. B. bis zwei Ampere, übertragen werden sollen, reicht die Stromtrag­ fähigkeit einer Signalleitung nicht aus. In diesem Fall wer­ den daher pro Signal z. B. zwei Kontakte verwendet. Dies kann, je nach Anzahl der insgesamt vorhandenen Kontakte 10, 10′, 10′′, 20, 20′, 20′′, z. B. dadurch bewerkstelligt werden, daß die Kontakte 10′, 10′′, 20′, 20′′ nicht mit den Federkraft­ klemmen 8, 8′ bzw. den Potentialanschlußelementen 15, 16 verbunden sind, sondern ebenfalls zur Signalausgabe zur Ver­ fügung stehen.
Abschließend sei noch erwähnt, daß selbstverständlich auch Steckeraufnahmen 9, 9′, 19 mit einer anderen Anzahl von Kon­ takten 10, 10′, 10′′, 20, 20′, 20′′ verwendbar sind. Falls die Steckeraufnahmen 9, 9′, 19 hinreichend viele Kontakte 10, 10′, 10′′, 20, 20′, 20′′ aufweisen, ist es selbstverständlich auch möglich, mehr als acht Signale aus zugeben und/oder Po­ tentialkontakte 10′, 10′′, 20′, 20′′ vorzusehen, obwohl mehr als ein Kontakt 10, 20 für die Ein- bzw. Ausgabe eines Signals verwendet wird.
Weiterhin sei erwähnt, daß je nach konkreter Ausgestaltung der Klemmenblock 14 auch zweireihig oder nur einreihig sein kann. Die zweireihige Ausführungsform empfiehlt sich vor allem bei Verwendung in Verbindung mit Ausgabebaugruppen, da in diesem Fall vor Ort nur das Massepotential M benötigt wird. Die einreihige Ausführungsform ist insbesondere in Schaltschränken verwendbar, in denen die Versorgungspoten­ tiale von vorneherein zur Verfügung stehen und die Leitungs­ wege nur kurz sind. Anstelle der Anschlußelemente 15, 16, 17, an die jeweils einzelne Adern angeschlossen werden, können auch kleine, mehrpolige, z. B. drei- oder vierpolige, Stecker verwendet werden.

Claims (19)

1. Prozeßschnittstelle eines Automatisierungssystems, mit mindestens einer mehrpoligen Steckeraufnahme (9, 9′) mit Kon­ takten (10, 10′, 10′′), in die ein Stecker (21′) mit Leitungen (22, 22′, 22′′) einführbar ist, so daß über die Steckeraufnahme (9, 9′), den Stecker (21′) und die Leitungen (22, 22′, 22′′) Signale zwischen dem Automatisierungssystem und dem Prozeß übertragbar sind, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zahl der Kontakte (10, 10′, 10′′) der Stecker­ aufnahme (9, 9′) mindestens zweimal so groß ist wie die Zahl der zu übertragenden Signale.
2. Prozeßschnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Signal an min­ destens zwei Kontakte (10, 10′, 10′′) angelegt ist.
3. Prozeßschnittstelle nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet,
  • - daß pro zu übertragendem Signal zusätzlich zu dem Kontakt, über den das Signal übertragen wird, im folgenden Singal­ kontakt genannt, mindestens ein Kontakt (10′, 10′′), im fol­ genden Potentialkontakt (10′, 10′′) genannt, vorhanden ist, der mit einer Potentialquelle verbindbar ist,
  • - daß in die Steckeraufnahme (9, 9′) ein Stecker (21′) für ein Flachband- oder ein Flachrundkabel (21) einführbar ist und
  • - daß die Potentialkontakte (10′, 10′′) derart angeordnet sind, daß bei eingeführtem Stecker (21′) zwischen je zwei Signale führenden Leitungen (22) je eine Potential führende Leitung (22′, 22′′) angeordnet ist.
4. Prozeßschnittstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Ein­ zelanschlußelement (8, 8′) aufweist, das mit den Potential­ kontakten (10′, 10′′) verbunden ist.
5. Prozeßschnittstelle nach einem der obigen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steckeraufnahme (9, 9′) Halteelemente (13) zur unverlierbaren Halterung des Steckers (21′) in der Steckeraufnahme (9, 9′) aufweist.
6. Prozeßschnittstelle nach einem der obigen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei mehrpolige Steckeraufnahmen (9, 9′) mit Kontakten (10, 10′, 10′′) zum Anschließen zumindest von Signalleitungen (22) an die Prozeßschnittstelle aufweist.
7. Prozeßschnittstelle nach Anspruch 4 und 6, da­ durch gekennzeichnet, daß jeder Steckeraufnahme (9, 9′) ein eigenes Einzelanschlußelement (8, 8′) zugeordnet ist, mit dem die Potentialkontakte (10′, 10′′) der jeweiligen Steckeraufnahme (9, 9′) verbunden sind.
8. Prozeßschnittstelle nach einem der obigen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie mit dem Auto­ matisierungssystem lösbar verbindbar sind.
9. Prozeßschnittstelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Leiterplatte (12) mit Leiterbahnen aufweist, wobei die Leiterbahnen die Kontakte (10) der Steckeraufnahme (9, 9′) mit dem Automatisierungs­ system zugewandten Kontakten (11), ggf. auch das Einzelan­ schlußelement (8, 8′) mit den Potentialkontakten (10′, 10′′) der Steckeraufnahme (9, 9′) und/oder mit den dem Automatisierungs­ system zugewandten Kontakten (11) verbindet.
10. Baugruppe eines Automatisierungssystems mit einer Pro­ zeßschnittstelle nach einem der obigen Ansprüche.
11. Automatisierungssystem mit einer Prozeßschnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
12. Klemmenblock zum Weiterleiten von Prozeßsignalen, mit mindestens einer mehrpoligen Steckeraufnahme (19) mit Kon­ takten (20, 20′, 20′′), in die ein Stecker (21′′) mit Leitungen (22, 22′, 22′′) einführbar ist, und mindestens einem Signalan­ schlußelement (17) pro zu übertragendem Signal, wobei jedes Signalanschlußelement (17) mit mindestens einem Kontakt (20) der Steckeraufnahme (19) verbunden ist, so daß über die Signalanschlußelemente (17), die Steckeraufnahme (19), den Stecker (21′′) und die Leitungen (22) Signale zwischen einem Automatisierungssystem und dem Prozeß übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Kontakte (20, 20′, 20′′) der Steckeraufnahme (19) mindestens zweimal so groß ist wie die Zahl der zu übertragenden Signale.
13. Klemmenblock nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jedes Signale an mindestens zwei Kontakte (20, 20′, 20′′) angelegt ist.
14. Klemmenblock nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß pro zu übertragendem Signal zusätzlich zu dem Kontakt, über den das Signal übertragen wird, im folgenden Signal­ kontakt genannt, mindestens ein Kontakt (20′, 20′′), im folgenden Potentialkontakt (20′, 20′′) genannt, vorhanden ist, der mit einer Potentialquelle verbindbar ist,
  • - daß in die Steckeraufnahme (19) ein Stecker (21′′) für ein Flachband- oder ein Flachrundkabel (21) einführbar ist und
  • - daß die Potentialkontakte (20′, 20′′) derart angeordnet sind, daß bei eingeführtem Stecker (21′′) zwischen je zwei Signal­ leitungen (22) je eine Potentialleitung (22′, 22′′) angeord­ net ist.
15. Klemmenblock nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie mindestens ein Poten­ tialanschlußelement (15, 16) aufweist, das mit den Potential­ kontakten (20′, 20′′) verbunden ist.
16. Klemmenblock nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere miteinander verbundene Potentialanschlußelemente (15, 16) aufweist, wobei die Zahl der Potentialanschlußelemente (15, 16) die Zahl der zu übertragenden Signale um mindestens zwei übersteigt.
17. Klemmenblock nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeraufnahme (19) Halteelemente zur unverlierbaren Hal­ terung des Steckers (21′′) in der Steckeraufnahme (19) auf­ weist.
18. Prozeßschnittstelle nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Leiterplatte (18) mit Leiterbahnen aufweist, wobei die Lei­ terbahnen die Kontakte (20) der Steckeraufnahme (19) mit den Signalanschlußelementen (17), gegebenenfalls auch das Poten­ tialanschlußelement (15, 16) bzw. die Potentialanschlußele­ mente (15, 16) mit den Potentialkontakten (20′, 20′′) der Steckeraufnahme (19) verbindet.
19. Klemmenblock nach einem der Ansprüche 12 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß er eine elektrisch leitende Schiene (23) mit Anschlüssen (23′, 23′′) für Schutzleitungen aufweist.
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