DE4413416A1 - Abdeckung für einen aufblasbaren Gassack von Fahrzeugen - Google Patents
Abdeckung für einen aufblasbaren Gassack von FahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/215—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member
- B60R21/2165—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member characterised by a tear line for defining a deployment opening
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen aufblasbaren
Gassack von Fahrzeugen der im Oberbegriff des Hauptanspruches
angegebenen Art.
Eine derartige Abdeckung ist z. B. von Serienfahrzeugen bekannt,
die auf der Beifahrerseite mit einem in die Armaturentafel inte
grierten Gassack als Aufprallschutzeinrichtung versehen sind.
Hierbei liegt die Klappe bzw. die Klappen der Aufprallschutzein
richtung an einem zurückspringenden Rahmen auf, der die Ausspa
rung in der Armaturentafel begrenzt und dessen Rahmenöffnung in
den Hohlquerschnitt eines Gehäuseschachtes eines Generatorgehäu
ses einmündet. Durch die somit notwendige Rahmenanordnung wird
der Platzbedarf für die Klappenanordnung in der Armaturentafel
erheblich vergrößert, da das Format der Klappe bzw. Klappen an
die Rahmenöffnung angepaßt sein muß. Dies kann sowohl im Hin
blick auf eine bestmögliche Bauraumausnutzung der Armaturentafel
als auch im Hinblick auf die Kosten für den Rahmen sowie die
überdimensionierte Klappe bzw. Klappen unerwünscht sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung für
einen aufblasbaren Gassack dahingehend zu verbessern, daß eine
platzsparendere und kostengünstigere Gestaltung der Abdeckung
möglich wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den
Merkmalen des Hauptanspruchs.
Aus den übrigen Ansprüchen gehen vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung hervor.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer zeichnerischen Darstellung nähert erläutert.
In der Darstellung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Beifahrerseite einer Armaturentafel
mit integriertem Gassack und Klappenanordnung sowie in
Fig. 2 eine Variante einer Klappe der Klappenanordnung gemäß
Fig. 1.
Eine in Fig. 1 auf der rechten Seite gezeigte Armaturentafel 1
eines Kraftwagens umfaßt in bekannter Weise einen Formträger 2
als tragende Struktur, auf den eine Folienverkleidung 3 aus
tiefgezogener PVC-Folie mittels einer PU-Schaumlage 4 aufge
schäumt ist. Unterhalb eines langgestreckten Lüftungsschlitzes 5
einer Defrosterdüse, in dem die Armaturentafel 1 über zwei oder
mehr Distanzstege 6 stabilisiert ist, befindet sich eine recht
eckförmige Aussparung im Formträger 2, die dem Beifahrersitz
gegenüberliegend angeordnet ist. In dieser Aussparung liegt
paßgenau ein Gehäuseschacht 7 eines hinter dem Formträger 2
angeordneten Generatorgehäuses, der am Formträger 2 endet und
stabil in dieser Einbaulage gehalten ist. Das Gehäuse weist
zudem eine übliche Brennkammer auf, in der ein pyrotechnischer
Treibsatz untergebracht ist. Dieser Treibsatz wird bei einem
Frontalaufprall des Kraftwagens selbsttätig gezündet, wodurch
ein im Hohlquerschnitt des Gehäuseschachtes 7 liegender Gassack
aufgeblasen wird.
In seiner zusammengelegten Ruhestellung wird der Gassack von
einer Klappenanordnung überdeckt, die eine obere Klappe 8 und
eine untere Klappe 9 aufweist. Die obere Klappe 8 und die untere
Klappe 9 decken gemeinsam den gesamten Hohlquerschnitt des Ge
häuseschachtes 7 ab, wobei sie entlang einer im Mittelbereich
der Klappenanordnung von links unten nach rechts oben verlaufen
den schrägen Trennfuge aneinander anschließen. Parallel zu die
ser Trennfuge verlaufend weist die obere Klappe 8 in einem ge
ringen Abstand zur Trennfuge eine Sicke 8a auf, mit der die un
tere Randseite der Klappe 8 versteift ist. Entsprechend ist auch
die obere Randseite der Klappe 9 durch eine Sicke 9a versteift.
Über die restliche Klappenbreitenerstreckung verteilt sind die
Klappe 8 sowie die Klappe 9 noch über zwei sich horizontal er
streckende Sicken 8b bzw. 9b ausgesteift. Da die Klappen 8 und 9
aus Blech bestehen, sind die Sicken 8a, 8b, 9a und 9b durch ei
nen Zieh- oder Prägevorgang in den Blechwerkstoff eingeformt.
Hierdurch ergibt sich zwar eine hohe Steifigkeit der Klappen 8
bzw. 9, jedoch weisen diese durch die Sicken 8a, 8b bzw. 9a, 9b
eine erhebliche Tiefenerstreckung bzw. Dicke auf. Damit trotzdem
kein umlaufender Rahmen mit zurückspringender Auflagefläche für
die Klappen 8 und 9 erforderlich ist, liegen die Klappen 8 und 9
im wesentlichen flächenbündig versenkt im Hohlquerschnitt des
Gehäuseschachtes 7, wobei die Sicken 8a und 8b sowie 9a und 9b
vorzugsweise innenwärts gerichtet sind. Eine Auflage der Klappen
8 und 9 wird dabei durch von den seitlichen Randseiten der Klap
pen 8 und 9 abstehende Stege 10 erreicht. Diese Stege 10 beste
hen aus beidendig über den Hohlquerschnitt des Gehäuseschachtes
7 hinausragenden Verlängerungen der Sicken 8a und 9a, die in ge
genüberliegende Vertiefungen 11 eingreifen. Diese Vertiefungen
11 sind aus den seitlichen Stirnseiten des Gehäuseschachtes 7
ausgespart und erstrecken sich hier noch über einen angrenzenden
Bereich des Formträgers 2, wodurch die Stege 10 flächenbündig
versenkt sind.
Alternativ wäre es ebenfalls denkbar, die Sicken 8a und 9a an
den seitlichen Wänden des Gehäuseschachtes 7 enden zu lassen und
als Stege 10 dünne Laschen aus dem Blech der Klappen 8 und 9
vorzusehen. In diesem Fall könnten die Laschen auf der
Stirnseite des Gehäuseschachtes 7 sowie dem Formträger 2
aufliegen, wodurch keine Vertiefung vorgesehen werden müßte. Das
geringe Aufmaß durch die Auflage der Laschen könnte hierbei
durch die Schaumauflage 4 aufgenommen werden, welche die Klap
penanordnung sowie den Formträger 2 überdeckt.
Da die Klappe 8 nach oben und die Klappe 9 nach unten aus dem
Hohlquerschnitt des Gehäuseschachtes 7 herausklappbar sein müs
sen, ist die Folienverkleidung 3, wie im nicht aufgebrochenen
linken Bereich der Klappenanordnung zu sehen ist, entlang von
Aufrißlinien 12 querschnittsgeschwächt, welche die Klappen 8 und
9 nicht nur auf drei Umfangsseiten umgeben sondern auch um den
Außenumfang der Stege 10 bzw. Laschen herumlaufen.
Um die Stege 10 bzw. Laschen kürzer bemessen zu können, besteht
alternativ die Möglichkeit, über die Breitenerstreckung der
Klappen 8 und 9 verteilt mehrere Auflagestellen vorzusehen.
Hierzu können, wie in Fig. 2 angedeutet ist, mehrere einzelne
Laschen bzw. Stege vorgesehen sein, die zur unterbrochenen
Auflage auf den Stirnseiten des Gehäuseschachtes 7 eine Wellen
kontur ausbilden. Es versteht sich, daß die andere Klappe zur
Auflage ebenfalls mit einer Fig. 2 entsprechenden Wellenkontur
versehen sein kann.
Claims (8)
1. Abdeckung für einen aufblasbaren Gassack von Fahrzeugen mit
einer Klappenanordnung, die mindestens eine schwenkbewegliche
Klappe umfaßt und eine Austrittsöffnung eines den zusammenge
legten Gassack aufnehmenden Gehäuseschachtes überdeckt, und mit
einer die Klappenanordnung sowie deren Umgebungsbereich ab
deckenden Verkleidung aus Kunststoff, die für einen vorbestimm
ten Verdrängungsaufriß durch den Aufblasvorgang des Gassacks
entlang von Umfangsseiten jeder Klappe der Klappenanordnung
querschnittsgeschwächt ist, wobei jede Klappe der Anordnung über
die mit ihr verbundene Verkleidung in einer Auflagestellung auf
einer Gegenfläche niedergehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Klappe (8 und 9) der Klappenanordnung weitgehend im
Hohlquerschnitt des Gehäuseschachtes (7) versenkt angeordnet
ist, wobei von entgegengesetzten Umfangsseiten der Klappe (8
bzw. 9) einzelne Laschen (Stege 10) abstehen, mit denen die
Klappe (8 bzw. 9) auf zugeordneten Gegenflächen aufliegt.
2. Abdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Klappe (8 und 9) der Klappenanordnung flächenbündig im
Gehäuseschacht (7) versenkt ist, wozu die Laschen (Stege 10) in
aus der Stirnseite der Wände des Gehäuseschachtes (7) ausge
sparte Vertiefungen (11) eingreifen.
3. Abdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Klappe (8 und 9) der Klappenanordnung durch in ihrer
Längserstreckungsrichtung verlaufende Sicken (8a und 8b bzw. 9a
und 9b) ausgesteift ist.
4. Abdeckung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (Stege 10) aus überstehenden Endbereichen einer
verlängerten Sicke (8a bzw. 9a) bestehen.
5. Abdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappenanordnung zwei übereinander angeordnete Klappen
(8 und 9) umfaßt, die gegenläufig nach oben bzw. nach unten auf
klappbar sind, wobei die entlang einer diagonalen, im Mittelbe
reich der Anordnung verlaufenden Trennfuge aneinander anschlie
ßenden Klappen (8 und 9) gemeinsam einen rechteckigen Hohlquer
schnitt des Gehäuseschachtes (7) abdecken.
6. Abdeckung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappen (8 und 9) entlang der Trennfuge jeweils von
einer aussteifenden Sicke (8a bzw. 9a) begrenzt sind.
7. Abdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den entgegengesetzten Umfangsseiten der Klappe (8 bzw.
9) mehrere einzelne Laschen abstehen.
8. Abdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäuseschacht (7) paßgenau in einer Aussparung einer
Armaturentafel (1) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413416 DE4413416A1 (de) | 1994-04-18 | 1994-04-18 | Abdeckung für einen aufblasbaren Gassack von Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413416 DE4413416A1 (de) | 1994-04-18 | 1994-04-18 | Abdeckung für einen aufblasbaren Gassack von Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4413416A1 true DE4413416A1 (de) | 1995-06-29 |
Family
ID=6515759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944413416 Withdrawn DE4413416A1 (de) | 1994-04-18 | 1994-04-18 | Abdeckung für einen aufblasbaren Gassack von Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4413416A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0775615A1 (de) * | 1995-11-22 | 1997-05-28 | Davidson Textron Inc. | Abdeckeinrichtung |
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US4989896A (en) * | 1988-10-17 | 1991-02-05 | Tip Engineering Group, Inc. | Double door closure for an air bag deployment opening |
US5082310A (en) * | 1989-11-06 | 1992-01-21 | Tip Engineering Group, Inc. | Arrangement for providing an air bag deployment opening |
EP0517414A1 (de) * | 1991-06-05 | 1992-12-09 | Jaguar Cars Limited | Verbesserungen von Luftsack-Aufprall-Schutzsystemen |
WO1993008043A1 (en) * | 1991-10-23 | 1993-04-29 | Rolls-Royce Motor Cars Limited | Vehicle air-bag cover plate |
-
1994
- 1994-04-18 DE DE19944413416 patent/DE4413416A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |