DE4412577A1 - Quersiegel-Vorrichtung für eine Schlauchbeutel-Verpackungsmaschine - Google Patents
Quersiegel-Vorrichtung für eine Schlauchbeutel-VerpackungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Quersiegel-Vorrichtung für eine
Schlauchbeutel-Verpackungsmaschine mit mindestens einem
Paar Quersiegel-Backen, die an einen ggf. in Richtung sei
ner Längsachse bewegten Kunststoff-Schlauch anlegbar sind,
diesen dabei quer zu seiner Längsachse durch jeweils eine
Quersiegelnaht in einzelne Schlauchbeutel-Verpackungen tei
lend, und mit mindestens einem Paar den Quersiegel-Backen
vorlaufender, symmetrisch zueinander und parallel zu der
Quersiegelnaht angeordneter und gegeneinander und entlang
des Siegelbereiches symmetrisch bewegter Abstreifstäbe, die
innerhalb und entlang mindestens eines Teiles des Siegelbe
reiches, den Kunststoff-Schlauch zwischen sich einklemmend,
zumindest einen für die Quersiegelnaht vorgesehenen Bereich
des Kunststoff-Schlauches so überstreichen, daß das Ver
packungsgut aus diesem Bereich in die zu verschließende
Schlauchbeutel-Verpackung abgestreift wird.
Eine Quersiegel-Vorrichtung dieser Art ist aus der Deut
schen Offenlegungsschrift DE 37 32 033 A1 bereits bekannt.
Sie sorgt dafür, daß der Bereich der späteren Quersiegel
naht frei von Verpackungsgut gehalten wird, bis die Siege
lung erfolgt ist. Die Bewegung der Abstreifstäbe ist dabei
an diejenige der Quersiegel-Backen gekoppelt, um durch eine
solche Zwangsführung Fehlversuche zu vermeiden. Es muß näm
lich sichergestellt sein, daß sich die Abstreifstäbe be
reits unterhalb der Quersiegel-Backen befinden, wenn diese
die Siegelnaht erzeugen, und sie müssen sich entlang des
Siegelbereiches schneller bewegen als der Kunststoff-
Schlauch, um das im Bereich der späteren Siegelnaht eventu
ell vorhandene Verpackungsgut in das vorhergehende, eigent
liche Verpackungsvolumen einzustreifen. Die Abstreifstäbe
sind zu diesem Zweck an den Quersiegel-Backen mittels
schwenkbar gelagerter Hebel angebunden und werden, wie die
Quersiegel-Backen auch, durch eine Kurvensteuerung geführt.
Die Anordnung erfordert einen erheblichen mechanischen Auf
wand und ist wegen der hohen Produktivität einer solchen
Quersiegel-Vorrichtung, die an hochleistungsfähigen
Schlauchbeutel-Verpackungsmaschinen eingesetzt werden, ei
nem starken Verschleiß unterworfen. In der Regel wird es
sich dabei um eine Einzweck-Einrichtung handeln, die an un
terschiedliche Verpackungs-Parameter nur schwer angepaßt
werden kann.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine
Quersiegel-Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art
so auszubilden, daß hochempfindliche und teure mechanische
Zwangsführungen für die Abstreifstäbe nicht mehr erforder
lich und die verwendeten Bauteile verschleißarm und ohne
umfangreiche Rüstarbeiten leicht ersetzbar sind, und daß
eine anwenderfreundlich einfache Anpassung der Anlage an
unterschiedliche Verpackungsaufgaben vorgenommen werden
kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei
derseits und symmetrisch zu dem Siegelbereich je ein endlo
ses, flexibles Antriebsband vorgesehen ist, daß die Ab
streifstäbe paarweise an den beiden Antriebsbändern befe
stigt sind, daß weiterhin die Antriebsbänder von einem ge
meinsamen Antrieb über je eine Antriebsrolle synchron ange
trieben werden und daß ferner für diesen Antrieb eine
Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche die Bewegung der
Abstreifstäbe unabhängig von den Bewegungen des Kunststoff-
Schlauches und der Quersiegel-Backen steuert, wobei die An
triebsbänder vorzugsweise jeweils von einem endlos ge
schlossenen Zahnriemen gebildet werden.
Eine feste mechanische Zuordnung der Bewegung der Abstreif
stäbe zu derjenigen der Quersiegel-Backen ist bei der er
findungsgemäßen Quersiegel-Vorrichtung nicht mehr erforder
lich. Das statt dessen vorgesehene Bandgetriebe hat den Vor
teil, daß die verwendeten Bauelemente keinem beständigen
mechanischen Verschleiß unterliegen und keine teure Spezi
alanfertigung erfordern, sondern aus handelsüblichen Teilen
zusammengestellt und durch deren Ersatz problemlos erneuert
werden können. Die spezielle Steuerung der Abstreifstäbe
erlaubt eine Anpassung der Quersiegel-Vorrichtung an ganz
unterschiedliche Verpackungsaufgaben, wobei beispielsweise
das jeweilige Verpackungsgut und die Art und Größe des ver
wendeten Kunststoff-Schlauches und der Schlauchbeutel-Ver
packungen berücksichtigt werden können.
Eine der Bewegung der Abstreifstäbe räumlich angepaßte An
ordnung des Antriebsbandes entsteht, wenn die vorzugsweise
stirnverzahnte Innenseite des Antriebsbandes über jeweils
eine der Antriebsrollen und mehrere erste Spannrollen ge
führt ist, wobei die Antriebsrolle zweckmäßig am Ende des
Siegelbereiches vorgesehen ist, so daß sich die Abstreif
stäbe an dem gezogenen Trumm des Antriebsbandes immer dann
befinden, wenn sie den Kunststoff-Schlauch überstreichen.
Die in Bezug auf den Siegelbereich raumsymmetrisch angeord
neten Antriebsbänder können leicht synchron in der Weise
angetrieben werden, daß das Antriebsmoment in die Antriebs
rollen mittels eines gemeinsamen, mit dem Antrieb verbun
denen Riementriebes eingeleitet wird, wobei es günstig ist,
wenn dabei der Schlupf des Riementriebes an den Antriebs
rollen durch mindestens eine zweite Spannrolle minimiert
wird, am besten so, daß die zweite(n) Spannrolle(n) so an
geordnet ist (sind), daß der Umschlingungswinkel an den
beiden Antriebsrollen nahezu gleich ist.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn für den Antrieb ein
Servomotor vorgesehen ist, der von einem die zeitabhängige,
in einfacher Weise von einem Näherungsschalter meßbare Po
sition der Abstreifstäbe regelnden Lageregler, beispiels
weise über einen Servoverstärker, drehzahlgesteuert wird.
Derartige Lageregelungen sind vor allem mit elektronischen
Meß- und Steuermitteln sehr genau und trägheitslos ausführ
bar, so daß die funktionale Trennung der Antriebe von Quer
siegel-Backen und Abstreifstäben keine nachteiligen Folgen
für deren räumliche Zuordnung hat.
Eine erhebliche Verbesserung des Standes der Technik bildet
auch die von der Erfindung geschaffene Möglichkeit, die
Sollgrößen einer solchen Lageregelung zu verändern, wozu es
zweckmäßig ist, wenn der Lageregler einen inkrementalen Ge
ber für die Drehzahlsteuerung des Servomotors aufweist.
Eine Anpassung kann benutzerfreundlich erfolgen, wenn an
dem Lageregler ein Display als Sollwerteinstellung zur
Festlegung des von den den Kunststoff-Schlauch klemmenden,
das Verpackungsgut in die Schlauchbeutel-Verpackung ab
streifenden Abstreifstäben innerhalb des Siegelbereiches
zurückgelegten Abstreifweges vorgesehen ist.
In der Regel ist es zweckmäßig, wenn der Siegelbereich
senkrecht angeordnet ist, weil das Verpackungsgut dabei der
Schwerkraft unterworfen ist und nicht von selbst in den Be
reich der Siegelnaht zurückfließen kann, wenn es dort be
reits abgestreift worden ist.
Mit Hilfe des Displays kann ein oberes Abstreifwegstück
einstellbar sein, das kurz unterhalb der an der Quersiegel
naht anliegenden Quersiegel-Backen endet, es ist aber
statt dessen oder zusätzlich auch möglich, daß ein unteres
Abstreifwegstück einstellbar ist, das kurz unterhalb der an
der Quersiegelnaht anliegenden Quersiegel-Backen erst be
ginnt. Beide Abstreifwegstücke bilden zusammen den Ab
streifweg, der auf diese Weise modifizierbar ist.
Ein korrektes Abstreifen des Kunststoff-Schlauches kann ge
währleistet werden, wenn innerhalb des Siegelbereiches das
jeweilige Antriebsband zumindest partiell auf seiner der
Schlauchbeutel-Verpackung abgewandten Seite jeweils von ei
nem ortsfesten Anlagestück so hinterfangen ist, daß es
seine Lage auch dann beibehält, wenn die an dem Kunststoff-
Schlauch anliegenden Abstreifstäbe eine Reaktionskraft auf
das Antriebsband ausüben. Eine solche - raumfeste - Anord
nung ist wesentlich weniger störanfällig und einem Ver
schleiß unterworfen wie fortwährend bewegte Hebelsysteme,
wie sie bei den aus dem Stand der Technik bekannten Ein
richtungen zur Übertragung der erforderlichen Abstreif
kräfte vorgesehen werden müssen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an ei
nem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das mechanische und
Fig. 2 das regelungstechnische Wirkprinzip einer erfin
dungsgemäßen Quersiegel-Vorrichtung,
Fig. 3 in zwei Teilfiguren
die Ausgestaltung eines Ab
streifweges sowie
Fig. 4 eine zweckmäßige Anordnung, sämtlich in schema
tisch vereinfachter Darstellung.
Eine erfindungsgemäße Quersiegel-Vorrichtung besteht ent
sprechend Fig. 1 und 4 aus zwei spiegelsymmetrisch an einem
geradlinigen Siegelbereich 1 angeordneten, elastischen und
endlosen Antriebsbändern 2, die jeweils über zugehörige er
ste Spannrollen 21 geführt sind und (Fig. 4) von je einer
Antriebsrolle 22 angetrieben werden. Ein Kunststoff-
Schlauch 3 wird in der durch einen Richtungspfeil 31 vorge
gebenen Richtung senkrecht nach unten durch den Siegel
bereich 1 gefördert, wobei in bekannter und in der Zeich
nung nicht weiter erläuterter Weise Verpackungsgut 30 in
den Kunststoff-Schlauch 3 eingeführt wird.
In der Fig. 1 sind zwei gegeneinander bewegbare Quersiegel-
Backen 4 angedeutet, die in der Fig. 4 etwas ausführlicher
gezeichnet sind. Die Quersiegel-Backen 4 sind jeweils mit
zwei Siegelflächen 41 versehen, die an dem zusammenge
quetschten Kunststoff-Schlauch 3 zwei parallele Quersiegel
nähte erzeugen. Zwischen den Siegelflächen 41 ist jeweils
eine Schneidvorrichtung vorgesehen, die der Übersichtlich
keit wegen in der Zeichnung weggelassen ist und zur Verein
zelung der Schlauchbeutel-Verpackungen 32 aus dem Kunst
stoff-Schlauch 3 dient. Die Einzelheiten sind fachüblich.
Die Quersiegel-Backen 4 sind miteinander synchronisiert,
aber unabhängig von den Antriebsbändern 2 angetrieben und
legen sich nur innerhalb des Siegelbereiches 1 zeitweilig
an den Kunststoff-Schlauch 3 zum Zwecke der Siegelung und
Abtrennung der Schlauchbeutel-Verpackungen 32 an, in Fig. 1
schematisch durch eine gepunktete Darstellung der aus dem
Bereich des Kunststoff-Schlauches 3 bereits wieder abgezo
genen Quersiegel-Backen 4 angedeutet. Die Art und Weise des
Antriebs der Quersiegel-Backen 4 steht nicht im Zusammen
hang mit der Erfindung; ein Beispiel kann der o.g. Druck
schrift entnommen werden.
An den Antriebsbändern 2 sind paarweise Abstreifstäbe 23 so
befestigt, daß die Spiegelsymmetrie der Antriebsbänder 2
erhalten bleibt. In der Fig. 1 sind zwei Paare, in der Fig.
4 vier Paare von Abstreifbändern 23 zu erkennen, auf diese
Weise andeutend, daß die paarweise Anzahl der Abstreifstäbe
23 relativ variabel ist und den jeweiligen Verpackungsauf
gaben angepaßt werden kann. Je kürzer die Schlauchbeutel
verpackungen 32 sind, umso mehr Abstreifstäbe 23 müssen
paarweise verwendet werden.
Entsprechend der Fig. 2 ist für die Steuerung der Antriebs
bänder 2 der erfindungsgemäßen Quersiegel-Vorrichtung als
zentrale Regeleinheit ein Lageregler 5 eingesetzt, der den
Betrieb der Antriebsbänder 2 in Abhängigkeit von einer an
einem Display 51 vornehmbaren Sollwerteinstellung und von
dem Istwert für die Lage der Abstreifstäbe 23 steuert, der
durch einen Näherungsschalter 52 (Fig. 4) gemessen wird.
Die auf diese Weise gewonnenen Eingangsgrößen werden in ge
eigneter Weise elektronisch verarbeitet; die davon abhängi
gen Ausgangsgrößen zur Regelung der Lage, Geschwindigkeit
und Beschleunigung der Abstreifstäbe 23 werden - in einem
Servoverstärker 53 verstärkt - einem Servomotor 61 zuge
führt, der über ein Getriebe 62 (Fig. 4) die Antriebsrollen
22 antreibt. Anstelle einer Lageregelung kann auch eine La
gesteuerung erfolgen, wenn der Lageregler 5 mit einem in
krementalen Geber für die Drehzahl des Servomotors 61 aus
gerüstet ist.
An Hand des Displays 51 ist es möglich, einen Abstreifweg
10 zu modifizieren und zu unterteilen. Der Abstreifweg 10
bedeutet dabei diejenige Strecke innerhalb des Siegel
bereiches 1, die für eine vollständige Entfernung von Ver
packungsgut 30 aus dem für die Siegelung vorgesehenen Be
reich des Kunststoff-Schlauches 3 erforderlich ist und in
nerhalb derer die Abstreifstäbe 32 entlang des langsamer
bewegten Kunststoff-Schlauches 3, diesen zwischen sich ein
klemmend, bewegt werden. Die Fig. 3 zeigt, daß es dabei
möglich ist, ein "oberes" Abstreifwegstück 10a einzustel
len, das kurz unterhalb derjenigen Stellung endet, welche
die Quersiegel-Backen 4 während der Erzeugung der Quersie
gelnaht einnehmen. Ein "unteres" Abstreifwegstück 10b dage
gen beginnt an dieser Stelle und erstreckt sich in Richtung
des Richtungspfeiles 31. Der gesamte Abstreifweg 10 wie
auch die Abstreifwegstücke 10a und 10b können innerhalb von
vorrichtungsfesten Grenzwerten verändert werden.
Ein Antrieb 6, der im wesentlichen aus dem Servomotor 61
und dem Getriebe 62 besteht, treibt die Antriebsrollen 22.
Er ist gemäß Fig. 4 mit einem Riementrieb 64 versehen, wo
bei zweite Spannrollen 63 dafür sorgen, daß ein ausreichen
der Umschlingungswinkel an den Antriebsrollen 22 deren
schlupffreien, synchronen Antrieb gewährleistet.
Je ein an der Quersiegel-Vorrichtung ortsfestes Anlagestück
7 ist dem gezogenen Trumm des jeweiligen Antriebsbandes 2
unterlegt, so daß dieses nicht ausweichen kann, wenn die
Abstreifstäbe 23 an dem Kunststoff-Schlauch 3 wirksam sind.
Bezugszeichenliste
1 Siegelbereich
10 Abstreifweg
10a, 10b Abstreifwegstück
2 Antriebsband
21 Spannrolle
22 Antriebsrolle
23 Abstreifstab
3 Kunststoff-Schlauch
30 Verpackungsgut
31 Richtungspfeil
32 Schlauchbeutel-Verpackung
4 Quersiegel-Backe
41 Siegelfläche
5 Lageregler
51 Display
52 Näherungsschalter
53 Servoverstärker
6 Antrieb
61 Servomotor
62 Getriebe
63 Spannrolle
64 Riementrieb
7 Anlagestück.
10 Abstreifweg
10a, 10b Abstreifwegstück
2 Antriebsband
21 Spannrolle
22 Antriebsrolle
23 Abstreifstab
3 Kunststoff-Schlauch
30 Verpackungsgut
31 Richtungspfeil
32 Schlauchbeutel-Verpackung
4 Quersiegel-Backe
41 Siegelfläche
5 Lageregler
51 Display
52 Näherungsschalter
53 Servoverstärker
6 Antrieb
61 Servomotor
62 Getriebe
63 Spannrolle
64 Riementrieb
7 Anlagestück.
Claims (16)
1. Quersiegel-Vorrichtung für eine Schlauchbeutel-Ver
packungsmaschine mit mindestens einem Paar Quersiegel-Bac
ken, die an einen ggf. in Richtung seiner Längsachse beweg
ten Kunststoff-Schlauch anlegbar sind, diesen dabei quer zu
seiner Längsachse durch jeweils eine Quersiegelnaht in ein
zelne Schlauchbeutel-Verpackungen teilend, und mit minde
stens einem Paar den Quersiegel-Backen vorlaufender, symme
trisch zueinander und parallel zu der Quersiegelnaht ange
ordneter und gegeneinander und entlang des Siegelbereiches
symmetrisch bewegter Abstreifstäbe, die innerhalb und ent
lang mindestens eines Teiles des Siegelbereiches, den
Kunststoff-Schlauch zwischen sich einklemmend, zumindest
einen für die Quersiegelnaht vorgesehenen Bereich des
Kunststoff-Schlauches so überstreichen, daß das Ver
packungsgut aus diesem Bereich in die zu verschließende
Schlauchbeutel-Verpackung abgestreift wird,
dadurch gekennzeichnet daß
dadurch gekennzeichnet daß
- a) beiderseits und symmetrisch zu dem Siegelbereich (1) je ein endloses, flexibles Antriebsband (2) vorgesehen ist,
- b) die Abstreifstäbe (23) paarweise an den beiden An triebsbändern (2) befestigt sind,
- c) die Antriebsbänder (2) von einem gemeinsamen Antrieb (6) über je eine Antriebsrolle (22) synchron angetrieben werden und
- d) für diesen Antrieb (6) eine Steuereinrichtung vorgese hen ist, welche die Bewegung der Abstreifstäbe (23) unab hängig von den Bewegungen des Kunststoff-Schlauches (3) und der Quersiegel-Backen (4) steuert.
2. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebsbänder (2) jeweils von einem
endlos geschlossenen Zahnriemen gebildet werden.
3. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorzugsweise stirnverzahnte Innen
seite des Antriebsbandes (2) über jeweils eine der An
triebsrollen (22) und mehrere erste Spannrollen (21) ge
führt ist.
4. Quersiegel-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (22) am
Ende des Siegelbereiches (1) vorgesehen ist.
5. Quersiegel-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmoment in die
Antriebsrollen (22) mittels eines gemeinsamen, mit dem An
trieb (6) verbundenen Riementriebes (64) eingeleitet wird.
6. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlupf des Riementriebes (64) an den
Antriebsrollen (22) durch mindestens eine zweite Spannrolle
(63) minimiert wird.
7. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite(n) Spannrolle(n) (63) so an
geordnet ist (sind), daß der Umschlingungswinkel an den
beiden Antriebsrollen (22) nahezu gleich ist.
8. Quersiegel-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb (6) ein Ser
vomotor (61) vorgesehen ist, der von einem die zeitabhän
gige Position der Abstreifstäbe (23) regelnden Lageregler
(5) drehzahlgesteuert wird.
9. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Position der Abstreifstäbe (23) von
einem Näherungsschalter (52) gemessen wird.
10. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lageregler (5) den Servomotor (61)
über einen Servoverstärker (53) schaltet.
11. Quersiegel-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lageregler (5) einen
inkrementalen Geber für die Drehzahlsteuerung des Servomo
tors (61) aufweist.
12. Quersiegel-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lageregler (5) ein
Display (51) als Sollwerteinstellung zur Festlegung des von
den den Kunststoff-Schlauch (3) klemmenden, das Ver
packungsgut (30) in die Schlauchbeutel-Verpackung (32) ab
streifenden Abstreifstäben (23) innerhalb des Siegelberei
ches (1) zurückgelegten Abstreifweges (10) vorgesehen ist.
13. Quersiegel-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Siegelbereich (1) senk
recht angeordnet ist.
14. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, da
durch gekennzeichnet, daß ein oberes Abstreifwegstück (10a)
einstellbar ist, das kurz unterhalb der an der Quersiegel
naht anliegenden Quersiegel-Backen (4) endet.
15. Quersiegel-Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, da
durch gekennzeichnet, daß ein unteres Abstreifwegstück
(10b) einstellbar ist, das kurz unterhalb der an der Quer
siegelnaht anliegenden Quersiegel-Backen (4) beginnt.
16. Quersiegel-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Siegelberei
ches (1) das jeweilige Antriebsband (2) zumindest partiell
auf seiner der Schlauchbeutel-Verpackung (32) abgewandten
Seite jeweils von einem ortsfesten Anlagestück (7) so
hinterfangen ist, daß es seine Lage auch dann beibehält,
wenn die an dem Kunststoff-Schlauch (3) anliegenden Ab
streifstäbe (23) eine Reaktionskraft auf das Antriebsband
(2) ausüben.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4412577A DE4412577A1 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Quersiegel-Vorrichtung für eine Schlauchbeutel-Verpackungsmaschine |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4412577A DE4412577A1 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Quersiegel-Vorrichtung für eine Schlauchbeutel-Verpackungsmaschine |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4412577A1 true DE4412577A1 (de) | 1995-10-19 |
Family
ID=6515194
Family Applications (2)
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DE4412577A Withdrawn DE4412577A1 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Quersiegel-Vorrichtung für eine Schlauchbeutel-Verpackungsmaschine |
DE59500827T Expired - Fee Related DE59500827D1 (de) | 1994-04-13 | 1995-04-11 | Quersiegel-Vorrichtung an einer Schlauchbeutel-Verpackungsmaschine |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59500827T Expired - Fee Related DE59500827D1 (de) | 1994-04-13 | 1995-04-11 | Quersiegel-Vorrichtung an einer Schlauchbeutel-Verpackungsmaschine |
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DE (2) | DE4412577A1 (de) |
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