DE4412551A1 - Befestigung eines Fluidzylinders an einer Platte, insbesondere Ankerplatte einer Trommelbremse - Google Patents
Befestigung eines Fluidzylinders an einer Platte, insbesondere Ankerplatte einer TrommelbremseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/14—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
- F16D65/16—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
- F16D65/22—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung eines Fluidzylinders an
einer Platte, insbesondere Ankerplatte einer Trommelbremse,
wobei
- - der Fluidzylinder eine zu seiner Achse mindestens annähernd parallele Basisfläche und einen von dieser vorspringenden Sockel aufweist,
- - die Platte eine Aussparung aufweist, in die der Sockel einsetzbar ist, und
- - mindestens eine gebogene Feder den Fluidzylinder in einer Stellung hält, in der seine Basisfläche an der Platte anliegt.
Eine mit diesen Merkmalen ausgestaltete Befestigung eines
Fluidzylinders an einer Ankerplatte einer Trommelbremse ist aus
der US-PS 3,200,908 bekannt. Dort hat der Sockel des Fluid
zylinders einen hutähnlichen Umriß mit drei von der Basisfläche
des Fluidzylinders durch eine Nut getrennten Vorsprüngen, von
denen einer, bezogen auf die Hutform, oben angeordnet ist und
die beiden übrigen voneinander wegweisend in einem der Hut
krempe entsprechenden Bereich angeordnet sind. Die Ankerplatte
der Trommelbremse hat eine T-förmige Aussparung mit einem
Längsteil und einem sich von diesem ungefähr mittig nach einer
Seite wegerstreckenden Querteil. Der Sockel wird in diese
Aussparung eingesetzt und dann zum Ende des Querteils hin
verschoben, so daß die Vorsprünge hinter die Ankerplatte
greifen. Durch diese Verschiebung entsteht zwischen dem Sockel
und dem vom Querteil entfernten Rand des Längsteils ein Spalt,
in die eine Feder aus Draht eingesetzt wird. Die Feder hat zwei
dem Außendurchmesser des Fluidzylinders entsprechend gebogene
Schenkel, die durch ein abgekröpftes Verbindungsstück mit
einander verbunden sind. Das Verbindungsstück wird durch den
entstandenen Spalt hindurchgesteckt und dann wird die Feder so
geschwenkt, daß das Verbindungsstück hinter die Ankerplatte
greift und die beiden bogenförmigen Schenkel über den Fluid
zylinder greifen. Diese Art der Befestigung erfordert manuelle
Geschicklichkeit und läßt sich mit vernünftigem Aufwand nicht
automatisieren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Befesti
gung eines Fluidzylinders an einer Platte, insbesondere Anker
platte einer Trommelbremse, derart zu vereinfachen, daß der
Fluidzylinder sich auch mit einem Handhabungsautomaten sicher
an der Ankerplatte montieren läßt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß ausgehend von einer Befestigung
der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß die
Feder ein aus der Platte ausgestanzter, mit ihr in einem
Verbindungsbereich zusammenhängender gebogener Plattenabschnitt
ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teil einer Platte aus Blech in einer
ersten Ausführungsform,
Fig. 2 den Querschnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Untersicht eines Fluidzylinders in einer zur
Platte gemäß Fig. 1 und 2 gehörenden Ausführungsform
Fig. 4 den Querschnitt IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 bis 7 drei aufeinanderfolgende Stellungen des Fluid
zylinders bei dessen Anbringung an der Platte,
Fig. 8 einen Teil einer Platte aus Blech in einer
anderen Ausführungsform,
Fig. 9 den Querschnitt IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 die Seitenansicht eines Fluidzylinders in einer zur
Platte gemäß Fig. 8 und 9 gehörenden Ausführungsform,
Fig. 11 den Querschnitt XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 eine Schrägansicht der in Fig. 8 und 9 dargestellten
Platte,
Fig. 13 eine Schrägansicht des zugehörigen Fluidzylinders,
Fig. 14 eine Schrägansicht der Platte und des Fluidzylinders
gemäß Fig. 13 bei Beginn der Montage und
Fig. 15 eine entsprechende Schrägansicht der Platte und des
Fluidzylinders bei vollendeter Montage.
In Fig. 1 ist ein Teil einer aus Stahl- oder Aluminiumblech
gepreßten Platte 10 dargestellt, deren übrige, nicht darge
stellte Teile die übliche Form einer Ankerplatte für eine
Trommelbremse, beispielsweise entsprechend der US-PS 3,200,908,
aufweisen. Der dargestellte Teil der Platte 10 ist - mit im
folgenden zu beschreibenden Ausnahmen - eben und hat eine
ungefähr T-förmige Aussparung 12 mit einem Längsteil 14 und
einem Querteil 16, das sich mittig nach einer Seite, in Fig. 1
nach links, vom Längsteil 14 wegerstreckt. Der Längsteil 14 ist
an seinen beiden Enden durch je eine bogenförmige Ausprägung 18
begrenzt.
Aus dem Blech der Platte 10 ist eine Feder 20 in der Art einer
Blattfeder ausgestanzt, die noch durch einen kräftigen, bogen
förmigen Verbindungsbereich 22 und zwei seitliche Wölbungen 24
mit dem Rest der Platte 10 verbunden, im übrigen aber um
ungefähr 75° aus der Ebene der Platte herausgebogen ist, und
zwar in gleicher Richtung wie die beiden Ausprägungen 18, in
Fig. 2, also nach oben. Die Feder 20 ist im Querschnitt gemäß
Fig. 2 leicht S-förmig gebogen; sie hat einen von- der Aus
sparung 12 aus gesehen konvexen Endabschnitt 26, an den sich
weiter unten ein konkaver Abschnitt 28 anschließt, der all
mählich in den Verbindungsbereich 22 übergeht.
Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Fluidzylinder 30, ist in
Richtung seiner Achse A langgestreckt und hat eine durchgehende
axiale Bohrung 32 sowie zwei mit dieser Bohrung gleichachsige
ringförmige Endbereiche 34, die über je eine im übrigen ebene,
achsnormale Stirnseite 36 des Fluidzylinders 30 hinausragen und
derart wulstartig profiliert sind, daß an ihnen in üblicher
Weise je eine Gummimanschette durch Aufschnappen zu befestigen
ist. Parallel zur Achse A erstreckt sich eine im wesentlichen
ebene Basisfläche 38 des Fluidzylinders 30, über die ein
langgestreckt-rechteckiger Sockel 40 nach unten, bezogen auf
Fig. 4, hinausragt.
Der Sockel 40 hat zwei zur Achse parallele Längsseiten 42,
deren Abstand voneinander nur geringfügig, vorzugsweise nur um
einige Zehntel mm, kleiner als die Breite des Längsteils 14 der
Aussparung 12 ist. Die Längsseiten 42 des Sockels 40 erstrecken
sich bis zu den Stirnseiten 36 des gesamten Fluidzylinders 30,
die zugleich Stirnseiten des Sockels 40 sind. Das Profil des
Fluidzylinders 30 ist asymmetrisch mit einem einseitigen Buckel
44, der ungefähr in Höhe der Achse A beginnt und sich mit einer
Rundung bis zur Basisfläche 38 erstreckt. In den Sockel 40 ist
eine Anschlußbohrung 46 für eine Fluidleitung eingearbeitet; in
die Unterseite des Sockels 40 ist in einem dem Querteil 16 der
Aussparung 12 zugeordneten Bereich eine Entlüftungsbohrung 48
eingearbeitet.
Der Fluidzylinder 30 kann in einer aus der US-PS 4,113,073
bekannten Weise aus einem stranggepreßten Rohling hergestellt
werden.
Zur Montage an der Platte 10 wird der Fluidzylinder 30 gemäß
Fig. 5 leicht schräg gehalten und sein Sockel 40 wird, mit der
vom Buckel 44 abgewandten Längsseite 42 zuerst, in die Aus
sparung 12 eingesetzt, so daß diese Längsseite sich an den vom
Querteil 16 abgewandten Rand des Längsteils 14 der Aussparung
12 anlegt. Sodann wird der Fluidzylinder 30 um eine zu seiner
Achse A parallele, im Bereich des genannten Randes des Längs
teils 14 liegende Achse in Richtung des Pfeils B in Fig. 6
gekippt, wobei der Buckel 44 gegen die Feder 20 drückt und
diese im Sinne des Pfeils C weiter aufrichtet.
Sobald der Sockel 40 gemäß Fig. 7 vollständig in den Längsteil
14 der Aussparung 12 eingedrungen ist und die Basisfläche 38
sich an die Platte 10 angelegt hat, schnappt die Feder 20
zurück und drückt mit ihrem konvexen Endabschnitt 26 unmittel
bar oberhalb des Buckels 44 gegen den Fluidzylinder 30, so daß
dieser gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist. Die beiden
Stirnseiten 36 des Fluidzylinders 30 sind mit geringem Spiel
von vorzugsweise nur wenigen Zehntel mm zwischen den beiden
Ausprägungen 18 aufgenommen, so daß der Fluidzylinder 30 auch
gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
Falls es erforderlich ist, den Fluidzylinder 30 zu demontieren,
braucht er nur gegen den Widerstand der Feder 20 in Gegenrich
tung des Pfeils B in Fig. 6 geschwenkt zu werden, wodurch er
sich ohne weiteres von der Platte 10 löst. Eine unbeabsichtigte
Schwenkung entgegen dem Pfeil B ist durch die im wesentlichen
komplementären Profile des Fluidzylinders 30 im Bereich des
Sockels 40 und der Feder 20 in deren Abschnitten 26 und 28 mit
Sicherheit verhindert, zumal die auf den Buckel 44 einwirkende
elastische Rückstellkraft der Feder 20 auch einen erheblichen
Reibungswiderstand erzeugt, der sich einem Kippen entgegen dem
Pfeil B widersetzt.
Bei der in Fig. 8 bis 15 dargestellten Ausführungsform ist der
Fluidzylinder 30 mit der Platte 10 durch eine Art Bajonett
verriegelung verbunden. Der Sockel 40 hat einen abgeflacht
zylindrischen Umriß mit zwei einander diametral abgewandten
Flügeln 50, die von der Basisfläche 38 des Fluidzylinders 30
durch einen Zwischenraum 52 getrennt sind. Der Zwischenraum 52
hat eine Breite von ungefähr 1,5 d, wobei d die Dicke der
Platte 10 bezeichnet. Die Aussparung 12 hat einen Umriß, der
demjenigen des Sockels 40 einschließlich der beiden Flügel 50
entspricht, und ist durch zwei zusätzliche Ausstanzungen 54
erweitert, die einander diametral gegenüberliegend von je einem
kreisbogenförmigen Randabschnitt der Aussparung 12 ausgehen.
Die Ausstanzungen 54 sind so geformt, daß zwischen ihnen und
der Aussparung 12 je eine kreisbogenförmige Feder 20 frei
gestanzt ist. Jede dieser Federn 20 hängt nur in einem verhält
nismäßig schmalen Verbindungsbereich 22 mit dem Rest der Platte
10 zusammen und ist dort derart abgebogen, daß ihr freies Ende
im entlasteten Zustand der Feder, vor der Montage des Fluid
zylinders 30, um einen ungefähr der Dicke d der Platte 10
entsprechenden Betrag unterhalb der unverformten Bereiche der
Platte liegt.
Gemäß Fig. 14 und 15 wird der Sockel 40 zur Montage des Fluid
zylinders 30 in die Aussparung 12 eingesetzt und der gesamte
Zylinder dann um ungefähr 45° gedreht, bis seine Stirnseiten 36
zwischen Ausprägungen 18 einrasten, die bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 8 bis 15 in ähnlicher Weise wie gemäß Fig. 1 bis 7
an der Platte 10 ausgebildet sind. Die Ausprägungen 18 verhin
dern anschließend sowohl ein Weiterdrehen wie ein unbeabsich
tigtes Zurückdrehen des Fluidzylinders 30.
Claims (4)
1. Befestigung eines Fluidzylinders an einer Platte, ins
besondere Ankerplatte einer Trommelbremse, wobei
- - der Fluidzylinder (30) eine zu seiner Achse (A) mindestens annähernd parallele Basisfläche (38) und einen von dieser vorspringenden Sockel (40) aufweist,
- - die Platte (10) eine Aussparung (12) aufweist, in die der Sockel (40) einsetzbar ist, und
- - mindestens eine gebogene Feder (20) den Fluidzylinder (30) in einer Stellung hält, in der seine Basisfläche (38) an der Platte (10) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) ein aus der Platte (10) ausgestanzter, mit ihr in einem Verbindungsbereich (22) zusammenhängender, gebogener Plattenabschnitt ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1,
wobei die Aussparung (12) der Platte (10) die Form eines T mit
einem Längsteil (14) und einem sich von diesem ungefähr mittig
nach einer Seite wegerstreckenden Querteil (16) aufweist, und
die Feder (20) über einen vom Sockel (40) abgewandten Teil des
Fluidzylinders (30) greift,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsbereich (22) der Feder (20) an dem vom Längsteil
(14) der Aussparung (12) entfernten Ende des Querteils (16)
angeordnet ist.
3. Befestigung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sockel (40) und die Aussparung (12) in der Art eines
Bajonettverschlusses zusammenpassen und aus der Platte (10)
zwei bogenförmige Federn (20) einander diametral gegenüber
freigestanzt sind, hinter die je ein seitlicher Flügel (50) des
Sockels (40) greift.
4. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparung (12) an zwei Enden durch je eine Ausprägung (18)
der Platte (10) zum Abstützen je einer Stirnseite (36) des
Fluidzylinders (30) begrenzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412551 DE4412551A1 (de) | 1993-04-19 | 1994-04-12 | Befestigung eines Fluidzylinders an einer Platte, insbesondere Ankerplatte einer Trommelbremse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9305810U DE9305810U1 (de) | 1993-04-19 | 1993-04-19 | Befestigung eines Fluidzylinders an einer Platte, insbesondere Ankerplatte einer Trommelbremse |
DE19944412551 DE4412551A1 (de) | 1993-04-19 | 1994-04-12 | Befestigung eines Fluidzylinders an einer Platte, insbesondere Ankerplatte einer Trommelbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4412551A1 true DE4412551A1 (de) | 1994-10-20 |
Family
ID=25935536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944412551 Withdrawn DE4412551A1 (de) | 1993-04-19 | 1994-04-12 | Befestigung eines Fluidzylinders an einer Platte, insbesondere Ankerplatte einer Trommelbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4412551A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2771146A1 (fr) * | 1997-11-20 | 1999-05-21 | Bosch Syst Freinage | Frein a tambour dont le cylindre est verrouille au plateau |
-
1994
- 1994-04-12 DE DE19944412551 patent/DE4412551A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2771146A1 (fr) * | 1997-11-20 | 1999-05-21 | Bosch Syst Freinage | Frein a tambour dont le cylindre est verrouille au plateau |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |