DE4411805B4 - Stromsteller - Google Patents

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    • G05F3/265Current mirrors using bipolar transistors only

Abstract

Stromsteller (19) zum Einstellen des durch eine Last (11) fließenden Stroms, mit
– einer spannungsgesteuerten Leistungstransistoreinrichtung (21) in einem Laststromkreis, in dem die Stromstärke auf einen vorgegebenen Wert einzuregeln ist;
– einer Sollwert-Stromquelle (22) zum Zuführen eines Steuerstroms zum Steueranschluß (G) der spannungsgesteuerten Leistungstransistoreinrichtung;
– einer Meßwiderstandseinrichtung (12) im Laststromkreis, an der eine zur Stromstärke im wesentlichen proportionale Spannung abfällt;
– einem Spannungs-Strom-Wandler mit
– einem ersten Eingangsanschluß (16.1) und einem zweiten Eingangsanschluß (16.2) zum Anlegen einer Spannung;
– einer Stromspiegelschaltung (18, 18') mit einem ersten Emitteranschluß (E1) und einem ersten Kollektoranschluß (K1), die einer ersten Transistoreinrichtung (T1) in Diodenschaltung innerhalb der Stromspie gelschaltung zugeordnet sind, und mit einem zweiten Emitteranschluß (E2) und einem zweiten Kollektoranschluß (K2), die der anderen Transistoreinrichtung (T2) in der Stromspiegelschaltung zugeordnet sind;
– einem ersten Emitterwiderstand (RE1) zwischen dem ersten Eingangsanschluß und dem ersten Emitteranschluß sowie einem zweiten Emitterwiderstand...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stromsteller zum Einstellen des durch eine Last fließenden Stromes, mit einem Strom-Wandler, der so aufgebaut ist, daß er eine Spannungsdifferenz zuverlässig in einen zum Bezugspotential fließenden Strom umsetzt, der im wesentlichen proportional zur Spannung ist. Der umgesetzte Strom kann entweder direkt ausgewertet werden oder über einen Widerstand in eine Ausgangsspannung umgesetzt werden.
  • Die Messung oder andere Auswertung von Spannungen setzt häufig eine Verstärkung voraus. Liegt das betragsmäßig kleinere Potential der Spannung nicht auf Bezugspotential, muß zusätzlich eine Umsetzung auf das Bezugspotential erfolgen. Die Umsetzung ist dabei umso problematischer, je größer der Potentialunterschied ist. Elektronische Bauteile, wie zum Beispiel Operationsverstärker, werden bei zu hohen Spannungen zerstört oder können die angebotenen Spannungen nicht mehr richtig verarbeiten.
  • Die Problematik wird durch die beigefügte 3 veranschaulicht. Diese zeigt einen Laststromkreis mit einer durch eine Batterie 10 veranschaulichten Spannungsquelle, einer Last 11 und einem Meßwiderstand 12. Dieser Meßwiderstand 12 liegt dabei im Hochpotentialteil des Laststromkreises. Wenn die Batterie 10 200 V liefert und am Meßwiderstand 12 100 mV abfallen, wenn durch die Last 11 ein Sollstrom fließt, liegt die Eingangsseite des Meßwiderstandes 12 auf 200 V und seine Ausgangsseite auf 199,9 V. Damit liegt auch ein an diesen Meßwiderstand 12 angeschlossener Spannungs-Strom-Wandler 13 eingangsseitig auf im wesentlichen 200 V. Er verfügt typischerweise über zwei Operationsverstärker und einen Transistor, nämlich einen zum Abgreifen der kleinen Meßspannung, einen zur Spannungs-Stromumsetzung derselben und einen Transistor, über den der umgesetzte Strom auf Bezugspotential abfließt. Für den die Meßspannung abgreifenden Operationsverstärker ist in der Regel ein Offsetabgleich erforderlich. Außerdem müssen Versorgungsspannungen auf dem hohen Potential zur Verfügung gestellt werden, auf dem die Operationsverstärker betrieben werden. Dadurch ergibt sich offensichtlich ein erheblicher Schaltungsaufwand, zu dem noch der Arbeitsaufwand zum Vornehmen des Offsetabgleichs hinzukommt.
  • Der Spannungs-Strom-Wandler 13 kann einfach dazu verwendet werden, die eingangsseitige Meßspannung in einen ausgangsseitigen Strom umzuwandeln, der proportional zur Messspannung ist. Die Stromstärke wird zweckmäßigerweise mit Hilfe der Spannung gemessen, die an einem Meßwiderstand 12 abfällt, der vom Ausgangsstrom durchflossen wird. Jedoch kann der Ausgangsstrom auch weiterverwertet werden, zum Beispiel als Ist-Wert, der ein Maß für den im Laststromkreis fließenden Strom ist. Liegt dieser Ist-Wert zum Beispiel unter einem Soll-Wert, wird der Strom im Laststromkreis erhöht.
  • Aus dem Dokument US 4,574,233 A ist ein Spannungs-Strom-Wandler bekannt, mit einem ersten Eingangsanschluß und einem zweiten Eingangsanschluß zum Anlegen einer Spannung; mit einer Stromspiegelschaltung mit einem ersten Emitteranschluß und einem ersten Kollektoranschluß, die einer ersten Transistoreinrichtung in Diodenschaltung innerhalb der Stromspiegelschaltung zugeordnet sind, und mit einem zweiten Emitteranschluß und einem zweiten Kollektoranschluß, die der anderen Transistoreinrichtung in der Stromspiegelschaltung zugeordnet sind; mit einem ersten Emitterwiderstand zwischen dem ersten Eingangsanschluß und dem zweiten Eingangsanschluß sowie einem zweiten Emitterwiderstand zwischen dem zweiten Eingangsanschluß und dem zweiten Emitteranschluß; und mit einer Differenzstromtransistoreinrichtung, deren Emitter mit dem ersten Emitteranschluß verbunden ist und deren Basis mit dem zweiten Kollektoranschluß verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stromsteller mit einem Strom-Spannungs-Wandler anzugeben, der einen einfachen Aufbau besitzt.
  • Die Aufgabe wird durch einen Stromsteller mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • An aktiven Funktionsgruppen enthält der Spannungs-Strom-Wandler lediglich eine Stromspiegelschaltung und einen Transistor, durch den ein Differenzstrom fließt, der ein Maß für die an die Eingangsanschlüsse des Wandlers gelegte Spannung ist. Diese aktiven Funktionsgruppen benötigen keinerlei zusätzliche Spannungsversorgung. Weiterhin vorteilhaft ist, daß Offsetspannungen oder andere Fehlerspannungen verstärkende Bauelemente grundsätzlich keinen Einfluß haben können, da derartige Elemente gar nicht vorhanden sind, da die eingangsseitige Spannung direkt in einen Differenzstrom umgewandelt wird. Diese Vorteile werden unabhängig davon erzielt, ob das betragsmäßig kleinere Potential der Eingangsspannung dicht beim Bezugspotential liegt oder von diesem einige zehn oder gar hunderte von Volt entfernt ist. Ein zusätzlicher Vorteil des Spannungs-Strom-Wandlers zeigt sich jedoch dann, wenn große Potentialdifferenzen vorliegen. Er kann nämlich auch in solchen Fällen ohne jede Änderung betrieben werden. Dabei muß lediglich der den Differenzstrom einstellende Transistor spannungsfest sein. Die Stromspiegelschaltung ist demgegenüber potentialungebunden. An ihren Transistoren kann die Emitter-Kollektor-Spannung nie größer werden als die Basis-Emitter-Spannung, so daß diese Transistoren nicht besonders spannungsfest sein müssen.
  • Der Spannungs-Strom-Wandler kann auch als Meßwandler verwendet werden, wenn nämlich zum Beispiel einer der Emitter- oder Kollektorwiderstände ein solcher ist, dessen Widerstandswert sich abhängig von der Änderung einer auf ihn wirkenden physikalischen Größe, zum Beispiel der Temperatur, ändert. In diesem Fall wird eingangsseitig eine konstante Spannung angelegt. Der ausgangsseitig fließende Strom hängt dann vom aktuellen Widerstandswert des genannten Widerstands ab.
  • Der Ausgangsstrom des Spannungs-Strom-Wandlers kann unmittelbar zum Steuern einer spannungsgesteuerten Leistungstransistoreinrichtung verwendet werden, die dazu dient, die Stromstärke in einem Laststromkreis einzustellen. In einen solchen Stromsteller ist der Spannungs-Strom-Wandler so eingebaut, daß der von ihm aufgenommene Strom ansteigt, wenn der Strom im Laststromkreis und damit eine an einem im Laststromkreis liegenden Meßwiderstand abgegriffene Spannung ansteigt. Der aufgenommene Strom des Wandlers steht in Konkurrenz zum Gate-Ladestrom für die spannungsgesteuerte Leistungstransistoreinrichtung. Dieser Gate-Ladestrom wird von einer Sollwert-Konstantstromquelle geliefert, die einstellbar sein kann, und er steht in Konkurrenz zum Strom durch den Differenzstromtransistor im Spannungs-Strom-Wandler. Der Konstantstrom ist so bemessen, daß er gerade dem Strom durch den Differenzstromtransistor entspricht, wenn im Laststromkreis der Sollstrom fließt und damit zwischen den Anschlüssen des Meßwiderstands ein ganz bestimmter Potentialunterschied besteht. Steigt der Strom im Laststromkreis, vergrößert sich dieser Potentialunterschied, was einen Anstieg des Differenzstroms zur Folge hat. Da die Konstantstromquelle einen konstanten Strom liefert, muß der Stromanstieg durch Ladung realisiert werden, die aus dem Steueranschluß der spannungsgesteuerten Leistungstransistoreinrichtung abfließt. Dadurch steigt jedoch der Widerstand dieser Einrichtung, so daß sich der Strom im Laststromkreis wieder auf den Sllwert erniedrigt.
  • 1: Schaltbild eines Spannungs-Strom-Wandlers mit Stromspiegelschaltung und Differenzstromtransistor.
  • 2: Schaltbild eines Stromstellers mit einem Spannungs-Srom-Wandler ähnlich dem von 1 (npn- statt pnp-Aufbau) im Regelkreis des Stromstellers und
  • 3 schematisches Schaltbild eines Laststromkreises mit an diesen angeschlossenem Spannungs-Strom-Wandler, zum Erläutern von beim Stand der Technik auftretenden Problemen.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • 1 zeigt einen Spannungs-Strom-Wandler 13.1 an einem Laststromkreis mit einer Batterie 10, einer Last 11 und einem Meßwiderstand 12. Der Spannungs-Strom-Wandler 13.1, im folgenden kurz als Wandler bezeichnet, weist einen ersten Eingangsanschluß 16.1 und einen zweiten Eingangsanschluß 16.2 auf, an die die am Meßwiderstand 12 abfallende Spannung gelegt wird. Dabei erhält der Anschlug 16.1 das höhere der beiden Potentiale, die die Spannung festlegen. Ausgangsseitig verfügt der Wandler über einen ersten Ausgangsanschluß 17.1 und einen zweiten Ausgangsanschluß 17.2. Zwischen diesen liegt ein Ausgangswiderstand R5, so daß der Wandler letztendlich keinen Strom ausgibt, sondern die am Ausgangswiderstand R5 aufgrund des ihn durchsetzenden Ausgangsstroms abfallende Spannung.
  • Außer dem Ausgangswiderstand R5 sind im Wandler 13.1 noch ein erster Emitterwiderstand RE1, ein zweiter Emitterwiderstand RE2, ein erster Kollektorwiderstand RK1, ein zweiter Kollektorwiderstand RK2, einen Differenzstromtransistor T3 und eine Stromspiegelschaltung 18 mit einem ersten Emitteranschluß E1, einem zweiten Emitteranschluß E2, einem ersten Kollektoranschluß K1 und einem zweiten Kollektoranschluß K2 vorhanden. Der erste Emitterwiderstand RE1 liegt zwischen dem ersten Eingangsanschluß 16.1 und dem ersten Emitteranschluß E1, während der zweite Emitterwiderstand RE2 zwischen den entsprechenden zweiten Anschlüssen liegt. Der erste Kollektorwiderstand RK1 liegt zwischen dem ersten Kollektoranschluß K1 und dem Bezugspotential, während der zweite Kollektorwiderstand RK2 zwischen dem zweiten Kollektoranschluß K2 und dem Bezugspotential liegt. Für eine Batteriespannung von 50 bis 200 V hatten die Emitterwiderstände RE1 und RE2 jeweils einen Widerstandswert von 1 kΩ, während die Kollektorwiderstände RK1 und RK2 jeweils einen Widerstandswert von 1 MΩ aufwiesen. Der Stromspiegel 18 kann in üblicher Weise aus zwei Transistoren T1 und T2 aufgebaut werden, oder es kann hierzu ein marktübliches integriertes Bauteil verwendet werden (z. B. BCV62, Valvo).
  • Der Differenzstromtransistor T3 (z. B. BFN27, Siemens) ist so angeschlossen, daß sein Emitter mit dem ersten Emitteranschluß E1 verbunden ist. Seine Basis ist mit dem zweiten Kollektoranschluß K2 verbunden. Sein Kollektor führt zu dem dem Bezugspotential abgewandten Ende des Widerstands R5 sowie zum Ausgangsanschluß 17.1 des Wandlers.
  • Die Funktion dieses Wandlers ist die folgende. Solange kein Strom im Lastkreis fließt, befinden sich die Eingangsanschlüsse 16.1 und 16.2 des Wandlers auf demselben Potential, wobei angenommen sei, daß dies das hohe Potential ist, der Ausschalter für den Laststromkreis also zwischen dem Meßwiderstand 12 und der Last 11 liege. Der Wandler 13.1 hat dann im wesentlichen die Funktion der Stromspiegelschaltung 18, was u. a. bedeutet, daß durch die Emitterwiderstände RE1 und RE2 dieselben Ströme fließen und die Emitter/Kollektor- und die Emitter/Basis-Spannung an den Transistoren im Stromspiegel aber auch am Differenzstromtransistor T3 im wesentlichen alle gleich sind. Dennoch kann durch den Differenzstromtransistor T3 in diesem Zustand aus dem folgenden Grund kein wesentlicher Strom fließen. Sobald nämlich ein Strom durch den Differenzstromtransistor T3 einsetzt, bedeutet dies eine Stromerhöhung durch den ersten Emitterwiderstand E1. Dann sorgt aber die Stromspiegelschaltung 18 dafür, daß durch den zweiten Emitterwiderstand RE2 der identische erhöhte Strom fließt, der dann auch den zweiten Kollektorwiderstand RK2 durchsetzt. Dann fällt an diesem aber mehr Spannung ab. Es steigt also das Potential an seinem dem Bezugspotential abgewandten Anschluß, der mit der Basis des Differenzstromtransistors T3 in Verbindung steht, an, was zur Folge hat, daß der Differenzstromtransistor T3 sperrt, da es sich bei ihm um einen pnp-Transistor handelt. Jeder eventuell durch den Differenzstromtransistor T3 fließende Strom wird also sofort unterbunden.
  • Läßt man nun einen Strom im Laststromkreis fließen, fällt am Meßwiderstand 12 eine Spannung ab, was bewirkt, daß durch den ersten Emitterwiderstand RE1 ein größerer Strom als durch den zweiten Emitterwiderstand RE2 fließt. Durch die Transistoren T1 und T2 der Stromspiegelschaltung 18 können jedoch nur jeweils dieselben Ströme fließen. Der Differenzstrom, das heißt derjenige Strom, um den der Strom durch den ersten Emitterwiderstand RE1 größer ist als der durch den zweiten Emitterwiderstand RE2, fließt durch den Differenzstromtransistor T3. Sobald durch diesen Transistor mehr oder weniger Strom fließen sollte, als es dem Differenzstrom entspricht, tritt sofort wieder der im vorigen Absatz beschriebene Regelungseffekt ein, daß sich nämlich dann auch aufgrund der Wirkung der Stromspiegelungsschaltung 18 der Strom durch den zweiten Transistor T2 und damit die Spannung an der Basis des Differenzstromtransistors T3 ändert. Durch den letzteren kann also immer nur exakt derjenige Differenzstrom fließen, der genau ein Maß für den Unterschied des Potentials am ersten Eingangsanschluß 16.1 gegenüber dem Potential am zweiten Eingangsanschluß 16.2 ist.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Meßspannung auch gegenüber dem Bezugspotential auf hohem Potential. Alle verwendeten Transistoren sind daher pnp-Transistoren. Liegt die Meßspannung dagegen unter dem Bezugspotential, werden npn-Transistoren verwendet. Ein solcher Fall liegt beim Beispiel von 2 vor. Statt bipolaren Transistoren können auch Feldeffekt-Transistoren verwendet werden.
  • Weiterhin sei angemerkt, daß die Stromspiegelschaltung 18 auf beliebige bekannte Weise aufgebaut sein kann. Von Bedeutung ist nur, daß alle Funktionsgruppen die vorstehend beschriebenen Funktionen ausüben.
  • Für die Funktion des erfindungsgemäßen Spannungs-Strom-Wandlers ist es unerheblich, auf welche Weise die Eingangsspannung erzeugt wird. Diese muß nicht veränderlich sein, um einen entsprechend proportional veränderten Differenzstrom auszugeben, sondern es kann auch ein konstantes Eingangspotential gleicher Größe an beiden Eingangsanschlüssen 16.1 und 16.2 liegen und einer der Widerstände RE1, RE2, RK1, RK2 wird als solcher Widerstand gewählt, daß sein Widerstandswert sich abhängig von der Änderung einer auf ihn wirkenden physikalischen Größe ändert. Zum Beispiel kann einer dieser Widerstände ein NTC-Widerstand sein, um eine Temperatur zu messen. Ist zum Beispiel der erste Emitterwiderstand RE1 ein NTC-Widerstand und steigt die Temperatur, fließt durch diesen Widerstand mehr Strom als durch den zweiten Emitterwiderstand RE2. Dies entspricht genau dem oben besprochenen Funktionsfall, das heißt, daß exakt der Differenzstrom durch den Differenzstromtransistor T3 fließt. Der Differenzstrom ist damit unmittelbar ein Maß für den Widerstandswert des NTC-Transistors und damit für die Temperatur desselben.
  • 2 zeigt einen Stromsteller 19 mit einem ersten Stromstelleranschluß 20.1, an den eine Spannungsquelle 10 angeschlossen ist, und einem zweiten Stromstelleranschluß 20.2, an den eine Last 11 angeschlossen ist. Innerhalb des Stromstellers 19 verläuft ein Teil des Laststromkreises, und zwar über einen spannungsgesteuerten Leistungstransistor 21 in Form eines MOSFET sowie einen Meßwiderstand 12. Weiterhin enthält der Stromsteller 19 einen Spannungs-Strom-Wandler 13.2, eine als Sollwertgeber dienende Konstant-Stromquelle 22, die beim Ausführungsbeispiel einstellbar ist und eine Hilfsspannungsquelle 23. Dieser Wandler unterscheidet sich vom Wandler 13.1 gemäß 1 nur dadurch, daß er mit npn- statt pnp-Transistoren aufgebaut ist und daß der Widerstand R5 und damit auch der zweite Ausgangsanschluß 17.2 fehlt, da der Differenzstrom nicht in eine Spannung umgesetzt wird sondern als solcher verwendet wird. Da der Wandler 13.2 so an den Meßwiderstand 12 angeschlossen ist, wie dies für den Wandler 13.1 in 1 beschrieben wurde, und da er im übrigen genauso wie dieser arbeitet, wird hier auf Details des Wandlers 13.2 nicht mehr eingegangen.
  • Wenn der Stromsteller 19 gemäß 2 durch Schließen des Schalters S1 eingeschaltet wird, fließt zunächst kein Strom im Laststromkreis, da dem Gate des Leistungstransistors 21 noch nicht genug Ladung zugeführt ist, als daß dieser schon den Laststromkreis schließen könnte. Es fließt dann zunächst der gesamte Strom der Stromquelle 22 in das Gate G des Leistungstransistors 21. Nach zum Beispiel einigen ms ist die Gate-Source-Kapazität so weit aufgeladen, daß der Leistungstransistor 21 seinen Widerstand stark erniedrigt und Strom im Laststromkreis fließt. Je mehr die Gate-Source-Spannung ansteigt, desto kleiner wird der Drain-Source-Widerstand des Leistungstransistors und desto höher wird der Laststrom. Jedoch fällt am Meßwiderstand 12 eine Spannung ab, sobald Strom im Laststromkreis fließt. Dies wiederum hat in der oben beschriebenen Weise einen Differenzstrom durch den Differenzstromtransistor T3 zur Folge. Der Wandler 13.2 ist so geschaltet, daß dieser Differenzstrom von der Konstant-Stromquelle 22 aufzubringen ist. Der Konstantstrom ist so bemessen, daß er gerade dem Strom durch den Differenzstromtransistor T3 entspricht, wenn im Laststromkreis der Sollstrom fließt und damit zwischen den Anschlüssen des Meßwiderstands 12 ein ganz bestimmter Potentialunterschied besteht. Steigt der Strom im Laststromkreis, vergrößert sich dieser Potenti alunterschied, was einen Anstieg des Differenzstroms zur Folge hat. Da die Konstantstromquelle 22 einen konstanten Strom liefert, muß der Stromanstieg durch Ladung realisiert werden, die aus dem Gate des Leistungstransistors 21 abfließt. Dadurch steigt jedoch der Drain-Source-Widerstand dieses Transistors, so daß sich der Strom im Laststromkreis wieder auf den Sollwert erniedrigt.
  • Durch Verändern des von der Konstantstromquelle gelieferten Konstantstroms läßt sich der Sollstrom im Laststromkreis einstellen.

Claims (3)

  1. Stromsteller (19) zum Einstellen des durch eine Last (11) fließenden Stroms, mit – einer spannungsgesteuerten Leistungstransistoreinrichtung (21) in einem Laststromkreis, in dem die Stromstärke auf einen vorgegebenen Wert einzuregeln ist; – einer Sollwert-Stromquelle (22) zum Zuführen eines Steuerstroms zum Steueranschluß (G) der spannungsgesteuerten Leistungstransistoreinrichtung; – einer Meßwiderstandseinrichtung (12) im Laststromkreis, an der eine zur Stromstärke im wesentlichen proportionale Spannung abfällt; – einem Spannungs-Strom-Wandler mit – einem ersten Eingangsanschluß (16.1) und einem zweiten Eingangsanschluß (16.2) zum Anlegen einer Spannung; – einer Stromspiegelschaltung (18, 18') mit einem ersten Emitteranschluß (E1) und einem ersten Kollektoranschluß (K1), die einer ersten Transistoreinrichtung (T1) in Diodenschaltung innerhalb der Stromspie gelschaltung zugeordnet sind, und mit einem zweiten Emitteranschluß (E2) und einem zweiten Kollektoranschluß (K2), die der anderen Transistoreinrichtung (T2) in der Stromspiegelschaltung zugeordnet sind; – einem ersten Emitterwiderstand (RE1) zwischen dem ersten Eingangsanschluß und dem ersten Emitteranschluß sowie einem zweiten Emitterwiderstand (RE2) zwischen dem zweiten Eingangsanschluß und dem zweiten Emitteranschluß, der denselben Widerstandswert wie der erste Emitterwiderstand aufweist; – einem ersten Kollektorwiderstand (RK1) zwischen dem ersten Kollektoranschluß und einem Bezugspotential sowie einem zweiten Kollektorwiderstand (RK2) zwischen dem zweiten Kollektoranschluß und dem Bezugspotential, der denselben Widerstandswert wie der erste Kollektorwiderstand aufweist; und – einer Differenzstromtransistoreinrichtung (T3), deren Emitter mit dem ersten Emitteranschluß verbunden ist und deren Basis mit dem zweiten Kollektoranschluß verbunden ist wobei – der erste Eingangsanschluß (16.1) des Spannungs-Strom-Wandlers an einen Punkt zwischen der Meßwiderstandseinrichtung und der Last angeschlossen ist; – der zweite Eingangsanschluß (16.2) des Spannungs-Strom-Wandlers an einen Punkt zwischen der Leistungstransistoreinrichtung und der Meßwiderstandseinrichtung angeschlossen ist; – und der Kollektor der Differenzstromtransistoreinrichtung (T3) des Spannungs-Strom-Wandlers an einen Punkt zwischen der Sollwert-Stromquelle und dem Steueranschluß der Leistungstransistoreinrichtung angeschlossen ist.
  2. Stromsteller nach Anspruch 1, mit einem an den Kollektor der Differenzstromtransistoreinrichtung (T3) angeschlossenen Widerstand (R5), über den der Differenzstrom fließt.
  3. Stromsteller nach Anspruch 1 oder 2, wobei einer der Emitterwiderstände (RE1, RE2) oder einer der Kollektorwiderstände (RK1, RK2) ein Widerstand ist, dessen Widerstandswert sich abhängig von einer Änderung einer auf ihn wirkenden physikalischen Größe ändert.
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N.N.: Stromspiegel. In: Funkschau 14/1983, S.42, 43 *

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