DE4411570C2 - Vorrichtung zum Drehen, Befeuchten und Verschließen von gefüllten Kuverts unterschiedlicher Größe - Google Patents

Vorrichtung zum Drehen, Befeuchten und Verschließen von gefüllten Kuverts unterschiedlicher Größe

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drehen, Befeuchten und Verschließen von gefüllten Kuverts unterschiedlicher Größe, die eine mit der das Adreßfeld aufnehmenden Oberseite nach oben liegende Kuverts mit der Bodenkante in Transportrichtung bewegende Transporteinrichtung und eine einseitig in die Bewegungsbahn des Kuverts ragende Anschlagfläche aufweist, die einen an der Anschlagfläche anliegenden Endbereich des Kuverts zeitweilig an der Bewegung in Transportrichtung hindert, während der andere Endbereich bei gleichzeitiger Drehung des Kuverts von der Transporteinrichtung in Transportrichtung bewegt wird, wobei sich das Kuvert nach dem Drehen entlang einer parallel zur Transportrichtung verlaufenden Führungsleiste bewegt.
Ein derartiger druckschriftlich nicht belegbarer, jedoch offenkundig vorbenutzter Stand der Technik weist eine aus zwei schmalen Transportbändern bestehende Transportvorrichtung, eine senkrecht zur Transportrichtung angeordnete stangenförmige Widerlagerfläche sowie ein oberhalb eines Transportbandes angeordnete Andruckrolle auf, die mit einem Transportband bewegungsgekoppelt ist.
Wenn ein quer zur Transportrichtung liegender geschlossener Briefumschlag an die stangenförmige Widerlagerfläche stößt, wird das Kuvert einseitig zeitweise festgehalten und gerät am anderen Ende in den Bereich der Andruckrolle. Dadurch wird das Kuvert auf vorteilhafte Weise durch das Zusammenwirken von Andruckrolle und Transportband langsam in Transportrichtung weitertransportiert, wobei sich eine Drehung des Kuverts so lange ergibt, bis das Kuvert von der Widerlagerfläche frei wird und den Bereich der Andruckrolle verläßt.
Diese an sich vorteilhafte Dreheinrichtung hat jedoch eine Reihe von Nachteilen. Während des Drehvorgangs ergeben sich nämlich aufgrund der Überlagerung der Bewegungen in Transportrichtung und der zusätzlichen Drehbewegung Querkräfte, die das zu drehende Kuvert bzw. auch den Inhalt beschädigen können. Darüber hinaus kann sich eine Beeinträchtigung des Kuverts auch dadurch ergeben, daß letzteres an einer der Randkanten der Transportbänder beschädigt wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß eine vollständige Drehung des Kuverts nicht immer gewährleistet ist, so daß zusätzliche Hilfsmittel notwendig sind, die eine vollflächige Anlage der bodenseitigen Kante des Kuverts an der Führungsfläche zuverlässig ermöglichen.
Letztlich ist es bei der bekannten Vorrichtung nur sehr aufwendig zu realisieren, daß unterschiedliche Briefformate in zuverlässiger Weise drehbar sind, wobei ein grundsätzlicher Nachteil schließlich auch darin besteht, daß es mit der bekannten Vorrichtung nicht möglich ist, noch geöffnete Kuverts unterschiedlichen Formats nicht nur zuverlässig zu drehen, sondern auch zu schließen.
Aus den Patents Abstracts of Japan M-1269 June 23, 1992 Vol. 16/No. 282, FP 4-72 253 A ist eine Vorrichtung anderer Gattung zum Drehen von einzelnen Papierblättern um 90° bekannt geworden, mit welcher die Drehung des Papierblattes mittels eines Anschlages dadurch erfolgt, daß der in Transportrichtung des Einzelblattes hintenliegende Bereich einer Längskante gegen einen ortsfesten Anschlag stößt, während der vordere Bereich des Papierblattes von Transportrollen ergriffen wird und dadurch eine Drehung des Papierblattes um einen sich während des Drehens lageverändernden Drehpunktes erfolgt, der in dem dem Anschlag benachbarten Eckenbereich des Papierblattes liegt. Da bei dieser Vorrichtung die Transportrollen offenkundig auf einen konstanten Durchlaufspalt (s. Fig. 1 und 2, Pos. 205 und 206) ausgerichtet sind, kann dieser bei geöffneten und gefüllten Kuverts aufgrund deren unterschiedlichen Dicke in unterschiedlichen Flächenbereichen zu Staus und zu Quetschungen führen. Aus diesem Grunde ist diese Vorrichtung für sich allein für einen gattungsgemäßen Verwendungszweck nicht geeignet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit welcher gefüllte, mit der Bodenkante in Förderrichtung liegende, geöffnete Kuverts sicher und lagegenau gedreht, befeuchtet und verschlossen werden können.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen nach dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst,
  • - daß die Transporteinrichtung durch geringfügig aus einer Transportebene herausragende Antriebsräder und jeweils eine oberhalb derselben angeordnete, horizontal ortsfest und vertikal verschiebliche Kugel gebildet ist, die mit dem zugeordneten Antriebsrad eine Wälzpaarung bildet,
  • - daß ein Übernahmebereich zur Übernahme des mit der Bodenkante in Transportrichtung liegenden, geöffneten Kuverts vorgesehen ist,
  • - daß in Transportrichtung darauffolgend ein Drehbereich zur Drehung des Kuverts um 90° angebracht ist
  • - daß in Transportrichtung darauffolgend ein Längsführungsbereich mit einer Befeuchtungseinrichtung und einer Verschlußeinrichtung angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung macht zwar grundsätzlich von dem Drehprinzip nach dem Stand der Technik Gebrauch, jedoch hat sie den wesentlichen Vorteil, daß die aus Antriebsrad und Kugel bestehende Transportvorrichtung das Kuvert schonend und punktförmig bei sich automatisch verändernder Größe des Transportspaltes mit einer Kraft beaufschlagt, daß keine Beschädigung des Kuverts auftreten kann. Durch das Zusammenwirken von Antriebsrad und Kugel ist es nicht möglich, daß auf das Kuvert sich aus der Überlagerung von Kreisbewegung und Bewegung in Transportrichtung ergebende Querkräfte übertragen werden, die zu einer Beschädigung des Kuverts oder dessen Inhalt führen.
Darüber hinaus wird durch die nur horizontale Führung der Kugel auch bei unterschiedlich dicken Kuverts eine kraftbegrenzende Einwirkung auf das Kuvert sichergestellt. Denn unabhängig von der Dicke des Kuverts wirkt in jedem Fall nur die Gewichtskraft der Kugel auf das Kuvert ein.
Letztlich weist die erfindungsgemäße Dreheinrichtung einen wesentlich größeren Durchsatz an Kuverts auf, ohne daß die Störungshäufigkeit steigt. So ist es möglich, mehr als drei Kuverts pro Sekunde zu drehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet eine der Bewegungsrichtung der Antriebsräder entsprechende Achse mit der Transportrichtung einen spitzen Winkel. Dadurch wird jedes zu drehende Kuvert tendenziell in der Richtung zur Führungsfläche orientiert, so daß jedes Kuvert ohne die beim Stand der Technik üblichen Hilfsmittel automatisch so weit gedreht wird, bis daß es an der Führungsfläche entlanggleitet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Dreheinrichtung mit Befeuchtungs- und Verschlußeinrichtung,
Fig. 2 einen Teilschnitt entsprechend Schnittlinie II-II in Fig. 4 durch zwei Transportvorrichtungen,
Fig. 3 eine Unteransicht der in Fig. 1 dargestellten Dreheinrichtung,
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung gemäß Fig. 1 mit einem quer zur Transportrichtung angeordneten Kuvert,
Fig. 5 eine Darstellung nach Fig. 4 mit teilweise gedrehtem Kuvert,
Fig. 6 eine Darstellung nach Fig. 4 mit vollständig gedrehtem, in der Befeuchtungseinrichtung befindlichem Kuvert und
Fig. 7 eine Darstellung nach Fig. 4 mit einem in einer Verschlußeinrichtung angeordneten Kuvert.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung zum Drehen, Befeuchten und Verschließen eines gefüllten Kuverts ist insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Die Vorrichtung 10 weist als Basisbauteil eine langgestreckte Platte 11 auf, deren Oberfläche als Transportebene 12 für zu drehende Kuverts 13 dient. Die Transportebene 12 ist in einen Übernahmebereich 14 für quer zu einer Transportrichtung x orientierte Kuverts 13, einen Drehbereich 15 und einen Längsführungsbereich 16 unterteilt. An einer Längskante 17 der Platte 11 ist ein leistenförmiges Bauteil 18 im rechten Winkel zur Transportebene 12 angeordnet. Am Bauteil 18 ist eine quer zur Transportrichtung x verschiebbar gelagerte Führungsleiste 19 befestigt, die an ihrem teilweise in den Drehbereich 15 ragenden freien Ende 20 eine kreisbogenartig geformte Anschlagfläche 21 aufweist.
Die Platte 11 weist im Drehbereich 15 und im Führungsbereich 16 mehrere Transportvorrichtungen A₁ bis A₆ auf. Die auf einer Unterseite 23 der Platte 11 angeordneten Transportvorrichtungen A₁ bis A₆ bestehen jeweils aus einem Antriebsrad 24 und einer Kugel 26. Jedes Antriebsrad 24 ragt mit seiner Umfangsfläche 25 durch eine länglich rechteckige Öffnung 22 hindurch und über die Transportebene 12 geringfügig hinaus. Die Antriebsräder 24 bestehen jeweils aus einem Aluminiumkern, der eine Polyurethanbeschichtung aufweist. Auf jedem Antriebsrad 24 lastet eine Kugel 26, welche in einer Horizontalführung 27 eines Tragarmes 28 angeordnet ist. Der sämtliche Horizontalführungen 27 aufnehmende Tragarm 28 ist über zwei Kragbalken 29 mit dem Bauteil 18 verbunden.
Im Führungsbereich 16 der Transportebene 12 ist an der der Längskante 17 gegenüberliegenden Kante 30 eine Befeuchtungseinrichtung 31 und eine Verschlußeinrichtung 32 für Kuverts 13 angeordnet. Die Befeuchtungseinrichtung 31 weist einen randlich des Führungsbereiches 16 in einer Ausnehmung der Platte 11 angeordneten Pinsel 33 und eine Andruckvorrichtung 34 auf, welche über eine Tragachse 35 mit dem Tragarm 28 verbunden ist. In Transportrichtung x hinter der Befeuchtungseinrichtung 31 ist die Verschlußeinrichtung 32 angeordnet. Sie weist eine mit einem Führungsgestänge 37 versehene Vorrichtung 36 zum Erfassen und Umklappen eines Kuvertverschlusses 49 und eine Doppelrollenanordnung 38 zum Andruck des Kuvertverschlusses 49 auf. Während die Vorrichtung 36 über die Tragachse 35 am Tragarm 28 befestigt ist, wird die Doppelrollenanordnung 38 direkt von der Platte 11 getragen.
In Fig. 1 ist erkennbar, daß jede der Bewegungsrichtung der Antriebsräder 24 entsprechende Achse a mit der Transportrichtung x einen spitzen Winkel α bildet, wobei die Achse a in Richtung zur Führungsleiste 19 zeigt.
In Fig. 3 ist die Unteransicht der Platte 11 dargestellt. Man erkennt, daß sämtliche Aggregate der Einrichtung 10 von einem einzigen Antrieb 39 aus angetrieben werden. Ausgehend von dem Antrieb 39 wird über ein Kardangelenk 40 und eine Welle 41, an deren freiem Ende ein Kegelstirnrad 42 angeordnet ist, die Antriebsenergie auf eine durchgehende Antriebswelle 43 übertragen. Von dieser durchgehenden Antriebswelle 43 werden jeweils über Kegelstirnradanordnungen 44 die Antriebsräder 24 sowie die Doppelrollenanordnung 38 gemeinsam angetrieben.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, daß ausgehend von einem gemeinsamen Antrieb alle Teilaggregate über Riemenräder angetrieben werden, wobei bei einer solchen Ausführungsform die Antriebsräder 24 in Transportrichtung x jeweils eine zunehmende Umfangsgeschwindigkeit aufweisen könnten. Dies würde während der Drehung der Kuverts 13 und danach tendenziell zu einer gewissen Streckung der Kuverts 13 führen und Faltungen bzw. Knickungen der Kuverts 13 verhindern.
Insbesondere anhand der Fig. 1, 2 und 4 ist das Drehprinzip der Vorrichtung 10 gut zu erkennen. Ein aus der Transportrichtung x kommendes Kuvert 13 tritt in einer quer zur Transportrichtung x orientierten Weise zunächst in den Übernahmebereich 14 ein. Dabei gerät das Kuvert 13 zunächst in den Einwirkungsbereich der Transportvorrichtung A₁. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, wird das Kuvert 13 somit von dem sich in Transportrichtung x bewegenden Antriebsrad 24 der Transportvorrichtung A₁ erfaßt, wobei die in der Horizontalführung 27 angeordnete Kugel 26 nach oben ausweicht. Nachdem das Kuvert 13 zwischen Antriebsrad 24 und Kugel 26 gezogen worden ist, wird es weiter in Transportrichtung x fortbewegt. Bei Verlassen des Übernahmebereiches 14 stößt ein Endbereich 45 des Kuverts 13 an die kurvenförmige Anschlagfläche 21 an. Während der Endbereich 45 des Kuverts 13 gegen die Anschlagfläche 21 stößt, transportiert die Transportvorrichtung A₁ und später auch die Transportvorrichtung A₂ den gegenüberliegenden Bereich 46 des Kuverts 13 weiter in Transportrichtung x, wodurch sich eine in Fig. 5 dargestellte Drehbewegung ergibt. Diese durch die Transportvorrichtungen A₁ und A₂ und letztlich auch durch die Transportvorrichtung A₃ vollzogene Drehbewegung führt dazu, daß das Kuvert 13 mit einer bodenseitigen Kante 47 zunächst entlang der kurvenförmigen Anschlagfläche 21 und dann entlang der in Transportrichtung x verlaufenden Führungsleiste 19 bewegt wird. Dabei gerät das Kuvert 13 unter einen in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Führungsabsatz F, der während des Transports des Kuverts 13 in x-Richtung für dessen Anlage an die Transportebene 12 sorgt.
Durch die auf die Führungsleiste 19 gerichtete und der Bewegungsrichtung der Antriebsräder 24 entsprechende Achse a wird eine vollständige Drehung des Kuverts 13 erreicht, bis daß die Bodenkante 47 des Kuverts 13 auf ganzer Länge an der Führungsleiste 19 anliegt. Diese Situation ist in Fig. 6 dargestellt.
In der letzten Phase der Drehung des Kuverts 13 gelangt eine Gummierung 48 eines Kuvertverschlusses 49 in den Bereich der Befeuchtungseinrichtung 31. Durch die im Führungsbereich 16 angeordneten Antriebsräder 24 der Transportvorrichtungen A₄ bis A₆ wird dann das Kuvert 13 in Transportrichtung x weiterbefördert, wobei die Vorrichtung 36 das Erfassen und Umklappen des Kuvertverschlusses 49 und die Doppelrollenanordnung 38 den Kuvertverschluß sicherstellen.
In Fig. 7 ist dann letztlich ein Kuvert 13 mit angelegtem Kuvertverschluß 49 dargestellt, der die Doppelrollenanordnung 38 der Verschlußeinrichtung 32 gerade durchläuft.
Bezugszeichenliste
10 Vorrichtungen
11 Platte
12 Transportebene
13 Kuvert
14 Übernahmebereich
15 Drehbereich
16 Längsführungsbereich
17 Längskante
18 Bauteil
19 Führungsleiste
20 Ende der Führungsleiste 19
21 Anschlagfläche
22 Öffnung
23 Unterseite der Platte 11
24 Antriebsrad
25 Umfangsfläche
26 Kugel
27 Horizontalführung
28 Tragarm
29 Kragbalken
30 Kante
31 Befeuchtungseinrichtung
32 Verschlußeinrichtung
33 Pinsel
34 Andruckvorrichtung
35 Tragachse
36 Vorrichtung zum Erfassen und Umklappen eines Kuvertverschlusses
37 Führungsgestänge
38 Doppelrollenanordnung
39 Antrieb
40 Kardangelenk
41 Welle
42 Kegelstirnrad
43 Antriebswelle
44 Kegelstirnradanordnung
45 Endbereich des Kuverts 13
46 gegenüberliegender Bereich des Kuverts 13
47 Bodenkante des Kuverts 13
48 Gummierung
49 Kuvertverschluß
x Transportrichtung
A1 bis A6 Transportvorrichtungen
F Führungsabsatz
a Achse
α Winkel

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Drehen, Befeuchten und Verschließen von gefüllten Kuverts unterschiedlicher Größe, die eine mit der das Adreßfeld aufnehmenden Oberseite nach oben liegende Kuverts mit der Bodenkante in Transportrichtung bewegende Transporteinrichtung und eine einseitig in die Bewegungsbahn des Kuverts ragende Anschlagfläche aufweist, die einen an der Anschlagfläche anliegenden Endbereich des Kuverts zeitweilig an der Bewegung in Transportrichtung hindert, während der andere Endbereich bei gleichzeitiger Drehung des Kuverts von der Transporteinrichtung in Transportrichtung bewegt wird, wobei sich das Kuvert nach dem Drehen entlang einer parallel zur Transportrichtung verlaufenden Führungsleiste bewegt, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Transportrichtung (A1 bis A6) durch geringfügig aus einer Transportebene (12) herausragende Antriebsräder (24) und jeweils eine oberhalb derselben angeordnete, horizontal ortsfest und vertikal verschiebliche Kugel (26) gebildet ist, die mit dem zugeordneten Antriebsrad (24) eine Wälzpaarung bildet,
  • - daß ein Übernahmebereich (14) zur Übernahme des mit der Bodenkante (47) in Transportrichtung (x) liegenden, geöffneten Kuverts (13) vorgesehen ist,
  • - daß in Transportrichtung (x) darauffolgend ein Drehbereich (15) zur Drehung des Kuverts (13) um 90° angebracht ist
  • - daß in Transportrichtung (x) darauffolgend ein Längsführungsbereich (16) mit einer Befeuchtungseinrichtung (31) und einer Verschlußeinrichtung (32) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Bewegungsrichtung der Antriebsräder (24) entsprechende Achse (a) mit der Transportrichtung (x) einen spitzen Winkel (α) bildet.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (19) und die Anschlagfläche (21) ein Bauteil (19, 21) bilden und quer zur Transportrichtung (x) bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (24) in Transportrichtung (x) eine jeweils zunehmende Umfangsgeschwindigkeit aufweisen.
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