DE4411376A1 - Überwachung optischer Breitband-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle - Google Patents
Überwachung optischer Breitband-Anschlußleitungen bis zu einer passiven SchnittstelleInfo
- Publication number
- DE4411376A1 DE4411376A1 DE19944411376 DE4411376A DE4411376A1 DE 4411376 A1 DE4411376 A1 DE 4411376A1 DE 19944411376 DE19944411376 DE 19944411376 DE 4411376 A DE4411376 A DE 4411376A DE 4411376 A1 DE4411376 A1 DE 4411376A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- optical
- pseudo
- connection unit
- pnt1
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/07—Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems
- H04B10/071—Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems using a reflected signal, e.g. using optical time domain reflectometers [OTDR]
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M11/00—Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
- G01M11/30—Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides
- G01M11/31—Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides with a light emitter and a light receiver being disposed at the same side of a fibre or waveguide end-face, e.g. reflectometers
- G01M11/3109—Reflectometers detecting the back-scattered light in the time-domain, e.g. OTDR
- G01M11/3118—Reflectometers detecting the back-scattered light in the time-domain, e.g. OTDR using coded light-pulse sequences
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M11/00—Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
- G01M11/30—Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides
- G01M11/39—Testing of optical devices, constituted by fibre optics or optical waveguides in which light is projected from both sides of the fiber or waveguide end-face
Description
Ein optischer B-ISDN-Teilnehmeranschluß wird gemäß CCITT üb
licherweise so realisiert, daß am Ende desjenigen Teils der
optischen Teilnehmeranschlußleitung, für welchen der Netzbe
treiber zuständig ist, d. h. an der sogenannten UB-Schnitt
stelle, die optische Leitung mit einer sogenannten Network
Termination (NT1) abgeschlossen ist (CCITT Rec. I.432).
Dieser NT1-Leitungsabschluß umfaßt optoelektrische und
elektrooptische Wandler, schließt den netzseitigen Teil
der Anschlußleitung im Hinblick auf Operation, Administra
tion and Maintenance (OAM) korrekt ab und stellt in Rich
tung zum Teilnehmer eine standardisierte bidirektionale
Breitband-Schnittstelle, die sogenannte TB-Schnittstelle,
auch User-Network-Interface (UNI) genannt, zur Verfügung.
Die Signale in den beiden Übertragungsrichtungen weisen
sowohl auf der Vermittlungsseite des Leitungsabschlusses
NT1 (an der UB-Schnittstelle) als auch auf der Teilnehmer
seite (an der TB-Schnittstelle) eine Brutto-Datenrate von
jeweils 155,52 Mbit/s auf und bestehen entweder aus einer
Folge von byteweisen Rahmen gemäß der ersten Stufe STM1
(STM = Synchronous Transport Module) der sogenannten Syn
chronen Digitalen Hierarchie (SDH), in deren informations
tragendem Teil sogenannte ATM-Zellen (max. 149,76 Mbit/s)
mit je 53 Byte Länge übertragen werden (ATM = Asynchronous
Transfer Mode), oder aus einer reinen Folge von ATM-Zel
len, wobei die für die Informationsübertragung nutzbare
Zellendatenrate ebenfalls 149,76 Mbit/s beträgt.
Da der NT1-Leitungsabschluß relativ komplex ist und Platz,
elektrische Leistung sowie relativ teure elektrooptische und
optoelektrische Wandler benötigt, ggf. sogar eine Batterie
pufferung, um Störungen im EVU-Netz zu überbrücken, entstan
den bei CCITT und ETSI Vorschläge, optische B-ISDN-Teilneh
meranschlüsse mit einer sog. "passiven NT1" zu realisieren,
d. h. an der fernmelderechtlichen Schnittstelle zwischen Netz
betreiber und Nutzer, bis zu welcher der Netzbetreiber die
Verantwortung für die einwandfreie Funktion hat, im wesentli
chen einfach einen optischen Stecker vorzusehen (CCITT COM
XVIII No. D.928, D.1119 und D.1144; ETSI NA5 No. TD90/96;
ETSI TM3 No. (unnumeriert)).
Eine ähnliche Situation existiert in den USA, wo im Gegen
satz zu den Verhältnissen in Europa und Japan sowie den
einschlägigen ETSI- und CCITT-Empfehlungen die Schnitt
stelle zwischen Netzbetreiber und Nutzer nicht die TB-
Schnittstelle, sondern die UB-Schnittstelle ist; der NT1-
Leitungsabschluß befindet sich somit zur Gänze im Besitz
des angeschlossenen Teilnehmers. In den USA gibt es ähnli
che Vorschläge wie für die "passive NT1", wobei davon aus
gegangen wird, daß auf der Teilnehmerseite eine optische
Busstruktur mit Anzapfungen (eine sog. "daisy chain") angeschlossen
wird, welche die einfache Realisierung von LANs (Local
Area Networks) erlaubt.
In jedem Falle muß nun der Teilnehmerabschluß im Hinblick auf
seine einwandfreie Funktion automatisch dauerüberwacht wer
den; in modernen Kommunikationsnetzen ist eine umfassende,
möglichst vollautomatische Dauerüberwachung eine unabdingbare
Forderung der Netzbetreiber. Dies ist bei Anschlußkonfigura
tionen, welche einen echten NT1-Leitungsabschluß im Zustän
digkeitsbereich des Netzbetreibers enthalten, relativ pro
blemlos und umfassend möglich, da im sogenannten Overhead des
B-ISDN-Signals (in dafür vorgesehenen Bytes im STM-1-Rahmen
oder bei reiner Zellenübertragung in dafür vorgesehenen OAM-
Zellen) eine Fülle einschlägiger OAM-Informationen in beiden
Richtungen zwischen NT1-Leitungsabschluß und Vermittlung bzw.
entsprechender netzseitiger Breitband-Teilnehmer-Anschluß
einheit kontinuierlich übertragen werden kann und da im NT1-
Leitungsabschluß geeignete elektrische, optische oder zumin
dest logische Schleifen zwischen Hin- und Rückrichtung ge
bildet werden können.
Dagegen ist bei Zuständigkeit des Netzbetreibers nur für die
optische Teilnehmeranschlußleitung eine automatische Dauer
überwachung dieser optischen Teilnehmeranschlußleitung nicht
ohne weiteres möglich, selbst wenn der Teilnehmer einen NT1-
Leitungsabschluß besitzt, mit welchem der Netzbetreiber im
Prinzip in der oben beschriebenen Weise kommunizieren könnte.
Der Leitungsabschluß kann nämlich vom Teilnehmer beispiels
weise abgeschaltet worden sein, und es ist dann für den Netz
betreiber nicht ohne weiteres möglich, festzustellen, ob eine
Funktionsstörung in seinem eigenen Zuständigkeitsbereich
liegt, etwa weil ein Bagger die optische Teilnehmeranschluß
leitung beschädigt hat, oder ob der Fehler im Verantwor
tungsbereich des Teilnehmers liegt. Da andererseits der Teil
nehmer in der Regel technisch gar nicht in der Lage ist, zu
beurteilen, ob der in seinem Besitz befindliche Teil des
Breitbandanschlusses oder der netzseitige Teil ausgefallen
ist, kann es zu einer Fülle von ggf. ungerechtfertigten Be
schwerden kommen, und der Netzbetreiber muß dann durch rela
tiv aufwendige Maßnahmen feststellen, ob er für die Störung
selbst verantwortlich ist und diese zu beseitigen hat, oder
ob die Beseitigung der Störung dem Teilnehmer obliegt.
Es hat sich daher als wünschenswert erwiesen, automatisch
überwachen zu können, ob Störungen bzw. Unterbrechungen auf
optischen Teilnehmer-Anschlußleitungen im Verantwortungsbe
reich des Netzbetreibers auftreten.
Hierzu ist bereits ein Verfahren zur Überwachung des zwischen
einer LWL-Anschlußeinheit, insbesondere der vermittlungssei
tigen Teilnehmer-Anschlußeinheit, und einer definierten pas
siven optischen Schnittstelle liegenden Teils einer optischen
Breitband-Anschlußleitung, insbesondere -Teilnehmeranschluß
leitung bekannt, demzufolge
in der LWL-Anschlußeinheit dem elektrischen Ansteuersignal
des dort vorgesehenen optischen Senders ein sinusförmiges Pi
lottonsignal niedrigerer Amplitude mit einer Frequenz, welche
außerhalb des vom zu übertragenden Informationssignal be
legten spektralen Bereichs liegt, hinzuaddiert wird, an der
passiven Schnittstelle ein kleiner Teil des von der Anschluß
einheit her zum Teilnehmer hin übertragenen optischen Signals
ggf. durch mittels einer an der passiven Schnittstelle vor
gesehenen optischen Steckverbindung absichtlich hervorgeru
fene Reflexion abgezweigt und in Rückrichtung zurück zur An
schlußeinheit geführt wird, wo es in dem in dem dort vorgese
henen optischen Empfänger gemeinsam mit dem vom Teilnehmer
her empfangenen optischen Signal in ein elektrisches Signal
gewandelt wird, und daß darin enthaltene Pilottonsignal mit
tels eines frequenzselektiven Filters abgezweigt und in sei
ner Amplitude einer ein- oder mehrstufigen Schwellwertent
scheidung unterworfen wird, deren Ergebnis ein Maß für die
Qualität der optischen Anschlußleitung zwischen Anschlußein
heit und passiver Schnittstelle bildet; dabei kann das zu
übertragende Informationssignal der einen Übertragungsrich
tung vor der Modulation des optischen Senders derart elek
trisch geträgert werden, daß es in einen vom Basisband-Infor
mationssignal der Gegenrichtung nicht belegten spektralen Be
reich umgesetzt wird, und ein Pilottonsignal mit einer außer
halb der beiden Spektralbereiche der Informationssignale lie
genden Frequenz übertragen werden (EP 93113290.6).
Wenn man sich zur Überwachung einer optischen Breitband-An
schlußleitung bis zu einer passiven Schnittstelle eine defi
nierte Reflexion an dieser Schnittstelle zunutze macht, so
kann die Auswertung des reflektierten Signals dadurch beein
trächtigt bzw. erschwert werden, daß die erwünschte Reflexion
an der passiven Schnittstelle durch zusätzliche Reflexionen
an anderen Stellen der zu überwachenden optischen An
schlußleitung überdeckt werden, und die Erfindung zeigt nun
einen Weg, durch solche zusätzlichen Reflexionen bedingte Be
einträchtigungen der Auswertung der erwünschten Reflexion zu
begegnen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung des zwi
schen einer LWL-Anschlußeinheit, insbesondere der vermitt
lungsseitigen Teilnehmer-Anschlußeinheit, und einer defi
nierten passiven optischen Schnittstelle liegenden Teils ei
ner optischen Breitband-Anschlußleitung, insbesondere -Teil
nehmeranschlußleitung;
dieses Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß von der LWL-Anschlußeinheit her zusammen mit dem über die optische Breitband-Anschlußleitung in Downstream-Richtung zu übertragenden Informationssignal auch ein binäres Pseudo- Noise-Zufallssignal übertragen wird,
daß von der passiven Schnittstelle her ein kleiner Anteil des von der Anschlußeinheit her übertragenen optischen Down stream-Signals in Upstream-Richtung zurück zur Anschlußein heit geführt wird, wo es in dem dort vorgesehenen optischen Empfänger gemeinsam mit ggf. an sonstigen Reflexionsstellen der optischen Breitband-Anschlußleitung reflektierten Antei len des optischen Downstream-Signals und dem über die opti sche Breitband-Anschlußleitung empfangenen optischen Up stream-Signal in ein elektrisches Signal gewandelt wird,
und daß dieses elektrische Signal sowie das ursprüngliche, jedoch entsprechend der Signallaufzeit auf der Breitband- Anschlußleitung von der LWL-Anschlußeinheit hin zur passiven Schnittstelle und wieder zurück zeitlich verzögerte Pseudo- Noise-Binärsignal einem einen Multiplikator mit nachfolgendem Integrator aufweisenden Signalkorrelator zugeführt wird, des sen Ausgangssignal signallaufzeitgerecht auf das Auftreten des von der passiven Schnittstelle her reflektierten Pseudo- Noise-Binärsignal-Anteils überwacht wird.
dieses Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß von der LWL-Anschlußeinheit her zusammen mit dem über die optische Breitband-Anschlußleitung in Downstream-Richtung zu übertragenden Informationssignal auch ein binäres Pseudo- Noise-Zufallssignal übertragen wird,
daß von der passiven Schnittstelle her ein kleiner Anteil des von der Anschlußeinheit her übertragenen optischen Down stream-Signals in Upstream-Richtung zurück zur Anschlußein heit geführt wird, wo es in dem dort vorgesehenen optischen Empfänger gemeinsam mit ggf. an sonstigen Reflexionsstellen der optischen Breitband-Anschlußleitung reflektierten Antei len des optischen Downstream-Signals und dem über die opti sche Breitband-Anschlußleitung empfangenen optischen Up stream-Signal in ein elektrisches Signal gewandelt wird,
und daß dieses elektrische Signal sowie das ursprüngliche, jedoch entsprechend der Signallaufzeit auf der Breitband- Anschlußleitung von der LWL-Anschlußeinheit hin zur passiven Schnittstelle und wieder zurück zeitlich verzögerte Pseudo- Noise-Binärsignal einem einen Multiplikator mit nachfolgendem Integrator aufweisenden Signalkorrelator zugeführt wird, des sen Ausgangssignal signallaufzeitgerecht auf das Auftreten des von der passiven Schnittstelle her reflektierten Pseudo- Noise-Binärsignal-Anteils überwacht wird.
Die Erfindung ermöglicht vorteilhafterweise eine einfache und
sichere Überwachung einer optischen Breitband-Anschlußleitung
zwischen einer vermittlungsseitigen Anschlußeinheit und einer
definierten passiven optischen Schnittstelle, die den Verant
wortungsbereichs des Netzbetreibers begrenzen mag; die ver
mittlungsseitige Anschlußeinheit kann dabei auch von der ei
gentlichen Vermittlungsstelle abgesetzt sein, und ebenso muß
auch die passive optische Schnittstelle nicht unmittelbar vor
einer Teilnehmerstelle vorgesehen sein.
Zur Übertragung des binären Pseudo-Noise-Zufallssignals kann
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Vorstrom einer in
der LWL-Anschlußeinheit als optischer Sender vorgesehenen La
serdiode mit dem binären Pseudo-Noise-Zufallssignal amplitu
denmoduliert werden. Alternativ dazu ist es auch möglich, daß
in der LWL-Anschlußeinheit dem elektrischen Steuersignal des
dort vorgesehenen optischen Senders das binäre Pseudo-Noise-
Zufallssignal additiv überlagert wird.
Um etwaige unzulässige Störpegel innerhalb der Nutzbandbreite
des optischen Signals zu vermeiden, ist es schließlich in ei
ner weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch möglich, daß in
der LWL-Anschlußeinheit dem elektrischen Ansteuersignal des
dort vorgesehenen optischen Senders ein außerhalb des vom zu
übertragenden Informationssignal belegten Frequenzbereichs
liegendes, mit dem binären Pseudo-Noise-Zufallssignal modu
liertes Pilottonsignal zugefügt wird; empfängerseitig muß
dann vor der Korrelation die geträgerte Pseudo-Noise-Binärsi
gnalfolge demoduliert werden.
Die Zeitverzögerung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfin
dung vorteilhaft in der Weise realisiert werden, daß das sen
deseitig benötigte Pseudo-Noise-Binärsignal und das dem Kor
relator zuzuführende zeitlich verzögerte Pseudo-Noise-Binär
signal von zwei getrennten Pseudo-Noise-Generatoren mit ent
sprechend unterschiedlichen Startwerten (Voreinstellung von
Schieberegisterketten) erzeugt werden.
Weitere Besonderheiten der Erfindung werden aus der nachfol
genden Beschreibung anhand der Zeichnungen ersichtlich. Dabei
verdeutlicht.
Fig. 1 die Überwachung einer optischen Breitband-Anschluß
leitung mit nur einer optischen Faser und
Fig. 2 die Überwachung einer optischen Breitband-Anschluß
leitung mit zwei getrennten optischen Fasern für die
beiden Übertragungsrichtungen;
Fig. 3 gibt ein Beispiel für eine Korrelationskurve.
In Fig. 1 ist schematisch in einem zum Verständnis der Erfin
dung erforderlichen Umfange ein bidirektionales LWL-(Licht
wellenleiter-)Telekommunikationssystem mit einer (vorzugswei
se Monomode-)LWL-Anschlußleitung OAL mit nur einer optischen
Faser für die Übertragung der optischen Signale beider Über
tragungsrichtungen dargestellt; diese optische Anschlußlei
tung, die sich im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zwischen
einer vermittlungsseitigen Teilnehmer-Anschlußeinheit LT und
einer Teilnehmerstelle TSt erstreckt, möge von der Vermitt
lungsstelle her bis zu einer passiven optischen Schnittstelle
PNT1 hin zu überwachen sein.
Generell sind an einer passiven optischen Schnittstelle, wie
auch in den nachfolgenden Erläuterungen noch verdeutlicht
werden wird, verschiedene Betriebsarten möglich wie z. B.
1-Faser-Wellenlängenmultiplex mit 1,3 µ + und 1,3 µ -,
1-Faser-Wellenlängenmultiplex mit 1,5 µ und 1,3 µ, und
2-Faser-Betrieb;
möglich ist auch eine Datensignalübertragung in der einen Richtung im Basisband und in der anderen Richtung in modu lierter Form.
1-Faser-Wellenlängenmultiplex mit 1,3 µ + und 1,3 µ -,
1-Faser-Wellenlängenmultiplex mit 1,5 µ und 1,3 µ, und
2-Faser-Betrieb;
möglich ist auch eine Datensignalübertragung in der einen Richtung im Basisband und in der anderen Richtung in modu lierter Form.
Das Erfindungsprinzip kann unabhängig von der verwendeten op
tischen Konfiguration und der Datenübertragungsart angewendet
werden. Lediglich die Dämpfungs- und Reflexionsparameter un
terscheiden sich. Aus diesem Grund ist auch die optische
Schaltung in Fig. 1 nur als Prinzipschaltbild zu verstehen.
Im betrachteten Ausführungsbeispiel ist, wie dies auch in
Fig. 1 angedeutet ist, die passive Schnittstelle PNT1 mit ei
ner optischen Steckverbindung realisiert, bei der die opti
sche Stirnfläche des vermittlungsseitig angeordneten Steck
verbindungsteils mit einer reflektierenden Schicht r versehen
sein möge.
An der passiven Schnittstelle PNT1 wird ein kleiner Teil des
von der Anschlußeinheit LT her zur Teilnehmerstelle TSt hin
übertragenen optischen Signals abgezweigt und in Rückwärts
richtung zurück zur Anschlußeinheit LT geführt. Dies ge
schieht im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in der Weise, daß
an der passiven Schnittstelle PNT1 ein Teil des von der An
schlußeinheit LT her übertragenen Lichts reflektiert wird.
Das zur Anschlußeinheit LT rückgeführte optische Signal wird
dort im optischen Empfänger eo (ggf. gemeinsam mit dem von
der Teilnehmerstelle TSt her empfangenen optischen Signal) in
ein elektrisches Signal gewandelt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, demzufolge die optische
Anschlußleitung OAL nur eine optische Faser aufweist, über
die die optischen Signale beider Übertragungsrichtungen über
tragen werden, kann diese Übertragung in beiden Richtungen im
gleichen optischen Fenster vor sich gehen: Die Wellenlänge
des vermittlungsseitigen Lasersenders eo ist dabei mit z. B.
1,3 µ angenähert gleich der Wellenlänge des (in Fig. 1 nicht
im einzelnen dargestellten) elektrooptischen Wandlers der
Teilnehmerstelle TSt; um gegenseitige Störungen der beiden
elektrooptischen Wandler auch in keine Isolatoren enthalten
den kostenoptimierten Systemen und ein - ggf. zu unerwünsch
ten Störungen sowohl des Nutzsignals als auch des Pilottonsi
gnals führendes - mögliches Heterodyning (Bildung von Misch
produkten der verschiedenen Signale auf Grund des nichtlinea
ren Verhaltens des optischen Empfängers) zu vermeiden, dürfen
die für die beiden Übertragungsrichtungen verwendeten Wel
lenlängen indessen nicht exakt oder nahezu exakt gleich sein.
In Fig. 1 sind die Wellenlängen daher mit 1,3 µ- und 1,3 µ+
bezeichnet. Statt eines bei 1,3 µ liegenden optischen Fen
sters kann aber auch ein beispielsweise bei 1,55 µ liegendes
optisches Fenster benutzt werden.
Werden in Abweichung von den in Fig. 1 angedeuteten Verhält
nissen die optischen Signale der beiden Übertragungsrichtun
gen in unterschiedlichen optischen Fenstern, beispielsweise
bei 1,3 µ in der einen Übertragungsrichtung und bei 1,55 µ in
der anderen Übertragungsrichtung, übertragen, so kann die Re
flexionsstelle an der passiven optischen Schnittstelle PNT1
auch wellenlängenselektiv ausgebildet sein, so daß im we
sentlichen nur das in Richtung zur Teilnehmerstelle TSt hin
übertragene, das Pseudo-Noise-(PN-)Binärsignal enthaltende
optische Signal teilweise reflektiert wird.
In Fig. 2 ist schematisch in einem zum Verständnis der Erfin
dung erforderlichen Umfang ein Ausführungsbeispiel eines bi
direktionalen LWL-Telekommunikationssystems mit einer (vor
zugsweise Monomode-)LWL-Anschlußleitung OAL dargestellt, die
für jede Übertragungsrichtung eine gesonderte optische Faser
aufweist, wobei die optischen Signale der beiden Übertra
gungsrichtungen auf derselben Wellenlänge oder auf unter
schiedlichen Wellenlängen übertragen werden können. Diese op
tische Anschlußleitung OAL, die sich im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 wiederum zwischen einer vermittlungsseitigen
Teilnehmer-Anschlußeinheit LT und einer Teilnehmerstelle TSt
erstreckt, möge wiederum von der Vermittlungsseite her bis zu
einer passiven optischen Schnittstelle PNT1 hin zu überwachen
sein. Hierzu wird dem über die LWL-Anschlußleitung OAL zu
übertragenden Informationssignal wiederum ein PN-Binärsignal
hinzuaddiert.
An der passiven Schnittstelle PNT1 wird wiederum ein kleiner
Teil des von der Anschlußeinheit LT her zum Teilnehmer TSt
hin übertragenen optischen Signals abgezweigt und in Rück
richtung zurück zur Anschlußeinheit LT geführt. In Fig. 2 ist
dazu angedeutet, daß an der der Anschlußeinheit LT zugewand
ten Seite der passiven optischen Schnittstelle PNT1 Verzwei
ger V in Form von passiven optischen Kopplern vorgesehen
sind, zwischen denen ein optischer Rückkopplungsweg R ver
läuft.
Die Ein- bzw. Auskopplung der optischen Signale kann dabei
mittels unsymmetrischer passiver optischer Koppler vor sich
gehen.
Über den Rückkopplungsweg R gelangt ein kleiner Teil des von
der Teilnehmer-Anschlußeinheit LT her zur Teilnehmerstelle TSt
hin übertragenen optischen Signals zurück in Richtung zur
Teilnehmer-Anschlußeinheit LT, wo es in dem dort vorgesehenen
optischen Empfänger eo gemeinsam mit dem vom Teilnehmer TSt
her empfangenen optischen Signal in ein elektrisches Signal
gewandelt wird.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß der als optischer Sender vorge
sehenen Laserdiode eine Modulationsschaltung M für das zu
übertragende Informationssignal und eine Arbeitspunktregel
schaltung A zugehörig sind. Derartige Schaltungen sind grund
sätzlich (z. B. aus DE-A1-41 25 075) bekannt und bedürfen hier
keiner näheren Erläuterungen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 basiert das erfindungsge
mäße Verfahren auf der Korrelation einer von einem Generator
G erzeugten Pseudo-Noise-(PN-)Bitfolge mit dem reflektierten
Anteil eines optischen Signals, dessen Mittelwert mittels des
Laservorstroms iBias mit der gleichen PN-Bitfolge moduliert
wurde. Die PN-Bitfolge ist eine Pseudo-Zufallsfolge von Bi
närsignalelementen 0, 1 (oder -1, +1), wie sie mit einer Pe
riode p = 2n-1 mittels eines n-stufigen, linear rückgekop
pelten Schieberegisters erzeugt werden kann. Der Vorstrom
iBias der LT(Line Termination auf der Teilnehmeranschlußnetz
seite)-seitigen Laserdiode wird mit der Zufallsfolge des PN-
Generators G mit kleinem Hub von z. B. 10% amplitudenmodu
liert.
Das zum einen mit dem von der LWL-Anschlußeinheit LT her über
die optische Breitband-Anschlußleitung OAL in Downstream-
Richtung zu übertragenden Informationssignal und zum anderen
in seinem Mittelwert mit der PN-Bitfolge modulierte optische
Downstream-Signal wird an allen etwaigen Reflexionsstellen
der optischen Breitband-Anschlußleitung OAL und somit auch an
der eine definierte (gewollte) Reflexion (z. B. mit einem Re
flexionsgrad von 10%) bewirkenden passiven optischen Schnitt
stelle mehr oder weniger stark reflektiert.
Das von der Anschlußeinheit LT in Upstream-Richtung empfan
gene optische Signal enthält das von der Teilnehmerstelle TSt
herrührende TSt-Informationssignal, reflektierte Anteile des
in Downstream-Richtung übertragenen LT-Informationssignals,
reflektierte Anteile des PN-Binärsignals sowie Störungen
(z. B. Rauschen) der Empfänger-Eingangsstufen, wobei die Pegel
von der optischen Konfiguration und der Datenübertragungsart
abhängen. Dieses Signal wird nun, - ggf. verstärkt, aber noch
nicht (zeit)regeneriert, - mit der um eine Verzögerungszeit
spanne τ, die der Signallaufzeit von der Anschlußeinheit LT
aus zur passiven Schnittstelle PNT1 hin und wieder zurück
entspricht, verzögerten PN-Folge korreliert, d. h. multipli
ziert und anschließend über mehrere PN-Sequenzen hinweg in
tegriert; das aus der Korrelation resultierende Ausgangssi
gnal entspricht mit seiner Amplitude den reflektierten Si
gnalanteilen mit im Bereich der Zeitverzögerung τ liegender
optischer Signallaufzeit. Dieses Korrelationssignal wird
schließlich signallaufzeitgerecht auf das Auftreten des von
der passiven Schnittstelle PNT1 her reflektierten Pseudo-
Noise-Binärsignals überwacht, was im Wege einer Amplituden-
Schwellwertentscheidung vor sich gehen kann. Schwellwertent
scheidungen sind allgemein bekannt, so daß es hierzu keiner
näheren Erläuterungen bedarf. Es sei in diesem Zusammenhang
besonders bemerkt, daß das Korrelationssignal ggf. auch einer
nicht nur einstufigen, sondern mehrstufigen Schwellwertent
scheidung unterworfen werden kann, deren Ergebnis zusätzlich
ein Maß für die Qualität der optischen Anschlußleitung OAL
zwischen LWL-Anschlußeinheit LT und passiver Schnittstelle
PNT1 bildet.
Die Zeitverzögerung τ kann vorteilhaft dadurch realisiert
werden, daß die PN-Folgen für den Vorstrommodulator A (in
Fig. 1) und für den Korrelator X, J (in Fig. 1 und Fig. 2) von
zwei getrennten, mit Schieberegisterketten gebildeten PN-Ge
neratoren (G,G in Fig. 2) erzeugt werden, bei denen unter
schiedliche Startwerte in Form einer entsprechend unter
schiedlichen Vorbelegung ihrer Schieberegisterketten von ei
nem Mikroprozessor µP her vorgegeben werden. Die Wahl dieser
Startwerte bestimmt die zeitliche Verzögerung τ der dem Kor
relator X, J (in Fig. 1 und Fig. 2) zugeführten PN-Folge gegen
über der dem Modulator (A in Fig. 1; eo in Fig. 2) zugeführten
PN-Folge.
Durch die der Multiplikation von reflektiertem Signal und
zeitverzögertem Signal nachfolgende Integration werden Stör
terme ausgefiltert. Das erreichbare Signal-Stör-Verhältnis
des integrierten Signals und damit des Korrelatorausgangssi
gnals hängt von den Parametern der optischen Signalanteile,
wesentlich aber auch von der Integrationszeit ab. Das Korre
latorausgangssignal (Integrationsergebnis) kann A/D-gewandelt
und im nachfolgenden Mikroprozessor µP weiterverarbeitet wer
den. Bei bekannter Gruppengeschwindigkeit des optischen Si
gnals kann die Entfernung des Reflexionsortes errechnet wer
den.
Der Mikroprozessor µP kann zunächst auch in einem Einmeßvor
gang die Einstellung verschiedener Zeitverzögerungen τ über
nehmen, um alle Reflexionsanteile auf den einzelnen Strecken
abschnitten zu bestimmen. Die Ortsauflösung Δl wächst hierbei
linear mit der Taktrate an, mit der der Laservorstrom ampli
tudenmoduliert wird; sie beträgt Δl = c/2f, worin c die Grup
pengeschwindigkeit des optischen Signals ist und f die Takt
frequenz der Pseudo-Noise-Bitfolge. Die maximal überwachbare
Streckenlänge lmax wird auch durch die zeitliche Länge der
PN-Periode bestimmt; sie beträgt lmax = c·p/2f, worin p die
Periode der PN-Bitfolge ist.
Fig. 3 zeigt schematisch den Verlauf des Korrelatorausgangssi
gnals in Abhängigkeit von der Zeitverzögerung τ. Die auf der
Korrelationskurve hervorgehobenen Meßpunkte haben einen Ab
stand, der der Länge eines einzelnen Bits der PN-Folge ent
spricht. Die Korrelationskurve möge im Beispiel auf einer
Taktrate von 100 kHz und einer Pseudo-Noise-Bitfolge mit ei
ner Länge von 2⁵-1 bit (und damit einer Periode von 310 µs)
basieren; die Gruppengeschwindigkeit des Signals auf der op
tischen Strecke möge 0,2 km/µs betragen. Einer Hin- und Rück
laufzeit bzw. Zeitverzögerung τ von im Beispiel 200 µs ent
spricht eine Entfernung des Reflexionsortes von 20 km; in
dieser Entfernung möge sich im Beispiel die passive Schnitt
stelle PNT1 (in Fig. 1 und Fig. 2) befinden. Unter Berücksich
tigung der doppelten Laufzeit des Signals hin zum Reflexi
onsort und wieder zurück ergeben sich eine Ortsauflösung
Δl < ±1 km und eine überwachbare Streckenlänge lmax von
maximal 31 km.
Für den auf den Einmeßvorgang folgenden Normalbetrieb wird
dann die Überwachung des zwischen der LWL-Anschlußeinheit LT,
(in Fig. 1 und Fig. 2) und der definierten passiven optischen
Schnittstelle PNT1 (in Fig. 1 und Fig. 2) liegenden Teils der
optischen Breitband-Anschlußleitung OAL (in Fig. 1 und Fig. 2)
wird dann eine feste Zeitverzögerung τ von im Beispiel 200 µs
gewählt, um das zeitgerechte Auftreten des von der passiven
Schnittstelle PNT1 (in Fig. 1 und Fig. 2) her reflektierten
Pseudo-Noise-Binärsignals an Hand des Auftretens einer ent
sprechend hohen Korrelatorausgangssignalamplitude A zu über
wachen, wie sie gemäß Fig. 3 gerade bei einer Hin- und Rück
laufzeit bzw. Zeitverzögerung τ von im Beispiel 200 µs ent
sprechend einer Entfernung der reflektierenden passiven
Schnittstelle PNT1 (in Fig. 1 und Fig. 2) von 20 km gegeben
ist. Da sich im Falle einer Unterbrechung des optischen Über
tragungsweges die Reflexionsverhältnisse ändern, braucht man
nur noch Abweichungen der Korrelationssignalamplitude von dem
beim Einmeßvorgang festgestellten Wert zu ermitteln und zu
bewerten.
Wie man aus Fig. 3 erkennt, wird die Zeitverzögerung τ für den
Normalbetrieb zweckmäßigerweise so gewählt, daß sie zumindest
angenähert gleich der Signallaufzeit von der LWL-Anschlußein
heit LT bis zur passiven optischen Schnittstelle PNT1 (in
Fig. 1 und Fig. 2) und zurück ist, weil dann der Amplitudenab
stand a zum Gleichstromanteil ucs (Unerwünschtes Korrelati
ons-Signal) des Korrelatorausgangssignals besonders groß ist.
Dieser Gleichstromanteil ist zum einen darauf zurückzuführen,
daß in einer PN-Folge die Anzahl von -1-Signalelementen un
gleich der Anzahl von +1-Signalelementen ist, und zum anderen
darauf, daß zusätzlich zu dem von der passiven Schnittstelle
PNT1 (in Fig. 1 und Fig. 2) herrührenden Reflexionssignal auch
noch andere Signale zum Korrelatoreingang gelangen. Es sei in
diesem Zusammenhang bemerkt, daß in Fig. 3 auch am linken und
rechten Rand der Korrelationskurve erhöhte Korrelationssi
gnalamplituden angedeutet sind, die auf Reflexionen an einem
etwaigen LT-seitigen Stecker zurückzuführen sein mögen. Für
die Überwachung des Auftretens des von der passiven Schnitt
stelle PNT1 reflektierten Pseudo-Noise-Binärsignals ist dies
jedoch unbeachtlich, weil diese erhöhten Korrelationssi
gnalamplituden nur bei den aus Fig. 3 ersichtlichen zugehöri
gen Zeitverzögerungen von etwa 0 oder 310 µs auftreten wür
den, nicht aber bei zweckmäßig gewählter Zeitverzögerung von
im Beispiel 200 µs.
Sollte eine Amplitudenmodulation des Laservorstroms technisch
nicht realisierbar sein, so kann auch ein entsprechendes PN-
Amplitudensignal dem elektrischen Informationssignal additiv
überlagert werden, wie dies auch in Fig. 2 angedeutet ist.
Das Gesamtsignal moduliert dann die optische Ausgangsleistung
des Lasers.
Sollte eine Amplitudenmodulation des Laservorstroms bzw. eine
additive Signalüberlagerung zu unzulässigen Störpegeln inner
halb der Nutzbandbreite des optischen Signals führen, so kann
in der LWL-Anschlußeinheit LT dem Ansteuersignal des dort
vorgesehenen optischen Senders auch ein mit dem Pseudo-Noise-
Binärsignal moduliertes Pilottonsignal hinzugefügt werden,
dessen Frequenz außerhalb des vom in Upstream-Richtung zu
übertragenden Informationssignal belegten Frequenzbereichs
liegt; im Empfängerteil muß dann die geträgerte PN-Binärsi
gnalfolge vor der Korrelation wieder demoduliert werden.
Die Erfindung ist nicht daran gebunden, daß bei einer Ver
mittlungsstelle jeweils teilnehmerindividuelle LWL-Anschluß
einheiten (LT in Fig. 1 und Fig. 2) jeweils mit einer daran
angeschlossenen, teilnehmerindividuellen optischen Anschluß
leitung (OAL in Fig. 1 und Fig. 2) vorgesehen sind; die Er
findung kann vielmehr auch in einem passiven optischen Netz
Anwendung finden, in welchem eine Mehrzahl von Teilnehmern
oder, allgemein gesagt, von dezentralen Telekommunikations
einrichtungen jeweils über eine eigene optische Anschlußlei
tung mit einem optischen Verzweiger verbunden sind, der di
rekt oder über wenigstens einen weiteren optischen Verzweiger
mit einer gemeinsamen vermittlungsseitigen LWL-Anschlußein
heit über einen Lichtwellenleiter-Bus verbunden ist.
Von der Vermittlungsseite her gesehen vor den Verzweigungen
wird dabei eine passive optische Schnittstelle PNT1 vorgese
hen, mit deren Hilfe eine Überwachung der optischen Übertra
gungsstrecke von der Vermittlungsseite her zumindest bis zu
dieser Schnittstelle möglich wird; die zu Fig. 1 (bzw. bei
zweifaseriger Ausführung Fig. 2) gemachten Ausführungen gel
ten dabei in entsprechender Weise.
Claims (7)
1. Verfahren zur Überwachung des zwischen einer LWL-Anschluß
einheit, insbesondere der vermittlungsseitigen Teilnehmer-An
schlußeinheit (LT), und einer definierten passiven optischen
Schnittstelle (PNT1) liegenden Teils einer optischen Breit
band-Anschlußleitung, insbesondere -Teilnehmeranschlußleitung
(OAL),
dadurch gekennzeichnet,
daß von der LWL-Anschlußeinheit (LT) her zusammen mit dem über die optische Breitband-Anschlußleitung (OAL) in Down stream-Richtung zu übertragenden Informationssignal auch ein Pseudo-Noise-Binärsignal übertragen wird,
daß von der passiven Schnittstelle (PNT1) her ein kleiner An teil des von der Anschlußeinheit (LT) her übertragenen opti schen Downstream-Signals in Upstream-Richtung zurück zur An schlußeinheit (LT) geführt wird, wo es in dem dort vorgesehe nen optischen Empfänger gemeinsam mit ggf. an sonstigen Re flexionsstellen der optischen Breitband-Anschlußleitung re flektierten Anteilen des optischen Downstream-Signals und dem über die optische Breitband-Anschlußleitung (OAL) empfangenen optischen Upstream-Signal in ein elektrisches Signal ge wandelt wird,
und daß dieses elektrische Signal sowie das ursprüngliche, aber entsprechend der Signallaufzeit von der Anschlußeinheit (LT) aus auf der Breitband-Anschlußleitung (OAL) zur passiven Schnittstelle (PNT1) hin und wieder zurück zeitlich verzö gerte Pseudo-Noise-Binärsignal einem einen Multiplikator (X) mit nachfolgendem Integrator (J) aufweisenden Signalkorrela tor zugeführt wird, dessen Ausgangssignalamplitude signal laufzeitgerecht auf das Auftreten des von der passiven Schnittstelle (PNT1) her reflektierten Pseudo-Noise-Binär signals überwacht wird.
daß von der LWL-Anschlußeinheit (LT) her zusammen mit dem über die optische Breitband-Anschlußleitung (OAL) in Down stream-Richtung zu übertragenden Informationssignal auch ein Pseudo-Noise-Binärsignal übertragen wird,
daß von der passiven Schnittstelle (PNT1) her ein kleiner An teil des von der Anschlußeinheit (LT) her übertragenen opti schen Downstream-Signals in Upstream-Richtung zurück zur An schlußeinheit (LT) geführt wird, wo es in dem dort vorgesehe nen optischen Empfänger gemeinsam mit ggf. an sonstigen Re flexionsstellen der optischen Breitband-Anschlußleitung re flektierten Anteilen des optischen Downstream-Signals und dem über die optische Breitband-Anschlußleitung (OAL) empfangenen optischen Upstream-Signal in ein elektrisches Signal ge wandelt wird,
und daß dieses elektrische Signal sowie das ursprüngliche, aber entsprechend der Signallaufzeit von der Anschlußeinheit (LT) aus auf der Breitband-Anschlußleitung (OAL) zur passiven Schnittstelle (PNT1) hin und wieder zurück zeitlich verzö gerte Pseudo-Noise-Binärsignal einem einen Multiplikator (X) mit nachfolgendem Integrator (J) aufweisenden Signalkorrela tor zugeführt wird, dessen Ausgangssignalamplitude signal laufzeitgerecht auf das Auftreten des von der passiven Schnittstelle (PNT1) her reflektierten Pseudo-Noise-Binär signals überwacht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der LWL-Anschlußeinheit (LT) der Vorstrom der dort
als optischer Sender vorgesehenen Laserdiode mit dem Pseudo-
Noise-Binärsignal amplitudenmoduliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der LWL-Anschlußeinheit (LT) dem elektrischen Ansteu
ersignal des dort vorgesehenen optischen Senders (e/o) das
Pseudo-Noise-Binärsignal additiv überlagert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der LWL-Anschlußeinheit (LT) dem Ansteuersignal des
dort vorgesehenen optischen Senders ein außerhalb des vom in
Upstream-Richtung zu übertragenden Informationssignal beleg
ten Frequenzbereichs liegendes, mit dem Pseudo-Noise-Binär
signal moduliertes Pilottonsignal hinzugefügt wird und daß
empfängerseitig die reflexionsbedingt empfangene geträgerte
Pseudo-Noise-Binärsignalfolge vor der Korrelation wieder de
moduliert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sendeseitig benötigte Pseudo-Noise-Binärsignal und
das dem Korrelator zuzuführende zeitlich verzögerte Pseudo-
Noise-Binärsignal von zwei getrennten Pseudo-Noise-Generato
ren mit entsprechend unterschiedlichen Startwerten erzeugt
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Korrelationssignal einer Schwellwertentscheidung un
terworfen wird, deren Ergebnis das Auftreten bzw. Nichtauf
treten des von der passiven Schnittstelle (PNT1) her reflek
tierten Pseudo-Noise-Binärsignals anzeigt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet,
daß das Korrelationssignal einer mehrstufigen Schwellwertent
scheidung unterworfen wird, deren Ergebnis zusätzlich ein Maß
für die Qualität der optischen Anschlußleitung (OAL) zwischen
LWL-Anschlußeinheit (LT) und passiver Schnittstelle (PNT1)
bildet.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411376 DE4411376A1 (de) | 1994-03-31 | 1994-03-31 | Überwachung optischer Breitband-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle |
CA 2178952 CA2178952A1 (en) | 1993-12-15 | 1994-12-01 | Surveillance of optical broad-band connection lines up to a passive interface |
EP95902036A EP0734622A1 (de) | 1993-12-15 | 1994-12-01 | Überwachung optischer breitband-anschlussleitungen bis zu einer passiven schnittstelle |
PCT/DE1994/001424 WO1995017053A1 (de) | 1993-12-15 | 1994-12-01 | Überwachung optischer breitband-anschlussleitungen bis zu einer passiven schnittstelle |
RU96114955A RU2115245C1 (ru) | 1993-12-15 | 1994-12-01 | Способ контроля оптических широкополосных соединительных линий вплоть до пассивного стыка |
JP7516447A JPH09506748A (ja) | 1993-12-15 | 1994-12-01 | パッシブインターフェースまでの広帯域サービス用の光ケーブルの監視法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411376 DE4411376A1 (de) | 1994-03-31 | 1994-03-31 | Überwachung optischer Breitband-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4411376A1 true DE4411376A1 (de) | 1995-12-21 |
Family
ID=6514441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944411376 Ceased DE4411376A1 (de) | 1993-12-15 | 1994-03-31 | Überwachung optischer Breitband-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4411376A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1036720C2 (nl) * | 2009-03-17 | 2010-09-20 | H C Van Dasselaar Holding B V | Werkwijze en systeem voor het testen van een kabelboom met ten minste twee optische vezels. |
-
1994
- 1994-03-31 DE DE19944411376 patent/DE4411376A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1036720C2 (nl) * | 2009-03-17 | 2010-09-20 | H C Van Dasselaar Holding B V | Werkwijze en systeem voor het testen van een kabelboom met ten minste twee optische vezels. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0457863B1 (de) | Übertragungseinrichtung mit einer optischen übertragungsstrecke | |
DE69432850T2 (de) | Optischer Wellenlängenmultiplexer hoher Dichte | |
EP0759668B1 (de) | Optisches TDMA-Ringnetz mit einer zentralen Sende- und Empfangseinrichtung | |
DE102006027415B3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Ein- und/oder Abschaltung eines Raman-Pumplasers | |
EP1859579B1 (de) | Optisches übertragungssystem | |
DE2333968C2 (de) | Fasernetz für die optoelektronische Datenübertragung | |
EP0721708B1 (de) | Optisches nachrichtenübertragungsverfahren und zwischenverstärker hierfür | |
EP0618692B1 (de) | Passives optisches Telekommunikationssystem | |
EP0386466B1 (de) | Optisches Nachrichtenübertragungssystem für den Teilnehmeranschlussbereich | |
DE102007015628B4 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Überwachung einer Datenübertragungsstrecke, insbesondere einer optischen bidirektionalen Datenübertragungsstrecke | |
WO1995017053A1 (de) | Überwachung optischer breitband-anschlussleitungen bis zu einer passiven schnittstelle | |
EP1224754B1 (de) | Verfahren und einrichtung zur kontinuierlichen überwachung einer optischen übertragungsstrecke | |
DE4411376A1 (de) | Überwachung optischer Breitband-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle | |
DE4427973A1 (de) | Überwachung optischer Breitband-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle | |
DE4328486A1 (de) | Überwachung optischer Einfaser-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle | |
DE4428350A1 (de) | Überwachung optischer Breitband-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle | |
EP0445364A2 (de) | Optisches Kommunikationssystem | |
DE19504896B4 (de) | Verfahren und Anordnung zur Überwachung der Übertragungsqualität transparenter optischer Netze | |
DE4342792A1 (de) | Überwachung optischer Breitband-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle | |
EP1104602B1 (de) | Optisches teilnehmeranschlussnetz | |
DE4440434A1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer zwischen einer LWL-Anschlußeinheit und einer passiven optischen Schnittstelle liegenden optischen Breitband-Anschlußleitung | |
DE69736170T2 (de) | Kanalauswahl in einem optischen TDMA-Netz | |
DE4328484A1 (de) | Überwachung optischer Einfaser-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle | |
DE4421441A1 (de) | Optisches Nachrichtenübertragungsverfahren und Zwischenverstärker hierfür | |
DE69919271T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Verminderung des Interaktion zwischen Eigenphasenmodulation und Gruppengeschwindkeitsdispersion in optischen Systemen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |