DE4427973A1 - Überwachung optischer Breitband-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle - Google Patents

Überwachung optischer Breitband-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle

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    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/07Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems
    • H04B10/071Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems using a reflected signal, e.g. using optical time domain reflectometers [OTDR]

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Description

Ein optischer B-ISDN-Teilnehmeranschluß wird gemäß CCITT üblicherweise so realisiert, daß am Ende desjenigen Teils der optischen Teilnehmeranschlußleitung, für welchen der Netzbetreiber zuständig ist, d. h. an der sogenannten UB- Schnittstelle, die optische Leitung mit einer sogenannten Network Termination (NT1) abgeschlossen ist.
Dieser NT1-Leitungsabschluß umfaßt optoelektrische und elektrooptische Wandler, schließt den netzseitigen Teil der Anschlußleitung im Hinblick auf Operation, Admini­ stration and Maintenance (OAM) korrekt ab und stellt in Richtung zum Teilnehmer eine standardisierte bidirektio­ nale Breitband-Schnittstelle, die sogenannte TB-Schnitt­ stelle, auch User-Network-Interface (UNI) genannt, zur Verfügung. Die Signale in den beiden Übertragungsrichtun­ gen weisen sowohl auf der Vermittlungsseite des Leitungs­ abschlusses NT1 (an der UB-Schnittstelle) als auch auf der Teilnehmerseite (an der TB-Schnittstelle) eine Brutto- Datenrate von jeweils 155,52 Mbit/s auf und bestehen ent­ weder aus einer Folge von byteweisen Rahmen gemäß der ersten Stufe STM1 (STM = Synchronous Transport Module) der sogenannten Synchronen Digitalen Hierarchie (SDH), in deren informationstragendem Teil sogenannte ATM-Zellen (max. 149,76 Mbit/s) mit je 53 Byte Länge übertragen wer­ den (ATM = Asynchronous Transfer Mode), oder aus einer reinen Folge von ATM-Zellen, wobei die für die Infor­ mationsübertragung nutzbare Zellendatenrate ebenfalls 149,76 Mbit/s beträgt.
Da der NT1-Leitungsabschluß relativ komplex ist und Platz, elektrische Leistung sowie relativ teuere elektrooptische und optoelektrische Wandler benötigt, ggf. sogar eine Bat­ teriepufferung, um Störungen im EVU-Netz zu überbrücken, entstanden bei CCITT und ETSI Vorschläge, optische B-ISDN- Teilnehmeranschlüsse mit einer sog. "passiven NT1" zu rea­ lisieren, d. h. an der fernmelderechtlichen Schnittstelle zwischen Netzbetreiber und Nutzer, bis zu welcher der Netzbetreiber die Verantwortung für die einwandfreie Funk­ tion hat, im wesentlichen einfach einen optischen Stecker vorzusehen.
Eine ähnliche Situation existiert in den USA, wo - im Gegensatz zu den Verhältnissen in Europa und Japan sowie den einschlägigen ETSI- und CCITT-Empfehlungen - die Schnittstelle zwischen Netzbetreiber und Nutzer nicht die TB-Schnittstelle, sondern die UB-Schnittstelle ist; der NT1-Leitungsabschluß befindet sich somit zur Gänze im Besitz des angeschlossenen Teilnehmers. In den USA gibt es ähnliche Vorschläge wie für die "passive NT1", wobei davon ausgegangen wird, daß auf der Teilnehmerseite eine optische Busstruktur mit Anzapfungen (eine sog. "daisy chain") angeschlossen wird, welche die einfache Realisie­ rung von LANs (Local Area Networks) erlaubt.
In jedem Falle muß nun der Teilnehmerabschluß im Hinblick auf seine einwandfreie Funktion automatisch dauerüberwacht werden; in modernen Kommunikationsnetzen ist eine umfas­ sende, möglichst vollautomatische Dauerüberwachung eine unabdingbare Forderung der Netzbetreiber. Dies ist bei Anschlußkonfigurationen, welche einen echten NT1-Leitungs­ abschluß im Zuständigkeitsbereich des Netzbetreibers ent­ halten, relativ problemlos und umfassend möglich, da im sogenannten Overhead des B-ISDN-Signals (in dafür vorge­ sehenen Bytes im STM-1-Rahmen oder bei reiner Zellenüber­ tragung in dafür vorgesehenen OAM-Zellen) eine Fülle ein­ schlägiger OAM-Informationen in beiden Richtungen zwischen NT1-Leitungsabschluß und Vermittlung bzw. entsprechender netzseitiger Breitband-Teilnehmer-Anschlußeinheit konti­ nuierlich übertragen werden kann und da im NT1-Leitungs­ abschluß geeignete elektrische, optische oder zumindest logische Schleifen zwischen Hin- und Rückrichtung gebildet werden können.
Dagegen ist bei Zuständigkeit des Netzbetreibers nur für die optische Teilnehmeranschlußleitung eine automatische Dauerüberwachung dieser optischen Teilnehmeranschlußlei­ tung nicht ohne weiteres möglich, selbst wenn der Teil­ nehmer einen NT1-Leitungsabschluß besitzt, mit welchem der Netzbetreiber im Prinzip in der oben beschriebenen Weise kommunizieren könnte. Der Leitungsabschluß kann nämlich vom Teilnehmer beispielsweise abgeschaltet worden sein, und es ist dann für den Netzbetreiber nicht ohne weiteres möglich, festzustellen, ob eine Funktionsstörung in seinem eigenen Zuständigkeitsbereich liegt, etwa weil ein Bagger die optische Teilnehmeranschlußleitung beschädigt hat, oder ob der Fehler im Verantwortungsbereich des Teilneh­ mers liegt. Da andererseits der Teilnehmer in der Regel technisch gar nicht in der Lage ist, zu beurteilen, ob der in seinem Besitz befindliche Teil des Breitbandanschlusses oder der netzseitige Teil ausgefallen ist, kann es zu einer Fülle von - ggf. ungerechtfertigten - Beschwerden kommen, und der Netzbetreiber muß dann durch relativ auf­ wendige Maßnahmen feststellen, ob er für die Störung selbst verantwortlich ist und diese zu beseitigen hat, oder ob die Beseitigung der Störung dem Teilnehmer ob­ liegt.
Für "passive NT1" wurde in - nicht allgemein zugäng­ lichen - ETSI- und CCITT-Beiträgen die Verwendung von OTDR (Optical Time Domain Reflectometry)-Einrichtungen bei der netzseitigen Breitband-Teilnehmer-Anschlußeinheit und Auswertung mittels PC vorgeschlagen. Abgesehen da­ von, daß für die OTDR-Messung ein bestimmter optischer Wellenlängenbereich belegt wird und für die Informations­ übertragung nicht mehr zugänglich ist, da infolge der erforderlichen hohen optischen (OTDR-)Sendepegel eine Verwendung ein und desselben Wellenlängenbereichs für beide Zwecke nicht möglich ist, wird für OTDR auch ein eigener optischer Sender und Empfänger erforderlich.
In diesem Zusammenhang wird (in CCITT COM XVIII D.1144) auch vorgeschlagen, zur Reduktion der Kosten das OTDR- Modul zu unterschiedlichen Zeitpunkten für mehrere ange­ schlossene Teilnehmer-Leitungen einzusetzen, wobei aber nicht näher ausgeführt wird, wie das praktisch realisiert werden soll; offenbar gilt der Vorschlag der Mehrfachaus­ nutzung auch nur für den elektrischen Teil, während die E/O- und O/E-Umsetzer nach wie vor pro Anschlußleitung erforderlich sind.
Als alternatives Konzept wird (in CCITT COM XVIII D.928) vorgeschlagen, getrennte optische Fasern für Hin- und Rückrichtung zu verwenden und in der teilnehmerseitigen NT1, die sich nicht an der Schnittstelle zwischen Netz­ betreiber und Nutzer, sondern im Zuständigkeitsbereich des Nutzers befindet, einen Teil der empfangenen opti­ schen Leistung über eine optische Schleife in die Gegen­ richtung zurückzusenden. Damit kann aber der in der Zu­ ständigkeit des Netzbetreibers befindliche Teil der An­ schlußleitung nicht separat und unabhängig von möglichen Manipulationen des Nutzers an der ihm gehörigen NT1 über­ wacht werden.
Auch für die Überwachung passiver optischer Netze (PON) mit optischen Verzweigern wurden verschiedentlich der Ein­ satz von OTDR und die Reservierung einer eigenen Wellen­ länge vorgeschlagen; indessen funktioniert die OTDR-Metho­ de nur bis zum jeweils ersten optischen Splitter, da die Dämpfung der optischen Splitter in der Regel zu hoch ist und da die Reflexionen von verschiedenen Zweigen zu nicht mehr interpretierbaren Mehrdeutigkeiten führen.
Neben der Kostenintensität einer Realisierung von OTDR- Einrichtungen erscheint auch eine automatische Auswertung von OTDR-Information generell als sehr problematisch. Ein Faserbruch erzeugt z. B. keineswegs immer eine deutlich sichtbare Reflexion; lediglich die fehlende Rayleigh-Rück­ streuung des abgetrennten Teils der optischen Strecke gibt ein entsprechendes Indiz. Auch müssen alle optischen Kopp­ ler in der Anschlußleitung polarisationsunabhängig ausge­ führt werden, da sich sonst unvorhersehbare Amplitudenän­ derungen des reflektierten Signals ergeben.
Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen einfachen und kostengünstigen Weg, automatisch zu überwachen, ob Störun­ gen bzw. Unterbrechungen auf optischen Teilnehmer-An­ schlußleitungen im Verantwortungsbereich des Netzbetrei­ bers auftreten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung des zwischen einer LWL-Anschlußeinheit, insbesondere der ver­ mittlungsseitigen Teilnehmer-Anschlußeinheit, und einer definierten passiven optischen Schnittstelle liegenden Teils einer optischen Breitband-Anschlußleitung, insbe­ sondere -Teilnehmeranschlußleitung; dieses Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß in der LWL-Anschlußeinheit dem elektrischen Ansteu­ ersignal des dort vorgesehenen optischen Senders ein Pi­ lottonsignal niedrigerer Amplitude mit einer Frequenz, welche außerhalb des vom zu übertragenden Informations­ signal belegten spektralen Bereichs liegt, hinzuaddiert wird,
daß an der passiven Schnittstelle ein kleiner Teil des von der Anschlußeinheit her zum Teilnehmer hin übertragenen optischen Signals abgezweigt und in Rückrichtung zurück zur Anschlußeinheit geführt wird, wo es in dem in dem dort vorgesehenen optischen Empfänger gemeinsam mit dem vom Teilnehmer her empfangenen optischen Signal in ein elektri­ sches Signal gewandelt wird,
und daß das darin enthaltene Pilottonsignal mittels eines frequenzselektiven Filters abgezweigt und in seiner Ampli­ tude einer ein- oder mehrstufigen Schwellwertentscheidung unterworfen wird, deren Ergebnis ein Maß für die Qualität der optischen Anschlußleitung zwischen Anschlußeinheit und passiver Schnittstelle bildet.
Die Erfindung ermöglicht vorteilhafterweise eine einfache Überwachung einer optischen Breitband-Anschlußleitung zwischen einer vermittlungsseitigen Anschlußeinheit und einer definierten passiven optischen Schnittstelle, die den Verantwortungsbereich des Netzbetreibers begrenzen mag; die vermittlungsseitige Anschlußeinheit kann dabei auch von der eigentlichen Vermittlungsstelle abgesetzt sein, und ebenso muß auch die passive optische Schnitt­ stelle nicht unmittelbar vor der Teilnehmerstelle vorge­ sehen sein.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann das über eine optische Anschlußleitung mit nur einer op­ tischen Faser, über die die optischen Signale beider Übertragungsrichtungen im gleichen optischen Fenster übertragen werden, zu übertragende Informationssignal der einen Übertragungsrichtung vor der Modulation des optischen Senders derart elektrisch geträgert werden, daß es in einen vom Basisband-Informationssignal der Gegen­ richtung nicht belegten spektralen Bereich umgesetzt wird, wobei ein Pilottonsignal mit einer außerhalb der beiden Spektralbereiche der Informationssignale liegenden Fre­ quenz übertragen wird. Eine solche elektrische Frequenz­ trennung der zueinander gegenläufigen Informationssignale durch Frequenzumsetzung eines der beiden Signale ermög­ licht empfangsseitig nach der optoelektrischen Wandlung eine saubere Trennung von Nutz- und Störsignal durch fre­ quenzselektive Filterung, wobei als Störsignal auch re­ flektierte Anteile des zur Gegenseite übertragenen In­ formationssignals abgetrennt werden.
An der passiven Schnittstelle kann in weiterer Ausgestal­ tung der Erfindung ein Teil des von der Anschlußeinheit her übertragenen Lichts reflektiert werden; dabei ist es auch möglich, daß bei Übertragung der optischen Signale der beiden Übertragungsrichtungen in unterschiedlichen optischen Fenstern an der passiven Schnittstelle durch wellenlängenselektive Reflexion im wesentlichen nur das in Richtung zum Teilnehmer hin übertragene, das Pilot­ tonsignal enthaltende optische Signal teilweise reflek­ tiert wird.
Ist mit der - in weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch eine an der passiven Schnittstelle vorgesehene opti­ sche Steckverbindung - absichtlich hervorgerufenen Re­ flexion eine störende Reflexion von Informationssignalen beider Übertragungsrichtungen verbunden, so kann dem da­ durch begegnet werden, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an beiden Enden der Anschlußleitung nach Umwand­ lung der empfangenen optischen Signale in elektrische Si­ gnale die Informationssignale durch frequenzselektive Fil­ ter vom Pilottonsignal und/oder von parasitären Anteilen des in Gegenrichtung übertragenen Informationssignals ge­ trennt werden.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfin­ dung kann das über eine optische Teilnehmeranschlußleitung mit jeweils einer gesonderten optischen Faser für jede Übertragungsrichtung, über die die optischen Signale der beiden Übertragungsrichtungen auf derselben Wellenlänge oder auf unterschiedlichen Wellenlängen übertragen werden, zu übertragende Informationssignal der einen Übertragungs­ richtung vor der Modulation des optischen Senders derart elektrisch geträgert werden, daß es in einen vom Basis­ band-Informationssignal der Gegenrichtung nicht beleg­ ten spektralen Bereich umgesetzt wird, wobei ein Pilot­ tonsignal mit einer außerhalb der beiden Spektralbereiche der Informationssignale liegenden Frequenz übertragen wird; in der Faser der Rückrichtung treten dann keine durch parasitäre Reflexionen bedingten Signale auf, was die Auswertung des rückgeführten Pilottonsignals entspre­ chend erleichtert.
Weitere Besonderheiten der Erfindung werden aus der nach­ folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen ersichtlich. Dabei verdeutlicht
Fig. 1 die Überwachung einer optischen Breitband-Anschluß­ leitung mit nur einer optischen Faser und
Fig. 2 die Überwachung einer optischen Breitband-Anschluß­ leitung mit zwei getrennten optischen Fasern für die beiden Übertragungsrichtungen;
Fig. 3 verdeutlicht die Überwachung einer sich verzweigen­ den optischen Breitband-Anschlußleitung.
In Fig. 1 ist schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfange ein bidirektionales LWL(Lichtwellenleiter)-Telekommunikationssystem mit einer (vorzugsweise Monomode-)LWL-Anschlußleitung OAL mit nur einer optischen Faser für die Übertragung der optischen Signale beider Übertragungsrichtungen dargestellt; diese optische Anschlußleitung, die sich im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zwischen einer vermittlungsseitigen Teilneh­ mer-Anschlußeinheit LT und einer Teilnehmerstelle TSt er­ streckt, möge von der Vermittlungsseite her bis zu einer passiven optischen Schnittstelle PNT1 hin zu überwachen sein.
Zu diesem Zweck ist im Ausführungsbeispiel zunächst ein­ mal, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist, die passive Schnittstelle PNT1 mit einer optischen Steckverbindung realisiert, bei der die optische Stirnfläche des vermitt­ lungsseitig angeordneten Steckverbindungsteils mit einer reflektierenden Schicht r versehen sein möge. In der ver­ mittlungsseitigen Teilnehmer-Anschlußeinheit LT wird, wie dies ebenfalls in Fig. 1 angedeutet ist, dem elektrischen Ansteuersignal des dort vorgesehenen optischen Senders e/o ein von einem Signalgenerator G abgegebenes Pilottonsignal niedrigerer Amplitude hinzuaddiert, wobei die Frequenz dieses Pilottonsignals außerhalb des vom zu übertragenden Informationssignal belegten spektralen Bereichs liegen möge. Wie aus Fig. 1 ferner ersichtlich ist, kann das zu übertragende Informationssignal der einen Übertragungs­ richtung vor der Modulation des optischen Senders e/o elektrisch geträgert sein, so daß es in einen vom Basis­ band-Informationssignal der Gegenrichtung nicht belegten spektralen Bereich umgesetzt wird; im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird in dieser Weise das von der vermittlungs­ seitigen Anschlußeinheit LT her zur Teilnehmerstelle TSt hin zu übertragende Informationssignal elektrisch geträ­ gert. Als Pilottonsignal kann dann ein Signal mit einer außerhalb der beiden Spektralbereiche der Informations­ signale liegenden Frequenz übertragen werden.
An der passiven Schnittstelle PNT1 wird ein kleiner Teil des von der Anschlußeinheit LT her zum Teilnehmer TSt hin übertragenen optischen Signals abgezweigt und in Rück­ wärtsrichtung zurück zur Anschlußeinheit LT geführt. Dies geschieht im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in der Weise, daß an der passiven Schnittstelle PNT1 ein Teil des von der Anschlußeinheit LT her übertragenen Lichts reflek­ tiert wird. Das zur Anschlußeinheit LT rückgeführte opti­ sche Signal wird dort im optischen Empfänger eo gemeinsam mit dem vom Teilnehmer TSt her empfangenen optischen Si­ gnal in ein elektrisches optisches Signal gewandelt; wie dies auch in Fig. 1 angedeutet ist, wird aus diesem elek­ trischen Signal das darin enthaltene Pilottonsignal mit­ tels eines frequenzselektiven Filters abgezweigt und in einem Schwellwertentscheider in seiner Amplitude einer ein- oder mehrstufigen Schwellwertentscheidung unterwor­ fen. Das Ergebnis dieser Schwellwertentscheidung schließ­ lich bildet ein Maß für die Qualität der optischen An­ schlußleitung OAL zwischen Anschlußeinheit LT und pas­ siver Schnittstelle PNT1.
Soweit an der erfindungsgemäß als reflektierende Schnitt­ stelle ausgebildeten passiven optischen Schnittstelle PNT1 auch die in Richtung zur Vermittlung übertragenen Infor­ mationssignale reflektiert werden, können unerwünschte reflektierende Signalanteile auch beim Teilnehmer TSt auf­ treten. Um dem zu begegnen, können auch an beiden Enden LT, TSt der Anschlußleitung OAL nach der Umwandlung der empfangenen optischen Signale in elektrische Signale die Informationssignale durch frequenzselektive Filter vom Pilottonsignal und/oder von parasitären Anteilen des in Gegenrichtung übertragenen Informationssignals getrennt werden, ohne daß dies in Fig. 1 noch näher dargestellt werden müßte.
Ein Dauerstrichsignal mit nur einer Frequenz als Pilot­ tonsignal ermöglicht es, zur Abzweigung des empfangenen Pilottonsignals einen Bandpaß beliebig hoher Güte ein­ setzen zu können, so daß prinzipiell das Signal rauscharm hochverstärkt werden kann. Es ist dann sendeseitig die Überlagerung eines Pilottonsignals relativ niedriger Lei­ stung (etwa ein Viertel des Informationssignalpegels) aus­ reichend. Andererseits muß die Amplitude der reflektierten Pilottonkomponente aber deutlich größer sein als die Sum­ menamplitude möglicher sonstiger reflektierter Störantei­ le, welche von dem von der vermittlungsseitigen Anschluß­ einheit LT zum Teilnehmer TSt hin übertragenen optischen Signal an weiteren, an sich unerwünschten Reflexionsstel­ len auf der optischen Leitung hervorgerufen werden mögen; der an der passiven Schnittstelle PTN1 reflektierte Lei­ stungsanteil des Pilottonsignals ist so zu wählen, daß er beim Eintreffen im vermittlungsseitigen optischen Empfän­ ger eo deutlich über den durch sonstige Reflexionen her­ vorgerufenen parasitären Signalen liegt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, demzufolge die opti­ sche Anschlußleitung OAL nur eine optische Faser aufweist, über die die optischen Signale beider Übertragungsrichtun­ gen übertragen werden, kann diese Übertragung in beiden Richtungen im gleichen optischen Fenster vor sich gehen: Die Wellenlänge des vermittlungsseitigen Lasersenders e/o ist dabei mit z. B. 1,3 µ angenähert gleich der Wellenlänge des (in Fig. 1 nicht im einzelnen dargestellten) elektro­ optischen Wandlers der Teilnehmerstelle TSt; um gegensei­ tige Störungen der beiden elektrooptischen Wandler auch in keine Isolatoren enthaltenden kostenoptimierten Systemen und ein - ggf. zu unerwünschten Störungen sowohl des Nutz­ signals als auch des Pilottonsignals führendes - mögliches Heterodyning (Bildung von Mischprodukten der verschiedenen Signale auf Grund des nichtlinearen Verhaltens des opti­ schen Empfängers) zu vermeiden, dürfen die für die beiden Übertragungsrichtungen verwendeten Wellenlängen indessen nicht exakt oder nahezu exakt gleich sein. In Fig. 1 sind die Wellenlängen daher mit 1,3 µ+ und 1,3 µ- bezeichnet; statt eines bei 1,3 µ liegenden optischen Fensters kann aber auch ein beispielsweise bei 1,55 µ liegendes opti­ sches Fenster benutzt werden.
Die Erfindung ermöglicht, wenn auch keine detaillierte Feststellung von Ort und Art einer aufgetretenen Störung, so doch immerhin eine Aussage über die Qualität des über­ wachten Teils der optischen Anschlußleitung OAL. Der in der vermittlungsseitigen Anschlußeinheit LT vorgesehene Schwellwertentscheider kann bei erstmaliger Inbetriebnah­ me des optischen Übertragungssystems individuell derart eingestellt werden, daß der Störabstand bei Nichtanspre­ chen hinreichend hoch ist; durch Festlegen mehrerer Schwellen kann auch ein allmähliches Absinken des Stör­ abstandes festgestellt werden. Bei einer vorliegenden Störungsmeldung können dann vom Ort der vermittlungssei­ tigen Anschlußeinheit LT her beispielsweise mittels eines OTDR-Verfahrens Art und Ort der Störung lokalisiert wer­ den, was hier jedoch nicht weiter verfolgt werden soll, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht mehr erforderlich ist.
Werden in Abweichung von den in Fig. 1 angedeuteten Ver­ hältnissen die optischen Signale der beiden Übertragungs­ richtungen in unterschiedlichen optischen Fenstern, bei­ spielsweise bei 1,3 µ in der einen Übertragungsrichtung und bei 1,55 µ in der anderen Übertragungsrichtung, über­ tragen, so kann die Reflexionsstelle an der passiven optischen Schnittstelle PNT1 auch wellenlängenselektiv ausgebildet sein, so daß im wesentlichen nur das in Richtung zum Teilnehmer TSt hin übertragene, das Pilot­ tonsignal enthaltende optische Signal teilweise reflek­ tiert wird.
In Fig. 2 ist schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfang ein Ausführungsbeispiel eines bidirektionalen LWL-Telekommunikationssystems mit einer (vorzugsweise Monomode-)LWL-Anschlußleitung OAL dar­ gestellt, die für jede Übertragungsrichtung eine gesonder­ te optische Faser aufweist, wobei die optischen Signale der beiden Übertragungsrichtungen auf derselben Wellen­ länge oder auf unterschiedlichen Wellenlängen übertragen werden können. Diese optische Anschlußleitung OAL, die sich im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wiederum zwischen einer vermittlungsseitigen Teilnehmer-Anschlußeinheit LT und einer Teilnehmerstelle TSt erstreckt, möge wiederum von der Vermittlungsseite her bis zu einer passiven opti­ schen Schnittstelle PNT1 hin zu überwachen sein. Hierzu wird dem über die LWL-Anschlußleitung OAL zu übertragenden Informationssignal wiederum ein sinusförmiges Pilotton­ signal hinzuaddiert.
An der passiven Schnittstelle PNT1 wird wiederum ein klei­ ner Teil des von der Anschlußeinheit LT her zum Teilnehmer TSt hin übertragenen optischen Signals abgezweigt und in Rückrichtung zurück zur Anschlußeinheit LT geführt. In Fig. 2 ist dazu angedeutet, daß an der der Anschlußeinheit LT zugewandten Seite der passiven optischen Schnittstelle PNT1 Verzweiger V in Form von passiven optischen Kopplern vorgesehen sind, zwischen denen ein optischer Rückkopp­ lungsweg R verläuft.
Die Ein- bzw. Auskopplung der optischen Signale kann dabei mittels unsymmetrischer passiver optischer Koppler vor sich gehen.
Über den Rückkopplungsweg R gelangt ein kleiner Teil des von der Teilnehmer-Anschlußheit LT her zum Teilnehmer TSt hin übertragenen, mit dem zu übertragenden Informations­ signal und dem hinzuaddierten Pilottonsignal modulierten optischen Signals zurück in Richtung zur Teilnehmer-An­ schlußeinheit LT, wo es in dem dort vorgesehenen optischen Empfänger eo gemeinsam mit dem vom Teilnehmer TSt bei empfangenen optischen Signal in ein elektrisches Signal gewandelt wird. Das darin enthaltene Pilottonsignal wird wiederum mittels eines frequenzselektiven Filters abge­ zweigt und in seiner Amplitude einer Schwellwertentschei­ dung unterworfen, deren Ergebnis ein Maß für die Qualität der optischen Anschlußleitung OAL zwischen Anschlußeinheit LT und passiver Schnittstelle PNT1 bildet. Die Signalaus­ wertung wird dabei dadurch wesentlich verbessert bzw. erleichtert, daß in dem vom optischen Empfänger eo (in Fig. 2) empfangenen optischen Signal keine durch parasi­ täre Reflexionen bedingten Signalanteile mehr enthalten sind.
Um die Abtrennung des im empfangenen Signal enthaltenen Pilottonsignals mittels eines frequenzselektiven Filters zu erleichtern, wird auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 das von der vermittlungsseitigen Anschlußeinheit LT her zum Teilnehmer TSt hin zu übertragende Informations­ signal vor der Modulation des elektrooptischen Wandlers e/o elektrisch geträgert, so daß es in einen vom Basis­ band-Informationssignal der Gegenrichtung nicht belegten spektralen Bereich umgesetzt wird; das vom Signalgenerator G abgegebene Pilottonsignal weist wiederum eine außerhalb der beiden Spektralbereiche der Informationssignale lie­ gende Frequenz auf.
Die Erfindung ist nicht daran gebunden, daß bei einer Vermittlungsstelle jeweils teilnehmerindividuelle LWL- Anschlußeinheiten (LT in Fig. 1 und Fig. 2) jeweils mit einer daran angeschlossenen, teilnehmerindividuellen op­ tischen Anschlußleitung (OAL in Fig. 1 und Fig. 2) vor­ gesehen sind; die Erfindung kann vielmehr auch in einem passiven optischen Netz Anwendung finden, in welchem eine Mehrzahl von Teilnehmern oder, allgemein gesagt, von de­ zentralen Telekommunikationseinrichtungen jeweils über eine eigene optische Anschlußleitung mit einem optischen Verzweiger verbunden sind, der direkt oder über wenigstens einen weiteren optischen Verzweiger mit einer gemeinsamen vermittlungsseitigen LWL-Anschlußeinheit über einen Licht­ wellenleiter-Bus verbunden ist. Ein derartiges passives optisches Netz ist in Fig. 3 skizziert. Mit einer gemein­ samen vermittlungsseitigen Anschlußeinheit LT sind hier über einen Lichtwellenleiter-Bus OB und optische Verzwei­ ger V1, V2, . . . optische Anschlußleitungen OAL1, OAL2, . . . , OALn verbunden, an die ihrerseits dezentrale Tele­ kommunikationseinrichtungen angeschlossen sein mögen; in Fig. 3 ist dazu angedeutet, daß an die optische Anschluß­ leitung OALn eine Teilnehmerstelle TStn angeschlossen ist. Von der Vermittlungsseite her gesehen vor den Verzweigun­ gen V1, V2, . . . ist nun eine passive optische Schnittstel­ le PNT1 vorgesehen, mit deren Hilfe eine Überwachung der optischen Übertragungsstrecke von der Vermittlungsseite her zumindest bis zu dieser Schnittstelle möglich wird. Die zu Fig. 1 (bzw. bei zweifaseriger Ausführung Fig. 2) gemachten Ausführungen gelten in entsprechender Weise auch für das in Fig. 3 skizzierte Telekommunikationssy­ stem, so daß sich weitere Erläuterungen dazu erübrigen.
Grundsätzlich ist auch eine bedingte Überwachung der ein­ zelnen hinter den Verzweigern V1, V2, . . . verlaufenden optischen Anschlußleitungen OAL1, OAL2, . . . , OALn dadurch möglich, daß dasselbe Verfahren von der jeweiligen dezen­ tralen Einrichtung . . . , TStn her durchgeführt wird. Dazu muß die dezentrale Einrichtung (TStn) auch ihrerseits mit Pilottongenerator, Empfangsfiltern und Schwellwertent­ scheider versehen sein, wie dies in Fig. 3 für die Teil­ nehmerstelle TStn dargestellt ist. Meldet die dezentrale Einrichtung (TStn) dann normalerweise die Funktionsfähig­ keit ihrer optischen Anschlußleitung (OALn) beispielsweise über einen ohnehin vorhandenen OAM-Kanal der vermittlungs­ seitigen Anschlußeinheit LT, so zeigt ein Ausfall dieser Meldung an, daß (bei Nichtauftreten des zur vermittlungs­ seitigen Anschlußeinheit LT reflektierten Pilottonsignals) der zwischen Anschlußeinheit LT und passiver optischer Schnittstelle PNT1 liegende optische Übertragungsweg OB oder (bei Auftreten des zur vermittlungsseitigen Anschluß­ einheit LT reflektierten Pilottonsignals) die entsprechen­ de teilnehmerindividuelle optische Anschlußleitung (OALn) hinter dem Verzweiger gestört ist.
In gleicher Weise kann schließlich auch der teilnehmer­ seitige Teil der optischen Anschlußleitung OAL bei Punkt- zu-Punkt-Verbindungen nach Fig. 1 bzw. Fig. 2 überwacht werden, ohne daß dies hier noch näher erläutert werden müßte.

Claims (10)

1. Verfahren zur Überwachung des zwischen einer LWL- Anschlußeinheit, insbesondere der vermittlungsseitigen Teilnehmer-Anschlußeinheit (LT), und einer definierten passiven optischen Schnittstelle (PNT1) liegenden Teils einer optischen Breitband-Anschlußleitung, insbesondere -Teilnehmeranschlußleitung (OAL), dadurch gekennzeichnet,
daß in der LWL-Anschlußeinheit (LT) dem elektrischen Ansteuersignal des dort vorgesehenen optischen Senders (e/o) ein Pilottonsignal niedrigerer Amplitude mit einer Frequenz, welche außerhalb des vom zu übertragenden Informationssignal belegten spektralen Bereichs liegt, hinzuaddiert wird,
daß an der passiven Schnittstelle (PNT1) ein kleiner Teil des von der Anschlußeinheit (LT) her zum Teilnehmer (TSt) hin übertragenen optischen Signals abgezweigt und in Rückrichtung zurück zur Anschlußeinheit (LT) geführt wird, wo es in dem in dem dort vorgesehenen optischen Empfänger (eo) gemeinsam mit dem vom Teilnehmer (TSt) her empfange­ nen optischen Signal in ein elektrisches Signal gewandelt wird,
und daß das darin enthaltene Pilottonsignal mittels eines frequenzselektiven Filters abgezweigt und in seiner Ampli­ tude einer ein- oder mehrstufigen Schwellwertentscheidung unterworfen wird, deren Ergebnis ein Maß für die Qualität der optischen Anschlußleitung (OAL) zwischen Anschluß­ einheit (LT) und passiver Schnittstelle (PNT1) bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden (LT; TSt) der Anschlußleitung (OAL) nach der Umwandlung der empfangenen optischen Signale in elektrische Signale die Informationssignale durch frequenz­ selektive Filter vom Pilottonsignal und/oder von parasitä­ ren Anteilen des in Gegenrichtung übertragenen Informati­ onssignals getrennt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 der 2, dadurch gekennzeichnet, daß das über eine optische Anschlußleitung (OAL) mit nur einer optischen Faser, über die die optischen Signale beider Übertragungsrichtungen im gleichen optischen Fenster übertragen werden, zu übertragende Informations­ signal der einen Übertragungsrichtung vor der Modulation des optischen Senders (e/o) derart elektrisch geträgert wird, daß es in einen vom Basisband-Informationssignal der Gegenrichtung nicht belegten spektralen Bereich umgesetzt wird, und daß ein Pilottonsignal mit einer außerhalb der beiden Spektralbereiche der Informationssignale liegenden Frequenz übertragen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der passiven Schnittstelle (PNT1) ein Teil des von der Anschlußeinheit (LT) her übertragenen Lichts reflek­ tiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übertragung der optischen Signale der beiden Über­ tragungsrichtungen in unterschiedlichen optischen Fenstern an der passiven Schnittstelle (PNT1) durch wellenlängen­ selektive Reflexion im wesentlichen nur das in Richtung zum Teilnehmer (TSt) hin übertragene, das Pilottonsignal enthaltende optische Signal teilweise reflektiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das über eine optische Anschlußleitung (OAL) mit jeweils einer gesonderten optischen Faser für jede Übertragungsrichtung zu übertragende Informationssignal der einen Übertragungsrichtung vor der Modulation des optischen Senders (e/o) derart elektrisch geträgert wird, daß es in einen vom Basisband-Informationssignal der Gegenrichtung nicht belegten spektralen Bereich umgesetzt wird, und daß ein Pilottonsignal mit einer außerhalb der beiden Spektralbereiche der Informationssignale liegenden Frequenz übertragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Ein- bzw. Auskopplung der optischen Signale mittels unsymmetrischer passiver optischer Koppler.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch die elektrische Trägerung des von der LWL-Anschlußeinheit (LT) her zum Teilnehmer (TSt) hin zu übertragenden Infor­ mationssignals.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der passiven Schnittstelle (PNT1) eine optische Steckverbindung vorgesehen ist, bei der die optische Stirnfläche des vermittlungsseitig angeordneten Steck­ verbindungsteils mit einer reflektierenden Schicht (r) versehen ist.
10. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einem passiven optischen Netz, in welchem eine ver­ mittlungsseitige Anschlußeinheit über einen LWL-Bus (OB) und mit Hilfe optischer Koppler realisierte passive Ver­ zweigungen (V1, V2, . . . ) mit optischen Breitband-Anschluß­ leitungen (OAL) verbunden ist, eine passive optische Schnittstelle (PNT1) vor diesen Verzweigungen (V1, V2, . . . ) vorgesehen ist.
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