DE4328484A1 - Überwachung optischer Einfaser-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle - Google Patents
Überwachung optischer Einfaser-Anschlußleitungen bis zu einer passiven SchnittstelleInfo
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- H04B10/07—Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems
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Description
Ein optischer B-ISDN-Teilnehmeranschluß wird gemäß CCITT
üblicherweise so realisiert, daß am Ende desjenigen Teils
der optischen Teilnehmeranschlußleitung, für welchen der
Netzbetreiber zuständig ist, d. h. an der sogenannten UB-
Schnittstelle, die optische Leitung mit einer sogenannten
Network Termination (NT1) abgeschlossen ist.
Dieser NT1-Leitungsabschluß umfaßt optoelektrische und
elektrooptische Wandler, schließt den netzseitigen Teil
der Anschlußleitung im Hinblick auf Operation, Admini
stration and Maintenance (OAM) korrekt ab und stellt in
Richtung zum Teilnehmer eine standardisierte bidirektio
nale Breitband-Schnittstelle, die sogenannte TB-Schnitt
stelle, auch User-Network-Interface (UNI) genannt, zur
Verfügung. Die Signale in den beiden Übertragungsrichtun
gen weisen sowohl auf der Vermittlungsseite des Leitungs
abschlusses NT1 (an der UB-Schnittstelle) als auch auf der
Teilnehmerseite (an der TB-Schnittstelle) eine Brutto-
Datenrate von jeweils 155,52 Mbit/s auf und bestehen ent
weder aus einer Folge von byteweisen Rahmen gemäß der
ersten Stufe STM1 (STM = Synchronous Transport Module)
der sogenannten Synchronen Digitalen Hierarchie (SDH), in
deren informationstragendem Teil sogenannte ATM-Zellen
(max. 149,76 Mbit/s) mit je 53 Byte Länge übertragen wer
den (ATM = Asynchronous Transfer Mode), oder aus einer
reinen Folge von ATM-Zellen, wobei die für die Infor
mationsübertragung nutzbare Zellendatenrate ebenfalls
149,76 Mbit/s beträgt.
Da der NT1-Leitungsabschluß relativ komplex ist und Platz,
elektrische Leistung sowie relativ teuere elektrooptische
und optoelektrische Wandler benötigt, ggf. sogar eine Bat
teriepufferung, um Störungen im EVU-Netz zu überbrücken,
entstanden bei CCITT und ETSI Vorschläge, optische B-ISDN-
Teilnehmeranschlüsse mit einer sog. "passiven NT1" zu rea
lisieren, d. h. an der fernmelderechtlichen Schnittstelle
zwischen Netzbetreiber und Nutzer, bis zu welcher der
Netzbetreiber die Verantwortung für die einwandfreie Funk
tion hat, im wesentlichen einfach einen optischen Stecker
vorzusehen.
Eine ähnliche Situation existiert in den USA, wo - im
Gegensatz zu den Verhältnissen in Europa und Japan sowie
den einschlägigen ETSI- und CCITT-Empfehlungen - die
Schnittstelle zwischen Netzbetreiber und Nutzer nicht die
TB-Schnittstelle, sondern die UB-Schnittstelle ist; der
NT1-Leitungsabschluß befindet sich somit zur Gänze im
Besitz des angeschlossenen Teilnehmers. In den USA gibt
es ähnliche Vorschläge wie für die "passive NT1", wobei
davon ausgegangen wird, daß auf der Teilnehmerseite eine
optische Busstruktur mit Anzapfungen (eine sog. "daisy
chain") angeschlossen wird, welche die einfache Realisie
rung von LANs (Local Area Networks) erlaubt.
In jedem Falle muß nun der Teilnehmerabschluß im Hinblick
auf seine einwandfreie Funktion automatisch dauerüberwacht
werden; in modernen Kommunikationsnetzen ist eine umfas
sende, möglichst vollautomatische Dauerüberwachung eine
unabdingbare Forderung der Netzbetreiber. Dies ist bei
Anschlußkonfigurationen, welche einen echten NT1-Leitungs
abschluß im Zuständigkeitsbereich des Netzbetreibers ent
halten, relativ problemlos und umfassend möglich, da im
sogenannten Overhead des B-ISDN-Signals (in dafür vorge
sehenen Bytes im STM-1-Rahmen oder bei reiner Zellenüber
tragung in dafür vorgesehenen OAM-Zellen) eine Fülle ein
schlägiger OAM-Informationen in beiden Richtungen zwischen
NT1-Leitungsabschluß und Vermittlung bzw. entsprechender
netzseitiger Breitband-Teilnehmer-Anschlußeinheit konti
nuierlich übertragen werden kann und da im NT1-Leitungs
abschluß geeignete elektrische, optische oder zumindest
logische Schleifen zwischen Hin- und Rückrichtung gebildet
werden können.
Dagegen ist bei Zuständigkeit des Netzbetreibers nur für
die optische Teilnehmeranschlußleitung eine automatische
Dauerüberwachung dieser optischen Teilnehmeranschlußlei
tung nicht ohne weiteres möglich, selbst wenn der Teil
nehmer einen NT1-Leitungsabschluß besitzt, mit welchem der
Netzbetreiber im Prinzip in der oben beschriebenen Weise
kommunizieren könnte. Der Leitungsabschluß kann nämlich
vom Teilnehmer beispielsweise abgeschaltet worden sein,
und es ist dann für den Netzbetreiber nicht ohne weiteres
möglich, festzustellen, ob eine Funktionsstörung in seinem
eigenen Zuständigkeitsbereich liegt, etwa weil ein Bagger
die optische Teilnehmeranschlußleitung beschädigt hat,
oder ob der Fehler im Verantwortungsbereich des Teilneh
mers liegt. Da andererseits der Teilnehmer in der Regel
technisch gar nicht in der Lage ist, zu beurteilen, ob der
in seinem Besitz befindliche Teil des Breitbandanschlusses
oder der netzseitige Teil ausgefallen ist, kann es zu
einer Fülle von - ggf. ungerechtfertigten - Beschwerden
kommen, und der Netzbetreiber muß dann durch relativ auf
wendige Maßnahmen feststellen, ob er für die Störung
selbst verantwortlich ist und diese zu beseitigen hat
oder ob die Beseitigung der Störung dem Teilnehmer ob
liegt.
Es hat sich daher als wünschenswert erwiesen, automatisch
überwachen zu können, ob Störungen bzw. Unterbrechungen
auf optischen Teilnehmer-Anschlußleitungen im Verantwor
tungsbereich des Netzbetreibers auftreten.
Hierzu ist bereits ein Verfahren zur Überwachung des zwi
schen einer LWL-Anschlußeinheit, insbesondere der vermitt
lungsseitigen Teilnehmer-Anschlußeinheit, und einer defi
nierten passiven optischen Schnittstelle liegenden Teils
einer optischen Breitband-Anschlußleitung, insbesondere
-Teilnehmeranschlußleitung bekannt, demzufolge
in der LWL-Anschlußeinheit dem elektrischen Ansteuersignal
des dort vorgesehenen optischen Senders ein sinusförmiges
Pilottonsignal niedrigerer Amplitude mit einer Frequenz,
welche außerhalb des vom zu übertragenden Informations
signal belegten spektralen Bereichs liegt, hinzuaddiert
wird,
an der passiven Schnittstelle ein kleiner Teil des von der Anschlußeinheit her zum Teilnehmer hin übertragenen optischen Signals - ggf. durch mittels einer an der passi ven Schnittstelle vorgesehenen optischen Steckverbindung absichtlich hervorgerufene Reflexion - abgezweigt und in Rückrichtung zurück zur Anschlußeinheit geführt wird, wo es in dem in dem dort vorgesehenen optischen Empfänger gemeinsam mit dem vom Teilnehmer her empfangenen optischen Signal in ein elektrisches Signal gewandelt wird,
und das darin enthaltene Pilottonsignal mittels eines fre quenzselektiven Filters abgezweigt und in seiner Amplitude einer ein- oder mehrstufigen Schwellwertentscheidung unterworfen wird, deren Ergebnis ein Maß für die Qualität der optischen Anschlußleitung zwischen Anschlußeinheit und passiver Schnittstelle bildet;
dabei kann das zu übertragende Informationssignal der ei nen Übertragungsrichtung vor der Modulation des optischen Senders derart elektrisch geträgert werden, daß es in ei nen vom Basisband-Informationssignal der Gegenrichtung nicht belegten spektralen Bereich umgesetzt wird, und ein Pilottonsignal mit einer außerhalb der beiden Spektralbe reiche der Informationssignale liegenden Frequenz übertra gen werden.
an der passiven Schnittstelle ein kleiner Teil des von der Anschlußeinheit her zum Teilnehmer hin übertragenen optischen Signals - ggf. durch mittels einer an der passi ven Schnittstelle vorgesehenen optischen Steckverbindung absichtlich hervorgerufene Reflexion - abgezweigt und in Rückrichtung zurück zur Anschlußeinheit geführt wird, wo es in dem in dem dort vorgesehenen optischen Empfänger gemeinsam mit dem vom Teilnehmer her empfangenen optischen Signal in ein elektrisches Signal gewandelt wird,
und das darin enthaltene Pilottonsignal mittels eines fre quenzselektiven Filters abgezweigt und in seiner Amplitude einer ein- oder mehrstufigen Schwellwertentscheidung unterworfen wird, deren Ergebnis ein Maß für die Qualität der optischen Anschlußleitung zwischen Anschlußeinheit und passiver Schnittstelle bildet;
dabei kann das zu übertragende Informationssignal der ei nen Übertragungsrichtung vor der Modulation des optischen Senders derart elektrisch geträgert werden, daß es in ei nen vom Basisband-Informationssignal der Gegenrichtung nicht belegten spektralen Bereich umgesetzt wird, und ein Pilottonsignal mit einer außerhalb der beiden Spektralbe reiche der Informationssignale liegenden Frequenz übertra gen werden.
Wenn man sich zur Überwachung einer optischen Breitband-
Anschlußleitung bis zu einer passiven Schnittstelle eine
definierte Reflexion an dieser Schnittstelle zunutze macht,
so kann die Auswertung des reflektierten Signals dadurch
beeinträchtigt bzw. erschwert werden, daß die erwünschte Re
flexion an der passiven Schnittstelle durch zusätzliche
Reflexionen an anderen Stellen der zu überwachenden opti
schen Anschlußleitung überdeckt werden, und die Erfindung
zeigt nun einen Weg, durch solche zusätzlichen Reflexionen
bedingte Beeinträchtigungen der Auswertung der erwünschten
Reflexion zu begegnen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung des
zwischen einer LWL-Anschlußeinheit, insbesondere der ver
mittlungsseitigen Teilnehmer-Anschlußeinheit, und einer
definierten passiven optischen Schnittstelle liegenden
Teils einer optischen Einfaser-Anschlußleitung, insbe
sondere -Teilnehmeranschlußleitung, demzufolge
in der LWL-Anschlußeinheit dem elektrischen Ansteuersignal
des dort vorgesehenen optischen Senders ein Überwachungs
signal, insbesondere Pilottonsignal niedrigerer Amplitude
mit einer Frequenz, welche außerhalb des vom zu übertra
genden Informationssignal belegten spektralen Bereichs
liegt, hinzugefügt wird,
an der passiven Schnittstelle ein kleiner Teil des von der Anschlußeinheit her zum Teilnehmer hin übertragenen opti schen Signals abgezweigt und in Rückrichtung zurück zur An schlußeinheit geführt wird, wo es in dem in dem dort vor gesehenen optischen Empfänger ggf. gemeinsam mit dem vom Teilnehmer her empfangenen optischen Signal in ein elektri sches Signal gewandelt wird,
und das darin enthaltene reflektierte Überwachungssignal hinsichtlich seiner Reflexion an der passiven optischen Schnittstelle insbesondere in der Weise ausgewertet wird, daß es in seiner Amplitude einer ein- oder mehrstufigen Schwellwertentscheidung unterworfen wird, deren Ergebnis ein Maß für die Qualität der optischen Einfaser-Anschluß leitung zwischen Anschlußeinheit und passiver Schnittstelle bildet;
dieses Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein an der passiven Schnittstelle vorgesehener, vorzugs weise unsymmetrischer optischer Verzweiger vor Inbetriebnah me bzw. Wiederinbetriebnahme der optischen Einfaser-Anschluß leitung zunächst möglichst reflexionsarm abgeschlossen wird,
daß daraufhin die insgesamt an Reflexionsstellen der opti schen Einfaser-Anschlußleitung reflektierten Überwachungs signal-Anteile in der LWL-Anschlußeinheit zumindest hin sichtlich besonderer Charakteristika erfaßt und gespei chert werden,
daß danach der an der passiven Schnittstelle vorgesehene unsymmetrische optische Verzweiger für den Betrieb der op tischen Einfaser-Anschlußleitung merklich reflektierend abgeschlossen wird, und
daß schließlich während des Betriebs der optischen Einfaser-Anschlußleitung das an diesem unsymmetrischen op tischen Verzweiger reflektierte Überwachungssignal zunächst von an anderen Reflexionsstellen der optischen Einfaser- Anschlußleitung reflektierten Überwachungssignal-Anteilen abgetrennt und erst danach ausgewertet wird.
an der passiven Schnittstelle ein kleiner Teil des von der Anschlußeinheit her zum Teilnehmer hin übertragenen opti schen Signals abgezweigt und in Rückrichtung zurück zur An schlußeinheit geführt wird, wo es in dem in dem dort vor gesehenen optischen Empfänger ggf. gemeinsam mit dem vom Teilnehmer her empfangenen optischen Signal in ein elektri sches Signal gewandelt wird,
und das darin enthaltene reflektierte Überwachungssignal hinsichtlich seiner Reflexion an der passiven optischen Schnittstelle insbesondere in der Weise ausgewertet wird, daß es in seiner Amplitude einer ein- oder mehrstufigen Schwellwertentscheidung unterworfen wird, deren Ergebnis ein Maß für die Qualität der optischen Einfaser-Anschluß leitung zwischen Anschlußeinheit und passiver Schnittstelle bildet;
dieses Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein an der passiven Schnittstelle vorgesehener, vorzugs weise unsymmetrischer optischer Verzweiger vor Inbetriebnah me bzw. Wiederinbetriebnahme der optischen Einfaser-Anschluß leitung zunächst möglichst reflexionsarm abgeschlossen wird,
daß daraufhin die insgesamt an Reflexionsstellen der opti schen Einfaser-Anschlußleitung reflektierten Überwachungs signal-Anteile in der LWL-Anschlußeinheit zumindest hin sichtlich besonderer Charakteristika erfaßt und gespei chert werden,
daß danach der an der passiven Schnittstelle vorgesehene unsymmetrische optische Verzweiger für den Betrieb der op tischen Einfaser-Anschlußleitung merklich reflektierend abgeschlossen wird, und
daß schließlich während des Betriebs der optischen Einfaser-Anschlußleitung das an diesem unsymmetrischen op tischen Verzweiger reflektierte Überwachungssignal zunächst von an anderen Reflexionsstellen der optischen Einfaser- Anschlußleitung reflektierten Überwachungssignal-Anteilen abgetrennt und erst danach ausgewertet wird.
Wird dabei ein Pilottonsignal als Überwachungssignal über
tragen, so kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
vor Inbetriebnahme bzw. Wiederinbetriebnahme der optischen
Einfaser-Anschlußleitung bei zunächst möglichst reflexions
armem Abschluß des an der passiven Schnittstelle vorgesehe
nen unsymmetrischen optischen Verzweigers für die insgesamt
an Reflexionsstellen der optischen Einfaser-Anschlußleitung
reflektierten Überwachungssignal-Anteile in der LWL-Anschluß
einheit ein kompensierendes Echokompensationssignal ermit
telt und gespeichert werden und
während des Betriebs der optischen Einfaser-Anschlußlei tung dem bei merklich reflektierendem Abschluß des an der passiven Schnittstelle vorgesehenen unsymmetrischen opti schen Verzweigers in der LWL-Anschlußeinheit empfangenen reflektierten Überwachungssignal das Kompensationssignal hinzugefügt werden.
während des Betriebs der optischen Einfaser-Anschlußlei tung dem bei merklich reflektierendem Abschluß des an der passiven Schnittstelle vorgesehenen unsymmetrischen opti schen Verzweigers in der LWL-Anschlußeinheit empfangenen reflektierten Überwachungssignal das Kompensationssignal hinzugefügt werden.
Die Erfindung verbessert vorteilhafterweise erheblich die
Auswertbarkeit des an der passiven Schnittstelle reflek
tierten Überwachungssignals bzw. reduziert entsprechend
die Anforderungen an die Signalamplitude des zu reflektie
renden Überwachungssignals.
Weitere Besonderheiten der Erfindung werden aus der nach
folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen ersichtlich.
Dabei verdeutlicht
Fig. 1 die Überwachung einer teilnehmerindividuellen opti
schen Einfaser-Anschlußleitung und
Fig. 2 die Überwachung einer sich verzweigenden optischen
Einfaser-Anschlußleitung.
In Fig. 1 ist schematisch in einem zum Verständnis der
Erfindung erforderlichen Umfange ein bidirektionales
LWL(Lichtwellenleiter)-Telekommunikationssystem mit einer
(vorzugsweise Monomode-)LWL-Anschlußleitung OAL mit einer
optischen Faser für die Übertragung der optischen Signale
beider Übertragungsrichtungen dargestellt; diese optische
Anschlußleitung, die sich im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
zwischen einer vermittlungsseitigen Teilnehmer-Anschluß
einheit LT und einer Teilnehmerstelle TSt erstreckt, möge
von der Vermittlungsseite her bis zu einer passiven opti
schen Schnittstelle PNT1 hin zu überwachen sein.
Zu diesem Zweck wird im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
in der vermittlungsseitigen Teilnehmer-Anschlußeinheit LT
dem elektrischen Ansteuersignal des dort vorgesehenen
optischen Senders e/o ein von einem Signalgenerator G abge
gebenes Pilottonsignal niedrigerer Amplitude hinzuaddiert,
wobei die Frequenz dieses Pilottonsignals außerhalb des vom
zu übertragenden Informationssignal belegten spektralen Be
reichs liegen möge. Wie aus Fig. 1 ferner ersichtlich ist,
kann das zu übertragende Informationssignal der einen Über
tragungsrichtung vor der Modulation des optischen Senders
e/o elektrisch geträgert sein, so daß es in einen vom Ba
sisband-Informationssignal der Gegenrichtung nicht belegten
spektralen Bereich umgesetzt wird; im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 wird in dieser Weise das von der vermittlungs
seitigen Anschlußeinheit LT her zur Teilnehmerstelle TSt
hin zu übertragende Informationssignal elektrisch geträ
gert. Als Pilottonsignal kann dann ein Signal mit einer
außerhalb der beiden Spektralbereiche der Informations
signale liegenden Frequenz übertragen werden.
An der passiven Schnittstelle PNT1 wird ein kleiner Teil
des von der Anschlußeinheit LT her zum Teilnehmer TSt hin
übertragenen optischen Signals abgezweigt und in Rückwärts
richtung zurück zur Anschlußeinheit LT geführt. Hierzu ist
im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 an der passiven Schnitt
stelle PNT1 ein unsymmetrischer Verzweiger V vorgesehen,
mit dessen Hilfe ein Teil des von der LWL-Anschlußeinheit
LT her übertragenen Lichts reflektiert wird. Das zur An
schlußeinheit LT rückgeführte optische Signal wird dort im
optischen Empfänger eo gemeinsam mit dem vom Teilnehmer
TSt her empfangenen optischen Signal in ein elektrisches
optisches Signal gewandelt; wie dies auch in Fig. 1 ange
deutet ist, wird aus diesem elektrischen Signal das darin
enthaltene Pilottonsignal mittels eines frequenzselektiven
Filters abgezweigt. Es kann dann, ohne daß dies in Fig. 1
noch im einzelnen dargestellt ist, in einem Schwellwert
entscheider in seiner Amplitude einer ein- oder mehrstufi
gen Schwellwertentscheidung unterworfen werden; das Ergeb
nis dieser Schwellwertentscheidung bildet dann ein Maß für
die Qualität der optischen Anschlußleitung OAL zwischen
Anschlußeinheit LT und passiver Schnittstelle PNT1.
Ein Dauerstrichsignal mit nur einer Frequenz als Pilot
tonsignal ermöglicht es, zur Abzweigung des empfangenen
Pilottonsignals einen Bandpaß beliebig hoher Güte ein
setzen zu können, so daß prinzipiell das Signal rauscharm
hochverstärkt werden kann. Es ist dann sendeseitig die
Überlagerung eines Pilottonsignals relativ niedriger Lei
stung (etwa ein Viertel des Informationssignalpegels) aus
reichend. Andererseits muß die Amplitude der reflektierten
Pilottonkomponente aber deutlich größer sein als die Sum
menamplitude möglicher sonstiger reflektierter Störantei
le, welche von dem von der vermittlungsseitigen Anschluß
einheit LT zum Teilnehmer TSt hin übertragenen optischen
Signal an weiteren, an sich unerwünschten Reflexionsstel
len auf der optischen Leitung hervorgerufen werden mögen.
Hierzu wird nun der an der passiven Schnittstelle (PNT1)
vorgesehene unsymmetrische optische Verzweiger V, der z. B.
80% der Leistung des optischen Signals zwischen LWL-An
schlußeinheit LT und Teilnehmerstelle TSt (bzw. umgekehrt)
überträgt und 20% zum freien Ausgang r′ (bzw. r′′) hin ab
zweigt, an seinem freien Ausgang r′ vor einer Inbetrieb
nahme bzw. Wiederinbetriebnahme der optischen Einfaser-
Anschlußleitung (OAL) zunächst möglichst reflexionsarm ab
geschlossen. Dazu kann z. B. am freien Ausgang r′ ein Faser
stück angesteckt werden, dessen anderes Ende in eine Immer
sionsflüssigkeit getaucht ist und das ggf. in engen Schlei
fen aufgewickelt ist; es lassen sich so sehr hohe Reflexi
onsdämpfungen (in der Größenordnung von 60 dB) erzielen.
Daraufhin gelangen im Verlauf einer Aussendung des Pilot
signals (ohne Informationssignal-Modulation des elektro
optischen Senders e/o) im wesentlichen gerade nur die an
sonstigen Reflexionsstellen (z. B. Spleißen und Steckern)
der optischen Einfaser-Anschlußleitung OAL reflektierten
Pilottonsignal-Anteile zurück zur LWL-Anschlußeinheit LT.
Für eben diese Pilottonsignal-Anteile wird nun in der LWL-
Anschlußeinheit LT ein kompensierendes Echokompensations
signal ermittelt und - vorzugsweise in einem EPROM - ge
speichert. Das Kompensationssignal ist im Prinzip ein um
180° versetztes Sinussignal gleicher Frequenz und entspre
chender Amplitude; in der Praxis wird die Kompensation
vorzugsweise digital, d. h. unter Verwendung von A/D-Wand
lern, durchgeführt. Dies kann im Prinzip in aus der Echo
kompensationstechnik bekannter Weise vor sich gehen und
muß daher hier nicht näher erläutert werden.
Danach wird der an der passiven Schnittstelle PNT1 vorgese
hene unsymmetrische optische Verzweiger V für den Betrieb
der optischen Einfaser-Anschlußleitung OAL merklich reflek
tierend abgeschlossen. Hierzu kann an den freien Ausgang r′
des Verzweigers V nunmehr ein an seinem anderen Ende ent
sprechend beschichtetes bzw. verspiegeltes Faserstück an
gesteckt werden. Wenn dessen Reflexion z. B. 80% beträgt,
so entspricht dies für das reflektierte Signal einer Dämp
fung von 1 dB. Da das Signal zweimal den durch einen unsym
metrischen optischen Koppler gebildeten Verzweiger V durch
läuft, ergibt sich im Beispiel mit 0,2×0,2 = 4% eine
weitere Dämpfung von 14 dB, so daß das reflektierte Pilot
tonsignal um 15 dB gedämpft zum optoelektrischen Empfänger
eo der LWL-Anschlußeinheit zurück gelangt, und zwar über
lagert von den an den sonstigen Reflexionsstellen der opti
schen Einfaser-Anschlußleitung OAL reflektierten Pilotton
signal-Anteilen. Der nach der optoelektrischen Wandlung
herausgefilterten Gesamtheit von reflektierten Überwachungs
signal-Anteilen wird nun in einer Kompensationsschaltung K
das Kompensationssignal hinzugefügt, so daß die nicht am
unsymmetrischen Verzweiger V, sondern an den sonstigen Re
flexionsstellen der optischen Einfaser-Anschlußleitung OAL
reflektierten Pilottonsignal-Anteile kompensiert werden;
es verbleibt dann der am Verzweiger V reflektierte Überwa
chungssignalanteil, der nun selektiv hoch verstärkt und
hinsichtlich seiner Amplitude ausgewertet werden kann.
Bei Änderungen an der Anschlußleitung, beispielsweise nach
dem Wechseln eines Steckers, kann das Kompensationssignal
erforderlichenfalls neu bestimmt werden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, demzufolge die opti
sche Anschlußleitung OAL nur eine optische Faser aufweist,
über die die optischen Signale beider Übertragungsrichtun
gen übertragen werden, kann diese Übertragung in beiden
Richtungen im gleichen optischen Fenster vor sich gehen:
Die Wellenlänge des vermittlungsseitigen Lasersenders e/o
ist dabei mit z. B. 1,3 µ angenähert gleich der Wellenlänge
des (in Fig. 1 nicht im einzelnen dargestellten) elektro
optischen Wandlers der Teilnehmerstelle TSt; um gegensei
tige Störungen der beiden elektrooptischen Wandler auch in
keine Isolatoren enthaltenden kostenoptimierten Systemen
und ein - ggf. zu unerwünschten Störungen sowohl des Nutz
signals als auch des Pilottonsignals führendes - mögliches
Heterodyning (Bildung von Mischprodukten der verschiedenen
Signale auf Grund des nichtlinearen Verhaltens des opti
schen Empfängers) zu vermeiden, dürfen die für die beiden
Übertragungsrichtungen verwendeten Wellenlängen indessen
nicht exakt oder nahezu exakt gleich sein. In Fig. 1 sind
die Wellenlängen daher mit 1,3 µ+ und 1,3 µ- bezeichnet;
statt eines bei 1,3 µ liegenden optischen Fensters kann
aber auch ein beispielsweise bei 1,55 µ liegendes opti
sches Fenster benutzt werden.
Werden in Abweichung von den in Fig. 1 angedeuteten Ver
hältnissen die optischen Signale der beiden Übertragungs
richtungen in unterschiedlichen optischen Fenstern, bei
spielsweise bei 1,3 µ in der einen Übertragungsrichtung
und bei 1,55 µ in der anderen Übertragungsrichtung, über
tragen, so kann die Reflexionsstelle an der passiven
optischen Schnittstelle PNT1 auch wellenlängenselektiv
ausgebildet sein, so daß im wesentlichen nur das in
Richtung zum Teilnehmer TSt hin übertragene, das Pilot
tonsignal enthaltende optische Signal teilweise reflek
tiert wird.
Die Erfindung ist nicht daran gebunden, daß bei einer Ver
mittlungsstelle jeweils teilnehmerindividuelle LWL-Anschluß
einheiten (LT in Fig. 1) jeweils mit einer daran angeschlos
senen, teilnehmerindividuellen optischen Anschlußleitung
(OAL in Fig. 1) vorgesehen sind; die Erfindung kann viel
mehr auch in einem passiven optischen Netz Anwendung finden,
in welchem eine Mehrzahl von Teilnehmern oder, allgemein
gesagt, von dezentralen Telekommunikationseinrichtungen
jeweils über eine eigene optische Anschlußleitung mit einem
optischen Verzweiger verbunden sind, der direkt oder über
wenigstens einen weiteren optischen Verzweiger mit einer
gemeinsamen vermittlungsseitigen LWL-Anschlußeinheit über
einen Lichtwellenleiter-Bus verbunden ist. Ein derartiges
passives optisches Netz ist in Fig. 2 skizziert. Mit einer
gemeinsamen vermittlungsseitigen Anschlußeinheit LT sind
hier über einen Lichtwellenleiter-Bus OB und optische Ver
zweiger V1, V2, . . . optische Anschlußleitungen OAL1, OAL2,
. . ., OALn verbunden, an die ihrerseits dezentrale Tele
kommunikationseinrichtungen angeschlossen sein mögen; in
Fig. 2 ist dazu angedeutet, daß an die optische Anschluß
leitung OALn eine Teilnehmerstelle TStn angeschlossen ist.
Von der Vermittlungsseite her gesehen vor den Verzweigun
gen V1, V2, . . . ist nun eine passive optische Schnittstel
le PNT1 vorgesehen, mit deren Hilfe eine Überwachung der
optischen Übertragungsstrecke von der Vermittlungsseite her
zumindest bis zu dieser Schnittstelle möglich wird. Die zu
Fig. 1 gemachten Ausführungen gelten in entsprechender Wei
se auch für das in Fig. 2 skizzierte Telekommunikationssy
stem, so daß sich weitere Erläuterungen dazu erübrigen.
Grundsätzlich ist auch eine bedingte Überwachung der ein
zelnen hinter den Verzweigern V1, V2, . . . verlaufenden
optischen Anschlußleitungen OAL1, OAL2, . . ., OALn dadurch
möglich, daß dasselbe Verfahren von der jeweiligen dezen
tralen Einrichtung . . ., TStn her durchgeführt wird. Dazu
muß die dezentrale Einrichtung (TStn) auch ihrerseits mit
Überwachungssignalgenerator, Empfangsfiltern und Kompensa
tionsschaltung K versehen sein, wie dies in Fig. 2 für die
Teilnehmerstelle TStn dargestellt ist. Die obigen Erläute
rungen zur LWL-Anschlußeinheit LT gelten dann in entspre
chender Weise auch für die dezentrale Einrichtung TStn,
ohne daß sie hier wiederholt werden müssen. Meldet die de
zentrale Einrichtung (TStn) normalerweise die Funktions
fähigkeit ihrer optischen Anschlußleitung (OALn) beispiels
weise über einen ohnehin vorhandenen OAM-Kanal der vermitt
lungsseitigen Anschlußeinheit LT, so zeigt ein Ausfall die
ser Meldung an, daß (bei Nichtauftreten des zur vermitt
lungsseitigen Anschlußeinheit LT reflektierten Pilottonsi
gnals) der zwischen Anschlußeinheit LT und passiver opti
scher Schnittstelle PNT1 liegende optische Übertragungs
weg OB oder (bei Auftreten des zur vermittlungsseitigen
Anschlußeinheit LT reflektierten Pilottonsignals) die ent
sprechende teilnehmerindividuelle optische Anschlußleitung
(OALn) hinter dem Verzweiger (V) gestört ist.
In gleicher Weise kann schließlich auch der teilnehmer
seitige Teil der optischen Anschlußleitung OAL bei Punkt-
zu-Punkt-Verbindungen nach Fig. 1 überwacht werden, ohne
daß dies hier noch näher erläutert werden müßte.
Claims (5)
1. Verfahren zur Überwachung des zwischen einer LWL-
Anschlußeinheit, insbesondere der vermittlungsseitigen
Teilnehmer-Anschlußeinheit (LT), und einer definierten
passiven optischen Schnittstelle (PNT1) liegenden Teils
einer optischen Einfaser-Anschlußleitung, insbesondere
-Teilnehmeranschlußleitung (OAL), demzufolge
in der LWL-Anschlußeinheit (LT) dem elektrischen Ansteuer
signal des dort vorgesehenen optischen Senders (eo) ein
Überwachungssignal, insbesondere Pilottonsignal niedrigerer
Amplitude mit einer Frequenz, welche außerhalb des vom zu
übertragenden Informationssignal belegten spektralen Be
reichs liegt, hinzugefügt wird,
an der passiven Schnittstelle (PNT1) ein kleiner Teil des von der Anschlußeinheit (LT) her zum Teilnehmer (TSt) hin übertragenen optischen Signals abgezweigt und in Rückrich tung zurück zur Anschlußeinheit (LT) geführt wird, wo es in dem dort vorgesehenen optischen Empfänger (eo) ggf. gemeinsam mit dem vom Teilnehmer (TSt) her empfangenen optischen Signal in ein elektrisches Signal gewandelt wird,
und das darin enthaltene reflektierte Überwachungssignal hinsichtlich seiner Reflexion an der passiven optischen Schnittstelle (PNT1) insbesondere in der Weise ausgewertet wird, daß es in seiner Amplitude einer ein- oder mehr stufigen Schwellwertentscheidung unterworfen wird, deren Ergebnis ein Maß für die Qualität der optischen Anschluß leitung (OAL) zwischen Anschlußeinheit (LT) und passiver Schnittstelle (PNT1) bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an der passiven Schnittstelle (PNT1) vorgesehener unsymmetrischer optischer Verzweiger (V) vor Inbetriebnahme bzw. Wiederinbetriebnahme der optischen Einfaser-Anschluß leitung (OAL) zunächst möglichst reflexionsarm abgeschlossen wird und
daß daraufhin die insgesamt an Reflexionsstellen der opti schen Einfaser-Anschlußleitung (OAL) reflektierten Überwa chungssignal-Anteile in der LWL-Anschlußeinheit (LT) zu mindest hinsichtlich besonderer Charakteristika erfaßt und gespeichert werden,
daß danach der an der passiven Schnittstelle (PNT1) vorge sehene unsymmetrische optische Verzweiger (V) für den Be trieb der optischen Einfaser-Anschlußleitung (OAL) merklich reflektierend abgeschlossen wird, und
daß schließlich während des Betriebs der optischen Einfaser-Anschlußleitung (OAL) das an diesem unsymmetri schen optischen Verzweiger (V) reflektierte Überwachungs signal zunächst von an anderen Reflexionsstellen der opti schen Einfaser-Anschlußleitung (OAL) reflektierten Überwa chungssignal-Anteilen abgetrennt und erst danach ausgewer tet wird.
an der passiven Schnittstelle (PNT1) ein kleiner Teil des von der Anschlußeinheit (LT) her zum Teilnehmer (TSt) hin übertragenen optischen Signals abgezweigt und in Rückrich tung zurück zur Anschlußeinheit (LT) geführt wird, wo es in dem dort vorgesehenen optischen Empfänger (eo) ggf. gemeinsam mit dem vom Teilnehmer (TSt) her empfangenen optischen Signal in ein elektrisches Signal gewandelt wird,
und das darin enthaltene reflektierte Überwachungssignal hinsichtlich seiner Reflexion an der passiven optischen Schnittstelle (PNT1) insbesondere in der Weise ausgewertet wird, daß es in seiner Amplitude einer ein- oder mehr stufigen Schwellwertentscheidung unterworfen wird, deren Ergebnis ein Maß für die Qualität der optischen Anschluß leitung (OAL) zwischen Anschlußeinheit (LT) und passiver Schnittstelle (PNT1) bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an der passiven Schnittstelle (PNT1) vorgesehener unsymmetrischer optischer Verzweiger (V) vor Inbetriebnahme bzw. Wiederinbetriebnahme der optischen Einfaser-Anschluß leitung (OAL) zunächst möglichst reflexionsarm abgeschlossen wird und
daß daraufhin die insgesamt an Reflexionsstellen der opti schen Einfaser-Anschlußleitung (OAL) reflektierten Überwa chungssignal-Anteile in der LWL-Anschlußeinheit (LT) zu mindest hinsichtlich besonderer Charakteristika erfaßt und gespeichert werden,
daß danach der an der passiven Schnittstelle (PNT1) vorge sehene unsymmetrische optische Verzweiger (V) für den Be trieb der optischen Einfaser-Anschlußleitung (OAL) merklich reflektierend abgeschlossen wird, und
daß schließlich während des Betriebs der optischen Einfaser-Anschlußleitung (OAL) das an diesem unsymmetri schen optischen Verzweiger (V) reflektierte Überwachungs signal zunächst von an anderen Reflexionsstellen der opti schen Einfaser-Anschlußleitung (OAL) reflektierten Überwa chungssignal-Anteilen abgetrennt und erst danach ausgewer tet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
demzufolge ein Pilottonsignal als Überwachungssignal über
tragen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor Inbetriebnahme bzw. Wiederinbetriebnahme der opti schen Einfaser-Anschlußleitung (OAL) bei zunächst möglichst reflexionsarmem Abschluß des an der passiven Schnittstelle (PNT1) vorgesehenen unsymmetrischen optischen Verzweigers (V) für die insgesamt an Reflexionsstellen der optischen Einfaser-Anschlußleitung (OAL) reflektierten Überwachungs signal-Anteile in der LWL-Anschlußeinheit (LT) ein kompen sierendes Echokompensationssignal ermittelt und gespeichert wird und
daß während des Betriebs der optischen Einfaser-Anschluß leitung (OAL) dem bei merklich reflektierendem Abschluß des an der passiven Schnittstelle (PNT1) vorgesehenen un symmetrischen optischen Verzweigers (V) in der LWL-Anschluß einheit (LT) empfangenen reflektierten Überwachungssignal das Kompensationssignal hinzugefügt wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß vor Inbetriebnahme bzw. Wiederinbetriebnahme der opti schen Einfaser-Anschlußleitung (OAL) bei zunächst möglichst reflexionsarmem Abschluß des an der passiven Schnittstelle (PNT1) vorgesehenen unsymmetrischen optischen Verzweigers (V) für die insgesamt an Reflexionsstellen der optischen Einfaser-Anschlußleitung (OAL) reflektierten Überwachungs signal-Anteile in der LWL-Anschlußeinheit (LT) ein kompen sierendes Echokompensationssignal ermittelt und gespeichert wird und
daß während des Betriebs der optischen Einfaser-Anschluß leitung (OAL) dem bei merklich reflektierendem Abschluß des an der passiven Schnittstelle (PNT1) vorgesehenen un symmetrischen optischen Verzweigers (V) in der LWL-Anschluß einheit (LT) empfangenen reflektierten Überwachungssignal das Kompensationssignal hinzugefügt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Übertragung der optischen Signale beider Übertra
gungsrichtungen im gleichen optischen Fenster das zu über
tragende Informationssignal der einen Übertragungsrichtung
vor der Modulation des optischen Senders (e/o) derart elek
trisch geträgert wird, daß es in einen vom Basisband-Infor
mationssignal der Gegenrichtung nicht belegten spektralen
Bereich umgesetzt wird, und daß ein Überwachungssignal mit
außerhalb der beiden Spektralbereiche der Informations
signale liegender Frequenz übertragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch
die elektrische Trägerung des von der LWL-Anschlußeinheit
(LT) her zum Teilnehmer (TSt) hin zu übertragenden Infor
mationssignals.
5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem passiven optischen Netz, in welchem eine ver
mittlungsseitige Anschlußeinheit über einen LWL-Bus (OB)
und mit Hilfe optischer Koppler realisierte passive Ver
zweigungen (V1, . . . ) mit optischen Einfaser-Anschlußleitun
gen (OAL) verbunden ist, eine passive optische Schnittstel
le (PNT1) vor diesen Verzweigungen (V1, . . . ) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328484 DE4328484A1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Überwachung optischer Einfaser-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328484 DE4328484A1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Überwachung optischer Einfaser-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328484A1 true DE4328484A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=6495927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328484 Withdrawn DE4328484A1 (de) | 1993-08-24 | 1993-08-24 | Überwachung optischer Einfaser-Anschlußleitungen bis zu einer passiven Schnittstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328484A1 (de) |
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