DE4411191C2 - Kältemittelkompressoranordnung - Google Patents

Kältemittelkompressoranordnung

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DE4411191C2 DE4411191A DE4411191A DE4411191C2 DE 4411191 C2 DE4411191 C2 DE 4411191C2 DE 4411191 A DE4411191 A DE 4411191A DE 4411191 A DE4411191 A DE 4411191A DE 4411191 C2 DE4411191 C2 DE 4411191C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kältemittelkompressoranord­ nung mit einem Kompressor, der in einem Gehäuse ange­ ordnet ist und einen Sauganschluß aufweist, wobei das Gehäuse mit einem Saugstutzen versehen ist, der mit dem Sauganschluß über eine Saugleitung verbunden ist, wobei die Saugleitung an ihrem gehäuseseitigen Ende als Tele­ skoprohr ausgebildet ist, das teleskopartig im Saug­ stutzen verschiebbar ist.
Eine derartige Anordnung ist aus DE 26 50 937 A1 be­ kannt. Der Saugstutzen ist durch eine Kapsel geführt und um etwa 90° nach oben abgebogen. Ein aus dem Kompressor herausragender Sauganschluß ist um etwa 90° nach unten abgebogen. Beide Anschlüsse sind parallel zu der Rotationsachse des Motorverdichters auf einer Linie ausgerichtet. Zwischen dem Sauganschluß und dem Saug­ stutzen ist ein Rohr angeordnet, das auf den Saugstut­ zen aufgeschoben und in den Sauganschluß hinein ge­ steckt ist. In einer alternativen Ausgestaltung kann der Sauganschluß auch direkt auf den Saugstutzen ge­ führt sein. Ferner sind verschiedene Arten von Gelenken in der Verbindung zwischen Sauganschluß und Saugstutzen dargestellt. Mit einer derartigen Ausbildung wird zwar eine relativ große Beweglichkeit des Kompressors in axialer Richtung, d. h. in Richtung der Rotationsachse des Motorverdichters, ermöglicht. Andere Bewegungen sind jedoch nur beschränkt möglich. Beispielsweise wür­ de eine größere radiale Auslenkung oder ein Verdrehen des Motorverdichters in der Kapsel zu einer Beanspru­ chung der Saugleitung führen, die zwar möglicherweise nicht zu einer Beschädigung führt, aber eine Schwingung in diesen Richtungen auf die Kapsel übertragen wird.
Bei einer anderen bekannten Anordnung (EP 0 386 320 A1) ist die Saugleitung im Bereich ihrer beiden Enden mit einer O-Ringdichtung versehen und fest in den Saugstut­ zen bzw. den Sauganschluß eingesteckt. Im Sauganschluß des Kompressors ist ein kleines axiales Spiel vorhan­ den. Eine nennenswerte Bewegungsmöglichkeit des Kom­ pressors gegenüber der Saugleitung existiert jedoch nicht. Infolgedessen werden sich Vibrationen des Kom­ pressors auf das Gehäuse übertragen. Hierdurch entsteht insbesondere beim Beginn und am Ende des Kompressorbe­ triebs ein unangenehmes Geräusch.
DE 36 33 487 A1 zeigt ein Kompressorsystem, bei dem ein rohrförmiges Dichtungselement in den Saugstutzen einge­ schoben ist. Am anderen Ende hat das Dichtungselement eine konische Aufweitung, die sich bei der Montage an das Kompressorgehäuse so anlegt, daß der Rand der Auf­ weitung den Sauganschluß umgibt. Die Aufweitung ist mit Schlitzen versehen. Diese machen die Aufweitung zwar in gewisser Hinsicht elastisch, d. h. Vibrationen oder Schwingungen des Kompressors können in gewissem Umfang aufgenommen werden. Die Schlitze führen jedoch zu einer erheblichen permanenten Undichtigkeit, so daß Kältemit­ tel in das Gehäuse, d. h. die den Kompressor umgebende Kapsel, eintritt und sich dort erwärmt. Der Kompressor kann zwar auch erwärmtes Kältemittel ansaugen und ver­ dichten. Sein Wirkungsgrad wird hierbei jedoch redu­ ziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kompres­ soranordnung anzugeben, bei der der Kompressor ohne nennenswerte Verminderung des Wirkungsgrades im Gehäuse relativ frei schwingen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Kältemittelkompressoran­ ordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Saugleitung am Ende des Teleskoprohres unterbrochen ist und dort einen Ansaugflansch aufweist, an dem ein mit dem Teleskoprohr verbundener Teleskoprohrflansch unter Kraftbeaufschlagung anliegt, wobei der Ansaug­ flansch und der Teleskoprohrflansch um eine vorbe­ stimmte Strecke seitlich gegeneinander verschiebbar sind, bevor sich die Saugleitung zum Inneren des Gehäu­ ses hin öffnet.
Hiermit wird die Möglichkeit für relativ große Kompres­ sorbewegungen geschaffen. Durch die teleskopartige An­ ordnung des Teleskoprohres im Saugstutzen sind größere Amplituden der Bewegungen möglich, ohne daß Öffnungen in der Saugleitung entstehen. Die Bewegungen werden vielmehr durch ein Hin- und Hergleiten des Teleskoproh­ res im Saugstutzen ermöglicht. Weiterhin ist der Kälte­ mittelstrom dann überwiegend nicht in Kontakt mit der Innenwand des gehäuseseitigen Endes des Saugstutzens. Dieses wird vom Kompressorgehäuse erwärmt. Wenn nun dieser Kontakt und damit eine Wärmeüberleitung auf das Kältemittel vermieden werden kann, bleibt das Kältemit­ tel kälter und der Wirkungsgrad des Kompressors steigt. Da die Saugleitung am Ende des Teleskoprohres unterbro­ chen ist und dort einen Ansaugflansch aufweist, an dem ein mit dem Teleskoprohr verbundener Teleskoprohr­ flansch anliegt, kann man den Teil der Saugleitung, der die teleskopartige Bewegung im Saugstutzen durchführen können muß, entsprechend ausgestalten, ohne daß man darauf angewiesen ist, die gesamte Saugleitung entspre­ chend auszuführen. Dementsprechend kann die Konstruk­ tion einfach und preisgünstig gehalten werden. Über die beiden Flansche läßt sich eine ausreichende Verbindung von Teleskoprohr und Saugleitung sicherstellen. Die Verbindung zwischen Teleskoprohr und Saugleitung muß nicht einmal starr sein. Vielmehr können Verschiebungen zugelassen werden. Obwohl die teleskopartige Führung der Saugleitung im Saugstutzen nicht nur eine Schwin­ gungsmöglichkeit des Kompressors in eine Richtung zu­ ließ, sondern in gewissem Umfang auch Schwingungen in andere Richtungen, wird durch die Verschiebbarkeit der beiden Flansche gegeneinander nun explizit die Möglich­ keit geschaffen, daß der Kompressor Schwingungen in praktisch alle Richtungen ausführen kann, ohne daß die­ se durch eine starre Koppelung über die Saugleitung auf das Gehäuse übertragen werden. Gleichzeitig ist während dieser Schwingungen immer eine ausreichend dichte Saug­ leitung gegeben, so daß beim Betrieb des Kompressors kein oder praktisch kein Kältemittel mehr in das Innere des Gehäuses entweichen kann. Damit kann der Wirkungsgrad des Kompressors relativ groß gehalten werden.
Vorzugsweise ist eine Druckkrafterzeugungseinrichtung vorgesehen, die das Teleskoprohr in eine Richtung aus dem Saugstutzen heraus mit einer Kraft beaufschlagt. Bei dieser Ausgestaltung müssen die beiden Flansche nicht einmal mehr miteinander verbunden werden. Viel­ mehr sorgt die Druckkrafterzeugungseinrichtung dafür, daß der Teleskoprohrflansch mit der erzeugten Kraft gegen den Ansaugflansch gedrückt wird. Diese Druckkraft reicht aus, um eine ausreichend dichte Verbindung zwi­ schen dem Teleskoprohr und der Saugleitung zu schaffen. Zwar können kleinere Lücken entstehen. Da aber in der Saugleitung und im Innern des Gehäuses praktisch der gleiche Druck herrscht, werden über diese kleinen Leck­ stellen keine nennenswerten Mengen an Kältemittel in das Innere des Gehäuses vordringen können. Die Lücken entstehen im Betrieb auch nur ganz kurzzeitig. Im übri­ gen ist die Verbindung durch die Anlage der Flansche aneinander dicht genug, um ein Entweichen von Kältemit­ tel zu verhindern.
Vorzugsweise ist die Druckkrafterzeugungseinrichtung als Feder ausgebildet. Die Feder ist ein Konstruktion­ steil, das nach seinem Einbau praktisch permanent die Druckkraft erzeugt. Eine Energie- oder Kraftzufuhr von außen ist damit nicht notwendig.
Vorzugsweise ist die Feder zwischen dem Teleskoprohr­ flansch und dem Gehäuse angeordnet. Hierdurch steht eine ausreichend große Angriffsfläche für die Feder am Teleskoprohr zur Verfügung. Der Strömungsweg für das Kältemittel wird durch die Feder nicht beeinträchtigt.
Vorzugsweise ist die Feder als Schraubenfeder mit ko­ nusartiger Form ausgebildet und bildet im komprimierten Zustand im wesentlichen eine Spirale. Hierdurch wird trotz der Feder eine relativ große Beweglichkeit des Teleskoprohres geschaffen. Das Teleskoprohr kann soweit in den Saugstutzen eingeführt werden, daß zwischen dem Teleskoprohrflansch und dem Gehäuse nur noch die Stärke des Federdrahtes verbleibt. Die einzelnen Windungen oder Wendel der Feder legen sich bei dieser Form näm­ lich nebeneinander an. Würde man eine normale Schrau­ benfeder verwenden, hätte die Feder eine größere Min­ desthöhe.
Bevorzugterweise schließt der Ansaugflansch einen spit­ zen Winkel mit der Saugleitung ein. Der Ansaugflansch verläuft also nicht rechtwinklig zur Saugleitung. Bei den meisten Bewegungen des Kompressors werden sich da­ her sowohl Kräfte ergeben, die das Teleskoprohr in den Saugstutzen hinein schieben oder daraus herausziehen, als auch Kräfte, die zu einer Verschiebung der beiden Flansche gegeneinander führen. Ein kraftmäßige Beauf­ schlagung des Teleskoprohrs, die zur Gefahr einer Ver­ klemmung führt, wird dadurch gering gehalten.
Vorzugsweise ist das Teleskoprohr in einem im Saugstut­ zen fixierten Rohrhalter geführt. Dadurch wird sicher­ gestellt, daß das Teleskoprohr trotz seiner axialen Beweglichkeit mit einer relativ guten Abdichtung zum Saugstutzen geführt werden kann. Hierbei muß lediglich die Innenfläche des Rohrhalters an die Außenfläche des Teleskoprohres angepaßt werden. Es ist nicht notwendig, den Saugstutzen entsprechend genau zu bearbeiten. Dies senkt die Herstellungskosten und erhöht die Zuverläs­ sigkeit der Anordnung im Betrieb.
Vorzugsweise weist der Rohrhalter an seiner Außenseite Vorsprünge auf, über die er an der Innenwand des Saug­ stutzens anliegt. Diese Ausgestaltung hat zwei Vortei­ le. Zum einen wird die Wärmeübertragung zwischen dem Saugstutzen und dem Rohrhalter auf die Vorsprünge be­ grenzt. Wenn aber eine Wärmeleitstrecke mit geringem Querschnitt vorgesehen ist, kann auch nur eine geringe­ re Wärmemenge an den Rohrhalter und damit über das Te­ leskoprohr auf das Kältemittel übertragen werden, so daß der Kompressor mit einem besseren Wirkungsgrad ar­ beiten kann. Zum anderen muß der Saugstutzen nur so ausgebildet sein, daß er über die Vorsprünge eine aus­ reichende Haltekraft auf den Rohrhalter ausübt. Weitere Anforderungen an die Form des Saugstutzens werden nicht gestellt. Insbesondere ist es nicht notwendig, daß er beispielsweise möglichst genau kreisrund ist.
Auch ist bevorzugt, daß das Teleskoprohr an seiner Au­ ßenseite Gleitkufen aufweist, mit denen es im Rohrhal­ ter geführt ist. Bei dieser Ausgestaltung kann man so­ gar in Kauf nehmen, daß sich der Rohrhalter beim Ein­ setzen in den Saugstutzen in gewissem Maß verformt. Wenn das Teleskoprohr über die genannten Gleitkufen im Rohrhalter geführt ist, ist es im Grunde genommen nur erforderlich, daß der Rohrhalter im Bereich dieser Gleitkufen die notwendigen Abmessungen einhält. Im übrigen kann er verformt sein. Dies erleichtert wieder­ um den Zusammenbau, weil man schneller arbeiten kann und nicht so sehr auf die genaue Paßform des Rohrhal­ ters achten muß. Außerdem wird die Erwärmung des Tele­ skoprohres beschränkt.
Vorzugsweise weist der Rohrhalter einen Halterflansch auf, der von innen am Gehäuse anliegt. Der Rohrhalter wird dabei vom Inneren des Gehäuses her in den Saug­ stutzen eingeführt und liegt dann mit seinem Halter­ flansch am Gehäuse an. Hierdurch wird der Saugstutzen gegenüber dem Inneren des Gehäuses abgedichtet. Der Halterflansch liegt hierbei flächig an der Innenseite des Gehäuses an. Wenn eine Feder verwendet wird, kann es vorteilhaft sein, die Feder dann zwischen dem Hal­ terflansch und dem Teleskoprohrflansch anzuordnen. Durch die Kraft der Feder wird der Halterflansch dann zusätzlich an die Innenseite des Gehäuses gedrückt. Außerdem wird die Übertragung von Vibrationen und damit Geräuschen etwas vermindert.
Mit Vorteil weist das Teleskoprohr im Bereich seines Eingangsendes, das sich im Saugstutzen befindet, einen Anschlag auf, der bei einer Bewegung des Teleskoprohres in das Innere des Gehäuses an dem Rohrhalter zur Anlage kommt und diese Bewegung begrenzt. Die Bewegung des Te­ leskoprohres wird damit auf der einen Seite durch den Anschlag und auf der anderen Seite durch den Teleskop­ rohrflansch begrenzt. Auch bei größeren Bewegungen des Kompressors, wie sie beispielsweise beim Transport der Kompressoranordnung auftreten können, bleibt das Tele­ skoprohr an Ort und Stelle, ohne versehentlich aus dem Saugstutzen herauszurutschen.
Vorzugsweise ist das Teleskoprohr im Bereich seines Eingangsendes geschlitzt. Das Eingangsende weist da­ durch eine gewisse Elastizität auf, so daß der Anschlag beim Einführen des Teleskoprohres in den Rohrhalter nach innen ausweichen kann. Sobald der Anschlag am Rohrhalter vorbeigeführt ist, kann er nach außen schnappen. Er rastet dann hinter dem Rohrhalter ein.
Auch ist bevorzugt, daß der Rohrhalter an seinem dem Halterflansch abgewandten Eingangsende eine axial ver­ laufende Ausnehmung aufweist, in der der Anschlag an­ geordnet ist. Der Anschlag wird hierbei in gewisser Hinsicht axial geführt. Diese Maßnahme macht die Monta­ ge etwas einfacher. Das Teleskoprohr, der Rohrhalter und die Feder können außerhalb des Gehäuses zusammen­ gesetzt werden und als Baugruppe dann eingebaut werden.
Auch ist bevorzugt, daß der Saugstutzen in seinem das Teleskoprohr auf nehmenden Bereich einen vergrößerten Durchmesser und/oder eine verdickte Wandstärke auf­ weist. Hierdurch wird die Biegesteifigkeit des Saug­ stutzens in diesem Bereich erhöht. Falls der Saugstut­ zen abgebogen wird, wird sich diese Biegung außerhalb dieses Bereichs abspielen, so daß die Beweglichkeit des Teleskoprohres im Saugstutzen darunter nicht leidet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Kältemittelkom­ pressoranordnung,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer Sauganschluß­ verbindung für einen Kältemittelkompressor,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform mit einer ersten Stellung von Saugstutzen und Saugleitung,
Fig. 4 die Ausgestaltung nach Fig. 3 mit einer zweiten Stellung von Saugstutzen und Saugleitung, teil­ weise im Aufriß,
Fig. 5 ein Teleskoprohr, teilweise im Aufriß und
Fig. 6 einen Rohrhalter, teilweise im Aufriß.
Fig. 1 zeigt in schematischer Ansicht eine Kältemittel­ kompressoranordnung 1 mit einem Kompressor 2, der fe­ dernd in einem Gehäuse 3 aufgehängt ist. Der Kompressor 2 ist in nicht dargestellter Weise mit einem Motor ver­ bunden, der ihn antreibt. Der Kompressor 2 weist einen Sauganschluß 4 auf, der über eine Saugleitung 5 mit einem Saugstutzen 6 verbunden ist. In ähnlicher Weise weist der Kompressor einen Druckanschluß 7 auf, der über eine Druckleitung 8 mit einem Druckstutzen 9 ver­ bunden ist.
Fig. 2 zeigt nun die Verbindung der Saugleitung 5 mit dem Saugstutzen 6 näher. Die Saugleitung weist einen Ansaugflansch 10 auf, der unter einem spitzen Winkel α zur Saugleitung 5 angeordnet ist. An dem Ansaugflansch 10 liegt ein Teleskoprohr 11 mit einem Teleskoprohr­ flansch 12 an, das die Saugleitung fortsetzt. Das Tele­ skoprohr 11 ist in den Saugstutzen 6 eingeführt und dort teleskopartig verschiebbar. Zwischen dem Teleskop­ rohrflansch 12 und dem Gehäuse 3 ist eine Schrauben­ druckfeder 13 angeordnet, die konisch gewickelt ist. Bei einem vollständigen Zusammendrücken der Feder legen sich daher die einzelnen Windungen in einer Ebene axial nebeneinander.
Die Schraubendruckfeder 13 drückt das Teleskoprohr 11 mit dem Teleskoprohrflansch 12 gegen den Ansaugflansch 10. Der Ansaugflansch 10 seinerseits wird über die Saugleitung 5 vom Kompressor her belastet. Diese beiden gegeneinander wirkenden Kräfte reichen aus, um die bei­ den Flansche 10, 12 in Anlage aneinander zu halten. Hierbei ist allerdings eine gewisse Verschiebbarkeit der beiden Flansche gegeneinander zugelassen. Diese kann erfolgen, solange durch die Verschiebung die Saug­ leitung 5 nicht geöffnet wird. Bei einer Bewegung des Kompressors 2 im Gehäuse 3 wird also einerseits das Teleskoprohr 11 mehr oder weniger weit in den Saugstut­ zen 6 hineingeschoben und andererseits auch der Ansaug­ flansch 10 gegenüber dem Teleskoprohrflansch 12 seit­ lich verschoben. Es ist sogar eine kleine Kippbewegung der Saugleitung 5 zugelassen. Diese Kippbewegung kann zu einem Teil von der Lagerung des Teleskoprohrs 11 im Saugstutzen 6 aufgenommen werden. Sollte das Kippen noch stärker werden, kann es allerdings vorkommen, daß der Ansaugflansch 10 vom Teleskoprohrflansch 12 abhebt und ein kleines Leck entsteht. Dieses Leck entsteht jedoch nur kurzzeitig und ist daher nicht weiter be­ deutsam.
In nicht dargestellter Weise muß die Saugleitung 5 nicht direkt mit dem Kompressor 2 verbunden sein. Viel­ mehr kann im Zuge der Saugleitung 5 auch noch ein Saug­ schalldämpfer angeordnet sein. Der Saugschalldämpfer kann aber auch vor dem Saugstutzen 6 angeordnet werden, falls dies notwendig ist.
Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausgestaltung der Ver­ bindung der Saugleitung mit dem Anschlußstutzen, bei der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen worden sind. Entsprechende Teile sind mit um 100 erhöh­ ten Bezugszeichen versehen.
Das Teleskoprohr 111 ist nun nicht mehr direkt in den Saugstutzen 106 eingesetzt. Vielmehr ist in den Saug­ stutzen 106 zunächst ein Rohrhalter 14 eingebracht wor­ den, der in Fig. 6 in vergrößerter Darstellung zu sehen ist. Der Rohrhalter 14 weist einen Schaft 15 mit Vor­ sprüngen 16 an seiner Außenseite auf, mit deren Hilfe er im Innern des Saugstutzens 106 fixiert ist. An dem Ende, mit dem der Rohrhalter 14 aus dem Saugstutzen 106 herausragt, weist er einen Halterflansch 17 auf, mit dem er an der Innenseite des Gehäuses 3 anliegt. Der Halterflansch 17 stellt sicher, daß der Rohrhalter 14 bei der Montage oder im Betrieb nicht in den Saugstut­ zen 106 hineingedrückt wird. An seinem dem Halter­ flansch 17 abgewandten Ende, dem Eingangsende, weist der Rohrhalter 14 eine Ausnehmung 18 auf, die im ein­ fachsten Fall als Schlitz ausgebildet ist, der vom Ein­ gangsende her ausgeht. Mit Hilfe dieses Schlitzes wird dem Rohrhalter 14 an diesem Ende eine gewisse Flexibi­ lität vermittelt. Selbstverständlich können auch mehre­ re Schlitze vorgesehen sein, die in Umfangsrichtung verteilt sind.
Die Halterung des Rohrhalters 14 in den Saugstutzen 106 über die Vorsprünge 16 führt dazu, daß für die Bearbei­ tung des Saugstutzens 106 keine große Sorgfalt aufge­ wandt werden muß. Darüber hinaus haben diese Vorsprünge 16 noch den Vorteil einer etwas verminderten Wärmeüber­ tragung vom Saugstutzen 106 auf den Rohrhalter 14.
Das Teleskoprohr 111 weist ebenfalls einen Schaft 19 auf, der auf seiner Außenseite mit Gleitkufen 20 ver­ sehen ist. Mit Hilfe der Gleitkufen 20 kann das Tele­ skoprohr 111 im Innern des Rohrhalters 14 gleiten. Am dem Teleskoprohrflansch 12 abgewandten Ende des Schafts 19, dem Eingangsende, ist der Schaft 19 ebenfalls ge­ schlitzt, d. h. er weist Schlitze 21 auf, die das Ein­ gangsende ebenfalls flexibel machen. Die Gleitkufen 20 weisen am Eingangsende radial auswärts gerichtete Vor­ sprünge 22 auf, die zum Eingangsende hin abgeschrägt sein können. Wenn nun das Teleskoprohr 111 in den Rohr­ halter 14 eingeführt wird, kann sich das Eingangsende des Schafts 19 aufgrund der Schlitze 21 etwas zusammen­ drücken lassen, so daß die Vorsprünge 22 durch den Rohrhalter 14 hindurchgeführt werden. Sobald sie durch den Rohrhalter 14 hindurchgeführt worden sind, schnap­ pen sie nach außen. Sie bilden damit einen Anschlag, der bei einer Bewegung des Teleskoprohres 111 aus dem Saugstutzen 106 heraus an den Rohrhalter 14 zur Anlage kommt und die Bewegung begrenzt. Auch bei größeren Be­ wegungen der Saugleitung, wie sie zwar nicht im Be­ trieb, aber beim Transport der Kältemittelkompressor­ anordnung 1 vorkommen kann, bleibt das Teleskoprohr 111 damit zuverlässig im Saugstutzen 106 aufgenommen. Die Vorsprünge 22 können in den Ausnehmungen 18 geführt sein. Hiermit wird erreicht, daß das Teleskoprohr 111 über einen relativ großen Bereich seiner axialen Länge geführt ist und zwar unabhängig von seiner Stellung, aber dennoch ein Anschlag gegeben ist, der zu einer Bewegungsbegrenzung führt. Im Betrieb weist die Kombi­ nation von Rohrhalter 14 und Teleskoprohr 111 eine ge­ wisse Isolationslänge auf, so daß das Kältemittel die letzten Zentimeter vor dem Eintritt in das Gehäuse im Teleskoprohr 111 strömt, also kein Kontakt mehr mit der Wand des Saugstutzens 106 hat. Auch der Kontakt des Teleskoprohres 111 mit dem Saugstutzen 106 bzw. dem Rohrhalter 14 ist begrenzt, so daß nur eine sehr gerin­ ge Wärmeübertragung auf das Kältemittel erfolgt.
Fig. 3 zeigt die Verbindung von Saugleitung 5 und Saug­ stutzen 106 in einer Stellung, in der der Ansaugflansch 10 relativ weit von der Wand des Gehäuses 3 entfernt ist. Fig. 4 zeigt das andere Extrem, bei dem der An­ saugflansch 10 praktisch in Anlage an der Wand des Ge­ häuses 3 ist. Hier kann man sehen, daß sich die einzel­ nen Windungen oder Wendel der Feder 13 nebeneinander gelegt haben.
Die Bewegungsmöglichkeiten des Saugrohres 5 gegenüber dem Saugstutzen 106 sind durch drei Pfeile 23, der die teleskopierende Bewegung des Teleskoprohres 111 wieder­ gibt, 24, der die Bewegungsmöglichkeit zwischen dem Ansaugflansch 10 und dem Teleskoprohrflansch 12 wieder­ gibt, und 25 dargestellt, wobei der letztgenannte Pfeil eine Kippbewegung darstellen soll, die im Betrieb aus­ gesprochen selten, während eines Transports der Kälte­ mittelkompressoranordnung jedoch häufiger auftreten wird. Durch die dargestellte Ausbildung wird ein Abhe­ ben beim Kippen in Richtung des Pfeiles 25 ermöglicht, ohne daß die dargestellten Teile beschädigt werden.
Vielfach werden die Flansche aber nicht einmal vonein­ ander abheben, weil der Rohrhalter 14 so lose im Saug­ stutzen 106 gelagert sein kann, daß er sich einer Kipp­ bewegung in gewissem Umfang anpassen kann.
Wenn eine Ausgestaltung mit einem Rohrhalter 14 verwen­ det wird, wird die Schraubendruckfeder 13 am besten zwischen dem Halterflansch 17 und dem Teleskoprohr­ flansch 12 angeordnet. Die Schraubendruckfeder 13 dient dann gleichzeitig dazu, den Rohrhalter 14 in den Saug­ stutzen 106 hineinzudrücken.
Die Herstellung ist relativ einfach. Beispielsweise können Rohrhalter 14, Feder 13 und Teleskoprohr 111 zusammengesetzt und dann in den Saugstutzen 106 einge­ setzt werden. Vor dem Einsetzen des Kompressors wird die Anordnung in die in Fig. 4 dargestellte Position gebracht. Nach dem Einbau wird die Feder 13 entspannt und der Teleskoprohrflansch 13 legt sich an den Ansaug­ flansch 10 an.
Selbstverständlich kann man den Ansaugflansch 10 und den Teleskoprohrflansch 12 auch aufandere Weise gegen­ einander halten.
Der Saugstutzen 106 weist in dem Bereich, in dem das Teleskoprohr 111 aufgenommen ist, einen vergrößerten Durchmesser und/oder eine vergrößerte Wandstärke auf. Dies führt zu einer größeren Biegesteifigkeit, so daß bei einem Abbiegen des Saugstutzens 106, wie es bei­ spielsweise in gestrichelten Linien dargestellt ist, eine Verformung nicht in dem Bereich auftritt, in dem das Teleskoprohr 111 verschiebbar ist. Mit dieser ein­ fachen Maßnahme wird also die Handhabbarkeit trotz der Verwendung des Teleskoprohres 111 nicht erschwert.
Durch die mit der gezeigten Verbindung ermöglichten großen Bewegbarkeit des Kompressors 2 kann man nur zur Aufhängung des Kompressors 2 im Gehäuse 3 relativ wei­ che Federn verwenden. Die Geräuschübertragung auf das Gehäuse 3 wird weiter vermindert.

Claims (14)

1. Kältemittelkompressoranordnung mit einem Kompres­ sor, der in einem Gehäuse angeordnet ist und einen Sauganschluß aufweist, wobei das Gehäuse mit einem Saugstutzen versehen ist, der mit dem Sauganschluß über eine Saugleitung verbunden ist, wobei die Saugleitung an ihrem gehäuseseitigen Ende als Tele­ skoprohr ausgebildet ist, das teleskopartig im Saugstutzen verschiebbar ist, dadurch gekennzeich­ net, daß die Saugleitung (5) am Ende des Teleskop­ rohres (11, 111) unterbrochen ist und dort einen Ansaugflansch (10) aufweist, an dem ein mit dem Teleskoprohr (11, 111) verbundener Teleskoprohr­ flansch (12) unter Kraftbeaufschlagung anliegt, wobei der Ansaugflansch (10) und der Teleskoprohr­ flansch (12) um eine vorbestimmte Strecke seitlich gegeneinander verschiebbar sind, bevor sich die Saugleitung (5) zum Inneren des Gehäuses (3) hin öffnet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckkrafterzeugungseinrichtung (7) vor­ gesehen ist, die das Teleskoprohr (11, 111) in eine Richtung aus dem Saugstutzen (6, 106) heraus mit einer Kraft beaufschlagt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkrafterzeugungseinrichtung als Feder (13) ausgebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) zwischen dem Teleskoprohrflansch (12) und dem Gehäuse (3) angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Feder (13) als Schraubenfeder mit konusartiger Form ausgebildet ist und im kompri­ mierten Zustand im wesentlichen eine Spirale bil­ det.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugflansch (10) einen spitzen Winkel (α) mit der Saugleitung (5) ein­ schließt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskoprohr (111) in einem im Saugstutzen (106) fixierten Rohrhalter (14) ge­ führt ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrhalter (14) an seiner Außenseite Vor­ sprünge (16) aufweist, über die er an der Innenwand des Saugstutzens (106) anliegt.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Teleskoprohr (111) an seiner Au­ ßenseite Gleitkufen (20) aufweist, mit denen es im Rohrhalter (14) geführt ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrhalter (14) einen Hal­ terflansch (17) aufweist, der von innen am Gehäuse (3) anliegt.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß das Teleskoprohr (111) im Bereich seines Eingangsendes, das sich im Saugstut­ zen (106) befindet, einen Anschlag (22) aufweist, der bei einer Bewegung des Teleskoprohres (111) in das Innere des Gehäuses (3) an den Rohrhalter (14) zur Anlage kommt und diese Bewegung begrenzt.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskoprohr (111) im Bereich seines Ein­ gangsendes geschlitzt ist.
13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rohrhalter (14) an seinem dem Halterflansch (17) abgewandten Eingangsende eine axial verlaufende Ausnehmung (18) aufweist, in der der Anschlag (22) angeordnet ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (106) in seinem das Teleskoprohr (111) aufnehmenden Bereich einen vergrößerten Durchmesser und/oder eine ver­ dichtete Wandstärke aufweist.
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