DE4411061A1 - Manipulationseinrichtung für einen Brennwagen für keramisches Gut - Google Patents

Manipulationseinrichtung für einen Brennwagen für keramisches Gut

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Description

Die Erfindung betrifft eine Manipulationseinrichtung für einen Brennwagen, der übereinander mehrere Lagerebenen für keramisches Gut aufweist, wobei jede Lagerebene durch Auflagerelemente festgelegt ist, die nebeneinander parallel vorgesehen und voneinander mit konstanter Teilung beabstandet sind.
Auf Brennwagen wird das keramische Gut üblicherweise mittels geeigneter Brennhilfsmittel gelagert. Die Brennhilfsmittel und das keramische Gut können hierbei übereinandergestapelt sein, um einen gegebenen Brennraum optimal auszunutzen. Die Manipulation derartiger Stapel aus keramischem Gut und Brennhilfsmitteln erfolgt bislang bspw. mit Hilfe von Saugköpfen, wie bspw. in der DE 37 26 450 C1 der Anmelderin offenbart ist. Mit solchen Saugköpfen ist es jedoch nur möglich, jeweils die oberste Lage eines Stapels aus keramischem Gut und Brennhilfsmitteln zu manipulieren. Das bedingt einen erheblichen Zeitaufwand, um einen entsprechenden Stapel auf­ bzw. abzubauen, d. h. zu manipulieren. Deshalb wurde auch bereits eine Manipulationseinrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei welcher die jeweils eine Lagerebene festlegenden Auflagerelemente von Rollen oder Rohren aus keramischem Material gebildet sind, die zwischen zweckmäßigerweise genuteten Traversen aus keramischem Material gelagert sind. Die Walzen bzw. Rohre aus Keramikmaterial sind mittels seitlich vorgesehenen gabelförmigen Greifeinrichtungen greif- und anhebbar, um die Auflagerelemente dann drehen und auf diese Weise die auf ihnen ruhenden Brennhilfsmittel mit dem auf den Brennhilfsmitteln plazierten keramischen Gut manipulieren, d. h. bspw. vom Brennwagen entfernen zu können. Bei dieser Manipulationseinrichtung müssen die Auflagerelemente aus keramischem Material sein, weil sie während des Brandes, d. h. während der Anordnung des Brennwagens im entsprechenden Brennofen, der Brenntemperatur ausgesetzt sind. Derartige Auflagerelemente sind also sehr kostenintensiv, was als nachteilig angesehen werden muß. Außerdem ist die Standzeit solcher Auflagerelemente infolge der hohen Temperaturbelastungen bzw. Temperaturwechselbelastungen relativ gering.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Manipulationseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sehr preisgünstig ist, die sehr zuverlässig funktioniert, die eine ausgezeichnete Dauerstandsfestigkeit besitzt, und mit welcher innerhalb kurzer Zeiten ein Beladen bzw. Entladen, d. h. eine entsprechende Manipulation eines Brennwagens möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Manipulationseinrichtung im Brennwagen temporär anordenbar ist und Förderelemente aufweist, die nebeneinander parallel vorgesehen sind und voneinander einen der Teilung der Auflagerelemente entsprechenden konstanten Teilungsabstand aufweisen, wobei zumindest ein Teil der Förderelemente zum Transport keramischen Guts von der entsprechenden Lagerebene des Brennwagens weg bzw. auf die entsprechende Lagerebene des Brennwagens mit einer ersten Antriebseinrichtung verbunden ist und zum simultanen Anheben bzw. Absenken aller Förderelemente über bzw. unter die entsprechende Lagerebene zwischen den Auflagerelementen der entsprechenden Lagerebene hindurch eine zweite Antriebseinrichtung vorgesehen ist. Erfindungsgemäß sind also außer den zum Brennwagen zugehörigen Auflagerelementen vom Brennwagen unabhängige Förderelemente vorgesehen, was bedeutet, daß nur die Auflagerelemente, die ortsfeste Teile des Brennwagens bilden, aus einem temperaturbeständigen Material bestehen müssen, während die jederzeit außerhalb des Brennofens verbleibende Manipulationseinrichtung mit ihren Förderelementen aus einem nicht so temperaturbeständigen aber mechanisch stabilen und somit preisgünstigen Material bestehen können. Die Manipulationseinrichtung mit den Förderelementen bildet erfindungsgemäß also eine vom Brennwagen unabhängige Konstruktion, die einfach und preisgünstig und robust gestaltet sein kann. Mit ihr ist es zeitsparend möglich, wenigstens eine Lagerebene des Brennwagens zeitsparend mit keramischem Gut bzw. mit auf Brennhilfsmitteln ruhendem keramischem Gut zu befüllen bzw. das keramische Gut mit den Brennhilfsmitteln vom Brennwagen bzw. von den Auflagerelementen des Brennwagens zu entfernen. Die erfindungsgemäße Manipulationseinrichtung weist also Förderelemente in mindestens einer Ebene auf, um das keramische Gut mindestens einer Lagerebene des Brennwagens manipulieren zu können. Selbstverständlich wäre es auch möglich, die Förderelemente der Manipulationseinrichtung in mehr als einer Ebene vorzusehen, um das keramische Gut von mehr als einer Lagerebenen des Brennwagens simultan manipulieren zu können. Im zuletzt genannten Fall ist es notwendig, daß die Förderelemente der benachbarten Förderebenen voneinander einen Abstand besitzen, der an den Abstand zwischen benachbarten Lagerebenen des Brennwagens angepaßt zumindest annähernd ist.
Bei der erfindungsgemäßen Manipulationseinrichtung können die Förderelemente von Transportrollen oder von um Umlenkrollen umgelenkten Riemen gebildet sein. Im zuerst genannten Fall, d. h. wenn die Förderelemente von Transportrollen gebildet sind, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Transportrollen an voneinander beabstandeten und zu den Transportrollen senkrecht orientierten Konsolen gelagert sind. An diesen Konsolen können Endlosriemen vorgesehen sein, die mit den Transportrollen wirkverbunden und die mittels der ersten Antriebseinrichtung antreibbar sind. Selbstverständlich wäre es auch möglich, die die Förderelemente bildenden Transportrollen auf eine andere an sich bekannte Art und Weise anzutreiben, um im geringfügig über die entsprechende Lagerebene hochgehobenen aktiven Manipulations-Zustand die Transportrollen antreiben zu können, um hierdurch keramisches Gut in die entsprechende Lagerebene des Brennwagens einzubringen oder gebranntes keramisches Gut von der genannten Lagerebene des Brennwagens abzutransportieren.
Sind die Förderelemente von um Umlenkrollen umgelenkten Riemen gebildet, so können die Umlenkrollen an voneinander beabstandeten und zu den Rollenachsen parallel orientierten Konsolen gelagert sein. Bei einer Manipulationseinrichtung der zuletzt genannten Art können zumindest die zu einer Konsole benachbarten Umlenkrollen miteinander mittels einer Antriebswelle wirkverbunden sein, die mittels der ersten Antriebseinrichtung antreibbar ist.
Unabhängig davon, ob die Förderelemente von Transportrollen oder von Endlosriemen gebildet sind, ist es zweckmäßig, wenn die Konsolen eine Einheit bilden, die zum Anheben und Absenken zur jeweiligen Lagerebene mit der zweiten Antriebseinrichtung wirkverbunden ist.
Die erfindungsgemäße Manipulationseinrichtung weist den ganz erheblichen Vorteil auf, daß es mit ihr einfach, zuverlässig und preisgünstig möglich ist, innerhalb kurzer Takt- bzw. Manipulationszeiten eine Vielzahl keramischer Artikel an einem Brennwagen zu positionieren bzw. nach Durchführung des Brennvorgangs vom Brennwagen zu entfernen, um den Brennwagen dann zur Wiederbestückung mit zu brennendem Gut zur Verfügung zu stellen. Da bei der erfindungsgemäßen Manipulationseinrichtung die Förderelemente bzw. die gesamte Manipulationseinrichtung den hohen Brenntemperaturen eines Brennofens für keramisches Gut zu keiner Zeit ausgesetzt sind, ist die Dauerstandsfestigkeit der erfindungsgemäßen Manipulationseinrichtung in vorteilhafter Weise sehr hoch.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Manipulationseinrichtung in Verbindung mit einem mit dünnen Linien strichliert angedeuteten Brennwagen sowie in Verbindung mit keramischem Gut. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Manipulationseinrichtung in Kombination mit einem strichliert und mit dünnen Linien angedeuteten Brennwagen, an welchem mit dünnen Linien angedeutetes keramisches Gut angeordnet ist,
Fig. 2 eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeiles 11 in Fig. 1, wobei die Manipulationseinrichtung in der zweiten Ebene von oben gesehen im abgesenkten, nicht aktiven Betriebszustand und in der darüber vorgesehenen ersten oberen Lagerebene im angehobenen aktiven Betriebszustand gezeichnet ist,
Fig. 3 eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeiles III in Fig. 2, wobei wiederum die Manipulationseinrichtung in der inaktiven und darüber in der aktiven Betriebsposition verdeutlicht ist,
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Manipulationseinrichtung in Kombination mit einem mit keramischem Gut bestückten Brennwagen,
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, d. h. eine Darstellung der Manipulationseinrichtung gemäß Fig. 4 in Blickrichtung des Pfeiles V in Kombination mit dem strichliert und mit dünnen Linien angedeuteten Brennwagen,
Fig. 6 eine Darstellung der Manipulationseinrichtung gemäß den Fig. 4 und 5 in Blickrichtung des Pfeiles VI in Fig. 5, wobei in den Fig. 5 und 6 die Manipulationseinrichtung wiederum in der oberen Lagerebene im aktiven Zustand zum Manipulieren, d. h. zum Transport keramischen Gutes und darunter im inaktiven Zustand verdeutlicht ist,
Fig. 7 eine den Fig. 1 und 4 ähnliche Draufsicht auf eine dritte Ausbildung der Manipulationseinrichtung in Kombination mit einem strichliert mit dünnen Linien angedeuteten Brennwagen und an diesem gelagertem keramischem Gut,
Fig. 8 eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeiles VIII gem. Fig. 7 der Manipulationseinrichtung im aktiven Betriebszustand zur Manipulation, d. h. zum Transport keramischen Gutes zum mit dünnen strichlierten angedeuteten Brennwagen und von diesem weg, und
Fig. 9 eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeiles IX in Fig. 7 bzw. Fig. 8.
Fig. 1 zeigt mit dicken durchgezogenen Linien eine erste Ausbildung der Manipulationseinrichtung 10 sowie einen Brennwagen 12, wobei die Manipulationseinrichtung 10 in den Brennwagen 12 hineinbewegt bzw. im Brennwagen 12, d. h. einer Ebene des Brennwagens zugeordnet positioniert ist. Wie auch aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist der Brennwagen 12 eine Basis 14 und von der Basis 14 nach oben stehende Stützsäulen 16 auf. Zwischen den Stützsäulen 16 verlaufen Querbalken 18. Auf den Querbalken 18 sind Auflagerelemente 20 angeordnet, welche die Querbalken 18 überspannen. Die Auflagerelemente 20 legen jeweils Lagerebenen 22 (sh. die Fig. 2 und 3) fest. Die Auflagerelemente 20 sind zur Lagerung keramischen Gutes 24 bzw. zur Lagerung von Brennhilfsmitteln 26 vorgesehen, auf welchen das keramische Gut 24 positioniert ist, wie in Fig. 2 beispielhaft verdeutlicht ist.
Die Manipulationseinrichtung 10 gemäß den Fig. 1 bis 3 weist voneinander beabstandete und zueinander parallel orientierte Konsolen 28 auf, die miteinander mittels Verbindungselementen 30 zu einer Einheit verbunden sind. Mit den Verbindungselementen 30 fluchten Ausleger 32, die in den Fig. 1 und 3 nur abschnittweise gezeichnet sind. Die Ausleger 32 bilden mit den Konsolen 28 und den diese verbindenden Verbindungselementen 30 eine konstruktive Einheit. Die Ausleger 32 sind mit einer Antriebseinrichtung 34 verbunden, die in den Fig. 1 und 3 durch einen Block schematisch angedeutet ist. Die Antriebseinrichtung 34 dient zum Hochheben und zum Absenken der Manipulationseinrichtung 10 in bezug auf die jeweilige Lagerebene 22.
Die beiden voneinander beabstandeten und zueinander parallel orientierten Konsolen 28 der Manipulationseinrichtung 10 werden von Förderelementen 36 überspannt, die bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeichneten Ausführungsform der Manipulationseinrichtung 10 als Transportrollen 38 ausgebildet sind. Die Transportrollen 38 sind an den beiden voneinander beabstandeten Konsolen 28 drehbar gelagert. An den Konsolen 28 sind Endlosriemen 40 vorgesehen, die um Umlenkwalzen 42 umgelenkt und die mit den Transportrollen 38 wirkverbunden sind. Mindestens eine der Umlenkwalzen 42 ist mit einer Antriebseinrichtung 44 verbunden, die in Fig. 2 durch einen Block schematisch angedeutet ist.
In Fig. 2 ist in der dritten Lagerebene 22 von unten die Manipulationseinrichtung 10 im abgesenkten Ruhezustand gezeichnet, so daß die Transportrollen 38 in bezug auf die entsprechende Lagerebene 22 um einen bestimmten Betrag abgesenkt sind, was in Fig. 2 durch den Doppelpfeil 46 angedeutet ist. Gleichzeitig ist in dieser Zeichnungsfigur in der obersten Lagerebene 22 die Manipulationseinrichtung 10 im angehobenen aktiven Betriebszustand gezeichnet, in welchem die Transportrollen 38 über die entsprechende Lagerebene 22 um einen kleinen Betrag überstehen, der durch den Doppelpfeil 48 angedeutet ist. Das Anheben bzw. Absenken der Manipulationseinrichtung 10 in bezug auf die jeweilige Lagerebene 22 geschieht mit Hilfe der weiter oben erwähnten Antriebseinrichtung 34. Im angehobenen aktiven Betriebszustand der Manipulationseinrichtung 10 werden dann die Förderelemente 36 in Gestalt von Transportrollen 38 über den Endlosriemen 40 mit Hilfe der Antriebseinrichtung 44 angetrieben, d. h. in Rotation versetzt, so daß das im angehobenen Betriebszustand der Manipulationseinrichtung nicht länger auf den Auflagerelementen 20 sondern auf den Transportrollen 38 aufliegende keramische Gut 24 bzw. die Brennhilfsmittel 26 mit dem darauf befindlichen keramischen Gut 24 relativ zum Brennwagen 12 wunschgemäß verfahren werden kann. Die Transportrollen bestehen z. B. aus gummiertem Stahl. Die Auflagerelemente 20 sind zweckmäßigerweise unbeweglich vorgesehen; es ist jedoch auch möglich, die Auflagerelemente 20 als Rollen auszubilden, die im angehobenen Zustand der Manipulationseinrichtung 10 den Transport des keramischen Gutes 24 bzw. der Brennhilfsmittel 26 unterstützen oder zumindest eine Weiterdrehung der Auflagerelemente 20 bewirken.
In den Fig. 1, 2 und 3 sind gleiche Einzelheiten jeweils mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 alle diese Einzelheiten jeweils detailliert zu beschreiben.
Während es bei der Ausbildung gemäß den Fig. 1 bis 3 notwendig ist, neben dem Brennwagen 12 eine geeignete, selbständige Transporteinrichtung für das keramische Gut vorzusehen, zeigen die Fig. 4, 5 und 6 eine Ausführungsform der Manipulationseinrichtung 10, bei welcher die beiden voneinander beabstandeten und zueinander parallelen Konsolen 28 mit den Auslegern 32 fluchten, was bedeutet, daß nicht nur die beiden Konsolen 28 überspannende Förderelemente 36 in Form von Transportrollen 38 vorgesehen sind, sondern entsprechende Transportrollen 38 auch an den Auslegern 32 drehbar gelagert sein können bzw. sind, so daß es einfach möglich ist, keramisches Gut 24 bzw. Brennhilfsmittel 26 mit auf diesen befindlichem keramischem Gut 24 zum Brennwagen 12 hin- bzw. von diesem wegzutransportieren, d. h. zu manipulieren. Im übrigen ist die Ausbildung der Manipulationseinrichtung 10 und des Brennwagens 12 gemäß den Fig. 4 bis 6 ähnlich der Ausbildung gemäß den Fig. 1 bis 3. Gleiche Einzelheiten sind auch in den Fig. 4, 5 und 6 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie in den Fig. 1, 2 und 3, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit den Fig. 4 bis 6 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
Die Fig. 7, 8 und 9 verdeutlichen schematisch einen Brennwagen 12 entsprechend dem in den Fig. 1 bis 3 bzw. 4 bis 6 dargestellten Brennwagen in Kombination mit einer dritten Ausführungsform der Manipulationseinrichtung 10, die sich von den Ausbildungen der Manipulationseinrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3 und 4 bis 6 dadurch unterscheidet, daß die Förderelemente 36 von endlosen Riemen 50 gebildet sind, die um Umlenkrollen 52 umgelenkt sind. Die Umlenkrollen 52 sind an Konsolen 54 drehbar gelagert. Die Konsolen 54 sind miteinander mittels Verbindungselementen 56 zu einer Einheit verbunden, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist. Mindestens die zu einer Konsole 54 benachbarten bzw. zugehörigen Umlenkrollen 52 sind miteinander mittels einer Antriebswelle 58 wirkverbunden. Die Antriebswelle 58 ist mittels der ersten Antriebseinrichtung 44 antreibbar. Diese erste Antriebseinrichtung 44 ist in Fig. 9 ebenfalls nur durch einen Block schematisch angedeutet.
Seitlich neben dem Brennwagen 12 ist eine weitere Transporteinrichtung 60 angedeutet, die zum Transport von auf Brennhilfsmitteln ruhendem keramischem Gut zum Brennwagen, d. h. zur Manipulationseinrichtung 10 im Brennwagen 12, sowie zum Transport von gebranntem keramischem Gut vom Brennwagen bzw. von der im Brennwagen 12 befindlichen Manipulationseinrichtung 10 weg vorgesehen ist.
Gleiche Einzelheiten sind auch in den Fig. 7, 8 und 9 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie in den Fig. 1 bis 3 bzw. 4 bis 6, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit den Fig. 7, 8 und 9 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.

Claims (9)

1. Manipulationseinrichtung für einen Brennwagen (12), der übereinander mehrere Lagerebenen (22) für keramisches Gut (24) aufweist, wobei jede Lagerebene (22) durch Auflagerelemente (20) festgelegt ist, die nebeneinander parallel vorgesehen und voneinander mit konstanter Teilung beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Manipulationseinrichtung (10) im Brennwagen temporär anordenbar ist und Förderelemente (36) aufweist, die nebeneinander parallel vorgesehen sind und voneinander einen der Teilung der Auflagerelemente (20) entsprechenden konstanten Teilungsabstand aufweisen, wobei zumindest ein Teil der Förderelemente (36) zum Transport keramischen Guts (24) von der entsprechenden Lagerebene (22) des Brennwagens (12) weg bzw. auf die entsprechende Lagerebene des Brennwagens (12) mit einer ersten Antriebseinrichtung (44) verbunden ist und zum simultanen Anheben bzw. Absenken aller Förderelemente (36) über bzw. unter die entsprechende Lagerebene (22) zwischen den Auflagerelementen (20) der entsprechenden Lagerebene (22) hindurch eine zweite Antriebseinrichtung (34) vorgesehen ist.
2. Manipulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (36) von Transportrollen (38) gebildet sind.
3. Manipulationseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (38) an voneinander beabstandeten und zu den Transportrollen (38) senkrecht orientierten Konsolen (28) gelagert sind.
4. Manipulationseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Konsolen (28) Endlosriemen (40) vorgesehen sind, die mit den Transportrollen (38) wirkverbunden und die mittels der ersten Antriebseinrichtung (44) antreibbar sind.
5. Manipulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (36) von um Umlenkrollen (52) umgelenkten Riemen (50) gebildet sind.
6. Manipulationseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (52) an voneinander beabstandeten und zu den Rollenachsen parallel orientierten Konsolen (54) gelagert sind.
7. Manipulationseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die zu einer Konsole (54) benachbarten Umlenkrollen (52) miteinander mittels einer Antriebswelle (58) wirkverbunden sind, die mittels der ersten Antriebseinrichtung (44) antreibbar ist.
8. Manipulationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (28; 54) eine Einheit bilden, die zum Anheben und Absenken relativ zur zugehörigen Lagerebene (22) mit der zweiten Antriebseinrichtung (34) wirkverbunden ist.
9. Manipulationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Manipulationseinrichtung eine Dickenabmessung aufweist, die kleinere ist als der lichte Abstand zwischen benachbarten Lagerebenen.
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