DE4410884C2 - Grillvorrichtung mit einem Gebläse zum Absaugen von Grilldämpfen - Google Patents

Grillvorrichtung mit einem Gebläse zum Absaugen von Grilldämpfen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Grillvorrich­ tung mit einem Gebläse zum Absaugen von Grilldämp­ fen, die mit Hilfe eines Ansaugschlitzes erfaßt werden, der sich über die dem Zugang der Grillsta­ tion gegenüberliegende Längsseite und über die ge­ samte Breite der Grillebene erstreckt und dessen Ansaugrichtung tangential zur Grillebene ausgerich­ tet ist, sowie einem Filter zum Reinigen der abge­ saugten Luft, der dem Ansaugschlitz in Strömungs­ richtung nachgeordnet ist, sowie einer Abdeckung, die im Bereich des Ansaugschlitzes angebracht und nach oben zu und in horizontaler Richtung von der den Zugang zur Grillstation bildenden Seite her of­ fen geformt ist.
Zum Garen von Würsten, Fleisch aber auch von Gemüse ist die Verwendung von Grillvorrichtungen unter­ schiedlichster Größe geläufig. Zur Erhitzung des Grillgutes wird neben der Verwendung elektrischer Energie in der Regel Holzkohle eingesetzt, über der in geringem Abstand das Grillgut angeordnet wird. Unter der Hitzeeinwirkung tropft das schmelzende Fett nach unten ab und es bilden sich nach oben aufsteigende, mit Fett, Öl sowie verbrannte Teil­ chen verunreinigte Dämpfe aus. Beim Einsatz in ge­ schlossenen Räumlichkeiten erweist sich deshalb die Verwendung von Rauchabsaugvorrichtungen als unab­ dingbar, wie sie z. B. aus der Druckschrift US 28 68 108 bekannt sind. Um die Zugänglichkeit zum Grillgut jederzeit zu gewährleisten, ist die Ab­ saugglocke der Rauchabsaugvorrichtung in erhebli­ chem Abstand oberhalb des Grillgutes anzuordnen, durch die über ein Gebläse die aufsteigenden Dämpfe aufgesammelt, abgeführt und eine Filtervorrichtung beaufschlagt wird. Sowohl die Ableitung in die At­ mosphäre als auch die Rückführung der gereinigten Luft in den Raum sind denkbare Alternativen. Durch die gebäudefeste Anbringung des Abluftkanales ist ein mobiler, das heißt ortsunabhängiger Einsatz der Grillvorrichtung grundsätzlich ausgeschlossen. Bei länger andauernder Benutzung innerhalb geschlosse­ ner Räumlichkeiten erweist sich die unvollständige Absaugung der durch den Grillprozeß erzeugten Dämpfe als erheblicher Nachteil. Als wichtige Ursa­ chen der mangelnden Absaugleistung sind der große Abstand zwischen Grillebene und Saugglocke aber auch die Einflüsse horizontaler und durch Öffnen von Türen oder dergleichen ausgelöste Luftbewegun­ gen zu nennen.
Eine alternative Absaugvorrichtung beschreibt die Druckschrift DE 88 04 511 U1, bei der die Abluft mit einem Gebläse durch Schlitze zwischen den Heiz­ elementen abgesaugt und durch einen zweistufigen Filter unterhalb des Grills geleitet wird. Die Ab­ saugung entgegen der natürlichen Konvektion ist je­ doch zwangsläufig unvollständig, so daß sich keine wesentlichen Verbesserungen ergeben.
Schließlich ist in der DE-OS 14 54 243 ein Herd of­ fenbart, bei dem die Luft durch parallel zur Koch­ fläche verlaufende Ansaugschlitze an ihrer Rück­ seite abgezogen und einem Filter zugeleitet wird.
Dabei dient ein verschwenkbares Abdeckblech unmit­ telbar oberhalb des Kochgutes zur Strömungsführung. In der Folge ist ein Blick auf die Kochfläche von der Herdrückseite her jedoch nicht möglich, so daß er für Verkaufstheken ungeeignet ist. Ist das Füh­ rungsblech aufgeschwenkt, damit das Kochgut er­ reichbar ist, so ist keine effektive Absaugung mehr gegeben.
Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Schaf­ fung einer mobilen Grilleinrichtung für Verkaufs­ räume zur Aufgabe gemacht, die sich durch vollstän­ diges Absaugen der Grilldämpfe auszeichnet und sich aus diesem Grunde in besonderer Weise für den Ein­ satz in geschlossenen Räumlichkeiten eignet.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Grillvorrichtung innerhalb einer Theke in­ tegriert ist, der Filter aus mindestens zwei Stufen aufgebaut ist, und die Abdeckung eine schalenartig geformte Abdeckhaube ist.
Kern vorliegender Erfindung ist das neuartige Ab­ saugkonzept. Hierzu findet sich in der Höhe des Grills und zwar an der dem Zugang des Grills gegen­ überliegenden Längsseite ein sich mindestens über die Breite der Grillfläche erstreckender horizonta­ ler Ansaugschlitz, der sich oberhalb des Grillgutes be­ findet und tangential ausgerichtet ist. Über diesen Ansaugschlitz werden alle von der Grillfläche auf­ steigenden Dämpfe abgesaugt und aufgenommen, von dort abwärts abgeleitet und zur Reinigung der Luft verschiedenen Filtern zugeführt, deren Aufgabe ei­ nerseits im Entfernen der im Dampf enthaltenen Öl­ tropfen sowie anderer Partikel, andererseits aber auch der Beseitigung der Geruchsstoffe dient. Die Filterstation besteht deshalb aus mindestens zwei Filtern, von denen der eine ein der Aufnahme der Festpartikel dienendes Vlies und der andere einen der Eliminierung von Geruchsstoffen dienender Ak­ tivkohlefilter darstellt. Zur vollständigen Auf­ nahme der sich während des Grillvorganges ausbil­ denden Dämpfe muß sich der Ansaugschlitz wenigstens über die gesamte Breite der Grillstation erstrec­ ken. Das unmittelbare Absaugen auf der Höhe des Grillgutes läßt ein von horizontalen Luftbewegungen unbeeinflußtes Absaugen zu; zudem erleichtert der in tangentialer Richtung wirkende Stutzen - im Ge­ gensatz zu seiner vertikalen Ausrichtung - die vollständige Aufnahme der Grilldämpfe. Zusätzlich ist eine im Bereich des Ansaugschlitzes befestigte und nach oben im Abstand zum Grillgut sich erstrec­ kende Abdeckhaube angebracht, die von der Zugangs­ seite des Grilles her jedoch offen ist. Diese Haube verbessert in entscheidendem Maße die vollständige Absaugung der Grilldämpfe, indem sie zum einen eine Abschirmung gegen von außen einwirkende Luftströ­ mungen darstellt und die Grilldämpfe, sofern sie nicht sofort durch den Ansaugschlitz erfaßt werden, am Aufsteigen hindert und zum Verweilen zwingt, so daß ein Auffangen und Ableiten auch dieser Dämpfe noch möglich wird. Der Begriff "tangential" meint im Sinne der Erfindung eine Ausrichtung der Achse des Ansaugschlitzes, tangential zur Grillebene und damit in Richtung der Horizontalen. Die Ausdehnung des Ansaugschlitzes über die gesamte Breite hat die vollständige Abdeckung der Grillfläche zur Folge. Der entscheidende Vorteil vorliegender Erfindung ist ein praktisch vollständiges Absaugen der beim Grillen sich entwickelnden Dämpfe, woraus sich die Möglichkeit eines permanenten Betriebes in ge­ schlossenen Räumlichkeiten ableitet. Aufgrund der Unabhängigkeit von einem Abluftkanal ergibt sich die Möglichkeit der ortsunabhängigen und mobilen Verwendung. Damit bietet sich die vorgeschlagene Grillvorrichtung zur Verwendung in Gaststätten, Metzgereien und Lebensmittelgeschäften in besonde­ rer Weise an.
Das Fehlen einer Absaugglocke sowie das nahezu vollständige Absaugen der Grilldämpfe erlaubt es, die erfindungsgemäße Grillvorrichtung in Ver­ kaufstheken zu integrieren. Die Verwendung von Ein­ baumodulen bei der Serienfertigung als auch bei der Nachrüstung bereits eingebauter Theken wird als be­ sonders zweckmäßig angesehen.
Im Rahmen der Erfindung ist die Richtung der Ablei­ tung der durch Ansaugen erfaßten Luft in weiten Grenzen frei. Sie kann abwärts oder in seitlicher Richtung erfolgen, wobei darauf zu achten ist, daß sowohl Kunden als auch das Bedienungspersonal nicht in spürbarem Umfang beaufschlagt werden. Die Erfin­ dung hat als optimal erkannt, die im Vergleich zur Umgebung auch nach dem Filtern noch höher erwärmte Luft an der Deckenseite oberhalb der Grillstation freizusetzen; ein Baldachin oder ein horizontaler Querträger eignen sich hierfür in besonderer Weise.
Ein möglichst vollständiges Absaugen der entstehen­ den Grilldämpfe läßt sich dann erreichen, wenn die durch die Mittelachse des Ansaugschlitzes defi­ nierte Hauptansaugrichtung auf die Höhe des Grill­ gutes ausgerichtet ist. In der Regel findet sich das Grillgut unmittelbar oberhalb des Grillrostes, bei anderen zubereitungsarten hingegen wird eine Pfanne unmittelbar auf den Grillrost gestellt, so daß die optimale Ansaughöhe oberhalb des Pfannen­ randes verschoben wird, so daß in einer zweckmäßi­ gen Weiterbildung die Höhenverstellbarkeit des An­ saugschlitzes vorgeschlagen wird. Diese Maßnahme gestattet die optimale Ansaugwirkung bei allen er­ denkbaren Zubereitungsarten mit/ohne Pfanne zu er­ halten.
Wie bereits im einzelnen ausgeführt, wird die Fil­ tervorrichtung aus wenigstens zwei Komponenten auf­ gebaut sein, von denen die eine der Entfernung der Fett- und anderer Partikel und die andere Kompo­ nente der Beseitigung der Geruchsstoffe dient. Da bekanntlich alle Filtermaterialien nach gewisser Dauer der Benutzung verbraucht sind, wird zur Er­ haltung optimaler Standzeiten und zur Verringerung des Filtermaterialbedarfes vorgeschlagen, bei einem zweikomponentigen Aufbau des Filtersystemes das Vliesfilter in Strömungsrichtung vor dem Aktivkoh­ lefilter anzuordnen. Durch das Vliesfilter wird si­ chergestellt, daß keine in kürzester Zeit zum Zu­ setzen und damit Unbrauchbarwerden der Aktivkohle­ filter führende Fett- und andere Partikel dorthin gelangen. Nur noch die Geruchsstoffe sind durch den in Strömungsrichtung nachgeschalteten Aktivkohle­ filter zu beseitigen. Die vorteilhafte Folge ist eine hohe Standzeit. Demgegenüber muß das vorge­ schaltete Filtervlies wesentlich häufiger ausge­ tauscht werden.
Weitere Erhöhungen der Standzeiten lassen sich durch Vorschalten eines täglich austauschbaren, aus grobem Vliesmaterial bestehenden Vorfilters sowie eines weiteren, diesem vorgeschalteten Prallfilters erreichen. Letzterer ist aus Trapezblechen von Edelstahl aufgebaut und demzufolge waschbar und nimmt bereits einen erheblichen Anteil des Fettes auf.
Die Notwendigkeit der Erneuerung der Filter von Zeit zu Zeit läßt die Erfindung vorschlagen, daß die Filter nach Art eines Schubkastenprinzipes an­ geordnet sind, das heißt, daß der Austausch durch Herausziehen einer entsprechenden Filterkassette und Einschieben einer neuen Kassette in bequemer und rascher Weise erfolgen kann.
Die Reichweite des Ansaugwirkung in axialer, das heißt horizontaler Richtung läßt sich verlängern, wenn er oberhalb des Grillgutes ein in Anströmrich­ tung weisendes Leitblech vorgesehen ist. Man ver­ bessert das Ansaugen der Grilldämpfe weitab vom An­ saugschlitz, also dort wo sich die Bedienungsperson befindet.
Zur Erleichterung der notwendigen Innen- als auch Außenreinigung ist die Abdeckhaube im Bereich ihrer Befestigung an der Grillvorrichtung verschwenkbar angeordnet. Im geöffneten Zustand lassen sich be­ quem Außen- als auch Innenseite reinigen.
Aufgrund der durch die Grilleinrichtung erzeugten Wärmeentwicklung läßt sich das Niederschlagen von Kondenswasser auf der Abdeckhaube nicht vermeiden. Das Kondenswasser wird sich dann unter dem Einfluß der Schwerkraft in Richtung auf die Befestigung be­ wegen, dort ansammeln und abtropfen. Um dem auf Sammeln und Ableiten des Kondenswassers gerichteten Bestreben gerecht zu werden und gleichzeitig eine Verschwenkung der Haube zuzulassen, wird eine Befe­ stigung vorgeschlagen, die aus einem Hohlprofil be­ steht, das einen entlang einer der oberen Kanten verlaufenden Schlitz aufweist, in den die Abdeck­ haube mit ihrem Rand eingesteckt ist. In Inneren des Hohlprofiles ist ausgehend von dem Schlitz und in diagonaler Richtung weisend ein aus massivem Ma­ terial bestehender Anschlagklotz befestigt. Diesem gegenüber befindet sich ein Anschlagwinkel, so daß in der Gesamtheit ein Hohlraum von dreieckförmigem Querschnitt entsteht, dessen einer Schenkel in der Horizontalen und der andere in der Vertikalen aus­ gerichtet ist. Hierin greift die Abdeckhaube ein, wobei sie im geschlossenen Zustand von innen her gegen den Anschlagwinkel gepreßt wird und in geöff­ netem Zustand, also nach Verschwenkung, etwa um einen Winkel von 45° am Anschlagklotz anliegt. Sowohl Klotz als auch Winkel erstrecken sich in axialer Richtung nicht über die gesamte Länge der Schiene, sondern sind beabstandet angebracht. Im Bereich des Bodens des Hohlprofils befinden sich Ablaufbohrungen, durch die das Kondenswasser nach unten und in eine Sammelschiene hineingeleitet wird, von wo das sich ansammelnde Kondenswasser nach außen geleitet wird. Die soeben geschilderte Befestigungsmöglichkeit erlaubt sowohl ein Ver­ schwenken der Abdeckhaube als auch ein Ableiten des Kondenswassers.
Mitunter können die unmittelbar am Grillgut entste­ henden Dämpfe nicht sofort abgesaugt werden, da es zwangsläufig beim Entnehmen oder Ergänzen des Grillgutes zu Unterbrechungen der Ansaugströmungen und demzufolge zum Entweichen von Grilldämpfen, al­ lerdings in geringen Mengen kommt. Um auch jene Dämpfe dem Ansaugschlitz zuführen zu können, ist vorgeschlagen, die Abdeckhaube an ihrem äußeren freien Ende nach unten zu ziehen, so daß im Ergeb­ nis eine nach unten sich krümmende Halbschale ent­ steht, die ein Einfangen der aufsteigenden Grill­ dämpfe bewirkt und die durch den Ansaugschlitz nach und nach abgebaut und abgeleitet werden. Somit kön­ nen auch diese Grilldämpfe nicht in den Außenraum gelangen.
Die Demontierbarkeit der durch die Grilldämpfe be­ aufschlagten Elemente der Vorrichtung, bei denen es sich vornehmlich um die inneren und äußeren Ansaug­ teile sowie Elemente der Theke handelt, erleichtert die in kurzen Zeitabständen erforderliche Reinigung erheblich.
Die Er­ findung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläu­ tert wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer in einer Theke eingebauten erfindungsgemäßen Grilleinrichtung
Fig. 2 die Ausführungsform gemäß Fig. 1 in horizontaler Querschnittsdar­ stellung.
Fig. 1 läßt den horizontalen Aufbau der Grillein­ richtung gut erkennen. Unmittelbar oberhalb der Grillebene (1) befindet sich der durch das Ansaug­ teil (2) gebildete und in Fig. 1 entgegen der Blickrichtung orientierte Ansaugschlitz (3). In der durch die Pfeile wiedergegebenen Strömungsrichtung gelangen die aufgenommenen Grilldämpfe zu einem aus insgesamt vier verschiedenen Stufen gebildeten Filter mit einem Fil­ tervlies (4) und einem in Strömungsrichtung nachge­ schalteten und der Beseitigung der Geruchsstoffe dienenden Aktivkohlefilter (5). Von dort gelangt die nunmehr gereinigte Luft über eine Ausblasöff­ nung (6) ins Freie. Die Grillvorrichtung ist in ei­ ner Theke (7) integriert und die Abdeckhaube (8) erstreckt sich über die gesamte Breite der Theke.
Die Abdeckhaube ist in einem Hohlprofil (10) gelagert.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung und läßt das vollständige Ansaugen der Grilldämpfe besser erkennen. Ausgehend von der Grillebene (1) bewegen sich die Dämpfe im wesentli­ chen tangential zu dieser Ebene auf den Ansaug­ schlitz (3) zu, wo sie zu dem aus vier Stufen be­ stehenden Filter gelangen. Abschließend werden sie über einen Aktivkohlefilter aus übereinander gestapelten Zylindern geführt und gelangen von dort zur Ausblasöffnung (6).
Unterhalb der Grillebene befindet sich der Raum mit den Heizelementen. Darunter sind zwei Ablage­ flächen (9a und 9b) zu erkennen. Oberhalb des Ansaugschlitzes (3) ist die Abdeckhaube (8) darge­ stellt, die entsprechend einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform im Bereich der Stirnseite nach unten ge­ zogen ist. In gestrichelter Linienführung ist die Abdeckhaube (8) in geöffneter Stellung angedeutet. Deren Schwenkachse wird durch ein über einen Schlitz nach oben zu offenes Profil gebildet, in dem bodenseitig eine Sammlung des Kondenswassers erfolgt. Die Form der Abdeckhaube (8) bewirkt ein Einfangen eventuell nicht vollständiger abgesaugter und nach oben aufsteigender Grilldämpfe.

Claims (13)

1. Grillvorrichtung mit einem Gebläse zum Absaugen von Grilldämpfen, die mit Hilfe eines Ansaugschlit­ zes erfaßt werden, der sich über die dem Zugang der Grillstation gegenüberliegende Längsseite und über die gesamte Breite der Grillebene erstreckt und dessen Ansaugrichtung tangential zur Grillebene ausgerichtet ist, sowie einem Filter zum Reinigen der abgesaugten Luft, der dem Ansaugschlitz in Strömungsrichtung nachgeordnet ist, sowie einer Ab­ deckung, die im Bereich des Ansaugschlitzes ange­ bracht und nach oben zu und in horizontaler Rich­ tung von der den Zugang zur Grillstation bildenden Seite her offen geformt ist, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • - die Grillvorrichtung innerhalb einer Theke (7) integriert ist,
  • - der Filter (4, 5) aus mindestens zwei Stufen-auf­ gebaut ist,
  • - und die Abdeckung eine schalenartig geformte Ab­ deckhaube (8) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die gereinigte Abluft oberhalb der Grillvorrichtung freigesetzt wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugschlitz (3) in der Höhe verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivkohlefilter (5) dem Vliesfilter (4) in Strömungsrichtung nach­ geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesfilter (4) ein Vor- und/oder ein Prallfilter vorgeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter (4, 5) über ein Schubkastensystem austauschbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugschlitz (3) in Richtung auf den grillgutfernen Bereich parallel zur Grillebene (1) verlängert ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (8) verschwenkbar befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Randbereich der Abdeckhaube (8) eine Sammel- und Ableitschiene für Kondenswasser angebracht ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein einen entlang seiner oberen Kante verlaufenden Schlitz aufweisendes Hohlprofil (10) im Inneren einen Anschlagklotz aufweist, der den Querschnitt bis zur Diagonalen erfüllt und in den verbleibenden Querschnitt der Rand der Abdeckkante eingesteckt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Anschlagklotz gegenüber ein An­ schlagwinkel in das Hohlprofil (10) eingebracht ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verglasung der Ab­ deckhaube (8) an ihrer äußeren Stirnseite herunter­ gezogen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die angesaug­ ten Grilldämpfe beaufschlagten Elemente der Vor­ richtung demontierbar befestigt sind.
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