DE4410855C2 - Verfahren zum Kalibrieren der Ansprechzeit eines Luft-Massenströmungs-Sensors ohne Luftstrom - Google Patents

Verfahren zum Kalibrieren der Ansprechzeit eines Luft-Massenströmungs-Sensors ohne Luftstrom

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kalibrieren der Ansprechzeit eines Luft-Massenströmungs-Sensors.
Das Kalibrieren der Ansprechzeit eines Luft-Massenströmungs-Sensors war in der Vergangenheit ein zeitaufwendiger Vorgang, der sich für die Massenproduktion nicht recht eignet. Bei dem heute in der Produktion verwendeten Verfahren zum Kalibrieren der Ansprechzeit wird der Luft-Massenströmungs-Sensor an einer Testhalterung befestigt, die die Fähigkeit aufweist, den vom Luft-Massenströmungs-Sensor gemessenen Luftstrom schnell zwischen zwei verschiedenen, genau gesteuerten Luftstromgrößen abzuändern, und die Ansprechzeit wird gemessen. Die Ansprechzeit steuernde Widerstandselemente werden mit Laser abgeglichen, um die Ansprechzeit des Luft-Massenströmungs-Sensors innerhalb spezifizierter Grenzen einzustellen. Um sicherzustellen, daß die Ansprechzeit des Luft-Massenströmungs-Sensors innerhalb spezifizierter Grenzen liegt, wird der Vorgang dann mindestens einmal wiederholt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kalibrieren der Ansprechzeit eines Luft-Massenströmungs-Sensors, bei dem es nicht erforderlich ist, den Luft-Massenströmungs-Sensor einem Luftstrom auszusetzen.
Die Erfindung betrifft nach dem Hauptanspruch ein Verfahren zum Kalibrieren der Ansprechzeit eines Luft-Massenströmungs-Sensors der Bauart mit einem beheizten Strömungsfühlwiderstand und einem unbeheizten Referenzwiderstand in einer geregelten Brückenschaltung, deren Brückendiagonalspannung Vbr auch im eingeregelten Zustand der Brücke aufgrund einer über je einen Vorspannungswiderstand an den Brückendiagonalpunkten anliegende Bezugsspannung VREF von Null verschieden ist.
Zunächst werden dabei die Spannungen V₁ und V₂ an den Brückendiagonalpunkten im eingeregelten Zustand der Brücke gemessen und die Brückendiagonalspannung Vbr wird bestimmt. Anschließend wird der zugehörige Wert einer für die Ansprechzeit charakteristischen Größe CI errechnet, die sich durch bekannte Daten des Schaltungsaufbaus unter Einbeziehung der Spannungswerte V₁ und V₂ ausdrücken läßt.
Das Verfahren errechnet dann einen Wert für die Brückendiagonalspannung Vbr, bei dem die charakteristische Größe CI einen Sollwert annimmt, der eine Ansprechzeit innerhalb spezifizierter Grenzen bedeutet. Dieser Wert für die Brückendiagonalspannung Vbr wird dann mit dem Betrag der anfänglichen Brückendiagonalspannung Vbr verglichen, und der erste Vorspannungswiderstand wird mit Laser zum Herabsetzen des Betrages der Brückendiagonalspannung auf die Sollspannung abgeglichen, wenn der Anfangswert größer als der Sollwert ist, oder der zweite Vorspannungswiderstand wird mit Laser zum Erhöhen des Betrages der Brückendiagonalspannung auf den der Sollspannung abgeglichen, wenn der Anfangswert unter dem Sollwert liegt.
Der Vorteil der offenbarten Ansprechzeitkalibrierung des Luft-Massenströmungs-Sensors liegt darin, daß ein Luftstrom oder eine stufenweise Änderung in einem Luftstrom nicht erforderlich sind.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das Verfahren das Kalibrieren eines Luftstrom-Sensors in nur einem Bruchteil der bisher erforderlichen Zeit gestattet.
Vorteilhafte Weiterbildungen des offenbarten Verfahrens zum Kalibrieren der Ansprechzeit eines Luft-Massenströmungs-Sensors ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Luft-Massenströmungs-Sensors,
Fig. 2 ein Schaltbild der regelbaren Brückenschaltung,
Fig. 3 ein Schaubild mit der Darstellung des Widerstandswertes des beheizten Widerstandes in der eingeregelten Brückenschaltung als eine Funktion des Heizstromes,
Fig. 4 ein Schaubild mit der Darstellung des Betrages der charakteristischen Größen CI als eine Funktion der Brückendiagonalspannung, und
Fig. 5 ein Fließbild des Kalibrierverfahrens.
Der Luft-Massenströmungs-Sensor 10 nach Fig. 1 hat eine auf einem Sensorhalteteil 100 eines Luftansaugsystems eines Verbrennungsmotors montierbare Basis 12, ein Elektronikgehäuse 14, einen Sensorkopf 16 und einen elektrischen Verbinder 18. Der Sensorkopf 16 erstreckt sich in einen Sensorluftkanal 102 des Sensorhalteteils 100 und mißt den durch diesen durchtretenden Luftmassenstrom.
Der Primärluftstrom zum Motor erfolgt durch einen viel größeren Luftstromkanal 104. Der Sensorkopf 16 weist einen beheizten Widerstand RH und einen unbeheizten Widerstand RC auf, die dem Luftstrom in dem Luftansaugsystem ausgesetzt sind.
Das Elektronikgehäuse 14 nimmt die elektronische Schaltung 20 auf, die in dem in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellten Kasten enthalten ist. Der elektrische Verbinder 18 erhält elektrische Energie von einer äußeren Quelle und überträgt das von dem Luft-Massenströmungs-Sensor 10 erzeugte Ausgangssignal an das elektronische Brennstoffsteuersystem des Motors, das die dem Motor zuzuführende Brennstoffmenge als eine Funktion der gemessenen Luft-Massenströmungsmenge errechnet.
Die elektronische Schaltung 20 ist eine regelbare Brückenschaltung mit dem beheizten Widerstand RH in einem Zweig der Brücke und dem unbeheizten Widerstand RC in dem anderen Zweig. Der beheizte Widerstand RH und der unbeheizte Widerstand RC erhalten elektrische Energie vom Ausgang eines Rechenverstärkers 22. Der beheizte Widerstand RH ist über einen Widerstand R1 mit Masse verbunden, während der unbeheizte Widerstand RC über die Widerstände R2 und R3 mit Masse verbunden ist.
In der bevorzugte Ausführungsform hat der beheizte Widerstand RH einen Kaltwiderstandswert von annähernd 20 Ohm, und der unbeheizte Widerstand RC hat einen Kaltwiderstandswert von 450 Ohm. Die Widerstandswerte der Widerstände R1, R2 und R3 sind 10 Ohm, 200 Ohm bzw. 230 Ohm. Der Verbindungspunkt 24 zwischen dem beheizten Widerstand RH und dem Widerstand R1 ist über einen Widerstand R4 mit dem positiven Eingang des Rechenverstärkers 22 verbunden, während der Verbindungspunkt 26 zwischen den Widerständen R3 und R2 über einen Widerstand R5 mit dem negativen Eingang des Rechenverstärkers 22 verbunden ist. Der positive Eingang des Rechenverstärkers 22 ist auch über einen Widerstand R7 an eine Bezugsspannung VREF angeschlossen, die an einer mit VREF bezeichneten Eingangsklemme anliegt. Diese Bezugsspannung VREF wird auch über einen Widerstand R6 dem negativen Eingang des Rechenverstärkers 22 zugeführt. Der Eingang des Rechenverstärkers ist auch mit einem Verstärker 28 verbunden, der am Anschluß 30 ein Luft-Massenströmungssignal ausgibt.
Der durch die Widerstände RC, R2 und R3 fließende Strom erzeugt eine Spannung am Verbindungspunkt 26, die dem negativen Eingang des Rechenverstärkers 22 zugeführt wird. Ohne Zufuhr von Energie zur Schaltung liegt das Verhältnis der Werte der Widerstände RC+R3 zu R2 bei annähernd 3,4 : 1, während das Verhältnis der Werte des Widerstandes RH zu R1 2 : 1 beträgt. Beim Einschalten der Schaltung beträgt die Spannung am Verbindungspunkt 26 effektiv annähernd 23% der Ausgangsspannung VO des Rechenverstärkers 22, und die Spannung am Verbindungspunkt 24 beträgt annähernd 30% der Ausgangsspannung VO. Dieser Spannungsunterschied zwischen dem positiven und dem negativen Eingang des Rechenverstärkers 22 führt zu einem Anstieg in dessen Ausgangsspannung VO. Bei Ansteigen dieser Spannung erhöht sich die in den Widerständen RH und RC verbrauchte elektrische Energie und bewirkt einen Anstieg ihrer Temperaturen.
Da beide Widerstände RH und RC positive Widerstands-Temperaturkoeffizienten aufweisen, erhöhen sich ihre Widerstandswerte bei einem Anstieg der Temperatur. Wegen des niedrigeren Widerstandswertes von RH erhöht sich dessen Temperatur schneller als die Temperatur von RC, bis die an dem positiven Eingang des Rechenverstärkers 22 angelegte Spannung vom Verbindungspunkt 24 sich um einen vorgegebenen Betrag von der Spannung am Verbindungspunkt 26 unterscheidet. Dieser Betrag wird durch die Einwirkung der über die Widerstände R6 und R7 anliegende Spannung VREF modifiziert. Die Widerstände R6 und R7 sind auch an die entsprechenden Eingänge des Rechenverstärkers 22 angeschlossen.
Bei Fehlen eines Luftstroms, und wenn die Werte der Widerstände RH, RC, R1, R2 und R3 wie vorstehend angegebenen sind, ist die Temperatur des Widerstandes RH annähernd gleich der Umgebungstemperatur plus einer Konstanten Temperatur, während die Temperatur des Widerstandes RC annähernd gleich der Umgebungstemperatur plus einer anderen Konstanten Temperatur ist.
Ein Luftstrom im Luftansaugsystem eines Motors wird den Widerstand RH wegen seiner höheren Temperatur mehr als den Widerstand RC kühlen. Die Spannung Vos zwischen dem positiven und dem negativen Eingang des Rechenverstärkers 22 und dessen Ausgangsspannung VO erhöhen sich damit, bis sich erneut ein eingeregelter Zustand der Brückenschaltung einstellt.
Die Widerstände R4, R5, R6 und R7 werden zum Einstellen der Ansprechzeit der Luft-Massenströmungs-Sensoren verwendet.
Die Erfindung leitet sich aus einer empirischen Prüfung darüber ab, wie die Schaltung den Wert des beheizten Widerstandes RH einschließlich der an den positiven und den negativen Eingang des Rechenverstärkers 22 angelegten Spannung Vos steuert. Die folgende Gleichung kann den Widerstandswert des beheizten Widerstandes RH in der eingeregelten Brückenschaltung 20 beschreiben:
wobei
C der durch die Schaltung eingeregelte angenäherte Widerstandswert des beheizten Widerstandes RH,
CI eine kleine charakteristische Größe, die die Ansprechzeit des Luft-Massenströmungs-Sensors auf der Grundlage der Daten der Schaltungsbauteile und der Spannungswerke V₁ und V₂ ausdrückt, und
IH der durch den beheizten Widerstand RH durchtretende Strom ist.
Die Konstante C kann aus der folgenden Formel bestimmt werden:
wobei
ist.
Die charakteristische Größe CI kann aus folgender Gleichung bestimmt werden:
Fig. 3 ist ein Schaubild mit der Darstellung der Schwankung der Widerstandswerte des beheizten Widerstandes RH als eine Funktion des Stromes IH nach Maßgabe der Gleichung (1).
Die Kurve 32 stellt den Wert des Widerstandswertes des beheizten Widerstandes RH als eine Funktion des Stromes IH dar, wenn CI einen beträchtlichen Wert aufweist, zum Beispiel CI ≈ 0,10. Die Kurve 34 stellt den Widerstandswert des beheizten Widerstandes RH als eine Funktion des Stromes IH dar, wenn CI einen Wert von annähernd 0 aufweist, und die Kurve 36 stellt den Widerstandswert des Heizwiderstandes RH dar, wenn CI einen negativen Wert aufweist.
Die in Fig. 3 gezeigte Kurve 38 stellt den Widerstandswert RHTH des beheizten Widerstandes RH aufgrund einer Wärmeübergangsbetrachtung für eine erste Luft-Massenströmungsgeschwindigkeit dar.
Die Kurve 40 stellt den Widerstandswert RHTH des beheizten Widerstandes RH für eine Luft-Massenströmungsgeschwindigkeit, die größer als die Luft-Massenströmungsgeschwindigkeit der Kurve 38 ist, dar. Der Schnittpunkt der Kurven 38 oder 40 mit den Kurven 32 oder 34 gibt den Wert von RH und den Strom IH an, bei dem der Luft-Massenströmungs-Sensor 10 bei einer gegebenen Luft-Massenströmungsgeschwindigkeit arbeitet. An diesem Punkt sind die aus der Gleichung (1) und der Wärmeübergangsbetrachtung abgeleiteten Widerstandswerte gleich.
Die Beziehung zwischen der Ansprechzeit und der charakteristischen Größe CI wird mit der in Fig. 4 gezeigten Kurve 42 dargestellt. Je größer der Wert von CI ist, desto länger ist die Ansprechzeit. Je kleiner der Wert von CI ist, desto kürzer ist die Ansprechzeit, und ein negativer Wert von CI wird zu einem Schwingen der abgeglichenen Brückenschaltung führen. Zum Kalibrieren der Ansprechzeit des Luft-Massenströmungs-Sensors 10 muß CI auf einen vorgewählten niedrigen positiven Wert eingestellt werden, damit diese in einem spezifizierten Bereich liegt.
Der Wert von CI kann durch Abgleichen des Widerstandes R₆ oder R₇ mit Laser eingestellt werden. Zum Kalibrieren der Ansprechzeit, damit diese ohne Luftstrom innerhalb der spezifizierten Grenzen liegt, muß der Augenblickswert von CI ermittelt werden. Der Augenblickswert von CI läßt sich über seine Beziehung zu der Spannung V₁ am Verbindungspunkt 24 und der Spannung V₂ am Verbindungspunkt 26 bestimmen. Sämtliche Widerstandswerte, die den Wert von CI beeinflussen, sind zu Beginn der Kalibrierung bekannt, und der Betrag der in Formel (4) benötigten Spannung Vos zwischen den Eingängen des Rechenverstärkers 22 kann über den Wert der Spannungen V₁ und V₂ bestimmt werden, wobei:
Mit der in der Gleichung (4) gegebenen Beziehung zwischen CI und Vos kann damit der Anfangswert von CI bestimmt und die Ansprechzeit des Luft-Massenströmungs-Sensors so kalibriert werden, daß sie im Sollbereich liegt, durch Überwachen der Werte V₁ und V₂ und Abgleichen von entweder R₆ oder R₇ durch Laser zum Einstellen des Wertes der Brückendiagonalspannung Vbr auf einen vorgegebenen ausgewählten Wert zum Erzielen des Sollwertes von CI. Im einzelnen gilt, daß ein Abgleichen von R₆ mit Laser dessen Widerstandswert und die Brückendiagonalspannung Vbr erhöht, während ein Abgleichen von R₇ mit Laser dessen Widerstandswert erhöht und die Brückendiagonalspannung Vbr absenkt. Deshalb kann entweder R₆ oder R₇ durch Laser auf den vorgegebenen Wert abgeglichen werden, während die Brückendiagonalspannung Vbr überwacht wird. Dies führt zu dem ausgewählten niedrigen positiven Wert von CI. Wie bereits erwähnt wurde, liegt die Ansprechzeit im spezifizierten Bereich, falls CI den vorgewählten positiven Wert aufweist.
Das Verfahren zum Kalibrieren der Ansprechzeit des Luft-Massenströmungs-Sensors wird nun in bezug auf das in Fig. 4 gezeigte Fließbild erläutert. Das Verfahren beginnt mit der Montage des Luft-Massenströmungs-Sensors 10 auf einem Prüfstand und dem Anlegen von elektrischer Energie, wie dies durch den Block 44 angezeigt wird.
Der Wert der aktuellen Spannungen V₁, V₂ und Vbr wird gemessen, wie dies im Block 46 angezeigt wird. Die Spannung Vbr ist die Differenz zwischen der am Verbindungspunkt 26 gemessenen Spannung V₂ und der am Verbindungspunkt 24 gemessenen Spannung V₁. Zum Erleichtern dieser Messungen sind auf der Luft-Massenströmungs-Sensor-Schaltung 20 Prüfpunkte v₁ und v₂ vorgesehen. Nach dem Bestimmen dieser Werte wird die Spannung Vos unter Verwendung der Gleichung (5) errechnet. Dann wird der Anfangswert von CI unter Verwendung der Gleichung (4), wie es durch den Block 48 angezeigt wird, errechnet.
Nach der Bestimmung des Wertes von CI werden die Rechnungen zum Bestimmen einer Brückendiagonalspannung vbr, die zum Erzeugen eines Sollwertes von CI benötigt wird, umgedreht, wobei dieser Sollwert dem Luft-Massenströmungs-Sensor eine Ansprechzeit innerhalb des spezifizierten Bereiches verleiht, wie dies durch den Block 50 angezeigt wird. Das Verfahren schreitet dann fort und fragt den Entscheidungsblock 52, ob die gemessene Brückendiagonalspannung Vbr größer als die erforderliche Brückendiagonalspannung ist. Falls die gemessene Brückendiagonalspannung Vbr größer als die erforderliche Brückendiagonalspannung Vbr ist, wird der Widerstand R₇ zum Erhöhen seines Widerstandswertes mit Laser abgeglichen. Dies senkt den Wert der Brückendiagonalspannung Vbr ab, wie dies durch den Block 54 angezeigt wird. Die Brückendiagonalspannung wird kontinuierlich überwacht und mit der erforderlichen Brückendiagonalspannung verglichen, Entscheidungsblock 56, bis das Abgleichen R₇ mit Laser die gemessene Brückendiagonalspannung Vbr bis zur Gleichheit mit der erforderlichen Brückendiagonalspannung Vbr absenkt.
Zurückkommend zum Entscheidungsblock 52, wenn die gemessene Brückendiagonalspannung Vbr unter der erforderlichen Brückendiagonalspannung liegt, wird der Widerstand R₆ mit Laser abgeglichen, wie dies durch den Block 58 angezeigt wird, bis die gemessene Brückendiagonalspannung Vbr gleich der erforderlichen Brückendiagonalspannung Vbr ist, wie dies durch den Entscheidungsblock 60 angezeigt wird. Wenn die gemessene Brückendiagonalspannung Vbr gleich der erforderlichen Brückendiagonalspannung ist, Entscheidungsblock 56 oder 60, ist die Kalibrierung der Ansprechzeit des Luft-Massenströmungs-Sensors abgeschlossen.
Die Berechnung der Ansprechzeit des Luft-Massenströmungs-Sensors läßt sich mit einem Mikroprozessor zum Durchführen der erforderlichen Rechen- und Entscheidungsvorgänge, wie dies im Fließbild dargestellt ist, vollständig automatisieren, wie auch das Steuern des Abgleichens des Widerstandes R₆ oder R₇ mit Laser.

Claims (7)

1. Verfahren zum Kalibrieren der Ansprechzeit eines Luft-Massenströmungs-Sensors mit
  • - einem beheizten temperaturabhängigen Strömungsfühlwiderstand und
  • - einem unbeheizten temperaturabhängigen Referenzwiderstand,
  • - die in einer geregelten Brückenschaltung liegen, deren Brückendiagonalspannung Vbr auch im eingeregelten Zustand der Brücke aufgrund einer über je einen Vorspannungswiderstand an den Brückendiagonalpunkten anliegende Bezugsspannung Vref von Null verschieden ist,
    ohne Luftstrom mit folgenden Schritten:
  • - Messen der Spannungen V₁ und V₂ an den Brückendiagonalpunkten im eingeregelten Zustand der Brücke und Bestimmung der Brückendiagonalspannung Vbr,
  • - Errechnen des zugehörigen Wertes einer für die Ansprechzeit des beheizten Widerstandes charakteristischen Größe CI, die sich durch bekannte Daten des Schaltungsaufbaus unter Einbeziehung der Spannungswerte V₁ und V₂ ausdrücken läßt,
  • - Berechnen eines Wertes der Brückendiagonalspannung Vbr, bei dem die Größe CI einen Sollwert annimmt, der für den Luft-Massenströmungs-Sensor eine Ansprechzeit innerhalb spezifizierter Grenzen bedeutet,
  • - Abgleichen des einen Vorspannungswiderstandes mittels Laser zum Herabsetzen der gemessenen Brückendiagonalspannung auf die berechnete Brückendiagonalspannung, falls die gemessene Brückendiagonalspannung größer als die berechnete Brückendiagonalspannung ist, und
  • - Abgleichen des anderen Vorspannungswiderstands mittels Laser zum Erhöhen der gemessenen Brückdiagonalspannung auf die berechnete Brückendiagonalspannung, falls die gemessene Brückendiagonalspannung geringer als die berechnete Brückendiagonalspannung ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung einen ersten Widerstand R1, der zwischen dem beheizten Widerstand RH und Massepotential liegt, und einen zweiten Widerstand R2, der in Reihe mit einem dritten Widerstand R3 zwischen dem unbeheizten Widerstand RC und dem Massepotential liegt, aufweist und der Strom durch den beheizten Widerstand und den unbeheizten Widerstand von einem Rechenverstärker geliefert wird, dessen positiver Eingang über einen Widerstand R7 mit einer Spannung VREF und über einen dazu parallel liegenden Widerstand R4 mit dem Brückendiagonalpunkt im Brückenzweig mit dem beheizten Widerstand verbunden ist und dessen negativer Eingang über einen Widerstand R6 mit der Spannung VREF und über einen dazu parallel liegenden Widerstand R5 mit dem Brückendiagonalpunkt im Brückenzweig mit dem unbeheizten Widerstand verbunden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die charakteristische Größe CI durch folgende Gleichung errechnet wird: wobei
Vos die Spannung zwischen dem positiven und dem negativen Eingang des Rechenverstärkers, ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Vos nach folgender Gleichung berechnet wird: wobei
V₁ die Spannung am Brückendiagonalpunkt im Brückenzweig mit dem beheizten Widerstand RH und V₂ die Spannung am Brückendiagonalpunkt im Brückzweig mit dem unbeheizten Widerstand RC ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Berechnen eines Wertes der Brückendiagonalspannung Vbr, bei dem die Größe CI einen Sollwert annimmt, ebenfalls aufgrund der genannten Gleichungen für CI und Vos erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgleichen des ersten Vorspannungswiderstandes mit Laser die folgenden Schritte umfaßt:
  • - Vergleichen der aktuellen Brückendiagonalspannung Vbr mit der erforderlichen Brückendiagonalspannung um festzustellen, welche den höheren Wert aufweist,
  • - Abgleichen des ersten Vorspannungswiderstandes mit Laser, wenn die aktuelle Brückendiagonalspannung größer als die erforderliche Brückendiagonalspannung ist, um die aktuelle Brückendiagonalspannung herabzusetzen, und
  • - Abschließen des Abgleichs des ersten Vorspannungswiderstandes mit Laser nach Maßgabe davon, daß die aktuelle Brückendiagonalspannung bis zur Gleichheit mit der erforderlichen Diagonalspannung herabgesetzt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgleichen des zweiten Brückenvorspannungswiderstandes mit Laser die folgenden Schritte umfaßt:
  • - Vergleichen der aktuellen Brückendiagonalspannung Vbr mit der erforderlichen Brückendiagonalspannung, um festzustellen, welche den höheren Wert aufweist,
  • - Abgleichen des zweiten Vorspannungswiderstandes mit Laser, wenn die aktuelle Brückendiagonalspannung unter dem Wert der erforderlichen Brückendiagonalspannung liegt, um die aktuelle Brückendiagonalspannung zu erhöhen, und
  • - Abschließen des Abgleichs des zweiten Vorspannungswiderstandes mit Laser nach Maßgabe davon, daß die aktuelle Brückendiagonalspannung bis zur Gleichheit mit der erforderlichen Brückendiagonalspannung erhöht ist.
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